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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.05.1870
Umfang: 6
ist da mit beschäftigt, Beamte zu vereiden und die Kon stitution zu entwerfen, und zwar augenscheinlich ohne auf die in Ottawa vor sich gehenden Unterhandlun gen Rücksicht zu nehmen. — Die provisorische Re gierung erkennt die Suprematie der brittischen Krone an. Bcrgfiihrcrwesen in Tirol. Bergführerordnung, giltig für den politischen Bezirk Innsbruck. (Schluß.) 15. Bergtouren im Stubaier-Thale. 27. Vom Salzburger Gasthaus bis auf die Habichtspitze 5 fl. 28. Vom Salzburger Gasthaus nach Sölven im Oetzthal

8 fl-; von Mutterberg bis Sölden sind zwei Führer nothwendig, mithin auch dieVergütungS- zreise für Jeden insbesondere zu leisten. 29. Vom Salzburger Gasthaus nach Lengenfeld im Oetzthal 8 fl. 30. Vom Salzbnrger Gasthaus nach LisenS im Sellrain-Thale 5 fl. ZI. Bom Salzburgcr Gasthaus auf das Zucker- hüttl zuhinterst in Ncustift 10 fl. 32. Vom Salzburger Gasthaus auf die Schaufel- Spitze in fl. 33. Vom Salzburger Gasthaus auf die Ruderer hofspitze über Alpain 9 fl. 34. Vom Salzburger Gasthaus auf Schrankkogel

im Bezirk Oberrisi 10 fl. 33. Von« Salzburger Gasthaus nach Ridnaun im Bezirk Sterzing 7 fl. 50 kr. 36. Vom Salzburger Gasthaus auf Burgstall im Bezirke Neuslist 2 fl. 37. Vom Salzburger Gasthaus auf die Alpainer Ferner im Benrks Neustist 2 fl. 50 kr. 33. Vom Salzburger Gasthaus nach Alpain und von da über Gries nach Schwarzbergjoch in Oetz thal bei Lengenfeld 8 sl. 39. Vom Salzburger Gasthaus bis Schönau im Pasfeier 10 fl. 40. Vom Salzburger Gasthaus nach derTimmler Alpe in Schönau

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 03.06.1876
Umfang: 14
der Gesellschaft Taiizuuter- Haltung. Zur Salzburger Crzbischofs-VZahl. ? Au« dem Unterlande. Die „Salzburger Chronik' vom letzten Samstag ist voll Begeisterung für den neuerwählten Fürsterzbischof und Metropoli ten Dr. Eder, weil er als Priester und Ordens - mann tadellos, ein Salzburger LandeSkind und von bürgerlicher Abkunft ist. Dieser Enthusiasmus der Chronik' ist wirklich ganz gerechlfcrtiget. Abgesehen von deni liebenswürdigen und edlen Charakter des neuen Oberhirten, über welchen bei Volk und Klerus

ii Stadt und Land nur Eine Stimme herrscht, ist es lange, sehr lange her, daß Landeskinder von alt.m salzburger Adel auf dem altehrwürdigen Stuhl des hl. RupertuS saßen. Solch ein Landeskind war Friedrich II. von Wal chen. Die Familie Waller oder Walchen war ver wandt mit den falzburgischen Ministerialen von Gold- t'gg und in Pinzgau begütert. Bei dem gegenwärtig ;ur Pfarrei Piesendorf gehörigen Filialdorfe Walchen sah man noch in den 30er Jahren den Platz, auf welchem das Stammschloß dieses Hauses

den Schlüssel haben sollten. Er war Zeit genosse der drei großen Männer Albert von RegenS- bürg, gewöhnlich „MagnuS' genannt, Bonaventura und Thomas ab Aquino, und wohnte mit den beiden erstern 1274 der zweiten Kirchenversammlung von Lyon bei. Im selbigen Jahre noch berief Friedrich ein Provinzial-Konzil nach Salzburg, dem auch der Bischof von Brixen, Bruno Graf von Kirchberg, beiwohnte. In den Kämpfen Rudolfs von Habsburg mit Otto kar von Böhmen stund der Salzburger Fürst immer auf Seite des Habsburgers

nach Salzlburg und starb endlich nach 14jähriger Regierung am 7. April 1234. Solch ein LandeSkind auf dem Salzburger Erzstuhl war auch Burkard II. aus dem Adelsgeschlechte derer von Weißbriach bei Maria-Pfarr in Lungau. Er war das erste Salzburger LandeSkind und der zweite Erz bifchof, welchen der KardinalShut schmückte. Doch regierte Burkard der Weißbriacher nur 5 Jahre, von 1461—1466. Von der 1612 erfolgten Abdankung des unglück lichen Wolf Dietrich bis 1303. wo HieronymuS von Kolloredo der weltlichen

Landeshoheit entsagte, regier ten ununterbrochen nur mehr Grafen und Freiherren aus österreichischen, böhmischen und tirolischen zc. zc. A'elSgeschlechtern als Erzbischöse das schöne, reiche und glückliche Salzburgerland. Endlich nach vielen vielen Jahren, am 27. Mai l. I., ist wieder ein Salzburger LandeSkind, und zwar meines MissenS wahrscheinlich das erste LandeSkind aus bürgerlicher Abkunft, seit 13 Jahr hunderlen zum Fürsterzbischof gewählt worden. Vermischtes. * Die k. k. Pionnier-Kadeten-Schule

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
große L-invU- Messe die Hallen der av-ttlsrnioa' durchbrausen und lange, lange noch nachklingen im Herzen des Besuchers, der nach des Festes Freudetagen heim wärts eilt. Die Geschichte der Salzburger Musikfeste ist mit der Geschichte des „Mozarteums' eng verknüpft, ja sie ist eigentlich eins — es sollen deshalb diesem heimischen Institute, der einzigen und ersten musi kalischen Pflegestätte des Landes, einige Zeilen ge widmet sein. Als im Jahre 1836 aus der Wahlurne des 1825 nen organisierten

