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Der Burggräfler
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Seite 1 von 18
Datum: 07.12.1910
Umfang: 18
da den vorlauten Herrn Oskar schon allen Ernstes fragen, wann und wo er sich die Be- ähigung angeeignet hat, über Schulen ein Urteil abzugeben? Unseres Wissens ist er nicht einmal in die obersten Klassen am hiesigen Gymnasium hinaus, geschweige denn darüber hinaus gekommen und in Amerika dürfte das Schulwesen auch schwer lich den Hauptgegenstand seiner „Studien' gebildet haben. Die Sucht, überall mitreden und aburteilen zu müssen, könnte allerdings die Folge amerikanischer Erziehung, wenn nicht etwa

orientalischer Vererbung sein. Wir glauben auch nicht, daß Herr Oskar Gelegenheit hatte, den Unterricht in den hiesigen Schulen zu inspizieren, noch weniger, daß ihm die amtlichen 2nspektion»berichte von den Schulbehörden abgetreten wurden zur Zusammensetzung seiner red nerischen Ergüsse im Deutschen Bürgecverein. Oi> oie amtlichen 2nspektion»befuvde mit den Aufstel lungen des Herrn Oskar überetnstimmen, wäre na türlich wieder sehr, sehr fraglich. Der Maßstab, mit dem Herr Oskar die Güte einer Schule mißt

nicht die Listen des Deutschen Bürgervereins und arbeitet auch sonst nicht für den Ellmenreich'schen Freisinn, de», halb stehen dem Oskar alle diese Schulen nicht „auf der Höhe der Zeit' und „entsprechen nicht den mo dernen Anforderungen'. Das ist klar. Anderer erhofft sich Herr Oskar von einer kommen den Realschule. Der anderwärts pensionierte und zum Leiter der neuen Realschule ausersehene Herr Professor sitzt schon im Deutschen Bürger verein, die weiter notwendigen staatlichen Lehr personen und Supplenten

könntm vor Anstellung von Herrn Oskar auf die Güte und Verläßlichkeit ihres Freisinn» bi» in Herz und Nieren hinein er forscht werden, die Mitgliedskarte für den Deutschen Bürgerverein dürste sogar manchen Diplomsehler verdecken. So müßte dann die Schule, „aus der Höhe der Zeit stehen' und oll n modernen Anfor lerungen entsprechen, namentlich wenn diese Real- chule in der Behausung des Meraner Turnverein» untergebracht und Herr Oskar zum Regen» oder mindestens zum Bibliothekar de» zu errichtenden

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1922
Umfang: 8
. meinderate tätig und gerade während der schwersten Zeit Komitee für die Verwaltung der städt. - m 1 ivno Tn.;*. , ™ - - - —■ * Josef Peschel, Dr. 'Josef Huber, Artur 'Vasak, Albert Schletterer; als Vertreter der Invaliden wird kooptiert: Lehrer Rudolf Mali. Bau- und Schwimmschulkomitee: Obm. Alois Walser, Stellv. Oskar Musch, Heinrich'Delug«?, Mitgl. Jakob Prader, Alois Pirchl, Albert Schletterer. Franz Zanotti. Vinzenz Bill, Dr. Karl Egger. Als Ver treter des Gewerbevereines werden kooptiett Joachim

werden die Stadtärzte Dr. Baumgartner und Rerbmayr sowie Dr. Ladurner. Schulkomitee: Obm. Robert Plant. & Dr. Josef Huber, Mtgl. : Josef Peschel. Johann Hammer, Josef Stauder, Oskar Musch. Kooptier! Direktor Franz Zangerl?^ Sicherheitskomitee: Dbm. Ernst Bau»^ ner, Stellv. Josef Peschek, Mitgl.: Dmzenz M Stauder, Alois Pirchl, Michael Landlmann. Alois ser, Artur Dasak. Komitee für Straßen, Anlagen, Kan sierung und öffentliche BeleuchtKng: ; Heinrich Delugan, Stellv. Jak. Prader, Mitül.: Abart. Oskar Musch, Otto

