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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 23.01.1922
Umfang: 4
des Papstes 1901 ernannt, als Erzbischof von Bologna präko- uisiert am 16. und geweiht am 21. Dezember 1907, zum Kardina(priester erhoben am 25. Mai 1914, zum Papste erwählt am 3. und gekrönt am 6. September 1914, ist nach kurzek KraMeit und Empsän'g der- hl. Sterbesakramente am Sonn- tags' 22. Jänner, um 6 Uhr früh selig im Herrn entschlafen. R. I. P. Das Pontifikat Benedikt XV. Eine schwere Heimsuchung ist fast plötzlich über dis idirche gekommen- Die Hand der. göttlichen Börse- «'3 hat dm Obersten

Hirten und Leiter, . dm tiebevol-» ' treubesorgten Vater von ihr genommen »üb dies ^ einer furchtbar ernsten Zeit, in der die hl. Kirche, ja ' ganze Welt seiner weisen Ratschläge, seiner sicheren ^hrerhand und werktätigen Hilfe, menschlicher Werse ge-- 'ochen, mehr bettn je bedurft hätte. Die Grippe war f rasch arbeitende Werkzeug in der Hand Gottes. Ach ne ! S wie beim Ableben Pius X. folgte wiederum der AW- '3 von der Erkrankung des Hl. Vaters Benedikt XV. rchch die Trauerbotschaft

für dies, sein Ziel, zu wirken, unter voller Wah rung strengster Unparteilichkeit unst echter Neutralität. Der amerikanisch: Publizist Karl von Wiegand hat von seiner Audienz bei Benedikt XV. 1915 die UeborzcugunZ mitgenommen, „daß im Vatikan sicherlich der einzige Platz in der'ganzen Welt ist, wo gegenwärtig che verschiedenen) Fäden d.er Menschen- urrd Friedensliebe unter den vcr- schiedenen kämpfendm Nationen zusammenlausen und ich bin überzeugt, daß der Pichst eifriger für den Frieden arbeitet

, als wahrscheinlich irgend ein anderer.' Wie sehr ihn sder Eintritt Italiens in den Krieg schmerzte, bekundete das Schreiben des Papstes aus die sem Anlaß an «Kardinal Banutclli, und in der Unter redung, die er dem 'Korrespondenten der ^Pariser „Li- berte', Latapie. im Juni 1915 gewährte, erklärte er, daß er „alles getan habe, um die italienische Regierung vom Kriege zurückzuhalten.' ~ Die großartigsten Befundungen Ler Friedensbemühun gen Benedikt XV. waren der Aufruf „An die jetzt kireg- führendeu Völker

des Papstes und zeitigte schließlich 1918 die Waffenstillstands- verträge und dann die Siegerfriedensdiktate von Versail les. St. Gcrmain. Triarron usw. An ihnen müssen mit der: unterlegenen Völkern endlich auch die BergewaltlM zugrunde Zehen. Die Vernichtungssucht erschwerte dem Papste die Friedensarbsit von vornherein. Die Strafe dafür ist an allen Ecken ein Enden sichtbar. Und Papst Benedikt erinnerte s. Z. in feinem Schreiben über das unglückliche Oesterreich die Fricdensmacher von St. Ger- main

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1922
Umfang: 8
Ew. Heiligkeit ehrfurchtsvoll begrüßend, gelobt die katho lische Tiroler Bolkspartei unverbrüchliche Treue und bit tet um Ihren Segen für Land und Volk. Benedikt XV. Friedensarbeit. Was weiß hierüber das Bozner rote „Volksrecht' und was die wissenschaftliche Zeitschrift der Italien. Sozialdemokraten, die „Critica Sociale'? Tas ..Volksrecht' des roten Protestanten Johann Menz in Bozen ist wegen der Rede des Prälaten Ma- sella vor den: 'Kardinalskollegium, in der er auch die Vereitlung der Friedensbemühungen

des verstorbenen Pap stes Benedikt XV. während des Weltkrieges streifte oitö es durchblicken ließ, daß das Haupthindernis gegen das Zustandekommen des Friedens das Eingreifen Wilsons (den die sozialdemokratische „Arbeitcr-Ztg.' s. 6. be kanntlich einen Gott genannt hat) gebildet ha:, wie gewöhnlich außer Fassung gekommen und schreibt: „Mit dieser dem klerikalen Agitationsbcdürfniz Rech nung tragenden Präsentierung des verstorbenen Pachtes Benedikt als kirchlichen Friedensfürsten, der allerdings für den Frieden

die Sozial demokraten von deir anderen kriegshetzerischen Parteien sich um kein Haar unterschieden, überall dort auch in den j Regierungen saßen und in Rußland noch heu e den Kriegs geist pflegen und die rote Armee für künftige Of fensivkriege ausbilden. Was hätte nach der Weis heit des „Bolksrecht' etwa Papst Benedikt für Macht mittel in die Wagschale werfen sollen? Hätte er etwa seine Schweizer Garde mobilisieren und durch sie die kriegführenden Weltmächte auf die Knie zlvingen sollen? Oder was lstitte

er für geistige Mittel etwa gehabt, uni z. B. das schismalische Rußland, das anglikanische Eng- lannd. das zum weitaus größten Teil ebenfalls protestan tische Nordamerika, oder das freimaurerische regierte Frankreich und Italien oder auch das zu zwei Drittel protestantische Deutschland zu zwingen, vom Kriege atzu- stehen und Frieden zu. machen? Wer noch nicht, wie dis „Volksrecht' auf alles Denken verzichtet hat. miß. wie blöde der Vorwurf des Blattes gegen Papst Benedikt XV. ist. aber auch, daß der Papst

für den Frieden »ich- nur geredet, sondern unablässig gearbeitet hat. Uebri- gens denken nicht alle Sozialdemokraten so wie das aus den, jüdischen Geiste der Wiener „Arb. Ztg.' gespeiste „Bolksrecht'. in den, dazu noch der furor protestauucus — der alte luthrische Nomhaß sein Unwesen treibt. T en- k e n d e. nicht bloß auf ödes Schimpfe» eingedrillje So zialdemokraten reden und schreiben anders über Papst Benedikt XV. Tas Geschimpfe des „Bolksrecht' und auch der österreichischen Sozialistenblätter über Papst

