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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 25.05.1926
Umfang: 8
, hatte man an die Übernahme der Vertretung der Brandversicherungsgesellschasten Phönix uno 'retten- trionale gedacht, da mit denselben der Bauernbund ein eigenes Versicherungsabkommen getroffen ha:te. Herr Dr. Reinisch und Dr. Pfister waren zwar mehr für eine sofortige Bertretungsübernahme der Landesbrandscha- denversicherung, was meines Dafürhaltens ein, „rn den Rückenfallen' des Bauernbundobmannes bedeutete Man hatte auch an die Uebernahme anderer Verllche- rungszweige gedacht. Herr Oberhammer

war aber mit meinen! Plane, die Wahrung seiner und aller ourch den Bauernbundsvertrag Versicherten im „Bergland' nicht einverstanden, sondern mutete mir zu, außerhalb des „Berglandes' als Versicherungsagent für die obgenannt. Versicherungsgesellschaften zu wirken. Laut Versiche- rungsbeschluß und Vertrag hatte der Bauernbund seine Organisation in den Dienst der zwei Privatgesellschaf ten -gestellt. Als ich die Demission gal:, bej '.-oß der Versicherungsausschuß, einen Teil der dem Bauernbund anstehenden Einnahmen

für die Gesellschaften zur Orga nisationszwecken zu überlassen, da fa der Bauernbund durch meine Demission nicht mehr seiner bisher geleiste ten Agitationspflicht nachzukommen scräen. Dadurch sollte der Bauernbund einen kleinen Betrag den Pri vatgesellschaften zu meiner Anstelluyg q ? Agenr dieser Gesellschaft leisten, wobei ich natürlich zugleich un-vill- Kürlich eiji stiller Agitator für den Bauernbund blieb. Eine Zumutung, die jeder bewerten kann, wie er will, die «der darauf ausging, durch die Weigerung

, am 23. November, hat Herr Oberham mer als Obmann des Bauernbundes ein Abkommen mit Herrn Dr. Reut-Nicolussi als Obmann der Volks- partei gefertigt. Am 30. November 1922 hat der Bauernbund sich über Antrag des Gemeindevorstehers Pichler am Renon mit der Diözesanfrage befaßt und wurde eine einheit liche Aktion gegenüber den Popolari und Faschisten be schlossen. Am 13. Dezenrber 1922 genehmigte die Bauernbunds leitung die Vereinbarung zwischen Volkspartei und Bauernbund. Am 11. Jänner 1923: Besprechung

die Gelegen heit, mit den Feinden des Bauernbundes aufzuräumen und bringt dadurch den Bauernbund um die Früchte des Belehnungserfolges.) 14. September 1925: Ausschußsitzung über die Fest legung der Richtlinien. Der Deutsche Verband läßt vor der Sitzung ein eigenes politisches Elaborat an jedes Mitglied der Bundesleitung überreichen. In demselben wird ein Nichtzusammengehen mit der Regierungspar tei verlangt. Man spricht sich gegen das Zusammen gehen mit der Regierungspartei

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 25.05.1926
Umfang: 8
auch sofort Herrn Oberhammer mitgeteilt. Herr Ober» Hammer schrieb mir die schönen Worte: „Dich läßt auch der Bauernbund in weiter Ferne nicht zur Ruhe kom men» schau' aber doch einmal, daß Dü Dich erholst.' Im übrigen erfreute ich mich des Wohlwollens meines Gast gebers, der Lehrersamilie von Cattolica und deren Be kannten, welche mir vor.meinem Abschiede ein kleines Fest veranstalteten, an welchem auch der Provinzsekre tär der faschistischen Partei, Cav. Gr. Uff. Brunelli und mehrere

für den Bauernstand, nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht. ^Erleichterungen in der Schulfrage aus dem Lande.) Herr Oberhammer hatte daher das Wohl und Wehe der Bau ernbevölkerung unbewußt in der Hand! Meines Erach tens hätte nun Herr Oberhammer in einer außerordent lichen Generalversammlung seine Richtlinien für den Bauernbund vorlegen sollen und sich nach deren Ent scheidung halten sollen. Herr Oberhammer, der meines Dafürhaltens nur das Beste wollte, und im politischen Chaos

der Kriegsanleihe belehnung nicht einging. Herr Oberhammer hat nach Mitteilungen ehemaliger führender Bauernbündler feit dem Dezember Fehler auf Fehler gemacht und erst vor kurzem äußerte sich mir ein ehem. Bcmern- abgeordneter: „Wir verlieren nichts, wenn Herr Qberhammer geht!' Meines Erachtens müßte man in einer Bewegung, wie es der Bauernbund ist. auch zu jedem persönlichen Opfer bereit sein. Als ich meiner seits ersah, daß Herr Oberhammer zu keinem klaren Schritt zu bewegen war, ich aber aus keinen Fall

an den gewesenen Sekretär Ru pert Steger hat derselbe in der „Alpenzeitung' unter dem Titel „Demaskiert' Stellung genommen und dabei den Versuch gemacht, den Bauernbund als eine politische Organisation hinzustellen und den Gefertig ten. wie auch andere Mitglieder der Bundesvorstehung politischer Quertreibereien zu bezichtigen. Im Nachstehenden soll durch Klarstellung der viel fach verdrehten und entstellten Behauptungen einmal offen gezeigt werden, wie es gerade Herr Steger war. welcher dent Obmanne

das Festhalten am unpolitischen Programm des Bauernbundes oft recht schwer machte, und wie er sich die Gegnerschaft desselben wegen Nicht eingehen aus seine ehrgeizigen, politischen Pläne zuzog. Herr Steger war anläßlich der Untersuchung im Jahre 1925 selbst bemüht» den Präsekturskommissär Herrn Dr. Cigola gegenüber den Nachweis zu erbringen, daß der Bauernbund gemäß seinem am 19. Dezember 1923 ge änderten Statut sich rein wirtschaftlich und wirtschasts- politisch betätigt hat und dieser Nachweis wurde

