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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 18.12.1883
Umfang: 10
und schneelosen Wintern der letzten Jahre ausgeblieben sind. — Diese Woche hindurch sind im Gasthause „zum schwarzen Adler' in Landeck, das neu und sehr schön wieder aufgebaut ist, die Genoffenschaftsbildungen des Gerichtsbezirkes Landeck vor sich gegangen. Die Schuster, Schneider, Sattler und Gärber wählten als Vorstand den Schuh machermeister Jos. Tripp von Landeck; die Tischler, Zimmerleute, Wagner, Binder und Maurer den Baumeister Alois Ladner von Landeck; dir Bäcker, Müller, Conditoren und Metzger

des Herrn. Eines schönen Tages wollte unser Herrgott lustwan- s deln und lud alle Apostel und alle die lieben Heiligen dazu ein, also, daß Niemand mehr im Himmel zurückblieb als St. Peter, der Thorwart. Dem befahl unser Herr den Himmel an und er möge zusehen, daß er Niemand in denselben hinein laffe, während er fort sei. So zog dann unser lieber Herrgott mit dem ganzen himmlischen Herre davon. Nun währte es nicht lange, da kam ein Schneider daher und klopfte an das Himmelsthor. St. Peter ! fragte

nach Herkunft, Stand und Begehr. Der Schneider gab redlich Auskunft und sagte, er wollte gern in den Himmel. St. Peter erwiderte: „Ich darf Niemanden in den Himmel einlaflen; denn unser Herrgott ist jetzt nicht daheim, und ich habe strenges Gebot keiner Seele das Himmelsthor zu erschließen, dieweil unser Herr aus ist.' Das ver droß den Schneider; er ließ aber nicht nach St. Peter 1 zu bitten und zu beschwören, er möge ihn doch einlaffen, er sei ja mit dem geringsten Platze zu frieden. Endlich wurden

sie einig in der Art, daß der Schneider hinter der Thür in einem Winkel hübsch züchtig und still sitzen müsse, damit ihn unser Herr, sobald er mit dem himmlischen Heere zurück- komme, nicht gewahre und sich erzürne. — So zog a r fo der Schneider in den Himmel ein und setzte sich nach der Uebereinkunst in den Winkel hinter der Himmelsthür. Als nun St. Peter wieder hinaus war, stand der Schneider auf und sah sich die himmlische Herberg näher an; gar vieles hatte er zu durchsuchen und zu bewundern

, bis er in alle Winkel hineingeschlichen war. Endlich kam er zu vielen prachtvollen Stühlen, die im Kreis aufgestellt waren; der Stuhl aber der in der Mitte stund, fiel besonders in die Augen, denn er war aus reinem Gold und viele kostbare Edelsteine gleißten daran; er war auch größer als alle die übrigen Stühle und davor stand ein goldener Fußschemel. Auf diesem kostbaren Thronseffel saß unser Herrgott, wenn er daheim war. Diesen Stuhl nun sah der Schneider und je mehr er ihn ansah, je beffer er ihm gefiel; endlich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 06.05.1896
Umfang: 12
sie, mit uns zu bleiben, ungarisch zu lernen, ungarisch mit der Nation zu fühlen.' DaS Wiener „Vaterland' hält dem entgegen, daß das Ungarische nicht nur im engsten Familienkreise deS Kaiser- gepflegt werde, sondern auch in einer Reihe von erzherzoglichen Familien keines wegs fremd sei. Gegen die Juden hat der bekannte Abgeord nete Schneider am 1. Mai im Wiener Abgeord netenhause wieder eine Hetze vom Zaune ge brochen. ES standen nämlich die §§ 20 und 21 a der Wahlreformvorlage zur Debatte

. Diese Para- graphe bestimmen, wer nicht wählen und auch nicht gewählt werden kann. Dazu meinte der Abg. Schneider, daß die Summe der in der Vorläge enthaltenen Härten nicht so groß sei, um einen Vergleich mit jenem.Unrecht aushalten zu können, welches gegen die Menschheit dadurch begangen werde, daß in diesem Gesetze keine Bestimmung bezüglich des Wahlrechtes der Juden enthalten sei. Redner bringt mehrere Zitate von Fichte über die Juden vor, in deren einem es heißt: „Den Juden bürgerliche Rechte

zu geben, dazu sehe ich kein andere- Mittel, als ihnen in einer Nacht alle Köpfe abzuschneiden (Heiterkeit) und andere aufzusetzen, in welchen auch nicht eine jüdische Idee ist.' Seit urdenklichcn Zeiten haben sich, sagt Schneider, die größten Geister, Staatsmänner und Machthaber aller Parteien gegenüber die Juden durchaus nicht wohlwollend verhalten, so TacituS, Seneca, C-cero, Dante, Shakespeare, Herder, Schopenhauer, Göthe, Julian Schmidt', Napoleon, Voltaire, Mohamed, Friedrich der Große

