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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 23.09.1893
Umfang: 10
. abends in Bludenz einlan genden fahrplanmäßigen Periouenzug Nr. 334. Am 28 September Sonderzug Nr. 213/14 w von Saalfeldeii bis Innsbruck, Abfahrt von Saalfelden 1 Uhr nachts Ankunft in Innsbruck 6 Uhr 26 Min. früh im An-' schliffe an den um 12 Uhr 53 Min. nachts in Saal felden einlangenden Personenzug Nr. 13. — Sonderzug Nr. 346 von Landeck bis Innsbruck, Abfahrt von Landeck 3 Uhr 15 Min. früh, Ankunft in Innsbruck 5 Uhr 37 Min. früh. — Sonderzug Nr. 348 von Landeck blS Innsbruck, Abfahrt

von Landeck 3 Uhr 40 Min. früh, Ankunft in Innsbruck 6 Uhr 8 Min- früh. — Sonderzug Nr. 312 von Landeck bis Wilten, Abfabtt von Landeck 4 Uhr 42 Min. früh. Ankunft in Willen 7 Uhr 2 Min früh. — Sonderzug Nr. 351 von J nns- brück bis Landeck. Abfahrt von Innsbruck 4 Uh, nachmittags. Ankunft in Landeck 6 Uhr 34 Min. abends. — Sonderzug Nr 353 von Innsbruck bis Landeck. Ab- fahrt von Innsbruck 7 Uhr 4V Min. abends, Ankunft in Landeck 16 Uhr 16 Min. abends. — Sonderzug Nr. 319 von Innsbruck bis Bludenz

von Innsbruck bis Landeck, Abfahrt von Innsbruck 16 Uhr 22 Min. abends. Ankunft in Landeck 12 Uhr 33 Min. nachts. Am 36 Sevtember Sonderzug Nr. 222 von Wörgl bis Saalfelden, Abfahrt vonWörgl 12 Uhr 5 Nun. nachts, Ankunft in Saalfelden 3 Uhr 11 Min. früh im Anschluffe an den am 29. September um 16 Uhr 15 Min. abends von Innsbruck abgehenden und um 11 Uhr 55 Min. nachts in Wörgl eintreffenden Südbahnsonderzug, sowie im Anschluffe an den um 3 Uhr 46 Min- früh von Saalfelden abgehenden fahrplan mäßigen

Personenzug Nr. 14. — Sonderzug Nr. 351 von Innsbruck bis Landeck, Abfahrt von Innsbruck 4 Uhr nachmittags, Ankunft in Landeck 6 Uhr 34 Min. abends. — Sonderzug Nr. 319 von Innsbruck bis Bludenz, Abfahrt von Innsbruck 16 Uhr 22 Min. abends, Ankunft in Bludenz am 1 Oktober 4 Uhr 2 Min. früh im Anschlnffe an den um 4 Uhr 45 Min. früh von Bludenz abgehenden fahyilanmäßigen Perso nenzug Nr. 325. Am 1. Oktober Sonderzug Nr. 225 von Wörgl bis SaalfeldeU-Älbfahrt vonWörgl 12 Uhr 5 Min. nachts, Ankunft

von Silz bis Landeck. Abfahrt von Silz 5 Uhr 32 Min. abends, Ankunft in Landeck 6 Uhr 34 Min. abends. — Sonder» zug Nu. 252 von Landeck bis Silz, Abfahrt von Landeck 12 Uhr 15 Min. nachm-, Ankunft in Silz 1 Uhr 52 Min. nachm. — Sonderzug Nr» 354 von Silz bis Jnnsbrun, Abfahrt von Silz 5 Uhr 36 Min. abends. Ankunft in Innsbruck 7 Uhr 1 Min. abends. — End lich wird am 27., L8-, 29. und 36. ds. der Verkehr der der fahrplanmäßtgen Personenzüge Nr. 337 und 338 auch aus die Strecke Jmst-Landeck, bezw

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1903
Umfang: 8
an die Administration de» „vurggrilster. Meran, Berglaubcu Slr. SS, zu richten. — Telephon-Rufnummer 848. Nr. 48. Meran, Mittwoch, am 17. Juni 1903. XXI. Jahrgang. Kalender: Donnerstag, 18. Kleinsronleichnam, Markus M. Freitag, 19. GervasiuS und Protasius M. 20. Samstag, Juliana I., SilveriuS P. M Märkte: Freitag, 19. Denno B- Samstag, 20. Bozen G-, Lebensmittel, P- und Geräthe- Brixen G- DieFortsetznngverBinschganbahn nach Landeck in die Schweiz war Gegenstand der Besprechungen auf der öffentlichen Wählerver

in der Obstruktionsperiode erlangte man die staatliche Zinsengarantie für die Bahnlinie Meran—Mals. Anläßlich der großen Jnvestitions- vorlage, bei der Tirol leer ausging, traten sämt liche Tiroler Abgeordnete über Einladung Dr. von Grabmayr mit einem Eisenbahnprogramme vor die Regierung, darunter war voran die Vinschgau bahn und deren Fortsetzung nach Landeck. Man erlangte nur ein rascheres Tempo in Erledigung der «trecke Meran—Mals. Das Abgeordnetenhaus verlangte in einer Resolution die Fortsetzung der Vorstudien

für die Linie bis Landeck und im Prälimi- nare erschien ein großer Posten auch für Tracierungs- arbeiten für die Linie Mals—Landeck. Trotzdem wurde für das laufende Jahr hiefür kein Kredit beansprucht, weil angeblich der vorjährige nicht ver- indem die Linie Meräw«^n^ck ^ Ler^I braucht wurde Es sind eben keine Tra-ie-unas- Grenzlande eine zweite Verbindung von Nord- und Südtirol bezweckt, die angesichts der durch allerhand Zufälligkeiten gefährdeten Brennerlinie eine Notwendigkeit ist. Obwohl

selbst die Schweiz mit dem Projekte sehr sympathisiert, kommt es nicht vom Platze. Die Versammlung habe sich mit den Gründen für und wider das Projekt zu befassen und die Ueberzeugung wachzurufen, daß Gründe gegen das Bahnprojekt nicht mit Recht be stehen. Redner dankte den Abgeordneten, daß sie eigens den Weg von Wien hieher zur Versamm lung gemacht haben. Der Obmann des Fernbahn komitees in Jmst hatte sein Nichterscheinen tele graphisch entschuldigt, wünschte die Verwirklichung der Linie Mals-Landeck

und ersucht um Sympathie für das Fernbahnprojekt. Herr Dr. Tinzl in Schlanders hatte sich ebenfalls eingetretener Hinder nisse wegen entschuldigt und die Einberufung einer Versammlung zu ähnlichem Zwecke im Vinschgau in Aussicht gestellt. Herr Dr. Christomannos entschuldigt den Präsidenten der Handelskammer und bringt zur Kenntnis, daß sich dieselbe in nächster Sitzung mit der Fortsetzung der Bahn von Mals nach Landeck beschäftigen und ein ent sprechendes Gutachten abgeben werde. Nun ergriff Abg

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1909
Umfang: 8
werden. Auch das S t u d i u m der B a h n- führung, die sich sehr schwierig gestalte, er fordere Zeit. An dem Eifer und guten Willen fehlte es gewiß nicht. Die Vorarbeiten für die Strecke Landeck—Pfunds feien bereits fertiggestellt, jene der Strecke Pfunds— Mals feien gegenwärtig noch im Gange. Zuerst werde aus bautechnischen Rück sichten die Strecke Landeck—Pfunds ge baut werden und hierauf erst die Fort setzung nach Mals.' Diese Notiz birgt eine an und für sich ganz dankenswerte Kundgebung einer neuerlich erfolgten Bemühung der Herren

daß zu jener Zeit die zweite Begehung stattfinden ein fertiges Projekt vorhanden, und das ist vor-Können wird. Die allerdings kurze Teilstrecke läufig einzig nur, wie Herr Ritter von Förster oben sagte, Landeck—Pfunds. Folglich zählen erfreulicherweise nun alle Werten zu den An hängern der Ansicht, Latz^pran einstweilen und ehestens bauen soll und bauen lassen müsse. Wir wollen diesbezüglich gerne an- nehmen, daß — wie die Herren sich äußerten — „der von der gesamten Bevölkerung ein- ie11 19 vorliegende Wunsch

