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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1925
Umfang: 8
. Eine Nichtachtung des Selbstbestimmungs- rechts der Völker aber lag in der Forderung, daß ein waffcn'oses Volk, inmitten schwor gerüsteter Völker. 'ch den Artikel 1k der Bölkerbundsakte ge fall» lassen solle, der Deutschland zum willenlosen Ducchmarschgebiet und Ob- jeh für Machtkämpfe der anderen gemacht hätte. Ein mit solchen Forderun gen belasteter SiÄ^rheitspalt würde für das Ehrgefühl des deutschen Volkes unerträglich sein und die erhoffte V?r- söhmng Frankreichs und Deutschlands, statt sie zu fördern

se doch auch Frankreich einmal zur Vernunft zwingen. Ä«MM Jer Hypnotiseur als JeteMV. Der Helffeherprozch in Vernburg. Bernburg, 14. Oktober. (Telunion.) Im Hellseherprozeß kam gleich zu Beginn der Mttwochsoerhandlung ein eigenartiger Fall zur Verhandlung. Bei einem Werkmei ster Schade war eingebrochen worden, wö be'. Wäsche gestohlen wurde. Der Verdacht lenkte sich auf einen Arbeiter Walter, dessen Unschuld sich aber herausstellte. Der Bestoh- lene ging daraufhin zu Drost. Au gleicher Zeit hatte sich ein Fräulein

, kein Mensch einen Verdacht aus M. gehabt. Der Sachverständige, Dr. Hellwig, war dor Meinung, daß dem vorliegenden Falle kein Beweis für Hellseherei zu entnehmen sei. Dr. Tischler erklärte, daß der Fall wohl ernsthaft als übernormale Leistung des Mediums in B^traM zu ziehen ist. Professor Heyse sagte, das Ergebnis sei unlZar und weder posmv noch nsgativ zu verwenden. Ein anderer Fall der heutigen Vormittags- verhandlung: Im Jahre 1S23 wirrte dem Landuxrt Rockmann in Cölbe a. Saale Wäsche gestohlen. Drost

fei bereits eine Haussuchung gewesen. Diese Aussäge stimmte. Durch Adam ist dann bekannt geworden, daß Schäfer und Ende den »Diebstahl begangen hatten, was den Tat en entsprach. Polizeiassistent Schöne be stätigte. daß die Haussuchung abhalten wurde, jedoch ohne Erfolg. Das Urteil der Sachverständigen, mit Ausnahme Dr. Hell- wiys, geht dahin, daß dieser Fall zweifellos in verschiedener Hinsicht dazu führen könne. Telepathie bezw. Hellsehen anzunehmen. Der Antrag der Verteidigung auf Abschluß

der Beweisaufnahme wurde abgelehnt. Die Verhandlung ging weiter. Die außerordent lich bedeutungsvollen Erklärungen von Pro fessor Heyse und Dr. Tischler, nach denen in verschiedenen Fällen tatsächliches Hellsehen angenommen werden muß. gab dem weiteten Verlauf der Verhandlungen ein bestimmtes Gepräge. Es heißt im Prozeß jetzt: „Ist Drost ein Betrüger oder ist Hellsehen mög lich?' So findet in der NachnMagfltzmig der Fall des Senatsrares Danziger-Ballenstedt. bei dem ein Eindruchdieibstahl ausgesührt worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 20
Datum: 14.05.1903
Umfang: 20
, wie die Hunde, wenn eS zur Kirche läutet. Kreiten. einmal „der Aall von Hlmütz. Der Fall von Olmütz hat, wie bekannt, m litztm Wochen fast die ganze Presse Oesterrckh d-i Auslandes beschäftigt! er hat das Tagesgespräch m der Gesellschaft bei. hoch un ^ SebUdet; er ist im Parlament zur Sprache gewm- vlm; er ist von Religionsfeinden gegen d:e m ^ ausgebeutet worden. Nur die konservative Prev er in ihrer beschaulichen Stille nicht ge> o , w« eines war, wie eS scheint, diesen V ^ege : die Tatsache nämlich

, daß auch chnstuhs a datier über den Fall von Olmütz ilhr^ben und und ungeschminkt erklären: der Erz lschos Dr. Theodor Kohn hat gefehlt', er ha g g ^Vorschriften der Kirche und gegen den Geist s schlichen Amtes gefehlt,^ was er getan, !st ie Person und nicht der Kirche zur Last zu legen. Dieses Urteil christlichsozialer Blätter über Handlungsweise des ErzbischosS, das ausgespro ^rden muß, wenn man hier die Kirchev - ^idigen will, dieses Urteil war es, das me -Nen von der altkonservativen Presse nervös

. Das „T. V.' ist so erregt darüber, daß die christlichsozialen Blätter, daß insbesonders auch der „Tiroler' „nicht ruhig das Urteil der kompetenten Behörde abwarten'. Sonderbar, ein Fall von solcher Öffentlichkeit, wie es der Fall von Ol- mütz ist, ein Fall von solcher Tragweite für das Wohl und Wehe der Kirche, ein Fall, der in allen Kreisen der Gesellschaft besprochen wird: der sollte gerade von der katholischen Presse unterschlagen werden? Nein, er mußte behandelt werden, wenn sich diese Presse nicht mit allem Recht

vorwerfen lassen wollte, sie gebe die Kirche preis; und er mußte jetzt behan delt werden, nachdem die ganze kirchenfeindliche Presse eben jetzt aus diesem Fall Kapital gegen die Kirche und gegen die kirchlichen Einrichtungen zu schlagen versucht hat. Aber die kompetente Behörde hat ja noch nicht gesprochen. Lächerliche Ausrede! Müssen wir delyt Augen und Ohren verschließen, müssen wir den gesunden Menschenverstand einsperren und auch die kirchlichen Gesetze vergessen, bis die kompetente Be hörde

in aller Form ihr Urteil gesprochen hat. Der Fall von Olmütz liegt doch klar zu Tage. Die ver heerenden Wirkungen im kirchlichen Leben in einer ganzen Diözese und weit darüber hinaus find ebenso offenkundig. Und da soll man darüber nicht urteilen dürfen, zumal nicht die Kirche dadurch zu Schaden kommen muß. Um den Erzbischof Dr. Kohn zu beschönigen und das, nebenbei gesagt, sehr zurückhaltende Urteil der christlichsozialen Blätter mindestens als vorlaut und verfrüht hinzustellen, tut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1919
Umfang: 8
in Bozen verzichtet, indem > sozialdemokratischen Gemeinderäte ihre Mnu^ oate rüederlegten. Dies taten sie, obivohl qc- rade die sozwL>«notratische Partei Oesterreich; seinerzsit so dringend die sofortige Teilnahme an dm Gttneindevertrekmgen verlangt hatte. Was ist also der Grund dieser plötzlichen Ee- sitmungsänderung? Anlaß hiezu bot bekanntlich der Fall Jnc,. Kubelka. Die sozialdemokratischLN Genieuido- rate selbst haben bei der letzten Gememdcratö- sitzung Äs Grund ihrer Entfernung angcq> ben