u. s. w. Die Judenfrage werde übrigens durch die Aufhebung des aktiven und passiven Wahlrechts nicht gelöst. Diese Frage werde eine Lösung finden, die in der Geschichte der Menschheit einzig da sein wird und wenn seinerzeit Mahomed den Islam mit Feuer und Schwelt hat verbreiten können. . . . Präsident: Ich habe genug Geduld walten lassen. Derartige Aeußerungen gegen gleichberech tigte Staatsbürger kann ich absolut nicht zu geben. Abg. Schneider: Ich bitte Exzellenz . . Präsideut: Ich bitte um Enschluldigung, ich gebe

das nicht zu und müßte Ihnen im Wieder holungsfälle das Wort entziehen. Abgeordneter Schneider: Nachdem ich das nicht sagen kann, so können sich die Herren ja beiläufig denken, was ich habe sagen wollen. Schneider bemerkt mit Bezug auf die im Vorjahre über ihn aus geführte AuSlieserungSdebatte, es werde von vielen Seiten eine llebersetzung des Talmud verlangt, man bekomme sie aber nicht heraus. Präsident: Ich möchte doch recht sehr bitten, der Talmud gehört nicht zu § 20. Ich rufe Sie zur Sache. Abg. Schneider

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1891
Umfang: 12
Nr. 59. Merau, Samstag, den 25. Juli 1891. IX. Jahrgang. Kalender: Sonntag, 26. Juli: Anna, Mutter Maria. Montag, 27. Juli: Pantaleon M. Dienstag, 28. Juli-. Viktor P. M. Jmiozenz P. M. Mittwoch, 29. Juli: Martha I. Felir ll. P. Märkte: Montag, 27: Juli: Windischmatrei ÜKB. Jttdenliberale Kampfesweise gegen Abg. Schneider. Man kennt die Kampfrsweise jener Partei, die sich in verschiedenen Ländern die „Freisin nigen', „Liberalen', „Fortschrittler', „Demo kraten' u.s. w. nennt, die überall

zu mache». Dieser Mann, der Mechaniker Ernst Schneider, der mit bedeuten der Begabung eine rastlose Rührigkeit im Dienste des Gewerbestandes vereinigte, sollte um jeden Preis aus dem Wege geräumt und mit dem Organisator die Organisation vernichtet werden. Eine wahre Sündfluth der infamsten und ver logensten Angriffe ging in Zeitungen aller Art und Broschüren gegen ihn nieder, weil man wohl wußte, daß die Vermogensoerhältnisse des Mannes nicht darnach wären, Hunderte von äußerst kostspieligen

Preßprozessen zu führen. Im Abgeordnetenhause selbst wurden von dem Rabbi Bloch, einem der schärfsten Vertreter deS internationalen GroßjudenlhumS und vom „christlichen' Abgeordneten Wrabetz, dem Ver trauensmann der „Aliance JSraelite', die ge meinsten Beschuldigungen gegen Schneider in der erklärten Absicht erhoben, denselben zu zwingen, auf sein Mandat zu verzichten. Schnei der sah sich daher veranlaßt, an den Richter- spruch des Hauses zu appelliren, und die gerade in jüngster Zeit sich allmächtig

dünkende liberale Partei, die um jeden Preis ein vernichtendes Verdikt des Hauses gegen Schneider herbeizu führen sich bemüht hatte, glaubte nun den rich tigen Zeitpunkt für gekommen, um dem verhaß ten Gegner den Todesstoß zu versetzen. Das Haus, das in Folge der herrschenden Hitze seit Wochen eine gähnende Leere gezeigt, war in der entscheidenden SamStagsitzung nahezu vollständig besetzt, da insbesondere die liberale Partei all' ihre Mannen einberufen, um Zeugen und Helfer bei dem „Ketzergerichte

' zu sein, welches an dem Abg. Schneider und damit an der christlich-sozialen Partei vollzogen werden sollte. Aber die Sache kam ganz anders, als deren Urheber erwartet hatten. Der aus allen Ab theilungen des Hauses gewählte Ausschuß, wel cher über die Ehrenaffaire zu urtheilen und zu untersuchen halte, ob die von dem liberalen Abg. Wrabetz erhobenen Beschuldigungen, eS habe bei zwei ausschließlich politischen Anlässen der Abg. Schneider sich zu Gunsten der Kleinge werbetreibenden in einem gegen die jüdische

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1919
Umfang: 8
K verkauft. Josef Graf gibt auch zu. daß er die Rotiz über den Kaufabschluß mit Gamper selbst in sein Notizbuch geschrieben habe. Bozen, 23. Juni. (Schwurgericht). Heute verhandelt das Schwurgericht gegen Alois Prün- st er, geb. 1897 in St. Leonhard in Pgsseier, ledig, Knecht, zuletzt in Meran, wegen Betruges. Mine Februar 1919 besorgte Johann Hofer, Bauer in Siuis, im G schäft I. E'senslätter in Meran, Einkäufe und ersuchte den ihn bedienenden Han- helsgehlifeu August Schneider, ihm eine größere Menge