*' zu vorstehendem Begehren der endlichen Inangriffnahme des Baues ich in jener Richtung allen unseren Reichsboten ausdrängte, daß sie sich sagen mußten, daß mit Ausnahme einiger Prioatinteresfenten sich niemand um den einstweiligen und ehesten Bau der Teil- trecke Landeck—Pfunds bringen lassen möchte. Aus der präzisen Aeuherung des Herrn Ressort- eiters: „Zuerst wird aus bautechnischen Rücksichten Landeck—Pfunds gebaut und hieraus erst die Fortsetzung nach Mals', geht übrigens hervor, daß das angerühmte „Kunst

- tück', den Bau der Teilstrecke Landeck- Pfunds hintertrieben zu haben, glücklicherweise nicht geglückt zu sein scheint, wenn es überhaupt versucht worden ist. Wir wollen aber viel lieber annehmen, daß dergleichen überhaupt nur Redereien waren; denn die Regierung einstweilen mindestens rin Stück jener Tiroler Eisenbahn auf ihre Kosten nicht bauen lassen, „die von der gesamten Bevölkerung einhellig verlangt wird', kann bei unseren entsetzlich homöo pathisch erfolgenden derartigen einschlägigen

Zu wendungen doch niemand überlegterweise ernstlich im Sinne gehabt haben. Der Passus der gesetz lichen Sicherstellung der ganzen Strecke auf einmal, den man in vorausgegangenen Tiroler Bahnoer sammlungen früher so sehr betonte, und ohne deren Vorausbewilligung auf der Strecke Landeck—Pfunds lein Stein auf den anderen hätte gelegt werden dürfen, findet sich in den oben erwähnten Blättern nicht. Es heißt vielmehr: Die Abgeordneten for> derten „die endliche Inangriffnahme des Baues' Wie letztere

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 12.02.1908
Umfang: 12
KB Bis wann kann die MhnSrecke Mats- wÄ.^Geg°nwänig landtlll fertig geüeitt werden ? Die „Innsbrucker Nachrichte n' und die „Reichspost' vom 7. Februar d. 2s. bringen folgende, mutmaßlich von den darin erwähnten Herren Abgeordneten ausgehende dankenswerte Ver lautbarung : „(Die Bahnverbindung Mals—Landeck und die Fernbahn.) Aus Wien erhalten wir folgende Mit- teilung: Die Abgeordneten Schraffl und Dr. Stumpf sprachen jüngst im Eisenbahnministerium in dieser Angelegenheit vor und es wurden mit dem Eisen

- bahnminister Dr. von Derschatta und SektionZchef v. Weber dabei alle Tiroler Bahnangelegenheiten einer eingehenden Erörterung unterzogen. Es zeigte Landeck voll auszubauen und daß man die Fern bahn als eine integrierende, notwendige Verbin dungslinie ansehe, die erst die Rentabilität der ganzen Vinschgaubahn sichere. Daher sei auch das Ministerium entschlossen, gleich nach Fertigstellung des Projektes Mals—Landeck an die Trassierung der Fernbahn zu schreiten und die Trasfierungs- abteilung in Landeck

mit dieser Angelegenheit zu betrauen. Gerüchte, daß nur Teilstrecken zum Baue in Aussicht genommen seien oder dag vom Techniker stabe in Landeck Ingenieure weggenommen und anderweitig verwendet würden, wie zum Bau der dalmatinischen Bahnen, gehören in das Reich der Fabel.' Hiezu glauben wir nun einige Ergänzungen bringen zu dürfen, welche vorstehende Kundgebungen in einzelnen Teilen etwas näher präzisieren sollen. Wie wir gelegentlich der Trajsenrevision vom vorigen September aus den dort aufgelegenen Plänen entnehmen

konnten, handelt es sich auf.der ganzen Strecke Landeck—Mais u. a. um die Her stellung von 19 Tunnels in einer Gesamtlänge von reichlich 16 Kilometern. Der kleinste derselben mißt 120 Meter, der längste rund 2 l j., Kilometer. Es ist fraglich, ob es sich seinerzeit dem Unter nehmer als konvenabel erweisen wird, den einen oder den anderen derselben mittels elektrischer Bohrung herzustellen, da die dazu passend gelegenen Tunnels eigentlich doch wieder entweder zu kurz sind, um profitabel eine derartig

man von Fachleuten wieder holt die Aeutzerung vernehmen, daß der Bau der Teilstrecke Landeck—Pfunds, von der Bauvergebung an gerechnet, in 2'/. Jahren, jener voir Pfunds nach Mols in gut drei Jahren sich bewältigen lassen halten wir schon wiederholt j Gelegenheit zu erwähnen — wird das Detailprojekt Landeck—Pfunds cuisgrarbeitet, außerdem auch an der Teilstrecke Mals- St. Valentin gearbeitet. El fteres dürfte, was man so durchsickern hört, im kommenden Sommer fertig gestellt sein. (Es wäre demnach wohl auch ans

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 01.06.1910
Umfang: 14
, daß die Strecke Landeck—Pfunds als Etprrssungs- mittel für die Zustimmung gewisser Parteien (wohlder christlichsozialen) zu den neuen Steuer vorlagen benützt werden soll. Da sieht man wieder einmal augenscheinlich, was es für ein Schwindel war, wenn die Christlichsozialen in der eben vergangenen Wahlschlacht den Ausbau der Vinschgaubahn als ein bereits erledigtes Werk und als ihr Werk darstellten. Wir stehen also weiter zurück als vor vier Jahren die konserva tiven Abgeordneten, die schon das bindende Ver

sprechen der Regierung im Sack hatten, die aber darauf nicht bestehen konnten, weil sie nicht mehr gewählt wurden.' Zur Sache selbst dringen wir nun auf die An frage des Abg. Prof. Dr. M a y e r in Angelegenheit der Vlnfchgau- und Fernbahn die Antwort de» Eisenbahnministers: „Die Herstellung der Bahn Landeck—Mal» wird nach wie vor in Auge behalten. Die Teilstrecke Landeä—Pfunds wird aller Vor aussicht nach in das nächste Bauprogramm wieder ausgenommen. Die technischen Vorar beiten werden fortgeführt

. Die Nachricht von der Auflösung der Trassierungskommission ist nicht richtig, es sind nur einzelne der »panierten Beamten, die ihre Arbeit vollendet hatten, in Landeck bei der Trassierungskommission wieder ringerückt. Die Frage der Osenbergbahn steht in keinem Z u s a m m e n h a n g e mit der Linie Mals-Landeck. Deren Bau stellt auch bedeutende Ansprüche an den Staatsschatz, worüber sedoch das Parlament zu entscheiden hat.' Dazu schreiben die Stimmen: »Wenn vor 1907 ein Tiroler Abgeordneter

, hing man Landeck—Mals „im Auge'. Die Strecke bis Pfunds wird aller Voraussicht nach ins „nächste' (wann denn?) Bauprogramm wieder ausge nommen. Von der Ofenbergbahn ist nicht zu reden. Die steht in „keinem Zusammenhang' mit Male—Landeck. Das wissen wir. Aber der Zusammenhang sollte bald hergestellt sein. Die christlichsozialen Bahnkünstler haben gründlich ab gehaust. Der Gegenstand gelangte am Mittwoch nachmittag neuerdings zur Besprechung. Abg. Schraffl besprach die unbefriedigende