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1922
Umfang: 6
vienstsg« den 24. Jänner !H22 40. Jahrs. Papst Benedikt XV. gestorben. Die Trauerbotschaft vom Tode des Hl. Vaters, dös ! n Sonntag früh 'nt alle Welt hinausging. hat überall j e tiefftert Schmerzgefühle hervorgerufen. Nach kaum ! cttägigem Krankenlager raffte eine Lungenentzündung, 1 ;c im Gefolge der Grippe auftrat, den Hl. Vater da- ; n, der erst im 68. Lebensjahre stehend stets eine <uf?* ' zeichnete Gesundheit besaß. Er war nie im Leben kram. : o hoffte man tzjuch jetzt, daß die kräftige

des neuen Papstes, naivem er den l ruh! tzfes Hl. lPetrus bestiegen hatte, eine Bftre nnv i iahmmg rum gftiedert. Tiefes große Werk konnte Benedikt XV. nicht mehr i seiner Vollendung sehen. Indessen spendete er überall, o Not und Elend Hilfe heischten, seine milde Gabe. .'Mil men gingen nach Rußland. Deutschland u„d Oester- t 'ch- Mes. was dem Papste zur Verfügung stand. «Sein - une wird m der Reihe der Statthalter Christi stets her- l rLuchten, denn alles, was Benedikt XV. tat, waren Werft

, da sters, dessen Stelle er vertrat. Dauerte seine Regierung cftrf Petri Stuhl auch ftur 7 Jahre und wenige Morrvte. war sie überaus reich an Arbeit. Nicht mtr, das; Benedikt verschiedene Werke seines Vorgängers Pius sortsetzte upd vollendete, so das neue Rechtsbuch der Kirche das er zu Pfingsten 1918 in Kraft trergn ließ, seine BeuMungen um den Frieden, seine großherzigen Weg der Fürsorge und Liebe mußten das Ansehen!und die Bedeutung des Papsttums heben bei allen Völkern, die ha lernten im 'Krieg

Anordnungen, damit die volle Freiheit der pro- ge Benedikt XV. sehr viel Tinzecheiten. Am ^Sams- ^ piso-ischen K rchenregierung genahr.' blett.G M Dte bcnstage , tag um 2 Ahr früh wurde der Hl. Vater neuerlich von schwerem Husten geauält. 'und da die Herzschwäche über hand nahm, gab Dr. Battistnti Kampferemspritzuirgen. Großpönttcntiar- Kardinal Eiorgi weifte die ganze Nacht neben dem Krankenbette. Im Nebenzimmer find stets Kar- dinäle und die Hausprälaten^versammelt, die von den öfters

aus dem 'Krankenzimmer heraustretcnden Aerztcn über den Zustand des hohen Kranken unterrichtet wer den. Am 3' Uhr früh verlangte Benedikt Wasser, von dem er dann 'durstig schlürfte. Die Atmung wurse immer beschwerlicher, die Augen wurden wie tnft einem Schleier pcrdcckt, das Antlitz nahm eine tieftote Färbung ar». Der * mittel Verfrühte Lodesureldrrngen. In nMünchen, Zün'ch und Berlin traf am Sams tag bereits die Meldung ein, daß Benedikt XV % am stSahnstag um 1 Ahr ftüh verschieden sei. In ZÄriL und Berliü begabett

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 14.06.1893
Umfang: 12
, wenn man einfach den Draht in einer Holzrinne, wie das am gleichen Bahnkörper wei ter oben der Fall ist, unter der Erde anbringen würde. g Bausteine für die Geschichte des Gqmnastnms in Meran. (Fortsetzung.) 1816. Mailand den 12. Jänner. Kaiser Franz erläßt den Befehl zur Wiederherstellung der tirolischen Stifte Stams, Willen, Neustift und Marienberg. Innsbruck den 9. März. Der Klostervor stand P. Benedikt Langes wird auf den 26. März nach Innsbruck berufen, um an der Verhandlung über die Wiederherstellung

der tirolischen Abteien theilzunehmen. Brixen den 14. März. Der Fürstbischof von Brixen, Karl Franz II., Graf von Lodron, ernennt im Einverständnisse mit der kaiserl. Regierung den P. Benedikt Langes zum einst maligen Stift-vorstand. Marienberg den 1. April. Der Kloster- vorstand P. Benedikt Langes reicht an das k. k. Gubernium ein Gesuch ein, um ein Kapital von 3000 st. aufleihen zu dürfen, wodurch die aller- nothwendigsten Einrichtungsgegenstände für daS leere Stift beschafft werden können, und erhält

am 11. April die Erlaubnis dazu. Burg eis den 3. Mai. Die zu Burgeis versammelten 7 Konventualen bestellen P. Bene dikt Langes einstimmig zum einstweiligen Stifts vorstand. Meran den 5. Mai. P. Benedikt Langes wird von den zu Meran versammelten 11 Ka- pitularen einstimmig zum einstweiligen StistS- vorstand gewählt. Meran den 16. Mai. Die Stadt Meran und das Viertel Burggrafenamt reichen an Se. Majestät, Kaiser Franz 1. die Bitte ein, es möge das Stift Marienberg nach Meran transferirt werden. Innsbruck

den 11. Juli. P. Benedikt Langes erhält die freudige Nachricht, daß die Abtwahl vorgenommen werden könne, wenn der Fürstbischof von Brixen. von dem Bischöfe von Chur die geistliche Jurisdiktion wird über nommen haben. Im st den 20. Juli. Dem Stiftsvorstand P. Benedikt Langes wird eröffnet, daß man der Vereinigung des Hofgerichtes Marienberg mit GlurnS kräftigst Vorschub leisten wolle. Im st den 5. August. Der Klostervorstand P. Benedikt Langes wird aufgefordert, über daS Bittgesuch der Stadt Meran

sich „standhaft' zu äußern, da auch die Gemeinden des obern Vinst- gau um die Belaffung des Stiftes an dem Orte seiner Begründung bittweise eingekommen sind. Innsbruck den 4. Sept. Der vom StiftS- vorstand P. Benedikt Langes nach Innsbruck ent sendete Konventual P. Augustin Tschöll bittet das k. k. Gubernium, es mögen die dem Stifte Marienberg gehörigen Bücher ausgeliefert werden, und schon am 12. Sept. wird er an den Biblio thekar Bertoldi gewiesen, dieselben in Empfang zu nehmen. Da» Wetter ist sehr schön