Zwirn nach Passeter zu bringen zur Le- serung noch Rorotirol. Schneider kaufte im ganzen 631 Spu'en Zwirn, brachte sie nach Passe-er und i>rß sich vom Vater des Joh. Hofer 3000 Kr. Anzahlung geben. Hofer war damals mir meh reren andern im Octztai. Ihnen hatte sich auch Alois Prünster, Fletschhauergehilse bet Ennemoser in St. Leonhard, avgeschlossen, der 900 Pakete Tabak zu verkaufen Harle. Auf dem Rückwege wurden Johann Hofer und seine Gefährten von den ital. Wachen aufgegriffen und nach Trient

etngeltefert und dort durch 14 Tage in Haft ge halten. Nach seiner Freilassung machte Johann Hsfcr in Meran den Zwirnhandel mit August Schneider rückgängig. Hofer hinterlegte den Zwirn zur Aufbewahrung bet Verwalter Raffetner in Meran; die 390 Kr. versprach Schneider in einigen Tagen zu zahlen, Hofer könne das Geld abholen. Bon dieser Abmachung durch Hofer in Kenntnis gesetzt, erklärt Prünster dem August Schneider, von Hofer beauftragt zu sein, die 3000 Kr. oder die diesem.Betrag entsprechende Zwtrnmenge

zu holen. Schneider glaubte dies, ging zu Raffetner, ordnete den Zwirn in zwei Pakete im Werte zu 3000 Kr. bezw. 4214 50 Kr. und bezetchnete das erste Paket als jenes, das dem Prünster ausgefolgt werden soll. Prünster holte den Zwirn bald ab und verkaufte ihn im Geschäft des Johann Mahl knecht um 5 Kr. die Spule, kam dann zu Raf fetner um das zweite Paket mit der Behauptung, mit Schneider darüber schon gesprochen zu haben, erhielt es, verkaufte es wieder bei Mahlknrcht um 5 Kr. die Spule und verjubelte

er das Geld wieder zurück. Hölzl lreß sich wieder täuschen und gab Prünster 10.000 SK Der Angeklagte hat von den von Hölzl entlockten 13.000 Kc. seinen Freundinnen Gslreln und Tschöll Kleider Schuhe und Schmucksachen gekauft, seiner Mutter 560 Kc. Bargeld, 100 kg Mehl, 50 kg Polenta, 53 kg Nudel und 47 Liter Wein geschickt und sich selbst fein herausstasfiert. Schneider, der von Raffeiner das Abholen auch des zweiten Pakets Zwirn erfuhr, verlangte von Pi Lu ster die Bezahlung von 4214 50 Kr. Pcüvster

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 23.11.1910
Umfang: 18
in einer dem tatsächlichen Bedarse entsprechenden Menge und zwar für die Dauer der drückenden Fleischnot zollfrei anzuslreben. Der Beschluß wurde einstimmig gefaßt. Die Fr1ede«sverha»dlooge» i» Böhme« A« BurggrSfler Abgeordneter Schneider: „Der Chef der! antisemitischen Partei, Geßmann, hat feine Hanl»! dabei im Spiele gehabt!' Abgeordneter Kemetter: Es ist schwer, darüber! zu sprechen. Tin anderrmal. — Wähler Huberj sind gescheitert. Die Folge dürste di- Vertagung l°dann Abgeordneten Kemetter

. Eine politische „Sounenschel«' - Ge schichte. Der Fünfhausener Volksverein hielt im 15. Wiener Bezirke am 16. ds. eine Wähleiversamm lung ab. E« sprachen u. a. die christlichsozialen Abgeordneten Schneider und Kemetter. Abg. Schneider erzählte, daß im Landtage die christliche sozialen Abgeordneten über ein Klubstatut verhandelten, da» allerdings abgelehnt wurde, in dem es z. B. im § 3 hieß: „Die wirtschaftlichen Fragen bleiben dem einzelnen Abgeordneten zur Vertretung über lassen.' 2m 8 7 heiße

es aber: „Die Majorität bestimmt, ob jemand im Landtage über irgend etwa» reden darf (Ruse: Maulsperre!), fügt er sich nicht, so hat er das Mandat niederzulegen.' Der Abg Schneider polemisierte dann gegen den Unterricht» minister, der Taufpate de» Juden Sieghart sei. Er sei von Siegharts Gnaden Unterrichtsminister ge worden. Er sei es nicht allein, den Sieghart protegiert habe. 2n einem anderen Ministerium hätte ein Jude Sellionrches werden sollen. Derselbe hatte keine Hoch schulbildung und hörte auf den Namen Sonnen

schein. Wie sich die Geschichte weiierentwickelt habe, werde Freund Kemetter erzählen. Rur soviel sage er noch: Ein christlicher Beamter, wenn er alle Studien hat und sein Lebtag im Staatsdienst zugebracht hat, bringt e» selten so weit. Sieghart war vor 15 Jahren noch ein jüdischer Journalist und jetzt ist er Gouoer neur! — Der Abg. Kemetter erzählt nun über Aufforderung Schneider»: Es war im Frühjahr dieses Jahres, da erhielt ich Kenntnis von einem Plane, der mir Bedenken einflößte. Es war nämlich

