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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 05.07.1911
Umfang: 14
. So haben wir die Leute am Bandl. — So recht schmeichelhaft für die geistige Berfassung der christlich- sozialen Wählerschaft klingen diese Aeußerungen gerade nicht. Man sieht, für was die sührenven christlichsozialen Geister und »Räte' ihre Anhänger Hallen, wie niedrig sie dieselben einschätzen. Nu, einen Noggler, v Lryr usw. zu wählen, wären andere Leute als solch», wie sie diese Agitatoren im Auge haben, auch nicht fäbka gewesen. Die Dr. M. Mayr-Nichtwahl in den Nord- tiroler Städten mißbrauchten und mißbrauchen

die Christlichsozialen zu einem nichtswürdigen Derleum- dungsfeldzug gegen die Konservativen. Eine solche Verleumdung wird durch die Erklärung an der Spitze unsere» Blatte» abgcschlachtet. Die übrigen sehen dieser ähnlich. Mit dieser Mayr-Wahl, richtiger Nichtwahl wird auch in Südtlrol entsetzlich Unfug getrieben, obwohl hier der Christlkchsozkale Athana» v. Guggenberg r» nur den Konservativen zu ver danken hat, daß er in da» gelobte Land de» Ab geordnetenhauses nicht nur hineinschauen, sondern auch hineinkommen

kann. E» war gewiß keine leichte Arbeit, für den Namen Guggenberg nor i Leute zu gewinnen. Den »Dank', den die Christ- lichsozlalen dafür unserer Partei zollen, wird man sich merken. Für die Lnntaler Konservativen war ein Eintreten für Dr. M. Mayr noch viel schwerer. Trotzalledem brachte ein Teil der Konservativen noch die Selbslüberwtndung auf, dem Dr. M. Mayr die Stimme zu geben. Die anderen blieben zu Hause. Man kann» ihnen nicht verdenken. Die Behauptung, daß viele Konservative dem Dr. Kosler die Stimme

gegeben hätten, ist eine böswillige Uebertreibung. E» waren überall noch viele Wähler ohne bestimmte politische Färbung, die bei der Hauptwahl nicht ge stimmt hatten und in der Stichwahl durch eifrigste Agitation zur Wahl gebracht wurden. Auch bei der Hauptwah! waren nicht alle für die einzelnen Kan didaten abgegebenen Stimmen wirkliche Parteistimmen. Ein Teil der Wähler stimmt, wie er bearbeitet wird. Wer sie zur Urne bringt, hat sie. Dr. M. Mayr hat sich selbst die Konservativen entfremdet

anschlirße, wenn eine solche im Parlamente gebildet würde, und die «eitere wenige Wochen später, e» sei eine Last von ihm genommen, weil er nicht mehr da» konservativ, christlichsoziaie Kompromißbrot essen müsse, sondern al» reiner Christlichsozialer kandidieren könne — ja sollen sich die Konservativen foppen lassen? Zudem wollte während der Wahlbrwegung Dr. Mayr nach den Aeußer- ungen der chrtstltchsozialen Presse auch Kandidat der Liberalen sein. Schrassl selbst bezeichnrte ihn als konservativ

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1922
Umfang: 8
, 1 .) Letzte DrahtmdWvichtE (Eigene Telegramme des »Meran« Dagblatt':) Am Dienstag stand Marklfahrcr Franz Mayr, geö 1887 in Brixen, dort zuständig, zuletzt in Untermwis wohnhaft, unter Anklage wegen Totschlages und verbo tenen Waffentragens vor den Geschworenem Am 4. Dez. 1921. war .Gelegenheitsarbeiter Alois Zeschgi beim Spie! im Gasthaus zum „Roten Adler' in Meran in Wortwech sel geraten, als obiger Franz Mayr und Alois Wilhelm ciiitiöten rrnd sich an einem Tische niederließe,^. Zeschgi Nut

zu ihnen an den Tisch, Wilhelm reichte ihm in der Meinung, er wolle sich eine Zigarette aitzünden, eiu Zündholz, Zeschgi verbar sich dies, beschimpfte beide unjj sprach Drohungen von Niederschießen aus. Der Wirt schaffte Zeschgi vor die Tür. Am nächsten Tag kam Zeschgi tzrit Maurer Peter Mischi u»d Obersäger Matth. Parth ins gleiche Gasthaus, später auch Franz Mayr und Alois Wilhelm, welche mit Parth und Mischi sprachen. Zeschgfi zog einen geladenen Revolver, bedrohte Mayr un 8 Wilhelm damit unter Reden

, wie: Schaut's, Last ihr hinauökonunj, sonst kracht'», einer must heute noch hin werden! ir. dgl. Von Mischi Md Parth beschwichtigt steckte er den Revol ver. wieder eine Llls Mayr und Wilhelm sich zum Fort gehen erhoben, stand auch Zeschgi auf, schimpfte auf beide los und soll wieder in ijie Tasche anscheinend nach kssni Revolver gegriffen haben. Mayr, der es bemerkte, warf sich aus Zeschgi, erfaßte dessen rechten Arm, zog mit der Rech ten das schon vorher stichbereit aufgeklappt in der Tasche gehaltene

Messer und versetzte dem Zeschgi gegen Kops und Hals <rasch neun Stiche. Al. Wilhelm suchte vermit telnd einzugreifen, als aber Mayr von Zeschgi losliest, fiel dieser tödlich getroffen zu Boden und starb eine Viertel stunde später. Er 'hatte 7 leichte und beim rechten iOhr 2 tödliche Stiche mit Durchtrennung der Schlagader er litten. — Franst Mayr ist geständig, schützt aber Notwehr vor, demgegenüber die 'Anklage darauf verweist, dast^Mayr sein Messer aufgeklappt in der Tasche trug. Wegen Tragen

des Messers hatte sich' Mayr auch gegen die Wasfenvev- ordnung vergangen- Vermischtes. (Riesengeminne der deutschen Industrie.) Der „Bayr. Kurier' berichtete kürzlich von dem Ab schluß der Reuen Baumwollspinnerei in Bayr-.nth, der cs ermöglichte, bei 13.5 Millionen Mark Aktienkapital einen Reingewinn von 18.11 Millionen zu erzielen (nach 5.5 Millionen Mark Rückstellungen) und den Aktionären neben 35 Proz.' Dividende zum dritten 'Male Freiaktien zu gewähren. Zwei ähnliche Fälle werden eben wieder bekannt