: Die Beantwortung der Interpellation des Abg Dr. Mayr die Vinschgaubahn usw. betreffend seitens des Eisenbahnministers fordert schon die böseste Kritik heraus. Vor allem anderen die Art und Weise, der sich überhaupt Dr. Wrba zur Be antwortung dieser Anfrage zu bedienen für gu befunden hat. Zwanzig Jahre wird von allen Vertretungen angesangen in den Gemeindestuben bis hinaus in die Delegationen, die Vinschgaubahn Meran—Landeck bezw. Mals Landeck betrieben, gefordert, resolviert versprochen und in nächste Sicht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1909
Umfang: 8
2 hätte die Eröffnung der ganzen Strecke Meran— Landeck um 10 Jahre früher wie jene der Teilstrecke Meran—Mats erfolgen können. Für die Streäe Mats—Landes machte die Regierung wieder ein gehende und umständliche Studien, es wurden 3—4 Varianten ausgcarbeitet. Die im Reichsratc einge- brachte Regierungsvorlage enthält nur die Strecke Landeck—Pfunds und diese als Lolalbahn, für welche wieder auf Landes- und Jnteressentenbeiträge reflektiert wird. Heber die Fortsetzung bis Mala enthält die Vorlage

nichts, ebenso nichts über den Ofenbergan- schlutz. Durch die Vertagung des Reichsratee ist die Lokalbahnoorlage unter den Tisch gefallen, sie mutz neuerdings eingebracht werden. Für die Teilstrecke Landeck—Pfunds find 23 Millionen Kosten eingesetzt, die ganze Strecke Landeck—Mals ist mit 75 Millionen berechnet. Die Vorkonzessionäre hatten einen solchen Betrag für die ganze Strecke Meran—Landeck ins Auge geatzt. Es ist unsere Pflicht, der Regierung gegenüber 'immer wieder die Wichtigkeit des gänz lichen

Ausdauernder Dinschgaubahn und der Osen- bergbahn zu betonen und gegen die neuerliche Her- anziehung zu Beiträgen zu protestieren. Wenn die Strecke Landeck—Pfunds fertlgM'ar'tW^, wird der Anschluß von Pfunds^in die E gleichen Momente mutz «fluch unser ^Äütz^.p^lwdie Schweiz von Mals aus- in jeder Beziehung sicher gestellt fein. Ist der Anschluß Pfunds—Unterengadin hergestellt, bann haben,'die Rordtiroler kein oder nur ein vermindertes Interesse für den Ofenberganschluß. Wir müssen daher den iktzigen Moment

Linie wegen der Unterbrechungen der Brennerbahn not wendig sei, da müßte man auch auf jeden Zug zwei Lokomotivenführer stellen. Wäre Derfchatta noch am Ruder, wäre sicher nicht das Projekt nur für Landeck—Pfunds, sondern für die ganze Strecke Mals—Landeck gekommen. Für den Bau von zwei Seiten hat Redner kein Verständnis, wenn schon, dann hätte man mit Mals—Nauders beginnen sollen. So werden nur einseitig die Interessen Nordtirols geschützt. Die Priorität der Strecke Landeck—Pfunds ergab

sich durch eine Massendeputation der Nordtiroler, die Südtiroler. haben davon nichts gewußt, sonst hätten sie dagegen Verwahrung eingelegt. Uebrigens ist es kein Unglück, wenn endlich ein Teil erstellt wird, haben wir doch das Versprechen, daß der 2. oder 3. Teil bald Nachfolgen werden. Landeck—Pfunds ohne Ofenbergbahn bedeutet für Südtirol großen Schaden, denn Zernetz—Mals wird eine Einfuhrstrecke von der Schweiz nach Tirol. Es ist dringend not wendig, der Regierung die immense Wichtigkeit dieser Bahnstrecke zu Gcmüte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1903
Umfang: 8
- Um aber darüber beider seits in'S Klare zu kommen, wird eS wohl angezeigt fein, wenn wir mit den Engadiner-Jntereffenten diesbezüglich Fühlung nebmen, und dies recht bald, ehe dort die ton angebenden Kreise von ihrer Sommerhochsaison ganz in Anspruch genommen werden- ES taucht nun ab und zu die Ansicht aus, daß man zwar beständig dem Einen Ziele sein Augenmerk und seine Forderungen zuzuwenden habe, nämlich dem Ausbaue Meran-Landeck, daß man aber vielleicht aus taktischen Gründen vorläufig

, dann noch in die 30 Kilometer Wagenfahrt machen müßten. Ich bin also für'S: «Durch —durch bis Landeck!' Und wenn diese unsere gerechte Forderung auf fernere bedeutende Schwierig keiten auch stoßen möge, so darf eS kein Ermatten oder Nachlassen in der beständigen Vertretung unseres Lohn- begehrens geben; ja ich begrüße die Andeutungen deS Herrn Abgeordneten Pfarrer Schrott aus's lebhafteste, daß auch wir eS endlich werden über uns gewinnen müssen. Zwischen- fälle deS Ausgleichs oder deS Zoll-und Handelsbündnisses

so wenigstens etappenweise bis Landeck zu bekommen. Abg. Msgr. Dekan Glatz bemerkt: Herr Maurer habe ihn durch seine Rede an ehemalige Vorgänge im Landtage erinnert. Er sei im Landtage stets für den Bau der Binschgaubahn eingetreten, - aber niemand habe, als der namhafte Beitrag von 200.000 Gulden beschlossen wurde, an eine Strecke Meran—Mals gedacht; jeder habe dieselbe nur für die erste Etappe angesehen, deren Fortsetzung nach Landeck und Anschluß an die Schweiz selbst verständlich sei. (Die Regierung

scheine deshalb etappenweise bauen zu wollen, um dieser Bahn den Stempel einer Lokalbahn aufzudrücken und unter diesem Titel von der interessierten Bevölke rung ausgiebige Beiträge zu erzielen). Eine Bahn bloß nach Mals würde sich kaum rentieren und würde namentlich in Vinschgau schwerlich den Entgong Einzelner an Fuhrwerklohn aufwägen Er (Redner) habe-.daher nie an etwas anderes ge dacht, als an eine Bahn Meran-Landeck mit An schluß an die Schweiz. Man möge daher die Vor arbeiten für die Fortsetzung

, daß wir vorläufig besonders' darauf dringen müssen, den Anschluß / Der Burggräflrr an die Schweiz zu erlangen, dann würde schon Innsbruck und Nordtirol sorgen, daß die Bahn bis Landcck fortgesetzt würde, um nicht uns Süd tirolern den größeren Gewinn und Nutzen aus der Verbindung mit ^>er Schweiz zu überlassen. Aber auch die Regierung werde sich aus finanziellen Rücksichten leichter bewegen lassen, die 20 bis 30 Kilometer zum Anschluß an die Schweiz zu bauen, als die ganze Linie bis Landeck. Das allernächste

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 20
Datum: 08.12.1906
Umfang: 20
nur die Strecke Landeck—Pfunds zu bauen, und zwischen den beiden Torsi der Vinsch- gaubahn die Strecke Mals—Pfunds offen zu lassen. Wenn man an die nahezu positiven Zusagen Sr. Eizellen; zurückdenkt, mit denen Herr Dr. v. Der- schatta in Meran anläßlich der Eröffnung der Teil strecke Meran—Mals den Ausbau in Einem Zuge der ganzen noch restlichen Strecke Mals— Landeck in Aussicht stellte, und heute die darum nahezu unglaublichen widersprechenden Aeußerungen vernimmt, so ist es wohl begreiflich

- ratend — eine nur mangelnde Verzinsung aufzu- weisen vermögen würden, gleicht eine Ausschaltung der Fernbahn als natürliche Fortsetzung der Vinsch gaubahn nach Norden einer absichtlichen Unter bindung der besseren Rentabilitätsermöglichung der Letzteren. Welche Aussicht schafft sich also Staat und Land im Falle des Zutreffens der obenerwähnten Wiener Befürchtungen und des Baues der Loisacherbahn? Erstens eine unrentable Meran—Malser Bahn, zweitens eine unrentable Landeck—Pfundser Strecke

durch die Sackbahncn Meran-Mals, und Landeck-Pfunds-Kajetansbrücke und Grießen- Reutte ganz Westtirol nicht zufrieden geben kann, wurde vom Imster Fernbahnkomitee unter Zu stimmung der in der Vinschgau- und Fernbahnfrage stark interessierten Herren Abgeordneten Hau eis, Schrott und Trafojcr eine Aktion für ganz Westlirol eingeleitet, um die bezüglichen Absichten der Regierung zu korrigieren. Nach den bisher in Imst und in Pi ans abge haltenen Versammlungen von den Gemeindevertretern und Interessenten der Fernbahn