Domkapitels der spätere Kardinal, Fürsterzbifchof Friedrich IV. Fürst zn Schwärzen der g. hervorgegangen war. lag die Musikpflege in Salzburg sehr im argen. Die Kriegsjahre 1806 bis 1309 hatten die gutgemeinten Orgainsationsversuche der französischen und bayerischen Regierung nicht durchdringen lassen, die Bestrebungen Kaiser Franz I. scheiterten stets an den — Kosten, welche eine durch greifende Reorganisation der Musikpslege erheischten. Die Salzburger genießen heute noch einen großen Ruf

als „Vereinsgründer' — es ist also nicht so arg Wunder zn nehmen, daß Fürstbischof Schwarzeu- berg daran dachte, durch eine entsprechende Vereins- gründung der Frau Musika auf die Beine zn helfen. Ein schlichter Schrift je der der „Salzburger Zeitung', namens Julius Schilling, leistete dem Kirchenfürsten in agitatorischer Beziehung vielfache und wertvolle Dienste. Daß bereits im August des Jahres 1835 auf einen Aufruf Schillings*) hin, ein „Aktionskomitee' nnd bald darauf ein „Mozart- Denkmalkomitee

und zu festigen; Zeugnis geben hiefür die glänzenden Mozartfeste des Jahres 1842 (Denkmalsent hüllung), 1852 (Erinnerungsfeier an die Enthüllung) und das Säkular fest des Jahres 1356. So sehr diese Feste Salzburgs Musikleben befruchtet und belebt hatten, so wurde doch im Laufe der Jahre der Ruf nach einer Reform der Allianz „Dom- Mnsikverein' und „Mozarteum' immer lauter, bereits 1869 beriet der spätere verdienstvolle Prä sident Freiherr von Sternek mit einigen Gleich- *) Erschienen in der „salzburger Zeitung

Ranges: die erste uud richtiggestellte Gesamtausgabe der Werke Mozarts. Im gleichen Jahre begannen schon die Vorarbeiten für das „Erste Salzburger Mu sik fest', das unter der artistischen Leitung des großherzogl. badischen Hofkapellmeisters Otto Desosf im Juli des folgenden Jcchres einen überaus präch tigen Verlauf nahm und dnrch die Aufstellung des „Mozarthäuschens' ans seinem jetzigen Standorte, dem Kapuzinerberge, besondere Weihe empfing. Das Jahr 1879 brachte das „zweite Salzburger Musikfest

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 26.10.1849
Umfang: 4
^5 245 Zkm»b»mk, Freitag be« »«. Oktober t84V. M«»ch »,»„ «»» «,»»,< > >»»««<>»»->« » ». «- M. «i« V»l> »« z» » », - .»» k «. ü!»>, k Hilft- > für Tirol und Borarlverg t> V««« t , O.«M «itd-MWoe»«» v» »««»»«» t O «5 »?. G.^ M. GeOMkM »«? V»« » U. »o kr. W. M Die . Weivt«« »i» ««die iedvch »tt de» Be»«ich»»»q: ei»Oefe»v«i »erde«. Uek»erficht. Vi» V?ünchen»Salzburger Eisenbahn. Tagsneuigkeiten. Salzburg, Ankunft bet Min. R. Lasser und de» Grafen Cho« rinsky. — Wien, Zustände des Magyaren»LagerS

nur sclten zur Sprache gekommen ist, so glauben wir allen Vaterlandsfrennden einen Dienst zn erweisen, wenn wir diesem folgenreichen Vahnbau iu seinen allgemeinen und speziellen Beziehungen gerade jetzt, da er der Verwirklichung entgegengeht, eine kurze übersichtliche Würdigung seiner hohen Bedeutung widmen. Wie vielleicht keine andere deutsche Bahn bat die München-Salzburger neben dem entschiedenen örtlichen Interesse der von ibr berührten Punkte eine unbestrittene unermeßliche Wichtigkeit sür

. Ei» siüchngcr Blick auf die Karte zeigt aber, wie die München-Salzburger Bahn das wichtigste noch fehlende Mittelglied dieser schon grösttenlheils anf dem kürzesten Wege vorhandenen großen Eisenbahnlinie bildet. Ist diese Bahn erst vollendet, dann kann Oesterreich mit Ansfüllnng der Strecke von Salzburg bis Brück an der Muhr, wo die Wien-Tnester Bahn einmündet, keines falls zurückbleiben. Da ferner die Ausführung der hannovcrisch-thüring- schen Babn in nicht länger zu bezweifelnde Aussicht ge stellt

mit dem österreichischen Kai- serstaate in den für uns wichtigsten Richtungen nach Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Tirol und der Lombardei, nach Böhmen, Galizicn und Ungarn, bis hinab zu den Donauländern hergestellt. Wie hier nach Osten und Süden für Personenverkehr, Einfuhr von Kolonialwaaren, Transit, Zwischenhandel und Prcduktenausfnhr sich die günstigsten Kommunika- tionswege eröffnen, so auch nicht minder, wenn wir die Blicke nach Westen richten. Die München-Salzburger Bahn, welche die ergiebig sten

, den Landbau, die Vieh- —>. >... „miittl?,'»,.. Außer diesen, dem ganzen Lande zu Gute kommenden Vortheile tritt die Wichtigkeit, welche die München-Salzburger Bahn für Obcrbaiern insbesoudere besitzt, erst recht in das glänzendste Licht, wenn man ihre örtliche Lage und Richtung in's Auge faßt. Sogleich von München aus die anziehendsten Punkte des bairische» Alpenlandes durchschneidend, die User von Bayerns größten und schönsten Gebirgssee, dem Chiem- see, nahe berührend, wird sie den schon jetzt vom fern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 04.04.1825
Umfang: 16
sich die höchsterfreuliche, segenvolle Wieder herstellung der Salzburger Metropolitänkirche, au der jeder Salzburger den herzlichsten und lebhaftesten An theil niinmr, und sich besonders heute in Erwägung der Verwirklichung seiner edelsten Hoffnungen zur lautesten Freude aufgefordert fühlte. — Diese Freude wurde durch die kanonische Einsetzung (Investitur) oder Installation des ernannten Domkapitels, welche heute iu der Kathe drale vor einer unermeßlichen Volksmenge auf eine sehr feierliche Arr statt harte, im hohen