. E» haben sich nämlich noch verschiedene interessante Sachen zugetragen, welche ich zu erzählen mir gor behalte. (Rufe: Heraus damit!) Beifalle der Versammlung auf. die Sonnenschein Geschichte zur Gänze zu erzählen. Abgeordneter Kemetter erwiderte, daß er dieser Aufforderung nicht entsprechen könne, weil er noch ergänzende Erhebungen in dieser Angelegenheit machen müsse. Abgeordneter Schneider: Nachdem Kollege Kemetter glaubt, sich in dieser Sache einen Zwang auferlegen zu müssen, so werde ich die Geschichte

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 10.01.1925
Umfang: 10
sich nun die weite Fläche dcs Kälterer Sees. Der Butterknollen. Ein Schneider war auf der Stör in einem Ein zelhof jm Gebirg. Die Bäuerin hatte nur zwei Kühe im Stall; deshalb, als sic zu buttern ansing, meinte der Schneider, der nebenan nähte, bei sich: der Rahin werde nicht recht dergcben. Er hörte aber,Hie sie immer vor sich hin sagte: ' „Dreißig sollen es sein, dreißig sollen es sein.' Und wie sic mit buttern fertig war, hatte sie wirklich einen But terknollen, der war dreißig Pfund schwer. Der Schneider

begriff wohl, daß dies nicht mit rechten Dingen zugehen konnte; auch hatte e.r be merkt. daß die Frau in das Butterfaß, eheftie den Rahm hineinschüttcte, einen Beutel hincingctan haste. Hallo! dachte der Schneider, was kann das sein? Und er benutzte einen Augenblick, als die Frau hinausgcangcn war, um ihr den Beutel, der verschiedene, sonderbar geformte Dinge zu enthalten schien, zu stehlen. Sobald er zu Hause angclangt war, tat er den. Beutel in sein Butterfaß, goß Nahm darauf unh brachte

mit Rahmschlagen viel mehr Butter zusan men, als es natürlicher Weise abgebcn konnte. ^ ward an die Tür gepocht, und ein Mann, der I ein Dörcher oder etwa ein reisender Handwe/ gesell aussah, hielt ihm eine Schrift vor die 9t und sagte: „Du, wenn du die Arbeit weitertrei, willst, mußt du dich erst unterschreibet.' Schneider befiel ein Grausen, da er in der <L eine Menge Namen cingezeichnet fand, auch befgr Bäuerin, der er den Beutel gestohlen hatte - merkte, auf welche Art das Ding zugehe, unbfojii. gerte

sich hartnäckig, seinen Namen einzusch^uns Der Fremde geriet in helle Wut'und fuhr, dfchon) der Schneider den Beutel zurückgab, mit i /

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 21.12.1895
Umfang: 18
den linken Daumen abgehackt und leidet große Schmerzen. — Das gleiche Un glück traf tagsdarauf den Schneider Anton Kinzler. Er wollte nach dem Holzhacken nach Haufe gehen, fiel auf die Hacke und haute sich den linken Dau men ab. — Vorgestern wollte Johann Prem aus Hopfgarten, feit 3 Jahren Maschinist in der Holz. wollfabrik Mößmer, eine neue Maschine in Bewe gung setzen; er wurde aber von derselben ergriffen und ihm die rechte Hand buchstäblich zerrissen. Der arme Mensch wurde in's Spital nach Bozen

kaum einem Jahre kaufte Herr Schneider aus Salzburg die hiesige Apotheke von Herrn R. Jobst und gab derselben den Namen Apotheke „zur Mariahils'- Herrn Schneider und einer Familie hat es hier recht gut gefallen; jedoch mehr an's Stadt- als an's Land leben gewöhnt, ließ er den günstigen Zeitpunkt nicht unbenützt und nachdem er die Apotheke „Scholz' in Billach (Körnten) käuflich erworben, hat er die hiesige an Herrn Martin Strobl aus Meran ver kauft. Am Montag fand ein gut besuchtes Valet

, im Gasthause „zum Rößl' hier, zu Ehren des Herrn Schneider statt, wo man sich recht gemüthlich unter hielt und unter anderen auch musikalische Vortrüge zu Gehör gebracht wurden. Herr Strobl hat bereits von seinem Kaufe hier Besitz genommen und Herr Schneider reist heute nach seinem neuen Bestim mungsorte ab, wo er seinen hiesigen Vorführer Herrn Jobst bereits als Apotheker thätig findet. Herr Apotheker Schneider und seine Frau waren recht freundlich und zuvorkommend gegen Jeder mann und in Gesellschaften

