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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1924
Umfang: 8
, dessen Bruder Oswald, ferner Snnon Reinstadler und Emil GutgsÄl auf einen Schmuygetgang in die Schweiz. Am Rückwege, — der Wog führte über die Stikfser- Äve, — fielen die Brüder Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der Finanzier!, blie ben ekoa 6 Wochen in Untersuchun gshaft, wurden später jedoch wegen dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsäch lich Saccharin, wuiÄen beschlagnahmt. Johann Georg Pichler erlitt dabei einen Schaden von angeblich 40VK Lire. Pichler wollte mit dm Gewinn

aus diesem Schmuggelgeschäfte nach Amerika auswandern: so aber hatte er de« Großteil seines Vermögens verloren. Bald nach seiner Haftentlassung wurde dem Johann Georg Pichler hinterbrocht, daß Emil Gutgfell diesen Schmuggel-gang an die Finan zier! absichtlich oerraten habe. Später soll Emil Gutgsell dies selbst eingestanden haben, doch tonnte in dieser Hinsicht bis heute nichts Stich hältiges festgestellt werden. Selbstmordabfichleo. Ilm das verlorene Geld wieder hereinzu bringen sah sich Johann Georg Pichler. wie er sagte

- genossen Emil Gutgsell angesehen und des halb auf Gutgfell, dem er früher ein M?r Freund war, einen heftigen Haß gefaßt. Im April 1921 nahm Johann Georg Pich ler bei seiner SclMester Filomena, verehelich ter Lintner, Bäuerin in Telss. Oberinntai, Aufenthalt und blieb dort mit kleinen Unter brechungen IS Monate. Er war in dieser Zeit stets trübselig gesinnt und weinte sogar manchmal? über den Verlust seines Geldes und femer Gesundheit. Vorher ließ sich Pich ler im Spitale in Innsbruck wegen

, daß Emil Gutgsell nächst dem Hauseingang Holz spalte. In diesem Augenblicke sei wie der der alte Zorn und Haß gegen Gutgsell ? in ihm erwacht und er habe kurz entschlossen. ! einen gezielten Schuß durchs Feniter auf Emil Gutgsell abgefeuert. Ohne sich weiters nach Emil Gutgsell umzusehen. er das Gewehr neuerlich geladen und sei mit demselben auf den Hausgang hinaus getreten. Von dort aus habe er einen zweiten SKuß über die Stiege hinab gegen das Pflaster des unteren Hausganges abgefeuert, um feine

und abgeführt warben. An die Flucht habe er gar nicht gedacht, weil er mit seinem Leihen und ohne Geld ja so wie lo nicht weiter ge kommen wäre. Einschränkung des Geständnisses. Diese Angaben machte Johann Georg Pichler den Earabinieri und bei seiner ersten Vernehmung vor Gericht. Ä:i seiner zwei ten Vernehmung suchte er die Tat dahin abzu schwächen, daß er angab, er habe nicht die Abficht gehabt, den Emil Gutgsell zu töten, er wollte ihm lediglich emen Denkzettel ge ben. Er habe auf die Füße geziehlt, Gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 04.05.1907
Umfang: 12
dasselbe über alle Sterne lobt, so müßten wir blind sein, um nichl zu erkennen, daß er dies zum Zwecke des Wählersanges rut. Seien wir darum in allen Gemeinden einig und wählen wir am 14. Mai alle Herrn Emil v. Lcns, damir er mit möglichst allen Stimmen durchdringe. Unsere Parole sei: „Alle für einen und einer für alle!' Äl! rci, 28, Lvril. Von zirka Wählern, welche am 14. Mai zur Wahl gehen können, erschienen gestern j abends zur christlichsozialen Wählerversammlung, ! «eiche 2',.. Stunden dauerte, genau 82 Wahl

-! berechtigte. Zum Vorfitzenden wurde unter ^ allgemeiner Zustimmung unser hochw. Herr > Kurai gewählt, welcher die Redner Landtags- ^ abgeordneten Kienzl, Redakteur Baader und > den ReichsratSkandidaten Herrn Emil v. LenS ^ begrüßte, die Versammlung eröffnete und all- > gemeine Redefreiheu ankündigte. Redakteur ^ Baader behandelte die Wichtigkeit der dies- ! jährigen ReichSratSwahlen und LandiagSabge- ! ordneier Kienzl die berechtigten Forderungen ^ des Bauernstandes, Beide« Rednern wurde! allgemeine

Zustimmung und wiederholter lauter l Beifall bezeugt. Herr Emil o. Leys, welcher ^ hier den Leuten als guter Katholik, tüchtiger! Landwirt, vortrefflich bewandert in Gemeinde- ^ angelcgenheiten und überhaupt als Ehrenmann,! wie man solche heutzutage nickt viele findet, ^ persönlich bekannt ist. sprach als Freimd und ^ Fahrpreisermäßigung i als Mann mitten aus unseren Kreisen. In ! Innsbruck fahren ! seiner Kandidatenrede bekannte er sich als guten ' wollen, oder alle jene Feuerwehr-, Schützen

, waren alle Wähler ein stimmig für Emil v, LeuL, niemand für Schrott. Mit einem Hoch auf Papst, Kaiser und unseren ReichsratSkandidaten wurde die Versammlung geschlossen. Sollte der Gegenkandidat Schrott Christian ebenfalls nach Altrei kommen, wie man hier muntel:, so wird er nicht allzuviel Anklang finden. — Wie ich eben auS Trüben erfahre, sollen der: bei der heutigen Versamm- recht einfältiges Wahlmanöver aufdecken. Seitens > lung, welche die Herren Kienzl und Baader der Schroztianer wird das Gerücht

verbreitet, Herr v. LcnS werde im letzten Momente fallen ! gelassen und seitens der beiden Parteien em! Kompromißkandidal ausgestellt werden. Dies > ist eine recht unsinnige Lüge, Man lasse sich ' durch dieselbe nicht beirren, v Leus isi und bleibt unser Kandidat. Andere Gerüchte sind j um so dümmer, da v, Leyö Aussichten auch tat- , sächlich sehr gute find. Also, am !-j. Mai z stimmen die Christlichsozialen und Bauern- > bündler s ü r Herrn Emil v, ^ c» s und! sür keinen anderen. ! E p S a ii, -, Mai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 03.08.1905
Umfang: 8
„Und mich fragst du nicht einmal, ob ich will?' »Ich weiß daß dein besseres Selbst dir sagt, Emil hat recht, und darum bedarf es keiner Frage mehr.' „Wenn ich nun aber nicht will?' sagte Jda, trotzig den Kopf auswerfend. „Dann werden wir trotzdem reisen, dm nich weiß, was ich dir und unsern Kindern schuldig bin, und so lieb ich dich habe, ich mache dann mein Recht als Gatte geltend!' „Gut, daß die Mama bald hier ist, die wird es dir schon sagen, wie unrecht du gegen mich handelst. Aber die Tante und Meta

