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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 17.11.1886
Umfang: 12
Ferdinand I. erbaut, der wie sein Großvater, der ritterliche Kaiser Max I., recht gerne in Tirol wohnte und sie Ordens leuten übergeben wollte, welche ganz besonders gegen den Protestantismus, der gerade damals in schönster Blüthe stand und leider auch Früchte trug, kämpfen sollten. Der gute Kaiser starb ein Jahr nach Erbauung der Kirche 1564 und und im Jahre 1580 zogen deutsche Franziskaner in das vom Kaiser aufgeführte st a t t l i ch e K l o st e r ein. Sie kamen der ihnen über tragenen Aufgabe

des genannten Kaiser Ferdinand I., bauen und herstellen. Verweilen wir einige Augen blicke bei diesem edlen, großmüthigen Fürsten. Kaiser Ferdinand l., der eigentliche Begründer des Kaiserthums Oesterreich, theilte die ganze Monarchie in drei Theile und Übergab seinem zweiten Sohne Ferdinand Tirol zur Verwaltung. Ferdinand war ein echter Sohn des Vaters und trat in die Fußstapfen desselben vollständig ein. Sein Hauptaugenmerk richtete er daraus den Protestantismus aus dem Lande zu verdrängen

auf Kleidung den M i n i st e r vom Schneiderlehr ling zu unterscheiden vermöchte oder eine Kom tesse von einem Stubenmädl bei einer sog. „gnädigen' Frau. In seinem sonst so glän zenden Hofstaat wollte der Erzherzog die schönste Ordnung haben: alle Beamten mußten Katho liken sein, sich brav und redlich aufführen und mit gutem Beispiele vorangehen. Mit Recht sagt Egger in seiner Geschichte Tirols über Erz herzog Ferdinand, daß er als Graf von Tirol „die Glaubenseinheit herstellte.' Bereits der erste Erlaß

, die vorarlbergischen Klö ster zu visitiren, bestimmte für Uebertretnng der kirchlichen Vorschriften z. B. für Nichteinhaltung der Sonn- und Feiertage eine Strafe von 5 fl. u. s. w., kurz that Alles, um den Katholizis mus zu retten. Was er von andern verlangte, that er selb st mit größtem Eifer. Erzher zog Ferdinand hörte täglich die hl. Messe an, wie er auch immer gerne in Gesellschaft von Priestern war, ließ seine Wohnung in Verbin dung mit seiner Hofkapelle setzen und unternahm oft Wallfahrten nach Seefelv

und Altötting. Dieser wahre Landesvater hatte aber auch ein recht frommes und anferbauliches Fami- l i e n l e b e n geführt — denn die Familie ist die Grundlage des Staates. Er verheirathele sich mit der edlen und schönen Philippine Weiser, einer Tochter eines sehr reichen und frommen Bürgerhauses in Augsburg. Aller dings machte diese Ehe sehr großes Aufsehen und wurde vom Vater des Erherzogs, Kaiser Ferdinand I. nicht anerkannt, weil Sprößlinge kaiserlichen Geblütes nur Fürstinen ihre Hand reichen sollen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 07.08.1897
Umfang: 12
durch das immer tiefere Sinken der Ächtung Bulgariens und seiner Regierung in der öffentlichen Meinung Europas. Die Versuche edler Patrioten, das Land von den Anhängseln orientali scher Barbarei zu befreien, sind mißlungen, die Arbeit Alexanders von Battenberg war umsonst Was unter Ferdinand nach der Entlassung Stambulow's geschehen, wird kein Ruhmesblatt in der bulgarischen Geschichte bilden. Und darunter kommt der Handel mit der Seele des Prinzen Boris mit an die erste Stelle neben den beiden Prozessen

Stambulow und Boitschew. Alle diese Dinge sind einander würdig. „Die ge ringe Sympathie', sagt die „Köln. Ztg.', der im übrigen s. Z. der Seelenhandel als eine politisch wichtige That erschien, „die man Bulgarien und seinen Staats leitern im kultivirten Europa widmet, ist jedenfalls durch die Enthüllungen des Prozesses Boitschew noch erheblich verrin gert worden. Fürst Ferdinand aber sieht schon im Gedanken die goldene Königs krone über seinem Haupte schweben.' In dieser Angelegenheit reist Ferdinand

auch herum. Aber er steht jetzt an manchen Höfen in einem Verhältnis, für welches die Studentensprache einen sehr drastischen Ausdruck hat, ein Verhältnis, welches der Prozeß Boitschew nur noch verschärft haben kann. In Wien suchte Ferdinand in der Hofburg wiederholt Zutritt zu er langen, aber Kaiser Franz Joseph, der früher den Fürsten selbst während der rusischen Boykottirung empfing, will seit der Ermordung Stambulow's nichts mit dem Bulgarenherrscher zu thun haben, und die Nichteinladung seitens

des österreichi schen Kaisers zu den Einweihungsfeierlich- keiten am eisernen Thor, an denen die Könige von Serbien und Rumänien theilnahmen, war das äußere Zeichen der Nichtachtung seitens des österreichi schen Kaisers. Jetzt will Ferdinand den König Karl von Rumänien besuchen, jenen Herrscher, der seiner Entrüstung über die Ermordung Stambulow's in einem flammenden Telegramm an die Witwe des Staatsmannes den ersten Aus druck gab. Seit dem Tode Stambulow's haben sich die Verhältnisse zwischen Ru mänien