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 28.06.1911
Umfang: 14
für den christlichfoztalen Kandidaten Dr. M. Mayr in der Stichwahl elnzutreten, um nämlich au» einem für sie ungünstigen Ausfall der Stichwahl einen erneuten Anlatz zu haben, gegen die Konfer- vattven Stinkbomben loezulassen und den von Schläfst und Genossen so oft und so rücksichtslos gepredigten Boykott gegen die konservative Presse und gegen konservalioe Geschäfte mit mehr Eisolg wir bisher durchführen zu können. Da» be sagt die öss.ntltche Aufforderung im „Ttr. Anz.', den „R T. St.' dle Abonnenten abzujagen

und der Versuch, den Piusoeretn gegen sie zu mobilisieren. Bet vernünftigen Leuten werden sie damit nicht viel ausrtchten, denn die „Tiroler Anzeiger '-Kost ist mehr für Traifchweiber und Unmündige berechnet wie für denkende, urteilsfähige Leute. Der Kürze halber stellen wir heute nur fest, das der Vorwurf, die Konservativen hälten mit ihrem Nichteintreten für Dr. Mayr ein vor den Landesblschösen einge gangenes Kompromiß gebrochen, eine Lüge t|t; auf der Friedenskonferenz am 20. April vor den Bischöfen kamen

die Städtewahlen gar nicht zur Sprache, sondern nur aus der Nachkonferevz am nächsten Tage; auch dort wurde ein vereintes Vor gehen in den Städten wohl besprochen, aber keine Abmachungen getroffen. Bezüglich de» Dr. M. Mayr sagte damals Schroffl, Dr. Mayr sei nicht christtichozialer Kandidat, sondern liberal-kon- servativ-christlichsozialer Wahlwerber, der autzer Kon kurs kandidiere. Der Nordtiroler Städtewahlkrei» stellte 1907 das konservative Mandat für da» chrtstltchsoziale im Kurortebezirk. Dr. M. Mayr

war sich dessen wohl bewußt, al» er Heuer erklärte, nicht mehr zu kandidieren, worauf der konservative Mötzl für da» konservative Mandat in Vorschlag gebracht wurde. Als auf die Aufstellung der Kan- dtdatur Mötzl hin dann Mayr wieder kandidierte trotz Erklärung, nicht mehr zu kandidieren, und ver kündete, nicht mehr Kompromitzbrot essen zu wollen, sondern al» chrtsllichsozialrr Kandidat aufzutreten, da war seine Kandidatur eine blotze Kampfkandidatur gegen die Konservativen und dte Stellungnahme der christlichen

Partei für Dr. Mayr ein Sturm ous ein bisher konservatives Mandat. Der Kampf wurde vonseite der Christlichsozialen in Formen ge- führt, datz es für dte konservative Presse und für die Parteileitung, der man 5 Gramm Strychnin verschrieb, unmöglich wurde, eine Stichwahlparole für Dr. Mayr auszugeben. Das haben sich die Christlichsozialen selbst getan. Dte Strapazierung Sr. Eminenz des Kardinals von Salzburg just durch die Chrlstlichsozialev, dte wenige Tage vorher im Wahlkampfe die Fürst

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 04.12.1907
Umfang: 8
beteiligten. Herr Abgeordneter Prof. Dr. M. Mayr von Innsbruck war zu derselben beigekommen und berichtete übe ■ den gegenwärtigen Stand der Fernbahnangelegenh Al .Dabei kam er nun auch au'! den famosen öjter- be'n' 'Ääü' M' ^nnsvcua ^i»af der Mittenwalder Bahn aus —Reulte betrifft. Vielleicht erinnert sich noch der oder jener Leser des „Burggräfler'. datz wir in Nummer 97 vom 5. Dez. o. I. unseres Blattes diesen Staatsoertrag Punkt für Punkt besprochen und aus demselben auch nicht einen Buchstaben

Aeutzerungen des (bayerischen) Ministers heroorgeht.' (Wir verweisen bereits hier auf die schwankende Präzi sierung vorstehender Behauptung, die in den beiden Worten „Erstellung' und „gesichert' zuin Ausdruck gelangt. D. R.) Nun kommt aber Herr Reichsratsabgeordneter Professor Dr. M. Mayr aus erwähnter neulicher Imster Fernbahninteresjentenversammlung auch au diese Angelegenheit zu sprechen, und wir lassen nun hierüber den diesbezüglichen Bericht der „Tiroler Landzeitung' wörtlich folgen: „Im weiteren

Verlaufe berührte der Redner (Dr Mayr) den ominösen Staatsoertrag vom 22. 'Jlov, 1904 und legte dar, datz durch die Auslegung des selben die Fernbahn-Interessenten furchtbar a n geschwindelt worden srnd.' (Diese Ausführ ungen mutz man sich sehr gut merken.) Abg. Prof Dr. Mayr sagte: „Die geheimen Abmachungen des Vertrages, von denen man so viel gesaselt, sind nichts als purer Schwindel. Es ist absolut nicht wahr, datz die Mittenwalder Bahn erst ge nur y- Gunsten gesp'Wt!' redakteur Eichhorn-Imst

: „Aber um Golles Wil- u, das kann doch nicht richtig sein, denn dann hätte ia der Eisenbahnminister Dr. o. Derschalta selbst ge logen, der uns in einer Audienz vom 15. Iänner und dann in der offenen Sitzung des Abgeordnelen- hauses vom 26. Iänner d. I. laut stenographische,,. Protokoll gesagt hat, es sei die Voraussetzung, datz zuerst die Mittenwalder Bahn gebaut werden mutz und erst nach dem Bau der Milten walderbub» ^Äbg. ^Prof. Dr. Mayr: „Das ist nicht so; da sat sich der Minister

nur von s e i n e n F r e u n d e n falsch informieren lassen. Der Minister hat früher die Sache nicht jo genau gekannt.' Eichhorn: „Aber der Minister hat ja doch seine Fachreserenten, welche ihm darüber Klarheit schassen müssen.' Prof. Dr. Mayr erwiderte, datz auch diese den Minister unrichtig informiert haben mutzten. Er ei selbst im Ministerium gewesen und man habe ihm dort gesagt, datz dem Staatsvertrag nicht jene Deutung gegeben werden könne, wie es geschehen Das sei ja auch dadurch bewiesen, datz die ist Regierung in das Budget

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1912
Umfang: 8
für Förde rung de» Fremdenwesen», von Weg- und Straßen- bauten, dessen Tätigkeit im Eisenbahnrat würdigend. Den Nachruf hatte da» Hau» stehend angehört. Dann ersuchte der Landeshauptmann die neuen Mttglkeder Monjigvor Perkmaun, Rellor Magni- silu» Professor Dr. Lode und den Abgeordneten »er Handele- und Gewerbekammer Bozen, H'rrn Zorcher-Mayr, da» Handgrlöbni» abzulegen, wa» zeschah. Damit war die Tagesordnung erledigt. 2. Sitzung am 17. Jänner. Die Berlesung de» Einlaufe» dauert über ändert» >alb