, daß der Gemeinderat durch Annahinc des Antrages auf Schluß der Debatte über den Fall k ubelka die Redefreiheit widerrechtlich be schränkt habe und trotz des selnerzeitigeil Be schlusses, den Fall Ing. Kubelka neuerdings ,'.u überprüfen, Wer disse Sache zur Tagesord nung übergegangen sei. In Wirklichkeit ist das aber nicht der wahre Grund für einen so wich tigen Schritt. (Siche die RlÄefreiheit in den italienischen WWerverfammkuiMN!) Denn das Vorgehen des Gemeinderates war formell und sachlich richtig. Der Fall

Ing. Kubelka war in zwei langen Gemeinderatsfitzungen eingchender, ad irgend ein Fall bisher bs- handelt wurde, erörtert morden: vor der letz- kn Sitzung wurdm die ausführlichen, ein gan zes Lkah füllenden Erklärungen der Ctfchwert« und de» ^-rrn Ina. Kubelka an die einzelnen GnneiNderäts verschickt: es gab nichts Neue» mehr, fondern nur schon niederholt Gesagtes wurde neuerdings wi-ederholt. Außerdem wca der Fall selbst durch Vereinbarung zwischen den Etschmerien und Herrn Ing. Kubelka er ledigt

veröffenWchten ErklSrun» welche die Vertreter der Tiroler Bolkspattei , abgaben, kann man nur zusammen. Der Fall j Ing. Kubelka war gründlich aufgeklart, can ! weiteres Vorbleiben des Herrn Ing. Ktchelka

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 30.09.1917
Umfang: 12
Geldtasche mit geringem Geldinhalt und Militärlegitimation, lautend auf Bartatta Emil. Mehrere Schlüssel. Städtisches Fundamt Vozen, Eisakfiraße ?tr. 5. am 23. September 1917. KS ..Gewissenszweifel!' sagte der Untersuchungs richter halb ernst, halb scherzend. „Du weißt doch, daß ich den Fall Hardy zu führen habe?' Hempel lächelte unmerklich. „Ich habe davon gehört. Ein recht einfacher Fall glaube Äh? Fast lückenloser Indizienbeweis — also ganz dein Steckenpferd!' ^ „Spottest du schon wieder?' „Gott

bewahre. Ich begreife nur nicht, wie du zu Gewissenszweifeln kommst? Doch halt, jetzt eriw nere ich mich! Der Fall hat ja wohl für dich durch die Person des Angeklagten eine besondere Seite. Das war doch Hardy, nicht wahr, der dir einmal in meiner Gegenwart vorwarf, du bildest dir gleich anfangs eine bestimmte Meinung und seiest dann durch nichts mehr davon abzubringen. „Ja. Das war Hardy!' „Hm . . . dann verstehe ich freilich . . . „Nicht wahr? Denn, siehst du, da ist's: Ich möchte nrir

und scharfsinnigsten Köpfe gehalten.' „Ich auch,' sagte Fräulein Renate trocken. „Aber in unserem Fall jetzt hat ihn sein Scharfsinn leider ver lassen, und darum sind wiir hier.' „Von welchem Fall sprechen Sie?' „Fall Hardy.' Herr Hempel machte ein enttäuschtes Gesicht. „Oh — die Kofsergeschichte mit der Leiche? Da für interessieren Sie sich? Ein ziemlich gewöhnlicher Fall, nach den Zeitungsberichten zu schließen! Neben bei eine sogenannte Sensationsaffäre durch diie gesell schaftliche Stellung.des Täters

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1922
Umfang: 8
und Dienslnehiner-l. aui die unklaren Be 'iiinm,ingen über Urla'.idsgcWäiirnnq. e/.n die Bcrpilichiung zur Aadliina von Abfertigungen bei längerer Dieiistde.uer. au-' den Monge' van Acstimn>unqen über Proviiiotien und die unzurei>t,end.'n B<srini> mungen über .Vanllirenzkirniie.n oenvie'en. Un- In' allen Umstünden mu>z die Kammer rrrle.ngen, dasj sür den Fall. v!s das Geiei> gleichwohl nui die liefen Pro?i:iz-.'n «isziedehnt würdc. es kei- ne»salls cm' die durch die Getrierbem-dnunü aere geäten Dienstverhä

(Kanzlei Dr. Richard Pollitzer), ferner Advokaturs- landidm Dr. Max v. V i n l l c r, der sich selbst verteidigte, und Dr. v. Hepperger, durch Dr. v. ZalIinger vertreten. Diese drei Klagen wurden unter einem rerliandelt. Der Gegner war Rechtsanwalt Dr. Lazar Laszowcr als drei fach Beklagter wegen Ehrcabcieidigung. Im Anschlnsz daran wurde der in Meran schon i.iel desprocliene Fall Eisenstädte r- laszowcr verhandelt, wo Dr. v. Z a l- I i n g e r den Kläger vertrat, mährend Dr. Laszomer als Angcllagier

wegen Ehrenbe- leidi.'inici wieder sich selbst verteidigte. Zunächst kam der Fall Pircher gegen Dr. Laszewcr zur Verhandlung, der sich mit dem Fall Dr. v. Dinllcr gegen Dr. Laszowcr deckt-?. Der Richter verlas das Protokoll, :vo- Dr. Laszower gelegentlich einer im Vor- jah.v s»ottgcsundenen Verhandlung der dur^ Dr. v Vinller o'? Konzipient des Dr. Rich. PodiMr vertretenen Gegenpartei Pircher be- irügerisciies Vorgehen vorgeworfen und mit der Anzeige bei der Advokatenkammer ge droht habe. Dann fragte

: Sind Sie ruhig! Ich werde Sie bei der Advokatenkam mer anzeigen, worauf ich entgegnete: Be nehmen Sie sich als Advokat, dann sag ich nichts.' Zeuge Dr. Max v. Vintler wird auf seine Aussage hin beeidet. Der Richter erklärt, dag das Gleiche wie in der Sache Dr. v. Vintler auch sür den Pro zeß Pircher-Dr. Laszowcr gilt. Hierauf kam der Fall Dr. v. heppcrger gegen Dr. Laszowcr zur V.'handlung. Ge legentlich einer im Vorjahre erfolgten Ver handlung hatte Dr. Laszowcr in einer Ein gabe an den Kaffationshof in Rom

. Dr. Laszowcr vcrteidigt sich hauptsächlich mit dem Hinweis auf die Gehässigkeit seiner Kollegen, sowie auf dcn Mangel des subjek tiven Üe.lbestiindcs cincr Beleidigung. Jns- bcsondcrs betreffend den Fall Dr. v. Heppcr ger sagt ei - „Ich habe crrle.rt, daß ich bereit bin, eine Ehrenerklärung abzugeben. Ich kann doch nicht sagen: Sie sind meine besten Freunde.' Dr. v. Zallinger: „Das Entschul digungsschreiben an Dr. v. Heppcrger eher cme Frozzelei von A bis Z.' Dr. Laszowcr- „Ja, wollcn Sie vielleicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1925
Umfang: 8
. Mr das unter a) b) c) genannte Holz ist daher die Umsatzsteuer wie bisher mittels Ausstellung der gestempelten Faktura, bezw. auf Gut der Werterkläimig bei der Ein fuhr zu entrichten. II. Inländisches harzhaltiges Nutzholz. Mesbezügkch macht das Ministerium auf merksam. daß für den Fall, als über die Holz- schlägermrg ein regulärer registerpflichtiger Vertrag errichtet wird, -die Umsatzsteuer gleich der Registsrgebühr vom Gesamt- entgelte samt alle» Nebenlei stungen zu entrichten ist. Daraus folgt: a) daß- wenn in der Folge

