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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
ein Schießen in Feldkirch. 1436 Die Schützen an der Zielstatt werden von der Stadt mit Wein, Brod und Käs geehrt. 1437 St. Johannswoche, 3 Hallerschützen besuchen auf Kosten der Stadt (14 Pfund Berner) ein Schießen in Feldkirch. Von 1437 an waren alle Sonntage Schieß übungen von Pfingsten bis Michaeli; jedesmal von der Stadt eine Pazeide Wein. 1451 Herzog Sigmund bestätiget den Hallern ihre Freiheiten und guten Gewohnheiten. 1452 HannS Fieger gab am Sonntag vor Magdalena den Schützen eine Pazeide Wein

, Brod und KäS. Sonntag vor Michaeli Frcischießeu, Wo bei Preise der Stadt ausgeschossen wurden. Von 1452 an viermal im Jahre solche Ehrun gen der Stadt, Sonntag vor Magdalena, Sonn tag nach Jakobi, Sonntag vor Laurenzi und Maria Himmelfahrt. 1460 Lorenztag. Großes Festschießen in Hall zu Ehren des Herzog Sigmund. Die Beste waren ein OchS, ein Widder, 2 goldene Ringe und mehrere verzierte Hühner. 1461 Schießordnunz eingeführt. An jedem Sonntag von Georgi bis 3. Sonntag nach Galli: etliche Ellen Tuch

als Best. Dafür verlieh Herzog Sigmund Sonntag nach Jakobi für Beförderung des Schützenwesens wöchentlich einen ganzen Knollen Salz. 1467 Woche St. Florian. Schickt die Stadt vier Schützen zu einem Schießen in München. 1474 Allgemeines Schießen der umliegenden Gerichte in Hall. Viele Ehrungen. 1481 Schießstätte am Grillenbühel zu einem großen Wettschießen zwischen den Armbrust- und Büch senschützen. In der Woche Kreuz-Erhöhung Hauptbest 1^/z Ellen Tuch zu einer Hose: da her Hoseuschießen

. Die gegenwärtigen Hof herren wurden mit Hopf- und anderen Weinen, die Schützen mit Brod, Bier und KäS geehrt. 1434 Zur Hochzeit Sigmund mit Katharina von Sachsen fingen 24 Büchsenschützen nach Innsbruck. 1488 Neue Schießstätte bei der Bastei hinter dem Spitale auf Kosten der Stadt; dort großartiges Schießen im August, wobei Sigmund von Wol kenstein mit vielen anderen Herren eingeladen wurden. Die Herren bekamen Malvasier, die Schützen Hopswein. Nach dem Schießen Mahl zeit, zu der Sigmund einen Hirschen

geschickt hatte. 1430 Hall. Sammelplatz der Truppen zum Zuge gegen Wien, das in Händen der Ungarn war, die die Stadt gab 1000 fl. Darlehen. Waldauf war auch dabei und wurde in Stuhlweißenburg zum Ritter geschlagen. ARS« 1492 Woch nach drei König. Kaiser Max tanzt mit den Frauen auf dem Rathshause. 1496 4. März starb Herzog Sigmund der Gründer de« Schützenwesen«. Er hatte auch nach der Abdankung oft Hall besucht. Wegen Podagra im Sommer auf einen Sessel, im Winter auf einem Schlitten. In den Raitbüchern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1855
Umfang: 6
asiatischen Grenzfestungen gekommen, die meisten aber wurden Unterärzte auf der Marine mit einem Jahres gehalte von l80 Thalern. In den Journalankündi- gnngen waren Gehalte von 1600 Silberrubeln ver sprochen gewesen. Die von Herzog Sigmund bewohnten Schlösser, ihre Umgebnngen nnd dünnt verknüpfte (Erinnerungen. Aon 2. V. (Schluß.) IV. Sig munds egg *). Dem Wanderer von Pfunds tönt schon von weitem der Stromfall des Jnns entgegen, immer enger wird das Thal, und unvermuthet steht er an der bedachten Brücke

des Thurmsaales, die drei ältesten Bibel stücke Saul, Gedeon :c. vorstellend, aus dem löten, die anderen aus dem I6teu Jahrhundert, Denkmale der hier angesiedelt gewesenen Pflegersamilien We- *) Veda Weber I. B. S. 323.— Staffier 2. Th. l.A. 1. Heft. S. 204 — Burglechner S. S0l. chtnger und Achterdlegen mit Wappen und Bildniß der Abgeleibten in besonders lebhaften und gut erhal tenen Farben *). Ein zweites Schloß NamenS Ried befand sich im Besitze des Erzherzogs Sigmund. Die ses ist bei Bozen an der Talfer