entschuldigen. Die Tante war sür sie wie ewe Mutter besorgt und ordnete auf einer silbernen Platte gar zierlich ewige Erfri schungen, die Jda besonders liebte, und trug sie dann selbst in ihr Zimmer. .Sieh', Kind, ich bringe dir dein Frühstück, da ich mich gern selbst erkundigen wollte, wo es dir fehlt. Emil ist schon seit 6 Uhr fort und sah er Einzug zur Kirche durch die reich beflaggten und dekorierten Straßen des Marktes. Am Festmahle im großen Saale des Hotels „Post' beteiligten fich 50 Personen. Meran

X X X L 470 4— 230 4 20 450 460 410 170 4'- 140 V^olI-u:8siclsnl<>SiclSW reinigt man am dsstsn mit Tokioers Lekv/snseifS ssesw kolissifs) sLtlönsts V,^!sSvÄse«e! schöpft aus, er meinte, die frische Morgenluft würde ihm wohltun. Aber auch du bist so blaß und doch war es nicht spät, als ihr gestern heimkehrtet.' „Ich wäre auch gerne noch dort geblieben, doch Emil schien nicht guter Laune zu sein und zu Hause hat er mir erklärt, wir würden bald unser Schloß im Schwarzwalde beziehen. Doch heute kommt die Mama

, sie wird es nicht dulden, daß man ihr Kind mit Gewalt dorthin schleppt/ ' „Das wird Emil gewiß nichts wollen, all sew Denken ist ja nur von der tiefsten LieSe zu dir ge leimt; verkenne das nicht, Jda, und dann, wie schön wird bald der Wald, der ganze Zauber erwacht, so gar mein altes Herz wird davon erfaßt und ew mächtiges Sehnen zieht mich in sewe dunklen Schatten!' .Dann ist Metas junge Seele wohl von den selben Gefühlen erfüllt, und ihr beide seid es, die Emil bestimmm, meine Wünsche nicht zu beachten!' „Bis heute

ahnte ich noch nicht, daß wir Schloß Smden sobald wiedersehen sollten, aber ich verhehle es nicht, ich freue mich auf die Waldesstille !' „Und um euch die Freude zu bereiten, soll ich mich dort begraben? Aber new, ich will nicht!' „Beruhige dich, Jda, Senden wird nicht gegen dewen Willen dorthin gehm, aber dann bitte ihn recht lieb, das hilft dir besser, als dein „ich will nicht!' . „Um dann zu erfahren, wie Emil mir ewe Bitte rückfichtlos abschlägt. New, ich überlasse eS der Mama, die wird es schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1907
Umfang: 8
. Aus dem Wahlbezirk Lava—Kalter»—Des- markt. Äaltern, L. April. Am letzten Sonntag stellte fich hier in Kal ter« der Gemeindevorsteher Emil v. LeyS, den die Christlichsozialen im Vereine mit den Bauernbündlern als ReichLratSkandidaten auf gestellt haben, den Wählern vor. Trotz der ungewöhnlichen Stunde deS VersammlungS- beginms (12 Uhr mittags) war der „Stern'» Saal voll besetzt und ebenso waren Zuhörer auf der Galerie. Die Kaudidatenrede deS Herrn Emil v. LeyS fand begeisterte Auf nahme. Herr EmU v. LcyS sprach

sehr fach lich und ruhig. Daß er schon feit so vielen Jahren, von dem Vertrauen semer Mitbürger getragen, Vorsteher von Montan ist, machte den besten Eindruck bei allen, die ihn noch nicht kannten. Der Herr ReichLratSkandidat ist hier aber sehr vielen Wählern — man kann sast sagen den meisten — von den Ver sammlungen, Vorsteherbesprechungen und Märk ten gut bekannt. ES ist somit alle Aussicht, daß Kaltern am 14. Mai den Herrn Emil v. LeyS wählen wird, der selbst Bauer ist und somit unsere bäuerlichen

an den Kandidalen, dieser möge, wenn er zum Abgeordneten gewählt werde, was nicht nur Wunsch, sondern sogar Wahrscheinlichkeit sei, in öffentlichen Wähler- Versammlungen und nicht hinter verschlossenen Türen, wie dies andere getan hätten, Bericht über die Arbeiten deS ReichSrates erstatten. Herr Emil v. LcyS sagte hierauf, daß er diese Verpflichtung gewiß übernehmen werde und er habe bereits diesbezüglich der christlichsozialen Parteileitung bindende Versprechungen gemacht. Großen Beifall erregte die Kandidatur

des Herrn Emil v. Leys und auch die Redner fanden vielen Beifall. In schönster Harmonie verlief diese Versammlung und es zeigte sich wieder, daß Friede unrer den Bauern herrscht, wenn man ihnen nicht die Zwietracht in di» Reihen säet. ^ Girlan, A, April, ! Am 7. April hielt Herr Schrott in Eppan j eine Wähleroersammlung ab. Dieselbe war so mittelmäßig besucht. Als Redner trat nur Herr Schrott auf und hob derselbe sowohl das neue Weingesetz als auch fich selbst sehr hervor. Dabei fehlte

scheint fich nicht zu erinnern, daß wir bereits im Zeichen deS allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes stehen, daß der Gewerbe- und Ar- beiterstand Faktoren find, die man nicht mehr wie ein Schulkind in den Winkel stellen kann. Herr Schrott wird dafür die Antwort mit dem Stimmzettel erhalten, auf welchem der Name Emil v. LeyS in Montan stehen wird. Aus dem Wahlbezirk Werau-Laud^Iasseier- Hturns. Latfch, L. April. Gestern hielt Dr. Franz Dorfmann beim Hirschenwirt ewe Wählerveriammlunz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1925
Umfang: 8
in den Fragen Osteuropas xiesör- dert werden kann, als durch ein rücksichts loses Bestehen auf jeder Zeile, jedem Won und Komma der Friedensverträge.' Der abgehackte Futz. Eine eigenartige VersicheruagsaagÄegeaheit. Die Wiener Blätter bringen lange Berichte über eine ganz eigenartige Angelegenheit, die um so mehr Aufsehen erregt, weil die Frage noch nicht geklärt ist, ob es sich um ein grau siges Unglück oder mn einen großen Ver sicherungsschwindel handelt. Der Sachverhalt ist folgender: Ingenieur Emil