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 01.05.1907
Umfang: 14
in Steiermark «inen „katholisch konservativen Bauernverein', jene in Salzburg mit den Christlichsozialen den „Katholischen Bauernbund' gegründet hätten, die beide auch von uns lobend erwähnt wurden. Der Widerfprch ist ein eingebildeter. In Steier mark hat Baron Rokitansky einen nnli t,r rf* liberalen und, national?» Ääuernbund ii^Ähen, MWUMLMWMM v' heil und Verwirrung unter die Bauern gsbraHj haben und daran waren, den Bauernstauß^zu entchristlichem Diesen bestehenden politischen gegner ischen Orgamsat'üüm

zu bewegen, verkündet, daß der Bauernbund ein unpolitisches Standesbündnis derBauern fein werde. Weil aber Schraffl und Genossen alles parteipolitisch ausnützen wollen, haben sie, als die Leute hinlänglich verwirrt waren, den Bund plötz lich als politische Organisation ins Land ge fetzt. Tatsächlich ist der Tiroler Bauernstand noch niemals so zerklüftet gewesen, wie er es durch den Bauembund geworden ist. Es wurde kein Mittel unversucht gelassen, um die Bauern in den Bauern bund hineinzudrängen

und hineinzuzwängen und trotz allendem stehen fast Zweidrittel der Bauern abseits vom Schraffl'schen Bauernbund. Von 50.000 deutschen Tiroler Bauern stehen nach den Schraffl'schen Flugschriften erst 20.000 im Bunde. Um aber mit dieser Minderheit die Mehrheit ein- zuschüchtern und kalt zu stellen, hat Schraffl den Bauernbund aus die schiefe Ebene der wildesten Agitation und des ausgeprägtesten Radikalismus geführt, so daß der Tiroler Bauernbund auf dem besten Wege ist, dem Geiste der radikalen Bauern vereine

vorstand aufgetrieben. Kommt Dr. von Fuchs mit den liberalen Bauernoereinler in die Stichwahl, so sei sein Mandat ernstlich gefährdet. Betrübend ist es, daß die liberalen Bauernoereinler in Salzburg üno><StenMÄ', 'dE pofttisch' -i^qdftalen t* Mnd auch! von unserer Seite eine politische Bauers organisation entgegenzusetzen zum Schutze der Bauern gegen den radikalen Bauernbund. Heilmittel wendet man an, wo Krankheiten eingedrungen. Die richtige Organisation für die einzelnen Stände ist und bleibt

aber die nichtpolitische Standesorga nisation. Wie verfehlt für Schraffl und Genossen die Be rufung auf den katholischen Bauernbund in Salz burg und auf den katholisch-konservativen Bauern verein in Steiermark ist, geht schon aus der Tat sache hervor, daß in Salzburg der liberale Bauern verein, in Steiermark der Rokitansky'sche Bauern bund deutschnationaler Richtung die verlogenen Schraffl'schen Schmähschriften auf die Konservativen benützen zur Bekämpfung des Katholischen Bauern bundes in Salzburg und des katholisch

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 09.02.1924
Umfang: 10
Ehrenmann kannten und mit tfjm zu tun hatten, bewahren ihm ein treues Andenken. Sauernbunüverfammlungen im Pustertal. In der Grenzgemeinde Winncbach hielt am Ma ria Lichtmetztag der Bauernbund beiin Eggelewirt «ine Versammlung ab. Besuch war sehr gut. Aus- schutzmitglicd des Bauernbundes Herr Peter Gru- b«:, Bürgermeister von Jnnichberg, begrüßte den Ehemaligen Abgeordneten Wcbhoscr von Vierschach Gcfrctür Sieger, Bürgermeister von Winncbach und sprach über die Notwendigkeit des bäuerlichen

Zu sammenhaltes. Baucrnbundsekretär Sieger gab ei nen kurzen lieüerblick über die Arbeiten des Bauern bundes. die zum Teile von Erfolg begleitet wären und führte die Ziele, den Zweck des Bauernbundes und seine Aufgabe als freie bäuerliche Standesorga nisation aus. Hierauf wurde einstimmig die Grün dung einer Bauernbund-Ortsgruppe beschlossen und als Obmann Herr Altvorstehcr Anton Tschurtschen- thaler gewählt. Der Bundessekretär besprach dann die neuen Steuern, die Genwindestenern. die Frage' der Kriegsanleihe

das Raifscisenkassenwsscn auszu bauen. an demselben fcstzuhaltcr. und auch die bäuerlichen Geldinstitute zu unterstützen. In Toblach war am Sonntag. 3. Februar, in Baumgartners Gasthof Jahresversammlung der Bauernbund-Ortsgruppe. Zur selben ivaren als Redner Bancrnbundobmann Herr O b e r h a m - ni e r und Sekretär Stcgcr erschienen. Nach Be grüßung durch ocn Ortsgruppenobmann Sebastian Fcichtcr, Nellbaucr. erstattete der Bauernbund- srkretär den Tätigkeitsbericht des Bauernbundes. Er stellte vor allem scsi, daß das Arbeiten

der Bundessekrctär auf die Rcgistrierungspflicht zu sprechen und tvurden noch die verschiedensten 'Anfra gen bcantivortet.un.d Ratschläge erteilt. In Znuiche» hielt die Bauernbund-Ortsgruppe Jnnichen-Jnnichbcrg im Gasthof Wiesthaler am Sonntag'ihre Jahresversammlung. Der Ortsgrup penobmann Herr Peter Gruber, Bürgermeister aus Jnnichberg, begrüßte den Bauernbund-Obmann Herrn Oberhammer, den Hochwst. Monsgr. Propst Feldner. 'Bürgermeister Wachtler, Bürgermeister Wiesthaler aus Vierschach, sowie den Bauernbund

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 16.11.1910
Umfang: 18
, 13. Noo. (Generalversammlung de» Tiroler Bauernbundes) Der Tiroler Bauernbund hielt heute hier seine 7. ordentliche Generalversammlung. Der Besuch lietz zu wünschen übrig. Nach dem Rechenschaftsberichte betrugen die Einnahmen K22 796 25, die Ausgaben K 14.556 62, Kassarest K 8239 63. Nachmiltag» fand im katho lischen Dereinshause eine allgemein zugängliche Lauernversammlung statt und wurde vom Bunder- obmann Schroff! um '/.3 Uhr eröffnet. Abg. Pfarrer Bauchinger überbrachte den Brudergrutz

begnügen. .Abg. Riedrift sagt, datz es ihm schwer falle, nach einer solchen Kapazität wie Dekan Bauchinger, der im niederösterreichifchen Bauernbund Stabsosfizier, «ährend er (Niedrift) selbst dagegen im Tiroler Der BurggrSfler Bauernbund mit ein sogenannter „Pseifendcckel' sei, das Wort zu ergreifen, sprach dann über Ziele und Aufgabe des Bauernbundes und was der Bauern bund erreicht hat. Vielfach wurde behauptet, datz der Tiroler Bauernbund weiter nichts geleistet, als dc.r dummen Bauernkalender

hergegeben habe, man denke aber an den Sieg von 14. Mai 1907, wo der Bauernbund alles erobert habe. Ist ea im Kurienparlament jemand eingefallen, das Militär aufzubessern? Jetzt sind 10 Millionen dazu gegeben worden. Man habe es Abg. Schrasfl sehr übel ver merkt, datz er mit der Erhöhung der Löhnung bei den Osfizieren angefangen. Es sei aber selbstver ständlich, datz die Abrichter unserer Söhne auch etwas bekommen. Den Bauernbund verglich er mit den Riesen Goliath, wenn er einmal wisse wie stark