gelegen, und wurde durch Sigmund **) im Jahre 1481 von Johann v. Starkenberg erobert, dessen Norältern es 1331 von Erharden von Ried, dem Letzten dieses Geschlechtes, ererbten. Nach Beda WeberS neuester Ausgabe: »Die Stadt Bozen nnd ihre Umgebungen von 1349' Seile 24» stellt das kleine Schloß Ried noch hinter Ruuglstein unweit der Schwelle in der Talser, dle im Jahre 1759—1760 um 3951 Gulden angelegt worden ist, um die Kraft dieses Wildbaches zu brechen. VI. S lg m un d sfreud. An der Straße von Telfs

nach Nassereit zwischen Barwies und Frohnbansen ober der Straße erinnern die Bruchstücke eines alten Gebäudes an das Schloß Freundsheim oder Sigmundssreud, einst von zwei fischreichen Teichen umgeben. Fremd blieb bisher der Erbauer dieses Schlosses. Die Geschichtsforscher be zeichnen die Brüder Udalrik und Johann v. Freunds berg, welche es >450 im Besitze hatten, und Freunds heim nannten. 1475 kaufte es Erzherzog Sigmund, und gab ihm den Namen Sigmundssreud***). Später wurde Nupert Neßler und dann Sebastian

Graf von Künigl Herr dieses Schlosses. Es war bereits ver fallen, als der Abt Vigil von StamS km Jahre 172S die dazu gehörigen Gründe an sich kaufte. Dieser baute neben der Ruine einen ansehnlichen Maierhof, der aber während der k. baier. Regierungsperiode sammt alle» Gütern verkauft wurde 5). VII. S ig munds fried. Herzog Sigmund, durch die silberreichen Minen des Falkensteins beglückt, wünschte zur besseren För- derung des Bergbaues das nahe Schloß und die Markung von Frenndsberg in seinen Besitz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 18.07.1874
Umfang: 12
möge in weiterer Würdigung seiner und seiner Vorfahrer Verdienste ihm daS Schloß zu Erblehen verleihen. 2) Kaiser Ferdinand verlieh hierauf über Antrag der Regierung zu Innsbruck dem Sigmund von Brau- dis daS Schloß als Mannslehen und schenkte ihm überdies 60 Handbüchsen aus dem Amtshause zu Bozen, um sich auf Nunkelstein wehrhaft niederlassen zu können. DaS Inventar von Nunkelstein, welches bei der Uebergabe des Schlosses an Sigmund von Brandis aufgenommen wurde, ist bezeichnend für die Abnahme

, Nunkelstein als Trientner Lehen zu erklären. Der mit dem Schlosse bereits belehnte Sigmund von Brandis sollte jedoch hiebei nicht zu kurz konimen, sondern daS Lehen be halten, hingegen aber neuerlich und zwar durch den Bischof iuvestirt werden, was im Jahre 1532 auch geschehen ist. 2) Nach dem Tode des Sigmund von Brandis ging das Lehen auf dessen Söhne Ehristof und Georg über, deren Gerhaben es aber bereits 1538 an den wohl- gebornen 6) Ehristof Philipp Grafen zu Lichtenstein, Herrn zu Schenna verkauften

auf Nuukel- stei» hatten bereits Erzherzog Sigmund und K. Ma ximilian I. jährlich 18 Mark Berner ans dem Amte Bozen an die Barfüßer Mönche daselbst zahlen lassen, wofür diese täglich eine Messe auf Nnnkelstein cele- brirten. Auch K. Ferdinand I. erklärte, er wolle „als ein chnstenlicher Kunig die Ehr Gottes und daS Heil der Menschen »nach allen Kräften fördern und handhaben' und befahl, daß der Gottesdienst anf Nunkelstein wie bisher gehalten nnd ans dem Amte Bozen bestritten werde. Erst nachdem