, gewerblicher Genossenschaften, Fremdenverkehrszwrcke usw., an den Gemetndeaus- schuß Eingaben in Feuerwehr» und Kanalisierung» angrlegenheiten, Wahlordnungsfragen, Poltzeiange legenheiten, Gesuche um Unterstützungen von Wasser leitungrn. Abg. Dr. M. Mayr stellt einen Antrag auf Schaffung einer neuen Gemeinde-Wahlordnung, Ntedrist auf Foitsetzung der Zillerbachregulierung, Straßenbau in» Brandenbergtal, Bau der Alpach- straße. Fr ick auf Bau der Straße nach Ratschtng«, Siegele auf Verbesserung der Hutwetden

, Doktor Schöpfer betreff Bau der Straße Andraz—Santa Luc a—Rrichsgrenze. Dr. Mayr und Genossen be fragen den Statthalter wegen der Sanktionierung de» Gesetze» betreffend die definitive Anstellung der k. k. Bezirksschulinspektorin. Nach Eintritt in die Tagesordnung wurde die Wahl des Handelskammerabg. Forcher-Mayr genehmigt. Dann folgte die Wahl in die Ausschüsse. Die Liberalen verlangten, weil ihnen von den Christ lichsozialen da» Lanütagsmandat de» Labg. Msgr. Gl atz sei. ausgeliefert worden

habe. Die Italiener bleiben bet ihrer Forderung, mag darüber Die Schuld- träfe die Deutschen, für eivei.Suppe Schrafsl, Dr. Schöpfer und Drnoisen Dr. Perathoner uud der Statthalter durch die Packeleten mit den Italienern un» eivgebrockt haben. Dieser Verrat Deutfchtlrol» an die Italiener wird sich bitter rächen.) Der Antrag wurde dem Budgetaurfchusse zugewiesen. — Nachmittag» konstituierten sich ver schiedene Ausschüsse. Die Wahlen in die Ausschüsse ergaben: Wahlreform-Au»schuß: Schrafsl, Schoepfer, Mayr. Bliem

, Rainer, Trapp, Zacher. Wenin, Grabmayc, Grntili, Conci, Cappriletti, Stefsenelli. Wasserbau-Ausschuß: Habicher, Rainer, Marthr, Stumpf. Kuperton, Pretz, Forcher- Mayr, Eyrl, Drlugan, Tonelli, Bellat, Berto- lint. Verkehr »-Ausschuß: Schorn, Kienpoininer. Schrafsl, Unterkircher, Schoepfer, Treu ins ele, Kosler, Huber, Sternbach, Lanzrrottt, Tonelli, Pav- lazzi, Dr Carli. Agrar-Ausschuß: Kienzl, Gratz,Siegele, Rled- rist, Frick, Trapp, Moll, Huber, Grabmayr, Pa- rolari, Longo, De Carl«, Raile

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 04.07.1925
Umfang: 10
1h Vielleicht Helsen diese Zeilen, sonst müßten die Na men dieser Vogcljäger der Oeffentlichkeit über geben werden. Ehrung eines Lehrerveteranen. Am 29. Juni (Peter und Paulstag) fand in Schenna, wie be reits kurz gemeldet wurde, eine familiäre Feier statt zu Ehren eines um Schule und Gemeinde verdienten Mannes. Der Gefeierte des Tages war der alte Lehrer von Schenna, Herr Peter Mayr. Im Fahre 1853 zu Dölfach im Puster tal geboren, stand Herr Peter Mayr seit 1880 im Schuldienste; zuerst

, die Seelsorgsgeistlichkeit, eine Vertretung des kathol.-pädagog. Vereines (Herr Mayr ist seit mehr als 40 Jahren Mitglied und war durch eine Reihe von Jahren auch dessen Obmann), Herr Schulleiter Wurnig, eine Abordnung des Kirchenchores und ehemalige Schüler des Ge feierten. Herr Vorsteher Gufler begrüßte die Er schienenen, besonders Herrn Lehrer Mayr, worauf der Obmann des kath.-päD. Vereines, Herr Lehrer M a l i, Das Wort ergriff zu seiner Festrede. Er beglückwünschte Den Gefeierten im Namen des kath.-päd. Vereines

zu seinem Namenstage, wür digte seine Verdienste und dankte ihm im Namen aller für die viele segensreiche Arbeit, die er im , kath.-päd. Vereine getan hat, besonders als Ob- i mann. NcSncr stellte Herrn Peter Mayr als ein ! leuchtendes Vorbild für alle Vereinsmitglieder hin, 1 denn er war ein fleißiger Konfcrenzbcfuchcr. Vor allem aber würdigte er Die Arbeit, die Peter Mayr in der Schule geleistet hat. Peter Mayr war nicht nur ein Lchxcr, der bloß Kenntnisse vermittelt hat, sondern sein Hauptgewicht legte

er auf eine echt christliche Erziehung Der Jugend. Mode Daher auch der göttliche Kindersrcund cs ihm reichlich vergel- - teil. Um ihm aber für seine treuen Dienste einiger maßen zu danken, ernannte ihr: der kath.-päd^Ver- ' ein zu seinem Ehrcinnitgliedc und zum Schlüsse der Rede überreichte ihm Obmann Mali als sichtbares Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit das E h r e n d i p l 0 m. Mit einem dreifachen Hoch aus den Gefeierten schloß Obmann Mali seine Worte. Herr Peter Mayr Dankte tief gerührt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 06.11.1897
Umfang: 14
feffor Ambros Mayr war am 8. Mai 1848 zu Süll im Unterinnthale geboren, stand also im 49. Lebensjahre. Die Mittel- und Hoch schulstudien legte er theils in Salzburg, theils in Innsbruck und Wien zurück. Er wirkte dann als Lehrer der deutschen Sprache und Literatur, sowie der alten Sprachen an den Gymnasien in Komotau, Bozen, Troppau und während der letzten 7 Jahre an dem deutschen Gymnasium in Trient. Dr. AmbroS Mayr hat sich als Dichter und Schriftsteller, als Kritiker und Literarhi storiker

mit großem Erfolge bethätigt. 1876 erschienen von ihm Charakterbilder auS Prota- goraS, 1877 „Herodot', 1886 „Der schwäbische Dichterbund.' In Bozen hat sich Professor Mayr in hervorragender Weise an den Bestrebungen zur Errichtung eines Denkmals für Walt her von der Vogelweide betheiligt und gab im Jahre 1888 im Auftrage des DenkmalvcreineS das „Tiroler Dichterbuch', eine Blüthenlese der Poesie unseres AlpenlandeS von den Anfängen bis auf die Gegenwart, heraus. Anläßlich der Enthüllung

