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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 19.05.1917
Umfang: 10
Mann (darunter 697 Offiziere) und 296 Geschütze gestiegen; zwestTage später, am 1. Juni — zwei Wochen nach Beginn dieser glänzenden Durchbruchsschlacht — betrug sie 718 Offiziere, 31.600 Gefangene. 313 Geschütze, 148 Maschinengewehre, dann unzählige Autos, Fahrräder und sonstiges Gerät. Gleichzeitig ge lang es dem linken Flügel der Armee Erzherzog Eugen, im Raume nordöstlich Afiago weiter vorzudringen, den Feind aus G a l l i o zu ver treiben und den Monte Baldo und den Monte Fiara zu gewinnein

Westlich Asiago wurde unsere Front bis 311 dem ero berten Werke Punta Corbin, südlich der Assaschlucht vorgetragen, während eine andere Gruppe die über den P 0 s i n a b a ch vorge drungen war, den Monte P r i a f 0 r a be setzte. Am 31. Mai wurden die Gehöfte der verstreuten Ortschaft M a n d r i e l l a erreicht und die Straße östlich des Monte Baldo und des Monte Fiara überschritten, östlich Arsiero der Monte C e n g 0 und die Höhen südlich Cava und Tresche genommen, sowie die Stel lung

auf dem südlichen Posina-User gegen alle Gegenangriffe der Italiener fest behauptet. Am 2. Juni drangen unsere Sieger bis zum Grenzeck vor, nahmen bei Arsiero den Monte Barco und über den Posinabach auch südlich der Orte F u s i n 0 und P 0 s i n 0. An den folgenden Tagen kamen die Kämpfe nach und nach zum Stehen. Die k. u. k. Trup pen widmeten sich dem Ausbau ihrer neuen Stellungen, während die Italiener ihre jetzt wesentlich erleichterte rückwärttge Verbindung ausnützten, um Verstärkungen heranzuziehen

und um das weitere Vordringen in zäher Ver teidigung zu erschweren. Doch trugen unsere Truppen ihre Angriffe bald über C esu na hinaus, erstürmten den Monte Panaccio und beherrschten sohin das Tm C a n n a g l i a. Am 6. Juni ward der B u s i b e l l 0 im Sturm genommen, am 7. setzten wir uns am ße> merke fest, drangen über R 0 n ch i vor und brächten den Monte Meletta in unsere . GewaÜ, am 8. Juni war. der S j s a m 0 l, der Castelgomberto in unserer Hand. Der Heeresbericht meldete, daß das Panzerwerk

'vom Monte Lesfer in unserem schwersten Feuer stehe. ! Nach dem 10. Juni Abflauen der beidersei tigen Kampftätigkeit und die Aktton unserer freiwilligen und unbemerkt vom Feinde vor genommenen Frontverkürzung und Festigung setzte ein. Der Feind war in einem Maße geschwächt, daß sein Nachdrängen ohne Wucht erfolgen und ohne namhaftes Ergebnis bleiben muhte. Seine Bemühungen scheiterten an der Stand haftigkeit unserer Truppen. Diese Truppen be wiesen moralische Größe in der Art, wie sie nach all dem Glanz

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 15.08.1923
Umfang: 10
der Al pen, nicht umgehen. An der ehemaligen österreichi schen Grenze, besonders aber am grenznahen Stra- tzenbozen der Dolomitenftraße zwischen Falzarcgo- joch, in dessen Mittelpunkt der blutgetränkte, über 2400 Meter hohe Col di Lana mit dem Monte Sief liegt, spielten sich die heftigsten Kämpfe ab. Kein Reisender, kein Tourist, je selbst der im Fluge da hineilen de Automobilist vermag sich dem gewaltigen Eindrücke der zahllosen sichtbaren Spuren der nahen kriegerischen Vergangenheit zu verschließen

des zweieinhalbjährigen Krieges nur geringe Verschiebungen vorgefallen. In den Sextener Dolo miten führten die Stellungen der bellten Gegner vom Kreuzberg <1622 Meter) beiderseits der alten Grenze an der bekannten Zsigmondy- und Drei-Zin- nen-Hütte vorbei in durchschnittlicher Höhe von über 2000 Meter zum Monte Piano <2325 Meter). In den Ampezzaner Dolomiten zogen sich die Stellun gen vom Monte Picuw südlich Schluderbach quer über die Straße nach Misurina und über die Nord abfälle des Monte Cristallo <3195 Meter

). Wah rend die italienische SKÄunz bis Peutelstein südlich der Dolomitenftraße blieb, querte die österreichische die Straße bei Rusiedo und zog über den Monte Cadini (2363 Meter), das Jagdschloß Hubertus und die Ponte Alto zum Ausgang des Travenanzestales. Sie führten dann weiter über den Monte Ballon Bianco (2684 Meter), Monte Castello (2774 Me ter), Monte Cavallo (2908 Meter), Fanisspitzen (2986 Meter) zum Lagazuoi (2770 Meter) mit vor geschobenen Posten im Travenanzestal (Wolf Glauvell-Hütte

) und auf einigen Felsbänken der Tofanen. Gegenüber lag die Stellung der Italiener auf Col Rosa (2164 Meter) und auf den Tofanen (3341 Meter.) Ein touristisch technisch hochinteressan ter Kampftaum liegt dann beiderseits des Falza- regopaffes, der von den österreichischen Hochstellun gen am Lagazuoi und am Saffo di Stria beherrscht wurde. Vom Falzarcgojoch zogen die österreichischen Stellungen über den Scttsaß (2562 Meter) zum Col di Lana (2464 Meter) und nach dessen Räumung zum Monte Sief (2426 Meter), dann knapp nörd

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 31.05.1916
Umfang: 12
im oberen Postnatal aus ihren Stellungen westlich und südlich von Bettale geworfen. Bor Asiago wurde am Freitag die Höhenstellung Monte Moschicce südlich des Portatales, am Sams- die Talsperre im Val d'Assa genommen, Sonntag bet Roana (4 Kilometer westlich von Asiago) das Assatal überschritten, der Feind bei Canova gewor fen und unsere Truppen breiten sich auf den süd lichen und östlichen Talhängen aus, während andere Abteilungen die Befestigungen auf dem Monte Jnterrotto und dir unmittelbar Asiago

im Norden vorgelagerten Höhen in Besitz nahmen. Gleichfalls sind weiter im Norden der Monte Zebio (1778 w) südlich der Cima undici, der Corno di Campo bianco (2045 m) östlich des Corno Campo Verde genom men, während der Höhenrücken südlich des Suganer- tales nach Osten hin bis zur Maoraspitze vom Feinde gesäubert ist. So ganz unerhört blieben die Italiener mit ihrer Bettelei in Rußland um Hilfe doch nicht, indem der Bericht meldet, daß sich stärkere russische Kräfte durch Laufgräben und Sappen an unsere