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.02.1858
Umfang: 6
eine für die Denkschriften bestimmte Abhandlung:1teber die Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol. Die Wichtigkeit der Ab handlung .besteht darin, daß die Frage nach den Ursachen deS sogenannten Thurgauer Krieges, in welchem die letzten Besitzungen des Habsburgischen HauseS in der Schweiz mit Ausnahme von Winterthur verloren gingen, ihre endgiltige Lösung erhält. Schweizerische Schriftsteller, z. B. Tschudi. Müller, Zellweger suchen die Ursachen in verschiedenen Um ständen lind

die Beziehungen, welche schon früher zwischen den Gradnern und dem Herzoge Sigmund in Tirol ^stattfanden, die Ver wickelungen und die Fehde, welch« dieselben schon in diesem Lande gegen ihren Herrn herbeiführten, und zeigte hierauf, wie sie eS waren, die nach ihrer Verbannung aus Tirol im Lande der Eidgenossen alle aus anderen Grünten zwischen Sigmund und der Schweiz entstandenen .Zwistigkeiten aus beuteten, uni die Eidgenossen zu jcnem Kriege hinzudrängen der dem Habsburgischen Hause die Thurgau'schen

antcre, diesen, Kriege vorangehende und nachfolgende Verhältnisse und Zu stände eine verdienstliche Beleuchtung; es genüge, nur einige derselben hier anzudeuten, z. B. das Verhältniß des Herzogs Sigmund zu seinen Vettern. Kaiser Friedrich und Erzherzog Albrecht; der Charakter der Regierung Siginund'S in Tirol; die Stellung übermülhiger Vasallen zum Landesfürsten und zu den Landständen; das Eingreifen Roms in die Streitsachen Siginund'S; die Beziehungen dieseS Fürsten zur Schweiz; die Politik

der Eidgenossen gegen daS HauS Oesterreich; der An theil VenetigS an all den Verwickelungen; die Beschaffenheit eines durch achtIahre bald mit dem Schwerte, bald mit Ver handlungen geführten Rechtsstreites u. f. w. Der Verfasser gedenkt noch andere Partien aus der Geschichte deS Herzogs Sigmund in ähnlicher Weise zu beleuchten. Deutschland. -j- München, 12. Febr. Der Telegraph hat unS soeben aus Frankfurt eine höchst erfreuliche Nachricht gemeldet. Die Bundesversammlung hat nämlich die AuSschußanträge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1873
Umfang: 6
, Noveredo und Troppau; vertreten durch P. Steffens, I. Syz, Alb. Mendelsburg, V. E. Supan, W. Daniel, Arm. Eohn und Dr. L. Maulner. Die 3. Sektion besteht auö den Kammern: Brody, Billnn, Gö^z, Innsbruck, Leoben, Neichenberg unv Triest, welche durch die Dele^irlen N. v. Kallir, I. Gomperz. Hr. Frh. v. Zihony. G. Mutschlechner, F. Sliwa, F. Sigmund u«d I. Brüll vertreten sind. Im Nachfolgenden felgt noch das vollständige Verzeichniß der Delegirten nach den einzelnen Han delskammern geordnet: Bozen

: nicht vertreten. Brodh: Präsident Nathan Erler v. Kallir, Sekretär Leo H. Fränkel, David Horowitz (Wien). Brünn: Präsident J'iliuö Gom perz. Kammerräthe Adolf Ripka und Gustav Ritter v. Schöller. Budweis : Vizepräsident Peter Steffens, Kammerrath Heinrich Frank. C;ernowitz: nicht ver treten. Eger: Kammerrälhe Sigmund Mautner und Bernhard Wetzler. Feltkirch: nicht vertreten. Görz: Präsident Hektor Frhr. v. Zahor.y. Graz: Kammer räthe Franz Rieckh und Jakob Syz, Sekretär Dr. Franz Kautzner. Innsbruck

: Kammerrälhe Georg Mutschlechner un'i Anton Schumacher. Klzgenfurl: Vizepräsident Carl Hillinger, Kammerrath Carl August Freh, Sekretär Josef Leodegar Eavanal, ferner Kammerrath Simon Trebisch (Wien). Krakau: Präsident Theodor Baranowski (im Verhinderungs falle Vizepräsident Julius August John), Kammer rath Albert Mendelsburg. Laibach: Präsident V. C. Supan, Sekretär Johann Murnik. Lemberg: Präsident Josef Breuer, Kammerräthe Sigmund Nucker und August Schellenberg. Leoben: Vize- Präsident AmbroS Schachner

