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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 02.08.1924
Umfang: 10
Seite 4 .Der Lanvsmann- Samstag. den 2. August igz^ dorf«r»Bvzen: 2. „Seoulum' Hans Kirch- mayer-Mieran: 3. „Degen' Franz Dalla- grovann-Bozen. Lehrlinge: 1. Prois „Gutenberg' Josef EM-Bozen; 2. „Gott grüß di« Kunst' Josef Ertl-Bozen; 3. „Tanne' August Iochum-Bozen; lobende Anerkennung: „Sd>wia' Anton Kraifser-Meran. Durch das freundkche Entgegenkommen des Direktors des GewevbefördMrngs-Instiwtes ist es mög lich, die Entwürfe öffentlich auszustellen unv filmet d« offizielle Besichtigung

. Das Sekre tariat der zweiten . -nstschau m Bozen teilt uns noch mit: Ais Ergänzung zum Namens- verzsühnis ausstellender Künstler berichten wir folgende Namen: K. Pserschy, Rolf Regele, Meidet, Lutz-Romani, Sparer, Told. Meran und Muschgau. Em wichtiges Straßem Zett für Grotz-Merav. In letzter Zeit ist in der Presse öfters die Errichtung einer Drahtseilbahn von der Stadt auf den Büchelberg erörtert worden, wobei mancher an eine Fortsetzung als Tram nach Dorf Tirol gedacht haben mag. Indes

um vieles übertrifft und doch dazu den Vorteil hat, daß es bereits vor zirka 10 Jahren behördliche Anerkennung bejaß. Es ist das. die Bswoh- ner des Kurortes werden sich gxößtente'ls noch daran erinnern, der Plan zur Füh rung der Elektrischen von Obermais nach ZenoburH und Dorf Tirol. Zur Geschichte des Projektes sei kurz folgendes mitgeteilt: Franz Hoffmann, Obermais, die Aor- konzession zur Projekterstellung für eine (elek trische) Kleinbahn von Obcrmais nach Dorf Tirol. Die Studien gediehen fo weit

, daß die Angelegenheit 1911 spruchreif wurde, worauf sich die Maiser Gemeinden mit Dorf Tirol in Verbindung fetzten, um den Plan zu fördern. Im Jahre 1913 hat sich dann ein schweizerisches Konsortium gebildet, das sich für die Bcchn interessiert«, und im glei chen Jahre ließ das EiseNbahnministerium die Trassenrevision durchführen für die elek trische schmalspurige Bahn niederer Ordnung von Obcrmais nach Dorf Tirol. Das Mi nisterium hat damals nicht bloß der all gemeinen Linienführung Obermais-Zeno- berg-Dorf Tirol

Fahr weges, wo knapp an der Passeirerstraße die Kehrstelle projektiert ist, um sodann mit einer Steigung von KV pro Mille d'.e Richtung nach Süden fortzusetzen. Mit dieser hochst zulässigen Steigung ist es nwglich, den Rücken des Küchelberges in der Nähe des Gasthofes Traubenheim zu erreichen. Die letzte Strecke der Trasse führt längs des Fahrweges über den Rücken des Kü chelberges bis zum Patriarchen-Hof '.n Dorf Tirol, wo die Endstation gedacht ist. Haltestellen sind vorgesehen: An. sangsstation

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 18.10.1924
Umfang: 10
der- Leute vernetzen zu lassen? Wir warnen ernstlich: W» spieü hier mit dem Feuer! Merau uud Bmschg^ Dorf Tirol vnd die Zükmft Dorf Tirol, Okwber lSZ4 Es sei schon von vornherein deinerk:. d,^i im nachstehenden Artikel nicht beobsichnq. si, auf Einzelheiten näher einzugeben, dieses will nur zunächst den Persönlichkeiten, dann aber der ganzen völkerung unserer Gemeinde die Notwendigkeit einheitlichen Zusammen«ri>> tens darlegen. Möge jeder die im Nachsatz^,, den mehr allgemein angedeuteten Rtchikn

«! auf die einzelnen Fälle praktisch aklw^nt«,! Von allen Dörfern in der Umg^d-inx N«. rans steht heute vielleicht das Dorf Droi m engsten Zusammenhang mit der Lz«i>rreir. Wicklung des Kurortes. Es ist darum durchs nicht gleichgiltig, wie man sich in Tirvi nem hiezu stellt. Einerseits verlangt es die As. sicht, daß man die verschiedenen aunauchend??. Projekte, die unser Dorf so eng berühren, nn: Aufmerksamkeit verfolgt, andererseits qet» tet es die Klugheit, Fragen der Gegen??«., itien sie auch untergeordneter

Bedc-ülvng, ^ rasch und günstig als möglich zu lösen. Es bestehen hinreichende Grünas w: 5« Annahme, daß die Ennvickiung des Äurv'« sich wohl aus einige Zeit einschränken, isci nicht ganz einstellen läßt. Nun steht der^:- in greifbarer Nähe die Verwirklichung einige Projekte, die für das Dorf Tirol von nei schneidender Wirkung find. Vor allem auf das Straßenbahn Projekt Ob . r m: -- Zenoberg—Dorf Tirol verwiesen, Vei -il«! Interesse, das die Bewohner von Dan Tirv! darauf verwenden müssen

Lösung größerer Ali- kunftspläne erforderlich ist. m Stromabschaltung. Wegen Bornakm dringender Betricbsarbeiten fmdet morgen. Sonntag, den 19. ds., von halb 7 bis 9 Uhr vormittags eine Abschaltung des mes statt, und zwar für den gesamten Ku'° bezirk Meran und Dorf Dtarling. Währen? der Zeit der Abschaltung ruht auch der V-r kehr der Straßenbahnen Meran unS n? ^ derselbe um halb S Uhr wieder aufaenon' men. m Sauzeri der kurtapclle. Eomnteg, ^ tob», vormittags von 11 bis !-1 vhr: Ouvertüre zur Qper