DomstisteS, zum Domprobste, uno den Hochgebornen Herrn Grafen Jo seph von und in Daun/ Kapitularen des eben genann ten Domstif.es, zum Domdechant; den hochw. Herrn Franz Taver Ricger , fürsterzb. Kousistorialrarh und Kanonikus des aufgehobenen Schnceherrenstisics, zum drirren Dignitär des erneuerten Salzburger Domkapi, tels. Die Besetzung der vierten Dignitärstelle behielren Allcrhöchstdieselden ^?ich noch vor. Zu Kapitularen wur den von ^:r. N^ajestät allergnadigst ernannt die hoch- würoigen Herren

Nathschlüsse Gottes, der die Salzburger Kirche, nachdem sie viele Jahre ihren Oberhirren vermißt hatte, und ihr Kapitel bis auf wenige Mitglieder ausgestorben war, wieder herstellte; zeigten ferner, wie ^?e. Majestät unser allge- liebter Landesvater für die Dotation der Salzburger. Kirche und ihres Kapitels gesorgt, und zur Bedingung der Ausnahme in letzteres nur bewährte Tugend und gründliche Wissenschaft der göttlichen Lehre gemacht ha ben, und ließen endlich die allerhöchste Ernennung der Herren

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1849
Umfang: 6
bei dem in Prag weilenden Kai ser Ferdinand zum Besuche angelangt sein, während Nachrichten aus Salzburg die Hohe Frau am gleichen Tage dort einlreffcn ließen. Wie eö scheint, sind die Salzburger Nachrichten die richtigern. — Der zweite Band der Geschichte Böhmens in deut scher Sprache, von Palacky, hat eben die Presse ver lassen. — Die Präger Sicherheitsbehörde hat bei einem dor tigen Einwohner VW Stück durch Umdruck verfälschte Banknoten zu l fl. aufgefnude». — Am 17. Nov. ist in der Gemcinderathsitznug

mit einer ge wissen Besorgnis dem Eintreten de« Falles entgegense hen , daß man sich einem ernstlichen gut geleiteten Feinde gegenüber befinde. Innsbruck, 23. Nov. Da über die Amnestie-Adresse des Salzburger Gemeindcrathes soviel pro und oonte» in den öffentlichen Blättern gesprochen wird, so dürfte es für unsere Leser nicht ohne Interesse sein. Näheres über den Ratböbeschluß und die weitern Verhandlungen in Salzburg in dieser Angelegenheit zu erfahren. Wir sind nun in der Lage, aus verläßlicher Quelle Folgen

, und das Publikum hievon durch die hiesigen Zeitungs blätter in die Kenntniß gesetzt, zugleich wurden die be züglichen Zuschriften an die Gemeinderäthe der obbesag- ten 4 Hauptstädte abgesandt. Nach 17 Tagen erfolgte eine Antwort vom Gemeinderäthe der Hauptstadt Linz, welche sich ablehnend auSsprach; von den übrigen drei Hauptstädten ist bis jetzt noch keine Antwort erfolgt, je doch ist aus öffentlichen Blättern zu entnehmen, daß keine derselben das Schicksal des Salzburger Gemeinde rathes in diesem Amnestie

-Projekte theilen wolle. Diese Adresse hat in den öffentlichen Blättern viel Lob und Tadel erfahren, und viele Gehässigkeiten und persönliche Anzüglichkeiten hervorgerufen; aus Allem aber geht hervor, daß sie nirgends einen praktischen Eingang fand, und daß es besser gewesen wäre, früher die Stimmung des Publikums zu erfahren, ehe man die Adresse in die Welt hinaus geschickt hätte. Uebereinstimmend mit den Ansichten der benachbarten Provinzen war das Ergebniß der Theilnahme von Seite des Salzburger

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 24.09.1870
Umfang: 10
bis zur Verwegenheit. Den Reichsrath an einen Landtag zu binden, ist gegen allen Geist der Verfassung.' x. Salzburg. In Nr. 213 der „N. Tiroler Stimmen' wendet sich in einem Artikel aus Inns bruck — „die Salzburger contra Lasser,, überschrie ben — der Korrespondent L, nachdem er zuerst den „Odem Gottes' zu einem wahren Gturm gegen Herrn Baron v. Lasser wachzurufen versucht, mit seinem eigenen giftigen Odem gegen d n Stift«, probst von Mattsee Dr. Halter. ..den Busenfreund und Gesinnungsgenossen de« Herrn v. Lasser

dessen, was durch das „Kreuz allein der Welt an Rettung und Freiheit „gebracht wurde.' — Der Schreiber dieser Zeilen, der nicht zu den Mitgliedern des CollegiatstifteS Mattsee zählt, ist überzeugt, daß durch die obiqen Auslassungen der „N. Tir. Stimmen' Probst Halter, wenn er selbe erfahren sollte, nicht sehr irritirt werden wird, sowie ihn seiner Zeit die Artikel der ,.N. Fr. Presse' nicht zu irritiren vermochten, die bei seinem Aus scheiden aus dem Salzburger Landesausschuß mit besonderer Befriedigung hervorhoben: „gut