: nicht vertreten. Salzburg: Kammerrath Rudolf Bledl. Spalato: nicht v'rtre- ten. Trieit: Kammerrälhe Jgnaz Brüll und Hein- ' rich Escher. Troppau: Kammerräthe Sigmund Broch, Dr. Ludwig Mautner, Ritter v. Markhof und Franz v. Miller Ritter zu Aichholz. Wien: Präsident Josef Nitter v. Neckenschuß (im Verhin derungsfälle Vizepräsident Nudo'f Isbaiy), Kam merrälhe Johann Gögl, F. W. Haardt, Max Mauthner und Dr. Franz Ritter v. Mahrhofer. Zara: nicht vertreten. Landwtrthschaftlickes» X PfundS, 14. Juli. Bor

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 28.01.1876
Umfang: 6
Albrecht die Regierung Tirol» auf 4 Jahre, be- j Bei der theologischen Preisfrage, handelte eS sich hielt sich aber die Hälfte aller Renten, dann die also um eine Charakteristik der Predigten des Ber- StSdte Innsbruck und Hall mit der Saline und die thold von RegeuSburg. Grimm hat dieselben in allem Äuraeu Taur, AmraS u. f. w. vor. y Ernste eine Geschichtsquelle genannt, und ich begreife . Als Herzog Sigmund im Jahre 1446 die Re-I jetzt sehr wohl, wie glücklich und tief begründet die aieruna

antrat, ernannte erden Wolfgang v. Freu n d ö-I Annahme jener Historiker ist, tvelche mit der Mitte berg als Pfleger in Taur. Im Jahre 1448 über- des 13. Jahrhunderts das Mittelalter abschließen trug er dieses Amt an seinen Küchenmeister HannS Gerade in solchen Werken lernt man die Kulturzu- KriPP, der einen jährlichen Gehalt von 32 Mark stände einer Nation, eines Zeitalters gut kennen und Berner bezog.») - ich darf wohl sagen, daß mir die Lektüre jener Volks' ' Um das Jahr 1479 verlieh Sigmund

, von den Kreuz- und Quer- sich Sigmund einige Tage im Schlosse Tanr auf Zügen der wälschen Quellengeschichte auf einen deut« und hielt in der Umgebung Jagten. Die Bürger scheu Prediger.überzugehen; aber sowohl meine ge- von Hall, welche denselben beiwohnten, brachten ihm schichtlichen Studien, als auch diese Preisaufgabe Fische als „Ehrung' dar. „Dieser Herzog', sagt Paßten zu der Zeit, welche sich allem Anscheine nach das Raitbuch von Hall, welches diese Nachricht eut- zu einer SpezialPeriode anlassen

qualvoll abge ungen.' Man muß aber auch die Nächte dazu ,ech»e». Die risch-politisch-religiöscm Enthusiasmus, daß beide am I Gebnrlowehen waren nämlich bei dieser verzweifelten gebrochenen Herzen starben. Doch genng von Dem. > Anstrengung nicht klein, weil ich für meine fach- sich in den Wäldern daselbst mit Jagden belustiget.' Als sich Sigmund im Jahre 1434 zum zweiten Mal verehelichte, verschrieb er dieser seiner Genialin, Katharina von Sachsen, die ihm ein Heiratsgut von Lv.vvl) Gulden zugebracht

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.11.1881
Umfang: 8
Weineckers gegenüber standen. Christas Reiser führte sofort Beschwerde bei dem Landesfürsten Herzog Sigmund, an den er seinen Knecht Hans Heymhauser mit Briefen absandte. Heymhauser, der in seiner Zengenanssage darüber berichtet, erzählt dabei über seinen Aufenthalt in Innsbruck Folgendes: Nachdem er die Briefe an Herzog Sigmund ab gegeben, sei er mit Hans Etztalei von Kematen zu sammengetroffen, dem sein Herr von der Sache eben falls geschrieben hätte. Während sie nun so bei einander gestanden wären

nichts anderes denn wohl'. Weineck erwiderte dar auf mit unglimpflichen Worten und sprach: „Gott geb dir und allen denen, die deinem Herrn Gutes reden und helfen, das fallend Uebel!' Wie Reifer, so hatte auch Hildeprant von Weineck sofort an Herzog Sigmund sich gewendet und ihm über den Vollzug des l. f. Befehls berichtet, auch des Herzogs weitern Beistand sich erbeten. Da nun aber die Sache auf dem Rechtswege ans- getragen werden musste, erhielten die beiden Par teien die Weisung, sich die nöthigen Zeugschaften

zu verschaffen und auf einen festgesetzten Tag in Inns bruck zu erscheinen. Jeder Theil suchte nun möglichst viele und mög- i lichst kräftige Zeugen für seine Sache zu gewinnen. ^ Der Beweis und Gegenbeweis drehte sich nun um > *) Zwyr für zweimal noch Ende des Itt. Jahrhunderts Z gebräuchlich. ! ') Damit fvlderte er seine Umgebung auf sich dcr f Worte zu erinnern, um ihm darüber Zeugschaft ablegen j zu können. i *') Lconhard vonWeineck war OlerstkammermcisterdcS I Herzogs Sigmund und mit Katharina von Thun