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 11.05.1923
Umfang: 8
neu l)«: gerichtet worden, so daß sie einen srcuitdlichen Eindruck hinterlassen. — Bei uns >ind mm die BiUzär.ge in den verschiedenen Fraktionen vom Dorf aus. Ein aller Spruch sa-gt: „2im Montag gehen die „G'enlen', am Dienstag die „Starken' und am Mittwoch die „Faulen' mit dem Kreuz!' — Am Freitag. 4 Uhr früh, ist Auszug der Pesiprozession, an der die Bevölkerung fast vollzählig teilnimmt. An jedem Fenster, an dem d-ie Prozession vor über zieht, werden Lichter angezündet. e Slsrzingcr Nokizrn

Iieme gar nicht von seinen Krankenbesucl>en heimkäme, um endlich das Mittagessen zu nehmen. Aber die staubige Landstraße lag still und einsam im grellen Schein der Nachmittags- sonne und kein Dr. Hellkreut ließ sich blicken. Frau Marianne begann ernstlich unruhig zu werden. Es gab doch jetzt gar nicht so viel Kranke im Dorf Lofcnstein. Wo blieb Bernhard? Hatte man ihn vielleicht vom Dorf weg nach einer entsernien Or!sä)ast ge rufen? Aber in sollten Fällen schickte er ihr doch gewöhnlich einen Boten

, damit sie nicht mit dem Essen auf ihn warte. Es würde ihm doch kein Unfall mit dem Rad pafsiert sein? Endlich sah sie vom Dorf her. das nur we nige Minuten entfernt lag. den jungen Ad!ei> wirt kommen. Vielleicht wußte der etwas. „Lieber Herr Gruber, wissen Sie nicht, wo mein Mann ist?' sprach sie ihn an. „Es geht schon ans halb drei und er ist noch immer nicht zum Mittagessen gekommen!' „I der tausend, so lange hal er im Schloß zu tun?' anlworicte der iunge Wirt stehen bleibend. „Sie haben ihn nämlich um els Uhr

nach Loscnegg geholt, gerade als er im Dorf mit seinen Visiten fertig war und wegen der Kuh, die Sie laufen wollen, zu mir kam. Daher weiß ich es. Wir standen am Tor meines Hauses, als der Lakai Robert gelau fen kam...' „Ist denn Eros Andreas krank? Die alle Komtesse fuhr doch heute morgen ganz mun ter hier bei uns vorbei. Wir grüßten einan der noch über den Zaun, und ihr gutes altes Gesicht strahlte wie immer in vergnügtem Lächeln.' „Dann wird es sich wohl um den Herrn Grasen handeln. Ich weif

Andreas stürbe? Komtesse Ulrike war doch auch schon nahe an den achtzig... Frau Mariannes Gedanken wurden unter brochen durch Hufschlag, der sie jäh aufblicken ließ. Ihr Gesicht wurde plötzlich hell und sonnig. Ein Reiter kam im Galopp vom Dorf her. Jung und feurig war er. nut sonnigen blauen Augen und lockigem Blondhaar, ein strahlendes Lächeln um den feingeschnittenen Mund. .Jung Siegfried'.' dachte Frau Marianne, ihm wohlgefällig zulächelnd. Dicht vor ihr parierte er sein Roß und schwänz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 24.12.1924
Umfang: 12
Mstwoch'. den 2^. Dezember 1921. Landsmann' Seite 7 dies nur das Nebengefchäst: das Hauptziel seiner Wanderungen war. zu erfahren, wie es mit der Landesverteidigung stehe, und was man beabsichtige. Und da die Gemein den Meran, Mais und Dorf Tirol sich an fangs November der Aufforderung des Vize- königs von Italien zur Unterwerfung gefügt hatten, schloß sich der Fanner den Alzun- dern an, wo man sich schon vor dem letzten Aufrufe Hofers vom 15. November zur Er hebung gegen den Landesfeind

entschlossen hatte. Der verhängnisvolle 16. November brach herein. Der alte Stelzer. der in den letzten Tagen auffallend'viel Zeit in der Kirch- zu gebracht hatte, war tagsvorher am Farmer hof gewesen und hatte nach dem Bauern ge fragt. Der sei vor zwei Tagen fort, erfuhr er. Die Bäuerin wußte. dag die Franzosen seil dem Vortage den Segenbühel besetzt halten, und ahn«, daß es möglicherweise beim Dorf Tirol zum Kampfe kommen werde. Aber .zugleich stieg ihr auch die Angst um ihren Mann auf und sie bat

den Greis, er möchte im Dorfe nachforschen, ob niemand von seinem Verbleibe wisse. Der Alte nahm den Auftrag der Bäuerin ernst und trieb sich am andern Tag, trotz dem an, Segsnbühel zwischen Franzosen und den Landesverteidigern bereits der hef tigste Kampf entbrannt war. denn Dorf Tirol herum, in der Erwartung, irgend et- ivas zweckdienliches zu erfahren. Um die Mittagszeit hatte sich de? Greis beim Bauer am Stern etwas gewärmt und euch eine Suppe erhalten, doch trieb ihn eine seltsame Unruhe bald

. Der Kämpfer schlug noch einmal die Augen auf. erkannte den Stelzer und bat ihn, sein letztes Lebewohl seinem Weibe und Kinde zu bringen. Dann schied die Seele von hinnen. Nun litt es den Wien nicht mehr länger. Er dachte nur mehr daran, wie er zum Farmerho-f komme, um den letzten Gruß des Verstorbenen zu überbringen. Der Feind 'wer jedoch inzwischen ins Dorf eingedrun gen und wütete gegen die friedlichen Be wohner in grausamer Weise. Unter andern vu'dl-n hiebe! elf bejahrte und wehrlose Männer

herabgetrieben und zogen sich schon in der Nach! von Meran nach Bozen zurück. Von trüben Ahnungen erfaßt, eilte die Farmerin am nächsten Tage ins Dorf und kam zur Kirche, wo man gerade die Leichen der Gefallenen aus der Umgebung zum Friedhof zusammentrug. Ein kurzes Suchen und mit dem Rufe: Hans! sinkt die Reichar- tin neben der Leiche ihres Mannes nieder. Nicht lange jedoch gibt sie sich dem taten losen Schmerze hm. Entschlossen ordnet sie alles zur Beerdigung Notwendige und kehrt nach Hause zurück