Lorenz. Komitee für Derkehrswesear: Obm Prader, Stellv. Michael Lcmdtmann, Mtgl.: A Pobitzer, Otto Lorenz, Josef Pernthaler^ Al. M Kuratorium für das städtische Archivu die Landesfürstliche Burg: Kurator Dr. Auf.fiinger. Wasserkommiffion: Obm. Oskar Stellv. Michael Landtmann, Mtgl.: Mttor Gobbi,' thias Ladurner, Leo Abart, Josef Prrtzr, Tr. I Qichner. Hieran Wießt öM die Neuwahl der Bertret« folgende MörperWaften und zwar mit nachstehichrdem gebnis: In den Stadtf Mulrat: BüMNneist« Markart, Dr. 'Jos

. Huber und Oskar Musch- jn SHullausschuß der gewerbl. Fortbildun schule Robert Plant: diese Funktion war seit t Tode des Sparkassedirektors Jennewein verwaist; kn Realschulkomitee: als Birilftkmme Bürgermtistk» Markart; als Mitglieder: Robert Plant, Oskar Mj Dr. Josef Huber und Matthias Maier; als Ersatz Karl Egger; in die Kurvorstehuntz: Gobbi und als Mitglieder und.Pirchl und Peschel als Ers männer; in den VerwaltungSrat der Etschive: Nach dem Statut haben im VerwaltuiWrat der Aj werke die beiden

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 13.04.1910
Umfang: 18
von Putzer-R'ybegg 100 K, Frau Luise Gradner, Pension Tannhelm, Obermais 6 K. Zur Versteigerung der Villa „Hygiea' in Obermais teilen wir, das Verstekgerungsedikt der letzten Nummer berichtigend, mit, daß da» Vadium 15.000 K beträgt. Orientalische Anmaßung verrät e», wenn Oskar Ellmenreich zum Ersatz für seinen bei den letzten Gemeindewahlen erlittenen Durchfall sich zum Kurator für den Herrn Bürgermeister und den löbl. Stadtmagistrat aufwirft. Diese Oekar-Neben- und Ueberregierung hat die Bevölkerung

nachgerade satt. Ob e» Magistrat und Bürgermeister angenehm ist, als Machthaber nur von Oekar» Gnaden vor der Oeffentlichkeit dastehen zu müssen, unmündig und unter Kuratel, vermögen wir nicht zu beurteilen. Das vertrauen bei der Bürgerschaft zu stärken ver- mag solche Abhängigkeit nicht. Den Oskar kann und will einmal niemand als Stadt-Oberregenten haben. Für die letzte Sitzung de» „Deutschen Bürgervrrein»' hat Oskar in der „Meraner Zeitung' eine Interpellation an den Bürgermeister betreffend

die Verfügungen zum Empfang de» neuen Meraner Pfarrers angekündigt und in der Sitzung am Mitt woch gestellt, al» ob in solchen Dingen der Herr Bürgermeister erst die Wohlmeinung und die Er laubnis de» allgebietigen Oskar einholen müßte. Freilich, warum sollte ein neuer Pfarrer in Mrran ander« empfangen werden als etwa der Oskar auf der Heimreise von Amerika! Nach der „Meraner Zeitung' beanständete die Interpellation, daß „der Magistrat der Stadt Meran angeblich keine Ein ladung hiezu von Seite der Pfarre

wir ihnen schon wegg'fressen haben. Den Pfarrer kennen'» aber noch nöt, der hat am End' noch Ungeziefer 'reingebracht!' Unverfälscht Eilmenreich'jche Bildung und Denkungs art. Da» Ungeziefer, das Hrimkehrende au» Amerika mitzuführen pflegen, hat sich dem Oskar wohl bi» ins Gehirn hinetngefreffen. Für den Meraner Frei sinn immerhin da» richtige Oberhaupt, wenigsten» zum Dorschieben, wenn der „Andere' sich nicht die Haare verbrennen will. Konkurs eröffnet wurde über dos Vermögen de« Franz Aichberger