übernahm er die Polizze gegen seine Anzahlung von 10 Mil lionen Kronen. Die Versicherung ist aHo ab diesen Tag in Rechtskraft erwachsen. Die Anglo-Danubian ist nach den Bestimmungen verpflichtet, für Unfälle, bei denen nicht Selbst verschulden vorliegt, die Haftpflicht zu über nehmen und je nach Art der Verletzung und der Höhe der Versicherungssumme einen be stimmten Betrag zu bezahlen. In dem vor liegenden Fall hätte, wenn die Haftpflicht der Anglo-Danubian zu Recht bestehen sollte, Emil Marek

einen Anspruch auf 200.000 Dol lar. Für derartige Verletzungen werden näm lich SV Prozent der Gesamtverficherungs- summe (400.000 Dollar) ausbezahlt. Verdachtsmomente. Als ein Beamter der Lebensversicherungs- abteilung der Anglo-Danubian von den Ver handlungen über eine derart hohe Versiche rung erfuhr, hat er Emil Marek aufgesucht und ihn zum Abschluß einer Lebensver sicherung bewegen wollen. Marek ließ sich aber darauf nicht ein, sondern schloß eine Unfallsversicherung in der Höhe von 400.000 Dollar

ab. Am 16. Juni wurde nun die Anglo-Danu bian telegraphisch von dem Unfall des Emil Marek verständigt, worauf sich Prokurist Möl ler zur Aufnahme des Schadensprotokolls in das Mödlinger Spital begab. Im Laufe der Erhebung schössen nun d«m Versicherungs» beamien einige Bedenken auf. Auf den Be richt des Prokuristen hin wurde in Wien eine Sitzung der an der Versicherung, bezw. Rückversicherung beteiligten Gesellschaften ab gehalten, in der beschlossen wurde, zu den Erhebungen gerichtliche Hilfe in Anspruch

sein. Von autoritativer fachlicher Seite wurden ernste Bedenken dagegen schoben, daß «z sich um einen Unglücksfall handle. Es s« ganz außer Frage gestellt, daß von Marek nicht nur einer, sondern mehrere Hiebe mit der Hacke gegen den Fuß geführt wurden. Aus dem Vorleben Mareks. Emil Marek ist absolvierter Techniker und hat sich als Erfinder betätigt. Er soll in den letzten zwei Iahren eigene Patente im Werte von 1.4 Milliarden verkaust und gegenwärtig mit dem Elektrisierungsprojett des Burgen, landes sich beschäftigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.09.1919
Umfang: 8
X 5.1 !i haben. Jaroslaus Kazda wollte nach seiner Entlassung nach Innsbruck durchgehen, wurde aber am Lren- mitnehmen. Meister Zoderer schenkt dem angeb lichen Himmel Glauben u. folgte demselben ein Pa ket Kleider im Werte von 1V4 K zur Ueberbrin - gung nach Innsbruck aus. Am nächsten Tage be gegnete Anton Zoderer zufällig dem Emil Giaco muzzi und sah, daß dieser die Meider feines Sohnes — einen fast neuen blauen Anzug — am Leibe trug. Er wollte den Eiacomuzzi abfangen, dieser Z aber ergriff

auf den Namen Alois Jäger aus Salzburg ausstellen und benützte diese erschlichene Urkunde zur freien Fahrt nach Braunau. Das gleiche machte Kazda unter der Vorgabe, er heiße Maresch und sei von Braunau. In Braunau an gekommen ließ sich Kazda einen Entlassungsschein auf den Namen seines Bruders Wenzel Kazda mit freier Fahrt nach Feldkirch geben. Hierauf sichren Dirler und Kazda wieder nach Innsbruck. In Innsbruck wurden Dirler und Kazda mit Emil Giacomuzzi bekannt: Alois Gaffer tremite

sich dort von seinen Gefährten. Johann Dirler, Jaroslaus Kazda und Emil Giacomuzzi beschlossen wieder noch Atcran zurück zureisen, um beim Zahnarzt Dr. Trager tn Meran, bei dem sie ein großes Kautschuklager wußten, ei nen Einbruch auszuführen. Sie traten die Reise am 19. Jännex 191S an und trafen am 20. Jänner ISI9 abends bei Franz Matscher in Untermais ein, wo sie Absteigequartier nahmen. Emil Giacomuzzi trug hiebe! Militürunisorm. Well ihm dies gefähr lich schien, erklärte er feinen Gefährten, er gehe, sich Zimlkleidcr

aber noch rechtzeitig daran gehin dert. Am 8. Mai 1919 unternahm Dirler neuer dings einen Fluchtversuch. Er warf den in die Zelle gekommenen Gerichtsdiener Body zu Boden, be mächtigte sich der Arrestschlüssel und wollte das Weite suchen. Er wurde kurz nachher ergriffen und wieder eingeliefert. Dadurch machte sich Jo - Hann Dirler der öffentlichen Gewalttätigkeck schul dig. Emil Giocomuzzi hat im Arrest ein Leintuch zerrissen, um es als Strick zu verwenden. Pfarrkourmspräfungea io Trieal. Selbe finden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1907
Umfang: 8
' keine Liebe für ihn zeigten. Dielleicht mag sich v. Grabmayr ge dacht haben, daß die Sympathiebezeugungen der Sozialdemokraten für ihn als Freifinnigen Sie Wahlwerbe-Arbeit bei den Konservativen, auf die er rechnet, nur erschwert; vielleicht stieg auö seinem Herzen der Stoßseufzer: .Herrgott, halte mir diese Freunde möglichst ferne von meinem Halse',' Inr Kaudidatvr des Hemeivdeverkebers Kmit v. Leys. Von konservativer Seite, der die Kandidatur dcS Gemeindevorstehers Emil v. LeyS von Montan ganz

auf dem Stand punkt des Feudalismus standen, und anderer seits rechnet sich v. Leys durchaus zu den gewöhn lichen Bürgerlichen und nicht zu den Adeligen. Dann möchten wir daran erinnern, welch große Freude sie vor ein paar Jährchen geäußert haben, als dem Advokaten Dr. Wackernell das Wörtchen .von' verliehen wurde. Herr v. LeyS ist der Nachkomme eweL uralten, freie» Bauern- geschlechtes. Seme Ahnen find Bauern gewesen, wie Emil v. LeyS eS heute noch ist. Zum Lachen ist eS. daß von konservativer Seite