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 04.01.1912
Umfang: 12
Donnerstag, den 4. Jänner 1912. „Der Tiroler' Seite 3 Eine rote Hetze gegen das Seraphische Liebeswerk. In der Weihnachtsnummer (!) brachte das Inns brucks sozialdemokratische Blatt „Bolkszeitung' einen Artikel mit schweren Anklagen gegen das Se raphische Liebeswcrk in Dorf Tirol bei Meran. Nun sandte der Direktor des Seraphischen Liebeswerkes, Pfarrprovisor Prackwieser, dem „A. T. A,' eine Darlegung des Sachverhaltes, aus welcher der „Volkszeitungs'-Bericht als raffiniertes Lügenma növer

erster Klasse mit voller Klarheit hervorgeht. Wir entnehmen diesen Mitteilungen des Direktors Prackwieser folgendes: Der am 26. Juni 1911 zu Moos i. Passeier ver unglückte Knabe Markus Wadsack, geb. zu Weng in Steiermark am 2-1. Llpril 1K99, wurde nach wieder holtem und inständigem Bitten seitens der Eltern am lt. Mai 1909 in die Anstalt nach Dorf Tirol auf genommen, und zwar, wie das Aufnahmsgesuch vom 20. April 1909, welches in Knittelfeld von der Mut ter, Julie Wadsack, und vom Vater, Georg

und auch ein vollständig neues Burggräslergewand er hielt er von uns. Daß Markus die Post nach Dorf Tirol tragen mußte, ist unwahr, und daß er sich da bei M LI ersparte, auch. Da andere Knaben von der Aiutalt fortkommen, bat auch Markus, man möchte ihn über Sommer zu einem Bauern gehen lassen. Wir holten dafür das Einverständnis der Eltern ein, und die Mutter schrieb, daß sie sogar sich recht freue, daß ihr Kind in jenem Tale dienen könne, wo der Held Andreas Hofer gelebt hat. Es ist ganz unwahr, daß Mar kus

werde die Reisekosten hiefür zahlen, wir wissen wenigstens nichts davon. Frau Wadsack ist nach Dorf Tirol ge kommen, hat aber keine Silbe davon gesagt oder ge beten. wir sollten ihr die Reise zahlen. Frau Wad sack wurde von uns ganz freundlich aufgenommen. Nicht die Oberin der Anstalt hat mich aufmerksam gemacht, daß die Frau Wadsack hier sei, sondern Frau Wadsack begegnete mir auf dem Hausgange und rief mir jammernd entgegen: „O, mein Kind, o je, mein Kind', worauf ich sie fragte, ob sie die Frau Wadsack sei

der Sachen ihres Markus. Als sie nach Meran kam, ging sie wieder nach Dorf Tirol in das Seraphische Liebeswcrk und bat um etwas, damit sie wieder nach Hause zu ihrem kränkilchen Manne zu rückfahren könne. — Nichts! Hart wie Stein blieben die Herzen diefer Patentkatholiken. Die Schwester, die sie empfangen, ließ sie einfach stehen, die Oberin habe keine Zeit, der Direktor, Hochw. Prackwieser, ließ sich ebenfalls nicht sehen. Als nun die Frau in den Abort ging, kam dieser hochw. Prackwieser auf den Gang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1924
Umfang: 8
« Der Gemew.dsdisner von Dorf Tico! von 2 Burschen erschösse«. woraus zu schließen ist, daß einer der beiden Strolche erhealich verletzt se>n dürfte. ^ttus Dorf Tirol schreibt inan uns ferner» uiiterni -7. November zu dieser schreck!i«i )«n Mo^iai' Mera n, 28. 'November. Am Donnerstag, 27. November, geg.n 2 Uhr nachmittags wur> der Gemein^ediener Anton Ga nder von Dorf Tirol etwa 80 Meter vom Lareilerhof oberhalb Grätsch von zu>ei Burschen im Alter von zirka 15 bis 18 Jahren angeschossen, wobei ihm eme Kugel

von Dorf Tirol, zusammenhängen Möglicherweise steht damit auch der kürz- Meran erfolgte Einbruch und Diebstahl von zwei Revolvern in Verbindung. Zur Mordliar erfahren wrr weiters nach folgendes- Der Gemem>dewachmami Anron Gander harte um die Mittagszeit in Dorf Tirol zri>->: Burschen beim Betteln angetroffen. Er naom sie in Nt'rtoah'-ung, um sie vorschriftsmäßig den Carabinieri in Grätsch abzuliefern D e zwei Burschen waren lose zumm inenge hängt. Auf dem Wege nach Graach oberhalb des Matheilerhofes