, 4 Maschinengewehre, 300 Fahrräder und viel 1 mistiges Material in unseren Händen. Nörd lich Arsiero wurden die Italiener zuerst aus ihren Stellungen westlich Barcarola vertrieben, sodann säuberten unsere Truppen in siebenstündigem Kampfe die Waldungen nördlich des Monte Simone und besetzten den Gipfel dieses Berges. Im oberen Postnatale ist Bettale genommen. — Unsere Land flieger bewarfen die Bahnhöfe von Peri, Schio, Thiena und Vicenza, unsere Marineflieger die Flug zeughalle und den Jnnenhafen von Grado

und erbeutete so?3 unversehrt? schwere Panzerhaubitzen und 3 leichte Geschütze. Nördlich Asiago bemächtigten sich unsere Truppen des Monte Moschicce. Auf dem Grenzrücken süd lich des Suganertales drangen sie bis auf Cima Maora vor. Die Zahl der im Angrisisraum er beuteten Geschütze hat sich auf 284 erhöht. Am Monte Sief und am Krn wurden feindliche An griffe abgeschlagen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei Feras versuchten die Italiener die am Nord ufer der Vojusa liegenden Ortschaften zu brand schatzen

, sie wurden durch unsere Patrouillen ver trieben. Wien, 28. Mai. Russischer Kriegsschauplatz. Nichts von Bedeutung. Italienischer Kriegsschauplatz. Unsere Truppen bemächtigten sich des Panzer werkes Cornolo (westlich von Arsiero) und im be festigten Raum von Asiago der beständigen Tal sperre Val d'Assa (südwestlich des Monte Jnter rotto). Südöstlicher Kriegsschauplatz. An der unteren Vojusa Geplänkel mit italieni- schen Patrouillen. Die Lage ist unverändert. Wien, 29. Mai. Ruffischer Kriegsschauplatz

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 24.06.1916
Umfang: 10
weiter. Die Artillerie verlegt mit unserem Fortfchreiten ihr Feuer immer entsprechend nach vorwärts. Man kann von ihr sagen, sie ist der eherne Schild, der den Angriff deckt, die Fuß truppe aber das scharfe Schwert, das den Gegner zum Bekennen zwingt. In mühevollem Anstieg >urch Wald uud Schnee, stets im Feuer der feind- ichen Infanterie und ihrer schweren Batterien vom Toraro und Col Santo, geht es ohne Stocken vorwärts, bis wir an dem 1853 Meter hohen Grenzrücken des Monte Maggio stehen. Inzwischen angt der Befehl

Jäger im Schnee stehen und mit einem Lustgefühl ohnegleichen, das nur der einzuschätzen weiß, der es mitgemacht hat, tauschten sie ihre be wohnten Hemden und Kleider gegen frische aus. die uns der Feind in liebenswürdigster Weise zu rückließ. Der 17. Mai 1916. Mit dem anbrecheuden Morgen begann wieder das Vorspiel der Artillerie. Der Feind hatte den Grenzrücken Monte Maggio (1853) — Cusella (1792) bis zum Campoluzzota stark besetzt. Wir standen nur mit einem Teil des rechten Flügels auf der Milegna

, einem schmalen Rücken ohne Entwickelungsraum, der senkrecht au den Monte Maggio und zum Terragnolo-Tal in steilen, von Schneewächten eingesäumten Felsklüften abfällt. Ist der Monte Maggio das Schloß, wel ches den Eingang ins Feindesland sperrt, so ist d e Milegna das enge Schlüsselloch dazu. Der linke Flügel des 3. Bataillons hing in der Tiefe am Waldrand im Anschlüsse an das 6. Bataillon, das zu der mehr als 200 Meter überhöhenden Cusella über ein steiles Schneefeld aufblickte. Um 10 Uhr vormittags

gruppierte sich das 3. Bataillon zum Angriff in einem kleinen Föhrenholz am Fuße des Monte Maggio. Die flankierenden Batterien des Toraro hatten dies erspäht und sandten unausge setzt ihre Schrappnells und schweren 28 Zentimeter- Bomben herüber. Auch der Col Santo von rechts und die 28 Zentimeter vom Borcolapaß blieben nicht müßig. Die Besatzung des Monte Maggio weiß wohl, daß sie für Sein oder Nichtsein in Frage kommt und unterhält ein rollendes Jnfanterie- feuer. Um 3 Uhr 30 Minuten nachmittags ver

legen unsere Artilleristen das Feuer auf den linken Flügel des Grenzrückens und todesmutig stürmt ein Kaiserjägerschwarm nach dem andern, einzeln abgefallen, auf der schmalen Rippe zur Spitze. Die italienische Infanterie achtet nicht dessen, daß sie auch ihre eigene Infanterie gefährdet und deckt den auf der Rippe führenden Laufgraben mit ihrem Feuer zu. Um 4 Uhr nachmittags ist unser erster Schwarm oben. Der Gegner wehrt sich hart- heran. Nach blutigem Nahkampfe ist der Monte Maggio

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 07.06.1916
Umfang: 12
und das griechische Kabinett. Und auch aus Ru-, mänien wird durch Rußland ein neuer Druck aus geübt, um es zu einer Entscheidung für den Vier? verband zu zwingen. Ob das alles zum Ziele führt? Bis jetzt konnten die Italiener den Eindruck nicht gewinnen, daß Oesterreich-Ungarn seine Truppen an der Südwest front geschwächt hätte, um dem russischen Angriffe zu begegnen. Unsere Truppen arbeiten sich in heftigen Kämpfen im Raum Monte Cengio—Astago immer näher an die italienischen Stellungen heran, haben östlich

des Monte Cengio beträchtlich Raum gewonnen, den Ort Cesuna besetzt und am 3. ds. 5600 Gefangene gemacht. Am Sonntag haben sie südlich Posina einen starken italienischen Stützpunkt genommen und alle italienischen Wiedereroberungs versuche abgewiesen, östlich des Astico-Tales den Monte Panoccio erstürmt und beherrschen nun das Canaglia-Tal. Ebenso schlugen sie alle Angriffe südlich des Grenzeckes ab und haben auch an der Jsonzofront im Küstenlande alle italienischen Vor stöße rasch erledigt

der Feind gestern erhöhte Tätigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz. Oestlich der Gehöfte Mandrielle drangen unsere Truppen kämpfend bis zum Greuzeck vor. Im Raume von Arsiero eroberten sie den Monte Barco (östlich des Monte Cengio) und faßten nun auch südlich der Orte Fusina und Posina auf dem Süd ufer des Posina-Baches festen Fuß. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Auf dem linken Ufer der mittleren Vojusa, östlich von Flora (Valona) haben wir eine italienische Abteilung durch Feuerüberfall versprengt