des WaltherdenkmalS im Jahre 1889 erschien eine von ihm herausgegebene Festschrift: „Zu Walthers Ehre'.' Auch selbst versuchte er sich mit Erfolg aus dem Gebiete der lyrischen Dichtung, wie seine „Hundert Lieder' (1889) und „Selige Stunden' (1890) beweisen. Dr. Mayr war auch Herausgeber von Hans Per- thalers Schriften (1883), einer Auswahl von Schillers Gedichten. In den Jahren 1893 und 1894 gab er im Vereine mit Josef Defant „Letture tedesche* heraus. Seine letzte größere Arbeit dürfte das im Verlage

der Wagner'schen llniversitätsbuchhandlung, die mehrere seiner Werke aufgelegt hat, im Vorjahre erschienene „Deutsche Literaturbüchlein' gewesen sein. Bei den letzten RcichSrathSwahlen trat Pros. Mayr als Kaudidat der Konservativen in den Land gemeinden der GerichtSbezirke Kufstein, Kitzbühel, Hopfgarten, Rattenberg, Fügen, Zell und Schwaz auf und wurde auch in den Reichsrath entsendet. Vor einigen Tagen wurde seine Erkrankung (Rippenfellentzündung) gemeldet, die ihn nun nach kurzer Zeit dahingerafft

soeben durch die Ernennung des Kanzlisten > Bozener Karl Ranniiiger zum Kanzleioffizial mit der! merkenswertes Moment desselben muß das Nicht m , ... ..... . ,. .. . - Dieasteszuweisung zum k. -!. Kreisgerichte Bozen.) erscheinen des anerkannten Führers unserer Alt- Ber,iorbene huiterlagt eine kinderlose Witwe. Em ? Herr Ranmnger erfreute sich h,er vieler Sympathie, l liberalen des Herrn Dr. Karl v. Grab mayr, sh,...w c^l-k m,''' ist Bürgerschul- \ die m einem gestern „zur Rose' gehaltenen Abschieds

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 19.04.1911
Umfang: 14
« ist eS. (II. 58.) Diese Worte kann auch heute manches einfach und schlicht gekleidete Mädchen ihrer ausgeputzlen Geschlechtsgknvssin zurufen, dle den Stempel der unbezahlten Rechnung oder der allmählichen Ab zahlung mit sich am Leibe herumträzl. Wir dürfen uns deshalb nicht wundern, wenn die kirchlichen Schriftsteller der ersten drei Jahr haben. Wie gehen sie nun vor? Wie haben in letzter Nummer ein uns zugcschicktcs Flugblatt, an scheinend gegen Pros. Dr. M. Mayr, in Wirk lichkeit gegen die Konservativen gerichtetes

anonymes Flugblatt beleuchtet. Alle, die wir es lesen ließen, sagten, das fei Schraffl'sche Marke, wie sie in den Flugschriften von anno 1907 zu finden war. Nun erkühnte sich der „Allg. Tir. Anz.' vom 13. d. die Flugschrift den Konservativen in die Schuhe zu schieben. Die chrlstltchsoziale Parteileitung hätte er fahren, daß die Konservativen gegen Prof. Mayr ganz gewiß einen Gegenkandidaten nominieren würden. „Genaue Erkundigungen über die Haltung der konservativen Führer' hätten die erwähnten

Nachrichten vollauf bestätigt (wie wenn die kon- servativen Führer nichts Eiligeres zu tun hätten, als dle Christlichsozialen über ihre Absichten zu be- lehren!) Es wurde auch ge'azt, „demnächst würden die Konservativen eine eigene Flugschrift gegen Prof. Mayr herausgebe».' Das erste sei vor wenigen Tagen eingetroffen, indem Mößl in der Dertrauensmännerversammlung in Innsbruck als Kandidat ausgestellt wurde. Dies war kaum bekannt, da erfolgte bereits der zweite Schlag gegen Prof. May-, die Flugschrift

von ihrem Bor- handensein, als sie ihnen von Schwaz aus zugesendet wurde. Der sozialdemokratischen „Volkszeitung' zu folge wurde gleichzeitig ebenfalls von Schwaz aus ein Flugblatt gegen den Prof. Mayr mit der Marke „Offener Brief von den kathol-konservativen Wählern des Nordttroler Städtebezirkes' verschickt, beide seien bei C. Lampe in Innsbruck gedruckt und beide zeichnet als Herausgeber Gottfried Kirchbichl» in Innsbruck, nach dem Adreßbuche Holzspalter und Bodenwichser, nach „Tir. Anz.' und „Dolksztg

im „Anzeiger' wie in „Linzer Volksblatt' und „Reichspost' als Hrtzmittel gegen die Konservativen ausgeschrotet wurde, glauben die „N. T. St.' zum Schlüsse berechtigt zu sein, daß tatsächlich die Christlich- sozialen da« Zeug gemacht haben Diese Ueber- zeugung finde man überall. Die Flugschrift ziele darauf ab. für Dr. Mayr Beileid zu erwecken und für Angriffe aus die Konservativen die Handhabe zu bieten, um sie als Verfasser anonymer Schmäh- schriften hinzustellen. Die Verleumdung habe so prompt eingesetzt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 03.11.1923
Umfang: 10
in Bad Schalders führt. Baumeister Franz Mayr in Innsbruck t- Am Sonntag starb eine der bekanntesten Innsbrucker Persönlichkeiten, beliebt und angesehen, aus alter Innsbrucker Patrizierfamilie, Baumeister Franz Mahr,im Mer von v4 Jahren. Nach vollendeten Studien trat Franz Mayr als Architekt in das vä terliche Baugeschäst ein. Den Feldzug zur Okkupa tion Bosniens und der Herzegowina machte er als Reserveoffizier der Tirol« Kaiserjäger mit. Man cher erinnert sich noch an die feieäiche Rückkehr

der Sieger, an deren Spitze Hauptmann Mayr lorbeer- und eichenbekränzt im Jahre 1878 unter Klängen der Musik zum Jubel aller Innsbrucker in die hei- matliche Stadt einzog. Franz Mayr war ein eif riger Förderer des katholischen Gesellen- und Mei stervereins und Vorstand des Tiroler Veterancnver- eins, sowie lange Jahre Mitglied des Innsbrucker Gemcinderates. Baumeister Mayr war mit der Schwester des Bundcsrates Stefan von Falser aus altem Rentscher Bauerngeschlecht verheiratet und hinterläßt

eine zahlreiche Familie. Bis zum Krieg waren es 6 Söhne und 4 Töchter. Ein Sohn fiel gleich anfangs des Krieges in Galizien, ein anderer ist in russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien verschollen. Die bedeutendsten kirchlichen Bau werke in Innsbruck, die unter seiner Leitung auf geführt wurden, sind die Herz Jesukirche und die neue Kirche in Pradl, unter den Profanbauten wä ren das Justizgebäudc und das Austriahaus zu nennen. Franz Mayr, eine prachtvolle, hochgewach sene Erscheinung