, bei welchen sämt liche Gemeinden der Gerichtsbezirke Landeck und Imst und ein Großteil jener des Bezirkes Silz, so wie Industrielle und Abgeordnete waren, fanden nun am 2. Dezember in Ried und in Nauders im Oberinntal neuerliche Konferenzen des Fernbahn komitees und den dortigen Gemeindevertretern und anderen, für die Förderung der Bahnsache West tirols in Frage kommenden Persönlichkeiten statt. In beiden Versammlungen wurden von den Herren des Fernbahnkomitecs eingehende Referate über den derzeitigen Stand

nur die Teilstrecke Landeck — Pfunds Kajetansbrücke zu erstellen, den schwierigen Querriegel der Malserhaide angesichts der sich bietenden territorialen Schwierigkeiten aber für unabsehbare Zeiten aus dem Bauprogramm auszuschalten. Mit der Herstellung der Linie Landeck —Pfunds und dem Schweizeranschluß an der Kajetansbrücke glaubt die Regierung höchstwahr scheinlich die in der Strecke Landeck—Nauders ge legenen Gemeinden zu befriedigen, diese aus der Reihe der Streiter für den Ausbau der Vinschgau bahn

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 12.01.1910
Umfang: 18
bahn, und ermächtigte der Minister die Deputation zu erklären, „daß das Eisenbahnministerium mit allem Eifer und allem Ernste auf der Durchführung und Vollendung der Trassierungearbeiten der ganzen Strecke Mals—Landeck beharre und dann soglelck einen Gesetzentwurf einbringen werde'. Am 9. Juli 1908 gingen alle Tiroler Abge ordneten zum Ministerpräsidenten Dr. von Beck in Angelegenheit des Ausbaues der Binschgaubahn. Der Minister sicherte der Deputation zu, „daß Dr. von Derschalla „nächstens

Renomierer, die sich letzther rühmten, nur sie hätten zum Unterschiede von den tatenlosen „Alten' für die Binschgaubahn etwas geleistet, stehen heute bekanntlich gleich diesen „Men', trotzdem sie zum Unterschiede von den letzteren einer angeblichen Rlesenreichspartei angehören, vor dem immerhin noch fraglichen Stückchen Landeck—Pfunds, ohne mindestens prinzipiell die Anerkennung der Strecke Landes Mals als ein Ganzes mit ihrer politischen Macht erwirkt zu haben. Boraufgcführte gewiß dankenswerte Bemühung

der Binschgaubahn Interessenten unter diesen Händen gebettet ist. Wir kommen nun zu dem in neuerer Zelt öfter gehörten Anwurf, daß die „Alten' vor dem Ein greifen der Chrtstlichsozialen für die Binschgaubahn nicht« getan und auch nichts erreicht haben, und daß erst die jüngeren Herren Bollsfreunde es zustande gebracht hallen, daß Mala—Landeck trassiert worden sei, ja selbst, daß erst durch ihren Einfluß und ihr Zutun Meran—Mals gebaut worden fei. Wir finden es ganz rrllärlich, daß solche Behauptungen, billig

einer Bahnverbindung Meran—Landeck mit Rücksicht auf die Wehrkraft d« Reiche» und die Hebung des inländischen und inter- nationalen Verkehr« wirksamst zu fördern' zustande kam. In gleicher Weise behandelle der Tiroler Landtag diese Bahnfrage in seiner Sitzung vom 12. April 1892 und am 9. Dezember 1893 wurde über An trag d« Baron Dipauli im Reichsrate eine Resolution d« Inhall« beschlossen: „Die Regierung möge dem Projelle einer Bahn von Meran nach Landeck die tun lichste Berücksichtigung zuteil werden lassen

doch noch die Teilstrecke Landeck— Pfunds beinbehallen werde. Da« Renommieren, daß es erst die „Jungen' erwirkt hätten, daß Landeck—Mals trassiert werde, steht auch aus schwachen Beinen. Bekanntlich ließ sich Dr. v. Derschalla, wie oben erwähnt, schon im Juni 1906 einer von Dr. Kathrein geführten De putation Tiroler konservativer Abgeordneter gegenüber vernehmen, daß das Ministerium für die Projellsausarbeitungen Mal«—Landeck bereits eine Million Kronen ausgeworfen habe und tatsächlich übernahm das k. k. Landecker Traf

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 08.02.1911
Umfang: 16
. Alles gegenteilig B.-hauptetr sei Hcharbeit. Treten wir nun den Tatsachen etwas näher und besehen uns einmal einiges diesbezüglich Auffälliges, um den wesentlichen Faktor in der Beurteilung der in den vier Artikeln vorgebrachten Behauptungen und Darbietungen — nämlich die Wahrheit zum Worte kommen zu lassen. Wir zitieren aus Nr. 7 des „Allg. Tir. Anz.' vom 10. ds. Mts.: „Unsere Abgeordneten haben das Menschen mögliche getan, um die Btnschgaubahn Landeck— Mals in Gang zu bringen. Dank dem geschlos- fenen

Aufmärsche der christlichsozialen Tiroler Ab geordneten und ihrer Zugehörigkeit zur christlich- sozialen Reichsparlei wurde mit deren Gewichte die Teilstrecke Landeck—Pfund» mit einem Kosten- Voranschläge von 23V» Millionen Kronen in die Lokalbahnvorlage der Regierung hineingebracht und zwar als erster Teil der Gesamtlinie Landeck— Mals, deren vollständiger Ausbau als Staats bahn ohne jedwede 2nanspruchnahme von Landes- und 2nleressentenbeiträgen, was sonst wohl bei keiner einzigen Linie

des Lokalbahngesetzes zutrifft, im Motioenberichte der Dorlage ausdrücklich vor gesehen ist.' (Wir bitten hier, die wohl nicht ganz unabsicht liche zweideutige Benützung de« Wörtchens „deren' zu erwägen, demzufolge flüchtige Leser glauben dürsten, daß bereits der ganze Bahnausbau Landeck— Mals in der zu erwartenden Lokalbahngesetzesvor- läge zu gewärtigen sei.) Nr. 8 des „Allg. Tir. Anz.' vom 11. ds. Mts. macht dann sofort eine Nutzanwendung aus vor stehenden Darlegungen der Nr. 7 und schreibt gleich eingangs

der projektierten Lahn Landeck—Pfunds in die Borlage Rechnung zu tragen.' Diese Versprechung lautet nun leider erschreckend vorsichtig — geradezu noch fadenscheiniger al» alle rüheren und mit dem „gesicherten' Bau Landeck —Pfunds sieht's vorläufig windig aus. Es klingt dies alles für den sogenannten „geschlossenen Auf marsch' nach unberechtigter Reklame, die Wähler in unbegründete Hoffnungen auf Grund nicht vorhan dener Derdienfte einzuwiegen und selbe so nebenbei, wenn» gerade anginge, glauben zu lassen

, selbst Pfunds-Mals sei bereit» infolge der Zugehörigkeit der Tiroler christlichsozialen Abgeordneten zur christ- lchsozialen Reichspartet eine geschlossene Sache. Wer aber im Zustandekommen «ine« Bahnbaues das Wort „gesichert' einzuschätzen weiß, dem ist es auch bekannt, wie himmelweit es für Landeck—Mals leider noch fehll, ehe man dergleichen behaupten darf und auch wie himmelweit alle diele so ab sichtlich lanzierten Aeußerungen von der Wahrheit der damt zu behaupten versuchten Tatsachen ent fernt