ihn nicht, und so war es ein ganz sonderbarer Irrthum, wenn die „Voff. Ztg.' schrieb: „Er und seine Gemahlin Marie Louise hatten dem Papste gegenüber das Versprechen über die Religon des Thronfolgers gebrochen, das hinderte Ferdinand aber nicht, sich jüngst im Vatikan vorzustellen und Leo XHI. den Pantoffel zu küssen. Ihn ließ der Papst zu, die Frau empfing er nicht.' Thatsächlich hat die Fürstin die jüngste Reise nach Italien gar nicht mitgemacht, und vor Allem wird Ferdinand im Vati kan überhaupt nicht mehr zugelassen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 13.03.1915
Umfang: 14
um 4 Uhr Monatsversammlung als Abschicdsfeier für unsere Tauglichen. Auf vollzähliges Erscheinen der Mitglieder hoffen die Einrückenden. Alle Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen. Major und Kommandanten der 18. Infanterie- Brigade. Wegen Schließung einer bürger lichen Ehe verzichtete Erzherzog Ferdinand Karl auf seinen Rang als Erzherzog und alle seine mili tärischen Titel und Würden und »ahm den Wanten Ferdinand Burg an. Rach Kriegsausbruch kam er nach Bayern und soll dort Blättermcldungen

Torggler, Franz isögele, Josef Rohrer. Serien: Flarer, Etzthaler, Caoiola, Josef Egger, Schwenk, Silier, Pfaffstaller, Walter Mair, Schrott sen, Josef Rohrer, Rheinthaler. Prämien: Für die meisten Schlecker Schwenk, letzte Nummer Astfäller- — Sonntag, den 14 ds., kein Schießen. Nachtrag. Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl P. In München ist gestern Herr Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl, nach kurzer Krankheit gestorben. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: Ferdinand

fast ununterbrochen Stunde um Stunde am Schmerzenslager des Sterbenden. Die endgültigen Bestimmungen über das Leichenbegängnis sind noch nicht bekannt. Es verlautet, daß die Leiche auf einem Gute des Verstorbenen in Tirol im Mau soleum beigesetzt werde. Herr Ferdinand Burg war geboren als jüngster Sohn des Erzherzog Karl Lugwig aus der 2. Ehe mit Annunzia Prinzessin von Bourbon-Sizilien zu Wien am 27. Dez. 1868, verlebte in der Jugend viele Jahre in unserem Kurort, wo sich die Familie ^Herzog Karl

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1909
Umfang: 8
e bec Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Bewohner von Sizilien und Kalabrien statt. Als Obmann des Komitees zeichnete Landesausschuß Dr. E. Conci. Innsbruck, 25. Jänner. Statthalter Eizellenz Freiherr von Spiegelfeld ist Sonntag früh wieder in Innsbruck eingetroffen. — Heute 8 3 / 4 Uhr früh stieg der Ballon „Salzburg' mit den Erzherzogen Joses Ferdinand und Heinrich Ferdinand beim städt. Gaswerk auf, wo sich zahlreiches Pilblilum ange sammelt hatte. Auch Erzherzog Eugen, der Statt halter

des Redakteurs der „N. T. St.', Herrn Josef Ortler. — In der Ge- meinderatssitzung am 21. ds. wurde gegen die Schädigung der Innsbrucker Universität durch Auf- lassung der von Oppolzer'schen Sternwarte und der Lehrkanzel für Astronomie entschieden Stellung ge nommen. Der Bürgermeister teilte auch mit. daß eine Einigung zwischen der Lokalbahnoesellschast und dem Dörserbahnkomitee demnächst zu erwarten sei. Hall, 25. Jänner. Der Ballon mit den Erz herzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand von Toskana

schwebte heute zirka 9'/, Uhr Vormittag über unsere Stadt (ober Rathaus und Stadtpfarr- kirche) und verschwand zirka ',,10 Uhr vormittags in der Richtung Mils—Baumkuchen. Das Wetter ist prachtvoll, doch herrscht ziemliche Kälte. Hoffentlich haben die kühnen Lustschisser glückliche Fahrt. Schwaz, 25. Jänner. Heute gegen 10 Uhr Vormittag kam der Ballon „Salzburg', gesteuert von den kaiserl. Hoheiten den Erzherzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand, von Innsbruck her über unser Städtchen

. Die sterbliche Hülle wurde Donnerstag abends den 21. ds. in die Gruft der St. Hedwigs kirche in Berlin übertragen, wo Tags darauf ein feierliches Requiem stattfand, bei welchem Prälat Dr. Schädler die Trauerrede hielt. Hieraus wurde der Sarg zur Bahn überführt: an dieser Trauer feier beteiligte sich die Fraktion in corpore. Montag, 25. ds., erfolgte daraus im Erbbegräbnisse in Rurich die Beisetzung der Leiche. Graf Paul Hompesch, der jüngere der beiden Söhne des hier wohnenden Grafen Ferdinand Hompesch

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1914
Umfang: 8
wurde die Ansicht verbreitet, daß Erzherzog Franz Ferdinand von seiner Gemahlin überlebt worden sei, da ihn die Kugel des Mörders fast augenblicklich getötet habe, während die Frau Herzogin noch eine Viertelstunde Lebenszeichen von sich gegeben habe. Es ist dies unrichtig. Als Herzogin von Hohenberg von der Kugel des Mordbuben getroffen wurde, fiel sie ihrem Gemahl um den Hals und breitete ihre Arme um ihn. Sekunden später erhielt der Erzherzog die Kugel des Mörders. Er konnte der Herzogin