. An der unteren Vojusa Patrouillenkämpfe. Wien, 3. Juni. Ruffischer Kriegsschauplatz. An der bessarabischen Front und in Wolhynien dauern die Geschützkämpfe unverändert heftig fort. An einzelnen Stellen wurden auch russische Infanterie- Vorstöße abgeschlagen. Italienischer Kriegsschauplatz. Unsere Truppen wiesen einen starken Angriff und mehrere schwächere Borstöße der Italiener gegen den Monte Barco ab. Ebenso scheiterten wieder holte Angriffe des Feindes auf unsere Stellung beim Grenzeck östlich der Gehöfte

Gasangriff am Dnjester verlief für uns ohne Schaden. Üeberall machen sich Anzeichen , eines unmittelbar bevorstehenden Infanterie-Angriffes bemerkbar. Italienischer Kriegsschauplatz. Da die Italiener auf dem Hauptrücken des süd lichen Postnatales und vor unserer Front Monte Cengio—Asiagb mit starken Kräften hartnäckigen 'Widerstand leisten, begannen sich in diesem Raum ! heftige Kämpfe zu entwickeln. Unsere Truppen arbeiten sich näher an die feindlichen Stellungen heran. Oestlich des Monte Cengio wurde

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 03.06.1916
Umfang: 10
Arsiero, dieser südwest liche Eckpfeiler der gesamten Festungslinie Arsiero- Asiago und Mittelpunkt einer Anzahl von Befesti- gungswerken^an der Tiroler Grenze, und Asiago, die Sperre der Einbruchslinien nach Oberitalien, die aus dem Postnatale, vom Col di Laghi und Monte Termone ins Astachral hinunterführen, in unserem Besitz. Gleichzeitig mit Arsiero wurde der 1653 m hohe Monte Priasora, der 1778 in hohe Monte Fiara und südlich von diesem der 1681 m hohe Monte Baldo erobert und die Straße östlich

der beiden letztgenannten Berge überschritten. Der Monte Gengio, östlich von Asiero, und die Höhen südlich Cirva und Cresche sind ebenfalls erobert, ebenso östlich von Asiago der Ort Gallio. Die starken Gegenangriffe der Italiener hier sowie auf die Stellungen der Tiroler Landesschützen im oberen Brandtale und östlich des Passes Buole blieben erfolglos. Der Besitz der genannten Festungsräume ist von außerordentlicher Wichtigkeit. Die Truppen stehen kaum mehr 8 Kilometer von der vizentinischen Ebene

, 31. Mai. Ruffischer Kriegsschauplatz. Die erhöhte Gefechtstätigkeit an der bessarabischen Front und in Wolhynien dauert an. Italienischer Kriegsschauplatz. Die unter dem Befehl des Generalobersten Erz herzog Eugen aus Tirol operierenden Streit kräfte nahmen Asiago und Arsiero. Im Raume nordöstlich von Asiago vertrieben unsere Truppen den Feind aus Gallio und erstürmten seine Höhen stellungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Baldo und der Monte Fiara sind in unserem Besitze. West lich von Asiago

ist unsere Front südlich der Assa schlucht bis zum eroberten Werk Punta Corbin ge schlossen. Die über den Posinabach vorgedrungenen Kräfte nahmen den Monte Priafora. Neuerlich verzweifelte Anstrengungen der Italiener, uns die Stellungen südlich von Bettale zu entreißen, waren vergeblich. Im halben Monat seit Beginn unseres Angriffes wurden 30388 Italiener, darunter 694 Offiziere, gefangen genommen und 299 Geschütze erbeutet. Heute früh belegten mehrere eigene Seeflugzeuge den Bahnhof und militärische

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1917
Umfang: 10
Vordringen die Linie K a r f r e i t — Auzza überschritten. Die Bewegungen werden seit gestern früh durch schönes Wetter begünstigt. Auch auf der Hochfläche von B a i n s i z z a- heil. Geist bis in die Gegend des Monte San Gabriele wurde der Widerstand der Italiener gebrochen. Der Feind ist im Begriff, alles Gelmrde preiszugeben, besten Besitz er in der 11. Ifonzofchlacht durch das Leben vieler Taufender erkauft hat. Auf der Karfihochftöche entwickelten sich bei unverändert bleibender Lage stellen weise

, besiegelt durch das Blut unserer Besten, bewährte sich aufs neue in unvergleichlicher Weise. Am oberen Jsonzo haben unsere alpenlän dischen Truppen, altbewährte Jnfanterieregs- menter, Kaiserjäger, Schützen aus Steiermark und Tirol, in den Felsgebieten des R o m b o n, des C a n i n und auf dem Monte Stol in zäher Ausdauer und Tatkraft das Gelände und den Feind bezwungen. Südwestlich Karfreit erstürmten preu ßische Schlesier den hochaufragenden Monte M a t a j u r. Hier wie wesllich Tolmein

wird durchwegs auf italienischem Boden ge fachten. Auf der B a i n s i z z a - Hochfläche wehren sich die Italiener Schritt für Schritt. In hef tigen Kämpfen wurden die feindlichen Stellun gen südlich von Vrch, die einst so heißum strittene Höhe 652 bei Vodice und der in Ita lien als Siegespreis der elften Ifonzofchlacht so sehr gefeierte Monte Santo erobert. Söhne aller Gaue Oesterreichs und Ungarns wetteiferten an Angriffsfreudigkeit. Bei C a n a l e und östlich davon brachten zwei k. u. k. Divisionen

.- ungarischen und deutschen Streitkräfte des Generals Otto v. B e l o w und der Nordflügel der Heeresgruppe des GO. v. Boroevic ihren Angriff. Gestern, am Abend des fünften Schlachttages, war alles Gelände zurück.- gewonnen, das uns der Feind, jeden Quadrat kilometer mit etwa 5400 Mann Verluste er kaufend, in elf blutigen Schlachten mühsam ab- gerungen ha.t Auf der k a r st h o chf l ä ch e stießen unsere Truppen, den Monte San Michele neh mend. an den Ifonzo vor. Unsere Abteilungen übersetzten

den hochgehenden Fluß. Görz wurde im Straßenkampf gesäubert, die podgora spät abends erstürmt. Der Raum von Oslavija. der Monte Sabotino und die höhe K o r a d a bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Iegiicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in größter Verwirrung zurückweichenden Feindes führte uns über Lormons und den Monte Ouarin. Deuffche und österr.-ungarische Truppen stehen vor U d i n e. Auch im Gebirgsland nordwestlich von E i v i d a l e find