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 07.04.1915
Umfang: 12
des furchtbarsten Krieges fiel, den jemals die Menschheit gesehen hat, eine so hervorragende po litische Stellung ein, wie seit langen Jahrhunderten keiner seiner Vorgänger. Auch Leo XIII. nicht, denn was will die Anerkennung besagen, die Bis marck ihm dadurch zuteil werden ließ, daß er ihm die Entscheidung zwischen Deutschland und Spanien fn dem Streit um die Karolinen übertrug; was vill aber eine solche Entscheidung neben der heißen, n der Benedikt XV. ganz zweifellos mitzuarbeiten orufen sein wird. Hätte

cs die Vorsehung gewollt, daß Pius X. länger noch als Statthalter Christi auf Erden das Haupt der katholischen Kirche gewesen wäre, so würde dieser tief fromme Mann wohl für den Frieden gebetet haben, aber der nicht minder fromme Benedikt XV. hat es nicht beim Gebet beruhen lassen, er handelte auch für den Frieden, zunächst für Erleichterung des Kampfes. Er handelte, und gerade das verschafft ihm auch eine politische ge waltige Macht, freilich nicht als Politiker, sondern nur als Priester. Doch die Stimme

, die noch vor kurzem glaubte, jedes metaphysischen Denkens für immer enthoben zu sein. Ein anderer Mann hatte sich ähnlich in unseren Tagen zur Geltung bringen können wie Benedikt XV., auch auf ihn hätte die Welt dankbaren Blicks gesehen, wie sie es heute nach dem Vatikan hin tut. Diese andere aber hat es vorgezogen, jeder höheren Idee als Prinzip des Handelns zu entsagen und es von den gewöhnlichsten materiali stischen Instinkten leiten zu lassen. Es ist natürlich Präsident Wilson, von dem ich rede

nur als smarter Geschäftsmann zu handeln gedachte. Er und seine Minister haben sich für das letztere leichten Herzens entschieden und sind dadurch ebenso in den Augen der Menschen gesunken, wie in ihnen Benedikt XV. gestiegen ist! Der Papst hat nicht nur für den Frieden Gebete angeordnct, so führte ich vorhin aus. er arbeitet auch unablässig für ihn und für die Versöhnung der Geister. Als vor dem Christtag seine herzliche Bitte erfolgte, daß man das Weihnachtssest, an dem den Mensche» die frohe Botschaft

einst ward: „Friede auf Erden' nicht durch blutige Taten entweihen möchte, zog ein weiches Kindergefühl in die Herzen der Kämpfenden ein, sie meinten, fernen Glockenklang zu hören; der schlichte, doch so er habene Text des Matthäuscvangeliums vor der Geburt des Gottessohnes hallte plötzlich in ihrer Seele wider. Die Bitte blieb erfolglos, denn der Oberherrscher einer anderen Kirche, der orthodoxen, widersetzte sich ihrer Erfüllung. Die Bitte war er folglos, aber sie verschaffte Benedikt die Sympa

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 18
Datum: 08.10.1910
Umfang: 18
zwanzigjährigen Südtiroler Bemühungen vergessen sollte, in der dem Abgeordneten Dr. Stumpf nachgerühmten Zähigkeit Zwei Bilder der Stadt Meran um 1755 von Benedikt Auer d. Ae. Der bedeutendste Künstler aus der Passeirer Malersamille Auer, die von Nikolaus Auer, einem gebürtigen Meraner, (1690—1753) begründet, von den Brüdern Benedikt und Joseph Auer fortgesetzt und mit Benedikt Auer, dem Sohne des älteren Benedikt, beschlossen wurde, ist unstreitig Benedikt Auer d. Ae. Ueber seinen Lebensgang berichtet

am ausführlichsten Beda Webers. Seine Angaben stammen aus zuverlässiger Quelle, nämlich aus dem Munde des letzten Auer, der im Jahre 1841, als Weber feine Aufzeichnungen machte, uoch lebte. Sie lassen uns in ein abenteuerreiches Kunstleben blicken. Benedikt Auer d. Ae. verließ mit 14 Jahren die Heimat, lernte in Innsbruck, malte dann in Trient, Verona, floh, da er dort gefangen gehalten wurde und Soldat werden sollte, nach Venedig, arbeitete in Bologna und kehrte endlich nach 1753 dauernd in seine Heimat

, geben uns einen sehr vorteilhaften Begriff von seiner Kunstfertigkeit und seinem Kunst geschmack.' Einem bisher so gut wie unbekannten Kupfer Benedikt Auers wollen wir daher einige Aufmerksamkeit schenken. Dem „in der Hoch-Fürstlich Stist-Kemptischrn Buchdruckeret, durch Andream Stadler 1756' gedruckten anonym erschienenen, aber jedenfalls von dem Meranermetster Franz Xaver Braun') verfatzten, für die Meraner Schulgeschtchte höchst interessanten Büchlein: „Öffentliches / Stadt- und Schui-Seminarium