Umgebung sah, daß der Erzherzog tödlich getroffen sei, faßte den Erzherzog an der Hand und fragte: „Kaiser liche Hoheit, soll ich etwas den Kindern sagen?' Erzherzog Franz Ferdinand gab aber keine Antwort mehr, er lehnte sich straff zurück und hatte das Bewußtsein verloren. Er starb eine Viertelstunde später, während die Herzogin durch den Schuß, der dir Bauchschlagader getroffen hatte, fast sofort ge tötet worden war. Ganz ungeheuerlich sind die Versäumnisse, die von der Zivilverwaltung Bos niens

sich auf den Mörder , ZW % 3JSÄ Ein städtischer Polizist, der von dem Dienstkämmerer Dr. Andreas Baron Morsch aufgefordert wurde, einzuschreitcn, benahm sich derart und zeigte ein solches Einverständnis mit dem Attentate, daß er von einem Offizier sofort niedergeschlagen wurde. Die Versäumnisse der Zivilverwaltung waren in Sarajevo so augenfällige, daß nach dem ersten Attentate Erzherzog Franz Ferdinand selbst sich darüber aussprach und zu seiner Umgebung mit sarkastischem Spotte über den Attentäter Cabrinovic

folger Franz Ferdinand bereits in der stillen, selbst- gewählten Gruft von Artstetten ruht und seine Persönlichkeit und sein Wirken bereits der Ge schichte angehört, ist es von Interesse, das öffentlich zutage getretene Urteil Europas und seiner politischen Welt in kurzen Zügen zusammenzufassen. Da gesellschaften, Oesterreichische Chronik, enthält im drängt sich denn an erster Stelle aus dem Urteile 2. Bande, Seite 788, folgende Quelle Notiz. „Vielleicht wird man einst die Erklärung finden

werden nur in nach stehenden Fällen geltend gemacht: für den Haupt mann und den Offizierstellvertreter, die den Wochen dienst versehen und die Offiziere und Unteroffiziere, d>e sich im Innern der Kasernen aufhalten. Die Kommandanten haben das Recht, unter gewissen Umständen allen Offizieren der Garnison oder einem der gesamten politischen Welt die Auffassung auf, daß Princips Revolver das Nachwirken der markanten Persönlichkeit Franz Ferdinand nicht hat verhindern und sein angefangenes Lebenswerk nicht ganz

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 08.09.1909
Umfang: 8
Sekretär Emer, letzteren Land«, gerichtsrat Dr. Ducati. Josef Colpi ist in beide Prozesse verwickell. Die neuen gemalten Fenster der Hof- kirche in Innsbruck. Bereits io den 90er Jahren tauchte die Frage der Wiederausschmückung der Hos- kirche mit gemalten Fenstern auf. Dr. Strompen veröffentlichte damals (1894) in den „Neuen Tiroler Stimmen' eine Studie über den alten Fensterfchmlni der Kirche. Aus derselben ist zu entnehmen, datz sich bereits Kaiser Ferdinand I. damit beschäftigte

Presbyterienfenster durch die Tiro!« Dlasmalereianstalt eingesetzt; selbe sind den vi« Hauptprotektoren der Kirche Kaiser Marimilan l, Kaiser Ferdinand I., Erzherzog Ferdinand und Kaiser Leopold I. gewidmet. Feingegliederte Renaissance- bordüren schlietzen den durch Butzenscheiben uni« 1 brochenen Rautenfond ein. Genien hallen die Wappen des österreichischen Hauses. Die Eleganz der Zeich nung und eine edle Farben stimmung geben den Fenstern ein sehr vornehmes Aussehen. Vor kurzen wurden nun auch die Schiffenster

durch das genannir heimische Kunstinstitut eingesetzt. Die verkürzten Fenstei links trugen die Namen und Wappen der Erzherzog« Mar des Deutschmeisters, Leopold und Klaudi« Ferdinand Karl und Sigismund Franz. Aus den warmen Orange der Bordüren blitzen gleich Juwele« einzelne koloristische Glanznoten, den künstlerisches Mittelpunkt aber bilden die Wappen. Die aus ©im- landen hervorwachsenden Putten und das ganz« Dekor sind bei jedem Fenster anders eniootfeit, gleich einer reizvollen Variation über dasselbe Grund

thema. Die prächtige Farbenstimmung sowohl ad der stilistische Charaüer geben den Fenstern dirck das Aussehen alter Arbeiten. Die beiden Langfenst« tragen den Tiroler und den österreichischen Adler aü Jnsignum. Die dekorative Umrahmung ist hier noch zierlicher gehallen, um der Kirche reiche Lichtstute» zuzuführen. Gleichsam als Fermate im Flusse da dekorativen Linien sind Medaillons mit den Llld nissen Kaisers Marimitian I, Erzherzog Ferdinand», Kaiser Franz Josef I. und Kaisers Ferdinand

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 18
Datum: 27.04.1910
Umfang: 18
Hans, Äieran I«i, Möiifmniui Ferdinand, Laos 17. Blazeg Pani, Äieran 18. Glatz Peler, Hafli»,; IN. Gritsch Joses, Äiera,i 2l). Inders, Johann, Marlin,; 21 Haas Joses, Meran 22, Äieraner Jakob, Bozen 28. Weilhaler .Karl, Marlin,; 24. Hohenegger Aiarlin, Meran 27. Pjrcher Joses, Salurn 2.1, Weis, Joses, Meran 27, Berdorser Iran', sen., Meran 28 Reibmahr 'Alois, Meran 29. Leiler Anlon, Äieran Nil. Keller Ferdinand, Fritzens NI, Ranch Heinrich, Rais N2, Egger Joses, Äiera» NN, Spinn Joliann, Marli

