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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1921
Umfang: 8
jeder Art an Fragesteller erteilt werden, ist ein sehr -starker Be such zu erwarten. GerichLsjaal. B.'zen, 7. März 1S21. Heute, Montag, begann beim Kreisgerichte die erste diesjährige Schwnrgerichtesession. Die erste Verhandlung betrifft den 21 Jahre alten Bauern- sohn Josef Baumgartner von Feldthurns wegen Mordversuch an den Geliebten. Der Angeklagte sollte bereits in der letzten Cchwurgerichtsscssion zur Verhandlung kommen, muhte aber am Verhandlungstage, knapp vor der anberaumten Stunde abgesagt

Kops gekommen war, in. der Villa Prosant-r unterhalb der Widmann drücke in Brixen Einlaß und erzählte, daß sie bei der Notbrücke von ihrem Geliebten, dem Ziggler- ^vhn Joses Baumgartner, angeschossen worden sei. Amia i!nterthi?ner wurde in das KrankenlMis Lrixen überführt und operiert, wobei im rechten Ohr ein stark abgeplattetes Revolvergeschoß von 7 Millimeter Durchmesser gefunden wurde. Dasselbe hatte zufällig die Hintere Wund des äußeren Gehör- Nachdruck verboten. Prinzeß Lslos Verzicht. Roman

Behandlung und hat durch den Schuß eine Zerstörung des Trom melfelles und damit eine bleibende Schwächung des Gehörs im rechten Ohr erlitten. Vor dem Untersuchungsrichter erzählte Anna in terthiener über den Hergang der Sache folgendes: Sie habe mit dem Vauernsohn Josef Baumgartner eines Liebesverhältnis unterhalten, das nicht ohne Folgen blieb. Am 8. Oktober 1L2i) wurde sie von Baumgartner für Sonntag, 10. Oktober, abends, zu einem Stelldichein bestellt. Tatsächlich trafen sie sich und gingen mitsammen

zur einsamen Notbrücke, wo sie bis gegen dreivieretl nenn Uhr plauderten. Auf einmal sah die. Unterthiener, daß Baumgartner etwas aus der Rocktasche nahm, hörte ein Knacken, sah es dann ausblitzen, verspürte einen Stoß an der rechten Kopfseite, fiel zu Boden und verlor die Be sinnung. Nach kurzer Zeit kau, sie wieder zn sich und ging über die Brücke in das nächstgelegene Haus, in die Villa Profanter. Josef Baumgartner wurde am 12. Oktober ver haftet und den» Bezirksgericht Brixen eingeliefert

. Dort versuchte er vorerst zu leugnen, machte aber schließlich doch ein Geständnis. Auf die Frage des Untersuchungsrichters, wie der Angeklagte auf die sen unglückseligen Mordgedanken kam, beging ^ Baumgartner das zweite ihm zur Last gelegte Ver brechen, die Verleumdung. Baumgartner erklärte nämlich, daß ihm der Fischer Rudolf Leinwieser in Brixen zum Morde verleitet habe. Auf Grund der Angaben de? Josef Baumgartner wurde Rudolf Leinwieser verhastet und durch mehrere Tage in ! Untersuchungshast gehalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 18.12.1920
Umfang: 12
des Sachverhaltes zitierte der Maresciallo der Carabinicri in Mal» den Johann Baumgart ner. Gastwirt ..Zur Sonne' dortselbst, in feine Kanzlei (am 5. Dezember l. I ). Der Maresciallo befragte den Baumgartner, ob ihm von der Cchmugglergeschichte und den Vorfällen mit den Finonzieri etwas bekannt fei. Nachdem Baum gartner weder beteiligt war. noch sonst etwas Wichte, sondern hierüber nur vom Hörensagen Kenntnis erhalten hatte, verneinte er die Frage, woraus ihm der Maresciallo vorwarf, daß er (Baumgartner