sich mit Marie Wll. Er hinterläßt die Witwe «md «ine 17jähn.ze Tochter. Am meisten vertiert freilich d,e ehrenwerte Familie, aber auch die x,anze Gemeinde Dorf Tirol ist zu bedaaxrn. Einen so tüchtigen, ruhigen, gerechten und pflichteifrigen Wach' mann wird sie kaum mehr finden können. Nebenbei führte Herr Gander die Raisfeijen- kasse als Kassier in mustergiijti'ger Wetse durch viele Jahre. Als Opfer feinvs Berufes ist er wie «m Held gefallen. Gokt gebe ihm d?e ewige Ruhe! Das Begräbnis des Ermordeten erfolg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1908
Umfang: 8
effektvollere Beleuchtung der Straßen ermöglichen. Der Konsumenten dienst erforderte im Betriebsjahre 1907,08 durch die fortwährend einlaufenden Anmeldungen über Erweiterungen und Aenderungen an be stehenden privaten Hausinstallationen über 2000 Revisionen, Motormessungen ze. Gesamt- revifionen einzelner Häuser wurden im ver gangenen BetriebSjahre 120 durchgeführt. Das Kaiserjuviläumswerk in Dorf Airol. DaS Jubiläum unseres geliebten Kaisers, daS in der ganzen Monarchie so großartig gefeiert wurde, erhielt

in Dorf Tirol noch einen ganz besonders hervortretenden Charakter durch die Einweihung und offizielle Eröffnung des, vom seraphischen Liebeswerke errichteten Kaiserjubi- läumsknabenheimes. Dasselbe befindet sich, bis zur Fertigstellung der geplanten großen Anstalt in den renovierten Räumen des ehe maligen Lindebauernanwesens, das nun den Namen ,St. Jos es s Haus' führt. — Am Vorabend 1. Dezember erstrahlten Schloß Tirol, die Pfarrkirche, Schule und das St. JofefshauS in Heller Belenchtung

und der frühere Besitzer des letzteren ließ es sich nicht nehmen, durch gelungene Triumphbogen, durch Raketen und Pöllerknall und bengalisches Feuer das neue JubiläumSwerk zum Mittelpunkt der allge meinen Aufmerksamkeit in Dorf Tirol zu machen. In der Frühe deS 2. Dezembers begannen die Festlichkeitenmit der Einweihung des Hauses. Der hochw. ?. Prooinzial der ?. ?. Kapuziner als Präses des seraphischen Liebeswerkes, nahm die kirchliche Weihe vor unter Assistenz von 6 Priestern und der Teilnahme von Ver

haben. Nach den Kaiseramte zogen die Festgäste unter Vorantritt der Musik und der Feuerwehr zum Rimmels, wo sich bald ein der Bedeutung des Tages entspre chendes, festliches Treiben gestaltete. Der Pfarr« vermalter von Tirol, hochw. Herr Prackwiefer sprach den Kaisertoast und führte dabei aus, daß das Dorf Tirol, sowohl als Gemeinde wie auch in Vertretung der Mitglieder des seraphischen Liebeswerkes, durch die heutige Feier den Intentionen des Jubelkaisers gewiß in würdiger Weise entsprochen habe. Seinem Danke

, daS auch die Festgäste und die hochw. Geistlichkeit mit ihrem Erscheinen beehrten, fand dies schöne Fest in Dorf Tirol feinen Abschluß. Dem Jubitäums- heim aber gelte der Wunsch: viv.-u, czrv.-lliui Es lebe, blühe und wachse! Zum Wohle der armen und gefährdeten Kinder des Landes. R. Verunglückter Steinbrecher. Am 10. De zember verunglückte m der der Gemeinde Mais gehörigen Schottermühle in der Rais der Arbeiter Siegfried Dibiasi aus Graun bei Kurtatsch durch einen herabstürzenden Stein. Der Unglückliche war sofort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 19.10.1911
Umfang: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, den 19. Oktober 19U Eigenberichte. Dorf Tirol, >7. Oktober. T o t aufg e fnnde ii.) Llm I I. Oktober wurde Alois Sparber, der früher Wirr „zum weißen .^>reuz' in Obermais und im heu rigen Herbst Saltner aus dem Küchelberge war, in einem Äicker rot aufgefunden. Ein plönliäier Herz schlag barte den erst!>! Jahre alten Mann den Temen allzufrüh entrissen. Heute wurde derselbe zu Grabe getragen. Tie Obermaiser Feuerwehr gab dem Ver storbenen als langjährigem

Mitgliede das letzte Ehrengeleite. Sparber war von Dorf Tirol gebürtig und auch hieher zuständig. Er war ein tüchtiger Geschäftsmann und strammer Charakter. An seinem Grabe trauert eine noch junge Witwe mit zwei Kin dern. Er ruhe im Frieden! Dorf Tirol, 16. Oktober. WeinI e s e und P l e n t e n s ch n i t t.) Bei sel,r günstiger Wit terung fand in der vorletzten nnd letzten Woche die Weinlese und der Plentenschniti statt. Die Weinlese lieh, was die Onantitäl anbelangt, zu wünschen übrig, die Qualität

des Weines verspricht allgemein gut zu werden, da die Winzer die Trauben bei gutem Wetter einbrachten. ^ Der Plenten ist trotz der großen Trockenheit im heurigen Sommer ziemlich schön. Dorf Tirol, 16. Oktober. (Todesfall in folge eines Unfalles.) Am Mittwoch, den 11. Oktober, wurde hier Frau Filomena Jäger, Schmiedmeistersgattin, beerdigt. Tie war einem be dauerlichen Unfälle zum Opfer gefallen. In der Vor woche wollte sie ein Kalb zum Metzger führen. Auf dem Wege dahin riß das Kalb aus und die Schmied