62. Tr. Spüttl Josef, Meran 68. Kreidl Alois, Brixen 64, Aergeiner Andrä, St. Johann b Lienz 67. Ruedl Franz, Kaller» 66. Pansera Karl, Meran 67. Etzlhaler Hans, Äieran 68. Antzercr Rudolf, Eppan 69. Aeseo Friedrich, Meran 70. Hellriegl Franz, Meran 71. Plattner Anton, Lengmoos 72. Dratzl Josef, Äieran 78. Pinzger Barlolomä, Jenbach 74. Senn Michael jnn., Meran 77, Bildstein Albert, Bregenz 76. Stufleser Ferdinand, St; Ulrich 77. Muster Josef, St. Leonhard 78. Hauplmann Kutscher August, Äieran 9. Pircher

Anton, .Kaller» Keift Franz, Bozen Frank Karl, Bozen _ «tuflefer Ferdinand, -l. Ulrich Musch Josef, Meran Moser Georg, Prags Güster Josef, St. Leonhard Boscarolli Ernst, Schenna Flora Ignaz, Mals Albert Bildstei», Bregenz Autzerer Alois, Eppan 'Adler Simon, Achenkirct, Alois Oberrauch, Bozen Carotta Josef, Naturns Kastlunger Josef, Algnnd Ladurner Joses, Algnnd Gessenharter Martin sen., Meran i Armeegewehr, Winkler Heinrich, St. Leonhard Perlmanli Peter, Bregenz BoScarolli Ernst, Schenna Kreidl

Alois, Brixen Alber Albert, Meran Waldner Paul, Meran Haller HanS, Meran Baldauf Kassian, 2t. Balentin Egger AloiS, Meran Aergeiner Andrä, St. Jot,nun Zisch» Heinrich, Bozen Meiler Franz, St. Pölten Teiler 634.i 636.: 638 646.: 677.: 678 680 688 702 719 721 730 Nagele Start, Meran Earolta Josef, Nalnrns Schlvarz Johann, Sl. 'Manin Ladurner Mallhias, Algnnd Laduruer Josef, Algund Weist Josef. Söll Faller Ludivig, Trienl Stustcser Ferdinand, Sl. Ulrich Rn eh Josef, Oberperfntz llntcrlhnrner Johann

46 46 45 47 44 44 44 44 44 14 44 44 43 43 48 43 43 43 18 48 43 43 43 42 42 42 12 42 42 42 41 il 41 41 41 41 41 41 41 41 41 41 41 40 40 40 40 40 40 40 Kreise 24 24 24 24 24 24 24 24 j 21. Stufleser Ferdinand, Sl. Ulrich ■22. Toman» Anlon, Wörgl Kreise 24 24 2.3 28 20 23 22 22 22 22 22 22 22 ■tj Kreise 248 244 242 242 240 289 289 237 286 287 28.7 234 238 280 229 228 227 222 221 220 220 220 219 219 217 217 216 216 216 217 Kreise 128 127 127 126 127 127 124 124 128 128 122 121 121 121 120 119 119 US 118 116 23. Steift Franz, Bozen 24. Moser Georg, Prags 2.7. Herrnhofer Anton, Kaller» 26. Äiauracher Isidor, Fügen 27. Eder Joses Alfons, Fieberbrnnn

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 13.07.1887
Umfang: 10
hat aber auch die Regentschaft ihre Dimiffion ge geben und hält an derselben fest, so daß thatsächlich Niemand weiß, wer regiert. Sollte Prinz Ferdinand wirklich auch von den Mächten zügelnsten werden, so wird er keineswegs auf Rosen gebettet sein. Prinz Ferdinand Maximilian Karl Leopold Maria von Coburg, Herzog zu Sachsen, ist am 26. Februar 1861 zu Wien ge boren und steht mithin de.zeit im 27. Le bensjahre. Prinz Ferdinand ist der jüngere Bruder des Prinzen Philipp von Coburg, des Schwagers des österreichischen Kron

prinzen. Der Vater des Prinzen Fer dinand war österreichischer Generalmajor. Prinz Ferdinand ist ein Neffe der Königin Viktoria von England, des Herzogs Ernst von Coburg und ein Vetter des Königs von Portugal; durch diesen letzteren ist er auch mit dem italienischen Herrscherhause verwandt. Ueber den bisherigen Lebens lauf und den Bildungsgang des Prinzen Ferdinand liegen im Wiener „Fremdenblatt' die nachstehenden Mittheilungen vor: „Prinz Ferdinand hatte die sorgfältigste Er- ziehnng genoffen

. Mit ebenso großer Befähigung als- seltenem Eifer lag er stets seinen Studien ob, und die am Wiener Theresianum unter der Aegide des damaligen Direktors Hoftath v. Pawlowski abgelegten Prüfungen gaben stets von dem Bildungs gange des Prinzen das rühmlichste Zeugnis. Prinz Ferdinand, an dem der Ehrgeiz eine der hervor ragendsten Charatereigeuschaften ist, legte besonderen Wetth darauf, seine Prüfungen mit dem besten Erfolge zu bestehen, und die Lehrer des Prinzen wissen nicht genug Rühmenswetthes

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Der Burggräfler
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Seite 22 von 24
Datum: 01.01.1898
Umfang: 24
zurückzog, um sich mit seinem Beichtvater berathen und ungestört in Gebet und Betracht ung mit Fasten und Bußwcrken auf den Empfang des heil. Leibes des Herrn vorbereiten zu können, den er sehr oft und stets mit größter Inbrunst und Andacht empfieng. Ferdinand II. (1619 -1697) vergass die erhabenen Beispiele seiner erlauchten Ahnen nicht, ihm war vielmehr die Andacht zum Allerheiligsten Altarsgeheimnisse das innerste Herzensbedürfnis. Eines Morgens auf der Jagd hörte er von ferne ein Glöcklein klingen