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 22
Datum: 22.10.1910
Umfang: 22
System der Buchführung 8 auf losen Blättern eingehend behandelt werden. 8 Zu diesem Dortrage werden die Gremialmtt- 8 glieder, Handelsangestellt- und auch andere 8 Interessenten, Gewerbetreibende ic zu 1 erscheinen eingeladen. Kausleute und Handels- 1 ange stellte, erscheint vollzählig zu diesem lehrreichen 1 Vorträge. Eintritt frei! I Die Gremialoorstehung. 1 Herr Oskar Ellmenreich, der Kurator des 8 Meraner Gemelndeausschusses, hat am Sonntag den 9 2. Oktober zwei irredentislische Mitglieder

haben, aber letchiferlig, wie Hnr O.kar nun einmal ist, mußte er sofort eine patriotische Korperation verleumden. Wahrscheinlich waren die Sänger gar keine „Ila- iiener'. sondern Deutsch«-, welche da» bekannte, bei den Kaiseijägern und Landesschützen beliebte Lied Cinque sei sold«, al giorno aib-ni, poveretto me, che son soldk sangen. Herr Oskar konnte für seine Behauptung nicht den geringsten Beweis er bringen, er hat sich also 'wie gewöhnlich gründlich blamiert. Um diese Blamage zu verdecken, konstatiert

keine „Italiener', wohl aber italienisch sprechende Südtiroler und diesen kann auch der Eintritt in patriotische Vereine nicht verwehrt werden. Ars „Tiroler' werden sie in denselben jederzeit willkommen sein. Da» Deutschtum des Kapellmeister»derRestrv'sten- kapelle ist mindestens so echt wie jene» des Oskar Ellmenreich. Sch on Herrn Frarnelr's Vater war seit früher Jugend tn Meran, er selbst ist in Meran geboren, hat deutsche Erziehung uud nurs deutschen Unterricht genossen und sich nie „lrredentistisch

' betätigt, während Herr Oskar erst jüngst in Inns- brück in Gesellschaft von nach Berlin schielenden 2rrrdentistrn an einem Tische saß. Die „klerikal u Hetzer', welche der Kolonne die ln unserer letz'eu Nummer veröffentlichte „Erklärung' geschrieben haben sollen, existieren nur in der Einbildung de« Herrn Oskar Ellmenreich. Dieser dürf.e der Letzte berufene „sein,„Ansehen' und „Würde' patriotischer Vereine zu wahren. Der durch Herrn Oskar in der «Meraner Zeitung' üblich gewordene „ganz feine' Uhr

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 11.12.1907
Umfang: 8
zwischen jeder Audienz ausruhen und am Dienstag dem Kronprinzen die Regierung überlassen. — König Oskar 11. war am 21. Jänner 1829 in Stockholm als der dritte Sohn König Oskars I. geboren und folgte am 18. September 1872 seinem Bruder Karl XV. auf dem Throne von Schweden und Norwegen. Letzteren hatte er inne, bis am 6. 2uni 1905 Norwegen die Union mit Schweden kündigte und Oskar II am 26. Oktober 1905 auf Norwegen verzichten mußte. Er war seil 6. Juni 1857 mit der Prinzessin Sophie von Nassau vermählt

; aus dieser Ehe gingen vier Söhne hervor. Der Kron prinz Gustav Adolf, der nunmehrige König G u st a v V. von Schweden, wurde geboren am 16. Juni 1858 und ist seit 1881 mit Prinzessin Viktoria von Baden vermählt. König Oskar II. widmete sich von Jugend auf mit vielem Interesse der Marine, nahm an mehreren See-Expeditionen teil. Seine Studien machte er in Upsala, beschäftigte sich vor seiner Thronbesteigung viel mit geschichtlichen Forschungen und literarischen Studien, schrieb mehrere geschichtliche