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 19.04.1884
Umfang: 12
i. N. in Wien. 128. Malfatti Franz Ritter von in Ala. 129. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. 130. Malfär Robert Ritter von in Auer. 131. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. 132. Manci Sigmund Graf in Trient. 133. Manfroni Emil Rittcr von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. 134. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. 135. Marzani Karl Graf. k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. 136. Mahr hauser Otto von in Bozen. 137. Mahrl Paul

, Freiherr zu Brcmdhvs, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschiitzen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 144. Mersi Josef Rittcr von in Trient. 145. Mersi Karl Ritler von in Trient. 146 Miller Johann Dr. von, k. k. Obcrlandes- gerichtsrath in Pension in Innsbruck. 147. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. 148. Moll Sigmund Freiherr in Nomi. 149. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline

von, geborne von Zambelli in Trient. 183. Salvador! von, Alexander Dr., k. k. Lan desgerichtsrath in Roveredo, Octavia und Vir ginia in Mori. 184. Salvadori, die Freiherren Alois in Trient, Franz Dr., k. k. Kämmerer und Bezirkshaupt mann in Innsbruck und Sigmund in Trient. 135. Salvadori Angelns Freiherr in Trient. 186. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 187. Salvadori Karl Freiherr in Trient. 188. Salvadori-Zanatta JosesFreiherr in Riva. 189. Salvadori-Zanatta Louise Freiin in Riva. 190. Salvadori

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1884
Umfang: 8
, Sectionsrath i. R. in Wien. Malfatti Franz Ritter von in Ala. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. Malfär Robert Ritter von in Auer. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. Manci Sigmund Graf in Trient. Manfroni Emil Ritter von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. Marzani Karl Graf, k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. Mayrhanser Otto von in Bozen. Mayrl Paul von in Bozen. Melchiori, die Grafen

, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. Mersi Josef Ritter von in Trient. Mersi Karl Ritter von in Trient. Miller Johann Dr. von, k. k. Oberlandes gerichtsrath in Pension in Innsbruck. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. Atoll Sigmund Freiherr in Nomi. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline und Peter in Kältern. Mörl Heinrich Dr. von in Karneid

Dr., k. k. Lan- desgerichtsrath in Roveredo, Octavia und Vir ginia in Mori. 187. Salvador!, die Freiherren Alois in Trient, Franz Dr., k. k. Kämmerer und Bezirkshaupt- mann in Innsbruck und Sigmund in Trient. 188. Salvadori Angelus Freiherr in Trient. 189. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 190. Salvadori Karl Freiherr in Trient. 191. Salvadori-Zanatta Josef Freiherr in Riva. 192. Salvadori-Zanatta Louisc Frciin in Riva. 193. Salvadori Valentin Freiherr in Trient. 194. Salvotti Johann Freiherr in Trient

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 19.04.1876
Umfang: 6
Ansuchen deS Paul Steinkaserer, Neller zu Hofern, Anton Pirdatscher, Güterbesttzer im Schlosse Warth zu St. Pauls, de» Martin Molling zu Kien», deS Andrä Falkensteiner, Niedermayr zu Ehrenburg, deS Georg Lechner, Steger in Jllstern, deS Johann Schiner von Obervintl, deS Johann Rastbichler von Jllstern, sämmtliche duich Dr. Marx, wider Peter Ambach, Gisserwirth zu St. Sigmund, pcto. 400 fl.. 67k fl., 95 st-, 100 fl., 200 fl., 300 fl.. 118 fl. 12^ kr. u. 33 fl. 62 ^ kr. werden die dem Schuldner gehörigen