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 6
Datum: 25.01.1922
Umfang: 6
Das Pontifikat Benedikt XV. (Schl-L) Ante? außergewöhnlich schwierigen Verhältnissen ward Benedikt XV. zu dem verantwortungsvollsten Amte, das auf Erden gibt, berufen und hat mit Weisheit und Kraft das viel umbrandete Schlfflein Petri hindurch gesteuert durch die wilden Wogen und gefährlichen Riffe, nicht nur seinen Gläubigen, sondern der ganzen Welt eine Leuchte in dem Chaos, in das sie sich gestürzt hat. Er hat hineingeleuchtet in die Tiefen der Uebel, an denen die Einzelnen, die Volker

kommen, wenn sie nicht zu den Grundsätzen, die Papst Benedikt verkündet, sich erheben und darnach handeln. Ungelöst geblieben ist auch die römische Frage, die seit dem Jahre 1870 die Welt in Spannung hält und gelöst werden muß. Unter Papst Benedikt ist die Erörterung, wie die Freiheit und Unabhängigkeit des Hl. Stuhles fichergestellt werden kann, wieder sehr lebhaft geworden, denn die Zustände, die im Verlaufe des Weltkrieges eingetretSn sind und dem Hl. Vater den Verkehr mit den Staaten und Völkern

außerhalb der Entente sehr erschwerten und mit vielen geradezu un möglich gemacht haben, sind einfach unerträglich für den Hl. Vater» wie für die katholische, ja die gesamte Welt. Papst Benedikt hat wahrhaft ein weitgehendes Ent gegenkommen bewiesen. Aber noch regiert außerhalb der Kirche überall zu sehr der Geist der Freimaurerei, welche die Unterdrückung und Vernichtung der Macht des Papsttums und des Christentums sich auf die Fahne geschrieben hat. Aber Papst Benedikt hat allen diesen gegnerischen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 05.04.1893
Umfang: 12
, die damit verbundenen Lasten, wie Steuern, Wüstungen rc., selbst zu tragen haben. Innsbruck, den 8. Februar. Der Rektor Benedikt Langes und die Professoren: Johann Raff!, ^Plazidus Degeffer, Hermann Strobl, Basilius RaaS und Roman Schüler nehmen das Kollegium, Lebenbrunn, den Garten und die Wiese mit den Oekonomiegebäuden auf 5 Jahre in Pacht um jährliche 200 fl., welcher Vertrag am oben angeführten Tage ratifizirt wird. Meran, den 23. Juni. Der Landrichter Wieser fordert vom Rektor Benedikt Langes die unverweilte

; der Alimentation nur jährlich 182 fl. 30 kr.;! in dasselbe Register wurde ferner eingetragen und eS wird jede weitere Korrespondenz mit!die Firma „Karl Wertheimer' in Meran, Chur durch Entziehung der ganzen Pension be straft werden, was Benedikt Langes allen ge nannten Mitkonventualen zu eröffnen hat. Marienberg, den 8. Oktober. Der StiftS- administrator Romuald Helf wird beauftragt, den nach dem Stifte Fiecht versetzten Priestern: MauruS Maurer, Gabriel PerdaneS, Leonhard Pichler, Ulrich Ungericht, Alois

Faller, Franz Schwab!, Adelgott Adam, Sebastian Steinber- ger, Bonifaz Rungg die Pension von 300 fl. in monatlichen Raten auszuzahlen, dagegen den folgenden „Individuen': Benedikt Langes, Beda Jung, Gallus BlaaS, Martin Agethle, Bruno Schatz, Plazidu» Degeffer, Hermann Strobl, Roman Schüler, Johann Raffl und Basilius KaaS nur monatlich lost. 12 '/* kr., während der Profeßlaienbruder eine Pension von 200 fl. erhielt. Schwaz, den 29. Oktober. Dem Priester Benedikt Langes, dermalen in Fiecht, und Kon

sorten wird eröffnet, daß es bei der Herab setzung der Pension wegen pflichtwidrigen Be tragen» der Mönche zu verbleiben habe. Schwaz, den 16. November. Dem „ge- westen' Rektor der Mittelschule zu Meran, Be nedikt Langes, wird eine belegte Rechnung über 106 fl. justifizirt, worüber »besagter' Benedikt Langes zu,verständigen ist. Fortsetzung folgt. des Bankiers gleichen Namens. Konservativer Bürgerklub Meran. Heute keine Sitzung. Wereins-Wachrichten. Deutsch- und österr. Alpenverel». Dienstag

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 08.04.1893
Umfang: 12
zu dem Langsee und von dort nach Meran, wo der kühne Bergsteiger um halb zwei Uhr mittags beim Hofphotographen Johannes zum Mittags mahl eintraf. Die Leistung des kühnen Berg» steigers dürfte wohl selten einmal erreicht wor den sein. Ka«stei«r für die Geschichte des Gqm- nasttlm* z« Meran. (Forts.) 1809. Schwaz den 18. Jänner. Die Professoren der ehemaligen Mittelschule zu Meran und Benedikt Langes haben sich unverzüglich zu erklären, ob sie den Pacht des Kollegiums zu Meran mit den dazugehörigen Realitäten

noch weiter führen wollen oder nicht. Meran den 18. Juni. Die Stadt Meran und das Viertel Burggrafenamt reichen die Bitte um Wiederössnung des Lyzeums bei der k. k. Jntendantschafl ein und Andreas Hoser be willigt das Gesuch. Meran den 18. Juli. Der Landrichter Wieser kündiget an, daß die Temporaliensperre über den ehemaligen Rektor Benedikt Langes und die Pro fessoren: Johann Raffl, BasiliuS RaaS, PlaziduS Degeser, Hermann Strobl und Roman Schüler verhängt worden sei. Innsbruck den 20. Septbr. ?. Adelgott Adam

wird von den Landesschützen eingeliefert und über Mehrere-beschuldiget; es einsendet ihn aber der Oberkommandant Andreas Hofer an Benedikt Langes nach Meran, damit er ihn unter Aufsicht nehme. (Der kindlich fromme Mann hatte wohl nichts Anderes gethan, als daß er die Landesschützen aufforderte, auch im Feinde den Menschen und Christen zu achten. Für den Oberkommandanlen ist aber diese Anordnung ein Zeugnis seiner Weisheit, weil er P. übel* gott durch dieselbe den erregten Schützenschaaren entzog, und zugleich seuieS