Monographien, gab mehrere Gedichtesammlungen heraus, seine Reden wurden auch ins Deutsche überseht. König Oskar war ein warmer Freund und Förderer von Wissenschaft, Kunst und Industrie. Auch mehrere arktische Expeditionen wurden von ihm unterstützt. Seine Regierungszeit zeichnete sich durch eine leb hafte Entwicklung auf fast allen Gebieten aus. Trotz seines Entgegenkommens erstarkte in Norwegen der Trennungsgedanke immer mehr, der am 6. Juni bezw. 26. Olt. zu vollständiger Lösung der Personal union führte

, was König Oskar sehr schwer an- lam. Der neue König Gustav Adolf hat drei Söhne, der älteste Gustav Adolf, nunmehr Kronprinz, ist geboren am 11. Nov. 1882. Japan nnd Nordamerika. Aus London wird geschrieben: Die Berufung des japanischen Botschafters in Washington, Grafen Aoki, nach Tokio zur Berichterstattung über die Beziehungen der nord- amerikanischen Union zu Japan offenbart mit greller Beleuchtung die Tatsache, daß sich die Spannung zwischen den beiden Großmächten während der letzten Monate

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 12.12.1906
Umfang: 16
. An den auch £ ei uns in bester Erinnerung stehenden Herrn Bau rat Dr. Oskar von Miller, den Erbauer unserer „Etsch- werke', hat Se. Kgl. Hoheit der Prinzregent nach stehendes Allerhöchstes Handschreiben von Rohrbrunn aus gelangen lassen: „Mein lieber Oskar v. Miller! Die am 13. November vollzogene Grundsteinlegung für das Deutsche Museum bildet einen Markstein in der Entwicklungsgeschichte eines grotzangclegten Unternehmens von hervorragender wissenschafilicher und nationaler Bedeutung. Das hohe Verdienst

, dieses Unternehmen in das Leben gerufen, feinen Ausbau in großzügiger Schaffenskraft gefördert und den Besitz des Deutschen Museums der Hauptstadt Bayerns errungen und gesichert zu haben, gebührt in erster Linie Ihnen, mein lieber Oskar v. Miller. Hiefür ein dauerndes äußeres Zeichen Meiner »ollsten Anerkennung und Meines herzlichsten Dankes zu geben, ist Mir ein wahres Bedürfnis. Darum be stimme Ich. datz. gleichwie Ihr Name immerdar mit der Geschichte des Deutschen Museums ver bunden bleiben

wird, auch Ihr Bildnis in Erz für alle Zeiten dem stolzen Bau, der Ihrem rastlosen Wirken sein Entstehen verdankt, an einer jedem Be sucher beim Eintritte sichtbaren Stelle eingefügt und mit der folgenden Inschrift versehen werde: „Dein Schöpfer und ziclbewutzten Förderer des Deutschen Museums Oskar von M i l l c r aus Anlas; der unter Meiner Regentschaft voll zogenen Grundsteinlegung zu dem Deutschen Mirsettnrsbau in dankbarer Anerkennung gewidmet. Luitpold, Prinz von Bayern.' Wegen des Entwurfes von Plänen

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Seite 6 von 8
Datum: 25.09.1912
Umfang: 8
in Wien stattfindenden Massenkund gebung des Vereine» „Freie Schule' einen Drohtgrutz folgenden Inhalte« sandte: „Aus dem äuherfte» dunklen Westen Oesterreich« sendet die Ortsgruppe Meran, welche heute selbst eine grohr Versammlung abhält, Treugruh und die besten Wünsche zu wirkungsvollem Verlause heutiger Massen kundgebung. Heil Freie Schule!' — Da« muh man sich merken. Die Kurvorstchung, welcher auch Herr Oskar Ellmenreich als Mitglied ongehört, ver wendet jährlich große Summen für die Reklame

de« Kurortes, hervorragende Persönlichkeiten haben sich freiwillig in den Dienst de» Kurorte» gestellt und preisen die Vorzüge derselben in den verschiedensten Zeitungen, Oskar Ellmenreich aber macht — Mtnurreklame und oerhonalelt Meran au« Partei- bah. Edle Vögel lind es nicht, die ihr eigenes Netz beschmutzen! Oder hat Orkar Ellmenreich im Deutschen Bürgeroerein so traurige Erfahrungen gesammelt, dah er nur mehr — schwarz sieht? Es ist ein sonderbare« Zusammentreffen, dah die „Mer. Zeitung