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 27.10.1915
Umfang: 12
Die Südwcstfrout der Hochfläche war gleichfalls der Schauplatz blutigen Ringens. Die Kämpfe führte» vielfach zum Handgemenge. Die Verluste des Feindes sind hier besonders schwer. Während der eben verflossenen Nacht dauerten die Kämpfe an der Hochfläche von Dobcrdo mit unverminderten Kräften fort. In Kärnten wurden schwächere Angriffe am Hochweisenstein (Monte Paralba), in der Plöcken- gegend und im Seebachtal abgewiesen. An der Tiroler Front nach wie vor heftige Ge schützkämpfe

an und steigerte sich gegen unsere Schützendeckungen auf der Höhe von Podgora zu großer Heftigkeit. Ein feindlicher Angriffsversuch gegen diese Höhe wurde durch das Feuer unserer Batterien vereitelt. Aus der Hochfläche von Doberdo stürmte feind liche Infanterie auch gestern wiederholt gegen den Monte San Michele, drei Angriffe wurden blutig zurückgeschlagen. Nur einmal gelang cs dem Gegner vorübergehend in unsere Stellung einzudringen. Ein schneidiger Gegenangriff des Infanterieregimentes Nr. 43 warf

ihn überall zurück. Der Monte San Michele ist nach wie vor fest in unserer Hand. Auch sonst brachen alle gegen die Hochfläche von Doberdo gerichteten Angriffe des Feindes vor der zähen Ausdauer des tapferen Verteidigers zusammen. Zahlreiche, den ganzen Tag sich wiederholende Vor stöße italienischer Infanterie endeten fast durchwegs mit einer regellosen Flucht des Angreifers. In Kärnten und Tirol hält das üalienische Geschützfeucr an der ganzen Front an. Unter schweren Verlusten wurden drei Angriffe

bei Plava heftig gekämpft wurde, vermochte der Feind nirgends durchzu dringen. Vor dem GörzerBrückcnkopf waren schon vorgestern mehrere Angriffsversuche gegen den Monte Sabotino zusammengebrochen. Gestern gingen nach starker Artillerievorbereitung bedeutende italienische Kräfte zum Angriff auf diesen beherrschen den Berg und gegen Oslavija vor. Der Kampf wogte hin und her, dauerte auch nachts fort und endete damit, daß unsere Truppen alle Stellungen in festem Besitz behielten. Am Rande der Hoch fläche

von Doberdo tobte die Schlacht im Ab schnitte zwischen Mainizza und dem Monte dei sei Busi mit unverminderter Gewalt weiter, während im Südabschnitt Tag und Nacht ruhiger verliefen. Die mit frischen Kräften immer wieder von neuem vorgetriebenen Angriffe des Feindes scheiterten voll ständig. Nur vorübergehend gelang es den Ita lienern, sich in einzelnen vorderen Gräben festzu setzen; unsere Infanterie, so das brave Infanterie- Regiment Nr. 39, südlich S. Martina gewann ihre Stellungen im Handgemenge immer

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 28.10.1925
Umfang: 8
-—Ultimo -Silandro ’ CAlmsSZfAlIiz /. . Kastefbell — Castelbello Tschcngels — Cfengles :\»-Tschars — Ciardes lÄSCoI^tin^.Coldian 0 - i.^-CälMunf'—. Colsäno- • '' • Vt Kprtsch Cärzes . ' ■ > '-.Göflah —. Covelano* - ~ : Latsch — Läces Latschinig — Lacinigo Laos'— Lasa ' Marteil — Martello 'Sonnenberg — Monte di Mez- zodi* Nördersberg — Monte die Tra montana* Tomberg — Möntefontana*) 'Morter — Mortär Eyrs — Oris St. Martin am Vorberg — San _ Martino al Monte 'Schnais — Senates Schlanders — Silandro

. Bressanone Albeins — Al bös Brixen — Bressanone Afers'—Eores* Pfunders — Fundres Lüsen — Lnsön Meransen — Maranza Milland-Sams — Millän-Saraes Pfeffersberg — Monteponente* Natz — Naz Neustift — Novacella* Mühlbach'— Bio di Pusteria* Rodeneck — Rodengo Schahs — Sabes St. Andrä — Sant’Andrea in Monte . Schalders — Scäleres Spinges — Spinga -Weitental— Vallarga* -Vals —-.Valles . ' . *) Im Dekret Tannberg. NiedervinU — Vandöies di sotto* .. , •Vahm — Vatna: - Ger.-Bez. ,Chiu.sa Barbian — Barbiano Klausen

dei Molini* Dietenheim — Teodone* Terenten — Terento Obervintl — Vandöies di sopra* Uttenheim — Villa Ottone* Aufhofen — Villa Santa Cate- rina* . Gen-Bez. Mar ebbte. Abtei— Badia .. Kolfuschg — Colfosco Corvara— Corvara in Badia Campili — Longiarü Enneberg .— Marebbe Welschellen — Rinn St Martin — San Martino Wengen — La Valle Ger.-Bez. Mong.ue 1 fo Antholz — Antersclva* Prags — Braies Picht — Colle in Casies* Toblach — Dobbiaco Welsberg — Monguelfo* Innichberg — Monte San Can dida* Winnebach

— Le Cave* Morter — Marter Mendel — Mendola Schelleberg — Moncucco* Küchelberg — Monte di Me rano* Lajen-Ried— No vale di Lajon* Oberau — Oltrisarco* Sigmundskron— Ponte d'Adige Birchabruck — Pontenava* Unterau — Pradisotto* Blumau — Prato all’barco* Rentsch — Rencio Salegg — Saletto* St. Michael — San Michele di Appfano) St. Pauls — San Paolo St. Justina — Santa Giustinn St. Magdalena — S. Maddalena St. Anton— Sant'Antonio St. Walburg — S. Valburga SL Oswald — Sant’Osvaldo , SL Vigil i. Enneberg — San