, der eines trinkt, der soll zahlen. Allerdings kann man in manchem Gasthaus abends am Tische nackt tanzen, weil niemand an wesend ist.' Redner tritt für die Organisation der Bauern ein und meint, es dürfe niemand glauben, daß er für die Krone, die er in den Bauernbund einzahlt, zu Neujahr fünf Dulden oder eine goldene Uhr bekomme. Er fordert auf. die Abgeordneten zu benützen, die nicht mehr in Karlsbad, Italien oder weitz Go!r wo zu suchen sind (Aegypten!), sondern sich jrtzt unter den Wählern befinden

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 22.02.1919
Umfang: 10
reichische Nationalversammlung. Bish.r sind folgende Ergebnisse bekannt: In Nordtirol sirch gewählt 5 Tiroler Volks- Partei (Ttroler Voiksverein und Tir. Bauernbund): Sreinegqer, Hofrat Dr. M'ch. Mayr, A. Hiueis, Dr. Stumpf und Uuterkircher, 2 Sozialdemokraten (Stbram und Scheibe!«), 1 Deutschfrelhettlicher (Ör. Straffaer). — Vorarlberg: 3 Christlichsozmle. 1 Sozialdemokrat. Nieder oft er re ich: 27 Christ- lkchjoziale, 47 Sozialdemokraten. 9 Liberale und Nationale, 1 Jude, 1 Tscheche. Oberöst erreich

, Tiroler Bauernbund 50.434, zaf. 82.814; Sozialdemokraten 32.547, Liberale und Nationale 26.231 Stimmen. — Im Lienzer Bezirk Tiroler Bolkspartei 13.611, Sozialdemokr. 1823, Liberale und Nationale 871; tn Wien: von 936 746 Stimmen erhielten die Sozialdemokraten 523.047, die Christiichsozialen 210 543, die Frei heitlichen (Nationalen 70.478. Demokraten 48.421- 118.899; Juden 7770; Tschechen 55 067 (?). Oberösterreich: Chrtstttchfoziale 137 680, Sozial demokraten 71 877, Freisinnige 55 261; Steier mark

: Shristiichsoz'ale 68.948, Sozialdemokraten 92 193, Freisinnige (Natiormle 14.857, Demokcat°n 7951) 22.803; liberale Bauern 26.627, National- Soziale 4395. Teilergebnisse: Innsbruck Sozialdemokraten 15.200; Deutschsrehütliche 11.520; Tir. Volks veretn 8100; Ttroler Bauernbund 720; Telfs Sopalist-n 630; Valkspartel (Bolksoerein 525. Bauernbund 217) 742, Drmschfreiheirlich: 175; K tf'tein So zialisten 1544, Deatschfreiheuliche 1081, Bolkspartei (Bolksoerein 853, Bauernbund 89) 942; Hall Bolkspirtei 1518

, Freisinnige 977. Sozial demokraten 9i7; Wocgl: Volksp. 387, Sozinldem. 1063, F eis. 231; Ktzbührl: Bolk,pa tei (Bolks- verein 958, Bauernbund 1850) 2303; Lurtzeck: Volkspartei (Bolksv. 1918, Bauernd. 2665) 4583; Renrte: Bolkspartei (Bolksoerein 1645, Bauern bund 3261) 4918; Lienz-Stadt: Bolkspirtei 1213, Sozialdemokraten 1369, Freisinnige 518. Satzungen für den Bölkrrbrr»-. Am 14. Feber wurde der Vertragsentwurf für den BÜlkeround von 14 Nationen gefertigt vorge legt. Äts Ztel wurde in der Einleitung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 12.01.1901
Umfang: 18
wir aufwachen, dass auch wir an fangen, uns zu wehren. Wenn wir heute Stellung | nehmen wollen, so muss ich schon erklären, dass wir nichts gegen unsere eigenen Leute haben, wir bieten die Hand zum Frieden, aber schweigen können wir heute nicht. Lassen wir alle Rücksichten fallen. Gewiss, es ist heute nothwendig geworden, zu kämpfen für die gute Sache. Wir brauchen uns nicht zu fürchten.' Dann stellte er den Satz aus. «Der Bauernbund ist nicht gut, wie er heute ist.' ' Der Burggräfler Redner bewies

aus diese an gewiesen? 3. Ist der Bauernbund nicht gut. weil «an die Geistlichen dabei nicht brauchen kann. liedner erzählt in recht drastischer; Weise, er habe ich dem Obmann des BauernbundeS angeboten, in hren Versammlungen auszutreten. Allein bis heute iabe man ihn noch nie dazu eingeladen. Leute von außen her, Socialdemokraten, Leute von zweifel- >astem Rufe, alles kann «an brauchen, alle diese helfen den Bauern auf, nur Geistliche können sie nicht brauchen. 4. Der Bauernbund ist nicht gut

, weil er nichts leistet. In Mailing besteht der Bauernbund schon zwei Jahre. Was hat er ge leistet ? Nichts ! rein gar nichts, höchstens Unfriede und Hetzerei in der Gemeinde. Jetzt kommen 'sie nach TfchermS zu hetzen und zu schüren. 5. Der Zauernbund ist nicht gut, weil seine Ziele nicht gut lud. Wo führt der heutige Bauernbund hin? Er ührt nothwendig in daS socialdemokratische Lager. §s ist ganz auffallend, welch' freundschaftliches Ver hältnis die Bauernbündler mit den Socialdemokraten haben. Sie laden

. Advocat Dr. Hoke in Lana hat chon die Statuten ausgearbeitet für einen all gemeinen Bauernbund i« Burggrafenamle. Darum reichen wir die Hände zu« Frieden unsern Brüdern in der Gemeinde, aber die Anderen sollen draußen bleiben, wir regieren uns schon selbst, wir brauchen eine Hetzapostel 1 — Man war sehr befriedigt über die Ausführungen des Redners. Johann Schauen iacher, Gemeinderath, verlas dann folgende Reso lution : „Die hier versammelten Männer von TfchermS drücken ihr Bedauern