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 10
Datum: 13.02.1924
Umfang: 10
- nunzios Gabriele geleitet. Für die Zirkusszene, in der Christen den Löwen oorgeworfen werden, hatte der römische Zirkus Pepitow fünfzig Lö wen mit dem Tierbändiger Schneider zur Ver fügung gestellt. Auf der Filmbühne war eine Ecke des Kolosseums nachgebildet worden, in der die Römer dem Martyrium der Christen zu- sehen. Die Darstellung dieser Szene war mit allerlei Tricks beinahe erfolgreich zu Ende ge führt — abwechselnd waren die Löwen und die Artisten in die Arena gelassen worden —, als plötzlich

hatte die größte Muhe, die Löwin zu überwältigen und wieder in den Käfig zu sperren. Der römische Vertreter der „Bossischen Ztg.' hatte über dieses Filmunglück mit dem Haupt darsteller des „Quo vadl8'-Films, dem Schau spieler Emil I a n n i n g s, der den Nero gibt, eine Unterredung. Nach den Mitteilungen Icm- nings sind für die Zirkusszene, in denen die Christen den Löwen oorgeworfen werden, 54 Lö- iven von dem bekannten Dompteur Kapitän Schneider nach Rom gebracht worden. Schnei der und feine Löwen wirkten

bereits bei dem ersten „Quo vadi8'-Fiim und beim „Mann ohne Namen' mit. Dieser Film wurde gleichfalls volr Georg Iacoby als Regisseur geleitet und von Gabriele d'Annunzio jun. inszeniert. Schneider, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Domp teure der Welt, hat im allgemeinen seine Tiere durchaus in der Hand und bändigt sie durch seine Stimme, die sie genau kennen. In den Szenen, in denen die Tiere fiel sind, ivirkt er stets selbst mit, als Sklave verkleidet. Schon einmal wäre es gelegentlich

einer Atelierauf nahme zu „Quo vadis' vor acht Tagen bei nahe zu einem Unglück gekommen, bei den: Iannings in großer Gefahr war. In der Szene, in der Nero auf einer Sänfte liegend von einer Terrasse aus die lebenden. Fackeln schaute und aus feinem Schoß drei junge Löwen halt, mit denen er spielt, wurde während der Aufnahme die Mutter der Jungen von dem „Sklaven' Schneider an die Stufen der Ter rasse geführt. Schneider hielt sie nach Art eines Kriminalbeamten mit einem dünnen Draht, der um sein Handgelenk

selbst durch die schreienden und krei schenden Senatorensrauen und Skkv oinnen, durch die auseinanderstiebenden Sena toren, durch die grellen Lichter und flatternden und glitzernden Kostüme erschreckt, verkroch sich init ihren Jungen unter Neros Sänfte Dann wurde sie von Schneider in ihren Käfig zurückgebracht. Wie die „Bosfische Zeitung' schließlich von. Iannings hört, haben sich bei der Unglücksszene ungefähr siebentausend Personen in den Logen und Rängen des Amphitheaters ausgehalten. Die Christen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 19.01.1884
Umfang: 10
feierlich geloben, von nun an gegen mich friedlich und freundlich, gehorsam und dienstfertig zu sein, wie es deine Pflicht ist.' „Ja, wie es meine Pflicht ist!' er widerte Martha mit halberstickter Stimme, und schnitt eine Fratze und stieß die Fersen auf seine Zehen. Aufspringend schreit der Schneider und trippelt und ballt die Fauste: „Sapperment, ist dies der neue Respekt'? — Der Adlerwirth zog den Drohenden sanft zurück und sprach: „Begütige dich! Sie hat dir ja Alles versprochen, was ihre Wicht

. Wir können dann unsern Weibern in's Ohr flüstern: Da seht eure Heldin!' — Der Schneider sprach: „Wie man ausmißt, so wird eingcincssen. Ich lag die ganze Nacht hier auf de n Boden. Ich will kein ehrlicher Schütze sein, wenn ich sie loslaste vor der Kirchenzeit. Gute Nacht, Kameraden!' — „Gute Nacht, Kamerad!' entgegneten die Schützen, und begannen sich zu entfernen. „Ich will ja! Ich will ja!' sagte Martha. Sogleich wenden die Abgehenden sich um und stellen sich wieder rings umher. Der Schneider stand neben

der Gebundenen im Kreise: „Also — du willst bekennen, daß ich dich gebunden?' — „Ja!' antwortete sie leise, nachdem sie ihn ver ächtlich angeblickt hatte. „Du versprichst auch Ein tracht und Unterwürfigkeit, wie es sich gegen den Ehegatten und einen einrollirten Standesschützen geziemt?' Martha hustete und nickte dabei mit dem Kopf, wie von einer Erschütterung. Der Schneider rieb sich fteudig die Hände und sprach: „Demnach wird dir, mein Schatz, deine Freiheit wieder geschenkt.' Und sogleich begann