, bei 4 Morgen groß, nebst einem Stück Neurauth, wovon ein bei diesem Neurauch lie gende» Stück kultivirt wurde, Cat.-Nr. 1, Von Schöneck eine reelle Bäckergerecht- same, ferner» Cat.»Nr. 226/222, daS BadhauS zu Jllstern mit den übrigen Zugebäuden, mit Badgerechtsauie, Theil- und Gemetndegerechtlgkeit, Cat.-Nr. 152, das abgesonderte Badgebäude der Gemeinde St. Sigmund mit dem Rechte des Gebrauches der dortigen Heilquellen und dem dazu gehörigrn Krautgartl, Cat.-Nr. 227, »in zugetheilter Gemeindegrund

in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 205, ein andereö Stück in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 208, ein dritte» Gemetndestückl in der StScklau von 55 Klafter am 4. Juli und nöthigen- fall» 4. August d. I». von 9 bi» 12 Uhr Vorm. beim Gisserwirthe zu St. Sigmund öffentlich verfiel- gert werden. Der AutrusSprei» für da« SifferwirthShau» besteht in 4SU0 fl. ö. W. und jener für da« Badanwesen zu Jllstern in 2S00 fl. ». W. Nach der Realität,nverfieigerung w»rden am 5. und «4S nöthigenfall» 12. Juli

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Seite 8 von 8
Datum: 05.05.1876
Umfang: 8
, Gisserwirth in St. Sigmund, pcto. 143 fl. 78 kr. s. A. werden die dem Schuldner gehörigen Realitäten, alS: Cat.-Nr. 149 von Schöneck, bestehend aus: Lit. einer Wirthsbehausung mit Stadl und Stallung, Wagenremiße, FutterhauS, Backofen nnd «in Krautgarten, beim Gisser genannt, Lit. 1Z, ein Baumgarten unter der Landstraße von 195 Klafter, Lit. v, eine halbe Ha^Smühle, wovon die andere Hälfte dem Rasteiner gehört, Lit. D, ein Stück Acker am Angerboden von 360 Klafter, Lit. ?, ein zugetheilter Wald

am Gezenberg bei 11 Morgen, Cat.-Nr. 153, «In Wald bei vorbemeldeter WirthS- behausung liegend bei 4 Morgen groß, nebst einem Stück Neurauth, wovon ein bei diesem Neurauth lie gendes Stück kultivirt wurde, Cat.-Nr. 1 von Cchöneck, eine reelle Bäckergerecht same, fernerS Cat.-Nr. 226/222, daS BadhauS zu Jllstern mit den übrigen Zugebäuden, mit Badgerechtsame, Theil- und Gemeindegerechtigkeit, Cat.-Nr. 152, daS abgesonderte Badgebäude der Ge meinde Sr. Sigmund mit dem Rechte deS Gebrauches der dortigen

Heilquelle» und dem dazu gehörigen Kraut- gartl, Cat.-Nr. 227, «in zugetheilter Gemeindegrund in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 205, ein anderes Stück in der Stöcklau Von 70 Klafte», Cat.-Nr. 208, ein dritte« Gemeindestückl. in der Stöcklau von 55 Klafter am 22. Juni und nöthigen, falls am 22. Juli d. I«. st-tS von 9 bis 12 Uhr Vorm. beim Gisserwirth zu St. Sigmund öffentlich versteigert werZen. Der AuSruf.preiS für daS GifferwirthSanwesen be- steht in 4560 fl. und jener für daS Badanwesen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 02.05.1876
Umfang: 8
. vom 6. April 1840 aufmerksam gemacht. K. K. Bezirksgericht Kastelruth am 11. März 1876. ' F. 49 O b«r w e i S. 2 Edikt. Nr. 914 Ueber erekutiveS Ansuchender WcinhandlungSfirmaJ. u. A. Ober in Kardaun bet Bozen durch Dr. Mumelter dort, wider Veter Ambarb, Gisserwirth in St. Sigmund, pcto. 148 fl. 78 kr. s. A. werden die dem Schuldner gehörigen Realitäten, als: Cat.-Nr. 149 von Schöneck, bestehend auS: Lit. einer Wirthsbehausung mit Stadl und Stallung, Wagenremiße, FutterhauS, Backofen nnd ein Krautgarten