, über solchen En'schluß sein höchlichsteS Bedauern ausdrückte, indem Dr. Halter es gewesen, der so viele Jahre hindurch im Salzburger LandeS- auSschu>ie die kirchlichen Interessen zu vertreten und zu wahren gewußt habe, und zwar mit eben so viel Einsicht und Krast als Mäßigung und Besonnen heit, Eigenschaften, die der Herr Erzbischof von Salzburg nur im mindern Grad dem renommirtesten Mitglied deS JnnSbrucker Lanctageö zuzuerkennen scheint, wenigstens dürfte dies durch die einmal ge gen Schreiber dieser Zeilen

gemachte erzbischöfliche Aeußerung: „Greuter ist auch nicht mein Mann', genügend markirt worden sein. Indem Dr. Halter, gegenwärtig St'ftSprobst von Mattsee und Reichsrath, mehrere Jahre hindurch in dem Tiroler Antheil der Salzburger Diözese in der Seelsorge gewirkt hat, und daher Vielen daselbst persönlich bekannt ist, glaubte man, die aller Näch stenliebe baren, und das Blatt selbst verurtheilend Auslassungen der „N. Tir. Stimmen' über obigen Herrn Probst nicht ganz unbeachtet, ohne alle Ab wehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1889
Umfang: 8
des Fremden verkehres in Innsbruck' weg. ES handelt sich hiebet um den im letzten Sommer dort erschienenen „Führer durch Innsbruck', der als eine „in Anlage, Titel und Ausstattung' versuchte Nachahmung des früher edierten „Salzburger-FührerS' bezeichnet wird. Der Bericht citiert ans besagten» „JnnSbruckcr^Führer' (der Ihrem Correspondentcn leider nicht vorliegt) einige Stellen, ans denen das Bestreben hervorlenchte, Innsbruck auf Kosten Salzburgs zu heben. So z.B.: „Niemand wird beispielsweise

sich verschließen vor der Herrlichkeit, welche den Besucher von Salzburg, das neben Innsbruck am meisten genannt wird, entzückt. Doch ist dort ein wesentlicher Unterschied gegen Inns bruck vorhanden. Die Stadt liegt außerhalb der Alpen, nicht in ihnen.' Der Berichterstatter dcS Salzburger Vereins apostrophiert letztere, wohl etwas sonderbare Bemerknng mit den Worten: „Wir gratu lieren dem Herrn Verfasser zu dieser geographischen Entdeckung!' Weiter wird citiert: „Die Nieder schlagsmenge von 370 mm gewinnt

ihre besondere Bedeutung, wem» wir sie mit jener von anderen Städten vergleichen, welche nnS als Frenidenstation vorgeführt werden. So beträgt dieselbe beispielsweise für Bregenz 15046, für Salzburg 11186.' . . . Auch die Gleichmäßigkeit des Klimas verdient wohl hervorgehoben zu werden. Andere Städte, da runter Salzburg, sollen 2—3 Grade mehr Tempera turunterschied auszuweisen haben. „Diese gesuchten Vergleiche' — sagt der Salzburger Berichterstatter — „haben das nicht schwesterliche Bestreben, der Stadt

Salzburg Eins anzuhängen', was im „Salzburger- Führer' glücklich vermieden worden sei, „obwohl der Jnnsbrucker Staub und Scirocco, abgesehen von man chem anderen, sicher ein Feld für allerlei liebenswür dige Vergleiche geboten hätten.' „Aber' — sagt er — „die Salzbnrger vermieden dies, von der richtigen Ansicht ausgehend, dass man sein eigenes Hans nicht besser macht, wenn man dem Nachbar die Fenster ein wirft!' Nun ist es jedenfalls eine schöne Sache um den LocalpatriotiSmuS, wenn er nicht zu weit

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 12
Datum: 09.05.1903
Umfang: 12
vom 11. Sept. 1901, Zl. 16.309, genehmigte Wiederherstellung der durch Hochwässer zerstörten Strecke der Salzburger Reichsstraße zw. Kw 81 8 und 82 6 bei Ellmau gelangt mit dem Kostenbeträge vo^ rund 41.000 X hiemit zur Ausschreibung Unternehmungslustige werden eingeladen, ihre nach dem vorgeschriebenen Formulare verfaßten, mit dem Vadium von 2000 X belegten und mit einer Stempel marke von 1 X versehenen Offerte bis 15. Mai 1903, mittags 12 Uhr, bei der k. k. Baubezirksleituuz in Kufstein zu überreichen

. Das Vadium, welches in einem separaten Kuvert mit der Ausschrift „Vadiun des N. N. zum Offerte für die Wiederherstellung der Salzburger Reichsstraßy km 81 6—82 s' zu verwahren ist, kann entweder iq baarem Gelde oder in pupillarsicheren Wertpapieren erlegt werden. Die Projeltspläne, der summarische Voranschlag, sowie die Baubedingnisse können täglich während der Amtsstnnden h. a. eingesehen werden. K. k. Baubezirksleitung Kufstein, am 2 2. April 1903. Offert-Formulare. JÄ Unterzeichneter, wohnhaft

in erkläre mich mit Bezugnahme auf die Offert-Aus>- schreibung der k. k. Biubezirksleitung in Kufstein vom 22. April 1903, Nr. 542, nach Einsichtnahme in die Projektspläne, den summarischen Voranschlag, die all gemeinen und speziellen Baubedingniffe, denen ich mich vorbehaltslos unterwerfe, bereit, die zur Wiederher stellung der Salzburger Reichsstraße zwischen Km »18 und 82 6 erforderlichen Arbeiten mit einem Nachlasse von . . sage Prozent von den Einheits preisen des summarischen Voranschlages