. Am folgenden Tage war M irtha der Gegen stand des Gesprächs und Gelächters im ganzen Dorfe und die Weiber waren aus dem Angriffe nun wieder auf die Vertheidigung zurückgeworfen. Auch nach Tagesanbruch erhielt der Schneider aus der Kammer keine Antwort. Er schritt auf dem Kirchenwege stolz einher und empfing viele Glücks- wünshe. Nach dem Gottesdienste pochte er wieder an die Thür, jedoch umsonst. Er setzte sich zu seiner Arbeit und sang beim Nähen abgebrochene Strophen eines Schützenliedes. Sogar zu Mittag

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Seite 6 von 10
Datum: 06.06.1925
Umfang: 10
schreiben und Telegramme von auswärtigen Bru dervereinen. Ausführlichen Bericht über die Tätig keit der Turnerschaftsleitung und über alle wichti geren Ereignisse im Verbände während des letzten Jahres erstattete Vorsitzender Raffeiner. Ueber verschiedene turnfachliche Angelegenheiten berichtete Verbandsturnwart Schneider. Weitere zweckend-, sprechende Ausgestaltung und Verbreitung der Kolpingsturncrfchaft als turnerische Organisation für die Mitglieder der kathol. Gesellen- und Ju- gendvercine

war das Ziel der mit großein Interesse für die Sache geführten Beratungen. Als Tagungs ort für den nächstjährigen Vcrbandsturntag wurde Sierzing bestimmt. Die Neuwahl der Turner- schastslcikung zeitigte die einstimmige Wiederwahl der bisherigen bewährten Funktionäre, und zwar als Verbandsvorsitzenden Josef Raffeiner-Meran, als Vcrbandsturmvart Josef -Schneider-Meran, als Vcrdandsschriftführcr _ Josef Noisternigg-Meran, und als Verbandskassicr Heinrich Erckert-Merair. Mit cinem begeisterten Appell zu treuer

und eifri ger Mitarbeit im Dienste der Kolpings-Turnsache schloß der Vorsitzende die eimnütig verlaufene Ver- sammüing. Am Montag, 7 Uhr früh, traten die Wett-Turncr, nachdem sie vorher einer hl. Messe irr der Pfarrkirche angewohnt hatten, zum Verbands- Wett-Turnen (Zwölfkampf in 3 Schwierigkeits stufen) in der Turnhalle.und im Hofe des Gesellen- Hauses an. Die Leitung des Wett-Turnens lag in den bcstbewährtcn Händen des langjährigen hoch verdienten VerbandSturnwarteS Schneider. Das Turnen nahm

- vercincs sprach herzliche Begrüßnngsworte. Ver- banüslnriiwart Schneider verkündete unter allge- mciii-m Beifall die Sicgr vom vormittäglgcn Wett- Tnriion. Eine Mustcrriegc der Bozner Kolpings- Turncr führte ivirklich kunstivolle Turnübungen am Barren vor. welche ebenso wie die folgenden prächtigen Barren-Pyramiden stürmisch applau diert wurden. Es war ein abwechslungsreicher ge mütlicher Abend, ein würdiger Abschluß des glän zend verlaufenen Kolpings-Turntages. Mit berech tigtem Stolze kann unsere

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Seite 3 von 10
Datum: 31.12.1919
Umfang: 10
Pedot Fidelis Stkau £ Oroß Familie Radworutk Osw. Plant Rekuhold Ruoff Karl Wrhrberge, A. Holzgethan Ernst Panhofer I. 3s Wc. Zupaueie Josef Hesse Leo Bährendt M. Bombiert Spanel Barlach Gertrud Adolf Fauster Josef Robert Klee Ella Kraft Horrys Vinzenz Ludwig Schneider Ella Radoje?« Marte Klotz Marte Rainer Joh. Dvorak Karl Schär Martauna Remak Baronin Ezibulka Agnes Ostwald Kerer Hugo Sachs Dr. Josef Kohu Frauz Malle Kaiser König Mtlla Jandl Rudolf Rtedliuger Hotel Kaffee Europe Mario Zochertui

Kurvorstehuug Kourad Meyer R. Totzauer A. Broch, Fotograph August Kozel Ard. Bernabe, Postgaffe Familie Leopold Martin Putz-Ruffiuhaxs Dr. Gara M. d. Pircher Fanny u. Aug. Hartman» Dr. Baumgartner Rosa Atw. Gaffe, und Sohn ». H. Fische, Ehrtst-Herzka Georg Krämer Familie Oberhuber Johann Big! Mtnattt E. v. Kaan I. Oettl Walluöfer Irma, Arztenswttwe Hörtmsyr Auto» Josef Retbmayr Luist Lechlettner Johann Martknek Julie Wtw. Grube, Kathi Wtw. Helfer Rosa Wtw. Adamitsch Florian Proßliner, Schneider R!z Julie