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 28.04.1909
Umfang: 8
ich mich stet» die lengste Unparteilichkeit walten zu lassen. Die Zu» mmensetzung des Diözesanbeirates, dem noch die «um k. Dominicas Dietrich, Prof. Dr. Malfatti^ irektor Nagele und Advokat Dr. Pusch angehören, Irgt gewiß für ein möglichst sachliches und unpar- Wes Vorgehen. Wenn Klagen Vorkommen, sind ! vorerst wohl besser an den Diözesanbeirat zu hlen. Hochachtungsooilst ergebenster Professor Dr. 1 Mayr. — Er freut uns, daß Diözesanbeirat tu Dr. Mich. Mayr so entschieden gegen den chädigungsversuch

einwandfrei wird r Weisung „An die Ortsgruppen des Piusvereines', >:> der in der Korrespondenz vom untern Inn die «de war, auch schwerlich jemand nennen wollen. !ir wissen allerdings nicht, auf wessen Veranlassung ! auf der Rückseite des Rechenschaftsberichtes ge lickt und verschickt wurde. Es scheint aber, daß ancherorts jene Weisung gegen katholisch-konserva- n Blätter ausgeschrotet wurde. Wir wünschen id erwarten, daß obige Erklärung des Herrn Dr. I Mayr alle Ortsgruppen bewegen wird, in keiner teile

des Reichsratsabgeordneten Professor Dr. M. Mayr vom Kaiser in Audienz empfangen werden und von Sr. Majestät den baldigen Ausbau der Dinschgau- bahn erbitten wollen. Wie«, 26. April. (Prioaitelegramm) Heute wurde von Sr. Majestät dem Kaiser die Deputation der Gerichtsbezirle Landeck, Ried und Nauders in Sachen de» Baues der Dinschgaubahnstrecke Mals- Landeck unter Führung des Abg. Dr. M. Mayr empfangen. Seine Majestät erkannte die Bin sch- gaubahn als eine sehr wichtige und notwen dige, jedoch sehr schwierige und teure Bahn

rührigen Ober- schützenmeisters Herrn Dr. Spöttl, dem eine wohl verdiente Ovation gebracht wurde. Der Festabend verlief sehr animiert. Die Vorträge des National- fertetts, der Nntermaiser Bürgerkapelle und der Ge sellschaft Mayr ernteten förmliche Beifallsstürme. Nachstehend bringen wir das Verzeichnis der ersten Bestgewinner. Am Schießen beteiligten sich 950 Schützen, davon fünf Damen. Der älteste Schütze, Bartlmä Hackhofer, zählte 34. der jüngste, Ritzl jun., 14 Jahre. Die meisten Schüsse

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Seite 2 von 22
Datum: 22.10.1910
Umfang: 22
Höhung der Personen- und Frachttarife seitens der Südbahn ihre Genehmigung zu versagen. Sitzungsbericht. 2m Einlauf sind u. a. ein Antrag Dr. Mayr und Genossen betretend da« vielfach beklagte Vor gehen der Finanzbehörden bei Steuerbemes- jungen, zwei Anträge Greil und Dr. v. Euggen- berg auf Errichtung einer technischen Hoch schule in Innsbruck, ein Antrag der Christlich- sozialen aus Errichtung einer landwirtschaftliche, Mittelschule in Tirol, eine Interpellation Winkler und Genossen

verwiesen. Zum Antrag betreffend die Förderung de« Tiroler Verkehrswesen« erstattete Antragsteller Do..or Mayr seinen Bericht. Tirol wurde in den letzten Jahren im Bau der Verkehrswege verhältnismätzig schlecht berücksichtigt und mutz sich jetzt, wo die Ab- findungemillioven für die Wasserstratzen verteilt werden, melden. Es ist unsere Pflicht, die Regierung eindringlich zu erinnern, datz sie da« berühmte Wohlwollen endlich in die Tat umsrtze. Abgeordneter Dr. Ko fl er (deutschliberal) erklärt, datz

mit den Schweizeranschlüssrn, die Saal-chtalbahn wird von der Regierung mit Mitztrauen verfolgt, in & Johann war am 9. Oktober die Regierung bei der Interessentenvrrsammlung nicht vertreten, die seit fünfzig Jahren geforderte Fernbahn wird ignoriert. So geht es auch den anderen Bahn wünschen. Auch bezüglich der Stratzenwünsche finde, da, Land vonseite der Regierung nicht die er- forderliche Berücksichtigung, weite Gebiete sind noch völlig vom Verkehr abgeschlossen. Er empfiehlt gleichfalls den Antrag Mayr

erledigen. ..Schraffl erklärt, er müsse einigen Bemerkungen widersprechen. Mayr sagte, datz Tiro weniger erreicht habe als andere Länder. Schraffl behauptet, datz bet Wasser- und Stratzenbauten Tirol speziell in den letzten drei Jahren nicht zurückgesetzt, sondern geradezu bevorzugt war. Bei den Wasserstratzen haben die Tiroler dagegengestimmt, da könne man doch keine Gegengabe verlangen. (So?!) Für die Tauernbahn wurden dem Lande 22 Millionen versprochen, aber die Regierung hat ja die Strrcke Landeck

nicht mehr. Tut sie das nur um die Südbahn zu ruinieren? Tirol hat den Schaden. Abgeordneter Schraffl erwidert er habe nicht a's Regierungsvertrete: gesprochen und weise diesen Vorwurf mit Entrüstung zurück Vielmehr könnte man Dr. Kofler nachsagen, er habe a's Vertreter d.r ^üdbahn gesprochen. (Zwischenrufe: Der D.er.nerlinie, nicht der Südbahn.) Mayr ist mit der sof rtigen Erledigung einver- standen. Er verweist auf den Widerspruch in den Ausführungen Schraffl», der zuerst der Regierung da» gute Zeugnis

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Seite 1 von 6
Datum: 25.05.1922
Umfang: 6
dem oa- L '/■> ^ ewm, w u« »uusitoh. < manchem.greisen geradezu boykottierte» Fürst- «fi «» Zukunft b'Mm, «urgflWcUai cici bei seiner Anwesenheit in Meran c,ne glän-i'^ ' 111 $ l I 15 l£,tc G',nmde. we.chr mit der , .. . enorgamiatlon begonnen fiat. bischos Endcici zcnde Ovation bereitetet 2. daß sich im Jahre 1915 nach.der Italien. K.riegD- Burggtafetiamte ist der Frau- norganisation begonnen hat. j Dr. M. Mayr, Bundeskanzler a. D. -st. Mayr ist am ukkrchen in Ober- gestorben. Tie Leiche 3 das; es Mitglieder

des Lehrkörpers ivareu,. welche. wird nach Innsbruck überführt und dorr beerdigt. Tr. .iiett acrcmamer italienischer Ofsmiere iuteroenierien Mayr ist am t0. April 1864 in Adlwang als Sohn Landmannes geboren, widmete sich nach Erledr- «abcnhandelsschule in Pen Augen des italien. Volkes Mzusetzeii, bei den Behörden anzuschwärzen uns) Hie einzelnen Mitgliedern des Lehrkörpers dieser Schule 'strebte Erwerbung der italien. Staatsbürgerschaft zu vertreiben und dadurch oie Schule unmöglich