- meisterin kam zum Fall, wobei sie am Kopse eine derart schwere Verletzung erlitt, daß sie nunmehr starb. Die Verstorbene war eine brave Hausmutter. Sie hinterläßt den trauernden Gatten nnd 6 unmün dige Kinder, von denen der älteste Sob» Alois Heuer im 5. Kurs am Fraiiziskanergymnasinm in Bozen studiert. Sie rulie im Frieden! Dorf Tirol, 16. Oktober. (Ein Prafchlet- fuhrwerk verunglückt.) Ein kleiner Unfall ereignete sich dieser Tage beim Praschletsübren hier. Am 19. Oktober führte ein Fuhrwerk

des Seraphi schen Liebeswerkes Prafchle, auf der Gemeindestraße durch das Dorf. Plötzlich sanken die Hinteren Räder mitten aus der Straße tief in den Boden ein. Infolge dessen kippte der Wagen um und die Praschlet war aus der Straße. Zum Glück konnte sie aber rasch wieder größtenteils aufgelesen werden, so daß nicht gerade ein enormer Schaden entstand. Zu diesem Unfall ist zn bemerken, daß er der unglaublichen Sorglosigkeit zuzuschreiben ist, mit welcher seinerzeit die Gemeindestraße hergestellt worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1916
Umfang: 8
nen Verlusten ist der schöne Erfolg errungen. Genau 2 Monate hatten sich die Italiener des Liebe.' Roman von O. Elster. 60 Die Ulanen kamen von der Verfolgung der Russen zurück. Diese schienen den Angriff auf das Dorf auf gegeben zu haben, auch der Donner der Geschütze war verstummt, nur ab und zu rollte dumpf ein Schuß durch die dunkle Nacht. „Hallo, Kamerad!' rief ein Ulanenoffizier Hasso zu. „Was machen Sie noch hier? Das Dorf ist auf gegeben — vorläufig sind die Ru»en zurückgeworfen

sie noch in dem Rektorhause? Doch Hasso hatte keine Zeit, sich nach ihnen umzu schauen. Schon schlugen die ersten russischen Granaten pras selnd in das Dorf ein und das Gebrüll der stürmenden Russen ertönte. Schnellfeuer knatterte ihnen entgegen und die Wellen der Stürmenden fluteten zurück. Jetzt konzentrierte sich jedoch das Feuer mehrerer Batterien auf das unglückliche Dorf. Hiev und da schlugen die Flammen empor, und binnen kurzein war das Dorf ein einziges Flammenmeer, aus dem der brennende Kirchturm

wie ein riesiges Fanal empor ragte. Die Eiinwohner flohen schreiend, jammernd in den nahen Wald. Viele von ihnen fielen den russischen Granaten und Schrapnells zum Opfer: Kinder, Kran ke und Greise, die sich nicht rasch genug retten konnten, verbrannten in den zusammenstürzenden Häusern. „Wir müssen das Dorf räumen.' sagte Oberst Winkler, und entsandte Hasso und den Ordonnanz offizier mit den entsprechenden Befehlen an die Kom pagnien. Nach und nach lösten sich diese aus der Stellung und zogen

sich um das brennende Dorf zurück, während die deutschen Geschütze, die eine neue Position gewon nen hatten, den Kampf mit den russischen Batterien von neuem ausnahmen und die Verfolgung der feind lichen Infanterie hemmten. Nachdem Hasso den Befehl überbracht hatte, wollte er auf dem kürzesten Wege zu seinen Kameraden zu rückkehren. Er sprengte die Dorfstraße hinunter. Rings um ihn brachen die brennenden Häuser krachend .zu sammen, Funkenregen umsprühte ihn: dicke Rauchwol ken quollen empor und wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1903
Umfang: 8
i. P. und Onach der Landbriefträgerdienst mit der Maßgabe ganzjährig eingerichtet, daß die den genannten Gemeinden un gehörigen Orte Sonnenburg, Pflaurenz und Heiligen kreuz täglich mit Ausnahme der Sonntage, hingegen Runggen, Onach, Hörschwang, Bad Ramwald, Mühl- bachl, St. Martin, Mauern, Maria Saalen, Moos, StefanSdorf, Fasfing, Lothen und Kniepaß dreimal in jeder Woche vom Landbriefträger begangen werden. postalisches. Mit 16. März 1903 tritt in Eggental (Dorf), Deutfchnofen und Petersberg bei Leifers

, sämt liche der Gemeinde Deutschuofen angehörig, politischer Bezirk Bozen, je eine k. k. Postablage in Wirksamkeit, welche Postablagen ihre Verbindung mit den zu ständigen Postämtern durch Fußbotenposten elchalten, und zwar Eggental (Dorf) mit dem Postamte in Birchabruck vom 1. Juni bis 30. September jeden Jahres täglich (ausgenommen Sonntags), vom 1. Oktober bis 31. Mai jeden Jahres viermal wöchentlich (Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag). Deutschnosen mit dem Postamte in Leifers, vom 1. Juni

bis 30. September jeden Js. fünfmal wöchentlich (Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag), vom 1. Oktober bis 31. Mai jeden Jahres dreimal wöchentlich (Montag, Mittwoch und Samstag); Petersberg Sei Leifers mit dem Postamte in Leifers -vom 1. Juni bis 30. September jeden Jahres viermal wöchentlich (Montag, Dienstag, Donnerstag und SamStag), vom 1. Oktober bis 31. Mai jeden Jahres dreimal wöchentlich (Montag, Mittwoch und Samstag). -Die Kursordnungen dieser Fußbotenpost find folgende: 1. Eggental (Dorf

)-Birchabruck: Eggental (Dorf) Post ablage ab 315 nachmittags, Birchabruck Postamt an 4 Uhr; Birchabruck Postamt ab 5 Uhr, Eggental (Dorf) Postablage an 6Uhr. 2.Deutschnofen-Leifers: Deutfch nofen (Postablage) ab 6.30 vormittags, Leifers (Post amt) an 930 vormittags; Leifers (Postamt) ab 12 Uhr mittags, Deutfchnofen (Postablage) an 3 30 nachmittags. 3. Petersberg bei LeiferS-Leifers: Petersberg (Postablage) ab 7 Uhr vormittags, Leifers (Postamt) an 9 30; Leifers (Postamt) ab 12 Uhr mittags, Petersberg