Sottomrffionserklärung und ÄürgschsftÄ?istunz gestatten, doch darf aus jeden Fall diese Zufriswng nicht 10 Jahre übersteigen und bezieht sich selbe nur aus die Umsatzsteuer, nicht auch aus die Register gebühr. Bei verzögerter Zahlung einer Rate über 2V Tage von deren Fälligkeit geht die Partei der Stundaing verlustig und oerfällt überdies in eine Gebührenerhöh-ung von 2 Prozent. V. Verkäufe von hohschlägerungen seitens der Gemeinden, juristischen Körperschaften und Privaten ohne registrierten Vertrag. In diesem Falle

(s. voriger Aufsatz), sowie der Erlog der Gebühr - bis 20. September erfolgen könne. Für die Entgegennahme der An zeige ist das Amt. in dessen Bereich sich der Hauptsitz der Holzfirma befindet, maßgebend. Für den Fall, als am 30. Juni 1ZT5 die Schlägerung noch nicht beendet war. macht das Ministerium aufmerksam, daß die An meldung, getrennt von dem bereits am 30. Juni gelagerten Holze, auch den voraus sichtlichen Ertrag des aus der Schlägerung erwarteten Rundholzes in Kubikmetern und Meterzentnern

zu enthalten habe. a) Vorräte bei handeltreibenden Firmen. Im vorigen Aufsätze vom S. Juli wurde be reits erwähnt, daß die für die Holzvorräte zu entrichtende Gebühr von X?«. bezw. 1> auf keinen Fall geringer sein dürfe, als sie im Falle der Einfuhr aus dem Auslände ausmachen würd«. Das Minist«rnim erklärt mm genauer, daß die Gebühr aus keinen Fall geringe» sein dürfe als 10 Tent. pro Zentner für ro hes oder bloß mit der Art oehauenes Holz (einschließlich des sog. Merkantilhohes uso Triest und SV Cent, pro

« / strierpflichtigen Verträge vorliegen, ist der mittlere Preis wie oben unte» V. angegeben, zu «rmitteln. mährend sonst der im Vertrage angegebene Wert gilt. c) Stundung der Gebühr für Vorräte. Außer der im vorMerten Artikel des „Landsmann' vorgesehenen Stundung von sechs Monaten bei einer Gebühr von A»er 2000 Lire, erkört das Ministerium die Registerämter für den Fall, als sich die Schlägernng aus eine längere Zeitperiode erstrecken sollte, zur Gewährung der oben unter IV. vorgesehenen Stundung kompe- ! tent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 08.03.1923
Umfang: 12
zwei Jahren wohmn, ausgewählt. Unter den gleichen Förmlichkeilen u>erden zwei Stellvertreter ernannt, ein Hausbesit>er und sin Mieter, welche im Verhinderungsfälle einzu treten haben. Der Präsident aes Tribuiu?ls kann bei >«!>em PiÄur-Spreng«! .»uMüche Schieds- kammisiionen einsetzen, welche auch qleich- leiriq lätig sein können. Ihren Vorsin führt sin Richter, oder ein stellvertretender kgl. Anmalt, welcher vom Präsidenten des Tribunals im Ein oernehmen mit dem kgl. Anwalt ifür den Fall

werden, sind stempelsrei. Es ist für jeder Streitfall eine feste Abgabe von 6L. zu entrichte,!, falls die derzeitige monarl. Mi?te nicht höher ist als lM Lire- van 12Lir>. wenn sie höher ist als lvv Lire und ZZV Lire nicht über schreitet: und Z-t Lire in jedem andern Fall. Diese Gebühr ist im vorhinein von jen^nn zu ein- richten, welcher die Eintragung verlangt, und zwar mittels Stempelmarken auf dem Gesuch, welche», der Schiedskommission vorgelegt wird. Der konzl'.st har die Stempelmarken durch Bei- jei

derselben eine Verlängerung erhalten har. oder ans Äruin anderen GrunVe: S) wenn d?r Mieter gemeinhin den Obliegenheiten eines ordentlichen Hausvaters bezüglich der Vcmilzung des gemie teten Hause» nicht entiprochen oder den Metzina an den vereinbarten Termine» nicht bezahlt hat-, e) wenn der Mieter das Haus nicht bewohnt oder es in A'rermiete gegeben hat, ausgenommen den Fall, daß es sich um zeitweise durch die Not wendigkeit gegebene Abwesenheit hanSeil, In diesem Falle kann die Verlängerung dem Unter- mierer ooer

den Untermietern, welche >iu Stelle des Mixers das 5iaus bewohnen, geioährl wer den. Auf jeden Fall und wenn es sich nur uui teilweise Aftermiete handelt und die Umstände dafür sprechen, kann die Verlä:>gerunq zugims'.en des Met:rs auf einen T^l der Wohnung be schränkt werden. Falls zie Merinos ursvrüng- lich init Möbeln gewährt wurde und der llut^r- Vermieter zustimmt, dieselben in Z^r Wohnung zu lassen, bestimmt die Schieoskonimmion au-:, die Entschädigung, welch- ihm kür die Venüsiung dsr Möbel zu gewähren

d^r Fall Ses Art, lt. welche durch die Verträge der beiden Parteien weiterhin ge- reaelt sind: fall!-, der Berrrag vor dem AI, Juni l!>'! abläuft, .'ann der Mieter am Verfallstermin sich aus die Vorschrifleii des Art, 1 stützen. Sonstige Bestimmungen. An, II. In den Mieisverträg-», >»eich>,- sicher vor deni I, Nnner i!)lö mit Ablauf nach dem AI, ?uni ich abgeschlossen wurden, kann der Vermieter ein.' v'rechie Erhöhung des Mstzmses unrer 'Üückkichtnahme auf die Erhöhung der Lo sten d-s Vesines »erlangen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1925
Umfang: 8
die Abgabe: dieser Fall hat aber nur Bedeutung für jene Ge meinden, welche die Abgabe nicht im Wege der Absindung einHeben: Z. die Ucbergabe von Wein (aus anderen Gemeinden), welche durch Kommissionäre, Loten und andere Vertreter des Verkäufers an Private gemacht wird, falls die überge beile Meng« die Kleinverichleißgrenze nicht übersteigt: wenn also ein Privater in der Gemeinde ^ durch einen Kommissionär (Eisenbahn oder Privatperson. Boten) aus der Gemeinde v 30 Liter Wein bezieht, dann zahlt

erwähn!«» Fall: indirekt trägt die Abgabe natürSch der Konsument, weil sie von den Verschleiern sosort überwälzt wird. Die weitere Frage ist nun: wie erfolg: die Einhebung der Konsumabgabe auf Wem? Die Einhebung der Konsumabgaben über haupt kann in den offenen Gemeinden auf zweifache Art erfolgen: 1. Einhebung «ach dem Tarif: diese Ein- hebungsart besteht darin, daß bei der Ein bringung von Wein in die Kleinverschleißbe triebe, bezw. bei Uebernahme durch Private im obigen Fall