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1908
Umfang: 8
seiner Wahl als Gemeindevertreters durch Abwesenheit geglänzt, init.her von ihm, für' die Minderheit empfohlenen höheren Geldstrafe belegt worden wäre. D. R.) Die Abstimmung ergibt 15 Stimmen für den Antrag Ellmenreich auf Verhängung einer Geldbuße von 0 I, 9 sind dagegen. Damit wurde diese denkwürdige Sitzung geschlossen. gtÜEttsfc. Die Generalversammlung des „Tiroler Bauernbund' am Pfingstmontag in Bozen war trotz der mehrwöchentlichen eifrigsten Werbung und der noch in letzter Stunde veröffentlichten

und die Ab schaffung der ärarischen Mauten wurde um die noch empfindlichere Fahrkartensteuer eingetauscht. — Abg. Dr. O. v. Guggenberg hetzte gegen den Wein bauernbund und verdächtigte dessen Gründer unredlicher Absichten. — 2n der geschlossenen Generalversammlung übernahm Schrafjl selber die Hetze gegen den Wein bauernbund, zu Lessen Verdrängung ein Weinbauern verband im Bauernbund mit einem 8gliedrigen Komitee (Obmann v. Lcys) an der Spitze gegründet wurde. Aus dem Berichte Schrasfl's erfahren

wir, daß der Bauernbund 22.000 Mitglieder und 30.190 Kronen Einnahmen und 24.272 K Ausgaben und ein Vermögen von 5917 K besitzt. 2n den Ent schließungen wurde der geschäftliche Boykott gegen Nichtbündler und jene Geschäfte, die nichtbündlerische Zeitungen halten, erneuert, die bündlerischen Zeitungen* empfohlen und die Bauern aufgefordert, ihr Geld in die Bauernsparkasse zu tragen, Bauernbunds- Zündhölzchen anzuzünden, Bundespfeifen zu rauchen und Bundeshüte zu tragen (also die schmucken Hüte der Bauerniracht

hatte an dem Weinbauernbund noch besonders auszusetzen, daß er nicht schon im Jahre 1903 entstanden sei. Schließlich wurde noch von Dr. Kronberger und Schraffl die Wahrmund- und llnioersitätssrage und die Jahrhundertfeier besprochen und diesbezüglich mehrere Resolutionen beschlossen. Bezüglich der Säiularseier erklärt sich der Bauernbund berufen, Ort und Zeit selbst zu bestimmen, oder deren Be stimmung zu beeinflussen. Nach weiteren Ansprachen vom Abg. Niedrist und Fischer von Klerant wurde die Versammlung mit dem Hoch

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1909
Umfang: 8
hinein der Grenze entlang bald geltend machen wird. Ob Herr Dr. Schöpfer auch hierin noch etwas Luftiges findet, bezweifeln wir, denn die gut österreichische Empfindung und Gesinnung dürfen wir ihm nicht absprechen. —r— Das Bauernbundverbot für den Alerus aufgehoben. Der letztausgebenen Nummer des „Brircner Diö- zefanblatt' ist ein Pastoralschrelben an den hochw. Klerus beigelegt, durch welche« die drei Landesbischöfe das seinerzeit erlassene Verbot, für oder gegen den „Tiroler Bauernbund

' etwas zu unternehmen und an ihm und seinen Versammlungen teilzunehmen, in aller Form aufgehoben wird. Das Paftoral- lchreiben lautet: An den hochw. Klerus von Deutschtirol! Am 30. November 1904 haben die Tiroler Lan- desbischöfe an den hochwürdigen Klerus von Deutsch- tirol ein Pastoralschrelben gerichtet, in welchem neben anderem an den Klerus das Verbot erlassen wurde, „irgend etwas für oder gegen den Bauernbund zu unternehmen, sei es mündlich oder schriftlich, unter was immer für einem Vorwände, sowie

aufgefaßt werden. Der Ausschuß des Bauernbundes hat in seiner Sitzung vom 24. April 1909 einstimmig beschlossen: „Die Aushebung des Verbotes, daß Priester am Bauern bunde teilnehmen, darf nicht als Empfehlung des Bundes agitatorisch ausgenützt werden.' 2. Den Prie stern steht es nach Aufhebung des Verbotes frei, je nach ihrer persönlichen Ueberzeugung ihre Stellung zum Bauernbund selbst zu wählen. Er darf aber auf Grund dieser Tätigkeit der Klerus nicht in einen bauernfreundlichrn und bauernfeindlichen

unterschieden werden, da man kehr bauernfreundlich sein kann, ohne gerade im Bauernbunde den besten oder gar einzigen Weg, den Bauern wirksam zu Helsen, erblicken zu können. Der Ausschuß des Tiroler Bauernbundes hat in feiner Sitzung vom 24. April 1909 den ein stimmigen Beschluß gefaßt: „Der Bauernbund wird niemand nur deshalb, weil er in einer andern poli tischen Richtung angehört, als die Mehrheit de« Bauernbundes, als Bauernfeind hinstellen.' 3. Der hochwürdige Klerus wird dringend ermahnt

, in seiner Tätigkeit in Bezug auf den Bauernbund Maß zu halten und bei einer eventuellen Teilnahme am Bauernbund mäßigend zu wirken. Salzburg, Briren, Trient, im November 1909. ff Johanns» Kardinal Katschthaler, Fürsterzbischof. f Josef, Fürstbischof, f Cölestin. Fürstbischof.' Inland. Zur Reichsrats-Ergänzungswahl im > Laudgemeindenwahlkreis — ob eine solche j überhaupt noch zur Ausschreibung kommt, da das j Abgeordnetenhaus zu jeder Arbeit unfähig, ständig in der Gefahr der Auflösung schwebt? — bringt

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 09.03.1907
Umfang: 14
ich mich als Seelsorger in Gegenwart einiger meiner Seelsorgskinder doch nicht aussetzen konnte. Iakob Kaufmann. Pfarrer in Barbian.' Daß sich die Christlichsozialen an Dr. Schöpfer, Schraffl und Bauernbund die Zuchtrute binden werden, haben wir öfters bemerkt. Der Sterzinger Tag bot diesbezüglich einen „lichten Ausblick'. Ein Teilnehmer schreibt dem vorgenannten Blatte: „Die Signatur des Tages ist: Eine Nieder lage der christlichsozialen Partei durch den Bauernbund. Wie recht Herr Rohracher hatte, als er gleich

bei Beginn der Versammlung den Antrag stellte, die christlichsoziale Partei und der Bauernbund sollten als zwei verschiedene Organisationen gesondert tagen, bewies der Verlauf der Versammlung. Der Antrag Rohracher wurde stürmisch abgelehnt. Und nun er lebte man das seltsame Schauspiel, daß der O b m a n n der christlichsozialen Partei, der k. k. Statt haltereirat Dr. Schorn und drei andere christlichsoziale Herren entschieden für eine Verständigung und den Frieden eintraten, während der Obmann