(Postablage) an 3 30 nachmittags. Den Bestellbezirk dieser Postablagen bilden folgende Objekte: Rückfichtlich Eggental (Dorf): die Fraktion Eggental mit Ausnahme des Weilers Birchabruck; rückfichtlich Deutschnosen: die Fraktion Deutfchnofen, und rücksichtlich Petersberg bei Leifers: die Fraktion Petersberg. Aus dem gegenwärtigen Anlasse wird die Fraktion Deutschnosen aus dem Bestellbezirke des Postamtes in Birchabruck ausgeschieden und jenem des Postamtes Leifers einverleibt. — Mit 16. März

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1925
Umfang: 8
, l. Oktober, traf Weihbischof Dr. Anton Keil von Salzburg in Meran ein und nahm im hiesigen Kapuzinertloster Absteigequartier. Am Sonntag wird sich Weihbischof Dr. Keil nach Dorf Tirol ins Fidelishaus begeben, um in stiller Abgeschie denheit Exerzitien zu feiern. m Apolhekerdienst in Meran. Den Nacht dienst in der Woche von Samstag. 3. Oktober bis einschließlich Freitag. 9. d., sowie den ganztägigen Sonntagsdienst am 4. Oktober versieht die Zentralapotheke, Wasserlauben 65. m Apolhekerdienst in Mais

von der Lehr« freigesprochen worden. m Todessall. Am 1. Oktober verschied in Marling Anton Inderst. Sohn des Gstaid- lerhosbesitzers und Obstexporteurs Änderst nach langer, mit erbaulicher Geduld ertrage ner Krankheit im 21. Lebensjahre. Der Ver storbene war ein fleißiger, talentvoller Jüng ling, die Stütze seiner Eltern und ein eifriges, treues Mitglied des kath. Marlinger Bur schenvereins. Die Beerdigung erfolgt am Sonntag nachmittag um halb 2 Uhr. vom Gstaidlerhose aus. m von Bozen nach Dorf Tirol drei

Mo- nate brauchte ein Brief. Ein Herr in Bozen gab am 23. Juni einen Brief wegen dringen der geschäftlicher Angelegenheiten an einen Bekannten rn Dorf Tirol auf. Als er von m Zum Schulbeginn empfiehlt alle Arten von Schul- und Schreibartikeln Firma Jonak. Berglauben 26. 428S M Schwlhefte und all« Schulartikel zu den günstig sten Preisen en gros und en detail Plaher H Softer. 4231M dort aber ungewöhnlich lange kein« Antwort erhielt, machte er sich selbst dorthin auf den Weg und erfuhr, daß kern Brief

in Brixen davongelaufen war und nun in Meron herumlungerte. Der Bursche war vom Seraphischen Li«beswert in Dorf Tirol, wo er in liebevoller Weise z>« Pflege und Erziehung aufgenommen wor den war, über die Sommermonate in Brixen untergebracht worden, von wo er nun durch gebrannt ist, ohne nach Dorf Tirol zurück zukehren. m Sicherheitspolizeiliches aus Menm. Von den Agenten der öffentlichen Sicherheit wurden vier Frauen und ein Mann in Ver wahrung genommen. Ein Mann wurde we gen Bettels am Tappeinerweg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 19.04.1924
Umfang: 20
. — 'Altvorsteher Peer und ^Zosef Gamper schwer verbrannt. — 14 Stück Großvieh und 3 Pferde zugrunde gegangen. (Telcphonischer Eigenbericht.) Einen furchtbaren Karfreitag harre das Mn-schg<mer Dorf Tschsngls, g-stern den 1^. April. Gegen 5 Uhr abends brach im Hause der (Bahnstation Eyrs) Herren Altoorsteher Johann Peer und Josef Gaanper ein Feuer aus. das durch den furchtbaren, gerade herr schenden Ober wind, einem wahren Sturm, zu einer Katastrophe für das Dorf wurde. Es wurden in rasender Me nschemander

der Feua> meHren und des Milirars, daß nicht noch mehr, ja das gan,v Dorf ein Raub der Mam men geworden ist, um so mehr, da vre Be> mükungen der Feuenvehren auch sehr unter Wassermangel zu leiden hotten. Bis gegen 12 Uhr mitternachts war endlich ixe Gefahr einer Weiterverbroitlmg beseitigt. Der Brvnd selbst aber ist heute vormittags, zur Stunde, als dieser Bericht an die Rsdaknon ging, noch nicht ganz «loschen. Die Ursache des Ausbruch« des Brandt ist bis jeizr noch nicht erhoben. Em« oerhre- ctieriche

Brandlegung dürste aber wohl <n» aufgeschlossen yi betrachten sei«. Borläufig fehlen mis noch die geimuen Da ten über den durch die Katastrophe «Man Venen Schaden und über die Versiche rungssummen: jedenfalls aber i^t die piötz'ich über das Dorf und dessen Bewohn-'? hervin gebrochene Katastrophe so schwer, da^ zahl- re»che Abbrändler in bitterster Not aten , sind, die durch rasche Hilfeleistung möglichst gemildert werden soll. Die Verwaltung unse res Blattes ist gerne bereit, cine Samnvl- stelle

zu eroffnen, die eingelangten Geldspen den den benMeidenswerten Lands!enten zu- zuführen und die Spenderlisten auszuwoilen. Es ist Osten«, der Tag der Frnrde: mit. »un d?n unglücklichen Tschenglsorn deiMprin« gen. dainir sie sich «» ihrem schrecklichen iln.- gÄck wieder herolusztlarbeiten können! Wer schnell gibt, gibt doppelt! Das Dorf Tsä>eirgls ist vor M Jahren, am 25. Juli lW5, von einem schweren Br<ind- ungiück heimgesucht worden. Auch damals wurde die Kirche schwer beschädigt und der Turm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
, daß die Wort«, die der Ministerpräsident an die fafcistische Vertretung aus den Abrugzen richtete, auch diesen Freunden galten. Die gesuchten Raubmörder in Znnsdruck verhastet. Gestern wurden in Innsbruck zwei Vurschen verhaftet, welche eingestanden, die gesuchten AaudmSrd« der letzten Terrorwoche in «userer Gegend zu 'ein. — Die VevStterung atmet auf. Innsbruck, 4. Dezember MB.) Gestern wurden hier die zwei Burschen verhaftet, die den Gemeinde Wachmann von Dorf Tirol erschossen haben. Man fand