, zum Kranken sprach: „Freuet Euch, fasset Muth! Zwei Könige sind heute in euer Haus gekommen: der König des Himmels, Jesus Christus, unser Herr, und Ferdinand, der König von Böhmen.' — Er sprach so, weil -der tugendhafte Fürst damals noch nicht Kaiser war; doch bald nachher wurde er zn dieser Würde erhoben, worüber selbst die Wahlfürsten erstaunten. Der Geichichtsschreiber Justus Lipsius, der uns diesen erbaulichen Zug aus dem Leben Ferdinand II. erzählt, zögert nicht, seine Erhebung auf den Kaiserthron

den demüthigen Huldigungen zuzuschreiben, die er bei j e d e r G c- l e g e n h e i t dem Allerheiligsten Altarssakramente darbrachte: „Quis jam lieget regium esse Deum venerari, quam ex Dei Yeneratione proceres-assurguut in Caesares.“ „Wer wird noch zu läugnen wagen, dass es eine königliche Handlung sei, Gott zu ehren — wenn die Fürsten dadurch den Purpur der Cäsaren erlangen?!' — Als Kaiser zeigte Ferdinand einen noch größeren Eifer für die Erhaltung des katholischen Glaubens in seinen Landen und insbeson

.' Der fromme Kaiser aber entgeguete ihm: „Ich habe ja noch eine Hand mit der ich meinem Gott und Herrn dienen kann', und er trug an jenem Tage das Windlicht mit der linken Hand. Jeden Tag wohnte Ferdinand trotz der dringendsten Ge schäfte wenigstens 2 heil. Messen bei und zum mindesten an allen Sonn- und Feiertagen näherte er sich dem Tische des Herrn um sich mit seinem Heiland und Erlöser im eucharistischen Liebesmahle zn vereinigen. An den Vor abenden der Communiontage pflegte er jedesmal beim Abendessen

strenge zu fasten; wenn er die hl. Communion empfing, sah man ihn mit solcher Andacht und Inbrunst beten, dass es schien, seine in Gottesliebe entzündete Seele § wolle den Leib verlassen um ihrem Schöpfer und Erlöser <' entgegen zn eilen. Begegnete er einem Versehgange, so stieg Kaiser Ferdinand allsogleich aus seinem Wagen, kniete selbst auf kothiger Erde nieder und begleitete zu Fuß den prie- sterlichen Gottesträger bis an die Wohnung des Kranken; war dieser arm, so beschenkte er ihn mit fürstlicher

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 14.09.1895
Umfang: 16
.September, hat es hier den Anschein, als beginne ; erst die Hauptsaison. Sowohl das Hotel „goldener ; Adler', als Hotel „Mendlhos' sind noch immer ! bis aufs letzte Plätzchen besetzt, und tagelang warten ' oft Fremde in Bozen, bis auf der Mendel für sie Zimmer frei geworden. Dieser stark? Fremdenzu- j zug läßt sich auch leicht erklären, denn die Witte- ! rung auf d?r Mendel ist wunderschön, die Lust . kühl und balsamisch. — Se. kaiserliche Hoheit Erz- i herzog Franz Ferdinand erhott sich von Tag

als ' Erzieher im kaiserl. Hause thätig war. — Gestern ' nachmittag 5 Uhr langte zu kurzem Aufenthalte ' Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Ferdinand Karl aus : Innsbruck hier an; derselbe trägt die Uniform eines Hauptuianns der Kaiserjäger. Sein erlauch ter Bruder. Erzherzog Franz Ferdinand, fuhr ihm eine Strecke Weges entgegen und war die Begrüß- ! ung eine innige, wahrhaft brüderliche. — Heute j morgens 9 Uhr fand für den verstorbenen Erz herzog Ladislaus ein Trauergottesdienst statt. ? Prälat Marschall

zelebrirte die hl. Messe. In j rührender Andacht wohnten derselben die Erz- [ Herzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl, , Graf Wurmbrand, der Leibarzt Dr. Eisennienger, ■ die Dienerschaft und eine Anzahl hier weilender ! Fremden bei. — Morgen, Dienstag, trifft der ) durchlauchtigste Vater der beiden Prinzen, Se. i kaiserl. Höh. Erzherzog Karl Ludwig, hier ein. Der i Aufenthalt desselben ist auf drei Wochen festgesetzt, j — Der Bau des Hotel Penegal schreitet rüstig >' vorwärts und wird nächste Woche

unter Dach ge- j bracht werden. p. Mendelpaß, 10. Sept. ! ° (Erzherzog Karl Ludwig.) Heute i abends 6 Uhr ist Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog j Karl Ludwig mit Gemahlin und den beiden Töch- ! tern, Frauen Erzherzoginen Maria Annunziata mch j Elisabeth, hier angekommen und in der Depcndanze ! des Holet „Mendelhos' abgestiegen. Die beiden : Prinzen Franz Ferdinand und Karl gingen ihren erlauchten Eltern entgegen und stiege» nach herz-

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 11.04.1896
Umfang: 14
italie nische Kolonien im Auslande, wie in Frankreich, j Süd- und Nordamerika in rühmlicher Weise.! Auf die gleiche Opferwilligkeit aller Italiener' zählen die Anreger auch jetzt wieder, und männig- ? lich ist darauf gespannt, wie viel König Um- : berto, Exminister Crispi und Donna Lina, die! Kriegslieferantin, nicht blos zeichnen, sondern auch wirklich zahlen werden. Fürst Ferdinand von Bulgarien, der — wie gemeldet — bei seinem Suzerän, dem türkischen? Sultan, dermalen auf Besuch weilt