Zutrauens zu P. Benedikt Langes.) Meran den 6. Oktober. Benedikt Langes und die übrigen Professoren stellen an den Ober kommandanten von Tirol die Bitte, er möge ihnen den jährlichen Pachtzins für das Kollegium und die dazu gehörigen Realitäten im Betrage von 200 fl. erlassen. Sprugg den 10. Oktober. Andreas Hofer, Oberkommandant von Tirol, erläßt den Pro fessoren den Pachtzins von 200 sl, wa» die Oberkommandantschaft dem Präsektc.» Benedikt Langer am 13. Oktober mittheilt. (Forts, folgt.) Billige

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
6 Nach diesem Zeitpunkte eingebrachte Anmelduugen werden seitens der Finanzbehörde nur dann berück sichtigt, wenn das Versäumnis gerechtfertigt ist. Kirchliches. Gottrsdiknste in der Stadtpfarrlurchr. Am Dienstag, Fest Maria Geburt: Hl. Blessen von 5 bis 8 Uhr und um 10 Uhr. Um 8 Uhr Hochamt mit Te Beum und Segen zum Dank für die vollzogene Wahl und Krönung des Papstes Benedikt XV. Nachmittag um 3 Uhr Rosenkranz, Litanei, Lied und Segen. Die Marianische Fräulein-Kongregation beginnt

zu Konstanz resignierte. Seitdem hat kein Papst mehr den Namen Johannes angenommen. Sehr beliebt war auch der Name Gregor, der 16mal gcivählt wurde, der letzte Gregor war der Vorgänger Pius' IX. Er starb 1846. Die Namen Clemens und Benedikt kommen 14mal vor; schon der vierte Papst (90— 100) hieß Clemens, während der erste Benedikt erst im, sechsten Jahrhundert austaucht. Nach der Häufigkeit folgen: Innozenz, Leo, Stephan, Pius, Bonifatius, Urban, Alexander, Hadrian, Nikolaus, Martin, Paul, Sixtus

, Zölestin, Anastasius, Eugen, Felix, Honorius, Sergius, Calixt, Julius, Luxius, Viktor, Adeodat, Agapit, Damasns, Donus, Gela- sius, Theodorus, Marzellus, Marius, Paschalis, Pelagius und Sylvester. In einzelnen Jahrhun derten zeigt sich eine gewisse Vorliebe für bestimmte Namen, die 6arum häufig rasch nacheinander wieder kehren; z. B. die Namen Paul und Pius im 16., Clemens und Benedikt im 17. und 18. Jahr hundert, und in neuerer Zeit wieder Pius und diesmal Benedikt. Lokales und Chronik. Mer

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 15.11.1916
Umfang: 12
Eurem Klerus und Voll aus ganzem Herzen de» Apostolischen Segen. Gegeben zn Rom, beim hl. Petrus, am 8. Sep tember, dem Feste Mariä Geburt, im Jahre 1916, dem dritten Unseres Pontifiikates. Papst Benedikt XV. Grfchästsmoral im Kriege. Bon geisüicherSeite wird dem „Bayr.K.' geschrieben: ES ist ein schlimmes Kapitel, die Geschäftsmoral im Kriege. Jeder redlich denkende Mensch fühtt eS, das die Geschäftsmoral im Kriege nicht kn Ord nung ist. Alle Welt klagt über den drückenden Wucher und verlangt nach Abhilfe

Pawlikowski, Wettpriester des Erzbistums Salz burg, wurde für vorzügliche Dienstleistung daS Ritterkreuz deS Franz Jostf-OrdenS mit der KriegS- dekoratton verliehen. Das Heilige Kollegium der Kardiuäle be steht nach dem jüngst erfolgten Ableben Sr. Eminenz dell a Bo lpe aus 57 Mitgliedern, wovon 14 von Leo XIII., 37 von Pius X. und 6 von Benedikt XV kreiert wurden. Bon diesen gehören 6 tu die Reche der Kardinal-Bischöfe, 46 tu die der Kardinal- Priester, während 5 derselben Kardinaldiakonen find

5, auf Frankreich 4, auf Großbritannien und Irland 3, auf Deutschland und Portugal je 2, auf Australlen, Holland und Belgien je 1 zu rechnen sind. Unter dem Pontifikat Benedikt XV. ist Kardinal della Volpe der dreizehnte dahingeschiedene Purpur träger und nach dm Eminenzen Gotti und Sevtn der drttte in diesem Jahre. Benedikt XIV. hatte durch die Konstitution Prä- Wenn man sich darein vertieft, ftagt man sich, wie! zlpkum vom 23. November 1741 festgesetzt, daß für ist es möglich, daß die maßgebmden Stellen

die feierlich« Seelenämter für die Kardinale nicht mehr unter der Assistenz des Hei- lig« Vaters abgehalten, noch nahm an ihn« die päpstliche Kapelle und der Hofstaat offiziell teil. Benedikt X V hat nun vor einiger Zelt die Kon gregation des Zeremonials ersucht, die Frage zu studieren und einen ModuS herauszufinden, der, den gegmwärtigen Umständen Rechnung tragend, ihm erlaube, an den feierlichen Serlenämtern der dahingeschiedenen Kirchenfürsten tellzunehmen. Auf Vorschlag genannter Kongregation

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 30.05.1894
Umfang: 14
da — jedenfalls das schönste der Pro vinz. — In der Kirche wurde letzte Woche der Verputz im Innern vollendet. Gegenwärtig arbeitet man an der Ausstellung des prachtvollen steinernen BorhauscS der Kirche. 1 EnnS, 24. Mai. (?. Benedikt Schlcchtleitner f.) Am gestrigen Tage verschied im hiesigen Konvent der ?P. FranziSlaner, Hochw. Benedikt Schlechtlcitner eines ganz plötzlichen Todes. Am Morgen noch hatte der würdige Priester zur gewohnten Stunde \ die hl. Messe gelesen und war um 8 Uhr noch ganz wohlauf