Z erwähnten Fall (Privatweinbezug aus anderen Gemeinden) obliegt der Gemeinde, außer wenn die Ein hebung ausdrücklich vertragsmäßig dem Konsortium überantwortet wuroe. Es dürfen also vom Konsortium in keiner Weise folgende Privatweinkonsumenten behelligt werden:*^) 1. jene, welche irgend ein Quantum Wein bei einem Wirt oder einem Händler in der gleichen Gemeinde getauft haben: 2. jene, welche aus anderen Gemeinden SV Liter Wein und darüber bezogen haben. Im ersten Fall ist die Konsumabgab

« für das betreffende Quantum bereits im Absin- duwgswege vom Verkäufer (Win oder Händ ler) bezahlt worden: im zweiten Fall liegt steuerfreier Großbezua vor. Schließlich braucht nach dem Gesagten nicht mehr besonders betont zu werden, daß jene Konsortiumsmitglieder. welche Wein auch im Großhandel oerkaufen, sich nur für die im Kleirwerschleih abgegebene Wengs abzufinden brauchen. Es ist ferner selbst verständlich. daß für jedes abgefundene Quan tum auch der Staatszufchlag zu zahlen ist, z» welchem Zwecke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 14.11.1912
Umfang: 12
Seite ! Bauernsparlassc in Licnz gab der Ausschuß zwar seiner Anschauung dahin Ausdruck, daß ein Bedürf nis hiefür nicht gegeben sei und die in Lienz bestehen den Geldinstitute durch ein neues Sparkasseninftitut zweifellos sehr geschädigt wurden, erklärte aber, dasz dü' Abgabe eines Gutachtens wertlos sei, da die Frage der Errichtung dieser Filiale, wie es bereits >n Bozen der Fall war, nicht vom objektiven Stand- Punkt des Bedar-feS, sondern jenem der politischen Opportunität gelöst werben

in der Vintlerstraße in Bozen ein Radsahrer eine M Jahre alte Frau, welche durch den Fall ohnmächtig am Boden liegen blieb, sich jedoch bald erholte und in ihre Wohnung gebracht werden konnte. Desgleichen überfuhr am 12, November nachmittags ein Radfahrer einen 2 Jahre alten .Stä ben in der Enakstraße, welcher ebenfalls leichte Ver letzungen davontrug, über beide Vorfälle wurde dem Gerichte die Anzeige erstattet. Das NaifseisenkasseGebände in Nrntfch. Am vergangenen Sonntag nachmittags wurde im nahen Neutsch

. Altmesner in Gries; als Kas sier und Schriftführer Herr Alois Berger in Gries; Stellvertreter .Herr Rom, ^.'arckler, Verivalter in Neustist-Gries Der Verein zählt gegenwärtig 12 Mitglieder Auf d?r Jagd erschossen. Am 10, November be gleitete der Iljäbrige Knabe Johann Braun aus Vahrn bei Brixen seinen L^nkel Johann Waidacher aus Neustift auf die Jagd, Auf dem Heimwege kam der letztere an einer steilen Berglehne zu Fall, In diesem Augenhlicke ging sein Gewehr los, und die Ladung drang dem Ä'naben

in den Bauch. In weni gen Minuten war der arme Junge tot. Waidacher ließ sofort die Gendarmerie verständigen, die dann nir die Hinbeförderung der Leicke Sorge trug. Ge gen Waidacher mußte die ?lnzeige erstattet werden. Diner tranrige Fall ist wieder eine eindringliche Mahnung, mit Schußwaffen stets peinlich vorsichtig zu sein. Selbstmordversuch. Am 12. November gegen '' Uhr abends kam in ein Gasthaus in Oberau der 2A Jahre alte Konditor Rickxrrd Bayer aus Freiburg in Mähren, und trank dort 2 Glas Bier

Anrainer meldeten einige geringere Forderun gen an. über welch.- daz Eisenbahnministerium n> entscheiden haben wird, Kmizessionserteilimg Dem Buchdruckereibesitzer F, Plericha in Untermais wurde die Konzession zum Betriebe einer Bück- und Kunsthandlung in UntermaiS lfrüher Dr, Tausch) erteilt. Liebevolle Verwandte. Ein eigentümlicher Fall ereignete sich jüngst in einem Orte des.Vintschgaues, Dort wurde eine Erbtante schwerkrank. Die Ver wandten, die kaum mehr den Tod erwarten konnten, glaubten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1905
Umfang: 8
zu behaupten. (Abgeordneter Schuhmeier: Das kehrt sich nur gegen den Mißbrauch der Im munität ! — -Abgeordneter Seitz: Er hat nur von' dem verantwortlichen Redakteur gesprochen! Ver drehen Sie nicht, Herr Pfarrer!) Ich bin kein Pfarrer. (Zwischenrufe.) Ich bleibe dabei. Herr Rieger hat erklärt, daß, wenn ein solcher Fall unter gleichen Umständen noch einmal zur Verhandlung kommen sollte, so dürften die Herren. Sozialdemokraten nicht mehr gegen die Auslieferung sein. Die Sache

Beschluß im Sinne des AusschußantrageS. > - ' Der wahre Hruud für di< AKteynung des Aus- lieferuugsöegeyreus. DaS wird aber nicht d^ Fall sein. LmGegen- teil! Es ist sogar sehr agitMt worden, um^ür die Ablehnung des Antrages die Majorität zu erlangen ; wir müssen nun nach dem Grund fragen, warum die Herren denn hier die Auslieferung verweigern wollen. (Zwischenrufe.) Man hat gesagt, aus Freiheitli ch keit. Es ist sogar einem Herren der deutschsortschrittlichen Partei sehr verübelt worden

zu beleidigen und ver ächtlich zu machen. Dann wäre es wenigstens folgerichtig, wenn man bestimmte: „DaS Straf- gesetz hat für die Abgeordneten keine Geltung. Abgeordneten ist alles erlaubt.' Nun gestatten Sie, meine Herren, noch eine Bemerkung: Es handelt sich hier um einen ein zelnen Fall. Der Herr Aby., Rieger hat gesagt, wenn man sich nicht weit^ damit heschäftigt hätte, würde dieser Fall kein beMdöres Aussehen erregt haben. Er habe sogar erst durch die Abwehrbewe gung von der Existenz des alldeiüschen

