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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 28.03.1900
Umfang: 12
. Der teuflische Hass der Finsternis gegen das Licht hat sich besonders im Februar 1889 durch die sog. Giordano Bruno-Feier in Rom Luft gemacht. Seit diesem verabscheuung»- würdigen Feste vergeht kaum ein Jahr, wo glaubensfeindliche Blätter nicht wieder das Lob des armseligen Ketzers und Apostaten Giordano Bruno anstimmen. Der Hintergrund ist kein anderer als der infernale Hass gegen Gott und die bl. katholische Kirche. Wahrlich, wenn eS so weiter geht, müffen wir eine Zeit ahnen, wo allen denjenigen

, die heute am Galgen sterben, noch ein herrliches „Wallhalla' errichtet-wird. Giordano Bruno ward 1550 zu Nola in Italien gebore» und war ein auSgesprungener Dominicaner. Er war eines jener verkrachten Genie, wie sie im Zeitalter der sog. Reformation nicht fetten vorkamen und spielte, vom Geiste seiner Zeit-in die Tiefe gerissen, in Italien un gefähr dieselbe traurige Rolle im Priestergewande, wie sie vor ihm in Deutschland der Wüstling Ulrich v. Hütten im Weltkleide gespielt hatte. Nachdem Bruno -1580

wollten, mit dem Beile auszurotten. Natürlich umarmte diese grausame Königin, die Tochter der berüchtigten Anna Buleyn, alle», was nur romfeindlich war, obwohl sie bei ihrer Krönung die Auftechthaltung der katholischen Religion beschworen hatte! Bei ihr hatte Giordano Bruno Gnade gefunden, sie wendete ihm reichliche Unterstützung zu. Dafür pries er sie in seinem „Schwanengesauge' als „Nymphe', Gtzttm, als Königin-von Himmlischer Substänz/welche würdig wäre, nicht blö» England, sondern- die'ganze Wüt

zu regieren;'/ Giebt eS in der Geschichte eineniederträchtigere Speichel leckerei? Und solche Charaktere verhimmelt man in öffentlichen Blättern, ja, - man errichtet ihnen öffentliche Denkmäler und feiert zur Schande der Menschheit öffentliche Feste! In den erster« Jahren bekämpfte Bruno nur einzelne Glaubens wahrheiten, später verhöhnte er jede übernatür liche Religion und, bekannte sich als Pantheist, das ist als einen, der wie die Heiden die materielle Welt als Gott anbetet. So tief war der sitten lose

Ex-Dominicaner gesunken. In Bezug auf die Sittlichkeit stand er so tief, dass er die Frech heit besaß, mitten im christlichen Europa die Vielweiberei zu befürworten. Vielleicht mag auch hier ein Grund liegen für die Sympathien, die man diesem elenden Menschen von gewissen Seiten entgegenbringt. Die hochliberale italienische Zeitung „II Capitano Fracassa“ nennt da» Hauptwerk Bruno's „II Candelajo“ eine „Schweinerei' und der liberale Exminister Ruggiero Boaghi nennt Bruno „den .gemeinsten und schmutzigsten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 03.10.1923
Umfang: 10
- wurde zum donnernden Jupiter, der seine Blitze schleuderte und das Anrecht des Papsttums auf Rom schärfftens unterstrich. Frellich war das die Zeit, da der freimaurerische Antiklerikalismus in hoher Blüte stand und da die „Giordano-Bruno- Gesülfchast', die vor dem Palast des Papstes von Rom ihre Trotzfeste aufgeschlagen hatte, dem Papste, seinen Hl. Sttchl am licksten vor die Bronzetüre ge- * setzt hätte. Damals war der Ehrengroßmeister der italienischen Massonerie, der Jude Ernesto Nathan

folgende Stellen hervor: „Wir kommen aus jenem Geschäfte Stirn Virtik«» (eine-' Anspielung aus die Giordano- Bruno-Schule der Freidenker unmittelbar vor dem Vatikan), wo man ein wenig Freidenkerei zu ver schleißen pflegte, dieselbe Denkungsart, mit der man dann den 20. September feierte, während sie in Wirklichkeit die größte Sklaverei und Knechtschaft war. Niemand hatte uns dort gelehrt, was Krieg, Tod und Sieg, Religion und Vaterland bedeuten. Und doch liegt in dieser Vereinigung von Vater lands

der Eignungsftage aufgeworfen hatte. Es ist selbstverständlich, daß die gesamte liberale und sozialistische Presse über diesen - Beschluß der Negierung • tobt und im Schoße des Faschismus darob eine Krise ausgebrochen ist. Der Urheber der selben, der Obmann des faschistischen Beirates für Schulwesen, Dini, wurde aber ausgeschifft und mußte wegen Disziplinlosigkeit die Partei verlassen. Die Giordano-Bruno-Schule verödet und die Trutz reden sind verstummt. Sind das Vorspiele zur Lösung der Römischen Frage