. Gegen 9 Uhr fand man ihn aus seinem Antlitze aus dem Zimmcrboden liegend, im be wußtlose» Zustande. Nach Empfang der letzten hl. Oelung verschied er gegen 10 Uhr, ohne wieder zum Bewußtsein gekommen zu sein. Ein Schlag- anfall hatte dem beliebten Priester ein so jähes Ende bereitet. Oft hatte P Benedikt vom plötzlichen Tode gepredigt, jetzt hat er ihn selbst ereilt. Zu fälligerweise weilt hier jetzt der hochw. P- Provin- zial und wollte eben bei P. Benedikt Visitation vornehmen. EnnS verliert

an ihm einen eifrigen, in der Krankenseelsorge rastlos thätigen Priester. P. Benedikt war ein gebürtiger Bozener und wirkte auch in der Strafanstalt Schwaz als Seelsorger. Er stand im 52. Lebensjahre. 2 Schwestern von ihm sollen in Bozen sein. R. I. P. LoKat- und KrovinziaL- GHronik. Merau, 29. Mai. Konservativer Bürgerklub Meran. im (Safthause „zum goldene« Aernz.' Heute abends Schlußversammlung. Aa» Kaiser-paar in Tirol. Aus sehr glaubwürdiger Seite vernehmen wir. daß unser Kaiscrpaar Ende Juni nach Madonna

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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
man n»r an die Administration de» „Burggräster- Meran, Berglauben Nr. «ll, z» richten. — Inlerale nach Larij. — Lelephon-äiujnuminer lä lÄ, 71. Meran, Samstag am 5. September 1914. XXXII. Jahrgang. ftulcubrt: Samstag, 5., Lorenz Zust. Patr. — Sonntag, 6., Schutzengelfest. — Montag, 7., Regina I. M. — Dienstag, 8., Mariä Geburt. Seme Heiligkeit Papst Benedikt Statthalter Jesu Christi auf Erden,'des Apostelfürsten Petrus 259. Nachfolger, Ober haupt der gesamten christlichen Kirche, Patriarch des Okzidentes, Primas

von Italien, Erzbischof und Metropolit der römischen Provinz, Bischof von Rom, vordem ' - Jakob Della Chiesa. Hände Muer Feind?!'' iiersiaa» mm iL - m j a >uu n. vorm, e Konklave der Dekan der KärdtnMläion<'Mk8kM^5ränzisküs della Volpc, Und verkündete der mehrere Tausende zählenden, auf m dem großen Pctcrsplatze ungeduldig harrenden Volksinenge die Freudenbotschaft: „Wir verkündigen euch eine große Freude! Wir haben einen Papst, die Hochwürdigstc Eminenz Kardinal Jakob Della Chiesa» der den Namen Benedikt

XV. angenommen hat.' Mit Hellem Jubel, wie eine Botschaft vom Himmel, wurde diese Ankündigung cntgcgcngcnommcn. Und die Glocken von err.^erhalte um r”'— Ad multos annos! Der neue Heilige Vater Benedikt XV. gehörte dem heil. Kardinalskollegium erst kurze Zeit an. Er war einer von jenen Kardinalen, die der hochselige Papst PiuS X. im Konst- storillin vom 25. Mai dieses Jahres zu dieser hohen Wurde in der Kirche erhoben hat. 'Aus seinem Leben können wir den St. Peter stimmten ihr volles Geläute an und trugen

die Kunde 1 Lesern folgende kurze Mitteilungen machen : hinaus in die Stadt und die Hunderte von Glocken und Glöcklein l Papst Benedikt XV. hieß vordem Jakob Della Chiesa, er- der Kirchen und Kapellen der ewigen Stadt fielen ein in die Iubclklänge, um es bis in die letzte Hütte zu rufen, und der Draht trug cs hinaus in alle Lande, in alle Welt: klabernus ?apam, wir haben einen Papst! Die hl. Kirche, die Tochter Zions, legt ab ihre Traucr- kleidcr, sie hat wieder einen König, einen Hirten, ein Oberhaupt

. Wieder steht Petrus am Steuerruder und lenkt sein Schisflein durch die brausenden Wogen und brandenden Fluten. Benedikt XV.! „Benedictes, qui venit in nomine Domini“, Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn!' Benediktes, „der Gesegnete' — zum Segen des Himmels mag er werden der hl. katholischen Kirche, der ganzen Welt in diesen stürmischen Tagen, die Kriegsdonner durchhallt, da Völ ker und Nationen und Reiche wider einander aufgestanden sind, einander bekämpfen und zerfleischen. Benedicens, segnend

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1922
Umfang: 8
. Msgr. Tosi ist als glänzender Redner 'und ■ Prediger rühmlichst be kannt. Das Testament Benedikt XV. das ani 2. März in Gegenwart von italienischen Gerichts herren und Zeugen irr der Kanzlei des Advokaten, (Pa- triarca, Konsulent der Verwaltung der Güter des Her8. Stuhles 'durch Len Prätoc eröffnet wurde, worüber eine von beiden Teilen unterschriebene Doppelurkunde ausge nommen wurde, ist von Benedikt XV. am 20. Feber 1916 während &;e Krieg von einem Ende Europas bis zuni anderen tobte, eigenhändig

geschrieben worden und lautet: „Der Gedanke, daß das Leben in Gottes Hand rrcht und mir jeden Augenblick genommen werden kann, gibt den Rat, diesen meinen letzten Willen au^usetzcn. Haupt sächlich um den Charakter des Vermögens darzulegen, in dessen Besitz ich mich befkickp. Unter Anrufung der gött lichen Hilfe und im Vertrauen auf die Fürsprache der allerfeligsten Jungftau, der hl. Joseph, des Heiligen Pe trus und Paulus, des hl. Jcrkobus urtd des hl. Benedikt rntterwerfe ich mich schon von jetzt dem Tod

werde. Ich betrachte denn alten Gebrauch, datz die Prekordien LBrusteingeweide) des verstorbenen Papstes an einen, an deren als am Begräbnisort der Leiche beigesetzt wer den. für mich als ausdrücklich abgeschafft. Ich rechne auf das Fürbittegebet der Personen, die mit nur in christlicher Liebe verbunden waren und hoffe, daß wir uns eines Tages alle in Gott vereint wiederfindcn werden. Im Vatikan. Ronr. 20. Feber 1916. Papst Benedikt XV. Der Gefangene im Vatikan. Lächrrllche Torrn, schreibt der Konvertit Frh

