- oder Gewittereffecten, oder aber deni nüchternen MittagSlicht zuwendet. Doch herrschen die stimmungsvolleren, farbenreichen Landschaften zum Glück weitaus vor. C. Jsenbart von Besan?on, trotz seines Impressionismus geschmackvoll in der Wahl und Zusammenstellung der Motive, hat in seinem Bilde „Fichten von CoSker in Benodit' (Nr. 441. d), ein prächtiges südliches Abendbild mit fernglänzendem blauem Meer, köstlich klarer Luft und im Abendschinnner warm leuchtenden Pinienstämmen gebracht. Die Technik
ist eine vorzügliche, breit und doch ins Einzelne charak teristisch. Weniger gelang ihm, trotz des anmuthigen Gesammteindruckes, die Glut eines SommertageS in dem Bild „Zur Sommerzeit' in der Franche Comptv darzustellen, indem hier das Sonnenlicht auf den Korn feldern etwas uiatt erscheint. Ein verwandtes Thema zeigt die Landschaft von Emile Le Maris des Lan- delles (Nr. 571.»), das ebenfalls fein im Ton, doch in den Motiven und der Zeichnung etwas trocken er scheint. Ein sehr schönes Bild ist „Herbst im Walde
die Hauptichuld. D. gustiu Auguin (Nr. 25 o): „Thal des Clain, Poitou)' fehlt es trotz der großartigen Motive von Felsen, dü ster beschattetem See, fernen Ebenen und Wolken, doch an packender Stimmung. Fein in den lichten Tönen, wiewohl auch etwas unentschieden, ist dessen Bild „Haide beim Cap Breton', Golf der GaScogne (Nr. 25 ü). Verwandt damit in dem zarten, jedoch etwas flauen Gefammttone ist das Bild von Lucien Simmonet aus SevreS: „Der Weiler la Roquette' (Nr. 970»). Nicht minder zart im Ton
, aber zu gleich pikanter und farbenreicher ist das Bild von Emile Dardoize, Paris: „Letzter Sonnenstrahl' (Nr. 191b), auf welchem eine Gruppe von welken Erlen und Pappeln noch im Sonnenlicht leuchte» und sich herrlich vom wolkenlosen Aznr des Abendhimmels abheben, während das niedere Buschwerk, sowie eine von Kühen belebte Wiese bereits im Schatten liegen. Das Bild von Emile Dameron, Paris: „Morgeu- nebel' (Franche Comts) ist hart und unruhig, sowie trotz des AuswandeS von Motiven ohne packende Wir kung
genannt werden. Frisch im Eolorit ist die „Furth bei Dampiörre' von Charles Gosselin, Versailles, (Nr. 322 »), wo neben einer schönen Bannigruppe Fuhrmann sein Fuhrwerk durch die grauen ein schmutzigen Fluten der ^eine treibt. Allzngelb in der Farbe der Fluten, überhaupt etwas flau in den Tönen ist: „Eine Scineüberschwemmung' von Albert Girard, Paris (Nr. 313 n); um so packender und großartiger, ebensowahr im Tou der schmutzigen Fluten, wie des grauen düstern HänsermeereS, pikant im Colorit, trotz