- oder Boznergegend ein Raubüborfall oder ein Mood gemeldet wurde. Innerhalb von vier Tagen waren vier Reoolveranschläge. Ja: Innsbruck ist es nun gelungen, .zwei Mörder dingfest zu machen mid hinter siche ren Gewahrsam zu bringen. Darüber mewet der Jnnsbrucker Polkzei- bericht: Am 27. Rovenrber um 2 Uhr nachi!«ttags ist oberhalb Grätsch bei Meran der GemeMdeWachmWM Anton Gander von Dorf Tirol von zwei jungen Burschen im Alter von 13 bis 18 Jahren angeschossen worden, wobei ihm eine Kugel in das linke Auge drang

. Jrvej Stunden darauf erlag Gander den erlittenen Verletzungen. Gan- der hat die beiden Burschen beim Betteln in Dorf Tirol angetroffen und im Verwahrung genommen. Cr wollte sie nach Grätsch den Carabmier: abliefern uiH hat sie beim Trans port dorthin zusammengebunden. Oberhalb Grätsch, in der Nähe des L-ateilerhofes mach ten sich die Burschen frei und flüchteten. Gander lief ihnen nach und oersetzte einem mit seinem Säbel einen Schlag. Es kam zu einem Kampfe zwischen Gander u«d den Burschen

Braunhuber zu Heigen und aus der Stv-rMiHer Gegend zu ftaminen. Die Verhafteten gestanden bei ihrem Ber lar folgende Taten: 1. Rlrilbmcwd an der Sarner Bötin Mo- mta Würtsnöecgsr (2-l. Nov.) : 2. NaichM.fall auf Martin Gufler auf der PaWrerstraße (26. Nov.): 3. Ermordung des Anron Gaiwer, Wach manns in Dorf Tirol (27. Nov.): 4. Ueberzall ans den Frachter Iofef Schie- der auf der Sarntalerftrahe (M. Nov.). Ueber den Mord an der Sarne-r Bötin Würlenberger gibt Madl an, daß Ober huber zu ihm gesagt

in Menschengestalt, trotz ihrer Jugend, das beweist der Ausspruch des einen Mörders, dm> er vor der Ermor dung der armen Momka Würtenberger ge- ran hatte. Wie ans unseren Berichten üb« die Mord- ' taten und Raubüberfälie hervorgeht, waren ' es immer dieselben zwei geheimnisvollen Burschen, die gesehen morden sind. So beim Ueberfall auf den Bauern Martin Güster, beim Mord des WaciManns Anton Gander in Dorf Tirol, beim Ueberfall auf den Fuhr- mann Josef Schieder auf der Sarntalerstraße. Und auch beim fch«v«rsien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1913
Umfang: 8
schweren Kerkers verurteilt. - Die zweite Verhandlung leitete Oberlandesgerichtsrat v. Fer rari. Es l>arte sich der 17jährige Knecht Josef Z i ugerl e aus ^lurholz. wegen der Verbrechen der Notzucht uud SMudung vor den Gerichtsschrau- ken zn verantivor-ten. Als Staatsanwalt fungierte Dr. Reiter nnd als Verteidiger Dr. Kinfelc. Die Verbmrdl'.ntg fand hinter geschlossenen Tiireii statt. Der Gerichtshof verurteilte Josef Zingerle zn 13 Monaten schweren Kerkers. Ter Mord in Dorf Tirol. Heute, Montag

, vormittags begann vor dem Bozner Schwurgerichte der für zwei bis drei Tage anberaumte Prozeß gegen den Bauer Peter Haller aus Dorf Tirol, der beschuldigt wird, am Abend des 8. Dezember 1912 im Köstengraben ober Dorf Tirol seine elzemalige Geliebte, die Bau erntochter Anna Kiem, getötet zu haben. Zur Ver handlung sind 22 Zeugen und vier Sachverständige geladen. Die Gründe der Anklage stützen sich auf Folgendes: Anna Kiem, Tochter der Jnnerferner- bauersleme, hatte in den Jahren 1VV3—1911 mit dein Bauer

Peter Haller. Besitzer des Tschaffoyerhofes bei Dorf Tirol, ein Liebesverhältnis. Um die Wende des Jahres 1911/12 kam es zu einer allmählichen Ab- kühluwg dieses Verhältnisses. Pcter .Haller ließ der Llnma Kiem zu wissen machen, daß er mit ihr nichts mehr zu tun haben wolle, da er erfahren habe, daß sie auch mit anderen Burschen gehe-, in Wirklichkeit soll aber der Grund des Rückzuges des .Kaller ein anderer gewesen sein. Wie die Erhebungen ergaben, hatte nämlich 'Anna Kiem mit anderen Burschen