, eine prädominierende Stellung im Lande einzunehmen, weil es ihr an zielbewußten Politikern fehle, indem ein Großteil des Bauernbundes recht gut begreife, daß ein Zusammenschluß der Bauern zu einem Bauernbund vorteilhaft sei, aber nicht recht wisse, wie man durch den Eintritt in den Bauernbund zugleich in's christlichsoziale Lager geraten sei.' Ueber die Ursachen dieser Zustände bemerkt der früher genannte Herr der Salzburger Diözese: „Verletzter Ehrgeiz, maßloses Strebertum — die wollen von Frieden und Kompromiß

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Seite 2 von 14
Datum: 06.04.1907
Umfang: 14
Katholilen zu verhetzen, ein Bestreben, das weder christlichjozial noch katholisch ist und am wenigsten zum Frieden unter desnKatho- Iiken führen kann. Daraus ersiehst du, lieber Kollege, weß Geistes diejenigen sind, die dir geschrieben haben, und darum ersuchen wir dich, unterschreibe beiliegendes Schreiben und sende selbes an den Tiroler Bauernbund. Sillian, 16. März 1907. Für den Tiroler Bauernbund: Jos. Schraffl, Obmann.' Damit glaubt Schraffl seine Freunde und auch die Gemeindevorstehungen

einig, werft alles, was faul ist, aus euerer Mitte hinaus, haltet euer gutes Recht hoch, traut niemanden, der nicht durch Taten bewiesen hat, daß er euer Freund ist, dann kann es euch nicht schlimm ergehen. Tirol kann stolz sein, 20.000 geeinigte Bauern zu haben. Tirols Bauernbund ist bereits in Niederösterreich, ja sogar in Rußlaad zum Muster genommen worden. Fahrt so fort, laßt nicht lugg, nun habt ihr die Macht in euerer Hand, der Stimmzettel ist euere Waffe, benützt sie gut und Frieden wird walten

II. zur Superarbitrierung des Herrn Dr. Dorfmann. Es verlohnt sich nicht, auf alle Unwahrheiten und all das Geschimpfe im Schraffl'schen Schriftstücke einzugehen. Nur ein paar Bemerkungen. Die Aktion der Landecker Vorsteher hat ein Christlichsozialer angeregt. Den Unfrieden in den tirolischen Bauernstand trug Schraffl mit seiner und seiner Genossen Hetze und dem Bauern bund. Der Bauernbund ist nicht der Bauernstand. Es gibt außer dem Bunde auch noch Bauern und nicht die schlechtesten. Das mußte Schraffl kürzlich

-deutscher Gesittung', für die Schraffl am Reichsparteitag stimmte, spürt man in dieser Schraffl'schen Schimpf kundgebung nichts. Der Erguß Schraffl'jcher Aufregung spricht den Adressaten mit „Lieber Kollcga' an und wird auch an die hochw. Pfarrämter verfchickt. Für den Verkehr mit diesen geistlichen Behörden hat der Bauernbund eigene Briefumschläge drucken lassen. Die Zahl der Bauern beziffert Schraffl mit 50.000, die Mitglieder zahl des Bauernbundes mit 20.000. Die Mehrheit der Bauern

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Seite 4 von 18
Datum: 16.03.1895
Umfang: 18
völlig konsternirt aus der Sitzung. Manche meinten sogar, es wäre Banffys Pflicht, sofort nach Votirung des Budgets ab zudanken. Es wird in dieser Partei laut ge schimpft, daß die Tiszas aus selbstsüchtigen Gründen ihnen diese Blamage vor dem ganzen Lande heraufbeschworen. Ausland. Dauernde,vegung in Daqer». Wir finden folgenden Bericht aus Bayern: Das „große' Ereignis der letzten Zeit war, daß in Regensburg eine Zusammenkunft von Vertrauens männern stattfand, welche einen Bauernbund für ganz Bayern

gründen wollen. Es ist ja in Ober- und Niederbayern bereits ein Bauernbund vorhanden, aber jeder extra und selbständig und da gab's Streitigkeiten genug. Jetzt sollen die Bauern (d. h. die, welche mitthun) von ganz Bayern unter einen Hut kommen. Das ist keine so leichte Arbeit. Man darf nur an die endlosen und leidenschaftlichen Streitigkeiten denken unter den Bauernbündlern selbst. Ja ein Theil der Vertrauensmänner von Regensburg hat den andern kürzlich noch ganz fürchterlich verschimpft

und vertobakt. So hat z. B. Dr. Sigl den Vorsitz geführt und der Bauernführer Weiland hat einig und brüderlich mit ihm zusammenge arbeitet. Noch vor Kurzem aber hat Weiland den Dr. Sigl in öffentlichem Blatt und mit Namensunterschrist als „ehrlosen Schuft' be zeichnet und Dr. Sigl hat ihm geantwortet, er sei ein Esel, ein Oberrüpel, ein Kameel in Folio, ein Narr, ein Gaffenjunge u. s. w. u. s. w.! Sie haben sich also wieder versöhnt und haben bereits einen Vorstand für den großen bayerischen Bauernbund

. In Niederbayern z. B. gehen die katholischen Bauern in ganzen Scharen von dem „Bauernbund' weg, der nebenbei auch Zentrums- und ..Pfaffenhetze' trieb und der noch bestehende niederbayerische Bauernbund mit seinen Führern geht nicht mit Freiherr« v. Thüngen und wird vielleicht ganz zum Bauernverein übergehen, was das Beste wäre. Auch in Unterfranken, in der Oberpfalz und Schwaben regt es sich und entstehen christ liche Bauernvereine. Das muß selbst die demo kratische „Franks. Zeitung' zugeben. Sie gibt voll

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 24.05.1905
Umfang: 14
diese Bewegung mit allen möglichen Mitteln. Die Bauern kommen zur Erkenntnis, daß sie recht- und schutzlos finb Der Reimmichl habe unausgesetzt zur Einigkeit ge rufen. Die Gründung des Bauernbundes wurde von den Gegnern verlacht, man nannte die Bauern „Knödelfresser', „Maikäfer' (echt Baader'sche Ver drehung) je., der Bauernbund sei zu wenig bischöflich, nicht genug religiös und patriotisch. Der Bauern bund wurde zur Selbsthilfe gegründet, weil der Bauer schlecht stehe (ober richtiger, weil bekannte

nicht, überdies müßten letztere hohe Umlagen tragen. Der Bauernbund verlangt die Ueberweisung der Grundsteuer an die Gemeinden. Mehr wie Grundsteuer belaste den Bauer die Blutsteuer. 70 Prozent der Soldaten seien Bauern. Die meisten gehen nach Ableistung der Militärzeit nicht mehr heim, die zurückkehren, denen passe es zu Hause nicht mehr. Redner war durch 10 Jahre Schriftführer des Andreas Hofervereines in Wien. Die beurlaubten Kaiferjäger sind zu diesem Vereine mit Bitten um Verschaffuug von Stellen