) auch dabei gewesen sei. Als dieser neuerlich wiederholte, daß er nichts davon wisse, versetzte ihm der Maresciallo eine Ohrfeige mit den Worten: er (Baumgartner) müsse das wissen, da er oder sein Bruder dabei gewesen seien. Damit war aber der Maresciallo nicht zufrieden, sondern sperrte den Baumgartner von 1t llhr vormittags bis >/-.S Uhr nachmittags in den Arrest, wo ihm keinerlei Speise verabreicht wurde. Um ^5 Uhr wurde Baumgartner aus dem Arrest geholt und in der Kanzlei des Maresciallo neuerlich

verhört mit demselben Ergebnis, daß Baumgartner angab, er wisse von der Geschichte nichts. Hierauf wurde er entlassen. Zeuge dieser Vorgänge war der Cara- biniere Vanzo. Bereits im April l. ?. hatte Baum gartner vom selben Maresciallo in dessen Kanzlei eine Ohrfeige deswegen erhalten, weil er dessen Behauptung, er (Baumgartner) habe gestohlene Schafe angekauft, als unwahr bezeichnete. Auch bei diesem Vorfall war ein Earabiniere unbe kannten Namens anwesend. Der genannte Mare sciallo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.06.1925
Umfang: 8
und sehr dünnflüssigen Teer ergebe, während die Vergasungszeit bei englischer Kohle sechs Stunden betrage, der Teer dick flüssig und daher schwer verkäuflich sei. Herr Rat Baumgartner fragt, wieviel Ko^e noch lagernd sei, worauf der Betriebs leiter mitteilt, daß heut« 42 Waggon vorhan den seien, mit welchen er dreieinhalb Monate auskommen werde. Herr Rat Baumgartner meint darauf, daß eine Kohlenbestellung also noch nicht sehr dringlich sei, u«O es sei anzunehmen, daß die Kohle in nächster Zeit noch fallen

Baumgartner bemerkt darauf, daß es somit notwendig wäre, im Okiober oder November, um welche Zeit die Kohle ersah rungsgemäß fast jedes Jahr steig«, neuerdings Kohle zu bestellen. Es wäre deshalb besser, jetzt ein größeres Quantum zu kaufen, um wenigstens noch für die Wintermonate Jän ner und Februar gedeckt zu sein, dies mnso- mehr, als allgemein die Ansicht herrsche, daß gegenwärtig der Kohlenpreis vermutlich sei nen tiefsten Stand erreicht Hab«. Es wird beschlossen, die bestellte Menge von Svv Tonnen

, jetzt so große Kohlenvorräte an schaffen. Ueber Antrag des Herrn Magistratsrat« Baumgartner wird daraus beschlossen, bei den beiden billigsten Offerenten je 150 Ton nen Kohl« zu bestellen, und zwar bei Hans Lex 150 Tonnen Saarkohle zum Preise von Lire 172.— pro Tonne franko Brenner, und bei Jakob Prader 150 Tonnen engl. Hcckn- side-Kohle zum Preise von Lire 188.— pro Tonne franko Waggon Benedig.' 4. Protokoll vom 30. März 1923, Punkt!: „Der Betriebsleiter teilt mit. daß die la gernde Kohle voraussichtlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1921
Umfang: 8
., 2. Moser, IL Meter zurück, 3. Ebner. — Hauptschwimmen, 4 Längen '.--132 Meter, 7 Teilnehmer: 1. Baumgartner 2 Min. 1 Sek., '2. Lux, 30 Zentimeter, 3. Zanotti, 20 Zentimeter zurück, 4. Jnnerebner Walter, knapp. Sehr interessantes Schwim men, welches fast bis zum Schluß unentschieden scheint. Baumgartner gewinnt knapp gegen Lux, Zanotti, der Vor» mittag das Turnfest am Bigiljoch mitmachte, guter Dritter. — Dauerschwimmen, 10 Längen — 330 m. Herren, g Teilnehmer: Lux, L Min. 20 Sek., 2. Grad. F.-C. Rapid

. Jede Staffette besteht aus einem alten Herrn über 35 Jahre, 1 Dame, 1 Jugendschwimmer, 1 Erwachsener. Es starteten 3 Stafsetten. Sieger: V. Mannschaft der Bozner Schwimm vereinigung 1 Min. 50.2 Sek. (Rath, Frl. Netzer, Otto, Baumgartner), 2. die Stafette Hosreiter, Frl, Huber, Mu zin, Zanotti: 3. F.-C. Rapid. Das Schwimmen für alte Herren entfiel wegen zu geringer Teilnahme. — Springen, 12 bis 15jährige Knaben. S Teilnehmer: 1. Fraß Josef, 125L Punkte: 2. Markett Karl, 122L Punkte; 3. Otto Ri. chard 111.5