, daß diese Kandidatur eine der glücklichsten ist, daß v. LevS in ganz hervor ragender Weise befähigt sein wird, die bäuer lichen Interessen im ReichSrate allerbestens zu vertreten. Die Behauptung, Herrn v. LenS fehle die .Routine', ist also eine überaus plumpe Unwahrheit, nur dazu erfunden, den Wählern Sand in die Augen zu streuen. Tatsächlich ist eS auch nicht der angebliche Mangel an .Routine', der die Konservativen gegen Emil r>. Leos wühlen läßt, tatsächlich ist eS vielmehr die Erkenntnis, daß Schrott

der Bauern werden wir am 14. Mai scharf und klar beantworten. Wir verstehen ganz genug, um zu wissen, wem wir nnS anvertranttl, wen wir wählen sollen, wer uns und unsere Fordernugen gut ver treten wird. Wir wissen, daß unser Kandidat Emil v. LeyS ein praktischer Landwirt, ein durch und durch tüchtiger, oerständiger Mann mitten aus unseren Kreisen ist. Wir wissen, daß wir bestens versorgt find, wenn wir v. Leys als nnsern Vertreter in das Parlament senden. Wir wählen ihn nicht wegen

des .von' vor seinem Namen, sondern weil er in seinem Herzen edel ist. weil er innerlich adelig ist und der innere Adel besteht in Rechtlichkeit, Offenheit, Verständigkeit und im warmen Herzen für daS Volk. La na, '.'lvril. Heute, ^slerdienZrag, itellie sich hier der Gemeindevorsteher von Montan, Herr Emil v. LeyS, vor. Lange schon vor dem Beginne der Versammlung füllte sich der Saal mit Zu hörern, der anschließende Gang war dicht de setzt und leider mußten auch viele, die zu spät gekommen waren, abziehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1918
Umfang: 8
, auf unbe stimmte Zeit zu entheben. Bei dieser Sachlage kön nen also heute nur solche Bürgermeister noch be- rislet enthoben sein, deren Besuch um Weiterent hebung noch nicht durchgeführt, oder um deren Weiterenthebung überhaupt nicht angesucht wurde. Diese Grundsätze sind auch heute noch in Geltung. Rücktritt des Gemeindevorstehers Emil v. Leys. Aus Montan wird uns berichtet: Das Jahr 1S18 hat uns leider schon im ersten Monat eine Überraschung gebracht. Herr Emil v. Leys hat nach Ablauf der Amtsperiode

wegen allzuvieler Arbeit freiwillig um Enthebung vom Amte eines Gemeindevorstehers angesucht und ss wurde die sem Ansuchen in Würdigung der angeführten Gründe auch entsprochen. Am Donnerstag, den 84. Jänner, wurde die Wahl eines neuen Vorste hers vorgenommen. Hiebe! wurde der Schwieger sohn des Herrn Emil v. Leys, Herr Franz March, Besitzer, zum Vorsteher gewählt. Volle 4V Jahre sitzt nun Herr von Emil von Leys im Gemeinderate. volle -3O Jahre war er ununterbrochen Vorsteher. Seine ganze Sorge galt

, Emil von Leys hat für das Wohl der Gemeinde rühmlichst gearbeitet und sich geopfert. Wir dan ken ihm für feine Mühen und Arbeiten. Kaufmann Peter Skeger -f. Am 26. Jänner starb in Bozen nach kurzem Krankenlager der best- bekannte Kaufmann Peter Ste ge^r im Alter von LS Jahren. Mit ihm ist eine Persönlichkeit von großem Ansehen von uns geschieden. In weitesten Kreisen war der Verstorbene wegen seines edlen, biederen Charakters beliebt, und wir glauben die Behauptung aufstellen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1912
Umfang: 8
. Am Wetterhäuschen bei der Talferbrücke waren heute um die nämliche Zeit wie gestern W Grad Cel sius abzulesen. Ei» mißglücktes Mordattentat. Vor kurzem wurde in Bozen der Südbahnschlosser Johann Lüben aus Avio von seinem Posten enthoben. Nach seiner Meiiumg war die Entlassung über Veranlassung des Partieführers Emil Otto ersolgt. Libera sann nun aus furchtbare Rache und hielt am letzten Frei tag mit einer eigens hiezu geschliffenen Feile Vor paß. Nachdem der Partieführer in seiner Wohnung nicht zu finden

war, begab sich der Schlosser m ein Gasthaus, in welchem Emil Otto sich befand, und setzte sich an einen benachbarten Tisch. Plötzlich er hob sich Libera von seinem Sitze und führte mit der Feile einen Hieb gegen Emil Otto, der zum Glückr infolge Intervention zweier fremder Gäste etwas abgeschwächt wurde und nur eine schwere Rißwunde von der Stirne bis zum Nacken zur Folge hatte. Emil Otto flüchtete, die Gefahr erkennend, aus dem Gasthause und eilte um Schutz zur Polizei-Haupt- wache. Libera folgte

nach, konnte jedoch den Emil Otto nicht mehr einholen. Er wurde schließlich von der Polizei entwaffnet und verhastet. Das von Z. Libera benützte Mordinstrument ist wie erwähnt eine dreikantige Feile mit Handhabe und 15 Zentimeter Stichlänge, scharf zugeschliffen und wäre vollkommen geeignet gewesen, den Tod des E. Otto wrbchu- führen. Abgängiger Lehrling. Der Eisendreherlchrüng Konrad Rizzi. welcher in Bozen in der Lehre nch be fand. ist seit !, Mai abgängig. Falls dessen A'iftM- haltsort jemand bekannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
auf dem SchlachtseSie liegen! Jgnaz Klug. «II wenn Sie sich den „Landsmann' dort noch senden lassen, oder «m Sommer-Abonnement fiir beiiebige Aek nehmen. MWUM- Eine enwenWe Mutter. Das Untersuchungsgefängnis von St. M. ritz (Schweiz) beherbergt eine Frau, die «« der gräßlichsten Derbrechen verübt hat, das die K ^ -Geschichte kennt. Sie hat ans schxö. der Gewinnsucht ihr eigenes Kind, den eis- jährig-n Emil, im Schlafe mit einem ha» mer erschlagen. Diese entmenschte Mutter ist die fünsundmeMgjährige Grundbesitze