, sonst habe er kein Recht, über schlechte Gesetze zu klagen. Man hat den Bauerabund einen Teufels« bund genannt (Diese Behauptung ist als Lüge öffent lich festgenagelt worden, dennoch verbreitet sie Baader), das sei er, weil er 12.000 arme Teufel vereinigt. Wo der Hunger anfängt, höre die Religion auf. Wenn der Bauer den Herren in die Karten schaue, dann wisse er, wer falsch gespielt habe. Dann sei es mit der Macht der Herren zu Ende. Zum Schlüsse forderte Baader zum Eintritt in den Bauernbund auf. Nach Baader redete

Schraffl. Die Bestrebun gen gegen ihn und den Bauernbund hätten das Gegenteil bewirkt. Im März habe der Bund 2000 neue Mitglieder erhalten. Das sei des Segens bald zu viel, Redner könne die Riesenarbeit auf die Dauer nicht mehr bewältigen. Es sei nicht wahr, wie die Gegner sagen, daß der Bund die Abschaffung aller Steuern verlange, es solle nur, wie in Preußen, die Grundsteuer den Gemeinden überwiesen und die Hausklassensteuer abgeschafft werden. Diese trage nur 11 Millionen, ein Pappenstiel

werde auch unausgesetzt verlangt, obwohl ihre Durchführung nicht möglich war. Wenn der Tiroler Bauernbund einmal 100.000 Mitglieder zähte (woher nimmt er diese, da es in Deutschtirol nur 47.303 Grundbesitzer gibt?), dann werden seine Forderungen bewilligt (das glaubt Schrafsl selber nicht!). Als er (Schraffl) seinerzeit gewählt wurde, habe man gesagt, er sei eine Null und die Vinsch- gaubahn werde im Falle seiner Wahl nicht gebaut, jetzt sei sie im Baue (daran ist Schrafsl unschuldig wie ein neugeborenes Kind!). Wer

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 13.05.1911
Umfang: 18
' jubelte der „Tiroler' usw. — Die Blätter spekulierten auf die Gedankenlosigkeit der Leute, daß sie auf den christlichsozialen Tamtam hereiufallen. Der vom christlichsozialen Bauernbund und von den Christlichsozialen erreichte Regierunge- erlaß bedeutet eine kolossale Schädigung der bäuerlichen Bevölkerung und der Gemeinden gegen über dem bisherigen Zustande. Die Bevölkerung hatte verlangt, daß das Hofdekret vom 7. Jänner 1839 betreffend die Eigentumsansprüche de« Staates auf das Kahlgestein ausgehoben

eine Zuschrift der k. k. Forst- und Domänendlrektion für Tirol und Vorarlberg, datiert vom 19. April 1911, Zl. 79 V. 1911, aus der Tasche und hielt dem Redner vor, daß dies, was er sage, alles nicht richtig sei, daß es in diesem Erlasse heißt: „Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben zufolge Aller- höchster Entschließung vom 25. Februar 1911 diese Grundsätze zur Kenntnis zu nehmen geruht und infolgedessen die Ermächtigung erteilt, die durch den Tiroler Bauernbund eingebrachten Majestätsgesuche

wie au» den Raiffeistnkassen. Da heißt e» auf- passen für die Raisfeisenmänner und Mitglieder, daß diese Kassen nicht zum Schaden der Bauern geschädigt werden durch den Bauernbund. „Bauern-Zritung'-Redakteur Baader versteht da» „Leute-Aufklären' fast ebenso gut wie Bauernbund- stkretär Bauhofer. So tischte er in Branzoll die Un- Wahrheit auf, die Abschaffung der Weiozollklousel sei „ausschließlich ein Verdienst der christlichsozialen Partei'. Da» ist gelogen. Die rund 30 christlichsozialen Abgeordneten im Kurienparlament

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1908
Umfang: 8
ist, wirds mit Unwahr heiten probiert. Stur ein paar Beispiele. Der Wein- baucrndund, heißt es, sei ein Kampfoerein gegen den Tiroler Bauernbund, weil er am Tage vor dessen Generalversammlung eine eigene Versammlung nach Meran einberusen habe und Pfarrer Schrott habe die Weinbauern von Meran, wo am Pfingstmontag auch das 40stündige Gebet war, von diesem dis pensiert. Beides ist unwahr, die Meraner Der- sammlung war keine Versammlung des Weinbauern- bundes und in Meran war auch nicht das vierzig- stündige

Gebet, dort ist es um Fasching. Es sei weiters keine Ursache für einen eigenen Weinbauern, bund, weil ein allgemeiner Bauernbund bestehe und etzt in diesem eine Fraktion für die Weinbauern. Nun ja, letztere ist nur wegeu des schon bestehenden Weinbauernbundes geschaffen worden und der Ob- mann des allgemeinen Bauernbundes hat sich als Feind der Weinbauern hinlänglich erwiesen. „Wir '(Weinbauern) sind durch unsere vortrefflichen (!) Abgeordneten gut vertreten.' Den Beweis haben Schraffl, Kienzl

, o. Leys. v. Guggenberg usw. gründ lich genug erbracht früher und zuletzt am Pfingst montag. Weiters wird gedroht, daß die Abgeordneten, wenn die Bauern von den Sonderbestrebungen des Weinbauernbundes nicht abstehen, die Weinbauern ganz im Stiche lassen und für sie nichts mehr arbeiten werden. Dies ist das beste Mittel, um alle Wein bauern zum Eintritt in den Weinbauernbund zu zwingen. Nur zu! Das bisherige Verhalten der Abgeordneten gegen die Weinbauern hat den Wein- bauernbund notwendig gemacht

nicht zu Wort kamen, denn da ging man nach dem Grundsatz: Jeder, der gegen die Abgeordneten redete, sprach sachlich und konnte reden, solange er wollte, von jedem, der die Ab geordneten verteidigte, hieß cs, er treibe Politik und es wurde ihm das Wort entzogen.' Wieder Un wahrheiten! Die Meraner Versammlung war nicht vom Weinbauernbund, sondern von der kandw. Bezirksgenossenschaft Meran einberusen und zwar nicht gegen den Bauernbund, sondern gegen Drannt- wcinstcuererhöhung und gegen die Reblaus