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 05.10.1904
Umfang: 12
*»«»« in der Winterperiode 1904/05. I.Per son e n f a h r t L a n d e ck—M e r a n mit Di-nerbe- gleitung (vom 1. Oktober bi» 30. April, Paffagierauf- nahme unbeschränkt). Eijenbahnzüge treffen in Landeck ein: der Pcrsonenzug Nr. 14 au« Lindau um 7*28 Uhr abends, der Personenzug Nr. 311 aus Innsbruck um 12 35 Uhr nacht« und der Schnellzug Nr. 10 aus Feldlirch um 3*33 Uhr früh. Die Abfahrt des Wagens erfolgt in Landeck um4ühr früh, die Ankunft in Mals um:12*25 Uhr nachmittags. - (Nach Münster in die Schweiz dort ab 2 Uhr

nachmittag»;) Abfahrt in Mals 12*55 Uhr nachmittags, Ankunft in Meran 6*50 Uhr abends. In Meran geht der Personenzug Nr. 14 um 8*15 Uhr abends nach Bozen ab, während der Per- sonenzug Nr. 13 auS Bozen um 8 52 Uhr abends hier eintrifft. Abfahrt des Wagens in Meran 5 Uhr früh. Ankunft in Mal« 12 30 Uhr nachmittags. (Dort Anschluß in die Schweiz wie oben.) Abfährt von Mal« 1*10 Uhr nachmittags, Ankunft in Landeck 8*35 Uhr abends. Dort Anschluß an den Schnellzug Nr. 9 nach Feldkirch - Buchs um 12*43 Uhr

nachts und an den Personenzug Nr. 312 nach Innsbruck um 3*48 Uhr früh. — II. Postbotenfahrt Land eck—Mals (vom 1. Oktober bis 31. Mai). In Landeck treffen ein: Schnellzug Nr. 10 aus BuchS-Feldkirch 3*33 Uhr früh» Personenzug Nr. 12 auS Lindau 5*09 Uhr früh, Personenzug Nr. 13 auS ZanSbruck 8*11 Uhr vor mittag«, Schnellzug Nr. 101 aus Wien 8*38 Uhr vor mittag»; Abfahrt de« Wagens in Landeck 9*05 Uhr vormittags, an Nauder« 3 Uhr (»ach Schul«, St. Moritz ab 3*25 Uhr nachmittags), ab Nauder« 3*30 Uhr

, An kunft in Mals um 6*45 Uhr abend«, abfahrt von Mols 7 Uhr früh, an NauderS 11 Uhr (au« St. Moritz, Schul? an 11*35 Uhr), ab NauderS 12*10 Uhr, an in Landeck 5*15 Uhr abend«. Dort Anschluß an den Personenzug Nr. 19 nach Lindau um 6*26 Uhr abends und an den Personenzug Nr. 14nachJnn»bruck um 7*38 Uhr abends. — III. Anschlüsse in NauderS (schweizerische Postbotenfahrt vom 1. Oktober bis 31. Mai). AÜS Landeck in NauderS an 3 Uhr nachmittags. NauderS ab 3*25 Uhr nachmittags, MartinSbruck 4*50 Uhr

, an Schul« 7 Uhr abends. (St. Moritz Dorf an 3 Uhr nachmittags). (St. Moritz Dorf ab 12*45 Uhr nach mittags.) Schutt ab 8 Uhr vormittag«, MartinSbruck 10 Uhr, NauderS an 11*35 Uhr mittags. Nach Landeck ab 12*10 Uhr nachmittags. — IV. Anschlüsse i» Mal« (Postbotenfahrt Mals—Münster vom 1. Oktober bis 31. Mai). In Mals an au» Landeck 12*25 Uhr. aus Meran 12*30 Uhr nachmittag«: Mals ab 2 Uhr nachmittags, Münster an 4 Uhr (Uebernachten). Münster ab 6*80 Uhr vormittags, Zernetz an 12 35 Uhr nach mittags

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1909
Umfang: 8
und Baden auezuwandern, die sogenannten Schwaben, kinder. Zur Beseitigung dieser Uebelstände wird von der Bevölkerung dieses Landesteiles die Realisierung des Baues einer Eisenbahn von Landeck nach Mals er sehnt, durch welche dcK Oberinntal und seine Seiten täler mit dem HauMahnnetze in Verbindung ge bracht würde, da hiedurch der Fremdenverkehr auch in diese Täler gelenkt und der Absatz der Produkte dieser Gegenden erleichtert würde. Die Ursache der im Hinblicke auf die ganz hervorragenden landschaft

rege Handel mit Grotz- und Kleinvieh, sowie der Dieherport insbesondere in das Engadin eine Steigerung erfahren und der Besuch der Diehmärkte erleichtert würde; desgleichen dürste die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Produkten sich erheblich steigern. Bei der vorgeschilderten Bedeutung einer Bahn von Landeck nach Mals ist es begreiflich, datz die Regierung schon seit längerem der Herstellung dieser Bahnlinie ihr besonderes Augenmerk zugewendet und insbesondere die Durchführung der erforder lichen

technischen Vorarbeiten in die Hand ge- nommen hat. Demzufolge wurde durch Staats organe für die ganze Linie ein generelles Projekt ausgearbeitet, über welches bereite die Trassen- revision durchgeführt wurde; ferner wurde auch für die Teilstrecke Landeck—Pfunds das Detailprojekt aufgestellt und der politischen Begehung unterzogen, während für die übrige Teilstrecke die Ausarbeitung des Detailprojektes noch im Zuge ist. Auf Grund dieser technischen Vorarbeiten wurde nun berechnet, datz der Bau der ganzen

, ungefähr 89 Kilometer langen Bahnlinie von Landeck nach Mals einen Aufwand von ungefähr 68 Millionen Kronen er fordern würde. Da nun nach der Sachlage die Ausführung dieser Linie nur als Staatsbahnbau in Erwägung gezogen werden kann, so würde der Bau der Projektlinie, wenn er sofort in der ganzen Ausdehnung in Angriff genommen wird, eine zu grotze Belastung für den Staats- schätz (!!) darstellen. Zudem haben die technischen Vorarbeiten zu dem Ergebnisse geführt, datz der Ausführung der Teilstrecke

von Pfunds nach Mals, insbesondere in dem Teilstücke Pfunds—St. Va lentin, ganz erhebliche technische Schwierigkeiten ent gegenstehen, deren lleberwindung leichter möglich erscheint, wenn vor der Inangriffnahme des Baues dieses Bahnabschnittes für eine geeignete Zufahrts- linie Vorsorge getroffen wird, was am zweck- mätzigsten dadurch geschehen würde, datz die Teil strecke Landeck—Pfunds früher zur Ausführung ge langt als die Teilstrecke Pfunds—Mals. Von diesen Erwägungen geleitet, hat die Regierung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 02.10.1907
Umfang: 8
, zu. Kenntnis zu bringen. ' - - ' Der Landesausschuß hat in Befolgung dieses von der. gesamten Landesoertretung unverrückbar ringe- .nommenen Standpunktes seine Aeußerungen bei ähnlichen Anlässen stets in obigem Sinne abgegeben: und bezieht sich, um Wiederholungen zu vermeiden, bei der heutigen Kommission aus dieselben. Er nimmt dankend Kenntnis von der Ausarbeitung eines generellen Projektes für eine zu erstellende Vollbahn Landeck—Mals und spricht den dringenden Wunsch aus, daß die Ausführung dieser Linie

Landeck der ganzen Vinschgaubahn Meran- Landeck vollständig auf Staatskosten ausgebaut werde, wie dies schon bei allen einschlägigen Ver handlungen im Tiroler Landtage anläßlich der Subventionierung der Linie Meran—Mals als ausdrückliche Bedingung festgelegt worden ist. Da aber die Vinschgaubahn Meran—Landeck den ihr zugedachten Ausgaben nur dann voll zu ent sprechen vermag, wenn geeignete Anschlüsse für Nord- und Südtirol an die Rhätifchen Bahnen schon jetzt vorgesehen und geschaffen

werden, ja nachdem die glückliche Lösung dieser Frage dem Landesausschusse beim heutigen Stande der Vinschgaubahnangelegen- heit unter der schon als feststehend oben angedeuteten Voraussetzung des ungeteilten Ausbaues der Strecke Mals—Landeck am allerwichtigsten erscheint, so muß der hohen Regierung heute schon das Ersuchen unterbreitet werden, daß in den bezüglichen inter nationalen Vereinbarungen mit der Schweiz fest gelegt werde, daß die Forderungen der schweizerischen Bundesregierung nach Gestattung

des Ausbaues der Vinschgaubahn Mals—Landeck bereits in ihrer bei der Trafsenreoifion über die Strecke Mals—Rauders am 1. bis 5. Mai 1906 abgegebenen Erllärung festgelegt. Sie hat heute, wo es sich um die Trassenrevision der ganzen Strecke Mals—Landeck.hgMtz, -nur fpl^TKtc» Pör allein muß m.7 ' vollem 'Nachdrücke verlangt werden, daß die ausschließlich auf Staatskosten zu vollziehende bauliche Herstellung der Linie Mals- Lantzeck als einheitliches Ganzes behandelt und dem gemäß durchgeführt

werde. Zur rascheren Fertig- tellung und gleichzeitigen Inbetriebsetzung der ganzen Linie soll der Bau der Strecke von beiden Ausgangspunkten Mals und Landeck zugleich be gonnen werden, was auch den von den Berkehrs- interefsenten Nord- und Südtirols oftmals geäußerten Wünschen vollkommen entspricht. Besondere Wichtig es hat die Linie Mals—Landeck, abgesehen von der ihr selbst innewohnenden Bedeutung als die chon so lange geforderte zweite Verbindungslinie zwischen Nord- und Südtirol, durch die dadurch