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 19.05.1917
Umfang: 10
ein Erfolg auf den Dich gelegt und den Verbündeten die geforderte Unterstützung geleistet werden. Bis jetzt erlebte aber Cadorna nur Enttäuschungen. Unsere wackeren Truppen bereiteten den Italienern einen Empiang, den sie nicht erwartet hatten. Ihre Angrisfsmasscn, die uniufhöclich Tag und Nacht' gegen unsere Stellungen namentlich im Räume von Plava, Monte Santo, Monte Gabriele, an den' Höhen östlich von Görz, dann im Raume zwischen j Spacapaai und Costanjcvica, im Raume von Hndi- log wie verzweifelt

der Verteidiger war erfolgreich. Südlich des Monte Gabriele mußten die Italiener schon am Nachmittag vom Sturm ablasscn, ebenso blieben die vordersten Linien an der von Görz nach Osten führenden Straße in unserem Besitz. Srlterreichjscher Kriegsbericht. Amtlich wird unterm 15. Mai verlautbart: Oefiticher Kriegsschauplatz. Nichts zu berichten. Italienischer Kriegsschauplatz. Nach dreitägiger Artillerievorbereitung, bei der der Feind von Tolmein bis zum Meere hinab seine gesamten Gefchühmasten und Minenwerfer

wirken Uetz, setzte gestern der von den Bundesgenossen Italiens immer wieder geforderte Jnfanterieangriff gegen unsere Jfonzoarmee ein. Der Feind stürmte aus mehr als 40 Kilometer Frontbreite an zahlreichen Stellen gegen unsere Linien vor. Am heftigsten wurde im Raume von Plava, auf dem Monte Santo, auf den höhen östlich von Görz, im Gebiete des F a i t i hrib und bei Kosianjevica gerungen. An vielen Punk ten des Schlachkgeländes brachen die tiefgeglie derten Angriffsmassen der Italiener schon

unter unserem Geschütz- und Maschinengewehrfeuer zusammen, so auf dem Monte San Ga briele. auf dem der Feind» Rüstung, Ge wehre und Helme von sich werfend, in voller Auflösung zurückslutete. Wo die Italiener vor kamen, wurden sie von unserer, durch kein Ar- tilleriefeuer zu erschütternden Infanterie emp fangen und im Kampfe von Mann gegen Mann geworfen . Auf solche Art wechselten auf dem Faiti hrib unsere zerschossenen Gräben fünf mal den Besitzer, um schließlich von den Ver teidigern siegreich behauptet

der Feind vorübergehend Futz zu fasten. Wir trieben ihn in erbittertem Handgemenge wieder hinaus. Ebenso erfolglos verliefen für die Italiens» alle verlustreichen Versuche, sich des Monte Santo und des Monte San Gabriele zu bemächtigen, und unsere Linien östtich und südöstlich von Görz ins Wanken zu bringe«. Im Gebiete des Faiti hrib griff der Feind am Vormittage neuerlich vergebens an. Zur Wiederholung dieses Vorstotzes kam es nicht, da unser Artillerie, von den Illegern ziel- bewußt unterstützt

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Seite 9 von 12
Datum: 24.11.1917
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 94 des „Burggriifler' vom 24. November 1917. Der knilrr an der Südwrst- stont. , Gör;, 16. November. Der Kaiser hat heute einige Ruhmesstätten der Jsonzo-Verteidigung ausgesucht, die die Grundlagen für unsere so erfolgreiche Offensive gegen Italien geschaffen hat. Der Kaiser weilte aus den drei Kuppen des Monte San Mi chele, auf dem Ruinenfelde von San Mar tina d e l Carso, auf der vielumstrittenen Höhe Kote 197 südlich S t r a u s s i n a, in D o b e r d o und auf dem Monte

bei Sei B u f i. Auf dem Gipfel des Monte San Michele erhebt sich jetzt ein von den Italienern gesetzter Denkstein, der mit einfachen Worten kündet, daß unter ihm, im Tode vereint, Ita liener und Ungarn liegen. Italiener, Ungarn und auch Oesterreicher liegen unter jeder Kuppe iurt) unter jedem Hange. Einzelne Grabkreuze trifft man auf Schritt und Tritt. Der Stein ist oft aufgewühlt worden, Geschosse haben Skelette aus den Tiefen geholt. Die Massen der italienischen Jugend liegen aber in den ungeheuren

monumentalen Friedhöfen zwischen Sagrado und Peteano. In zweiein halbjährigem Ringen, um den Preis unge heurer Blutopfer sind die Italiener bis jenseits des Vallone gelangt. In wenigen Tagen sind sie nun bis hinter die Piave zurückgetrieben morden. Der Monte San Michele läßt heute den Kriegsschauplatz aus den ersten Jsonzoschlachten nicht mehr recht erkennen. Man findet nur mehr Bruchstücke der Stellungen unserer ersten Jsonzoverteidiger. Der Berg ist aber kreuz und quer durch schnitten

von Verteidigungslinien, die im Hin und Wider von sechs Jsonzoschlachten und nach her aus der Sorge der Italiener entstanden sind, sie könnten doch wieder vom Comen- plateau auf die Berge von Doberdo zurückge worfen werden. Unter diesen Rückhaltstellun gen findet man prächtige solide Betonbauten. Der Monte San Michele kennt heute auch eine unterirdische Welt. Gewaltige, gutgemauerte Stollen führen in sein Inneres. Bon ihnen zweigen sich Seitengänge ab, die sich wieder zu ganz hübschen und gut eingerichteten Zimmern

. Es gibt ja kaum einen Truppenkörper, der nicht einmal auf dem Daberdoplateau gekämpft hätte. Der Monarch weilte, wie schon envähnt. auf allen drei Kupven des Monte San Michele, kam dann an der Kircbenhöhe vorbei und dnrcb San Martina del Carso auf die Höhe Kote 197. Auf der Kirchenhöhe stand einst ein Gottes haus. Bon diesem existiert heute nicht einmal der bescheidenste Ueberrest mehr. Den Hana der Höhe Kote 197 bedeckte einst ein Wald. Es ist ein eigentümlicher Anblick, den die Ueberreste

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 13.05.1903
Umfang: 8
Frankreich die -katholischen Orden aus ihren Heimatstätten und in den deutschen Landen ent fesseln protestantische Pastoren eine wüste Hetze gegen die Orden und vermeinen, daß das Deutsche Reich aus den Fugen ginge, wenn auch nur die härtesten Bestimmungen des ganz ungerechten Jesuitcn- gesetzes aufgehoben würden. Der Klosterbesuch des deutschen Kaisers-auf Monte Cassino am 5. Mai wird im „L. V.' also-ge schildert : ' i . v f Ein herrlicher Sonnentag! Schon sein Erwachen am frühen Morgen warf .reiches

Gold aus „ die. Klosterzinnen von Monte Eassino; hier, wie in .der ganzen Stadt, war die ganze Macht fieberisch' zum Kaiserempfänge gerüstet und geziert worden. .So stand Monte Cassino diesen Morgen wie in Ver klärung da und etwas Niedagewesenes hat sich wie über Nacht vollzogen: es. wirbelt und'zirbelt auf dem Berge und um denselben wie in einem Riesen- Ameisenhaufen!; Tausende sind vom Bahnhof bis zum Kloster in Bewegung, alle mit dem Blicke, mit dem Laufe nach oben, Monte Cassino zu. Bier- räder

großartiger Ovation. Ein Blumenregen fällt auf die Regenten hernieder, die nach überall hin mit Nicken und Lächeln grüßen. Die Sonne sendet ihren besten Glanz zum Em pfange hernieder auf das herrliche Panorama, das im Wechsel von weiß und grün Monte Cassino umzieht. Eine Stunde dauerte die Auffahrt zur festlich geschmückten Abtei. Am Ehrenportal grüßen die italienische und die deutsche Flagge. Hier stehen der deutsche, seit 40 Jahren auf Monte Cassino amtende Abt Krug mit den Mönchen zum Empfange bereit