, fernerS Cat.-Nr. 226/222, daS VadhauS zu Jllstern mit den übrigen Zugebäuden, mit Badgerechtsame, Theil- und Gemeindegerechtigkeit, Cat.-Nr. 152, daS abgesonderte Badgebäude der Ge meinde Sr. Sigmund mit dem Rechte deS Gebrauches der dortigen Heilquelle» und dem dazu gehörigen Kraut- gartl, Cat.-Nr. 227, ein zugetheilter Gemeindegrund in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 205, ein andere? Stück in der Stöcklau Von 70 Klafter, Cat.-Nr. 208. «in drittes Gemeindestückl in der Stöcklau von 55 Klafter

am 22. Juni und nöthigen sallS am 22/ Juli d. Js. stets von 9 bis 12 Uhr Vorm. beim Gisserwirth zu St. Sigmund öffentlich versteigert werden. Der AuSrufSpreiS für das GifferwirthSanwesen be- steht in 4500 fl. und jener für daS Badanwesen in Jllstern sammt Zugehör in 2500 fl. ö. W. Die Hypothekargläubiger haben nach Vorschrift dtS Gub.-Circ. vom 6. April 1840 ihr» Forderungen bis zum ersten FeilbietungStermine anher anzumelden. Die VerstelgerungSbedlngungen können während der gewöhnlichen AmtSstunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 27.03.1876
Umfang: 8
fl. der öffentlichen Versteigerung unterzogen und werden di« Hhpothekar- Gläubiger auf. da» G«b.»Circ. vom k. April 1840 aufmerksam gemacht. K. K. Bezirksgericht Kastelrüth am 11. März 1876. F. 49 OberweiS. d i k t. . . Nr. 914 U«b«r exekutive« Ansuchen der WeinhandlungSstrmaJ. u. A. Ober in Kardaun bei Bozen durch Dr. Mumelter dort, wider Peter Ambach, Gisserwirlh in St. Sigmund, pcto. 148 st. 78 kr. s. A. w«rd«n di« d«m Schuldner- gehörigen Realitäten, als: Cat.-Nr. 149 von Schöneck, bestehend auS: Lit

gend«? Stück kültivirt wurde, Cat.»Nr. 1 von Echöneck, ein» reelle Bäckergerecht-» same, ferner« Cat.-Nr. 22K/222, da« BadhäuS zu Jllstern mit den übrige» Zugeöäuden, mit Badgerechtsame, Theil- und Gemeindegerechtigkeit, Cat.-Nr. 132, da« abgesonderte Badgebäude der Ge meinde Sr. Sigmund mit dem Rechte deS Gebrauches der dortigen Heilquellen und dem dazu gehörigen Krauts gartl. Cat.-Nr. 227, ein zugetheilter Gemeindegrund in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 20S, ein anderes Stück

in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 208, ein drittes Gemeindestückl in d«r Stöcklau von 33 Klafter am 22. Juni und nSthigen fallS am 22. Zuli d. I«. stet« von 9 bis 12 Uhr Vorm. beim Gisserwirth zu St. Sigmund öffentlich Versteigert werden. Der AuSrustpreiS für da« GlsserwirthSanwesen v«^ sttht in 4300 fl. und jener für daS Badanwefen i^ Jllstern sammt ZugehSr in 2300 fl. ö. W. Di« Hypothekargläubiger haben nach Vorschrift d«S Gub.-Cirr. vom 6. April.1840 ihr«.Forderungen ViS zum ersten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1851
Umfang: 6
im Gasthause zur neuen Post statt haben. Für gute Bedienung in »lttserir eigenen Gasthäu sern, so wie für möglichst schnelle Weiterbeförderung nach Sillian und Lienz, wohin vom I.April täglich ein Stellwagen bis Ampezzo und in die umliegenden Bäder geht, werden wir Sorge tragen- Niederdorf, am 26. März 1831. Kos. Hellensteiner, Trcmz .Hellensteiner. Schwarz-Adlerwirth- 1 Bekanntmach», n g. Nr. 1001 Von Seite der k. k. Bezirkshauptinannschaft Blu- denz wird bekannt gemacht, es komme ein Sigmund

mit der Bestellung des Blat tes fr an co einzufcnden. Ebenso werden diejenigen, die den Phön!/ bezogen, aber die PränumerationSbeträge noch nicht erlegt haben, ersucht, die rückständigen Beträge einzusenden. Bekanntmach u n g. Nr. L33 Sigmund Ekgstler, gewesener Pfarrer In Sindel burg, widmete im Jahre 17lS ein Kapital von 2t>l)l) fl. zn deu» Zwecke, das, von den Jnleressen desselben dir in seinem Aaterlande, worunter ganz Vorarlberg zn ver stehen ist, befindlichen männlichen und weiblichen Nach kommen

seiner Geschwisterte Franz Ettgstler und Maria Engstler, verehelicht gewesene Dietrich, Handwerke und weibliche Arbeiten erlernen sollen. Nach dem Willen des Stifters sind die Renten in zwei Hälften zu theilen, und die eine Hälfte den Slb- stämmlingen des Franz Engstler abwechselnd in den Linien des Sigmund und der Margaretha Engstler, und die andere Hälfte den Abstämiiilingen der Maria Engstler, verehelicht gewesenen Dietrich, auf gleiche Art unter ihren Kindern nach dein Alter abwechselnd zu ver leihe