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1913
Umfang: 8
Stunde ugner usdrull Erden seiner i mutz, t. Mit Je und «reitet, ituug«. dessen Igte der feierliche Einzug au« dem Kloster in die Stiftskirche. Dort wurde der erwählte Abt dem Fürstabt Thomas von Elusiedeln, der die Weihe vorzuuehmeu hatte, oorgestellt und die apostolische Dollmachtsmluude verlesen, worauf der Erwählte in die Hände de« Weihenden de» Eid der Treue gegen die hl. Kirche und dem Apostolischen Stuhl und da» Gelöbnis ablrgte, die Regel de» hl. Benedikt zu halten und zu lehren, die Tugenden

des Ordeurstaude» zu üben und die Untergebenen zu lehren, da« Eigentum de» Kloster» zu wahren, der Kirche und dem Papste Treue, Uvterwürftglelt, Gehorsam und Ehrfurcht zu bezeugen. Daun begann da» heilige Poutisikal- welheamt, unter welchem am erwählten Abte die Würde und Machtvollkommenheiten übertragen wurden und er dir äußere« Insignien derselben erhielt. Die Meßgrbete verrichtete der zu Weihende in der Mitte der zwei assistiereudeu Lebte (Abt Leo von Marieuberg und Abt Benedikt von Dtssenti») teil

und die Allerheiligen» Litanei gesungen waren. Hernach folgten unter Haud» auftegung die Wethegebete und Wrihegrsänge, durch die der Weihende alle Gnaden und Tugenden, die für ein Hirtenamt notwendig sind, über den Er- wählten hrrabslehte und ihn segnete und weihte. Weiter» überreichte er ihm die Ordensregel de» heil. Benedikt zur Leitung und Behütung der ihm auvertrauteu Herde und übertrug ihm damit die Valersorge und die Leitung der Seelen und be neidete ihn unter entsprechenden Gebeten mit Stab und Ring. Beim

den weihenden Fürstabt Thomas Bossart von Elusiedeln, dessen Assistenten die Aebte Leo Treuiufel» von Marieuberg und Benedikt Prevost von Disseoti», Abt Augustin Rotheuslue vom Stift St. Gallu« bet Bregenz, Koadjutor Abt Beruard Haller von Neustift, Msgr. Dr. Hutter-Trient, Msgr. Dr. Riglutsch, Msgr. Rabanser von Bozen; Erziehuugsrat Pfarrer Britfchi in Sarnen, Stiftsdrkan Oettl und Propfteiprooisor Riffeser von Bozen, Prior Ellar Markhart 0. I. von Lava, die Pfarrer Mair-Si. Paul», Spitaler-Lengmoos

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1922
Umfang: 8
der I«seraten«2lnnahme vormittags 9 Uhr. !!-. 22 freitaa, den 27 * Jänner 1922 40 . Jabrg. Würdigung Benedikt XV. In einem längeren Artikel der „Bayr. Staatsztg.' , Ä der ehemalige bayrische Reichsrat Frhr. v. C ramer- lett aus genauester Kenntnis der Verhältniffe eine j Msterte Würdigung des Wesens und der Politik des ( apstes. Frhr. v. Cramer-Klett, der' aus einer proke- \ Mischen Familie stammt, aber zum katholischen Glauben. ingetreten und ein rückhaltloser Bewunderer der Kon- j tutron

und der Wirksamkeit der katholischen Kirche ist. 1 nb zu den beiden letzten Päpsten in Beziehungen in- ! lge seines wiederholten Aufenthaltes m der Ewigen i tobt. Er zeichnet Benedikt XV. als einen überaus selb- ; [inbigen Charakter von absoluter Objektivität und Klar-1 der sich von niemand beeinflussen ließ und aus j eser unerschütterlichen Selbständigkeit und Klarheit er- .j uchs jene Objektivität, die er im Laufe des ganzen; ricges an den Tag gelegt hrt. Man könne ruhig sa- - n, er war m jener ZE. in dßr

XV. vereinigte beides, aus dein Gleichgewicht wer Seele floß die Macht des Herrschers ebenso rorc e Güte des Vaters,, ohne dast die eine der anderen 'en Abbruch getan hätte. Frhr. v. Cramer-Klett kommt dem.Schluffe, dast Deutschland trauernd an dem Grabe. es wahren Freundes steht, vielleicht des einzigen nn- tennützigen. den es irr diesen Zeiten hatte. * Beerdigung des Papstes.. Kam. 26. Jänner. Heule um 3 Ahr Nachmittag z ^die DÄsetzung Benedikt XV. statt. Der Zeremonie: l ahnten mur die Zhrrdinäle

und dessen E einer weisten Maske und wurden zwei rore »mnttaschen mit unter Benedikt geprägten Gold- uno OZwünzen ihm zu Füßen gelegt. Darauf wurde der der Abbau der. Staatsbeamten durchgeführt, richtiger mußte. man sagen „durchzusühren versucht'. i .Tenn heute schon ergeben sich bei Durchführung dieses ! Teilprogramms, die ja die Voraussetzung für die Gewäh-j rung von Lebensmfttelkrediten seitens der Entente bil- j det, schwerwiegende Hemmungen. Weniger fallen hier iris j Gewicht solche, die von außen kommen; w'ie

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 26.05.1917
Umfang: 10
— stammverwandten Häuser festzustellen, hielten wir für nicht überflüs sig. Die sozialdemokratische „Arb. Ztg.', die zur Ernennung Bcnedikt'S am Dienstag schrieb: „Eine Nummer ganz für sich ist die Berufung des Herrn Moritz Benedikt, des Herausgebers der „N. Fr. Pr.'. Wir begnügen uns, sie in aller Kürze und Eile als einen der denkbar ärgsten politischen Skandale zu bezeichnen', würdigt obige „Marschall'-Leistung Benedikts mit folgenden Sätzen: „Nach Herrn Benedikt gibt es also für einen Publizisten