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Seite 3 von 16
Datum: 01.04.1905
Umfang: 16
lustig, sondern machten sich schon seit einigen Wochen sehr bemerkbar, so daß «an in den letzten Nächten vor lauter Lärm nicht schlafen konnte. Ueberall würde man da» nicht dulde». Obervinschgau, 28. März. (Raiffeisen kasse und Bauernbund.) Diese zwei Vereine werden jetzt hier herum häufig genannt. Die jüngst gegründete Raiffeisenkasse in Stilss gedeiht vor trefflich. Es sind seit der kurzen Zeit ihres Bestan des bedeutende Summen eingelegt worden, ein Zeichen, daß diese Einrichtung für Stilss

sehr vor teilhaft ist. Hochw. Herr Frühmesser Agethle hat sich aber auch sehr viel Mühe gegeben, um dre Leute zu überzeugen, welchen Nutzen eine solche Einrichtung für das Wohl der Bevölkerung bringt. Infolge unangenehmer Erfahrungen sind die Leute eben mißtrauisch. Für die Errichtung der Raiffeisen kasse und des Biehversicherungsvereines werden die Stilfser dem hochw. Herrn Agethle noch in späteren Jahren sehr dankbar sein. Weniger dankbar und nützlich ist das Beginnen jener, welche sür den Bauernbund

agitieren, im Wirtshause ihre Ver sammlungen halten. Kronen und Zehnerln und Zwanzigerin spazieren den Leuten aus dem Geld beutel hinaus, ob sie jemals der Bauernbund wie der hereinbringt, wer steht dafür gut? Darum, liebe Stilfser, seid gescheit und legt eure Kronen in eure Raiffeisenkasse, dort sind sie gut aufge hoben, tragen Zinsen und ihr bekommt sie sicher zurück. Denkt an das alte Vinschger-Sprüchl: „Der ! wgel in der Hand ist mir lieber als der Locker am Zaun.' So deuten wir Vinschger Bäuerlein

, wenn man uns goldene Berge verspricht. (Recht habt Ihr. Schaut Euch diese christlichsozialen Leute an. Jetzt tun sie, als ob sie mit dem Bauernbund die Bauern retten wollten. Vor einigen Jahren haben ie noch erklärt, daß sie den Stadtleuten helfen rollen, den Handelsleuten, den Gewerbetreibenden, den Handwerkern. Sie lachten über die Konser vativen, weil diese sich aus die Bauern stützten und 'ich der Bauern annahmen. Freilich die Hilfe ist auch sür die Stadtleute ausgeblieben. Es war nur viel Geschrei

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Seite 5 von 10
Datum: 01.01.1924
Umfang: 10
ge- halteneSLktcrkennungsschreibcn. Die Handesschule, sowohl Direktion wie der Lehrkörper u. die Schüler werden ihrer jederzeit gewisienhaften und fürsorg lichen Dienerin ein dankbares Gedenken bewahren An der Bahre der treuen, braven Dienerin trauern außer dem betagten Vater Simon Lafogler, drei c' wachsenc Sohne und zwei Töchter. Dritter Sunöestag öes öauernbunöes. Am Mittwoch, den 19. Dezember, hielt der Bauernbund seinen Hl. Bundestag (General versammlung) ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimatlandes hatte die bereits in Ortsgruppen

organisierte Bauernschaft Ver- , tretet nach Bozen entsendet und konnte der Dauernbundsobmann H. I. Oberhammer, Bürgermeister in Prags, von den 117 Orts gruppen 105 Delegierte begrüßen. — im ganzen waren mittels Vollmacht 134 Bertretungsstim- men von den 164 Gemeinden —. in welchem der ^Bauernbund teils durch feine Ortsgruppen, teils durch die wackeren alten Bauernräte, die sich er neut zur Fahne des Bauernbundes bekannt haben, neuerdings Fuß faßte, anwesend. Der Bundessekretär Herr Rupert

die Herren: Johann Nepomuk Freiherr Di P a u l i-Kattern, Bürgermeister Eduard Stainer-Schlanders und Bürgermeister Paul M ar k ar t -Pflersch. Ueber Antrag des Bun- dess-ekretärs wurde dem Bundesobmann für die auch in finanzieller Hinsicht gebrachten Opfer einstimmig Anerkennung und Dank ausge sprochen. Bauernbundsobmann Oberhammer be sprach nun die jetzige allgemeine wirtschaftliche Lage. Nach eingehender Beratung faßte die Generalversammlung einstimmig den Beschluß: Der Bauernbund hält

in Ehrenburg: Nepomuk Freiherr Di Pauli. Ansitz Windegg-Kaltern: August Hartmann. Landwirt in Untermais: Josef Menz. Popphofbefitzer in Marling: Johann Putz, Landwirt in Staben: Franz Orion, Bauer und Bürgermeister in Kur tatsch: Alois Stampfl. Gastwirt und Landwirt in Vintl: Johann Steck. Landwirt in Mals: Ioh. Ziebl. Tratterbauer in Mauls. Ueber Eintrag des Bundesobmannes wurde beschlossen, auch die ehemaligen Abgeordneten, die sich neuerdings zum felbständraen unabhän gigen Bauernbund bekennen

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Seite 1 von 16
Datum: 16.02.1907
Umfang: 16
. Alan hat mit dem Autoritäts- : füf|l des Tiroler Volkes schon sehr bedenkliche hoben gemacht. Sollte inan dem treuen Tiroler hlle diese ärgste Probe nicht gnädig schenken und kber aus die vier Mandate verzichten? Die christlichsozialen Führer rechnen offenbar üraus, alle elf Mandate der Landbezirke zil er- d»n. Die Siegeszuversicht stützt sich aus den Bauernbund icud die glänzenden Versammlungen der letzten Jahre. Ob die Rechnung auch stimmt? Es gibt nutzer dem Bauernbimd auch noch Bauern

. Dann sind nicht zu übersehen die Handwerker, die zahlreichen Knechte lind Taglöhner. Ein bitzchen etwas werden die Aerzte, Geistlichen und Lehrer wohl auch noch gelten. Ob der Beschlutz des Bauern bundes und dessen Agitation alle elf Mandate zu erobern vermag? Der Bauernbund ist keine homo gene Gesellschaft, in welcher jedes Mitglied ausge prägte Ueberzeugungcn hätte. Auch der Bauernbund zählt nicht wenige Mitläufer und Gefällig- keitsteilnehmer. (Unter den letzteren eine an sehnliche Anzahl Liberaler und Nationaler

, wie wir bei den Versammlungen.des Bauernbundes oft Henug beobachten konnten. D. R.) Hau »bM WÄ^ZM MüWÄech. free BauextnÄe'. an» lomnirnI^Ob aber der Bauernbund auf. den ersten Wurf überall die besten Agitatoren als Bauernräte bestellt hat? Es ist nicht gewitz, auch beim hitzigsten Kampf nicht, datz die Christlichsvzialen alle elf Man date gewinnen werden. Wären da sieben sichere Mandate nicht besser wie elf unsichere? Die Versammllliigen geben keinen ganz sicheren Matzstab. llnser politisches Volksleben ist noch viel zu jllng