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 05.07.1916
Umfang: 12
von Doberdo, na mentlich gegen den Abschnitt südlich des Monte bei sei Busi hält an. Stellenweise kam es auch zu hartnäckigen Handgranatenkämpsen. ; Im Marmolata-Gcbietc und an unserer Front zwischen Brenta und Etsch wurden wieder mehrere Angriffe des Feindes abgewiescn. Im Raume des, Monte Jnteirotto brachte Leutnant Kaiser mit einer 6 MannstarkeuPolrouillc des k. k. Landwehrinfanterie- rcgimcnls Nr. 26 von einer gelungenen Unter nehmung gegen feindliche Maschinengewehre 266 Italiener, darunter

4 Offiziere, als Gefangene zu rück. An anderen Stellen wurden gestern 14 Of fiziere und 336 Mann gefangen genommen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Gcneralstabschefs: v. Höfer, FML. Hlldeniatrn unserer Erleger auf der lioiiitlauic m\ Mrigerrut Die Tiroler Soldatcnzeitung erzählt wieder einige iiitcrefsante Episoden aus den Kümpfen an der Tiroler Grenze vom 15. bis 31. Mai d. I. Kadett Karl Kutz. ' Beim Angriffe aus den Monte Cvston am 15. Mai sahen sich die kühnen

, das Wirrnis der Drähte. Kaum sah der Zug des Kadetten Kuß, daß das Drahthindernis durchbrochen war, stürmte er seinem heldenhaften Kommandanten nach. Die Bresche wurde passiert, der Gegner aus seinen Gräben geworfen. Kadett Kuß mit einer Handvoll Leute überrannte die Stellung, schwenkte , flankierend ein und beschoß die feindliche Linie so wirksam im Rücken, daß der Gegner sich gezwungn sah, seine Stellung aufzugeben, die dann mühelos von der 10. Kompagnie besetzt werden konnte. Die Erstürmung des Monte

Ctmone. Am 25. Mai befand sich das 5./14. Bataillon im Angriffe auf den Monte Cimone. Langsam schob sich die von Hauptmann v Puteany selbst geführte Schwarmlinie die an Terrainhindernissen I reiche Rückenlehne des Berges hinan. Stärkere feiudliche Patrouillen zogen sich nach kurzem Feuer gefechte auf den Gipfei zurück, woselbst schon früher eine starke feindliche Stellung festgestellt worden war. Das immer dichter werdende Gehölz erheischte die peinlichste Vorsicht. Schon mnßte man stch

, wurde Hauptmann v. Puteany noch zweimal am Kopfe verwundet. Der Gipfel des Monte Cimone aber war genommen und blieb un erschütterlich in unserem Besitz, trotz des heftigen Artillerieseuers, durch das der Gegner die Gipfel- besatzung in den nächsten Tagen aus ihrem Felsen neste zu vertreiben suchte.

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 22.12.1917
Umfang: 12
der Garnhonskirche zu Maria- OestUch des Monte Solarolo wurden Schuee und des eHldenfriedhofs in Czernowier -beizuwohnen. Balkan-Kriegsschauplatz. ! Nach feierlichen: Empfange am Bahnhofe * v- -«. •« c - . t Mazedonische Front: 3m Lernabog«,' und. und einer Ansprache des Landeshauptmannes nördlich des Tales, welche sofort von unseren »wischen Wardar und Doiran-See zeitweilig Grafen Serenyi erwiderte der Kaiser, in Truppen beseht wurden. auflebendes Feuer. ' '' Wien. 19. Deznnber. « Deutscher Abendbericht

. ' B e r l i n. 19. Dez. (Abendbericht vom 13.) 3n erfolgreichen Kämpfen im Gebirge östlich der Brenta machten österr.-ungarische Truppen der mehr als 1000 Gefangene. Italienische An griffe am Monte Solarolo scheiterten. — Von unter erfolgreicher den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues, trotz ungünstigster B r c l i a. 19. Dezember. ~ vestlicher Kriegsschauplatz. Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz. Oestlich der Brenta haben Truppen k. u. k. 4. Infanterie-Division und des k. u. f. Infanterieregiments

Nr. 7 Mitwirkung der Artillerie Witterung die feindlichen Stellungen bei Ost. il Lepre sowie den Monte Asolone ge-. . Westlicher Kriegsschauplatz. tschechischer Sprache beginnend: „Mit besonderer Freude habe Ich heute den mährischen Boden betreten und danke der Landesvertretung Meiner geliebten Markgraf schaft herzlich für die aus diesem Anlasse er neute Versicherung ihrer treuen Ergebenheit.' In deutscher Sprache fortfahrend: „Den Beweis für die Treue haben Mir Söhne des Landes auf dem Schlachtfelde

ge liefert: den braven mährischen Truppen ist Mein unauslöschlicher Dank sicher. Aber auch jene, die daheim in harter Arbeit am Pfluge stürmt und bei der Abwehr feindlicher Gegen-'. de» ^^^ 9 r^^Deut^erKron^mz> 0 jj er - m öcr Werkstatt dem Vaterlande selbstlos angriffe die Erfolge auf dem Monte Asolone eme Stmmabteilung »m Buhnen Vor-,ineine dankbarste Anerken- noch erweitert. 48 Offiziere und über 2000 s^?ß nordwestlich Craonne eine Anzahl So hat denn Mähren, das schon in Frie- Mauu wurden gefangen

eingebracht. ein. s Idenszeiten durch die Schaffung des nationalen Oestllch des Monte Solarolo wiesen « « §ueger haben London. 21 a ^'Ausgleiches ein nachahmenswertes Beispiel deutsche Truppen neuerlich feindliche Angriffe ^ mw! 1 ' en an 9 c Vfür das einträchtige Zusammenleben der Na ab. Wien, 20. Dezember. Oestlicher Kriegsschauplatz. Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz. Infolge günstiger Sichlverhälknifse war die des griffen und gute Wirkung erzielt. -tionalitäten gegeben

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1918
Umfang: 8
Blut opfer auszuladen, heftiges Artttteriefeuer leitete vorgestern zwischen der Assa-Schlucht und der Adria den Angriff ein, der gestern an der venettanischen Gebirgsfront und im Raum südlich des Montella losbrach. In gewohnter Tapferkeit, Pflichttreue und Manneszucht haben unsere braven Truppen den Ansturm abgeschlagen. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden waren das Gelände füdwesiilch von Asiago, der Monte Sisemol und das Gebiet des Monte di Val Bella Stätten erbitterter Kampfe. Ls ge lang