Tagblattes Kenntnis erhalten. Wäre dieser Fall nur vereinzelt, so ließe sich darüber ja reden, obwohl der Katholik sich dagegen auf das entschiedenste verwahren muß, daß gerade ihm gegenüber der Schutz des Gesetzes nicht gelten soll, und zwar auch dort nicht, wo daS erhabenste Dogma seines Glaubens in so verächtlicher Weise angegriffen wird. — Aber die Sache liegt anders. Wir haben es schon seit einer Reihe von Jahren damit zu tun, daß in genissen-Zeitungen

in g a n z.-s y st e m a t i s. ch e r W e i s e Idie Ein richtung und Gebräuche. unserer Religion^ ja die Religion überhaupt lächerlich zu machen versucht wird. (Zustimmung.) . Der hier vorliegende Fall war nur, ich möchte sagen, der Gipfelpunkt, bis zu dem man sich verstiegen hat; er hat gezeigt, waS alles man sich schon zu tun getraut bei der Konnivenz und Nachsicht gewisser Kreise, die solche Uebergriffe zu ahnden und zu verhindern berufen wären. Dieser hat darum auch die Grenzlinie bezeichnet, über die hinaus es die Katholiken nicht mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 05.04.1902
Umfang: 12
A. Mittwoch 9. Maria Cleophä, Waltrud W. Donnerstag 10. Ezechiel Prof., Fülbert B. Freitag 11. Leo d. Gr. P. Kl., Rainer Eins. Der Priester stiftet sich gewiss In seiner Gemeinde ein Ehrenblatt/ Der nebst dem inäelvbilis Charakter — selbst Charakter hat. J.Bergmann. Der Jall ,ZcheimpMlg' oder' Das Kommando der Nörsejnden im k. k. Ackerbau- Ministerium. . . . Wien, Ende März. Vor einigen- Wochen - hat sich hier ein Fall ereignen der ' in engeren Kreisen großes Aufsehen erregt und nicht geringe Erbitterung

hervorgerufen hat, im Reiche aber viel zu wenig bekannt und gewürdigt worden ist, obwohl durch diesen Fall Nicht bloß die zunächst betheiligte Person, sondern die gesammte Landwirtschaft Oesterreichs betroffen wird. ES ist der sogenannte Fa^ll „Scheimpflugs. Hier ist der Name ^Fall' wirklich«am Platze; denn Dr. Scheimpflng, k. k. SectionSrath im Ackerbau minißchiüm ist — g e fallen, er ist dem Intriguen spiel der Börsejuden zum Opfer gefallen, er, der pflichttreue, tüchtige, bauernfreundliche Beamte

seiner Pflichttreue und seiner bauernfreund lichen Gesinnung geworden; sein Fall gleicht einer Warnungstafel, die besagt, dass in unserm Ackerbau ministerium unter dem Regime des Baron Giovanelli kein Platz ist für Beamte, die der jüdischen Börse- spemlatioN gefährlich und darum dem Bauernstande ebenso nützlich sind, kein Platz für Beamte, welche die Ungnade des JndenthumS auf sich geladen, haben. Der Fall «Scheimpflng' verdient, im ganzen. Reiche und besonders unter den Landwirten bekannt, zu werden, nmsomehr

, als sich daran^ein ganzer Sagen kreis gebildet und der Fall bei der Haltung des Ackerbauministers eine Deutung gefunden hat, welche die Ehre Dr. Scheimpflugs nur zu beeinträchtigen geneigt ist. Wir fragen zunächst: Wer ist Dr. Scheimpflng? Dr. Karl Scheimpflng war früher Beamter der FinanzprocuratUruP^ als solcher zuletzt k.k. Finanz rath in Innsbrucks Schon früh hatte er sich den Ruf eines großen Gelehrten besonders auf volkS wirtschaftlichem Gebiete erworben. Der damalige Ackerbauminister erkannte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1919
Umfang: 8
, Pe tersburg nicht ^u beschießen. Sie versprachen jede 5)ilse gegen dX> Bolschewisten. Nudenitsch hat bereits am 17. Oktober Krasnojarsk und KrasnoieSelo eingenommen. Kilonieter von Petersburg entienit.) Der Fall von Petersburg ist nur mehr eine Frage c?on Stunden. — In Moskau für sine der Arbeiter swtt. die sich gegen die Sowjetre- gieruug aussprach. Frankreichs Schulden. Aus Paris wird berichtet: Der Fmanzmi- nister 5^'otz erklärte in der Kammer.- daß Frankreichs Schladen an das Ausland 39 Mil liarden

Frr-nken betragen. Es habe aber seiner seits dein Auslande Anleihen im Betrage von N Milliarden gegeben. Im übrigen sch'lderte d-'r Finanzmmister die finanzielle Lage Frank reichs zieinl ch günstig. mÄ getan wird nichts, im gegebenen Fall wer den nicht einmal vernünftige Vorschläge ge - macht.) Kurze Ne'dM-'e^. : Deutschland l>at von der Wicdergutma- chunzsschuld bereits 20 Milliarden in Form von Warenlieferungen einrichtet. : Der oberste Rat hat sich mit der Vertei- lung der alliierten Truppen

, was aber nicht der Fall sei. Wir machen dieses Blatt für Freiheit (Libecr») jedoch daraus ausinertsam, daß» das deutsche Süd tirol seine Beanuen und Lehrer behauen will, die es bis jetzt hatte, und daß der zufällige Geburtsort für uns keineswegs maßgebend ist. Wir erwarte?, daß in Rom die berechligten Forderungen unsere? Gebietes berücksichtigt werden Der „Allg. Tir. Anzeiger' schreibt zu dem Fall: „Zur Enthebung des Professors Hilber erfahren wir, daß Credara dem bewährten Professor, weil er in Nordtirol ge> bürtig

sei, einem gebürtigen Südtiroler nachjelzen zu müssen erklärt. Nach dieser Anschauung müßten zahlreiche in Süütirol geborene, aber in Oesterreich angestellte Beamte von Italien übernommen und in Südtirol bevorzugt werden. Wir hören aber, daß gerade das Gegenteil der Fall ist. Die Ange legenheit Himers wird derzeit i:> !),uin weiter v. r- solgt. Es muß energisch gefordert werden, daß 5ie in Süotirol amtierenden Tecun'.en ohne Nücksic^ aus ihren Geburtsort dort belassen werden. Radsport

. Bei a. er . der Veröffentlichung kä mt.' uns Bncen übermittelte Kundma- chunq 5en auj>!'hald Bozens wohnenden Lesern im merhin erst am 2l. oder in entlegenen Orten gar oft erst am 22.'Oktober zur Kenntnis, also zu spat. Dieser Fall zeigt wieder einmal so recht augenscheinlich von welch entsetzlicher Sorglosig keit der lahme Amtsschimmel beseelt- ist. Demsel ben ist es ossenvar ganz egal, ob ui?d wie die Leute vor Schaden bewahrt werden. Die Bevölkerung ist durch zu späte Verlautbarungen schon mehriach jai-oer geschädigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1922
Umfang: 6
Mittelpfosten und einfachem Maßwerk, zwischen denen von d« Mauer nur mehr einfache Strebepfeiler Gewölbeträger übrig blieben. Die glicht ging hier also auf restlose Auflösung dtt Wand, ein der ausgebildeten Gotik frei- uch sehr naheliegendes Prinzip. Man hat ledoch den Eindruck, als ob hier des Guten A viel geschehen sei: zumal das Fehlen einer Bntiwngsmauer sgllt unangenehm auf und jeden Fall wirkt das System des Fran-' Vskanerkreuzganges weit malerischer und »nnmunIsvoller. Beide Kreuzhänge wurden