, wird von! der Jacht des Grvßherrn vom goldenen Horn! nach Odessa gebracht, wo er das erstenlal rus sischen Boden betritt und von wo aus er sich! nach St. Petersburg begibt, wo der Zar ihm in seinem Winterpalast eine fürstliche Wohnung anweist und ihn während der griechischen Öfter-, feiertage als seinen Freund und Gast feiern j wird. Uebrigens stellt sich dem Bulgarcnfürsten! seine Zukunft nicht gerade im rosigsten Lichte j dar. Einer Meldung drr „Pol. Korresp.' zufolge! hat nämlich Fürst Ferdinand

auf die Ansprache des zu seiner Begrüßung seitens des ökumenischen ' Patriarchen abgesendeten Delegirten erwidert, daß er für die ihm ausgesprochenen Wünsche der Mutterkirche danke und die Hand deS Erzbischofs von Konstantinopel, des neuenRom, und ökumenischen Patriarchen küsse. Ferner versicherte Ferdinand, daß er die in Bulgarien residirenden griechischen Bischöfe stets beschützen werde. Nach einer weiteren Mel dung hat Ferdinand die zu seiner Begrüßung erschienenen Delegirten deS armenisch-gregoria nischen

Patriarchats nicht empfangen. Uebrigens hat sich Ferdinand eine recht artige Zwickmühle selbst gebaut. Das Schisma, dem er sich in die Arme geworfen hat, bringt ihn jetzt zwischen die Mühlsteine: einerseits ist da Rußland im Bunde mit dem „orthodoxen' Patriarchen von Konstan tinopel, andererseits die bulgarische (auch „ortho doxe') Kirche, die von einer Vereinigung mit Konstantinopel nichts wiffen will. Dazwischen steckt nun in arger Verlegenheit der Apostat. Der „N. Fr. Pr.' wird darüber aus Konstan

tinopel gemeldet: Die Bemühungen des „ökume nischen' Patriarchats wegen Aufhebung des Schismas dauern fort. Der Patriarch, sowie Botschafter Nelidow sind in jüngster Zeit wieder holt diesbezüglich im Jildiz-Kiosk gewesen, ohne daß ihre Anwesenheit, wie üblich, amtlich publi- zirt wurde. ES verlautet, Fürst Ferdinand habe auch deshalb feine Reise verschoben. Auf den Besuch beim Patriarchen, der bei seiner Ankunft noch beabsichtigt war, hat er jedoch auf Ein schreiten des bulgarischen Exarchen

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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
und der dritte dürfte kaum mit dem Leben davonkvmmen. Aufruf zur Errichtung dcr Erchcrzog Franz Ferdinand Sühnkirche und des Sophienheimes in Sarajewo. Die mörderischen Kugeln, ivelche in Sarajewo unseren geliebten Thronfolger und dessen erlauchte Gemahlin durchbohrt, haben auch jedes Herz ge troffen, welches noch schlügt für Gott, Kaiser und Baterlaud. llnsagbares Weh geht durch alle Lande und die Liebe der Böller beiveint mit den bittersten Tränen den Tod der edlen Märtyrer. Diese Bölkerliebe

und dieses Bölkerleid will in Sarajewo den hehren Lichtgcstalten ein würdiges Denkmal setzen: eine Erzherzog Franz Ferdinand- Sühnkirche und in Verbindung damit ein Jugend heim, das den Namen „Sophienheim' tragen soll. Ein schöneres und dem frommen Sinne des hoch seligen Paares entsprechenderes Denkmal kann es nicht geben. Das „Sophienheim' soll der Ausbau des schon bestehenden, von der Gesellschaft Jesu gegründeten Jugendheims sein, dessen Protektorin die verewigte Herzogin von Hohenberg war. Sie besuchte

zur Verfügung gestellt werden, was in Sara jewo von einer besonderen Bedeutung ist, da es dort für das zahlreiche Militär keine genügend große Kirche gibt. Endlich soll die Erzherzog Franz Ferdinand-Sühnkirchc auch der allgemeinen Seel sorge dienen und daher an einem Platze errichtet werden, wo Mangel an Kirchen ist. Dieses Denkmal gereicht gewiß Gott zur Ehre, den hohen Verstorbenen zum Tröste, dem Vater lande zum Heile und den Spendern zum Ver dienste. Deshalb wird jedermann, ob reich oder arm, gerne

mitbauen am Doppelmonumente, welches dieses edle Hcldenpaar verewigen soll. Das Aktionskomitee zur Erbauung der Erzherzog Franz Ferdinand-Sühnckirche und des Sophien heimes in Sarajewo: P. Superior Karl Andlau 8. 3., Emmerich Bjelik, Bischof v. Thasos, Apost. Feldvikar, Exz. Graf Harrach, Stadtrat Johann Heindl, Wien, Konstantiil Hörmann, Sektionschef a. D., Intendant des Landesmuseums in Sara jewo, Dr. Eduard von und zu Liechtenstein, Fer dinand Zdenko Fürst Lobkowitz, Franz Sal. Posvc

, Reichsratsabgeordneter, Laibach, 1'. Anton Punti- gam 8. J., Sarajelvo, Alfred Johannes Gras Resseguicr, Präsident des kath. Schulvereins, Exz. Karl Freiherr v. Rumerskirch, k. u. k. Oberstleut nant, Johann Erbprinz zu Schwarzenberg, Karl Fürst zu Schwarzenberg, Ex.;. Ernst Graf Silva- Tarouea, Dr. Anton E. Stojan, Reichsratsabge ordneter und Propst von Kremsier, Ex;. Jaroslaw Graf Thun, Exz. Ferdinand Erbgraf zu Trautt- inannsdorff, Präsident des kath. Volksbundes, Max Reichsfreihcrr von Vittinghosf-Schell, Exz. Franz