bedingungs- gemäß zur Ausführung zu bringen. Das bedungene Vadium von 2000 X bestehend in . . liegt bei. Wohnort, am . ... An 1903. N. N. Adresse: die k. k. Baubezirksleitung in Offert des N. N. für die Wieder herstellung der Salzburger Reichs straße Km gi 6—82 6. Kundmachungen. Kufstein. G.-Z. 0 57/92 Edikt. 100/lX Vom k. k. Bezirksgerichte Innere Stadt II wird auf Grund der vom k. k. Landesgerichte Wien in Zivilrechtssachen mit Beschluß vom 17. April 1903, No XVIII 136S/3/1, getroffenen Entscheidung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.06.1864
Umfang: 6
' p,edigt Krieg. (A. Z.) S ch u l n a ch r i ch t e N.^) Für das Schuljahr 1363 weisen die betreffenden UrbersichtSta^ellen in Tirol und Vorarlberg 1VV3V3 schulpflichtige und 111.633 schulbesuchendc Kinder in 1331 eingeschulten Ortschaften und 126,8-11 Häu sern aus. Schulbesuchende kommen auf die 27 Schulbezirke der Brixner Diözese 23.090 (14.245 Knaben und 13.345 Mädchen); auf die 5 Schulbezirke des Salzburger Diö- zesantheilS 5945 (Knaben 2921 und Mädchen 3024); auf die 10 deutschen Schulbezirke

und Nothschulen 105. Im Salzburger Diözesan-Antheile waren 5 Trivial schulen für Knaben, 5 für Mädchen, 36 für beide Ge schlechter unv 1 nicht direktivmäßig begründete; zusam men 97 Schulen. In der Trientner Diözese bestanden 1035 Schulen: 241 in den deutschen Bezirken (2 Hauptschulen sür Knaben, wovon 1 mit Realschulen, 2 für Mädchen; Trivial schulen sür Knaben 23, für Mädchen 23, für beide Geschlechter 169, nicht direktivinäßig begründete und Nothschulen 22); 344 in den italienischen Bezirken, (Hauptschulen

; auf den Salzburger DiözeS.Antheil: 50 Katecheten, 35 Leh rer, 13 Unterlehrer, 7 Mädchenlehrerinnen und 3 Unter lehrerinnen; auf die deutschen Schulbezirke der Diözese Trient: 212 Katecheten, 171 Lehrer, 9l Unterlehrer, 40 Mädchenlehrerinnen und 37 Unterlehrerinnen; auf die italienischen Schnlbezirke: 549 Katecheten, 436 Leh rer, 109 Unterlehrer, 313 Mädchenlehrerinnen und 122 Unterlehrerinnen; auf daS Generalvikariat von Vor arlberg: 73 Katecheten, 112 Lehrer, 434 Unterlehrer, 3 Mädchenlehrerinnen

fl,, zu Dreiheiligen 1000 fl. und zu Mariahilf 500 fl. In TauferS spendeten mehrere Wohlthäter für die Schule 77 fl. öst. W. In Jschgl legirte Jos. Mattle 43 fl. 75 kr. öst. W. Die Gemeinde Aßling hat den Lehrergehalt um 130 sl. vermehrt. Auch andere Gemeinden haben im Laufe deS JahreS 1363 daS Einkommen ihrer Lehrer verbessert. Salzburger Diözesan-Antheil: In Kusstein widmete der Bürgermeister Kink zur Stiftung eineS dritten Lehrers 20L0 fl.; auch geschieht in jener Stadt viel für arme Kinder

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1863
Umfang: 6
die betreffenden Uebersichtstabellen in Tirol und Vorarlberg 106.009 schulpflichtige und 109.376 schulbesuchende Kinder von 2859 eingeschulten Ortschaften aus. 4S5 Von den Schulbesuchenden kommen auf die 27 Schul« bezirke der Brirner Diözese: 23.511 (Knaben 14.394, Mädchen 14.117); auf dieS Schulbezirke des Antheils der Salzburger Diözese: 6010 (Knaben 2973, Mäd- chen3037); auf die 10 deutschen SchulbezirkederTrient- ner Diözese: 12.333 (Knaben 6262, Mädchen 6l26); auf die 25 italienischen Schulbezirke

derselben: 49.614 (Knaben 23.475, Mädchen 24.139); auf die 6 Schul bezirke des fürstbischöflichen General-Vikariats in Vor. arlberg: 13.353 (Knaben 6727, Mädchen 6626). Die Brirner Diözese zählte 532 Schulen. — 15 Haupt- schulen: für Knaben allein 6, davon 3 mit Unterreal« schulen, 3 ohne solche, für Knaben und Mädchen,1, für Mädchen 3; 517 Trivialschulen: für Knaben 45, für Mädchen 44, und 323 für beide Geschlechter, dazu noch 105 nicht direktivmäßig begründete und Noth schulen. Der Salzburger Diözesan-Antheil

. — Es waren demnach im Ganzen 1920 Schulen. In diesen Schulen ertheilten 1332 Katecheten, 1301 Lehrer, 531 Unterlehrer, 509 Mädchenlehrcrimien und 176 Unterlehrerinnen den Unterricht. Davon kommen auf die Brirner Diözese: 517 Katecheten, 464 Lehrer, 150 Unterlehrer, 83 Mädchenlehrerinnen und 29 Unter lehrerinnen ; auf den Salzburger Diözesan - Antheil: 53 Katecheten, 85 Lehrer, 20 Unterlehrer, 5 Mädchen lehrerinnen und 3 Unterlehrerinnen; auf die deutschen Schulbezirke der Trientner Diözese: 196 Katecheten, 177

übernommen, sondern auch das Lokale, die Adaptirung, die Beheizung, die Schulrequisiten und die Schulprämien rühmlich gespendet. — Der Fabri kant Jeny hat in Kennelbach eine Mädchenlehrerin, und mit Eonsorten einen Lehrer für die Privatschule in Hard besoldet. In Bregenz sind an Wohlthätkgkeitsgaben 244 fl. 31 kr., und in Feldkirch 157 fl. 56 kr. eingegangen. Salzburger Diözesan-Antheil. Für Zell im Zillerthale hat flch der k. k. Statt- Halterei-Sekretär Johann Wieser als besonderer Wohl thäter

