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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 09.09.1890
Umfang: 10
. Die Bewerber werden hiemit aufgefordert, ihre mit den Nachweisen über die Bürgereigenschaft, Antritt der Gymnasialstudien oder Fortgang in denselben in den letzten zwei Semestern, bestandene Impfung und Dürf tigkeit, belegten sieinpelsreien Gesuche bis längstens I«. September Hieramts einzureichen. Bludenz, den 1. September isso. Der k. k. Bezirkshauptmann: Attlmayr. i Kundmachung. Nr. ?9 «i Für das Jahr 1890/91 kommen aus der Sigmund Engstler'schen Stiftung in Raggal zur Verleihung: a) zwei Handwerks

Stipendien, hat nach dem Alter und den Nachkommen des Franz Engstler nämlich unter den Linien des Sigmund und der Magdalena Engstler, der Genuß des anderen unter den Nachkommen der Maria Anna Dietrich ver ehelichten Heim abzuwechseln. Auf das unter l,) genannte Stipendium haben über haupt arme Knaben aus der Gemeinde Naggal An spruch, welche ein Handwerk erlernen. Größere Armuth und unter gleich armen die Ver wandtschaft zum Stifter gibt den Vorzug. Die Bewerber werden aufgefordert, ihre stempel

: Arz. 3 Knndmachnng. Nr. 7949 Vom Jahre 1890/91 an werden zwei vom Pfarrer Sigmund Dietrich aus Raggal gestiftete Stipendien im Betrage vou je 131 sl. 25 kr. neuerlich verliehen.^ Auf den Genuß dieser Stipendien haben ohne Unter schied des Standes und Geschlechtes Anspruch, ehe liche Abstämmlinge der drei Schwestern des Stifters: Anna verehelichten Hartmann, wiederverehelichte Heim, Magdalena verehelichte Prusche in Retz und Maria verehelichten Dietrich,, welche sämmtliche Abstämmlinge des Stifters

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 03.07.1823
Umfang: 12
in seiner Geschichte und Denkwürdig keiten der Stadt Innsbruck nnd der ^umliegenden Ge gend, Innsbruck S. 38'» — 3UI, giebt uns fol gende Erzählung über den so früh und nuverinuthet er folgten Tod des Erzherzogs Sigmuud Franz, LandeS- fürsten in Tirol: Erzherzog Sigmund Franz hatte sich bereits seit ei niger Zeit etwas unpaß befunden, dein ungeacht erln- stigte er sich eines Tages mit Jagen und Fischen, nahm in der Hitze einen kalten Trunk Wassers, und zog sich andnrch ein heftiges Fieber zu; als man ihn nach Haus

ist, daß sie in ihrem schon sehr vorgerückten Aller an einem gewöhnlichen chronischen Uebel, woran sie mehrere Jahre gelitten, eines natürlichen Todes ge storben ist. Bevor man eine solche Sage als historisches Datum anrrkennt, oder derselben auch nur einige Glaubwür digkeit scbenkt, sollte sie erst sehr sorgfältig geprüft wer den. Es wäre da zu untersuchen gewesen, ob denn der Erzherzog Sigmund Franz einen italienischen Arzt, Na mens Agricola, gehabt habe; wann und wo dieser hin gerichtet worden; ob die Akten

die letzte Zeit vor seine,!, Tode noch Freude über das gräulichste seiner Verdicchi, geäußert haben soll, Kurz: die ganze Sage beruht üus keinem, auch nur einigermaßen haltbaren Grunde. Es ist übrigens bekannt, wie leicht bei gähen Zu fällen fürstlicher Personen sich derlei Argwöhne und Lä gen verbreiten; und gäh war der Tod des Erzherzog Sigmund Franz, der noch dazu in seinem Bräutigam stände gestorben ist, allerdings. Allein daß er danm doch weder gewaltsam, noch unnatürlich war, beweist! das Gutachten

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