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 28.06.1911
Umfang: 14
erstrecken. Don hier geht dann die Reise zunächst nach Sulden. Der Knust» und Gewerbcvereiu Merau wählte in seiner am Freitag stattgehabten ordent lichen Jahresgeneralversammlung nachstehende Herren in die Dorstehung: M. H. Fischer, Obmann, Josef Kaser sen., Obmannstelivertreter, Ferdinand Ceric, Schriftführer, Ferdinand Bettmesser, Kassier. Ausschutzmttglieder: Xaver Fischer, Franz Kalß, Franz König, Josef Lechthaler, Eugen Simon, Franz Turin, Thomas Zanon. Ersatz: Eugen Jänner, Karl Tautz Zur raschere

al« Handlungsgehilfen anzusehen sind. Der Stapellauf des „Viribus unitis'. Das erste österr.-ungar. Schlachtschiff nach der Type der Dreadnoughts, „Viribus unitis“, ist Samstag in Triest feierlich in Gegenwart de« Thronfolgers E>z- jerzogs Franz Ferdinand als Vertreter» de» Kaisers glücklich von Stapel gelassen worden. An der Frier nahmen teil eine große Anzahl Mitglieder de» Kaiser hauses, de» Hochadele, Vertreter der Regierungen, der Armee und offizieller und nicht offizieller Kreise der Monarchie. Die Fahrzeuge

im Hasen trugen Fiaggenschmuck, die Kriegsschiffe die kleine Zlaggengala. Admiral Montlrorculi empfing am An- lageplatz der Werste die höchsten und hohen Herrschas- ten. Kanonenschüsse verkündeten, daß Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenburg und Frau Erzherzogin Maria Annunziata die Kriegsjacht „Mlramar' orrlassen haben, um sich ans Land zu begeben. Beim Anlegen des Gala» borotes wiederholte sich der Geschützlalut. Die Musik spielte die Volkshymne. Erzherzog Franz Ferdinand

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 22.01.1908
Umfang: 8
wird die definitiven Anord nungen über die Beerdigung treffen. Dienstag soll die Leiche nach Wien überführt und Mittwoch in der kaiserlichen Gruft beigefetzt werden. Außer den beiden ältesten Nachkommen Leopold Wölfling und Louise Montignoso Toselli überleben ihn sieben Söhne und Töchter, die Erzherzoge Joses Ferdinand, Peter Ferdinand, Heinrich Ferdinand, Erzherzoginnen Anna Maria Theresa, Margaretha Maria, Eermana Maria Theresia und Agnes. Salzburg, 18. Jänner. Die Leiche wurde von Primarius Dr. Minnich

. Lturwefen. Fremdenliste Nr. 41 zählt 6513 Parteien mit 10.340 Personen. Gestern waren 1402 Parteien mit 2432 Personen gleichzeitig anwesend. Se. k. ». k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat wegen des Trauerfalles in der groß herzoglichen Familie von Toskana seine für gestern angesagte Ankunft im Palasthotel in Untermais auf anfangs Februar verschoben. Abgesagte Serenade. Die für letzten Sonn tag abends im Schlosse Rottenstein zu Ehren Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Ferdinand Karl geplante Serenade

von Meran, Obermois und Untermais, Vertretungen des Handels- und Gewerbevereines Obermais und des Untermaiser Gewerbevereines, weiters die Er bauer des Werkes, Oberingenieur v. Leytz und Ingenieur Ostertag, sowie eine ansehnliche Zahl von Damen. Gegen 12 Uhr erfolgte die Ankunft Sr. k.u. k.Hoheit des Herrn Erzherzogs Ferdinand Karl, begleitet vom Kammervorsteher Baron Schleinitz. Die Untermaiser Bürgerkapelle spielte die Volkshymne, in deren Klänge sich lebhafte Hoch rufe auf den kaiserlichen Prinzen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 13.05.1903
Umfang: 8
und der Margarethen-Jnsel diese Grassamen. 22 9«*$ tOcttCK* Am Samstag veränderlich, Sonntag nachmittags Regen, Montag ziemlich schön, heute vormittags Regen, mittags etwas Sonne. Thermometerstand (Celsius im Schatten): GtztnennnNKtn Das Handelsministerium hat die Postamtspraktikänten Cäsar Weiß in Trient, Karl Dejaco in Innsbruck, Alois Windei in Feld- kirch, Ludwig Benetti in Roverelo, Peter, Clari in Ala, Oktavius Gmeiner in Trieft, Ferdinand Tschafeller.in Bozen, Johann Mitterhoser in Landeck, Albert Huber

» Erscheinen erwünscht. Schießstan-s-Nachrichterr. Hochzcitsschictzen. Verzeichnis der Beste und Gewinnfie vom Fest- und Frerschießen, welches aus Anlaß der silbernen Hochzeit und des 20jährigen Wirt-Jubiläums des Ehepaares Alois und Maria Haller auf dem k. k. Hauptschießftande Meran am 13., 14., 18., 19-, 20., 21. und 22. April 1903 gegeben wurde. Gedentscheide: Joses Pattis.Welschnosen. Franz Oetzbrngger, Meran, Leopold Rauch, Innsbruck, Karl Reiser, Wimpassing, Andrä Lackner, Schwaz, Ferdinand

