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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 01.02.1926
Umfang: 8
dichgedrängt. Die Feier begann mit der Gedächtnisrede, die Hochw. Kooperator Zo- derer Aug. von Caldaro hielt. Als Vorspruch hatte er sich den Ausspruch des frommen Job in seiner Trcnnr gewählt: der Herr hat ihn gegeben, der Herr hat ihn genommen. Wie es dem Herrn ge fallen hat, ist es geschehen. Sein Nanie sei gebene- dcit. Er schilderte den Anlaß zu dieser Trauerfeier, den Heimgang des Priesters und Seelsorgers der Gemeinde, der 'ihr Lehrer, Führer und Tröster ge wesen, zeigte den Lebensweg

des Verewigten, der zu Caldaro geboren, zu Bolzano, Merano und Trento studiert und zum Priester geweiht als Koo perator in der Pfarre Gümmer und Laces, als Kurat in S. Felice an: Nonsberg und als Pfarrer in Pens und nun 23 Jahre in der ehrwürdigen Pfarre S. Paolo segensreich gewirkt hat, setzte die Art und Bedeutung des seelsorglichen Wirkens auseinander und betonte auch die große Verantwortung des Priesters und Seelsorgers. All das verlange Dankbarkeit, die sich zeigen soll in ei nem dauernden

„Vergißmeinnicht' und im Gebete für die Seelenruhe beä Heimgegangenen. — Nach der Predigt spielte die Paulser Kapelle vor der Kirche eine Trauerweise und dann nahm Msgr. De kan Gottkieb H u e b e r von Caldaro unter Assi stenz der Pfarrer von Cornaiano und S. Michele die Einsegnung vor, worauf sich der Leichenzug durch das Dorf zum Friedhof hin in Bewegung setzte, ein langer, nicht endenwollender Zug: voraus die Schulen, das Institut Marienheim, die Musik kapelle, Trauermärsche spielend, der Sängerchor

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