daraus in Flucht die Zimmer und verschwand durch die Haustür? die nur von innnen zu öfsnen ist. Offenbar ist er durch ein Fen ster'eingestiegen. in welcher Absicht läßt sich nur vermuten. Dieser Fall beweist wieder die Unsicherheit, selbst mitten in der Stadt. Es wurde die Anzeige beim Kommando unterbreitet. p Auch ein Sommerverkehr. Man berich^t uns aus B r u n e ck: In den letzten Tagen oder besser gesagt Nächten hat in unserer Stirbt ein Eigener Zommerverkehr eingesetzt, auf den wir den löbl

haben, sich mit Vorliebe mit Finanzern abzugeben, zugeredet harte, sich doch ihrer Jungsrauen- u»d Tiroler-Ehre zu besinnen. Die Frauen zimmer hatten darauf nichts Eiligeres zu tun, als zu ihren uniformierten Freunden zu laufen, ivorauf dann die Vorsteherin des Jungfrauenbundes wegen dieses ihres „Ver gehens' pun Kommando zitiert und zur Abbitte s!> gezwungen wurde. Die Empö rung über diesen neuen Fall ist leicht be greiflich. um so uiehr, da diese St. Jakober Finanzer überhaupt immer wieder auss neue tun

im ..Volksbote' gemelde ten Verschwindens von Krapien bei einer „Hausdurchfuchuug' durch Fliinnzwachcii lmenn sich das vorgesetzte Kommando für den Fall näher interessiert, sei ihm mitgeteilt, daß es beim Hüttler in St. Peter war: daß die von der Biiuein beschuldigten Finanzer 5 Lire für die Krapfen zurückließen, erledigt den Fall keinesfalls!» ein Austausch von' Mannschnklen iiitd des Pastenkommandos oder gar eine Maßregelung erfolgt wäre. Und weil die Bevölkerung gewohnt ist zu denken, dürfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1925
Umfang: 8
, der durch sein energisches Eingreisen den Fall der Lira nicht nur plötzlich aufgehalten, ian dern ihn sogar rückgängig gemacht hat, ist gestiegen. Umsatzsteuer sür harzhaltiges Nutzholz. Zufolge Ministeriatdektretes vom IS. Juni 1S23 (..Gazzetta Ufficiake* 30. Juni Nr. 149) ist ab 1. Juli 1923 die Gebühr für den Umsatz von harzhaltigem Nutzholz fTannen», Fichten-, Lärchen-, Kiefer-, Föhrenholz — abete, iarice, pino) — gemeinhin auch Bauhod genannt, nur einmal, und zwar für inländisch es Holz anläßlich des Ver kaufes

durch Vorweis der bezat. Zollbol- letten zu verlangen, welche zu diesem Behuse durch mindestens 5 Jahre aufzubewahren find. L) Inländisch» Nutzholz. Wenn, wie dies namentlich bei Gemein den und sonstigen juridischen Körperschaften der Fall ist, register Pflichtige Ver träge zur Ausstellung gelangen, wird die Umsatzsteuer anläßlich der Registrierung des bezgl. Vertrages durch das Reaisteramt, und zwar unabhängig von der Registergebühr ' im Ausmaß« von 1.39-??, vom ange gebenen Preise oder Entgelte An gehoben

. Für den Fall, als kein registerpfiichtiger Vertrag ausgestellt wird, ist vom Verkäufer dem kompetenten Registeramte binnen IL Tagen l nach Kanssabfthluß die Anzeig « (in doppelter Ausfertigung) zu erstatten, welche den Bor- und Zunamen, sowie Wohn sitz des Erwerbers, das voraussichtliche Er gebnis des aus der Schlägerei resultierende« Rundholzes in w^ oder Meterzentnern. - bezw. wenn es sich um vom Besitzer selbst geschlagenes Holz handelt, die Qualität nnd das genaue Quantum des verkauft«» Holzes, ferners

die La« des Waldes, in dem die Schlägerei erfotgt. sowie der Preis oder das Entgelt anzugeben ist. Auf Grund dieser Anzeige wird sodann vom Registeramte die Umsatzsteuer «nn be züglichen Entgelte liquidiert und eingehoben. Diese Gebuhr darf sedoch auf keinen Fall geringer sein, als di« oben für den Fall der Einfuhr von rohem oder bloß mit der Axt behauenen Nutzholz festgesetzte Gebühr von 30 Cent, pro Meteyentner. Die w«iteren Umsätze sind wie oben gebüh renfrei und unterliegen eventuell darA»er ausgestellte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1923
Umfang: 8
der Mi^cburt trägt drei Arme und zwei Bei ne. Zm Innern des Körpers befinden sich: zwei Speiseröhren, zwei Magen, zwei Her zen. vier Lungen und zwei Wirbelsäulen, die sich erst im Becken vereinigen; ebenso ist der Dann teilweise doppelt angelegt. Im ärztlichen Schrifttum ist seit hundert Jah ren über einen derartigen Fall nicht berich tet worden. Laie«, Ito!os»»cks«d«»k. Las Grand-Hotel Vabylon. Roman mm Arnold Äeanett. (32. Fortsetzung.) .Das ist ein guter Spaß.' sagte er schließ lich, „doch die Einsätze

im Betriebe, überdies die Z2,Z Prozente des Bruito- erträgnisses, jedoch nichr mehr wie 2.4KV.OW Goldfrancs uird die Gebühren für die, Triester Tonnen. Noch der enteren Version blieben demnach die staarüchen Leistungen im Fall? der staatlichen Be'ri.'bkührung vollkommen denjenigen gl?>ch. welche den Staaten bei Beibehaltung des Pri- vatberri-'bes erwachse» würden, im anderen Fall? hätten die Staaten bei der Beibehaltung des Privatbetriebes genau die Hälf'.e der Ga» ranrieiumme vi bezahlen. Menschen

. Und nun noch einige andere Erwägungen. Die mehrerwähnren stamüchen Zahlungen, welche mindestens 2V Millionen Goldfrancs für alle vier Territorialstaaren oerragen sollen, kön nen Sann eine Erhöhung erfahren, wenn die zu bezahlenden 22.5 Pro.zem der Brutroeiiinah-iie.l der verschiedenen vüdbahimer,e dieses Minimum übersteigen. In letzterem Fall.' haben die be- rrependen Staaten dann den wgeiiar.nien „Ueberschug' bezahlen, hinsichrüch dessen für Oesterreich eine bereirs bessrochene Erleichterung dahingehend geschaffen erscheint