!' Die Obduktion ergab die Goroißhett, dem das Kind keines natürlichen Todes gestochen war. Frau Monnay wurde oerhaftet. Nach anfänglichem Leugnen gestand sie ihre ll» tat ein. Sie hatte ihre d«i Kinder hoch ver sichert, so den kleinen Emil aus 1ö.<XX) Fw» ken. war aber nicht imstande, die beträcht- lichen Prämien «gelmüßig zu zahlen Schließlich wurde sie von verschiedenen Gl- sellschaften immer stürmischer gemahnt, j» daß sie nicht mehr ans und «n konnte, «i» schließlich auf den furchtbaren Gedanken ve- fiel

, ein Kind zu töten, um sich durch iie Versicherungssumme ans ihrer Geldverlegen heit zu befrÄen. Zuerst wollte sie «oa Taglöhner. der aus ihrem Meierhos arbeitst, durch ein Geschenk von Hubert Franken ds- zu bewegen, Emil umzubringen. Der Mo« wies dieses Ansimren mit Entrüstung zu rück, sagte sofort den Dienst bei Frau Mo» nay aus, unterließ es aber unbegreiflich» wetse, eine Anzeige bei den Behörden zu a> statten. Sonst wäre vielleicht das Leben de« kleinen Emil gerettet worden. Di« Megäa entschl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 14
Datum: 27.01.1923
Umfang: 14
auf österreichifchi- schem Gebiete eine Lawine nieder, welche die Bahnstrecke verschüttete. Der Berkehr wurde bereits heute morgens wieder ausgenommen. Es ist auch keinerlei Opfer zu verzeichnen. Die deutsche nnd österreichische Frühpost war vormittags noch nicht angekommen. Konzert Dr. Emil Schipper. Nachdem es der Konzertdirektion I. Clement gelungen war. die Bozner Musikfreunde mir einem so unzewobn- lichen künstll-rischen Ereignis. m!e der Lieder- aveuz »an Heinrich Rehi-mper mir Meister Ri chard Streich

am Flügel war. zu erfreuen, strebt« sie danach einen der bedutendften Öeldenbariwn« der Gegenwart, und zwar Dr. Emil Scküvver. für einen Lieder- und Lrienabend in Bozen zu ge winnen. Es ist ihr gelungen. den gefeierten, vor . kurzem aus Südamerika und Brasilien zi»ült- gekehrlen. mit Triumphe» reich beladenen Sän ger iür ein zkonzert in Bozen zu oerpflichten. Dr, Emil Scheper, denen herrliches, grosses und warnies, dabei dock» weiches und bi«gsam«s Or gan von einer vollendeten Gesanastechnik

und eminenten Gestallunqskunst beherrscht wird, und im In. und Auslände hohe Bewunderung er- reichr hak. war eine Zierde der Münchner- und Wiener Staaisoper. Der Künstler wird Arien von VerZi iaus Othello und Maskenball), den Prolog aus „Bajazzo' von Leoncavallo, ferner Lioder von Schubert. Beerhoven. Schumann. Rick). Strauk und dem Münchner Komponisten Richard Trunk zum Vortrag bringen. Der Abend erhält ein erhöhtes Interesse dadurch, daß die Be gleitung Dr. Emil Schippers oon Richard Trunk übernommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1923
Umfang: 8
Geburtstages lgeb. Zt. Jänner 1797) begeht die Urania am IS. d. M. eine Schubertseier, die gleichzeitig zu einem mu sikalischen Ereignis allerersten Ranges werden wird. Der Urania-Leitung ist es nämlich gelun gen, das Ehepaar Hedwig und Emil Schen- nich aus Innsbruck für diesen Abend zu gewin nen. In uneigennützigster Weise stellten sich un sere einheimischen Künstler, die Herren Dr. Will» von Walther, Dr. Paul Kofler, Dr. Hugo Perathoner und Beck« zur Verfügung. Nach einem einleitenden Lichtbildervortrag

des Herrn Musikdirektors Emil Schcnnich kommen das unvergleichliche C-dur-Qmntett mit zwei Celli und ein nachgelassener Ouarteltsatz in C-moll zur Aufführung. In beiden Aammermusikstücken wird Frau Hedwig Schennich die erste Geige spielen. Das Imeresse, das sich für diese Schuberlfeier kundgibt, ist bereits enorm groß. Der Abend fin det im Mufeumfaale statt und wird der Beginn des Kartenoorverkaufes rechtzeitig bekanntgege. den werden. Die Mitglieder der Urania werden wiederum bedeutende Ermäßigungen

erfunden, aber bis ins 2V. hat man sie nicht gesehen. KÄN Uomveg. ,Z«k w««ft nich. Willi, wat de Leute wollen. Se soll'n die Arbeet abschaffen, denn hört die sanzs Streiterei von alleene usf.' — „Det kommt noch, Emil, paß mal usf. Wenn erst alles elektrisch fehl, dann drückt eener uff n Knopp, und die Ai^eet Is jemacht.' — „Det is doch wieder lischt, Mensckenskirrd, wer soll denn nu M 'n Snopp druck«,?' ren Iohain MeSerle, Resi«!r im Wallfahrt»» kirchlein Maria Rast. Sein größter Stolz

wird durch das Band der Liebe zum Kinde und der Erziehung des Kindes gemäß christ licher Weltanschauung dienen soll. Einhellig wurde sodann der Vorstand gewählt und zwar als Obmann Spartasseverwalter Otto Glöggl, als Obmannstellvertreter Emil Biasi- Untermais und Notariatsbeamter Lambert Krismann-Obermais. Als Beiräte gehören zum Ausschüsse auch hochw. Herr Dekan Alois An, platz und Psarrer Gottfried Roggler in Mais. Zur Förderung der Ziele der El ternoereinigung wird eine Monatsschrift ! herausgegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 12.08.1905
Umfang: 10
, würde eS dir dann auch schwer, von hier zu scheiden?' „ES wird Mich dort niemcmd vermissen, niemand wird sich nach mir sehnen!' „Und doch, lieber Emil, hat Jda keinen höheren Wunsch, als dich und euer Kind wiederzusehen, und nur die Hoffnung, daß der liebe Gott ihre Gebete erhören wird, hat sie in etwa getröstet, und Meta, als ihr guter Engel, hat sie belehrt, sich selbst, ihr besseres Ich wieder zu finden. Meta schreibt oft, aber jeder Brief sagt uns, wie sie mehr und mehr He junge Tante liebt, wie fie trauere und bete

mit 'derselbm um und für euch.' „Gäubst du das alles, Felix? Bedarf es dmn großer Verstellungskünste, um das arglose Naturkind zu täuschen und seine Zwecke zu erreichen? Glaubst du dmn, daß Jda nicht fühlt, fie würde ewm zwei deutigen Ruf in der Gesellschaft habm, wenn fie dieselbe allein besuche, so lange der Gatte verschwun den? Und so tief ist sie Gott sei Dank noch nicht gesunken, daß fie über ihren guten Namm leicht finnig hinwegschreitet!' „Me deiner armm Frau nicht Unrecht, Emil, fie hat schwer

