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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 26.07.1919
Umfang: 10
HeuZ5. August sondern bereit- am 5. August ; sta tt. ileber Albert Plattner, den berühmte» LMrpler Porträtisten und Maler tiroltschen Bauern- leben- in Innsbruck, der im Juni dieses Jahres - In. Innsbruck verschieden ist, schreibt Dr. Auto» . Dürrer im „Allg. Tir. Auz.' eine Würdigung durch mehrere Nummern, im V. (Schluß») Artikel u. a.: .^Meber.Plattuers Weltanschauung lastet nicht ein Schopenhauer. Ihm ist Arbeit und Zukunft das . „Ilm und Auf.... Albert Plattner lredt es, vom ' Glauben

zu verewigen .... So manches in seinem Atelier steht umher. Fertiges und Halb- ferttges Das letzte größere Werk, eine pro Glas zu s / 1# Liter 0.40 Lire Kreidezeichnung, stellt zwei alte Eheleute rastend Flaschenbier pro Flasche zu^ Literl.Ov^Lire. auf der. Bank vor ihrem Bauernauwesen dar. >. Diese Pretse dürfen nicht^ überschrttten werde» In allen Werken zeigt sich Albert Plattner älS und sind ersichtlich zu machen/ fortschreitender Künstler, als biederer Tiroler und i Der Zivilkommiffär': Negri. guter

find. . -Abmarsch. /-p* Die Tiroler Küustlerkammer, bet deren Gründung' °—^ :* ~ Älbrrt Plattner mit seiner ganzen.Impulsivität und! tBaihAAiti>n ' 7 idealen Begeistcrun- wesentlich mitgewirkt hat/ Mülls-IlMkk!« beabsichtigt, eine Gedächtnisausstellung seiner Bilder Dr. Renner über Len „FriedenSbertrag'. f u Jf ?’ «a « m ? r0l f r i C ^“ be Dem (Sortiere zufolge, hat .Maatskaüzer Dr. !and' w rd sein Schaffen von fachmännischer Seite Renner vor seiner Abreise, von St.. ..Germakn

war und bleibt. Mir (Dr. Dörrer) war er mehr. Es wäre eine Arbeit für stch, Albert Plattner als Innsbrucker Persönlichkeit zu.charakterisieren _ v ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ unb fctnc. 6rjäbtererfotfiC ^^stellen; denn so Mue er den Vertrag auch nicht unterzeichnen, manche Ttroler Geschichten aus der Feder eines ° ^ Rudolf Gcetuz und anderer Schriftsteller hat zuerst Maler Partner beim „Speckbgcher', „Jörgele', tm „Kasino' oder auf der Straße tu seiner ehrlich'brasttschen, tirolischeu Kernart zum Besten gegeben.' N»run

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1913
Umfang: 8
, wie 3osrf von Arlmathea und Nikodemus den Leichnam Jesu tu den Schoß Maria» lege», deren ausge- brettrte Arme wohl Platz bieten für jeden Dirlaner, der dort dem Schoß der Erde aavertraut wird. Die Wände tragen einen besonder» künstlerischen Schmuck, nämlich Gemälde de» bekannten Tiroler- maler» Plattner. PlaUuer malle mit Vorliebe nach den Treten der heilige» Schrlfteu de» allen und neuen Testamente» — so hier neben klet»ereu symbolischen Medaillousbilderu fünf große Gruppenbilder — Jesu» am Oelberge

, Jesu» mit der Dornenkrone in dem Momente, wo Ptlatu» der Volksmenge zuruft: „Ich bin unschuldig am Blute de» Gerechten' und die Menge schreit: „Sein Blut komme über uu» und unsere Kinder'; ferner» da» großartige Bild der Sprachenverwirrung beim Turmbau zu Babel, daun die Sintflut und da» jüngste Gericht; Plattner erweist sich al» vorzüglichsten Eeegeteu der gewählten Trete au» der hl. Schrift; die Bilder sprechen mit einer folcheu Wucht die Schriftworte iu unsere Seele, daß wir meinen, Plattner

habe dem gewaltigen Savanarola gelauscht, der zu Florenz gleich mächtigen Trompetenstöße» die Worte der Heilige» Schrift in die Ohren der Bürger donnerte; diese Kapelle allein wird den Namen Plattner verewigen; doch Herr Alois Brigl bestimmte tu seinem Testamente, daß sein Leichnam aufgebahrt werde ohne Schmuck und ohne Blume in der Arkade in der Sie unter dem großen Kruzifiee und dann nicht in der Brigl'scheu Familiengruft, sondern auf dem Mittelwege vor dem Eingänge in die Kapelle ia die Erde gebettet