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 14
Datum: 13.06.1908
Umfang: 14
nomine» werden solle». Tiefer Antrag, den auch GR. Dr. Anton Winkler befürwortete, wurde augeuoinmcn. Vermischtes. (Das Programm der Salzburger H o ch sch ul - Fe r i a l knr fe.) Der Verein für wissenschaftliche Ferialkurse in Wien versendet das Programm für die bereits im 6. Jahrgange vom 1. bis 15. Teptember dieses Jahres in Salzburg stattfindenden Kurse. Das Verzeich nis der Vorlesungen lautet: Erste Woche: Phi losophisch-historische Fachgruppe:- Professor Dr. I. Kromaher (Czernowitz): Roms

der Wetterprognose — Wolk^nsormen und Wolkenbildung — die moderne Erforschung der höhere» Atmosphäre), mit Lichtbildern. Pri vatdozent Dr. ?ld. Wag»er (Innsbruck): Dar win und Lamarck. Prof. Dr. N. Hoernes (Graz): Geologische Exkursion nach Lldttet. — Gelegent lich der Anwesenheit der Kursteilnehmer in Salzburg sind folgende Veranstaltuugen geplant: Montag, den 31. August: Empfangskonzert am elektrischen Aufzug. Sonntag, den 6. Sept.: vormittags 1O Uhr Hauptversammlung des „Salzburger Hochschulvereines

' (Marmvrfnal); abends 8 Uhr Festabend des „Salzburger Hoch schulvereines' (großer Mirabellsaal). Dienstag, den 8. Sept.: Mittags Jnangurationsfeier im Marmorsaale; abends Profefsorenabend (Ort wird noch näher bestimmt). Freitag, den 11. September: Festvorstellnng im Stadt-Theater. Dienstag, den 15. September: Wschiedsabend im Stieglkeller. Weitere Veranstaltungen^ ferner die abendlichen Treffpunkte der Vortragenden und Hörer der Hochschut-Ferialkurse werden am schwarzen Brett und in den cckends

erscheinenden Tageszeitungen veröffentlicht. — Den Teilneh mern an den Ferialkursen wird gegen Vorweis der Teilnehmerkarte vom ZI. August bis 15. September gewährt: Von der Salzburger Eisen bahn- nnd Tramwahgeesllschaft auf den Linien Salzburg—Neichsgrenze gegen Berchtesgaden Und Salzburg—Parfch, auf der Drahtseilbahn auf die Festung Höhen-Salzburg der ermäßigte Ta rif für Einheimische (die ermäßigten Fahrkar ten für die Bahnen gegen Berchtesgaden nnd Parfch sind aber zu lösen bei den Personen- kassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1888
Umfang: 8
Schnlgntes, wie es die Blüthe -der deutsch- gothischen Malerei charakterisiert, ihr Genügen finden. Zwar ist er im Allgemeinen allerdings noch einer der Ihrigen, aber eine gewisse Unruhe hat sich doch schon seiner bemächtigt. Ein Tiroler ist er nicht. Sollte man sein Vater land näher bestimmen, so ist er ein Oberdeutscher und zwar gehört er der Salzburger Schule an. Verschiedene Einzelnheiten sowol, als auch der Gesammtcharakter seiues Stiles verrathen ihn als solchen. Dahin gehört einmal durchgängig

Gestalt lnit leicht geneigtem Köpfchen nnd je nach Umständen mit znm Beten gefalteten Händen, wie wir sie in .gleichzeitigen oder wenige Jahrzehnte jüngeren Ge mälden der Salzburger Schule wieder finden. Ja zu allem Ueberfluß sehen wir hier in Terlan Maria mehrmals in einem weißen Mantel dargestellt, der mit eigenthümlichen blauen Zeichen besät ist, die offenbar ursprünglich Kornähren waren, wie wir dies auf Bildern des Natioualmuseums zu München sehen, die ans Salzburg stammen

und wie es auf Salzburgischen Bilder» überhaupt häufig vorkommt. Der Restaurator hat die verblaßte« Zeichen offenbar nicht mehr verstanden. Auch «och ans eiuen andern Unterschied der Tiroler und der salzburger Schule muß ich hinweisen. Die Tiroler Mater lieben in den Köpfen ihrer Fignren große, gebogene Nasen, während wir in der Salzburger Schule dieser Zeit und auch bei unserem Meister ge rade uud ebenmäßig geformte Nasen treffen. (Fonsctzung folgt.) Literatur, Kunst und Wisseuschaft. 5*5 In der letzten Versammlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1872
Umfang: 6
in den Tag hinein schreiben, um ihr einfältiges Lesepublikum auf das Eis zu führen, dayon liefert die Bemerkung, welche unlängst die „N. Tir. Stimmen' bei Erwähnung der vom Salzburger Landtage in den Reichsrath,abgesen deten Abgeordneten beizufügen für gut fanden, einen neuen, Beleg. Die Bemerkung lautet dahin, daß die Landgemeinden des H^rzogchulyS Salzburg sieben klerikale und .nur Einen, liberalen Abgeordneten in denLandtag gesendej-,haben, und , der Landtag, dessen Majorität durch pie^Bemühungen

, daß er in frühern Jahren, so oft der Liberalismus auch im Salzburger Landtage überzuschäumen drohte, mäßigend und däm pfend einwirkte, daß er dadurch jederzeit weises Maß halten bewirkte und so den Sälzburger Landtag vor jenen Fehlern bewahrte, welche in andern Kron ländern, z. B. in Oberösterreich, eS> dem KleruS so leicht machten, seine SchlepvtrLger in den Landtag zu bringen. So hat auch Probst Halter im Jahre 1870 bei den entscheidenden Großgrundbesitzerwahleni als ein czechischer Gras nahe daran

bewegen ließ, seinen Vorsatz aufzugeben. DaS Ver dienst aber, daß er auch bei den letzten Wahlen die verfassungstreue Majorität geschaffen habe, wie dieß die „Tiroler Stimmen' behaupten, wird sich diesmal Probst Halter kaum vindiciren können. Es war so was auch nicht nothwendig, da der im letzten Jahre von der „Salzburger Chronik' aufgeführte fanatische Hexensabbath die Wirkung hatte, anch solche, welche dem Liberalismus nichts weniger als hold waren, von der klerikalen Partei abzuwenden und dem Lager

der VerfasfungSfreunde zuzuführen. Somit könnte das oben erwähnte Verdieuft mittelbar eher für die .Salzburger Ehronik' in Anspruch genommen werden. * Von der nntern SiHranne berichtet der „Tir. Grenzbote,' daß in der letzten Zeit ein großer Theil der Gemeinden von Ebbs, Oberndorf und der Schanze bis Eichelwang den Eiöstoß übersetzt, um den altkatholischen Gottesdienst in Ki'eferSfclden zu besuchen. Die Predigten eines Geistlichen in EbbS sollen die von ihm nicht beabsichtigte Wirkung auf die Leute ausgeübt