haben und betätigen. Lelm Anblicke letzterer Menschen regt sich halt doch immer wieder da« niedergestampfte Gewissen, denn die Menschenseele ist von Hause au» christlich. Interessant für uu« Mrraner, wenn auch keine Neuigkeit mehr, ist e«, zu sehen, wie Oskar Ellmeu reich und die „Meraner Zig.', die gelegentlich auch „ihr' Deutschtum (!) ausbietev, der sozialdemokratischen „Freien Schule' nachlaufen. „Gleiche Lappen, gleiche Kappen', sagt ei« alte« deutsches Sprüchlein. Dah diesen Sozi-Leuten der grohartige

, den Kongreßteilnehmern aus solche Weise da» Geld abzunehmeu, und machten mit dem Kongresse ein Bombengeschäft, wie sonst ganze Jahre nie. Sie gleichen also dem Herrn Oskar Ellmenreich auf» Haar, der sich auch am Kurorte Meran bereichert und gleichzeitig den Kur ort vor oller Welt als „äußersten dunklen Westen Oelterreich»' beschimpft. UnverschämtefreisiuuigeLügeu. „Meraner Zeitung' und „Lozuer Zeitung', diese» würdige papierene Schwesternpaar, brachten vor ungefähr 14 Tagen eine gruseliae Notiz

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 22
Datum: 01.10.1910
Umfang: 22
von der „Meraner Ztg.', als ür die Alpenländer der „Antichriftentag' nach Inns bruck ausgeschrieben wurde. Wie wundervoll sie sich das Ghetto mallen, wo sie zusammenhandeltcn mit den Juden und den deutschen Nationalen und den Radikalen, den Schönerianern und den Hockeanern, den Dollblutariern und den Proletariern und schrien und die Fäuste ballten wider Rom! Stabrtromprter oder Fähnrich im Mischmasch des Freisinns hätte Oskar werden können. Und es ist nichts! Denn zu den Internationalen gehen

„den wahren Interessen der deutschen und freiheitlichen Sache zuwiderläust, datz- sie deutschfreiheitliche Ideen nur diskreditieren werde' („Deutjchn. Korr.') Das ist für unser» Oskar denn doch zu viel. Was der deutschfceisinnigen Sache frommt, weist er doch besser und wie sich? prächtig sitzt mit Jud und Sozi. „Haben wir,' glossiert er mit Emphase dle Botschaft aus dem Arier-Lager, „zu bemerken, datz wir diesen Schritt, der in eine gegen den Klerikaliomus ge- richtete Aktion Zwietracht bringt, durchaus

nicht billigen können' („Mer. Ztg.' Nr. 117 vom 30. Sept). Was hilft aber alles Greinen, die Hoffnung ist zu Wasser. Oskar wird sich in Inns bruck zu den Füßen der Hoensbroech, Hock, Hart- mann, Crammer, Wahrmund mit Schönerer, Jud und Sozi begnügen müssen, wenn nicht der „Ar beiterwille' ihm die Sozi auch noch nimmt (ogl. „Arbeiterwille' Nc. 265 vom 27. September) Armer Oskar! Jugendlicher Dieb. Neulich kam ein junger Mann, der sich als Student aurgab, zu einer hies. Familie und erhielt Unterkunft