- fg,um'üng. ebenso auch dem gegcnwär.ig-n Hause an. Er lichen Gesinnung? : bereite,e die neue Bunöesvcrsassung vor und 7olgte auf Ter Piccolo Post» ist also über die wahre G'- !Tr. Renner als Bundeskanzler bis tznm 'Somnler 1921. ^ aber er [ Bundeskanzler Dr. Mayr war eine ganz ungc^mre Wein etwas j Arbeitstrafk und seine Arbeitslust kannte gleichfalls lütte , . . . T . y, . • or — c - cn. ,> .» t -wlt 1 MJ it> l]l U||U UyU Uic lulllj li. 1 ncubH emtgen Ausjatzen des N.Lre.pl,Lehrkörpers nicht gut

. wenn 'die Unterrichtsbehörde kommende Mann bezeichnet. Dabei war Dr. Mayr von I Z^gt cs lschvn von gcrfflgem Genauigkeitssinrr, Hcs. es für gut finden sollte, sich um d!c Sache zu interessieren, einer persönlichen Liebrnswürdigkit und einer Bereit» Mschreibers, daß er den Henn Präfekten Alfred (nicht-Der Anstalt jedoch die Schuld für jede nationale Tln- Willigkeit jedermann jeden pkrfönlichen ^Dienst zn tun^eikte susff Fischer ^und gelegmtlich die andem Mrtgliebier lhedachtsamkeit einiger .übermütiger Schüler bekzumessen

. Ge» ' Jszog So bat in Südtirol Dr. Mayr “PJSA-sumasnw %

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 04.01.1899
Umfang: 14
Verzeichnis der Mnehmer von der Stadt Weran: (Fortsetzung). August Bracher Hildebrand vonPerckhammer Dr- Haller und Familie Dr. Kucera Pros- Dr- Fr. A. Hoschek Kraft und Zupancic L. Unterkircher unv Comp Alois Schmittner und Frau Heinrich Meßner Peter Kofler Anna Galler Peter Roltensteiner Jg. Gritsch, Bäcker Dr- Christomannos Henny Steinhäuser sammt Familie AloiS de Christin, Schuhe wacher Ludwig Mayr Familie Wenter 'Ingenieur E- Siegmund Alois Kerle Anton Blum mit Frau Georg Müller A- Pirchl

Josef Wieser» Kafttier Alois Ladurner Johann Seibsteck Anna Wieser F. Unterer und Frau Franz Weger Frau Dr. Rosa Wtw. Euchta Dr. I. Wenter mit Frau Baumeister Delugan mFrau R. Aspmayr Josef Fuchs C. Mayr und Frau F. Behrens und Frau Dr- von Kaan und Frau Droste-Hülstorff Emil Kraft Gustav Schüler Familie Schreiner Fridolin Plant mit Familie Herr und Frau Bigl Firma Frühauf ThereS Pollner Fanny Auer und Schwester Alois Mayr mit Familie Jda Sorgner-Bader Schinabek Josef Peschlauzer Ernst Hornung

Reinhold und Louise Fischer Johann Gels Valentin Tschurtschenthaler mit Frau C. Mahlknecht mit Familie Familie Schär Baron Kutschera Wilhelm Lefeld, Zioilinge- neuer und Frau Familie Hampel Hofrath Anton von Grab' mayr Frau Hofrath Lina v. Grab' mayr Frl, Lori von Reinisch Fritz Ulberich Dr. Kayser und Frau Sattler und Frau E. von Hake I Assereto Frau Bosevi und Tochter John Kamien MaihiaS Waldner mit Frau L- Edelbeim Robert Pohl und Frau Dr. Ballmann, Meran, Villa Aurora Frau Betty Wodianer

Kontreatnmral Semsey de Semse Frl. Jsabella Semsey de Semse Frau Witwe Musch Frau Karolina Perlbach, Villa Jmansruhe Jg. Taube Witwe M- Haupt Christina Witwe Prinoth von Prez und Sohn M. Pertl E. Kickinger Dr- Brübl Frz. Ossanna FerÜl sammt Familie Anton Ladurner mit Frau Bernhard Trainer mit Frau Franz Mayr Witwe Hechenberger mit Tochter Dr- v- Kaan, kaiserl. Rath Maria Witwe Weis Langebner Klima Altmann Lusenberger mit Familie Franz Fregl Anton Janucic, k. k. Zoll amtsleiter mit Frau Dampfwaschanstalt

Meran Joses Mussill Josef Egger mit Familie Gaudenz Widmann und Familie Josef v. Bintschgau sammt Familie Runggaldier Tobias mit Frau Frl. Elise Putz, Privat Anton Häßler und Familie Obadalek und Frau Farnilie Iahn G- Krämer und Familie Bezirksrichters-Witwe Reib- mayr Brunner, geist. Rath Kreuzschwestern, Marie»' Herberge Anton Eberlin und Familie Anton Florineth Frau Major Pichler Ferdinand Widmoser k. I Postkontrolor und Tele graphenbetriebsleiter mit Frau Oberstl. von Geschl mit Frau Bataillons

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 02.06.1921
Umfang: 4
m Gufler stets einen verläßlichen '! Interpreten fanden. — Wie verlautet, soll als Nach-I folger Güsters 'beim „A. T. Anz.' ein Journalist aus? Bayern, namens Wetze!, bestimmt sem. \ Kirchliches. (Ein feierliches Pontifikalamt) ist morgen als am Fest des hlgst. Herzen Jesu in der Herz Iesu- Kirche hi« um halb 9 Ähr. Die Abendandacht mit Predigt, Bundesweihegebet, Lied und Segen ist um 8 Uhr. Die Regierung Dr. M. Mayr zurückgetreten. Die Deutschösterreicher, scheints. wollten ihr Recht zum Anschlüffe

es nnt der Anschlußbewegung, die nur dazu dient, das eigene Dolk zu zerllüsten, es über seine Lage hinwegzutäuschen, in ihm Hoffnungen zn wecken, die mcht begründet sind, es altzuhalten vom Einsetzen aller Kräfte zum Wiederaufbau, den Zorn der 'Entente zu reizen. Im besond. hat man die Anschlußabstimmungen inszeniert, um der Regierung Dr. M. ;Mayr ein Bein zu. stellen, sie zu stürzen, obwohl jedermann weiß, daß die Bildung von neuen Regierungen jedesmal mir erhöhter Schwierigkert verbundeir

treibereien gegen sich müde, zurückgetreten. Rach sei ner Rückkehr aus Klagenfurt hatte Bundeskanzler Dr. Mayr eine Besprechung mtt iDffekanzler Brersky. teN« damr in der Sitzung der EhristlüÄ^ialen Vereinigung dertz-RÜcktrM der Regierung mtt. Die. Meinung, der Abge ordneten war geteilt. Die einen waren für das Ver bleiben Dr. Mayrs im Amte wegen der 'Kreditverhand lungen und? der Beziehungen zur Entente, die anderen waren her Ansicht, es sollten nunmehr jen« die Berank wortnng übernehmen