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 26.10.1853
Umfang: 6
Gesuche, belegt mit den AitSwelsen über ihre GeburtS- zeit, die Abstammung von einem der genannten Ge schwister des Stifters, über ihre Dürftigkeit, den Fort gang in den Studien der letzten 2 Semester oder über Erlernung eines Handwerks, «der die Kuhpocken-Jmpsuug und «der ihr sittliches Betragen bis zum >. Jänner 1354 hleranttö einzureichen. K. K. BezirkShauptmannschafl Blutenz am l.Oktbr. 1V53. Sander. 3 K n n d «n a ch n n g. Nr. 5629 Ein Sigmund Engstler'scheS Handwerks - Stipen dium

einer Profession, über gute Sitten, gehabte Blattern oder bestandene Kohpocken belegten Gesuche bis 1. Jänner 1354 hicramtSzu überreichen. K. K-BezirkShauptmannschaft Bludenz am 1. Ok«br.l853. Sander. ' 3 Kund in a ch n n g. Nr. 5623 Sigmund Engstler, geivefener Pfarrer in Sindel burg» widmete im Jahr 1715 ein Kapital von 2999 fl. iu dem Zwecke, daß von den Interessen desselben die zn seinem Vaterlande, worunter ganz Vorarlberg zu ver stehen ist, befindlichen männlichen und weiblichen Nach kommen

seiner Geschwister Franz Engstler und Maria Engstler, verehelicht gewesene Dietrich, Handwerke und weibliche Arbeiten erlernen sollen. Nach dem Willen des Stifters sind die Renten in zwei Hälften zu theilen; die eine Hälfte den Abstäinm- lingen des Franz Engstler « wechselnd in den Linien des Sigmund und der Margarethe Engstler, und die andere Hälfte den Abstammungen der Mari» Engstler, verehelicht gewesenen Dietrich, auf gleiche Arr unter ihren Kindern nach den, Alter abwechselnd zy verleihen. Sollten

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 09.09.1890
Umfang: 10
. Die Bewerber werden hiemit aufgefordert, ihre mit den Nachweisen über die Bürgereigenschaft, Antritt der Gymnasialstudien oder Fortgang in denselben in den letzten zwei Semestern, bestandene Impfung und Dürf tigkeit, belegten sieinpelsreien Gesuche bis längstens I«. September Hieramts einzureichen. Bludenz, den 1. September isso. Der k. k. Bezirkshauptmann: Attlmayr. i Kundmachung. Nr. ?9 «i Für das Jahr 1890/91 kommen aus der Sigmund Engstler'schen Stiftung in Raggal zur Verleihung: a) zwei Handwerks

Stipendien, hat nach dem Alter und den Nachkommen des Franz Engstler nämlich unter den Linien des Sigmund und der Magdalena Engstler, der Genuß des anderen unter den Nachkommen der Maria Anna Dietrich ver ehelichten Heim abzuwechseln. Auf das unter l,) genannte Stipendium haben über haupt arme Knaben aus der Gemeinde Naggal An spruch, welche ein Handwerk erlernen. Größere Armuth und unter gleich armen die Ver wandtschaft zum Stifter gibt den Vorzug. Die Bewerber werden aufgefordert, ihre stempel

: Arz. 3 Knndmachnng. Nr. 7949 Vom Jahre 1890/91 an werden zwei vom Pfarrer Sigmund Dietrich aus Raggal gestiftete Stipendien im Betrage vou je 131 sl. 25 kr. neuerlich verliehen.^ Auf den Genuß dieser Stipendien haben ohne Unter schied des Standes und Geschlechtes Anspruch, ehe liche Abstämmlinge der drei Schwestern des Stifters: Anna verehelichten Hartmann, wiederverehelichte Heim, Magdalena verehelichte Prusche in Retz und Maria verehelichten Dietrich,, welche sämmtliche Abstämmlinge des Stifters

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