, FranzenSstste, Peter Seeber, Mauls, Ferd. Wilhelm, Neunkrrchen, Johann Prem, Mair- hofen, Josef Mattmann, Meran, Franz Widter, Schwechat, Jalob Pedroß, Latsch, Alois Lageder, Bozen, Johann Tschager, TierS Schleckerscheibe. A- Tiesschußbefte: Julius Steinkeller, Bozen, Josef Patris, Welschnofen, Baron v. Goldegg, Partschins, Johann Mai,hofer, Meran, Franz Dietrich, Hötting, Hermann Hörtnagel Steinach, Joses Theiner, Algund, Ferdinand Proßliner, Lastn, Alois Kreidl, Stemach, Karl Reiser! Wimpassing, Andrä

Marsoner, St- Pankraz, Rudolf Äußerer, Eppan, Baron v- Goldegg, Partschins, Josef Theiner, Algund, Peter Pat» tis, Bozen, Hermann Hörtnagel. Steinach a- B. Franz Saltuari, Bozen, Franz Stander, Lana, Josef Kaserer, Partschins, Josef Eberle, Navis, Josef Mumelter, GrieS bei Bozen, Ferdinand Wilhelm, Neunkiriden, Josek Pernter, Auer, Seb- Breitenberger, Lana, Ferdinand Stussleser, St- Ulrich, Johann Pan, Bozen- f. £cfei«fsftf»n& Aisnnd. Soun- tag, 17. Mai, Schützengabeu-Schießen. Briefkasten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1914
Umfang: 8
der prin zipiellen Ausführungen ist das Dekret natürlich von universalem Charakter. Lokales und Chronik. Meran. 10. Juli. Beileids- und Dankesdepeschen anläßlich des Ablebens des Thronsolgerpaares. Seitens der Kurvorstehung wurden auch im Namen der Knrgemcinden außer an die Kabinettskanzlei Sr. Majestät des Kaisers auch an Erzherzog Ferdinand Karl und an die Militärkanzlei Sr. k. u. k. Hoheit weiland Erzherzog Franz Ferdinand Beileidstele gramme gesendet, und sind bis jetzt nachfolgende

Dankestelegramme eingelangt: „Der Kurvorstehung und allen, die sich ihrer wohltuenden Teilnahme an dem schrecklichen Unglück angeschlossen haben, wärmsten Dank. Ferdinand Burg.' „Bitte den Ansdruck innigsten Dankes für die tiefempfundene Teilnahme der Kurvorstehung ent- gegennchmen zu wollen. Oberst Dr. Bardolff.' An Herrn Vizebürgermeister Dr. Karl Bär langte nachstehendes Telegramm ein: „Bitte Euer Hochwohlgeboren den Ausdruck tief* empfundenen Dankes für das innige Beileid ent- gegcnnehmen

zu wollen, daß Euer Hochwohlgeboren die Güte hatten, im Namen der Stadtgemeindc Meran ansznsprechen. Für die Militärkanzlei: Oberst Bardolff.' Die Kommandantschaft der Vereinigten Reser vistenkolonne erhielt folgende Dankesdepesche: „An die Vereinigte Reservistenkolonne Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este in Meran. Das Obcrsthofmeistcramt beehrt sich, für die zum Ausdrucke gebrachte Teilnahme an dem schmerzlichen Ereignis bestens zu danken. Obcrsthofmeisteramt Erzherzog Franz Ferdinand

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 04.07.1914
Umfang: 16
ist, hat in der ganzen Monarchie Schmerz und Entsetzen hervorgerusen. Mit dem Heimatland trauert das Ausland. Zahllos sind die Trauerkundgebungen. Alls Allerhöchste Anord nung wird für weiland Se. kais. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand die Hoftrauer vom Freitag. 3. Juli durch 6 Wochen und zwar die ersten vier Wochen die tiefe, die weiteren zwei'Wochen bis 13. August die mindere Hoftrauer angeordnet. Der Tiroler Landtag war für Dienstag den 30. Juni um 10 Uhr vorm, zu einer außerordent lichen Sitzung einberufcn

Ferdinand und Höchstdessen Gemahlin sind das Opfer eines schändlichen Attentates geworden. Schmerzerfüllt beklagen wir den Tod unseres geliebten Thron folgers nnd seiner Gemahlin. Erzherzog Franz Ferdinand war ein edler Charakter, ein Mann von . starker Initiative, beseelt von dem einen Gedanken, 1 das Gute und Schöne im Reiche nach Kräften zu fördern. Ec stand uns Tirolern so nahe. Tief erschüttert über diesen so traurigen Vorfall, beugen wir uns in Demut vor dem Ratschlüsse Gottes und flehen

nahme auszusprechen. Namens ItogS -konservativen Landtagsklubes kondolierten Dr. t^Wäckernell, Abt Treuinfels und Baron Moll, als MvAhdhoskaplan kondolierte Abt Zacher von Namens der.Tirol wurde folgendes Telegramm ' Militärkanzlei Sr. Majestät des Kaisers uüd Königs in Wien. Im Namen der k. k. Schießstänve Tirols, von denen viele unter dem höchsten Pro tektorate des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand standen, bitte ich, Sr. k. u. k. Apostol. Majestät unserem allergnüdigsten Kaiser

und Herrn in aller Ehrfurcht den Ausdruck der innigsten Teilnahme aus Anlaß des so traurigen, tief erschütternden Todesfalles zu unterbreiten. Landes-Oberstschützenmeister Kathrein. In der Traucrsitzung des Gemeinderates von Innsbruck sagte Bürgermeister Greil u. a.: „Erz herzog Franz Ferdinand war ein edler, hochherziger, charakterfester Mann von hoher Bildung, weit blickendem Geiste und unbeugsamem Willen, begeistert für alles Edle und Schöne, ein- großer Freund und Kenner der Kunst und eifriger

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