, welche dies« Lag« httbeigesührt haben. Vor einer Wiederwahl dieser Regierung müßten der Regienlng schon ganz bestimmt« Garantien''gegeben werden von beit Landlagsparteien. Die Partei werde keinen anderen Kandidaten der Partei vorschlagen. Am I.Juni k Uhr fand ein Kabinettsrat' statt, der dis Demission formell beschloß. Das Gesuch wurde dem Bundespräsidenten Dr. Hainisch,überreicht. ' Wien. 2. !Juni. (Eigenb.) Der Rücktritt des Kabinett» Mayr 'erfolkste, wie in parlamentarischen Kreisen verlau tet

hat sich- der flanzösische Gesandte darum bemüht. (Wenn vian nun wieder keinen andern Hab. als den Dr. M. Mayr, vyarum hat man ihn denn dann gestürzt?) Letzte Drahtnachrichten. Eigene Telegramme des »Meraner Tagbkatt^. Züricher Devifen-Kurse vom 1. Juni. Berlin Y'l0, Newyork 570, Mailand 30. 05» Prag 8'40, Budapest 2'45, Agram 4'35, Bukarest: Ü'4V». Äsieiy 1'32V», deutschösterr. gest. Noten l'03, Warschau 0r55. Wiener Baluterr vorn 1. Juni. Mark 9-54, LU 9 70, Rubel—'—„Are 31'30, flanz. Frankeir 49'75, Schweizer Franken

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1908
Umfang: 8
. Innsbruck, 12. Febr. (Reichsratsabgeordneter Prof. Dr. Michael Mayr Ehrenmitglied des kathol. akadem. Studentenoereines „Tirolia'.) Wacker und mutig, ohne Furcht und Scheu, ein ganzer Mann, ist Herr Prof. Dr. Michael Mayr immer für die Gleichberechtigung der katholischen Hochschüler an den Universitäten eingetreten. Das war insbesondere der Fall in der Hochschuldebatte in der letzten Session des Abgeordnetenhauses. Manche Schmähung, manche Anfeindung mußte der Herr Abgeordnete deshalb über sich ergehen

lassen. Als kleine Anerkennung für die großen Verdienste und als geringe Sühne für die zugesügten Unbilden beschloß „Tirolia's' Konvent, Herrn Pros. Dr. Mayr zum Ehrenmitglied des Vereines zu ernennen. Gestern vollzog sich nun auf der Kouleurbude der Festakt der Ernennung. Eine stattliche Festkorona halte sich dazu eingesunden. Der Senior konnte u. a. begrüßen die verehrten Ehren mitglieder Dr. Hillmann und Prof. Dr. Fonck, den Philistersenior Dr. Erünbacher sowie einige andere alte Herren

und ihr Präsidium, Herr Pros. Mayr, verstand es, selbe sehr animiert zu gestalten. Bei Sang und Fuchsenulk rückte bald Mitternacht heran, die der Kneipe rin allzu jähes Ende bereitete. Man schied mit dem Bewußtsein, eine Pflicht des Dankes an Herrn Prof. Mayr erfüllt zu haben. Der „Tirolia' wird diefe Festkneipe in langer Erinnerung bleiben. Schießstands-Uachrichten. K. k. Hauptschieß staub Meran. Beftgewinner beim 1kranzlschieeen om S.ds.MlS. Haupr: Egger Äloc», Widerin Josef, Haller Han». Ziernhöld Franz

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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
vom Jahre 18 SV samt geschmack- vollem Diplom wurde Herrn Alois Mayr, gew. Handschuh- und Lederwarenhändler in Meran, von »er k. k. Landerverteigungs-Oberbehörde für Tirol und Vorarlberg au« Innsbruck nach dessen Sommer« rischstatlon Wallen im Passeier übersendet und fand dortselbst au« diesem Anlasse eine kleine, aber origi- nelle Feier statt. Herr Mol« Mayr ist auch im Be- itze der Medaille vom 2. Dezember 1873. Er zählt noch zu den Wenigen, die bereits schon im stürmischen Jahre 1848 betelligt

waren, allerdings rückte er da mals, erst zwölf Jahre all, nur als Tambour der »eliebten Dölser Musikkapelle zur Hofburgwache nach Innsbruck aus. Seine Majestät, unser Kaiser (war noch Erzherzog) fand an dem keinen aber schneidigen Tambour ganz besonderen Gefallen, nahm ihn daher einmal mll beiden Händen fest beim Kopfe und agte: „Bürschchen, du machst deine Sache ja aus gezeichnet und deinen Leuten alle Ehre!' Herr lllayr ist ein Sohn des Baterlandsverteidigers aus Anno Neun Sebastian Mayr, bürgerlicher

Sattler und Bauer zu Böls, Bezirk Innsbruck, welcher der Erzeuger der am Sandhofe in Passeier unter den Hofer-Reliquien ausgestellten Binde ist. Nach der Ernennung Hofers zum Oberkommandanten von Tirol verfertigte Sebastian Mayr diese Binde eiligst in Matrei am Brenner und brachte sie dann Andreas Hofer in die Hofburg, der dieselbe sofort anlegte und darüber hocherfreut war. Er ließ seinem „Wastele', den er schon seit Jahren gut kannte, eine gute „Märende' verabreichen und trug die Binde

während seiner ganzen Glanzperiode, bis er, durch ver schiedene Umstände genötigt, das Oberkommando frei willig niederlegte und sich wieder in seinHeimattal begab. Besagte Binde ist infolge der eiligen Herstellung mehr einfacher Arbeit, zeigt die Anfangsbuchstaben: 18 A. : H.' Cfc V. T, 09 und ist mit Pfauenfedern gestickt. Sebastian Mayr galt auch als sehr wag halsiger Kämpfer und wurde öfter» mit der Führung kleinerer Kommandos betraut und zu Meldediensten verwendet. Er zeichnete sich besonders durch listige