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 16.02.1924
Umfang: 10
Nachrichten Kur- und Verkehrsverein Meran. Bei der konstituierenden Verwaltungsaus- schutzsitzung des Kur- und Verkehrsvereines Meran am 11. ds. im Kurhause waren von den 37 gewählten Ausschuß- und 6 Ersatzmitgliedern 29 Mitglieder anwesend. Fünf Herren haben sich wegen dringender anderweitiger Sitzungen entschuldigt. Präsident Herr Oskar Ellmenreich teilte mit, daß auf Grund der Vereinbarung vom November 1922 zwischen dem Kur- und Verkehrsoerein und der Enit der Vertreter der letzteren Herr

der Mitglieder italienischer Zunge voll bei. Die Wahl ergab: Präsident: Oskar Ellmenreich, Vizepräsident: Dr. Hans Kleißl, Vizepräsident: Dr. R. Bin der. Schriftbeiräte: 1. Schristbeirat: Dr. G. v. Gara, 2. Schristbeirat: Hotelier E. Bezzola. — Kassabeiräte: 1. Kassabeirat: Julius Herrglotz, L. Kassabeirat: Mario Focherini. Der Präsident dankt für das dem Präsidium neuerdings' ge schenkte Vertrauen. Er hoffe, dieses durch wei tere intensive Tätigkeit für den Kurort und den Verein zu rechtfertigen

. Durch Zuruf wurden die Komitees des Ver eines gebildet: a) Verwaltungs-, Verkehrs- u. Finanzkomitee: Obmann: Dr. Hans Kleißl, Obmann - Stellvertreter: Oskar Ellmenreich, Mitglieder: Robert Amort, Dr. R. Binder, Dr. G. v. Gara, Altbürgermeister Gemaßmer, Jul. Herrglotz, Dr. K. Jnnerhoser, Cav. P. Sandri, Dr. F. Sperk, Joh. v. Wiesler. b) Zentral-Pro- pagandakomitee: Obmann: Dr. R. Binder, Ob- mann-Ctellvertreter: Dr. H. Kleißl, 1. Schrift führer : Dr. G. Gara, 2. Schriftführer,: Matscher. Kassier: Julius

Herrglotz. Mitglieder: Ferd. Bauduin, Hotelier E. Bezzola, Oskar Ell menreich, Joses Gemaßmer, Dr. K. Jnnerhoser, Dr. H. Reibmeyer, Cav. Sandri, Dr. A. W. Schmidt, Dr. F. Sperk, Joh. v. Wiesler, F. Welz, e) Auto- und Verkehrskomitee: Obmann: Oskar Ellmenreich, Obmann - Stellvertreter r Dr. A. Solla. Mitglieder: Franz Angerer, Ho telier, Ferd. Bauduin, Berger Paul, Bezzola. Ed., Gritsch Hans, Mich. Landtmann, Otto Panzer, Seidl K., Ing. Zuegg. — d) Vergnü- gungs-, Musik- und Theaterkomitee: Obmann

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Der Burggräfler
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Seite 13 von 14
Datum: 20.11.1886
Umfang: 14
, wenn ich es nicht thue? Ein guter Soldat verläßt seinen Posten nicht, Oskar, und mich hat der Fürst, unser wirklicher Herr, hieher gestellt, damit ich für seine For sten Sorge trage. Dies werde ich auch thun nach meinen besten Kräften trotz des Uebermuthes dieser Fremdlinge, die jetzt den Herrn hier spielen. Es wird ja alles wieder anders werden, Oskar. Habe Ge duld, und vertraue auf Gott!' „Nun, wahrhafttg Vater', sagte ich — „mir wäre sie beinahe ausgegangen, die Geduld vorhin. Wenn dieser Mensch

nicht einen andern Ton annimmt, so weiß ich nicht, ob ich für mich stehen kann. Ich selbst ertrage wohl viel, aber wenn ich sehen muß, wie man Andere so grausam behandelt, die ich lieb habe, so schwillt mir das Herz bis zum Ersticken und jeder meiner Blutstropfen scheint sich in Feuer zu verwandeln.' „Hüte dich, Oskar', warnte mein Vater. „Bedenke, daß eine einzige Un vorsichtigkeit von unserer Seite die wichtig sten Folgen nach ziehen kann. Geduld und Warten sei unser Wahlspruch. Alles hat seine Zeit

