man nur an die Administration deS „Borggräsler' (Telephon-Nufnummer S4S.j Meran, Berglauben Nr. 62, zn richte,!. (Telephon-Rufnummer Ä4Ä.) Ar. 2 % Hieran, Samstag, am 23. Hlärz 1901- XIX. Jahrgang. Kalender: Sonntag, 24- F 8, Judica, Gabriel. Montag, 25. Maria Verkündigung. Dienstag, 26- Einanuel, Ludger. Msttwock. 27. Rupert, Ada'pret- Märkte: 25. Salurn; Naois; Thaur VK- 26- Aldein; Leifers. 27. Moena Rinder. Das Kreuz auf der Budapester Universität. In der jüngsten Kieuzdebatte im ungarischen Abgeordnetenhause bemerkte
Stephan von Ra- kovßky, es werde die Zeit kommen, da die Studentenschaft in feierlicher Proeession das Kreuz auf die Universität tragen werde. Ein Theil der christlichen Studentenschaft machte am 18 d». den Versuch, das Kreuz in den Hörfälen wieder anzubringen. Nicht weniger als 300 Budapester Universität-hörer zogen nach 7 Uhr früh auf die Universität, ließen die Säle öffnen und befestigten überall einfache schwarze Kreuze (ohne Corpus) an den Wänden. Als das geschehen war, placrtierte
man einen Aufruf und brach!e ihn zur Verlesung, in welchem rö unter Anderem heißt, dass „nicht Söhne einer Confcssion . . . sondern von allen politischen Parteien und Consesiw»^. unabhängige, in ihrem Denken und Handeln stelbsländige, einzig und allein der heiligen Ueberzeugung ihrer eigene» Seelen und ihrem RechtSgesühle folgende junge Leute cS gethan haben.' .... „Wir glauben und wissen, dass wir gut und recht daran thaten .... Das Kreuz prangte lange Zeit von den Wänden der Universität. Es sind kaum dreißig
Jahren, dass es von dort verschwunden ist, zu fällig ohne Beschluss. Es ist nun wieder dort, ohne Beschluss, es ist wahr; da aber kein Be schluss die Entfernung des Kreuzes verfügte, hat dar Recht nicht aufgehört, lebte es beständig und ,,'it heute in seiner Gänze wiedererstanden. Ist \ in RchituierungSbescheid nothwendig? Mit ernster Besonnenheit bitten wir Euch, Bürger der Universität, Bürger deS christlichen Ungarns; nehmet das Geschehnis mit Ruhe entgegen. Was wir thaten, wir wollten niemanden
und zu verfügen, dass Montag und Dienstag im Crntralgebäude der Universität keine Vortrage stattfinden sollen. Sollten diese Maßnahmen nicht genügen, so wird der Senat in einer neuerlichen Sitzung weitere Beschlüsse fassen. Sehr bedauert wird, das» der geistliche Rector sich zu einem schwächlichen Werkzeuge der anti» katholischen Machenschaften hergab. Die anti- clericalen Studenten riefen, al» sie Kenntnis , vom Anbringen de» Kreuze» erhielten: „Nieder mit dem Kreuze, nieder mit den Jesuiten