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1922
Umfang: 8
. Er ist der 1903 in Aikörg Naturns erhalten. Die dortigen Bühnendilettanten sind geborene Karl Sanier. Seine Eltern wohnten dort schon öfters mit Erfolg ausgetreten. Die Vorstellungen auf dem Oberpkrttnerhof; der Bursche war also dem ergaben aber jedesmal nur geringen Reinertrag» weil »Altvorsteher Plattner wohlbekannt und dadurch wird es der Zuschauerraum zu klein und die Bühne immer wieder s prkkärlich, daß der Ermordete sich die Begleitung des abgetragen werden mußte, was mit Kosten verbunden

in der Nähe von Bad Ist- \ gierungspalast und richteten eine neue provisorische Regzc- dor und schließlich kauften die Brüder Sanier einen! xung ei». Zanella soll geflüchtet sein. Hof in Burg stall. Dadurch, daß kurze Zeit nach dem Mord an Plattner Karl Santer eine größere Ab zahlung für den erworbenen Hof leistete und auch da durch. daß er einen erhöhten Aufwand trieb, wurde der Verdacht gegen ihn rege, überdies machte noch ein ano nymes Schreiben die Behörden auf de»» Burschen be sonders aufmerksam

des letzten Trienniums oder 33 und 240 P.-St.-G ) : OuadrienniumS mögen ehetunltchst eingereicht werden. (Geständnis des Mörders von Je ne sie n.)' Fb. Ordinariat Trient, den 28. Februar 1922. Ist schreckliche Mordtat, die am 14. Jänner an dem \ •• Avorstcher von Flaas Alois Plattner in der Nähe - *5 Tomaneggerhofcs verübt wurde, ist nun endlich auf-1 'klärt. Wie »vir bereits am 17. Feber berichtet haben, \ ar cs den Bemühungen der Behörden gelungen, einen ) r Tat dringend verdächtige»» Burschen in Haft

zu Lehmen, aber obwohl eine erdrückende Menge von' Be eisen, für seine Schuld sprach, leugnete der Verhaftete artnäckig die schwere Bluttat begangen zu haben. Die Personen, die am Tage der Tat den Zlltvorsteher Platt ler mit seinem Mörder geseh.-n hatten, erkannten alle ]jinc Ausnahme in dem Verhafteten 'jenen unheimlichen egleiter wieder, der sich dem Plattner angeschloffen 1e. Nun hat sich der Bursche endlich unter der Lucht der beigebrachten Beweise entschlossen, ein 'Ge- findnis . abzulegen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 05.04.1902
Umfang: 16
des Zoll einnehmers, Maria Paulmichl geb. Verdroß, zn Grabe getragen. Sie stand im 60. Lebensjahre und ist plötzlich einem Herzschlage erlegen. Der rasch geholte Priester konnte nur nlehr die Sterbe gebete verrichten. Die Verewigte hatte die schöne Tugend der Nächstenliebe im reichen Maße besessen, war wohlthätig und nie bildeten die Fehler Anderer ihr Gesprächsthema. R. 1. P. St. Pankraz, 1. April. (Post-Moidele f.) Maria Plattner, deren Todfall bereit» berichtet worden ist, wurde am Ostermontag

nachmittags unter sehr großer Be theiligung (Schulkinder, 5 Priester, Postmeister von Lana, Verwandte u. s. w.) beerdigt. Die Verstor bene war in St. Pankraz am 12. November 1836 als Tochter des damaligen Lehrers und Organisten Herrn Franz Plattner geboren. Als solche wurde sie gut erzogen, lernte singen und Orgel spielen und leistete, als Jungfrau herangewachsen, ihrem Vater gu»e Dienste. Sie war mehrere Jahre Lehrerin in St. Pankraz und in St. Gertraud. Ihr Vater starb plötzlich am Schlagfiuße am 1. Noo

. 1872. Nach dem Tode des Postmeisters in St. Pankraz Herrn Josef Holzner (4. August 1885) wurde Maria Plattner nach einem halben Jahre Postex pediteria dortselbst. Dieser Amt versah sie bis zu ihrem Tode mit aller Gewissenhaftigkeit, Pünktlichkeit und Treue. Nebenbei hat sie den Bewohnern von lllten in Rechlsacheu außerordentliche Dienste geleistet und in den letzten Jahren besorgte sie auch die meisten Schreibereien der Gemeinde. Ihre schöne, formvoll endete und kräftige Handschrift gab Zeugnis

ihres „männlichen' Charakters. Was Religion anbelangt, war sie eine ausgezeichnete Katholikin im Benehmen, Worten und That. Auffallend ist, dass diese so ausgezeichnete Person kurz vor der «userstehungs- eier des Herrn in St. Pankraz verschieden ist. Sie jat dieselbe sicherlich im Himmel mitgefeiert, lllten jat Ursache genug, der Verstorbenen dankbar zu sein. St. Pankraz, 2. April. (P o st a m t.) Als Nachfolgerin der Maria Plattner im Postamte erschien heute Frl. Anna Ramnschnigg von Innsbruck und führt