Direktor Fcz. Zaugerl Franz Heller Bitschuau HauS und Familie Maratt Platzer I. Stoll und Famllie Alois Platter, Katechet Mitterfackschmöller Jos. Herm. Moll Haus Peschel Hans v. Btlas Oswald Hochkofler Joses Hochkvster Kalß Schenk Walther Moll Ph. Lettner Clement! Josef Siekuwandte, und Frau Aut. Obkircher und Fra» Etschwerke Meran Ing. Gustav Dietze, Meran, Direktor der Elschwerke Frauz Kauba, Meran- ObermaiS, Direktor der Elschwerke Jug. Cmtl Mellt, Bozen, . Direktor der Etschwerke Edm. Schneider

Lakmrner Seb. Ladurner H. Pobitzrr Tobias Klrchlechner, Ott« manngut Kreuzschwester» -Marken» Herberge Andrä Kienzner Carola Reich Karl Meuter ». Famllie Famllie Wald«e» Joh. Aschberger Familie Franz Angerer, Gulden Familie Gertach Frau Wwe. A. AschSerg«, Koffer Seorg Crazzolara Josef Rax Walezot Leopold Hatdiuger A. BlaaS, Oberrevtdent Beck. Adjunkt Heinrich Pecher, Herren- schueider F. Swoboda, Schneider» meister S. D. Wassermann, Photo-Artikel Leffow Emil Nieser Jost Ignaz Flora W«e. Jrnuy, Billa

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 4
Datum: 10.02.1921
Umfang: 4
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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 24.06.1905
Umfang: 16
ihre Uniformen herstellen lassen, wo sie wollten, deshalb hallen verschiedene Gewerbe treibenden im Lande, besonder« geübte Uniform- schneider, einen lohnenden Verdienst. Dieser Ver dienst soll nun einer einzigen großen Ficma (ist eine Judenficma, vielleicht gar der bekannte Kunden- abfischer Max Kohn in Salzburg für diesen Ver dienst au den Finanzwachlcnten aurecsehen?) zu geschanzt werden. Der Name der Firma wurde den Finanzwachmännern nicht bekannt gegeben. Warum, wisse» wir nicht, wir vermuten jedoch

mit einem Uniformstück beim Privalschueider aber nicht zu frieden ist, dann kaun er die Annahme desselben verweigern, nach der geplanten Neuordnung aber nicht mehr, selbst diese« Recht ist ihm genommen. Da« ist eine unerhörte Knechtung, die mau sich nicht gefallen läßt. — Der Erlaß spricht auch von Uebertreibungen feiten« der Schneider und Gewerbe treibenden. Da« ist nicht richtig. Die kleinen Ge werbetreibenden übervorteilen nicht, da sorgt schon die Konkurrenz dafür, wohl aber die großen Juden mit ihrer schlecht

ein Schneider der un genannt sein wollenden Firma im Lande herum reisen würde. Wa« dann, wenn man rin Kleidung« stück notwendig braucht, der Schneider aber erst wieder in einem Vierteljahr kommt? Die Ver- waltungSauSlagen werden auch nicht geringer, denn heute haben die Finanzwachmänner überhaupt keine. Wir müffeo un» im öffentlichen Jntereffe gegen diese Art der Uniformicrung auSsprechev. Die „Brixener Chronik" gesteht zu, daß die Christlichsozialen im Landtage die Wahl eine« chrifilichsozialen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 24.06.1891
Umfang: 12
. 17. Margaretha, Tochter des Alexander Eümenreich, Kurhauspächter. März: 5. Maria, Tochter Johann Langer, k. k. Finanzwachekontrolbezirksleiter. 6. Gottfried, Sohn des Johann Kleißl. Privat. 5. Karl, Sohn des Mathias Huber, Privat, 18. Josef, Sohn des Mathias Klotz, Fischer. 19- Maximilian, Sohn des Job. Wegleiter, Müller. 24. Franz, Sohn des Anton Wachtler, Bindermeister. 25. Philipp, Sohn des Philipp Prilasnig, Schneider. 25. Hermann, Sohn des Hermann Wöllner, Sattler. 28. Elisabeth. Tochter des Julius

Ladurner. Oekonom. 27. Franz, Sohn des Jos. Häuser, Kohlenhändler. April: 9. Alois, Sohn des Alois Biehweider, Zimmermann. 11. Katharina» Tochter des Anton Christin, Schuster. 11. Wilhelm, Sohn des Josef Stricker, Schneider. 15. Johanna. Tochter des Josef Rodi, Schuster. 17. Josef. Sohn des Karl Ladurner, Kassier. 17. Johann, Sohn des Johann Spitäler, Lederausschneider. 18. Susanna, Tochter des Paul Gutweniger, Privat: 21. Adele, Tochter des Anton Guhofer. Badediener. 17. Konrad, Sohn des Anton Wolf