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 08.12.1905
Umfang: 16
— Die Einschreibung neuer Mitglieder erfolgt in der St. Bärbarakirche von 12 bis :, /i2 Uhr, die feierliche Aufnahme durch den hochw. Herrn Präses um s /i2 Uhr in der Pfarrkirche. Vit Aiiloiilobilfahri Mals—LandriK. Am 17. Nov. tagten beij,Postmeister Herrn Müller. Landeck, wie wir der Nr. 3 der „Mitteilungen des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol' ent nehmen, die Fremdenverkehrsintereffenten des Be zirkes Landeck. Hauptgegenstand der Aussprache war ein angeblich von einem Merancr

Gasthauspächter, namens Notier, geworbene Konzession zu einem'ge werbsmäßigen Automobilverkehr auf der Strecke Mals—Landeck. Herr Postmeister Müller hatte die Resercntenstelle übernommen. Derselbe erklärte: 1. Die Strecke tauge wegen Steigungs- und Breitenverhaltnisse nicht zum Krastwagenverkehr. 2. Die Fahrzeitdifferenz zwischen dem Auto- und dem Pfcrdebctrieb sei nach den vorliegenden Fahr- plänen nicht sehr beträchtlich. 3. Die Auto-Wagentypen seien veraltet. 4. Eine Verbesserung und Belebung des Ver kehrs

sei von der Bewilligung des Projektes nicht im mindesten zu erwarten. 5. Der lebhafte Wagen- und Fußgeher-Verkehr werde dadurch nur unterbunden. 6. Die Postmeister hätten im Bezirke Landeck in den letzten 10 Jahren kolossale Opfer gebracht, — ja über 10.000 fl. wurden (ob von den Post meistern allein, ist nicht gesagt) an Beiträgen für „öffentliche Wege' gezahlt. 7. Ein musterhafter Betrieb wurde von ihnen derart jederzeit mit 180 Pferden geführt, daß in der ganzen Zeit auch nicht eine einzige

werden. 10. Der Automobilverkehr auf der Strecke 'Mals— Landeck würde Hunderte wirtschaftlicher Eristenzen vernichten, ohne eine entsprechend große Verkehrs steigerung durch einen Massenzuwachs von Reisenden als Ersatz herbeizuführen. 11. Ein fremder Ilnternehnier würde dann den aus der Personenbeförderung zu erzielenden Nutzen anstatt einer Reihe einheimischer Erwerbstätiger davon tragen; daher keine Bewilligung seitens der Behörden zu erteilen sei. 12. Erst mit der Bahnerösfnung nach Landeck wäre die Zeit gekommen

Fahrtgelegenheit Mals Landeck aber agitieren, dergleichen sieht ein bißchen einem Volta-Schlagen eines Kartenkünstlers gleich. Wir könnten nämlich in diesem Kapitel „öffentliche Wege' und was darum und daran hängt, schon mit ganz anderen imposanten Ziffern dienen und dann — i propos — ist die Meran—Malser Bahn etwa kein „öffentlicher Weg?' Wissen die Herren Fremdenverkehrs-Interessenten des Bezirkes Landeck, was von Bozen bis auf die Haide hinauf für diesen „öffentlichen Weg' von uns für „kolossale Opfer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 17.06.1885
Umfang: 12
können. Diese eiserne Geh brücke soll den Namen „Tappeiner-Steg erhal ten und ist zum Zwecke der Kostenbeschaffung eine Sammlung im Zuge, welche bereits die statt liche Summe von 3000 fl. ergab. Jtaßtnesen. Während der Sommersaison d. i. vom 15. Juni bis 15. September, werden auf der Poststraße Meran-Landeck, bezw. auf den einerseits nach dem Münsterthale und andererseits nach dem Engedin abzweigenden schweizerischen Poststraßen folgende ärarische Post- und Personcnfahrten mit nachstehender Kours-Ordnung

unterhalten: 1. Die öfter. - schweiz. Personenfahrr Landeck -Schuls. Abgang von Landeck um 12-20 mittags, Ankunft in Schuls um 9'40 abends. Rückfahrt: Abgang in Schuls um 7-— früh, Ankunft in Landeck 3-45 nachm. 2. Die schweizerische Postfahrt Nau- ders-Schuls im Anschluffe an die Personen- fahrt Landeck-Meran und vice versa: Abgang in Nauders um 10-15 vorm., Ankunft in Schuls 1-45 nachm.; — Rückfahrt: Abgang in Schuls um 1-— nachm., Ankunft in Nauders 4 35 nachm. Diese zwei Posten unterhalten

schweizerischerseits Anschlüffe an die Postfahrten über Süß, den Flünla-Paß, Davoos nach der Bahnstation Languart, Linie Chur - Zürich und österreichischerseits stehen sie (erstere direkt, letztere durch die Pcrsonenfahrt tReran-Landeck) einer seits mit beu Zügen der Arlbergbahn und an dererseits durch die Pcrsonenfahrt Landeck-Meran, sowie durch die nachstehenden neu eingeführten Eilfahrten Nauders-Mals und Mals-Meran im Anschluffe an die Bozen-Meraner Bahn. 3. Die Eilfahrt Nauders-Mals: Abgang von Nauders 6'15

), in NauderS 4-25 nachm., in Landeck 9.45- abends (Anschluß an den Expreßzug Wien, Salzburg. Wörgl, Innsbruck, Buchs in der Schweiz). Abgang in Landeck um 2 30 früh, Ankunft in Nauders 7-55 vorm. (Anschluß nach Schuls 10-15 vorm.), in Mals 11-15 vorm. (Anschluß nach Münster 1-30 nachm.), in Meran 6 05 abends. (Anschluß an den Abendzug.) Die Passagiersgebühren bei diesen Eilfahrten werden mit 80 kr. per Person und Myriameter (10 Kilometer Wegmaß), das Freigewicht an Gepäck mit 10 Kilo und der Freiwerth

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 14.06.1924
Umfang: 10
Herren, spendete dem Redner ganz frenetischen Beifall. von -erReschenfthei-eckbahn Über das Schicksal der Linie, die auch für uns südlich der Grenze von erster Bedeutung ist, schreibt ein Fachmann P. in den „Jnnsbr. Nachr.' u. a.: Kaum ein anderer Teil des Landes ist vom all gemeinen Verkehrsleben und dem wirtschaftlichen Kreislaus derart ausgeschaltet als das oberste Jnn- ial, die Gegend von Landeck bis Nauders. Zwischen der Landesgrenze gegen Italien und zwischen dem Knotenpunkt der tirolischen

und vorarlbergischen Bundesbahn Landeck gelegen, dehnt sich ein Tal aus, das bis heute der eigenen Verkehrsader, der Bahn strecke, entbehrt, die es in das Verbindungsnetz mit teleuropäischer Bahnlinien eingliedern und den Ver kehr aus Süd, Nord und West in seine Wirtschafts kanäle lenken würe. Das Tal von Landeck bis Nau ders liegt in seinen volkswirtschaftlichen Entwick lungsmöglichkeiten vollständig brach, kann seine Be völkerung nur kümmerlich durch spärlichen Ackerbau und Viehzucht ernähren

, eine internationale Bahnverbindung Paris— Konstantinopel zu verwirklichen, da war die Bahn von Landeck nach Meran als eine wichtige Teilstrecke vorgesehen. Vor zirka 20 Jahren ist nun die Vinschgaubahn von Meran bis Mals in Betrieb gesetzt worden, noch fehlt aber immer die Reststrecke von Mals bis Landeck. was bei fortschreiten der Entwicklung des Verkehres immer empfind licher fühlbar wird. Zwar hat zur gleichen Zeit die österreichische Regierung auch schon das Projekt der Reschen- Scheideck-Bahn entworfen