» Afolone, Monte Perttca und Solarolo in unseren vordersten Gräben auf eine kurze Veile fest, mußte jedoch sehr bald den mit aller Schneid geführten Gegenangriffen unserer Braven wieder wei chem Fünfmal rannten die Italiener gegen den Spinuccia vergebens an. Das Infanterie- Rr. 9 (Stryi), das den Afolone in bravourösem Gegenstoß zurückgewann, die Regimenter 73 (Eger), SS (Znaim), das junge füdungarifche Regiment 129, das den Spinuccia verteidigte, die Schühenregimenter 14 (Brünn) und 24 (Vien

waren wieder der Monte Afolone und der Monte Pertica, die mehrmals in die Hände des Fein des sieten, um immer wieder durch Gegenstöße zurückerobert' zu- werden. Rur unter den schwersten Opfern vermochten die Italiener gegen Abend auf beiden Bergruppen neuer dings Fuß zu fassen. Dagegen blieben alle An strengungen des Feindes, nordöstlich des Monte Pertica in unsere Limen einzudringen, ver gebens. Auch neuerliche Anstürme gegen den Spinuccia scheiterten au der Tapferkeit der Verteidigung. Im Alano-Becken schlugen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 21.09.1918
Umfang: 10
Kr. 76. Mersn. Samstag, am 21. September 1918. XXXVI. Ishrgsng. Kal««drrr Samstag, 21., f Matthäus Ap. u. Sv. — Sonntag, 22., F 1».,n.Pf. — Montag, 2S , Linus P. M. - Dienstag, 2L, Maria vom Lahne. SeMrrlchljlherLrirgsberlcht. SSÄfS Amtlich wird vexlautbaxtr Wien, 17. September. Italienischer Kriegsschauplatz. Zwischen der Brenta und dem Monte Sola- rolo setzten die Italiener gestern früh nach starker, bis zum Trommelfeuer gesteigerten Ar tillerievorbereitung zum Angriff an. Ihre Slurwkotonnen

wurden im Lrentatale und vor de« Cot i Lohnte durch unser Feuer zurück- getrieben. Auf dem Monte Asotone vermochten sie unter der Wirkung unserer Batterien ihre Gräben überhaupt nicht zu verlassen.- Auf dem Monte Pertica» dem Solaroto und auf dem Tafforücken kam es zu erbitterten Kämpfen» in denen der Feind gleichfalls restlos weichen müßte. Ul _, Jü anderen Abschnitten vielfach rege Flieger- tätlgkeit. Bei den österr.-ungarischen Truppen an der Westfront keine größeren Kampfhandlungen. Balkan

-Kriegsschauplatz. . Del Pojab scheiterten erneute italienische .Vorstöße. Wien, 18. September. - Italienischer Krlegsschaiwlah. Der Italiener fehle seine Anstrengungen zur Besitznahme unserer Stellungen im Gebiete des Monte Perlica fort. Das Ziel seiner gestri gen» von heftigem Artillerie- und Minenwerfer feuer begleiteten Angriffe bildete der Passon- rücken, gegen den fünfmal Sturm gelaufen wurde. Der Feind wurde, jedesmal in erbitter ten Rahkämpfen zurückgeschlagen. Am Monte, Tömba und am. Monte Solaroto

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 04.02.1922
Umfang: 6
Meraner TaMatts D« BuMÄfl« spielte, Staßfurt, Jlvergchosen bei Erfurt, Halle a. S., _ 0 . ,, , . „ , Sperenberg bei Berlin, wo Gips gewonnen wird, und auf den Ursprung Roms.) Hohensalza (Jajowrazlaw) in Posch. Einzelne, -in sich Vermischtes. icht auf den Ursp Der Monte Mario war unter den Erhebungen der „Sic- geschlossene Salzlager finden sich'in Württemberg-, dem ben-Hügelstadt bisher der am wenigsten beachtete, und Rheinland usw. Steinsalz findet sich ferner bei S-gebecq bei i>en mefeit

ist derselbe schon lsür l ' ei r!r/c^,! UU ^ ■ ^rsen. Die rtalrenliche Regierung ^ Siebenbürgen. Hier bildet das Salz meilenweite, -bis zu vor eimgen Monaten, auf einer der Anhöhen'100 Meter Höhe emporstrebende Felspartien, die viel- de-, Monte Mar-o Hauser sur die StaatsanstejtelltcN zu ( fach ganz frei zutage treten und zur Anlage von zahl bauen, und bei der Legung der Fundamente für die neuen reichen Salzgruben Gelegenheit geboten haben. Äußer diesen Iw rfT r , ÖI f i^kj.le->, Gruben sind auch noch rveir

sie als Etrusker erkennen- Sie selbst aber wurden wieder mit Gewalt von» dsim Monte Mario verjagt, und ihre Gräber iourden aus Haß oder Habsucht ausgeraubt, ihre Asche zerstreut und hie patra auf einer Säule bestätigt. Von diesem schwierigstes Punkt aus waren die weiteren Schritte leicht. Champol» lion konnte noch in den folgenden zehn Jahren seines Le bens die meisten Texte denc Inhalte nach verstehen. .Dex Deutsche Lepsius setzte das Werk fort. Und auf diesem Fundament hat sich innerhalb hundert Jahren

der Vergesfettheit über .die, ch, !p'bvcgen Au, den Anruf aufmerksam gemacht, wird der Spuren einander folgender Zivilisationen, die erst so b a; ri > nn stMNNMdesGerausch m , der Ta,che- loicbcf ans Licht gezogen werden. Die ersten Ergebnisse i , b,c .Wwauuti Und mit Apparaten f»r drahtlo.m der Grabungen auf dem Monte Mario sind so wichtig. -Tekephmne ane-aernste: _ - . . daß sie »veiter fortgesetzt werden sollen, um möglichste Klar- j (100 Jahre HieroglHPhensor, chju n(g ) t'.rr heit über dies römische Volk