, daß dieser Siaat Mährend der ersten fünf Zakre einen solchen Ueberschuß überhaupt nichr, während darauffolgenden zehn Jahre nur dessen Hälfte an die Gesellschaft bezw. an den Oblinarionen- tonds abzustatten hat. Eine weitere offensicht liche Betastim?! der Staaten zu Gunsten des in nerhalb des Odiigariznenionds zu schaffenden Spezialfonds für die Verzinsung und Tilgung der seit ^rieqsbeginn nicht verzinste» und nicht getilgten Obligarionen stellt jene Bestimmung dar, welche vorsieht, daß für d?n Fall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1924
Umfang: 8
kann die^e Termine in den Fällen von vis maio-r oder insolge Eintrittes von Umständen, die vom Willen der Konzessionäre umckihängig sind, er- strecken, jedoch nur in der Art, daß gleichzeitig w-ieder neue Termine festgesetzt werden. Sind die Termine unbenüht osrstrichen, dann oerkiert die Anerkennung der Gemeinnützwkeit ihre Wirksamkeit. Zur Durchfühurng des Ent- elgmmHsverfahrens bedarf es m einem solchen Fall« wiedor einer neuerkichen üünerkermung im Sinne dieses Gesetzes. Art. 1-t. Der durch Gesetz

) und des Präfekturrates eingeholt hat, soiern er sie unbe gründet befmdet, endgiltig ab. Dntot er sie aber beiÄcksichrigenswen, dllinn veofügc er die nötigen Ergänzungen des Projektes für den Fall, daß dasfetbe oon ihm genehmigt worden ist. In den andern Fällen beschließt er die RückvvnoeHung zur neusrHchen Entscheidung seitens jener Be hörde, oon welcher die Genehmigung erteilt wor den ift. Art. 20. Wenn di« Einwendungen nur «inen Teil der Trassenführung oder der Anlage betref fen. dann kann der Präfekt noch oor

der Gemeinnützig, keit erfolgt ist, an di« Stelle der Berkaurbariung des Durchführungsplanes treten, vorausgesetzt daß sie mit den Verständigungen und in den gem. Art. 1? und l» vorgeschriebenen Orden und ModalitAen geschehen ist. In diesem Fall« erfolgt die Entscheidung über die Einwendungen in jenem Rechtsakt, womit die Anerkennung der Gememnützigkeit ausgesprochen wird. Art. 22. Die Enteignung kann nicht bloß jene Grundstücke umfassen, die für die Durchführung des öffentlichen Werkes unerläßlich notwendig

mit ihr sprechen, oder ich will es tun, falls es > dir lieber ist. Hast du dich überzeugt, daß alles gut ver schlossen ist?' „Vollkommen, Papachen.' „Dann gute Nacht.' Ich gab ihr einen Kuß und ffii?g wieder m mein Schlafzimmer wo ich bald darauf im Schlummer lag. Ich bestrebe mich, Ihnen alles ,^> sagen, Herr Holmes, was für den Fall irgend von Bedeutung sein kann. Aber ich möchte bitten, daß Se mich über jeden Punkt, dsr Ihnen nicht völlig verständlich wird, ausdrücklich befragen.' » „Ihre Darstellung

ist im Gegenteil ganz ausnehmend klar', evwiderte Halmes. „Nun komme ich zu einem Mschmtt meiner Geschichte, bei dem es mir ganz besonders darum zu tun ist, Ihnen alles anschaulich zu «'inachen. Ich habe keinen sehr festen Schlaf, und die Unmhe in meinem Innern trug wohl dazu bei. daß dies noch weniger der Fall war als sonst. Etwa um Zwei Uhr morgens erwachte ich oon einem Geräusch im Hause- Es hörte bereits aus, ehe ich völlig wach war-, aber ich hatte davon den Eindruck behalten, als wäre irgendwo im Hause

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 23.02.1924
Umfang: 16
>» Seite 2 ..Der Landsmann' Samstag, den ZZ. Februar M genwärtigen Dekretes festzusetzen. Diese Mie te darf auf keinen Fall niedriger sein, als die ^ gegenwärtige. Für die Dauer der Verlänge rung sind dir Verfügungen des oberwähnten Dekrets vom 7. Iämur 1Ä2L «mzuhÄten. Die Vermietung von GqchöfisrSmnc«. Art. 4. Z>ie Bestimmungen des Art. 14 des kA. De- koetgesetzes vom 7. Jänner 1923. Nr. 8, sind auch auf die Vermietung von Geschäftsräu men und aller jener Lok alitüten anwendbar, die dorr

angeführt sind, ganz gleich, ob sie vor oder nach dem 1. November 1920 aufgenom men wurden. Ebenso ist es gleich giltig, wann die Mietverträge ablaufen, auch für den Fall, daß di-esclbcn vor den? erwähnten kgl. Dekret abgelaufen fein sollten. Dies gilt auch für den Fall, als der Inhaber der betreffenden Loka litäten in der Zeit nach Ablauf des Vertrages dichÄben weiter inne hatte, ohne eine Ver längerung der Vermietung zu erhalten. Wei terhin gilt dies auch, falls Entscheidungen der Schiedskommission

des gegenwärtigen Dekre te» vor der Schiedskommission erscheinen. Dies M auch für den Fall, daß ein vorhergehen des Einschreiten durch ihn aus Lrundeu, die im gegenwärtigen Absatz angeführt sind, ab gewiesen wurde. Das Vorhandensein. von Verträgen mit festem Datum, das später l'ezt als de: 31. Juli 1923. aber früher als das Datum der Veröffentlichung des gegenwärr'gci' Dekicics. muß in solchen Fällen besonders beachret wer den. so wie es der Z. Absah des Au. 14 des kgl. Dekretes ooni 7. Jänner 1325 ^cr, 8, kür

des Mietvortrages bleibt ihm er halten. Dem kann sich der Käufer des Hauses aus dem im Buchstaben V des Art. 7 des De kretgesetzes vom 7. Jänner 1923, Nr. 8, ange führten Grund nicht widersetzen. Das Vorkaufsrecht in den obangesührien Grenzen bleibt zugunsten des Mieters für den Fall ausrecht, als der Käufer des Gebäudes dasselbe wieder in Stücken verkaust. Art. 9. Die Verwaltungen der Baugenossenschaften, denen der Staat einen Beitrag gewährte, sind über Verlangen der Interessierten verpflich tet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 16.07.1924
Umfang: 8
Seite 4 „Der Landsmann* Mittwoch, den 1k. Iul- ISA,. haben, zu verwenden, um eine Erhöhung der 'Gehälter der Fixbefoveten, der Löhne der Arbeiter und Schaffung einer Verdienstmog» Uchkeit für die Gewerbetreibenden durchzu setzen. Auf diese Weil« wäre es dann möglich, daß sie zu ihren Forderungen kommen. Info- lange dies nicht der Fall ist, wäre eine Mäßi gung am Platze. Wir finden auch die Steigerungen für Ge» schäftslokalitäten m diesem Umfange, wie sie von vielen geübt werden, nicht anständig

«m den Mioterschutzverem Bozen, Lou- i bengasse Nr. 30. 1. St., zu wenden, wo sie alles nötige erfahren werden. Daß die Schieds kommission die im Schema enthaltenen Stei gerungen nicht berücksichtigen wird, kann man wohl heute schon glatt annehmen: die- -Isee wird melmehr jeden einzelnen Fall sepa rat prüfen u?Ä> sich kaum um die obige Skala >kmmnern. Don Mietern aber raten wir nicht Mir in ihrem eigenen Interesse, sondern auch im jenem ihrer Mitbewohner, die in der Skala imchaltenen prozentuellen Steigerungen