, eine Reihe von Kommis sionierungen, Trassierungen usw. wurden vorge nommen. in Landeck eine eigene „Bauleitung' er richtet, aber der Baubeginn verzögerte sich bis tief in die Kriegsjahre. Erst im Jahre 1918 hat die Militärverwaltung das bestehende Projekt aufge griffen und den Bau mit Energie begonnen. Es war aber zur Durchführung schon zu spät, der Zu sammenbruch hat die Bauarbeiten unterbrochen und der Ausbau geriet immer mehr ins Stocken. Heute, sechs Jahre nach dem Baubeginn, es hätte nach längstens

zwei Jahren wenigstens die Strecke Landeck—Pfunds fertiggestellt sein können, zeugen auf der ganzen Strecke von Landeck bis TLsens — der Bahnbau wurde an verschiedenen Stellen zu gleich begonnen — Dammschotterungen, Gelände einschnitte, gemauerte Stützpunkte, Tunnels und Wächterhäuser von dem Bau, aber in ihrer trost losen Verfassung auch ein trauriges Bild des Ver falles. Die Tunnels sind besonders im Beginn der Strecke bei Landeck größtenteils angebohrt, jedoch nicht fertiggestellt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 30.01.1909
Umfang: 8
raffI kundgetan, „daß es ein großes Kunststück für die Abge ordneten gewesen sei. die Regierung von dem Bau der Teilstrecke Pfunds—Landeck abzuh-ringen:'.' . • - ■ - - Wir möchten eigentlich wissen, mit welcher Be rechtigung und auf wessen Verlangen dieses „Kunst stück' von den gedachten Abgeordneten unternommen wurde. Selbst in den Aeußerungen des Herrn Abgeordneten Habicher kommt der Passus vor, daß die Linie Landeck — Pfunds zuerst gebaut werden müsse (schon wegen der Baumaterialien

- nachlieserung). Es ist in ganz Tirol selbstverständlich niemand, der deswegen, weil er das Voran gehen des Baues der Teilstrecke Landeck— Pfunds fordert, nicht gleichzeitig auch das Zustandekommen der ganzen Linie Landeck—Mals mitbegehrt. Daß aber heute Kennst du das Land? Erlebnisse und Eindrücke auf einer Südlandssahrt von Paul Magagna. Nachdruck verboten (Fortsetzung.) Von den Altargemälden fesselte mich besonders eines, das die hl. Francisco Romana als Wunder täterin darstellt und das Gueraino 1639

.' Ob die P. T. Gemeindevertretungen von Landeck bis Pfunds bei genauer Prüfung der sich dadurch ergebenden Tatsachen das Interesse jenes Gebiets teiles durch eine derartige Aktion der Verhinderung des einstweiligen und von allen als vorausgehend notwendig erkannten Baues der Teilstrecke Landeck- Psunds wirklich gewahrt sehen, haben wir vielen Grund zu bezweifeln. Uns will es doch scheinen, daß man den Be wohnern fraglicher Strecke einen größeren Dienst erweist, wenn man ihren Handel und Verkehr vor läufig

zu beleben sucht. Gerade der Umstand, daß dieses passive Unternehmen sich durch seine vorläufige Unrentabilität in Gemeinschaft mit der ebenfalls passiven Strecke Meran—Mals um so unangenehmer zur dringenden Abhilfe förmlich schreiend melden wird, führt sicher um jo leichter die Entschließung herbei, den Weiterbau gegen Mals herein zu erzwecken. Nachdem aber auch selbst von den Herren, die die Bewilligung der ganzen Strecke oder nichts auf einmal verlangen, der vorausgehende Bau der Teilstrecke Landeck

—Pfunds als selbstverständlich zugegeben wird, so ist nichts anderes vorauszusehen, als daß angesichts obiger politischer Konfigurationen und der Geneigtheit der Regierung, lieber nichts zu tun, eben auch alles eher geschieht als daß selbe sich sollte bereitsinden lassen, den großen Brocken der Strecke Mals—Landeck auf einmal schlucken und verdauen zu wollen. Sie wird vielmehr erklären, das Geld und den Bau der ganzen Strecke als ein Ungeteiltes auf einmal nicht bewilligen

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Der Burggräfler
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Seite 13 von 16
Datum: 16.12.1903
Umfang: 16
KeUage ;»nn „Kurggriister' Ur 1VV uom 16. Dezember 19V3 Uelttion in Sachen der Uinschgau-Kahn. Hohes k. !. Ministerium! j Am 2. März 1891 hat die erste Versammlung j von Interessenten behufs Einleitung der nöti-i gen Schritte zur Erbauung der Vinschgauer Eisen- j bahn von Merau bis Landeck zu Laas rm Vinsch-! gau stattgefunden. ^ ! Erst im kommenden Jahre — somit nach! vollen 13 Jahren — dürste mit dem Baue der! Teil strecke Meran—Bials begonnen werden,! und zwar infolge stets verzögernder

Haltung der j zuständigen k. k. Biinisterien. Dies bis zur Uebermüdung schleppende Tempo, ! das von Seite der hohen Regierung in dieser über- ' aus wichtigen Verkehrsfrage bisher eingehal- ten wurde, veranlaßt die Vertretung der Stadt und des Kurbezirles Meran, dem hohen Eisen- bahnministerium in Angelegenheit des Aus baues der fraglichen Eisenbahn bis Landeck nach stehende Petition zu unterbreiten, wobei im voraus bemerkt wird, daß diese Schrift nicht alle Momente, welche für den endlichen Ausbau

der Vinschgau-Bahn bis Landeck sprechen, erschöpfend zur Erörterung bringen soll, sondern vielmehr vorwiegend, ja fast ausschließlich nur jene Tatsachen beleuchten will, welche für Meran als ersten und ältesten Kurort des ganzen Landes von ausschlaggeben der Bedeutung sind. Vorerst sei aber festgestellt, daß der Ban der Strecke von Meran nach Mals von jeher und von allen berufenen Faktoren — auch vom hohen Landtag von Tirol — nur als ein Teil der Bahn Meran—Landeck angesehen und be handelt wurde

, daß also stets die ganze ge nannte Linie als das eigentliche Ziel der Bestrebungen und eingeschlagenen Schritte war und daß daher das in dieser Schrift neuerlich niedergelegte Verlangen nach baldigstem Aus- b a n der Bahn bis Landeck nicht etwa als ettvas : Neues, sondern vielmehr nur die neuerliche drin- j gende Geltendmachung einer langjährigen! berechtigten Forderung des ganzen Süd-! tirols sanlt V i n s ch g a u darstellt. ! Uebrigens zeigt das bisherige Verhalten der! hohen Regierung in dieser Frage

ist. Die Regierung wollte sich dadurch zweifellos in der eigenen Erkenntnis, daß die Strecke Mals—Landeck früher oder später als Staatsbahn gebaut werden muß, die Strecke Meran—Mals, ganz nach Art der Staats bahnen gebaut, sichcrit und hat vorläufig die Form der Privat-Lokalbahn (Aktien-Gesellschaft) für diese Strecke nur deshalb gewählt, damit sie im Sinne der Lokalbahngesetze die Interessen ten zu Beitragsleistungen namhaft heranziehen konnte. Es handelt sich daher eigentlich nur mehr darum, den Nachweis dafür

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 23.12.1899
Umfang: 18
i« Ministerium des Innern, Med. Dr. Josef D a i m e r. den Titel und Charakter eines Ministerialralhes mit Nachsicht der Taxe und dem penfionirten Amisdiener Martin Wechsel- b e r g e r in Innsbruck das silberne Vsrdienstkceuz verliehen. Abg. De. Varenther mußten beide Beine durch künstliche ersetzt werden. ffaglicfe einmalig« prinatfohrt für PersonentranSport zwischen Landeck und NauderS vom 1. Oktober bis 31. Mai: Tour- fahrt: Landeck ab 8 40 früh. Ried an 10 25 vorm., ab 10 35 vorm. Hochfinstermünz

an 1 35 nachm., ab 140 nachm. Prutz an 10'— vorm. ab 10 10 vorm. Pfunds an 12'15 nachm., ab 12 45 nachm. NauderS an 2 35 nachm. Retour- fahrr: NauderS ab 12 10 nachm. Pfunds an 1 SO nach. ab 1*40 nachm. Prutz an 3'55 nach«, ab 4'— nachm. Hochfinstermünz an 12'50 nachm. ab 12'55 nachm. Ried an 3-20 nachm. ab 3 40 nachm. Landeck an 5 30 nachm. Dieser KourS ist an die schweizerische Postwagensahrt NauderS bis MartinSbruck—Schul«—St. Moritz direkt in Abschluß gebracht. Tourfahrl: NauderS ab 3'— nachm. Schul