. Ermöglichte Palatin ändere' Völkerschaften die Stätte Roms beste-i die Entzifferung, da er eine 'Inschrift tu griech^ch-r deit hatten, d ie einen auf dem Monte Mario am rechten z Schrift in hieratischer (Priesterschrift) und - demoMMer User, die anderen stufden Hügeln des linken Ufers, aus! (Volksschrift) enthielt. Silvestre de Sacy wollte auf den dem Quirinal, Kapitol und Aventin- '.Eigennamen süße«, fand aber nicht den Schlüssel- Der iDie großen S < ein/fallzlager dew Erde)!Schwede Akerblad erkannte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 05.07.1916
Umfang: 12
möglich, ein unbedingt zutreffendes Bild über unsere Verluste zu bekommen, so ließen ftcfi seither alle wünschenswerten Einzelheiten feststellen. Und wenn daran erinnert wird, daß im modernen Gefangennahme eines italienischen Regiments stabes. Der Kampf um den Monte Coston schien beendet. Leutnant Appel mit seiner Kompagnie befand sich im Begriffe, die felsige Gipfelpyramide des Berges zu besetzen. Ueber haushohe Blöcke, durch die jähen Krater, die unsere 30.5 ein Mörser in das Gestein, gerissen

schwere Artillerie bereits die ersten Befestigungsanlagen von Pcimolano auf dem Monte Lisser beschossen hatte. Die öster reichischen Stellungen bildeten einen nach Osten vor springenden flachen Bogen, der um so mehr in die Erscheinung trat, als nördlich des Brentatales die Offensive über den Masoabschnitt nicht fortgesetzt war, sondern die Hauptverteidigungsstellung der k. u. k. Truppen auf dem Westufer, auf dem Rücken von Salubio und auf dem Monte Clsta lag. Durch die Aufgabe des erwähnten Bogens

ist nun eine geradlinige, zusammenhängende und in sich ge schlossene Front hergestellt, die wesentlich kürzer ist und nördlich Asiago gegen den Monte Rasta und den Monte Zebio sind unter schweren Verlusten abgewiescn worden. Auch an dem vorhergehenden Tage wurde» italienische Truppenteile, die gegen und über den Posinaabschuilt oorzugehen versuchten, durch das Feuer der österreichischen Artillerie zu fluchtartigem Rückzüge gezwungen. Auch die Ent wickelung der kriegerischen Ereignisse hat somit die Angabe

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 22
Datum: 26.11.1910
Umfang: 22
toten bet Rota vor, und bekleidete das hohe Amt eines Dckanes derselben, welches seine Träger stets zum Purpur des Kardtnalates führt. Zweimal wollte Leo LUI. ihn mit demselben schmücken, doch bat Msgr. de Monte! selbst in seiner liebenswür digen Bescheidenheit, vorerst noch von ihm abzu sehen. Auch bei Papst Pius i stand der Prälat in hohem Ansehen; zu jeder Zeit war ihm sein Besuch willkommen, und die Türen der päpstlichen Anti kamera waren für den deutschen Monsignore nie verschlossen

. Bei der Neuordnung der römischen Nota letzterer Jahre wurde Msgr. de Monte! pensioniert. (Sein Nachfolger an der Nota wurde Msgr. Dr. Pera- thoner) gehörte aber als Konsultor verschiedenen Kongregationen, z. B. der de« h. Offiziums, weiterhin an. Auch war er Mitglied der päpstlichen Kommission für Neukodlsikalion des kanonischen Rechts und geistlicher Berater der österreichischen Botschaft beim heiligen Stuhl. Mit Msgr. de Monte! ist ein einflußreicher Kurtalprälot aus dem Leben gegangen, dem mehr als 30 Jahre

eine bochbe- deutfame Rolle in den kirchlichen Angelegenheiten unseres Baterlandes und Deujchtlands beschieden war. Monsignore Montei war Konfistortalrat extra «tatum de« Metropolitankupltcls in Salzburg. Den Sommer verbrachte Msgr. Monte! regelmäßig und auch Heuer wieder in seiner Bille zu Povo bei Trient, wo er fürstliche Gastfreundschaft übte. Nicht selten sah er dort Kardinäle, Diplomaten und andere hohe geistliche und weltliche Würdenträger bei sich. Am 18. August versäumte er niemals, dem Kaiseramte

in Trient beizuwohnen. Er war ein begeisterter Oesterreicher, hat ungemein viel für Oesterreich getan und war daher ein besonderer Drrtrauensmann Se. Majestät des Kaisers, der ihn durch die Verleihung de« Großkreuz?» de« Franz Joftf-Ordrns ausgezeichnet hat. Aber auch für fein engeres Vaterland Tirol zeigte Msgr. Montei stete großes Interesse, verfolgte eifrig die politischen Geschehnisse im Lande und stand dabei mit seinen Syhmpathien entschieden auf konservativer Seite Msgr. Monte! ist erst

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Seite 3 von 12
Datum: 19.06.1915
Umfang: 12
, ihren Mut und ihre Ausdauer einer gewaltigen feindlichen ttebcrmacht gegenüber zu beweisen. Einer 30 Mann starken Abteilung eines heimischen Bataillons gelang cs am 30. Mai, sich gegen einen mehr als 20fach überlegenen Geg ner erfolgreich zu behaupten. Die unter dem Kom mando des Oberjägcrs Peter Webhofcr stehende Mannschaft hatte am 30. Mai 4 Uhr früh die Stellung auf dem Monte Maggio bezogen. Bald darauf wurde sie von feindlicher Artillerie lebhaft mit Schrapnellfener beschossen. Das Feuer wurde

vom Feinde erst eingestellt, als ain Nachmittag dichter Nebel fiel. Unter dein Schutze desselben begann der ungefähr 300 bis 400 Mann starke Feind seinen Angriff gegen unsere schtvachc Abtei lung cinzusetzcn, indem er von beiden Seiten, rechts von der Cima Malingo, links vom Monte Geselta, vorrückte. Ruhig und kaltblütig ließ unsere Ab teilung den Feind bis aus etwa 150 Schritte heran- kommcn und cröffnete dann ein derart wirknngS- volles Feuer, daß die gegen die linke Flanke vor- rückeude feindliche

Kolonne sich unter schweren Ver lusten zurückziehen mußte. Als aber aus denr Raume der Alpe Milcgua tciltveise im Rücke» der Stellung unserer wackeren Abteilung eine Kolonne nachging und der Angriff aus der Richtung des Monte Geselta erneut angesetzt wurde, da erst ent schloß sich Obcrjäger Webhofcr zuin Rückzüge auf seinen ihm zugewiescnen Stützpunkt, wobei er cs nicht unterlassen hatte, telephonisch um die Feuer unterstützung für die Bewegung zn ersuchen. Er selbst mit seiner Abteilung nahm sofort

die Be schießung der feindlichen Infanterie auf, die durch das Feuer dieser Abteilung und der eigenen Artil lerie gezwungen wurde, sich hinter die Klippe des Monte Maggio zurückzuziehen. Als nun der Monte Maggio am 31. v. Mts. wieder von den Unseren besetzt iverden konnte, zeigte cs sich, daß der Feind schwere Verluste erlitten hatte. So hat denn Oberjäger Peter Webhofcr mit seiner kleinen Abtei lung vollen Erfolg erzielt. Dem in gewaltiger Getrennt sind Betende, nur dem Leibe nach, für die Seelen gibt

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