. Sollte ein solcher Fall im Lauf der Zeit einmal eintreten, dann entsteht die ^ Frage, was sich widerstandsfähiger erweisen wird. Hält die Forster Wehrmauer stand und muß die Etsch durch das Depot den Weg in die Etsch zurücknehmen, so wird dieselbe das ganze Depot mit sich in die Etsch zurück- schivemmen und dann zum größten Teil oon der Forsterbrücke abwärts ablagern. Für den Fall jedoch, daß die Wehrmauer dem Anprall der durch das Depot zurückgestauten Etsch nicht standhalten würde, würden sich die Gewässer

der Betriebslokale oder des mutmaßlichen Mietwertes. m Die neuen Schulzeugnisse. Aus einem Dorfe des Burggrafenamtes wird uns ge schrieben: Samstag endlich erhielten unsere Kleinen den Abschied für das vergangene Schuljahr in Form von Schulzeugnissen. Früher gabs bei den Zeugnissen öfters Ent täuschungen wegen der darin enthaltenen Noten oder Erfolgszisfern. Für die Kinder mag das Heuer weniger der Fall gewesen sein: denn selbst wenn die Note ungünstig ausfiel, kommt es den Kindern weniger zum Bewußtsein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 03.01.1922
Umfang: 8
unter scheiden wir drei Fälle: Der erste Fall ist der, daß die Parteien die oenetianischen Lire noch in Händen haben. De nen ist nicht zu Helsen. Sie bekommen zwar von da Umwechslungsstelle in Wien österreichische Zronen, aber beim heutigen Balutastand ist ba nnt wenig geholfen Der italienische Staat ist nicht verpflichtet, diese Lire umzuwechseln, denn der Zwangskurs der oenetianischen Lire ging nur om der Bezirkshauptmannschast Bruneck aus, selche die entsprechende Verordnung erließ

. Dies >mg aber entschieden über ihren Wirkungskreis «Ä wenn jemand schadenersatzpflichtig wäre, sei « nicht die italienische Regierung, sondern höch stens die Bezirkshauptmannschast Bruneck. wel ch« ohne Befugnis diese Verordnung erlassen habe. Der zweite Fall ist der, daß die Parteien l die oenetianischen Lire einfach einer Bank oer- j kauften. Dies ist ein erledigter Fall und die Par- i teien brauchen sich darum nicht weiter zu beküm mern. Der Verkauf ist ein Rechtsgeschäft in aller Form, aus dem keine weiteren

gegenseitigen Ver pflichtungen entstehen. Der dritte Fall ist der schwierigste: Die Par teien übergaben den Banken die oenetianischen Lire zum Inkasso. Die Banken nahmen die oe netianischen Lire ohne Vorbehalt an und brach ten den größten Teil über die Demarkationslinie hinaus zur Einlösung. Da aber unterdessen das Einfuhrverbot für österreichische Kronen erlassen worden war, so konnten die Kronen nicht herein gebracht werden. Die Banken erhielten anstatt der baren Kronen Ueberweisungen

mit über 18 Zuckergraden: ZVV Kronen (180 Lire) für gewöhnliche Ware mit IZ—18 Graden; 1Z0 Kronen (9l> Lire) für Jsa- bella- und ähnliche Maische mit 10—l3 Traden. Nach Artikel 2 kann der Maischeverkäufer bis zu diesen Höchstpreisen vom Käu fer Nachzahlung verlangen. Es ist also gleich, gültig, ob die Parteien im Jahr«' 1918 weniqer oder mehr als diese Höchstpreise für die Maische vereinbart haben. Heute kann der Produzent vom Abnehmer auf jeden Fall den Höchstpreis, aber auch nicht mehr fordern. Da nun manche Käufer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1906
Umfang: 8
nur eine kurze strecke weit nachgegangen, dann habe die er ihn entdeck: und sei in eine Droschke gestiegen, um ihm zu entkommen. Auf dem Heimwege wollte er dann einem früheren Ka- meraden^voul Schiffe begegnet sein und einen ^en Spaziergang mit ihm gemach: haben Als ich aber nach der Wohnung dieses Bekannten kragte, wußte er sie uicht anzugeben. Wie ge^ ,agi. ^er Fall ist mir ganz klar; es mach: mir nur Spaß daß LestraZe eine so salsche Svur verfolgt, die zu nichts führen kann. — Aber wcihrhasLig, ich glaube

das gefertigte k. k. Amt zu der Nach'chrift einer löblichen Redaktion bezüglich des ver'vätelen Exvreßbrieses folgendes benierken: Nachdem hieramts nur ein.ua. einem Adressaten die Uebergabszei: eine^ Expreßb'.:efe« bestäiigr wurde, bezieh: sich der erwähnte Fall zweifelsohne aus einen Bric' aus Saud in Täufers (nick: auS Brünett«, der auch vorichriitsmänia ^'ei^ nach sein^iii Einlangen zugestellt wuroc, wofür die Bc weise erbrachi iverden könn-n. Soll:e dieser Brief 'atiächlich zweieinhalb Tage von Saud

in der Schmelz sind, zei.it anch 'oigende Taisache, Vor ungesä!',r acht Tagen ge:ang:e ein Aui gabeschein >ür cin Faß Äsin nach Prad nnd in den Händen „Ei» höchst verivickclter, u.'.- verständlicher Fall ' 'agre er endlich. Meiüen Sie.Leürade?' rieflriiiin phierend: ,das habe ich mir wo!>> gedacht, Ist i-s Ihnen de-'.: gelungen, den Ausen'.hai: de» Sekretärs Josef Staii.;er>on zü enidecken?' „Ten Sekretär T:an;erson/ erniderce Le strade mit ticsem Ernst, „ha: man ui HallidanS Privcuhotel heute 'rüh

gegen llbr in seinem Schlafzimmer ermorde: gefunden.' Siebentes Kavitel, Es komm: Licht in das Diinke!, LestrabeS furch:bare Mitteilung kam uns so unerwar:e:, daß wir ein ge Zeit brauchten, um uns von dem ersten Schrecken zu erholen Grcgsou war von seinem Sitz in die Höhe geschnellt nnd ich starrte schweigend aus Sherlock Holines, der mit düster zusammengezogenen Brauen und seit geschlossenen Lippen dasaß, Zrangerson gleichfalls,' muruielte er endlich — „der Fall wird ver-oickelcer.' ..Und war schon

verwickelt genug,' sag e Lestrade und nahm mißmutig am Tische Platz. „Hier wurde wohl Kriegsrat gehalten?' „Ist denn — was Sie sagen — aber auch ganz gewiß wahr?' stammelte Gregson. „Eben komme ich vom Schauplatze der Tat,' lautete seine« Kollegen Antwort. »Ich war der erste, welcher entdeckte, was sich zugetragen hatte.' HolmeS sah ihn erwartungsvoll an .Wir haben soeben GregsonS Ansicht über den Fall

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