« an 6 35 abends, ab 7.10 früh. MartinSbruck ab 4 25 nachm. St. Moritz an,3 50 nachm. Retourfahrt: St. Moritz ab 9 55 vorm. MartinSbruck ab 10'— vorm. Schul« an 4 40 nachm., ab 8'— früh. NauderS an 11'35 uachm. Die neue Fahrt Landeck—Nau derS hat direkten Anschluß in Landeck au die Personenzüge Lindau—Innsbruck Nr. 12 und Innsbruck—Lindau Nr. 13 und an die Personen züge JnuSbruck—Lindau Nr. 317 und Lindau bis Innsbruck Nr. 14. Seit 20. Dez. 1899 wird diese Prioatfahrt Landeck—NauderS zum Brief

- und FahrposttranSporte benützt. Die Be förderung der Reisenden erfolgt auf Rechnung der Fahrtunternehmung. Bei diesen Fahrten stehen ärarische Landauer in Verwendung und sind die selben mit Heizvorrichtung versehen. Die täglich einmalige Personenfahrt Landeck—Meran mit der Kursordnung: Landeck ab 2 30 früh, Meran an 6'— abends. Meran ab 5-— früh, Landeck an 9 45 abend», bleibt zur Erhaltung direkten und beschleunigten Post- und Reiseverkehre» un verändert. rvie in Vohrnen der: Abfall be trieben rr»ird. Hetzpastoren

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1908
Umfang: 8
hatten, ist dem Schreiber unbekannt. Pfunds, 25. November. (Die politische Begehung der Teilstrecke Landeck-Pfunds der Binfchganbahn) wäre nun hiemit beendet. Da man dem vorgelegenen Projekte die Anerkennug zusprechen konnte, daß es sehr eingehend ausgear beitet, so waren darin die Forderungen der Interes senten bereits weitgehend berücksichtigt, obwohl auch hier, wie in Binschgau drinnen, viele Bewässerungs anlagen Vorkommen. Im ganzen und großen beschränkte man sich auf ein paar nennenswertere Begehren

der ganze Ausbau Landeck-Mals oder frisch weg gar nichts' gefordert worden war, wußten ihre Tapferkeit glücklich mit Vorsicht zu paaren, in dem sie bei der Begehung die diplomatische Er llärung abgaben, ihre Resolution sei nicht derart aufzusassen gewesen, daß sie den Bau der Teilstrecke Pfunds-Landeck behindern wollten, und so ver lief die ganze Amtshandlung zur mutmaßlich all gemeinen Zufriedenheit, umsomehr als die Kommis sion unter andauernd schöner Witterung abgehalten werden konnte

Jahre die Beschaffung jener Vorbedingungen, die den tat sächlichen Bau ermöglichen. Die Forderung, „ent weder den Bau der ganzen Strecke Mals-Landeck oder gar nichts', glauben wir, soll man im Ernst- falle doch nicht zu kantig betreiben. Jeder fertige Kilometer ist unseres Erachtens ein Gewinn, der sich immer drängender und maßgebender zur Er bauung des gänzlichen Anschlusses an Mals machen wird. Es ist am Ende vielleicht gar nicht aus- geschlossen, daß man nach Landeck-Pfunds die Teil, strecke Mals

-Nauders zu bauen gedenkt, um dann erst schließlich an den kostspieligen Finstermünzer durchbruch zu gehen. Nehmen wir z. B. militärische Schwierigkeiten an der Brennerbahn an. oder man denke nur an den lebhaften Viehhandel des Ober landes, so dürste im Ernstfälle kaum behauptet werden können, die Teilstrecke Landeck-Pfunds sei für solche Fälle wertlos. In der Abwehr, die man in die Rieder Resolution legen zu sollen glaubte, macht sich wohl vielleicht doch etwas Landecker Ein fluß bemerkbar; denn ganz

entschuldbarerweise wollen sich die Landecke c Interessenten die Fremden nicht an ihren schonen, großen Hotels oocbeiführen lassen. Wir meinen dagegen, auf die Heide und ins Ort- lergebiet bringt man vermehrten Besuch hinein, wenn man von Landeck die staubigen gut 30 Kilo meter Landstraße bis Pfunds mit einer kurzen Bahn fahrt ersetzen kann. Uns Pfundsern kann es auch nicht schaden, wenn dann auch wir einmal einige Jährchen ein bißhen Landeck spielen dürfen. Hana» 26. Noo. (Wohltätigkeitskonzert.) Sonntag

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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1903
Umfang: 12
müssen die Abgeordneten im Parlamente rücksichtslos besprechen, damit vor den Geistern endlich Ruhe wird. Die Meraner Bahnhoffrage dürfte der Regierung willkommen sein, um den Bahnbau weiter zu ver schleppen. Die Meraner sollen daher einig sein. — Wir haben nachgegeben, daß statt der Linie Meran—Landeck die Bahn vorerst nur bis Mals gebaut wird. Dies ist eine Sackbahn von, nur örtlicher Bedeutung. Eine Ausfuhrlinie für unsere Produkte, eine Zufahrtlinie für das Fremdenweseu wird erst geschaffen

, wenn die Bahn bis Landeck geht. — Redner äußert seine Freude über die Anwesenheit der Herren des Fernbahnkomitees, Fernbahn und Vinschgaubahn sind bestimmt, die zweite große Verbindung zwischen Nord und Süd in Tirol zu schaffen. Wir müssen daher gemein sam Stellung nehmen gegen Innsbruck, das die' Mittcnwaldbahn vorgeschoben, um die Fernbahn umzubringen. Innsbruck will alles Gute in seine Kanäle leiten. — Die zweite Etappe im Bau der Vinschgauhahn ist der Anschluß an die Schweiz. Dieser ist von sehr großer

Wichtigkeit für unsern Export und den'Verkehr der Kurorte Engadins mit jenen Südtirols. Wir müssen mit den Herren >er Fernbahn die Anschlüsse an die Schweiz be treiben, dann wird auch das Mittelstück nach Landeck kommen. Die Schweizer suchen den Anschluß lieber Bei unS. Wen» uns Italien zuvorkommt, sind wir in zwei Richtungen, im Absatz unserer Produkte und im Fremdenverkehr arg geschädigt. Eine Kund gebung des Eisenbahnministers besagt zwar, daß er dem Anschlüsse an die Schweiz reges Interesse

wir uns aber nicht begnügen. Sämtliche Tiroler Reichsratsabgeordnete (mit Ausnahme des Jnns- kruckec) fordern die Vinschgau- und die Fernbahn. Nach dem erfolgten Anschlüsse an die Schweiz dürfen wir nicht ruhen, bis nicht die Bahn bis Landeck und die Fernbahn gebaut sind. Wir wollen aber eine Staatsbahn, keine Gesellschaflsbahn. Im Eisenbahn ministeriumist die wirtschaftliche Bedeutung Bedingung zur Staatsbahn. In ganz Oesterreich existiert keine Bahn, die so notwendig vom wirtschaftlichen Stand punkte

aus ist, wie die Fortsetzung der Bahn nach Landeck. Nach Deutschland geht unser Holz, Obst, Wein, Vieh, Marmor, von Deutschland kommen die meisten Fremden. Bon Böhmen führen 15 Bahnen ins deutsche Reich, von Tirol eine einzige. Die hohen Tarife der Südbahn erschweren den Verkehr, und dann ist diese Bahn nicht immer brauchbar, oft wachen-, ja sogar monatelang unterbrochen. Durch die neuen Zolltarife kommen wir zwischen Mühl steine. W r werden immer mehr von dem Weltgüter verkehr abgedrängt. Da gibt's kein anderes Mittel

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