ist mir begreiflich, aber du und der Vater, solltet ihr die Maske der Treulosen dmn nicht durchschauen?' „Ich will dich nicht tadeln, daß du so fest hälft an deiner Meinung. Jda hat dir zu großes Leid gebracht, aber glaube mir, du tust ihr jetzt Unrecht! Ich bitte dich, kehre heim, bringe das Glück nach Senden zurück, trockne JdaS Tränm.' „New, meine Liebe ist erstochen damals im Wintergarten, fie selbst hat dieselbe gemordet, ich habe nichts mehr mit Jda gemein!' ^ „Sieh, Emil, dort kommt die Tante

mit eurem Knaben, tue eS deines Kind eS wegen, eS hat ein Recht, sewe Mutter zu fordern!' „Das Recht hat die Mutter aufgegeben.' .. „Ich weiß es, fie hat ihr Kind zurückgelassen, um in der Hefidenz in Freuden zu leben, aber wer war Schuld, daß^sie doöhin ging, wer hielt fie dort zurück? Leider, leider die eigene Mutter!* „Da bin ich, Tante Senden^ ich bitte schon so lange für die arme Jda, die jetzt so lieb und gut ist, aber Emil will kein Erbarmen, keine Verzeihung kmnen, helfen Sie mW, ihn überwinden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1905
Umfang: 8
aber nicht weiter gekümmert. Als dann die Eheleute in der Frühe tot aufgesunden wurden, war das erste (Nachdruck verboten.) 16) Von Nelly Franz. Eines Tages brachte der Postbote unter anderen Briefen auch einen der Tante Burgdorf, worin sie Jda bat, zur Feier ihres Geburtstages einen Besuch in der Residenz zu machen. „Was meinst du, Emil, soll ich die Einladung der Tante annehmen, in kurzer Zeit beginnt ja die Saison, und da kehren wir ja doch dorthin zurück.' „Schwerlich, liebe Jda, denn ich habe bei unserer Abreise

von dort meinen Abschied genommen und fühle kein Verlangen, mich wieder in den Trubel zu stürzen.' „Und davon hast du mir noch nichts gesagt, ich soll also nicht wieder dorthin zurück? „New, mein Kind, wohnen werden wir nicht wieder dorr, freilich werde ich dir ewen Besuch bei der Tante nicht versagen, obschon es für dich ewe große Last sein wird und der Tante kaum willkommen, wenn du den kleinen Hugo dorthin bringst.' „Aber, Emil, wie dürfte ich der Tanre nuc zu muten, mir ew Kinderzimmer einzurichten

, wo sie alle Räume für ihre Gäste nötig hat.' „Soll denn das herzige Geschöpf denn ohne die Mutter hier bleiben?' „Aber warum denn nicht, Emil, es ist doch so gut aufgehoben, und find es doch nur ew paar Tage, die tch fortgehe.' Traurig blickte Senden auf sewe Gattin, aber war es denn so schlimm, der Kleine war ja fast vier Monate alt, ew paar Tage konnte er wohl der Mutter AU Wort: „Heute Nacht haben fis einander wohl abge schlagen.' DaS gab die Veranlassung zu dem Ge rede von »Gatten» und Selbstmord

pflicht vergessene Frau und Mutter, die dasselbe in den ersten Monatm verlassen kann, nur um in dm Salons der Residenz zu glänzen?' „Sei nicht so strenge, Emil, bedmke, Jda ist kaum 19 Jahre alt, fie ist erzogen in und für die Welt, niemand hat ihr ratend zur Seite gestanden, um fie zu hüten und zu bewahren. Ihre Mutter kennst du, fie trägt auch jetzt die Schuld, dmn unsere gute Meta schreibt mir, daß die Frau Oberförster schon drei Wochen in der Residenz weilt.' „O! Tante, dürfte ich dir glauben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 01.06.1911
Umfang: 12
Reichsratskaudidat Emil v. Leys zu einer Versammlung. Derselbe wurde von Lana abgeholt und nach Völlan begleitet. Allgemeine Freude las man aus den Gesichtern der Bauern, als sich ihr Reichsratskandidat vorstellte. Infolge des großen Andranges mußte die Versamm lung im Freien abgehalten werden. Als Vorsitzender wurde einstimmig der hochw. Herr Kurat Hermann Wieser gewählt. Der Herr Kandidat legte die Gründe der Auslösung des Reichsrates auseinander, die Lei stungen und Errungenschaften der Ehristlichfozialen

christlichsoziale Versammlung von Völlan. Unser Wahlzettel wird keinen andern Namen tragen als den Namen: „Emil von Leys.' Jnnerulten, 2^. Mai. Am Donnerstag, den 25. Mai nnd am Sonntag, den 28. Mai. hielt die Ortsgeistlichkeit in St. Nikolaus resp. St. Gertraud Wählerversammlungen ab. Es waren das rnhige, gutbesuchte Versammlungen, welche ohne Mißton verliefen nnd wo es ohne jede Filiale kr Van! M Mol und tenteil ich bei Blatt Schärfe herging. Die Redner legten in sachlich kur zen Worten die Lage

des gegenwärtigen Wahlkampses dar. Unter den obwaltenden Umständen empfahlen sie die Kandidatur des gewesenen Reichsratsabge- ordneten Herrn Emil v. Leys, weil er als Mitglied der großen christlichsozialen Reichspartei am besten in der Lage ist, die Interessen der Wähler mit Er folg zu vertreten. Besonders wurde den Wählern ans Herz gelegt, sleißig zur Wahl zu kommen, da das auch Christenpflicht ist. Ein klägliches Armutszeugnis. St. Michael in Eppan, 2^. Mai. Heute gaben sich die hiesigen Konservativen