Zusall verunglückte oder abstürzte. 'An einen räu berischen Uebersall war nicht zu schließen, da sie ja im Besitze aller Habseligkeiten sich befand. Am Nach mittage des zweitfolgenden Tages nach der Tat wnr de Peter Haller verhafter. Verdächtig war Hiller deshalb, uvil er von mehreren Personen in nächster Nähe der Anna Kiem gesehen wnrde nnd zwar zwi schen! halb nnd dreiviertel »I Uhr abends im Dorf Tirol, also zu eiuer Zeit, in der Haller, wenn er sich nicht irgendwo aufhielt, längstens um »! Uhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 26.11.1901
Umfang: 8
M. der Wiener zv. Nov. 5z b«merkt ist, PreiS Kronen D ienstag, 26. November 1901. »»D er Tiroler' Seite. 7 Die Ilrgichte undWakeftz-Artt des Ua- > s°cht, so ihme M°W vorgelesen werden »olle, der trimoniakgerichtes Saturn. 1SSV-17V0. (9. Fortsetzung/) ' 6. Urgicht und Matefizurtt Andräen Lachers von Lienz. 15K8. Vermerkt die Urgicht und Bekanntnus, so Andrä Pacher von Lienz aus dem Dorf zu Grafenpach, wellicher verschiener Tag umwegen seines ungebüren- der Weis gebrauchten Hausierens

in Gnaden bedacht und darauf einhellig zu Recht gesprochen, dass demnach ostgemelter Andrä Pacher um sollicher seiner vollbrachten Misshandlung ein Leibstraf verwirkt haben solle. Also dass er dem freien Mann Meister Melchior Frei, Züchtiger an Meran, gefangen, gebunden und wohlverwahrt über- antwurt werden solle, derselb ihne nehmen und mit Gleit der Herrschaft hinein ins Dorf unzt (bis) zum Pranger führen, ihne darauf stellen und ungefähr eine halbe Gloggenstundt auf dem Pranger stehen lassen, folgend

ihne wiederumen herabnehm en, sein Leib unzt am Gürtel entblößen und ihne mit den Rueten ausstreichen, als nämlich vom Pranger hin aus durchs Dorf unzt zu der Pfarrkirch, von der Kirch hinab zu der Titschen, ? von der Titschen hin ein durchs Dorf und von Dorf hinauf uezt über das Stammenbrüggl (Adlerbrückl). Am Rosslauf (gegen Laag) alsdann soll er wiederumen auf folgende Ur- Gefänknus bemüßigt werden. Am 9. Tag gemelts Monats April ist der Urtl Vollzug beschehen. . ! (Im Anhang dieser Urkunde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 17.12.1907
Umfang: 8
ab zur Ehre ihrer Patronin, der hl. Barbara. Am Tage selbst fand sich daS Arbeitspersonal sämtlich um 9 Uhr in der Pfarrkirche zu einer hl. Messe ein. Jetzt, nach eingetretenem Schneefall, sind die Arbeiter alle abgezogen. — Der Hoch- drnckwafferleitungSantrag für daS Dorf Sl. Leonhard ist durch den Widerstand der aus wärtigen Gemeinde-Ausschußmitglieder vor läufig rückgängig gemacht worden. Die Sache liegt jetzt bei der höheren politischen Behörde, welche wahrscheinlich für das Dorf günstig entscheiden

wird. Und auch mit Recht. Das Dorf brauchen alle, auch wenn sie weiter davon entfernt wohnen. Abgesehen von den öffent lichen, gemeinnützigen Bauten von Schulen, Pfarrhäusern u. s. w,, befriedigt das Dorf die Bedürfnisse aller Gemeinde-Angehörigen. Im Dorfe sammeln sich die Handwerker an und erbauen ihre Werkstätten und die Kausleuse eröffnen ihre Warenhäuser u. s. w,, welche Unternehmungen notwendig sind für jedermann und welche nicht auf einem Berggipfel Platz nehmen können. Jede» Gemeinwesen wird durch schroffe

Widersetzlichkeil zu Grunde ge richtet und der einzelne schadet dadurch sich selbst; denn um seine Sachen zu veräußern oder seine Bedürfnisse zu decken, muß doch wieder fast jeder umS Dorf froh sein. Durch vernünftigen Ausbau deS Dorfes wird diese Vorteilhaftigkeit gesteigert. Selbstverständlich trifft die Dorfbewohner die Pflicht, dm größten Teil der Schuldigkeit selbst zu tragen. St. Marti« in Passeier, 15. Dezember. (Dekorierung.) Die Aushilfslehrerin Anna Prünster hatte auf demKeistler Berge, Gemeinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 22
Datum: 10.12.1921
Umfang: 22
. Zum Schluß der Ok tav Te deum. Zugleich wird zur Erlangung einer ge deihlichen Witterung am Montag. Dienstag. Mittwoch um halb L Uhr früh das Allerheiligste ausgefegt und der Armcnseelen-Rosenkranz gebetet. Prieslerkongregalion „Maler dolorosa' in Bozen. We gen eingetretener Hindernisse wird die auf den 15. Dez. festgesetzte Versammlung auf den 22. Dezember, hall» 2 Uhr nachm. verschoben. Psarrer-Znstallieruug uud 25Zährige» Prieslcrjubiläum U> vors Tirol. Am Sonntag. 11. Dezember, wird in Dorf Tirol

der erste selbständige Pfarrer in der Person de» hochw. Psarrvikar» Josef Prackwieser installiert. Bisher war die Pfarre Tirol mit jener von Meran ver eint und der jeweilige Dekan und Slaittpjarrer von Meran war zugleich Pfarrer von Dorf Tirol-Meran. Der Dekan von Meran haue die Verpflichtung, einige Wochen im Jahre im Dorf Tirol zu residieren. Nun mehr A>urde die gemeinsam« Pfarre mit den dazugehö rigen Gütern geteilt. Am Sonntag, 11 November, er- hikt die Pfarre Dorf Tirol ihren ersten selbständigen

Seelsorger, dem binnen Monatsfrist hochw. Alol» Amplatz al» Dekan und Sladtpsarrer von Meran folgen wird. — Gleichzeitig wird der Provikur der Diö zese Trient. Msgr. Dr. Balthasar Rimbl in seiner Heimalszemewde Dorf Tirol das Silberne Pnesteriubl« täum feiern. Die Gemeinde bietet alle» ouf. um da» Fes» recht feierlich zu gestalten. Msgr. Dekan Gottlieb chueber von Aaltern wird die Fcstpresigt halten. Pein? ln Taislen. Bon dort wird uns berichtet: Am Zohannestag. 27. Dezember, (nicht in der hl. Nacht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.04.1919
Umfang: 8
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