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Seite 6 von 16
Datum: 08.06.1907
Umfang: 16
und Direktor Heinrich Magny als Neffen, Fruise Stauch und Amalie Döring als Nichten, Seitz Stauch, kgl. preuß. Leutnant, als Großneffe. — Gestern wurde in Meran das im 89. Lebensjahre im städtischen Versorgungs hause verstorbene Frl. Johanna R o d i beerdigt. — 3m Versorgungshause zu Mais starb gestern nach längerer Krankheit Herr Johann P r u s ch a k, Tischler- gehilfe. — In Hall verschied die auch in Meran bekannte Ingenieurswitwe Frau Betti Lettner. 8. I k. Primarius Dr. Robert Plattner

-j-. Wie letztesmal kurz gemeldet wurde, verschied in Kufstein, wohin er sich 14 Tage vorher zu seiner dort ver heirateten Schwester begeben hatte, der Primararzt an der chirurgischen Abteilung des hiesigen städtischen Krankenhauses, Dr. Robert Plattner. Dr. Plattner trug den Keim seiner Krankheit schon länger in sich, mußte bereits voriges Jahr längeren Urlaub nehmen, machte Freunden gegenüber auch kein Hehl daraus, daß seine Tage gezählt seien. Trotzdem arbeitete er rastlos und ohne Rücksicht auf seine Person

des medizi nischen Professoren-Kollegiums suppliert und sich dadurch besondere Verdienste um dieselbe er worben. Er hielt mit vollem Erfolge ebendort zwei Kurse über Krankenpflege ab und nahm tätigen und ersprießlichen Anteil an der Ausarbeitung der Vorschläge und Pläne hinsichtlich der an der Klinik und besonders in den Operationsräumen durchzuführenden Neuerungen. Plattner hatte auch gediegene orthopädische Ausbildung ge nossen und war der einzige Orthopäde in Tirol.'

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 11.02.1885
Umfang: 12
, plante schon seit längerer Zeit eine durch greifende Renovirung der Kirche. Diesbehufs ließ er den Altmeister Plattner, seinen Schulkollegen kommen und verabredete dasjenige, was aus der vorgeschilderten Kirche zu machen sei. Plattner entwarf den ganzen Plan der Umgestaltung resp. Erneuerung. Es war jedenfalls kein kleines Stück Arbeit, die Gegensätze, wie sie nun einmal nach ursprünglicher Anlage und nachfolgender gröblicher Verunstaltung vorhanden waren, auszugleichen und zu versöhnen

, welche vorhinein Niemand geahnt hätte. Meister Plattner wußte aber auch jene Kräfte heranzuziehen, welche auf dem Gebiete der Plastik, Ornamentik uud Dekoration schon Etwas zu leisten verstehen. Herr Feldner übernahm die Dekoration des Plafonds und der Seitenwände und die Fassung der stehen gebliebenen Altäre. Die Farben gebung spricht allerseits von einem tiefen Berständ- nisse und hat besonders durch richtige Anwendung und Bertheilung derselben das früher zu sehr in'S Dunkel gestellte Presbyterium

Künstler :,.it seiner Zeit bei deren Ausstellung in einem Schaufenster in Innsbruck allgemeine Bewunderung hervorge rufen. Besonders gelungen erscheint die Madonna. Nur Schade, daß das Bild, aus dem soeben ange gebenen Grunde der mangelhaften Beleuchtung so wenig zur Geltung kommt. — Wir hätten noch das Hauptbild — Fresko von Plattner — am Scheidebogen von Langhaus und Presbyterium zu erwähnen. Allein ich habe schon gleich nach Vollendung desselben davon Meldung gethan, und auch ausgestellt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1922
Umfang: 4
, für eine zeitlich begrenzte Beittagsleistung ein? nommenes Gedicht von Dr. Wutz 'gut besorgte. Arch. Wic- Dorfitzenden an Sanier, ob er sich der Tat schuldig rutreten. GR. Dr. Pobitzer-Untermais führt tws, daßjtek berichtete über die sehr schön verlaufene Einweihung ' “ . Plattner j durch das Unterschreiben der Eingabe wegen Verstaatlichung des Kriegerdenkmals in Schlanders. wo auch die Of- L - J. 1 PMid Saiiai*mSa -9ltv DrtTtfitMA Snv ^WfVtffrtrtr» ft± ..—k V!« KX PaIIm 1 brachte. Den' Neuvermählten