die Böget zwitscherten. „Aber Leute, was fällt Euch ein?' rief ich ihne,» zu. „Habt Ihr denn den Berstaud verloren? Dies ist ja offenbar Wahnsinn.' „Ja, Ja, Herr Oskar', erwiderte mir ein alter Holzfäller, indem er sich auf den Stiel seiner Axt stützte, „wir haben uns auch gewundert, und die Köpfe geschüttelt, als wir den Befehl erhielten. Aber was sollten wir machen? Wir mußten ge horchen, obgleich Einem jeder Schlag schmerzt, den man gegen diese herrlichen Stämme führen muß.' „Aber wer

hat Euch befohlen, diese Stämme zu fällen?' fragte ich. „Gewiß doch weder mein Vater, noch Wilhelm.' „Ach Gott bewahre', entgegnete der Alte. „Der neue Herr Verwalter auf dem Schlöffe hat's besohlen. Wiffen Sie's denn nicht, Herr Oskar? Gestern hat er uns kommen lassen, und u»»s hieher ge schickt! Na Gott verzeih's ihn»! Mir kommt's beinahe vor, wie ein Mord, den wir an jedem Baume begehen, aber was hilst's —? Wenn der Herr befiehlt, so I muß der Knecht gehorchen!'

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 25.06.1898
Umfang: 14
Oskar IL von Schweden für die Tagespresse an den Tag zu legen pflegt, ist seit Langem bekannt. Die im Auslande viel bemerkte Rede, die der Monarch seinerzeit aus dem Stockholmer Journalisten kongreß gehalten hat, legte hiesür Zeugnis ab. Weniger bekannt dürste es sein, daß der schwedische Monarch sein Wohlwollen keineswegs aus die Re präsentanten der großen in- und ausländischen Tagespreise beschränkt, sondern auch für die mancherlei Nöthen eines weltverlorenen Kleinstadtredakteurs Verständnis

besitzt. Ein sprechendes Beispiel hiesür liefert eine Episode, die von der norwegischen Zeitung „Oestersunds Posten' mitgetheilt wird. Es war im Sommer vergangenen Jahres, als König Oskar II. auf der Reise nach Drontheim das Städtchen Oestersund berührte und von den Notabili täten von Läns zu einem solennen Festdiner nach dem Rathhause geladen wurde. Die ungemein herzliche Begrüßung der Bevölkerung veranlaßte den König, im Verlaufe der Tafel zu einer längern Ansprache das Wort zu nehmen

sich an den Landeshauptmann Freiherr» v. Sparre mit der Bitte, das Konzept der Rede dem König Persönlich zur Korrektur zu übergeben. Der Beamte erklärte sich sofort bereit und wußte in einem günstigen Augenblicke seine Bitte an höchster Stelle vorzutragen. König Oskar nahm die noch tinten- seuchten Manuskripte mit einem freundlichen „Myeket gerua“ („Mit Vergnügen!') entgegen, ließ sich an einem Tische nieder und begann zu lesen. Dann nahm er selbst Papier und Feder zur Hand und schrieb die ganze Rede frei

aus dem Gedächtnis nieder — Wort für Wort. Ein Blatt nach dem anderen wurde zur Seite gelegt, leicht und ohne stocken flog die Hand des Königs über das Papier, bis auch das letzte Tüpfelchen in dem „Referate' gesetzt war. Ohne das Geschriebene zu revidiren, übergab es der Monarch dem harrenden Zeitungs- befitzer persönlich mit einem freundlichen Gruße, tvoraus der glückliche Redakteur mit seine« Schatze unverweilt zur Druckerei eilte. Ein späterer Ver gleich ergab, daß Oskar der II. in geradezu über raschender