Punkte? 3 Pflicht, und 2 Kürsprünge. — Sprin. gen für Jugendliche, 15 bis iL Jahre, 3 Teilnehmer: 1. BoSearolli Alfred, 1L7 Punkte: 2. Mauerlechner, 154 Punkte; 3. Koch. Turnverein Bozen, 153.5 Punkte; 4 Pflicht, und 2 Kürsprünge. — Springen für Erwachsene, 11^ Teil nehmer: 1. Baumgartner, 230 Punkte; S. Pogatschnigg. 224L Punkte; 3. Zanotti. 221 Punkte, k Pflicht, und 2 Kürsprünge. Sehr schön und gleichmäßig sprang Baum gartner. — Damenspringen, K Teilnehmerinnen: 1. Frl. Huber. 765 Punkte; 2. Frl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 14
Datum: 22.07.1922
Umfang: 14
eingehoben l werden sollen, angenommen, l Die nun schriftlich vorgenommenen Wah len hatten folgendes Ergebnis: Eremiolvorstandsmitglicder: Georg Torgg- ! ler. Hermann Vill. Johann Zitt, Friedrich Pleiicha, Johann Smukamctz. Ersatzmänner: Baltasar Amort, August Seppi. Rechnungi- reoisoren: Ernst Panhoser, Otto Rösch, Artur Ladurner. Schulausschuß: Anton Eberlin, Eh. A. Sanig, Hermann, Bill. Schiedsgericht!. Ausschuß: Ernst Baumgartner, Viktor Gob> bi Kranlenkossenoorstand: La'tasar Amort

. Ucberwachungsousschuiz: Artur Vassak, Wal ter Mayer. Krankenkassen-Delegierte: Oskar Ellmenreich, Rudolf Hartmann. Rupert Mül ler, Robert Plant. Anton Pollitzer, Karl Rueb, Rudolf Schäsfler, Alois Schreyägg. Franz Spechlenhauser. Johann Zitt. Ersatz männer: Ernst Baumgartner. Jlles Eisen- städter, Ludwig Pritzi, Artur Ladurner, Hans Mahlknecht, Fidclius Pedot, Friedrich P-eticha, Jakob Prader, Joses Schardmihl- ner, Karl Wenter. Nach dein Wahlgange berichtet der Vor sitzende zur Theaterfrage, daß das Gremium an feine

und derselbe Theaterdirektor, der in der verflossenen Sai son gewirtschaftet habe, fei auch jetzt wieder angestellt worden. Auch sei das vollständige Defizit für das verflossene Jahr nicht einmal bekannt gegeben worden. Der Vorsitzende verweist demgegenüber aus die Versprechungen betr. Ausübung einer Kontrolle über die Gebahrung des Theaters seitens des Finamkomitees der Kurvorste- hung. Herr Ernst Baumgartner teilt nu:, daß das endgültige Defizit des Siadtlheaters in der vergangenen Saison gegen ^ ausmache. Schuld trage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
in Meran abgehal ten. Oberkommandant Ernst Baumgartner begrüßte die Erschienenen, besonders de» Löschinspektor Egger, sowie den Bürger meister Dr. Markart. an den er die Bitte richtet«, das bisher seitens der Stadtver tretung gegenüber der Feuerwehr bewie sene Wohlwollen auch weiterhin zu bewah ren. Der Bürgermeister dankte und begrüßte seinerseits die Feuerwehr namens der Stadtgemeinde. Er verwies dann darauf, daß die Stadt selbst das größte Interesse habe, daß Manneszucht. Eifer und Tüchtig keit

und Magazinsoerwalter ein drei faches Heil. Die etwas lebhaft verlaufene > Neuwahl der Kommandantschaft ergab: als j Oberkommandant Ernst Baumgartner, als Oberkommandant - Stellvertreter I. Asam. Zugsführer Joachim Pfitscher und Alois Baurschaster, Obmänner der Wassermann- schast: Paul Ratschiller und Hans Ober!>am- mer jun., Steigerobmann: Hans Poll und Jakob Bromberg. Obmann der Ordnungs mannschaft Rautfcher. Magazinsoerwalter Rösch, Schriftführer Josef Pefchel jun. und Kassier Josef Pritzi. Der Bürgermeister gab