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 02.05.1903
Umfang: 10
sichtigung. Die Offerenten werden im eigenen Interesse vor der Anbictung unverhältnismäßig hoher Gewinnrück- zahlunaen gewarnt, weil eine Ermäßigung der frei willig offerirten Gcwinnrückzahlungen nicht in Aussicht gestellt werden kann. K. k. Fmanz-Bezirks-Direktion. Brixen, am 25. April 1SU3. Pernikarz. 2 Offert-Ausschreibung Zl. 342 Die mit dem Erlasse des k. k. Ministeriums des Innern vom 11. Sept. 1901, Zl. 1K.309, genehmigte Wiederherstellung der durch Hochwässer zerstörten Strecke der Salzburger

für die Wiederherstellung der Salzburger Neichsstraße Km ki'«—82 k' zu verwahren ist, kann entweder in baarem Gelde oder in pupillarsicheren Wertpapieren erlegt werden. Die Projeltspläne, der summarische Voranschlag, sowie d»e Baubedingnisse können täglich während der Amtsstunden h. a. eingesehen werden. K. k. Baubezirksleitung Knsstein, am 22. April 1S03. Offert-Formulare. Unterzeichneter, wohnhaft in erkläre mich mit Bezugnahme aus die Offert-Aus schreibung der k. k. Baubezirksleitung in Kufstein vom 22. April »903

, Nr. 542, nach Einsichtnahme in die Projektspläne, den summarischen Voranschlag, die all gemeinen und speziellen Baubediugnisse, denen ich mich vorbehaltslos unterwerfe, bereit, die zur Wiederher stellung der Salzburger Reichsstraße zwischen km «l'S und erforderlichen Arbeiten mit einem Nachlasse von . . °>g sage . . . . . Prozent von den Einheits preisen des summarischen Voranschlages bedingungs- gemäß zur Ausführung zu bringen. Das bedungene Vadinm von 2000 X bestehend in . liegt bei. Wohnort

, am 1903. N. N. An Adresse: die k. k. Baubezirksleitung in Offert des N. N. für die Wieder- Küsst««. Herstellung der Salzburger Neichs straße km 31 L—32 K. Kundmachungen. G .-Z. ? is>z Edikt. ' Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers wird auf Grund der vom k. k. Kreisgerichte Bozen mit Entscheidung vom 23. April 1S03, G.-Zl. No III 93>3/l, erteilte« Genehmigung über Maria Brugger im SoldhauS- gütl in Prettau wegen gerichtlich erhobenen Blöd sinns die Kuratel verhängt und Herr Josef Voppichler

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 08.05.1903
Umfang: 8
An der k. u. k, Marine-Akademie in Fiume gelangen mit I. September 1903 zwei Assistentenstellen und zwar eine für Naturgeschichte und Chemie, eine zweite für Physik zur Besetzung. 54 9 l Die vollinhaltliche Kundmachung ist in Nr. 92 des Boten für Tirol und Vorarlberg enthalten. Vom k. n. k. Marine-Akademie-Kommando in Fiume. Strecke der Salzburger Reichsstraße zw. Km 818 und 82 s bei Ellmau gelangt mit dem Kostenbetrage von rund 41.000 X hiennt zur Ausschreibung. Unternehmungslustige werden eingeladen

, ihre nach dem vorgeschriebenen Formulare verfaßten, mit dem Vadium von 2000 X belegten und mit einer Stempel marke von 1 X versehenen Offerte bis is. Mai IS03, mittags 12 Uhr, bei der k. k. Baubezirksleitung in Kufstein zu überreichen. Da» Vadium, welches in einem separaten Kuvert mit der Aufschrift „Vadiun des N. N. zum Offerte für die Wiederherstellung der Salzburger Reichsstraße km 8l'K—82'k' zu verwahren ist, kann entweder in baarem Gelde oder in pnpillarsicheren Wertpapieren erlegt werden. Die Projeltspläne

unterwerfe, bereit, die zur Wiederher stellung der Salzburger Reichsstraße zwischen km »i'8 und 82 K erforderlichen Arbeiten mit einein Nachlasse von . . sage Prozent von den Einheits preisen des summarischen Voranschlages bedingungs- gcmäß zur Ausführung zu bringen. Das bedungene Vadium von 2000 X bestehend in liegt bei. Wohnort, am 1903. N. N. An Adresse: die k. k. Baubezirksleitung in Offert des N- N. für die Wieder herstellung der Salzburger Reichs- , straße km 81 6—82 K. Amortisationen. Kufstein

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 11.05.1903
Umfang: 8
der durch Hochwässer zerstörten Strecke der Salzburger Reichsstraße zw. Illn 81'8 und 82 6 bei Ellman gelangt mit dem Kostenbetrage von rund 41.000 k hiemit zur Ausschreibung. Unternehmungslustige werden eingeladen, ihre nach dem vorgeschriebenen Formulare verfaßten, mit dem Vadium von 2000 T belegten und mit einer Stempel marke von 1 T versehenen Offerte bis is. Mai 1S03, mittags 12 Uhr, bei der k. k. Baubezirksleitung in Kufstcin zu überreichen. DaS Vadium, welches in einem separaten Kuvert mit der Aufschrift