Merkmale ihrer „Prinzipien' Haß nnd Unfriede, Lüge und Heuchelei heißen, hallen wir nie und nimmer; dazu sind wir zu gut christlich! Wir richten uiemaud. Betrachtet man aber all den unversöhnlichen Haß nnd die pharisäische Heuchelei der Altkonservativen, wissen wir, daß der Friede nur dann möglich wird, wenn das Volk diese Leute gauz kaltstellt. Das muß am lZ. ^uni geschehen. Darum aus, Mauu sür Mauu zur Wahl! Gebt die Stimme imIuteresse desFriedens dem christlichsozialen Kandidaten, Herrn Emil v. Lei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1907
Umfang: 8
ad, daß dieser gewiß sür den Frieden zwischen den beiden christlichen Parteien sei. Sa Iura, 22. März. Endlich hat nach Inkrafttreten des allge meinen, gleichen und direkten Wahlrechtes auch einmal hier eine Versammlung der christlich- sozialen Partei stattgefunden. ES war am Joscfitage den 49. März, als unser ReichS- ratSkandidat Herr Emil v. L eys, Herr Land- » ... - tagsadgeordneter Joses Schraffl, Herr Redak- Fremdenve ehr .Zu vertreten, mit Rucksicht ! teur August Baader und Herr Röggl auS auf die räumliche

auch der Gemeindera: beschaffen sein, nämlich verständig, frei und offen. Um Zersplitterungen zu vermeiden, werden, welche Vorbesprechungen mit den Bauern pflegen sollen. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Herr Peter Sölva dankte nun den Vorrednern und forderte die Versammlung zu einem Hoch auf Sc. Majestät den Kaiser aus. Desgleichen wurde ein don- Herr Emil v. Leos sehr gut gefallen. Wir i nerndcs Hoch auf den Qbmann des Bauern sind überzeug:, daß wir in ihm einen ausge- ! Bundes, Herrn Joses

, weitsichtige Auf- denselben einen Besuch abstauen wird. In deren Kreisen spricht man — anderen Vor große Wähleroeriammlung ad, welche einen geradezu imposanten Verlauf nahm. Ter große wand filidet man keinen — dem wackeren j, Saal mit Galerie des katholischen Gesellen- Herrn Emil v. Leys die Redegewandtheit und Vereines war gedrängt v^ll. Viele mußten die Routine sür den ReichSrat ab. Diese faMiig, die, ohne Details zu vernachlässigen, ! mögen sich trösten. Herr v. Leys wird, sobald richtunggebende

. ES ist be- TirolS im Lause der Jahre eingetreten Md. j i mG emein de.Ausschüsse vonMontan ' - ^ ' ' anfänglich mildern und zum Schlüsse wohl ^nd davon 19 Jahre Vorsteher ist ganz beheben werde. So ist denn die Kandidatenfrage im ganzen Deutschlirol mit der Kandidatur des Generals Das besagt schon an unH fü: sich, daß er ein sehr verständiger Mann ist. Wir haben darum das größte Vertrauen auf ihn. Die AuSfüh- Athanas v. Guggenberg erledigt. Wir können ! x^gen des Herrn Emil r. LcyZ waren tat mit Stolz sagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1920
Umfang: 8
angelegen sein lassen, die Zieranlagen zu schonen und sie vor Wildlingen zu schützen. Nachricht nom Acldkuraten Emil Losca- rolli. Am 10, Mai kam an den Hvchw. Herrn Dekan von Ampezzo eine Karte des Feldkura- tcn Emil Boscarolli. Sie ist vom 27. Septem der 1919 datiert, brauchte also fast 8 Monate bis hieher. Herr Boscarolli befindet sich in Ha barovsk. nördlich von Wladiwostok. Er ichreibt. daß er dort zuruckblieb, damit die Kriegsgefan genen nicht ohne Priester bleiben. Herr Bos carolli

geregelt wurden. — Di früheren Beschlüsse über die Verzelirungsstcuer und die Hundesteuer wurden nach Weisung der Landesverivattmig den gesetzlichen Vorausietzungen angepaßt. — Die Be- sctilnjjsassung über die Auistcllung der Gedenktafel snr die gefallenen Krieger wurde auf die nächste Sitzung verschoben weil bei der heutigen der Obmann des Komitees, Herr Kurdirektor Emil R v. Meißner nicht anwesend war. — Zwölf Bewerber erhielten die Aufnahme in den Gemeinde- Verband bewilligt, 14 Ausländern wurde

die Aufnahm« zugesichert. — Herr Gemeinderat Alois Berg« denüssio» nierte alZ Beirat im ErnährungSamte. Der Gemrind» ausschuß nahm die Demission nicht an, stattete aber bei beiden Beiräte Eidenberger und Berger mit der «ntspr«, chenden Vollmacht aus. um sich im ErnährungSamte Gel tung verschaffen zu können. Herr G -R. Joses Elbenberg«? wurde mit der Leitung de» ErnährungSamte» während dq Abwesenheit de» Kurdirektort Herrn Emil v. Meißru» betraut. Theater des kath. Durschenvereine» Gries. Llv» IS. Mai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 19.05.1920
Umfang: 4
besucht, aber das Publikum hat sich recht gut lu il halten und nach jedem Aktschluß eifrig geklatscht. - s>! Konzert Hedwig Schennich-Braun und Emil SÄrri- in Bozen. Am 26. Mai wird in Bozen (Museumssaal h g Uhr abends) ein Künstlerpaar, das man hier noch: gehört hat, ein Konzert geben. Herr Emil Schennich, Vereinsdirektor in Jnn-bruck, hat BewunderungÄvcrtc- k leistet, nicht allein als hervorragender Pianist, sondern ^ als Dirigent. Seine Gemahlin, Frau Hedwig Schcmii. Violinkünstlerin, kam

ihm aus Deutschland nach. 5 Deutschen Reiche ist der Name der beiden Künstler >^it verbreitet. In Berlin, Barmen, Elberfeld haben sich t beiden Künstler durch ihre Vielseitigkeit und Reise > u, zählte Bewunderer erworben. Elberfeld schreibt zu cin volkstümlichen Symphoniekonzert: „Emil Schennich ic' sich zu Schumanns A moll Konzert an den FlniZi-l. T. Auffassung kennt keine Methode, sie kann sie enweliicn, sie eine Sonderheit ist. Er hat nur eine Norm: das werk. Seine Finger sind zehn fein dijfcrcnzierte Clin

« deren ungewöhnliche Fähigkeit den Ton zu bilden, das >< vier zum Orchester werden läßt, damit es nicht o»m Q- ster absteche. Dieses selten bei Solisten anzntressende Hc. Haltung des Kunstwerkes bietet ein reinoZ ästhetische- t' zücken. Auch in den eigenen Kompositionen Emil Schcü^- zeigt sich die kraftvolle reine Tonstärke der Guarncrü' Frau Schennichs, die markige Wiedergabe ohne Lffi!- scherei, ebenso wie das im rechten Licht gezeigte, wandlm fähige Temperament der Künstlerin.' Nachstehend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1903
Umfang: 8
gegen diese Notiz hkitsb^ ^hmen, kann aber nicht den Wahr- die Firma Joh. F. ^ B uch dru ckerei ist. Herr Emil Alnonn ^ Inhaber der Firma Joh. F. ichvar; anfertigen lassen, auf denen zu lesen ist: .Joh. F, Amonn Knickerei ^ gehört aber zu einer Buch ten/ 'ur eine Buchdruckerei-Einrichtung, ^Konzession. Das sollte der 'le Ko' doch wissen, und weil er seine hat, hat er eben nicht das Recht, '^'H^uckerei' zu nennen. Die sitz^ ^ Berechtigung, zu sagen, er sei Be- ^tey. ^ Buchdruckerei, wurde ihm nicht be- ^chtsy