und die Eisenbahner sich sehr zur er um 14.-Jänner von Burgstall nach Bozen kam, dort i wimmen würde. Selbst wenn sich die Gemeinde Meran ver-s reich Lei allen Teilen der Feier sehen ließen, was owi Plattner getroffen habe und mit ihm nach Flaas ge-' pflichten würde, die die .freiwillige Beitragsleistung über- der Bevölkerung wohltuend empfunden wurde. Die Frage gangen sei. In Ienesten nahmen sie Aufenthall. Belm steigenden Bettöge rückzuersetzen, so wurde wahrscheinlich des Aufbaues der Brandstätten

plötzlich fragte, ob er sich noch erinnern könne, daß er ihn einmal bei den Ohren genommen habe. (Sanier war als Kind in der dortigen Gegend und Plctttner hatte ihn wegen eines Streiches b<ü den Ohren genommen.) Der Bauer habe darauf seinen Stock erhoben und ihm damtt einen Schlag gegeben und gesagt : . Du Büabl, vor dir furcht i mich no nicht.' Der Angeklagte schUderte nun die Mordtat. Well ihn der Bauer geschlagen, habe er das Mesier gezogen und ihm einen Stich in die Brust versetzt. Plattner sank

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Seite 4 von 20
Datum: 20.12.1911
Umfang: 20
und auf die chirurgische Klinik ge bracht. — Freitag wurde im Museum Ferdinandeum eine Ausstellung von Werken heimischer Künstler er öffnet. In derselben sind vertreten die Maler Plattner, Kramer, Rasim, Fritz, Toni Kirchmayr und Han« Ebner und der Bildhauer Andreas Hinterholzer. — Heute finden auf der Pradler Linie der elektrischen Stadtbahn Probefahrten statt, bei welchen auch die neue Brücke bezüglich ihrer Tragfähigkeit untersucht wird. — 3n Völ« bei Innsbruck wurde in der Nacht auf den Donnerstag im Laden

, Vertreter der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck, des Ver bandes lanwirschafllicher Genossenschaften Nordtirols, der Zentralkaffe der Raifeisenvereine Deutschtirols, des Landesverkehrsrates, der Direktion der landw. Landeslehranstall St. Michele, die am Bau beteiligten Architekt Prof. Payr, Baumeister Fritz, Förster und der akademische Maler Plattner, der gesamte sländige Ausschuß de« Landeskulturrate« und die Vertreter zahlreicher landwirtschaftlicher Bezirkrgenossenschafien. Der Herr Erzherzog wurde

« landw. Genossenschaften übernahmen die Obmänner dieser Organisationen Dr. Pusch und Eberhard Gras Enzenberg die Führung. Se. k. u. k. Hoheit spräche» sich über da« neue Gebäude überaus lobend au» und drückte dem Schöpfer des Baues, dem Architekten Prof. Payr und dem Baumeister Anton Fritz, ferner dem Maler Plattner und dem Möbelsabrikanten Förster in huldvollen Worten seine'Anerkennung aur. Nachmittags um IV, Uhr fand im großen Saale des Hotels de l'Lurope ein Diner für die Teil- nehmer

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 18.12.1895
Umfang: 12
. Er hat am Sonntag, 29. September, mit dem Mithelfer Carlo Carlini im Buschenschank zum „scharfen Egg' in Hagen bei Gries morgens, als die Buschenschenkin, Witwe Elise Plattner, mit ihrer Tochter in der Kirche war, einen Einbruch versucht, der ihm auch vollkommen gelang, denn nebst einer Uhr fand er in einem ge heimen Fache drei Hunderter, einige Fünfziger und Zehnerbanknöten, Silbergulden, Kronen und Rollen mit Scheidemünze :c.. so daß er zirka 600 fl. er wischt haben mag. Mit diesem Gelde machten

sich die Diebe gegen Branzoll auf, theilten das Geld zu verschiedenen Theilen, fuhren sodann mit der Eisen bahn nach Riva. wo sie ein verrufenes Haus auf suchten, dort schwelgten und sich wohl sein ließen. Hieraus wandten sie sich nach Italien, überall das von der sparsamen Wirthin Plattner mit Mühe zusammengesparte Geld in schlechter Gesellschaft verprassend und vergeudend. In Kormons trennten sich die Tiebsgesellen, indem Carlini gegen Trieft, der Angeklagte aber in seine Heimat fuhr, wo er dem guten Auge

eines Gendarmen sofort auffiel und in Hast genommen wurde. Leider war der größte Theil des Geldes verzecht. Die arbeitsame Witwe Plattner dürste schwerlich wieder etwas von ihrem Gelde zurückerhalten. Pallmann wurde zu sechs Jahren schweren Kerkers verurtheilt, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monate, mit Ab sperrung in dunkler Zelle am 29. September jeden Jahres und mit hartem Lager. Der Diebsgenoffe Carlo Carlini wurde wegen eines in Hötting ver übten Diebstahles vor Kurzem eingezogen und kommt

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