„Vadiun des N. N. zum Offerte für die Wiederherstellung der Salzburger Reichsstraße Kv» 8i'6—82 6' zu verwahren ist, kann entweder in baarem Gelde oder in pupillarsicheren Wertpapieren erlegt werden. Die Projeltspläne, der summarische Voranschlag, sowie die Baubedingnisse können täglich während der Amtsstunden h. a. eingesehen werden. K. k. Baubezirksleitung Kufstein, am 22. April 1303. Offert-Formulare. JchH Unterzeichneter, wohnhaft in erkläre mich mit Bezugnahme auf die Offert-Aus schreibung

der k. k. Biubezirksleitung in Knfstein vom 22. April 1303, Nr. 542, nach Einsichtnahme in die Projektspläne, den summarischen Voranschlag, die all gemeinen und speziellen Banbedingmsfe, denen ich mich vorbehaltslos unterwerfe, bereit, die zur Wiederher stellung der Salzburger Neichsstraße zwischen Km «l'S und 82 6 erforderlichen Arbeiten mit einem Nachlasse von . . 'ja sage ..... Prozent von den Einheits preisen des snmmarischen Voranschlages bedingungs gemäß zur Ausführung zu bringen. Das bedungene Vadium von 2000

L bestehend m liegt bei. Wohnort, am ..... . 1303. N. N. An Adresse: die k. k. Baubezirksleitung in Offert des N. N für die Wieder- Kufstein. Herstellung der Salzburger Reichs straße Km 31 6—32 6. Konvokationen. r G.-Z l. ^ 3 »jz Kundmachung. e' Am 25. Februar 1303 ist zu Tfchengls im Gerichts bezirke Schlanders Fridolin Knittel, ledig, von Salzstetten im Königreich Württemberg gebürtig und Angehöriger dieses Staates, Privatier, gewesener Pfarrer in Wachendorf, zuletzt in Dußnang, Kanton Thnrgan

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 30.04.1903
Umfang: 10
. 49, Nr. 17/4, bei der Firma „Spar- und Dar lehenskassen-Verein für Sölden, registrierte. Genossen schaft mit unbeschränkter Haftung' an Stelle der aus Visitationen. ^ ^ Zl. 542 Dffert.Augschreibll»!g Die -dem.Erlasse »des.k. k. LItinisteriums des genehmigte Wiederherstellung der durch HochwSsser zerstörten Strecke der Salzburger Neichsstraße zw. 1cm si'8 und 82 k bei Ell>nau gelang5 mit dem Kostenbeträge von rund 4i.v/)ö ^^hiemit zur Ausschreibung. Unternehmungslustige werden eingeladen, ihre nach dem vorgeschriebenen

Formulare verfaßten, mit dem Vadinm von 2000 T belegten und mit einer. Stempel marke von 1 L versehenen Offerts bis IS..Mai 1903, mittags 12 Uhr, bei der k. k. Baubezirksleitung in Kufstein zu überreichen. DaS Vadium, welches in einem separaten Kuvert mit der Aufschrift „Vadiun des N. N. zum Offerte für die Wiederherstellung der Salzburger Reichsstraße kiil 81 6—82 K' zu verwahren ist, kann entweder in baarem Gelde oder in pupillarsicheren Wertpapieren erlegt werden. Die Projeltspläne, der summarische

unterwerfe, bereit, die zur Wiederher stellung der Salzburger Rcichsstraße zwischen km und 82 « erforderlichen Arbeiten mit einem Nachlasse von . . sage Prozent von den Einheits preisen des summarischen Voranschlages bedingungs- gemäß zur Ausführung zu bringen. Das bedungene Vadium von 2000 X bestehend in liegt bei. Wohnort, am ivo:;. N. N. Adresse: An die k. k. Baubezirksleitung in Offert des N. N. für die Wieder herstellung der Salzburger Reichs straße kw 8l'K—82 K. Kufstein- Erledigunge 4». Kvvi8o lii

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1896
Umfang: 8
der Vorzeigung sel,r gelungener Auf nahmen schloss Prof. Klemencic seinen lehrreichen Vor- lrag, der bekanntlich am Montag wiederholt wird. Ueber das Eisenbahnunglück bei St. Johann ii» Pongau wird dem „T. Tgbl.' be richtet: Durch eine Abrntschung in der Haltestelle Mitterberg wurde die Telegraphenleitung zerstört und der Salzburger Pcrsonenzng in Bischofshofeu aufge halten. Nach >2 Minuten war die Bahn wieder frei und der Personcnzug setzte die Fahrt «ach der Statiou St. Johann fort, wo um 12 Uhr

war die Collisiou nicht mehr zu ver meiden. Vom Schnellzug wurde je ein Coups 2. und Z. Classe zertrümmert, der Postwagen beschädigt; in den zertrümmerten ConpeS befanden sich Passagiere. Postassistent Nawratil wurde leicht verletzt. Der dem Salzburger Pcrsonenzng vorauSfahrende Tender wurde in die Maschine gekeilt, durch die Rückwand des GepäckSwagenS vollkommen zersplittert, ebenso der Bei wagen. Zugsführer Mößbauer blieb sofort todt. Die beiden Züge waren infolge der Verkehrsstörung bei Taxenbach

nur mit 48 Passagieren besetzt. Hilfszüge wurden von BischvsShosen und Lend aus sofort abge lassen, und abends war die Bahn wieder srei. Be- triebödireetor Drahtschmid ist anwesend. Ein Ver schulden scheint ausgeschlossen. Sehr hart wurde durch die Katastrophe das Zngs- bcgleituugSpersonale und die fahrende Post betroffen. Verletzt wurde» die Postofficiale Johauu Swoboda, Karl Heiu und Anton Nawratil, die Postconductenre Ewyan und Gebaner; letzterer erlitt so schwere Nippen- brüche, dass er in das salzburger Spital

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