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Seite 9 von 16
Datum: 24.12.1886
Umfang: 16
die Sporne, im Galopp sprengte ich die An höhe hinunter, und in der nächsten Minute ' hielt ich auf dem Kiesplatze unter der Buche, deren breite Aeste so oft die Spiele meiner Kindheit beschattet hatten. Ein kurzer Auf schrei des Entzückens drang aus dem Hause, denn, ich war kaum vom Pferde gesprungen, erschien die Gestalt meiner Mutter in der Thür, und in der nächsten Sekunde hiug sie an meinem Halse und bedeckte mich mit Küffen und Freudenthränen. „Mein Kind, mein Oskar!' stammelte

sie mit halberstickter Stimme. „Gelobt sei Gott, der Herr, der dem Mutterherzen Dich wiedergeschenkt hat!' „Ja, ja, sagte jetzt eine tiefe Sttmme hinter der Mutter', die ich auf der Stelle, als die Stimme des Vaters erkannte, ob gleich sie vor Rührung zitterte, — „ja, ja, wenn man nur Geduld hat, und auf Gott vertraut, so führt der Herr zuletzt Alles gar herrlich hinaus. Sagte ich Dir nicht immer, Mutter, daß wir unsern Oskar wieder sehen würden?' „Mein Sohn, mein lieber Sohn, will kommen in der alten Heimat

ich mich als Freiwilliger zu einem Jägerkorps, er hielt bald darauf die Antwort, daß ich angenommen sei, und traf nun ernstliche Anstalten, meiner Bestimmung entgegen zu gehen. Die Mutter wollte mich noch immer von einem Tage zum andern zu rückhalten, aber der Vater sprach endlich ein Machtwort. „Geduld ist wohl gut, wenn man war ten muß', sagte er. „Wenn es aber die That gilt, so hilft rasches entschlossenes Handeln am besten und weitesten. Die Zeit des Wartens ist vorüber, Oskar, zieh also mit Gott in den Kampf

, als ich ihn, mit unserem Oskar im Walde traf/ Ob ihn Wilhelm seitdem wiederge sehen, weiß ich nicht, denn ich habe noch keine Nachricht von ihm bekommen, seitdem auch er uns verließ, um wie Du, in den Reihen unserer Brüder zu kämpfen. Aber ich be zweifle sehr, daß der Heer Lafortune sich lange in Deutschland aufgehalten hat. Er wird mit seinen geraubten Schätzen nach Frankreich geflüchtet sein, und dort in irgend einem entlegenen Winkel eine Zu flucht gesucht haben. Meinetwegen! Mir ist nur lieb, daß er fort

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 23.10.1897
Umfang: 14
theuren Vater wieder gesund begrüßen können. .Der Stein- ist schwer und Sand eine Last, aber der Zorn des Thoren ist schwerer als beide.' (Sprich«. 27, 3.) ~ Polarnorwegen, 10. Oktober. (EigmBerid jt des „Surggräffer“.) (Königsjubiläumsfond. — Einiges von den norwegischen Nördpolfahrern. — .Ein Unglück selten allein.' —Post stücke geraubt, im Meere gefunden. — Sturm mit Schiffsunglücken im Ge folge.) Aus Anlaß des Regierungsjubiläums Königs Oskar wurden in ganz Norwegen freiwillige Gaben

zu einem Fond gesammelt, welcher Sr. Ma jestät behufs beliebiger Verwendung übergeben wurde. Die Sammlung ergab ungefähr 30,000 Kronen (gleich 20,000 fl. österr. Währ.), welchen Betrag der König zur Unterstützung verkrüppelter Leute in Norwegen bestimmte. Auch die Schweden sammelten zu einem Jubiläumsfond; dort jenseits der Kjölen war das Ergebnis ein weit größeres, nämlich 2.200,000 Kronen (gleich 1.466.666 fl.). — König Oskar II. ist eine imponirende Erscheinung, auf fallend hoch gewachsen, das Gesicht

von einem weißen Vollbart umrahmt. Er hält nicht allzu oft Reden, wenn er aber als Redner auftritt, dann sind seine Worte nicht pompöse Redensarten, sondern ge dankenreich und sehr gewählt zusammengestellt. ES weht ein lyrischer Hauch über seine Reden, welche zuweilen von unwiderstehlicher Wirkung sind. König Oskar ist nahezu 2 Jahre älter als Kaiser Franz Josef. — Vor ein paar Wochen erhielt der be rühmte Nvrdpolfahrer Dr. Fritjof Nansen ein Söhn- chen. — Gemäß Berlautens hat Otto Sverdrup für seine geplante

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