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Seite 2 von 12
Datum: 03.04.1895
Umfang: 12
ab, um vor der entrüsteten Oeffentlichkeit seine politische Reputation möglichst zu retten. Ausland. Reichstagsmahl in Paffan. Bei der vorigen Donnerstag in Paffau stattgehabten Er- gänzungSwahl für den deutschen Reichstag drang der Zentrumskandidat Domchorvikar Dr. Pich!er mit großer Mehrheit durch. Das Stimmenver hältnis war ungefähr folgendes: Dr. Pichler (Zentrum) 7118, Krammer (Bauernbund) 1590, Schmerold (liberal) 863, Schmid (Sozialdemo- krat) 812, Höpfl (Demokrat) 758 Stimmen. (Bei der Reichstagswahl 1893

war das Ergebnis folgendes: Dr. Pichler 6710, Bauernbund 6024, Sozialdemokratie 634. Hierbei ist zu beachten, daß 1893 die Liberalen für den Bauernbund stimmten. Diesmal traten sie gesondert auf, allein da kamen ihnen die Demokraten in die Quere.) Der vielgehaßte und vielgeschmähte Dr. Pichler zieht also trotz der gewaltigen An strengungen seiner Gegner wieder in den Reichs tag ein und die Zentrumsftaktion kann sich gra- tuliren, diese Arbeitskraft wieder in ihren Reihen zu haben. Der Sieg Dr. Pichler's

des ob der Niederlage sehr verlegenen Bauern- bundorganeS, daß die Agitation keine genügende gewesen sei, kann dem, der den Wahlkampf ver folgt hat, nur ein mitleidiges Lächeln abnöthigen, denn schärfer und rücksichtsloser ist selten ein Kampf geführt worden. In dem gegen alles Erwarten großen Rückgang der Stimmen für den Bauernbund erblicken wir eine ganz gewaltige Beurtheilung des bauernbündlerischen Hetztreibens; freilich konnte das auch gar nicht anders sein, denn der vernünftige, überlegende Bauer sah eben

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 20.12.1924
Umfang: 10
und wurden seine Ausführungen beifälligst '■ t * ausgenommen. Die Neuwahl der Ortsgruppe evgäb folgendes Resultat: Obmann: Pius San- tifaller, Lafay, Stellv. Christian Plunger. Ma- läyer. Kassier und Schriftführer Altbauernrat Ignaz Karbon, sowie 7 Beiräte. Hernach sprach der Vertteter der Versiche rungsgesellschaft „Providentina', Herr Furcht, im Namen derVersicherungsgesellschasten, welche der Bauernbund empfiehlt, über Versicherungs wesen. Zahlreiche Anmeldungen waren dis Folge. Am selben Abende fand

. Kriegsanleihebelehnungsstage und Brandverc- ■ sicherurig. Seine Ausführungen wurden beisäl- i liglt ausgenommen. ! Ortsgruppe in Afing. Montag, den 8. Dez., hielt der Bauernbund beim Moarwirt eine Bauernbundsoersammlung ab. Der Besuch war ein sehr guter und führte den Vorsitz der all seits beliebte Herr Fraktionsvorsteher Joses Mieser. Nachdem der Bauernbundsekretär Steger über die notwendige Organisation des | Bauernbundes und über die heuttgen wirtschaft lichen Verhältnisse gesprochen, faßte man ein stimmig den Beschluß in Afing

, Wie- serbauer, sowie 4 weitere Bauernräte im Orts- gruppenausschutz gewählt. Gründung in Lelfers. Beim Grünen Baum hielt am letzten Sonntag der Bauernbund eine Versammlung ab. Herr Bürgermeister Ebner jjon Leifers begrüßte die Erschienenen, vor ^allem die Hochw. Herren Pfarrer und Koopera tor und erteilte dem Bauernbundssekretär Sie ger das Wort. Dieser dankte vor allem dem Mt- bauernrat Herrn Pircher,, Kalch, für seine Ar beiten im Dienste des Bundes. Er betonte wei teres die Wichtigkeit und Notwendigkeit

einer unabhängigen Standesorganisation, wie wir sie im Bauernbund besitzen. Weiters besprach er die allgemeine wirtschaftliche Lago, und die Brandversicherungsfrage. Seine Ausführungen wurden beifälligst ausgenommen. Man beschloß die Gründung einer BauernbundsortMruppe und wurde, als Obmann einstimmig Herr^Franz Pircher, Kalch, als dessen Stellvertteter Herr ! Viktor Perathoner, Sonnenhosbesitzer, sowie ! noch fünf weitere Beiräte, darunter auch Herr Bürgermeister Ebner in den Ausschuß gewählt. Daran schloß

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 23.01.1909
Umfang: 8
Fajkmajer, Studie» zur Verwaltungsgeschichle des Hochstiftes Briien im Mittelalter; E. H. v. Ried. Untersuchungen über die Was hat der Bauernbund für die Weinbauern getan? Jedermann erinnert sich noch an die feierlichen Versprechungen, welche Schraffk, Leys, Kuggenderg, Frick usw. aus den Versammlungen in Bozen am 28. Mai und 8. Juni, in Meran am 8. Juni und in Koltern am 18. Juni 1908 den Weinbauern gemacht: „Weinbauern, stört nicht die Einigtest aller Bauern, gründet keinen Weinbauernbund

, nur wenn alle Weinbauern Tirols in einem Bunde, im allgemeinen Bauenbunde vereinigt sind, nur dann seid ihr stark; vertraut auf den Bauernbund, der Bauernbund wird alle eure Interessen kräftig ver treten usw.' Das waren die lockenden Verheißungen der Vertreter des Bauernbundes an die Weinbauern ein Teil der Weinbauern hat sie dazumal noch gc glaubt und hat sich noch vom Eintritt in den Wein bauernbnnd abhaltrn lassen. Heute glaubt kein Mensi^ mehr daran, der noch ruhig denken kann, wie leine einzige

sollten aus den Bauernbund vertrauen, hat am 14. Jä I. I. in der gemeinsamen Sitzung aller deutschen L tagsadgeordneten verkündcl, datz die christl sozialen Landtagsabgeordneten beschlossen h^ die Steuer ans Privaiwcin cinzufüh und hat alle deutschen Abgeordneten cingeladen, diesem Beschlüsse anzuschiietzcn, obwohl er ro: datz alle Weinbauern wegen dieser drohenden 2!i aufs äutzerjtc erbittert sind. 8. Der Abgeordnete Schrassl, der Obmann Banerndundes irnd der Obmann des Weinst ausschujses in Wien

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