dienen soll. Auch wurde die Frage erörtert wegen Anschaffung einer Benzinmotor-Spritze, wie eine solche Bozen bereits besitzt. Mit einem aufmunternden Worte, fest ^usainmenzutialten, schloß der Oberkommandant Ernst Baumgartner die dreieinhalbstiindige Versammlung. Wohltäligkeilsvorstellung im Elijabetheim in Meran. Ueber vielseitiges Verlangen wird am Donnerstag. 8 Uhr abends, die Borstel- lung vom letzten Sonntag wiederholt, die daiüals mit so großen Beisall ausgenommen wurde. Es steht zu erwarten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.05.1925
Umfang: 8
de« Feuerwehrhauptvevbandes aus Wozen erschienen. Um halb 11 Uhr vormit tags begann im Gasthof zur Sonne die Dele- giertenoerfammlung unter dem Vorsitz des Bezirksobmannes.Ernst Baumgartner. Aus führlichen Berich: über die Tätigkeit der Ver- bandsleitung und den Stand der Feuevwehr- fache an Bezirk« seit dem letztjährigen Feuer- wchrtog erstattete Verbmvdsschriftführcr Joh. Oberhmmner. Dem Berichte ist zu entnehmen, daß der Feuerwehrbezirk Meran derzeit 2g freiwillige Feuerwehren umfaßt, und zwar: Wgund, Andrian, Burgstall

. Nach Be endigung der ernsten Beratungen begab«» sich die Delegierten zum Gasthof „Weißes Kreuz', wo das vorzügliche gemeinsame Mittagmahl bereitet war, dos dem Gastgeber alle Ehre machte. Es nahmen daran auch Gemeinde vorsteher Alois Buseiti und Altvorftohcr Si mon Tribue von Nalv teil, welche vom Ver- bandsobmann Baumgartner herzlichst begrüßt wurden. In besonderen ehrenden Worten ge dachte Verbandsobmann bei dieser Gelegen heit auch eines anwesenden vielverdirnten Feuerwehrvctcroncn, des Hauptmannes An ton

und an das Feuer- wehrkommando von Nals für die freundliche Aufnahme und die gelungene Veranstaltung des Feuerwehrtages schloß sodann Verbands obmann Baumgartner den 29. Bezirtsver- bandstag mit dem Rufe: Auf Wiedersehen nächstes Jahr in Schenna! Die Musikkapelle Nals erfreute die fremden Gäste noch mit einem schönen Gartonkonzert beim Kreuzwirt und in vorgerückter Stunde verließen nach und nach teils mit der Bahn, teils mit Auto, Wagen oder Fohrrad die Feuerwchrkamera den des Bezirkes das gastfreundliche Nals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 28.07.1903
Umfang: 6
weise richtigstellen, daß der bedauernswerte junge wieder festgenommen. Er hat, wie der „L.-A. berichtet, Mann ein 17jähriger Lehramtskandidat der hiesigen zuletzt in einem Hotel zu Dresden eine sehr erfolg- LebrerbildungSanstalt namens Anton Baumgartner, reiche „Gastrolle' gegeben. Dorthinwar er in seine r ein braver und fleißiger Schüler des dritten Jahr- Anstaltskleidung entkommen. Aus seinen frü- gangeS, war. Er hatte mit seinem Studienfreunden heren Tagen, in denen er sich noch ungeniert

als Pardatscher von Eppan eine Edelweißpartie unter- Fürst Lahowary sehen lassen konnte, war ihm jeden- uommen. Er stieg ohne genügende Ausrüstung in falls in Dresden per Zugang zum Hotel „Europäischer wie gefährliche Stelle hinunter, während sein Freund Hof' auch über die Wirtschaftstreppe bekannt. Diesen oben wartete. Bald darauf hörte dieser ein Kollern Zugang benützte M. jetzt, um in die Fremdenzimmer und als er Baumgartner beim Namen rief, erhielt zu gelangen und einen „neuen Menschen anzuziehen