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 16
Datum: 29.09.1923
Umfang: 16
- wurde zum donnernden Jupiter, der seine Blitze schleuderte und das Anrecht des Papsttums auf Rom schärfftens unterstrich. Frellich war das die Zeit, da der freimaurerische Antiklerikalismus in hoher Blüte stand und da die „Giordano-Bruno- Gesülfchast', die vor dem Palast des Papstes von Rom ihre Trotzfeste aufgeschlagen hatte, dem Papste, seinen Hl. Sttchl am licksten vor die Bronzetüre ge- * setzt hätte. Damals war der Ehrengroßmeister der italienischen Massonerie, der Jude Ernesto Nathan

folgende Stellen hervor: „Wir kommen aus jenem Geschäfte Stirn Virtik«» (eine-' Anspielung aus die Giordano- Bruno-Schule der Freidenker unmittelbar vor dem Vatikan), wo man ein wenig Freidenkerei zu ver schleißen pflegte, dieselbe Denkungsart, mit der man dann den 20. September feierte, während sie in Wirklichkeit die größte Sklaverei und Knechtschaft war. Niemand hatte uns dort gelehrt, was Krieg, Tod und Sieg, Religion und Vaterland bedeuten. Und doch liegt in dieser Vereinigung von Vater lands

der Eignungsftage aufgeworfen hatte. Es ist selbstverständlich, daß die gesamte liberale und sozialistische Presse über diesen - Beschluß der Negierung • tobt und im Schoße des Faschismus darob eine Krise ausgebrochen ist. Der Urheber der selben, der Obmann des faschistischen Beirates für Schulwesen, Dini, wurde aber ausgeschifft und mußte wegen Disziplinlosigkeit die Partei verlassen. Die Giordano-Bruno-Schule verödet und die Trutz reden sind verstummt. Sind das Vorspiele zur Lösung der Römischen Frage

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 13.01.1915
Umfang: 12
und jede Zur Frage des Aust aufches der invaliden Kriegs-' Zuwiderhandlung wird in Zukunft als Landes gefangenen bemerkt „Eorriere d'Jtalia', maßgebende ^ verrat bestraft. Persönlichkeiten erklären, man werde bei der tat-! Die Garibalötner in Frankreich. sächlichen Durchführung des im Prinzip angenom-) ü llJC j Brüder Garibaldi sind in Frankreich ge zielten Vorschlages keinen Schwierigkeiten begegnen. faU ~ u: Bruno Garibaldi und nunmehr In der Tat wäre die Beförderung der als milctär- bcim Äampf luu Laufgräben

.' Die Russen vor Przemysl. „Äz Eft' erfahrt vom ei. Jänner, daß der die Festung Przemysl ringartig umgebe nve Feind sich verhältnismäßig ruhig verhalte. Die BerteidigungS- mannschaft sei von dem alten offensiven Geiste beseelt, wenn sie täglich ihre Ausfälle Unternehme, deren Zweck die Aufklärung der feindlichen die die Leiche des Bruno nach Rom geleiteten, einem Zeituugsberichtcrstatter gegenüber sich geäußert: „Der Laufgräbenkrieg ist für die Garibaldiner eine Qual. Wir können uns zu diesem Troglodyten

- lebcn nicht bequemen. Was uns gefällt, ist das Bajonett.' Sante und Ezio Garibaldi, die mit Brunos, ihres Bruders, Leiche nach Rom kamen, kehren denn auch, wie ihr Vater, Ricciotti Gari baldi, sich äußerte, nicht mehr zur Front zurück. Poincare telegraphierte anläßlich des Todes Bruno Garibaldis an dessen Vater Ricciotti Garibaldi. Dieser erwiderte, er sei stolz auf das Familien- opfer. In privaten Kreisen jedoch rät Riceiotti Stellungen und die Beunruhigung der feindlichen iÄarwalcc ^en jungen

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