„keine bessere Erziehung zum Ver antwortlichkeitsgefühl', als die Aussicht, ins Herrenhaus zu berufen zu werden! Und das dünkt Herrn Benedikt eine Selbstlosigkeit! Alle „jüngeren Publizisten' mögen sich nun an an dem Tempel Benedikts erbauen: er hat schon den Marschallstab fdas ist nämlich die von ihm mit allen Mitteln erlistete und erpreßte Berufung ins Herrenhaus) und damit ist das glorreiche Beispiel aufgerichtet, daß eine erfolgreiche Korruptions- carricre schließlich im Herrenhaus landen

kann: Nur gegen die Kühnheit, der Berufung Benedikts als eine Anerkennung der Bedeutung der Presse an sich auSzugeben, muß sofort protestiert werden. Trotzdem Benedikts Pressemacht nicht gering ist und aller Beziehungen ungeachtet, die er mit Zei tungen unterhält, möchten wir wetten, daß sich in ganz Oesterreich auch nicht 5 Zeitungen auftreiben lasten werden, das letzte Provinzblättchen einge rechnet, die daran, daß Herr Benedikt ins Herren haus berufen wurde, eine Ehre für .den „Stand' erbltken wollen werden. Man steht

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 26.05.1917
Umfang: 10
wird die Berufung des Geld königs Baron Rothschild und des Herausgebers des Börsenblattes („N. Fr. Pr.') Moritz Benedikt. Einberufung des Herrenhauses. Wien, 23. Mai. Das Herrenhaus ist für den 30. Mai. 4 Uhr nachmittags, einberufen. Der neue Landeshauptmann von Tirol. Wien, 24. Mai (12 Uhr mittags). Der Abg. Schraffl wurde zum Landeshaupt mann von Tirol ernannt. Das Kabinett Tifza und die ungarische Wahlresorm. B u d a p e st, 23. Mai. Das Ungar. Bureau meldet: Wie verlautet, erstattete der Minister präsident

war, daß zwischen ihm und anderen maßgebenden Faktoren inbezug auf wichtige Fragen, die beim Friedens- s ch l u ß aktuell werden dürften, ernste Mei nungsverschiedenheiten bestanden. Eintreffen des Botschafters Grasen Tarnowski in Wien. Wien, 2z. Mai. Botschafter Gras T a r - n o w s k i ist gestern nachmittags in Begleitung zahlreicher Personen in Wien eingelangt. „Marschall' Moritz Benedikt von der „Neuen Freien Presse'. Dem Herausgeber der „N. Fr. Pr.', Moritz Benedikt, ist es gelungen, unter dem Einflüsse der heutigen Geldmächte

, in das Herrenhaus zu kom men. Wegen dieses „wichtigen politischen Ereig nisses' schreibt nun Benedikt einen großen Leit artikel über sich selbst, in dem eS heißt: „Der Kaiser hat fünfundfünfztg Mitglieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus berufen. Diese Auszeichnung ist auch dem Herausaeber un seres Blattes zuteil geworden. So natürlich die Zurückhaltung ist, die wir wegen dieses per sönlichen Zusammenhanges uns auferlegen müssen, bleibt es trotzdem eine Pflicht, über ein so wich tiges politisches Ereignis

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 22.09.1917
Umfang: 10
^deS'FriedeuS'zwffchen demKöuig^der Westsachsen «üh dem. Hechog' der Normänuen 'üLd versöhnte Ethr med - mit Nichard. Papst Benedikt IX. ( 1033 — 1044 ) brachte dem duEBÜrgerKieg zerfleischten Polen 'wieder den Frieden. Leo IX. '( 10 ^— 1055 ) vermittelte^ ' der Synode von MWz den FAedeu der Christenheit- bleiben! den Schutzdes^ApostosischenStuhles zu stellen.' Und MMich 'wurde^Äuch von einigen' Bischöfen ein ähWhes Postulat giRrllt. ''ES^ seien duch'die herrlichen Worte angeführt, d,i<J»er chttstliche Philosoph de Bonald

, zwischen ihm und dem König von'Pole« zu vermitteln. Und eS gelang dem Papst wirklich-' die erbitterten Kämpfe zwischen drweu betzulegen. Die weiteren Friedensbemühungen und Friedens erfolge Leo Xlll.. Pius X. und Benedikt XV. übergehen wir «lS naheliegend und bekannt. Po» Interesse ist. eS,die Urteile aus allen Die Generalversammlung der Kathollken Deutschlands in Mannheim 1912 erklärte: „Die Generalversammlung erkennt in der Stellung und der Aufgabe des Papsttums einen besonders wkch- aktor zur Sicherung des Friedens

Gesichtspunkte uns tm entgegengesetzten Sinne vorwärts treiben, kann Rom allein fäne Stimme' erheben, welche' unpar teiisch' und'frei von 'jeder Voreingenommenheit fft.' DerMiwsoPh L e tv u t tz 'urteilt: ^Gerade in Zur Ausnahme der Papstnote in Italien. Die „Ctvtltä Cattolica' veröffentlicht im Sep temberheft einen' bemerkenswerten Artikel über die Rom' Ärß' uran ein öbersteS Tribunal 'errichten,! von Benedikt XV. an die Häupter der kriegführenden um die'StteWriten der Mi^u zu schlichte«^ ünd'Mächte

des Mittelalters, zum Richter tm Streite : erhoben. Die Entwickelung und Veränderung der - Gebräuche machen ihm, zum großen Schaden der Völker, die Ausübung dieses Amtes unmöglich. Es fft daher ein seltsames Schauspiel, dte am meisten antichristltchen Blätter, die alles getan . haben, um die päpstliche Autorität zu untergraben, nun dabei zu ertappen, wie sie Benedikt XV. vorwerfen, daß er von der Tradition Gregors VII. und Innozenz III. abgewichcn sei und es unter lassen habe, seinen Bannstrahl gegen die Hohen

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