', er keine Antwort; nun wußte er, daß Baumgartner In dem ersten Zimmer fand er einen hellgrauen abgestürzt sei. Er eilte nach Kältern und holte Sakko-Anzug mit schwarzen Punkten, einen dazu Hilfe. Die Expedition, die sofort nach der Unglücks- »passenden lMxHieDer uyj> Hut, ^vqfür ließ er die stelle aufbrach, fand den Verunglückten, welcher über gestempelte KlAuM aus der Jrrenan eine mehr als 100 Meter hohe Wand abgestürzt statt unter der Decke des SchlafsosaS liegen. Die war, tot auf. Er hatte beide Füße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1909
Umfang: 8
treten, weil es so Tiroler Brauch. Demgemäß braucht die Erscheinung dieser Sammlung von Erstlings- gedichtcn keine Rechtfertigung. Im folgenden erlauben wir uns eine kurze Kritik des vorliegenden Buches. Der engere Freundeskreis, der den Grundstock des selben bilden soll (viele: Vorrede>, verspricht in dem einen und andern Mitglied ein gutes Wirken in der Zukunft. Julian Baumgartner, der in diesem Werke zuerst zu Worte kommt, zeichnet sich weniger durch Originalität, als vielmehr

im gemeinsamen Kriegöministmum, ernannt. Um dem ehrgeizigen Vizepräsidenten der Kossuth-Partei, dem Grafen Batthyany, ebenfalls ein Portefeuille zu verschaffen, wird ein neneS Eisen bahn-Ministerium gegründet. „Und ein Mandelbäumchen schlägt Wirr die Aeugleill auf, Blinzelt wundrig, unbewegt In den Mond hinauf.' Ein merkwürdiger Schlußeffekt! Dem Gedichte „Herbstspätabend' kann man die Anerkennung nicht versagen. Schlicht, einfach, vollendet, das Beste, was Baumgartner uns hier geboten. Ein anderer Poet

, der unser: Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist Josef Garber. Dieser zeigt im Gegensatz zu Baumgartner mehr Selbständigkeit, aber weniger Schliff und Schmelz. Bei den Gedichten: „DaS Feldkreuz', „Vom Turme', „Ende der Zeit' fühlt man, Wie schön sie an und für sich sind, heraus, daß eS ein bißchen hart gegangen. Der Stoff zum „Feldkreuz' ist zu gesucht; wenn nicht, so hat der Dichter schon einen äußerst glücklichen Fund gemacht in jenem Kreuze, in dessen Nagelöffnuug eine Hummel ihr HonighauS baut, während im Winkel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 25.11.1913
Umfang: 8
. Ftallelruth, 2Z. November. «Musikkapelle.» Mitnooch. den lö. November, fand in Kastelrulh die Ueberreichung des Ehrendiploms an den früheren Kapellmeister der Musikkapelle. Herrn Kooperaror Julian Baumgartner iderzeil in Tschars) statt. Das Diplom, eine Meisterarbeil des nns gestern so jäh durch den Tod entrissenen Eduard Burgauner, ist außerordentlich sein ausgeführt und gm durchdacht in Komposition und Farbenzusammenstellung. Es erregte die sichtliche Freude und Bewunderung des Kapellmeisters. Ter

Tonnerstag-Abend vereinigte die Musikanten im Rößlgafthose zu einem fröhlichen Mahle, zu welchem der geehrte frühere Kapellmeister beim Scheine der Fackeln abgeholl wurde. Tie beiden Kapellmeister dirigierten abwechselnd die Kapelle: hochw. Herr Kooperaror Baumgartner sprach sich sehr lobend über die Erfolge des jetzigen Tirigenten aus. Es ist auch wirklich eine Freude, zu sehen, wie tüchtig und schneidig der neue Kapellmeister ist, wie er alles aufbietet, um die Kapelle auf der Höhe zu erhalten

, auf welche sie hochw. Herr Baumgartner gebracht, wie er überdies es sich angelegen sein läßt, immer größere Exaktheit und Feinheit in das Spiel zu bringen. Wenn die Kastelruther Kapelle so fortfährt, wird sie bald eine der ersten Kapellen im ganzen Eisaktale sein! Gleich heute nachmittags gab sie wieder eine Probe ihres Könnens ab. Nachdem die freiw. Feuerwehr unter der Leitung ihres Komman danten, Herrn Jgnaz Karbon, Tnrmwirt, die Herbst übungen beendigt hat, fand heute im Postgasthose »zum Lamm' die übliche

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