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Seite 4 von 22
Datum: 19.02.1910
Umfang: 22
vom Jahre 1810 finden wir folgende Stelle: „Februar 22.: Mayr Peter, Wirth in der Mahr bcy Brixen, von Siffian, Gericht Ritten, gebürtig, verehelicht, katholisch, 45 Jahre alt. Wurde durch französisches Kriegsrecht als Theilhaber der letzten Insurrektion verurteilt und um 12 Uhr Mittags auf der Tuchbleiche an der Talfer erschossen, nachdem er zuvor gebeichtet und Kommunion empfangen hatte; darauf im Spitale ausgesetzt und Abends öffentlich mit 7 Priestern begraben.' — Auffällig

ist, daß alle anderen Geschichtrquellcn den 20. Februar als den Todestag Peter Mayr's bezeichnen, während das Sterbebuch der Pfarre Bozen vom Jahre 1810, welches nebenbei bemerkt, in wirklich sorgfältiger Weise geführt erscheint, den 22. Februar bezeichnet. Peter Mayr war übrigens nicht 45 Jahre, sondern 43 Jahre alt, nachdem er im Jahre 1767 geboren wurde. Wir haben diese Stellen aus den Pfarr- büchern veröffentlicht, weil sie bislang der Oeffent- lichleit unbekannt waren und daher gewitz unsere Leser interessiert

und weil nun der Todestag des Wahrheitshelden Peter Mayr herannaht, welcher in Bozen in würdiger Weise gefeiert werden wird. Bozen, 16. Februar. Die Beerdigung des Spenglermeisters Johann Pichler gestattete sich zu einer grotzen Trauerkundgebung. Der katholische Gesellenverein, der katholische Meisteroerein, das Lehrlingsheim, verschiedene Bruderschaften und Messenbündnisse, der konservattoe Klub, die Feuer wehr, die Stadtmufikkapelle, der Mannergesangverein und eine grotze Anzahl Leidtragender, besonders

, 4 Förderern und zahlreichen Teilnehmern mit Jaiterbauer Josef Mahlknecht als Obmann, gegründet. — Zu Ehren des 100. Todestages Andreas Hofer und Peter Mayr findet am Sonntag um 9 Uhr in der Pfarrkirche ein Pontifikalamt statt, an dem die Behörden und die patriotischen Vereine teilnehmen. Nach dem Pontifikalamte hält Dr. Paul Krautschneider vor dem Peter Mayr-Denkmal die Gedächtnisrede an die gefallenen Tiroler Helden. Eine Ehrenkompagnie der Kaiferjäger sowie die Militärkapelle werden ebenfalls

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Seite 5 von 20
Datum: 12.04.1919
Umfang: 20
Brunner, geboren 1896 in Leifers, dort zuständig, ledig, wohnhaft in Bozen; 6 . Franz Vttzany. geboren 1894 in Wien; dort zuständig, ledig, wohnhaft in Bozen; 7. Judith Hub er, geb. Vinante, geboren 1885 in Tesero, nach Keltern zuständig, wohnhaft in Bozen; 8 . Stanislaus Atchner, geboren 1633 in Bozen, dort zuständig, ledig, wohnhaft in Bozen; 9. Anton Mayr, geboren 1873 in Ritten, dort zu ständig, verehelicht, wohnhaft in Bozen; 10. Simon Mayr, geboren 1883 in Sffian, nach Ritten zuständig

, verehelicht, wohnhaft in Gries ; II. Vigil Sepp, geboren 1898 in Bozen, nach Kalter» zuständig, ledig, wohnhaft in Bozen; 12. Franz Mayr, geboren 1878 in Ritten, dort zu ständig, verehelicht, wohnhaft in Lattach; 13. Theres Mayr, geb. Erschbaumer, geboren 1884 in Oberbozen, nach Lenzmoos zuständig, verehe licht,, wohnhaft in Laitach. Dir von 1 bis 7 Genannten sind des ^Verbrechens des Diebstahles, 1 und 5 auch wegen Uebertretung der boshaften Sachbeschädigung, dann 4 und 7 auch wegen Ver brechens

der Diebstahlsteilnahme, die von 8 bis 12 Genannten wegen Verbrechens der Mi'schuld am Diebstahle und des Verbrechens der Diebstahls- teilnahme, Therese Mayr wegen Verbrechens der Diebstahlsteilnahme angeklagt. Die Anklageschrift umfaßt 79 Setten. Bozen, 7. April. Monstanor Propst Alois Schlechtleitner hat sich anläßlich der Religions- Prüfung am-Ritten eine schwere Verkühlung zuqe- zogen und mutz das Bett hüten. Eme Rpprnfell- und Lungenentzündung scheint im Anzuge zu sein.. — In Oberau wurde der 9jährige Knabe Aloi

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1908
Umfang: 8
eine Erledigung vor, die nur den ccffcn Teil der Eingabe an den Senat beantwortete. Es sollte nämlich erklärt werden, daß Prof. Wahrmund feine Angriffe nur gegen diejenigen kath. Studenten gerichtet habe, die Herrn Professor Mayr Material aus den Vol les, lngen Wahrmunds zur Verfügung gestellt hätten. Nun aber habe laut Erklärung des Prof. Dr. Mayr kein Innsbrucker Student Material zu jener Lifte geliefert, also fallen die Angriffe in Nichts zurück. So der Rektor! In jenem offenen Briefe

. Im kathol. Kasino fand Dienstag die sehr animierte Wochenversammlung statt, auf der auch Dr. Tollinger und Bürgermeister Bauer aus Reutte erschienen. Sehr lebhaft gestaltete sich die Debatte über die „Wahrmund-Broschüre', zu der auch Dr. Pusch und Präsident Malfatti sprachen. Baumeister Franz Mayr sprach über die Krankenkassen. — Hier verschied im Alter von 80 Jahren Frau Direktorswitwe Anna Estrein, die Schwiegermutter des Herrn Statthaltsreirates Dr. Schorn. — Dos Faschingsfest des aladem. Sänger

bundes verlief in schönster Weise. Das Konzert bot unter Mitwirkung der Militärkapelle einen auserlesenen musikalischen Genuß, wie man dies vom akademischen Sängerbund bereits gewohnt ist. Das Kränzchen wurde durch Frau Prof. Dr. Mayr und MI. Dink- hauser eröffnet. — Dem Hausknecht Joh. Oesterreicher hier wurden von seinem Zimmerkollegen aus ver sperrtem Koffer 122 Kronen gestohlen. — Der im Gasthof „zum Meraner' bedienstete Kellner Rudolf Bauer hat dort 100 K veruntreut und ist damit verduftet

, eine andere Lösung gebe es nicht mehr als den Tod. Für die überlebende, bereits betagte Mutter war es freilich ein furchtbarer Schlag, auch diesen Fall noch erleben zu müssen. In den besten Mannesjahren verlor sie den Gatten, den Altbürgermeister, Landtags-Abge ordneten und Postmeister in Imst Josef An. Stub mayr ; bereits vor ihm eine in blühendem Alter stehende Tochter; vor wenigen Jahren in den besten Jahren den Sohn Christian und jetzt muß sie es ansehen, wie ihr Sohn Iosef zu Grabe getragen

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