einstimmig gewählt. Hierauf erteilte der Präsident Herrn Dr. Wiliielm von Walther bas Wort, der über die letzte Tagung der Bereinigung aller italienischen Handelskammern folgenden Bericht erstattete, der genehmigend zur Kenntnis genommen wurde: Untere Kammer hat das erstemal an einer Ta gung bcr „llitionc delle Camcrc', der Vereinigung aller italienischen Handelskammern, teilgenommen, die am 28. Jänner l. Jö. in Ronr stattfand. Der ! Eindruck, den ich als Vertreter der Kammer von der ! in der «Unione
belle Camcre' geschaffenen Ein- ! richtung erhielt, war ein durchaus günstiger. Die ! Unione erfreut sich einer tatkräftigen und sachkun- ! digen Leitung, welche es versteht, die Interessen der ! Vereinigung uird im allgemeinen die der Obhut der .Kammern anvertrauten wirtschaftlichen Interessen zielbewusst und energisch zu vertreten. Die.Unione wird von einem aus Vertretern der bedeutenderen Handelskammern gebildeten Direktionsrat geleitet. Wie überall ist auch hier das Präsidinnr im Vereine
i mit den: Sekretariate jenes Organ, welches für die j Abwicklung der laufenden Geschäfte zu sorgen hat ! und für sic verantwortlich ist, so daß die General- j Versammlung selbst, bei der alle der Unione ange- ! hörenden Kammern vertreten sein können, in erster Linie einen mehr repräsentativen Charakter irat. < Die l.tzte Tagung am 28. Jänner war von sehr zahl- - reichen Delegierten der Kammern besucht. j Dm Hauptgegenstand der Beratungen bildete j der Geschäftsbericht des Präsidiums der Unione, ein sebr
umfangreiches Elaborat, das die vcrschiedc- nen akrucllen, wirtschaftlichen und finanzpolitischen Fragen irr eingehender Weise behandelic nnd sodann reihenso'.gcwcne zur Diskussion stellte. Ich hebe unt.r riefen einzelnen Gegenständen besonders hervor: Finanzpolitik der Negierung, Reorganisation der Dazi consumo, Reform der sozialen Versiche rungen, Reform der Börjengcsetzgcburrg. Reform der Warenumsatzsteuer usw. Außerdem standen noch vcrschr.dcrre Angclegcnherlcrr der norrnalen Verwal tung der Unione ans
der Tagesordnung. Besonde res Interesse fand der im Präsidialberichte bereits angeführte-Bericht über die Rcsorrn des Kammer- gesetzes, der dann s.iiens des Generalsekretärs der Unione durch die Wiedergabe der von ihm mit den Regierungsstellen in diesem Gegenstände gepflogenen Erhebungen in ausführlicher Weise ergänzt wurde. Aus diesem Berichte ging vor all.'in hervor, daß die seincrzeitige A b s i ch t der N e g i c r u n g, die Zahl der Handclskammeru zu ver- nrirrderrr, vollkommen aufgegeben zu sein scheint