Wahrheit würde es aber ^ürdx agen, wenn er nur sagen '^r sei Mitbesitzer einer Buch- Tir? ^ Fordert und Verbreitet in »Der Tiroier^ druck er ei, da ja auch seine beiden Mitgesell schafter Mitbesitzer «seiner' Buchdruckerei find. Gewerberechtlich aber sein KaufmannSge- schüft als Buchdruckerei auszugeben, ist er nicht befugt und in der Handels kammer hat man dies Herrn Emil Amonn jedenfalls auch nicht konze- diert. Interessant ist eS aber, daß auch noch ein zweiter Gesellschafter

sich als Buchdruckereibefitzer ausgibt, der noch dazu auch keine Buchdruckerei- Einrichtung besitzt, wie Herr Emil Amonn erklärt. Nun fehlt nur noch, daß auch der dritte Gesellschafter des Herrn Emil Amonn sich als Buchdruckereibefitzer ausgibt — nach der Amonn'schen Theorie hätte dieser natürlich auch das Recht hiezu — und so könnten wir das Schauspiel erleben, daß in Bozen mit einer Buchdruckereikonzession dem irregeführten Publikum gegenüber vier Buchdruckereien betrieben werden. Hoffentlich wird die Gewerbebehörde dem Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 25.01.1913
Umfang: 16
<?amstag, den 25. Jänner 1913. „Der Tiroler.' Seite 7 Ein Weinpantscher erwischt. Braunol!, 2-1. Jänner. Großes 'Aufsehen erregt hier eine Affäre, in die ein bekannter Weinhändler Herr Emil v. Ferrari, verwickelt ist. Tiefer Tage wurde ans einem Seitenwege mit einem Fuhrwerke eine schwere Ladung von Kisten von 'Auer her znr Kellerei deS Herrn Emil v. Ferrari gebracht, welche aus der Schweis gekommen und in 'Auer ausgeladen worden waren. Ties erregte Verdacht, nm so mehr, da als Inhalt

der Kisten Wagenschmiere angegeben war. Nachdem doch keine Ursache vorhanden gewesen wäre, Wagenschmiere so heimlich nnd ans solchen Umwegen iu einen — Weinkeller zu bringen uud da es zudem rech! unwahrscheinlich war, das; Herr Emil v. Ferrari eine solche Menge Wagenschmiere in seinem Weinkeller brauchen könne, nahm vor gestern eine Kommission, bestehend aus dem Kellerei Inspektor Becke von Bozen, dem Bezirksrichter Bei koldernng von Neumarkt und dem k. k. Gendarmerie- wachlmesster 'Anton Mnmelter

von Mnmarkt eine tommissionelle Untersuchung im Weiukeller v.Ferraris vor. Tabei sanden sie, das; Emil v. Ferrari in k Kisten 12 Petrolenmlannen voll Glyzerin - ein berüchtigtes Mittel zur Weinpantscherei unter der Tellarierung „Wagenschmiere' in einer Menge von MO ZW Kilogramm aus der Schweiz hatte kommen lassen. Tas Zeug wnrde natürlich allsogleich beschlagnahmt, der Keller gesperrt uud gegen den erwischten Weinpantscher die weitere 'Amtshandlung eingeleitet. Kirchliche Nachrichten. Msgr. Dr. Maitz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1917
Umfang: 4
!917 Samstag, den 13. Oktober. Seile o Au? Smdt ittw Limb. Ntiktärische Auszeichnungen. Das Rrtter kreuz des Franz Josef-Ordens mit der Kriegs- j dekoration und den Schwertern wurde verlie- ? hen dem Rittmeister Emil Schuh des 3. Lan- i des-Gendarmeriekommandos bei einer Gruppe Z — Das MMtärverdienstkreuz 3. Klasse mit der Kriegsdekoration und den Schwertern erhielt Oberleutnant i. d. Res. Dr. jur. Leodegar Kneißler von Maixdorf der Reitenden Ti roler Landesschützen beim Unterabschnitt

das Ehrenzeichen 2. Kl. vom Roten Kreuz und das goldene Verdienst kreuz mit der Krone am Bande der Tapfer keitsmedaille erhalten. Die marwnifche Priesterkongregation „Maler Dolorosa^. Konvent am Mittwoch, den 17. Oktober, ^2 Uhr in der Propsteikapelle. Vortrag: „Die Seelsorge der männlichen Ju gend.' Vorlesung Emil Rubel. Hans Müllers „Könige', Schauspiel in drei Akten, das einen Triumphzug über alle Bühnen Oesterreichs u. ; Deutschlands nahm, wird uns in allernächster Zeit in einer Vorlesung vom Oberleutnant

^ Emil Rubel, ehem. Mitglied des Brün- ! ner Landestheaters, zu Gehör gebracht werden. - Die literarischen Kreise Bozens werden es mit : Freude begrüßen, das vielbesprochene Werk, ! wenn schon nicht von der Bühne herab, so. doch in dieser Form kenen zu lernen. Kaiser - Wilhelm II. berief bekanntlich den Dichter an- ! läßlich eines Besuches her österreichischen Re- ! sidenz spontan zu einer Audienz und zeichnete i ihn in huldvollster Weife für sein Wert mit den Worten aus „Sie haben mir meine Ber

liner mit Ihrer Dichtung erfrischt und aufge- ! richtet. Dafür muffen wir Ihnen danken.' — Die bewährte femsinnige Vortragsweise des Herrn Oberleutnants Emil Rubel sichert eine würdige und wirkungsvolle Wiedergabe des Werkes. Das Kriegsfürsorgeamt Bozen- Gries, zu dessen verdienstvollsten Mitarbeitern Oberleutnant Rubel zählt, hat die Veranstal tung des interessanten Abendes in die Hand genommen und widmet im Einvernehmen mit dem Vortragenden das Erträgnis der Vorle sung der Bozner Kriegerheimstätte

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