, Privat. 13. Karl, Sohn des Emanucl Kweton, Kurmusiker. 20. Anna, Tochter deS Ludwig Joß, Witd» prethändler. 24. Josef, Sohn des Joses Wagner, Schneider. 24. Simon. Sohn des Franz Thalguter, Güterbesitzer. 29. Josef, Sohn des Franz Moritz, Schneider. Juni: 1. Alois, Sohn des Anton Boschetto, Dienstmann. 2, Josef. Hohn des Josef Tannrr, Holz- hacker. Mai». Geburten: April: 1. Alois, Sohn deS Johann Thaler, Pächter beim Locher auf Laders. 9 Benno, Sohn des BUtor Nagel, k. k. Poilzeikommissär. 10. Josef

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 02.05.1896
Umfang: 14
. — Bedeu tende Befitzvrränderungen wurden in Willen vor genommen. Das dreistöckige Haus der Firma Batke und Lubomirski ist in den Besitz des National- sängers Eder aus Nals Übergängen. Herr Schneider A. Schraffl hat seine Häuser an folgende Herren ver äußert: Haus Nr. 9 in der Schöpfgafle an Anton Pall, das Haus Nr. 1 in der Anatomie straße an Peter Schraffl in Meran, das Haus Nr. 2 in der Schöpfstraße an Herrn Schmittus, Nr. 1 in der Haspingerstraße an Brandstetter. Herr

. «Innsbruck, 30. April. (Allerlei.) Im bekannten Resormhotel des Herrn Lathrein, eigentlich seiner Frau, gab eS am Sonntag vormittag eine Aufsehen erregende Hetze, welche in der ganzen Stadt vielfach besprochen wurde. Als Frau Cathrein vor einigen Monaten unter Sequester gerieth, wurde aus Verlangen der Gläubiger die Leitung der Restauration einem ge wissen Karl Schneider übertragen, und zwar auf 5 Jahre, jedoch ohne Bewilligung des Stadt magistrates als Gewerbebehörde, welche Frau Cathrein deshalb

zu 15 fl. und Herrn Schneider zu 10 st. verurtheilte mit der Aufforderung, den unbefugten Gewerbepacht einzustellen, bezw. aufzugeben. Das Verhältnis zwischen Beiden war schon früher nicht daS beste; die Cathrein benützte diese Gelegenheit, obwohl wegen des Dienstvertrages widerrechtlich, und schloß sämmtliche Restaurationslokalitäten, so« daß die Gäste, welche wegen dieses „Staatsstreiches' nicht um ihr Mittageffen kommen wollten, ge zwungen waren, durch die Fenster einzusteigen, was natürlich die volle

in der Kranewittnerklamm abgestürzt und hat sich schwere, wenn auch nicht lebensgefährliche Verletz ungen zugezogen; er befindet sich bereits auf dem Wege der Besserung. — Am Pfingstmontag, 24. Mai, findet hier die konstituirende Versammlung der Ädvokaturs- und Notariatsbeamten in Deutsch tirol und Vorarlberg statt. Allsällige Zuschriften sind an den Obmann des Aktionskomites, Mathias Schneider, Advokatursbeamten in Meran, zu richten. — Der Gemeinderath Innsbruck ootirte für die Herz Jesufeier und daS damit verbundene

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 22.04.1896
Umfang: 12
gegen deffen Obmann Usinger, protestirt dagegen und erklärt, fernerhin diesen Verhandlungen nicht mehr anwohnen zu wollen. Herr Faber aus Krems erklärt sich für den Standpunkt des Verbandes Mandlik, verwahrt sich gegen jede Einstreuung der Politik in unsere Bestrebungen und bleibt fest und treu auf dem Boden der Gewerbetage. Abgeordneter Schneider wird desavouirt und mit Bei fall Protest eingelegt gegen jeden Versuch politischer Agitationen. Herr Schneider verläßt mit seinem Anhang den Saal

. Die Verhandlung wird unterbrochen. Herr Usinger aus Wien vertheidigt sich gegen die Anwürfe Schueider's und erklärt, daß Schneider nicht das Recht hat, im Namen aller Gewerbetreibenden Wiens zu sprechen. Die Verhandlung wird abgebrochen und nachmittags 2 Uhr wieder fortgesetzt. Das gemeinsame Mittagsmahl, an dem bei 100 Gewerbetreibende theilnahmen, fand in den schönen Saallvkalitäien „zuden drei Hahnen' statt, wobei die Stadtkapelle von Troppau konzernrte. Toaste brachten aus: Herr Professor Wendt

im Sinne der Paragraphe 1 und 14 des betreffenden Gewerbes her stellen zu laffen.' Butter aus Komotau stellte den Dring lichkeitsantrag: „Hr. Schneider, Mechaniker und Retchsrathsabgeordneter aus Wien, sei in Zukunft nie mehr als Delegirter dem Kaiser zur Genehmigung empfohlen wird. — In der gestrigen (Montagsitzung) begann die Wahlreformdebatte. Zum Bürgermeister von Wien wurde am 18. d. M. — wie zu erwarten stand — neuer dings Herr Dr. Lueger mit 96 Stimmen ge wählt. Die 42 liberalen Stimmen erhielt

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