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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Tcllinger, Innsbruck, Karl Steudl, Linz, M. Schoch, Wien, Josef Grisseman», Juist, Johann Purtscher, Inns bruck, M. Günther, Kronstadt, Jakob Nairz, Innsbruck, Louis Schäfter, Wien, Johann Sailer, Innsbruck, Wilh. Mayer, HoPfling/'Anton Handle, Landeck, M. Seeber, Oberau, Paul Toretti, Wien, Ferd. Freiherr v. Sternbach, Mühlau, M. v. Messing, Meran, I. Kirchmayr, Frauenthal, Ad. Rochleder, NikolSburg, Joh. Schreier, Salzburg, Jul. v. Dezze, Badxn, Josef Naitmayer, Bill, Seb. Hechen berger

, F. Scanzoni, Würzburg, Wilh. Lange, Baden, Joh. Stallbaumer, Sillian, Karl Apfel- beck, Obervellach, Ed. Daniel, Altaussee, Paul Oberrauch, Bozen, Ed. Wandhaminer, Ried, RobertMhomberg. Dorn- birn, Graf Quadt, Mnran, Frz. Rieder, Badgastein, Zaver König, Pfaffenhofen, Silvio Fracastora, Verona, Paul v. Mayrl, Bozen, LadislauS Kralik, Temesvar, Florian Fluch, Altenmarkt, Rupert Buchsteiner, Bischofs Höfen. I. B. Hauber, Innsbruck, Felix Griensteidl, JnnS brück, August Hauschliug, Ramerz, AloiS Pichler, Neu

, Dr. v. Zniimeter, Innsbruck, Franz Block Lsn., Wörgl, Josef Birnbacher, Fußarnitz, Josef Preyer, Hall, Josef Sladler, Höllenstein, Jean Blödel, Fürth, Michael Pfitfcher, Truden, Äiartiu Liebl, Matrei, Josef Stackler, Jenbach, Heinz Freiler, Ennenda, Peter Grießenböck, Jenbach, Wilhelm Seidner, Brixen, ThoniaS Ladstätter, Domschale, Haus Lechner, Augsburg, Johann Mattevi, Jmst, Josef Just, Ferlach, AloiS Vent, Latsch, Al. Sanier, Unser Frau, Ferdinand Renner, München, Johann Högner, Jngolstadt, Paul Devilla

, 'Nürn berg. Andrä Rieder, Häring, Mathias Seidl, MieSbach, K. sölmann, Hannover, Paul v. Gelniini, Salurn, Heinr. Sailer, Schwaz, Ercole Beljojoso, '.'.Mailand, Franz Reitziier, Karlsbad, Mich. Noppinger, Neumarkt, S. König, Äieran, Johann Prem, Stumm, Eraömo Garollo, Trient, Reinhart Schneider, Köstritz, Joses Weber, Schafshausen, I. Reischl, Altötting, O. Jnwinkl, Lienz, Karl v. Conlon, München, Alois Specht, Mödling, Josef Riedl, Inns bruck, Als. Haselwanter, Innsbruck, Hans Spörr, Hötting

, PianS, Gebhard Bickel, Bludenz, Franz Waldthaler, Auer, Zöschg, Walburg, Stauislauö Prem, Stumm, Paul Hofer, Bruneck, Dr. M. Lutterotti, Kältern, Josef Girtler, «. Auf den Standscheiben von 2V« Schritten. Josef Seiler, Wien, Fr. Sc^ueler) Innsbruck, Anton 2°l<«r^ Littaü,. Anton.Platter,. Meran, ^omas^-r. Jnnsbr^ Eichend^'^Ä'^nwüm^S^L?^ Schweighofe'r, Neumarkt. Gustav Muschweck,' «Äs .voppe, Wieu, HanS Gold. Billach, Rudolf Scholz/LudwigSdorf, Jgnaz Kellner. Innsbruck. Johann Pig Landeck. Rittter

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 30.04.1853
Umfang: 6
. (Preise ln Eonv.-Münze.) - Jnnges Mädchen — alter Junggeselle. Humoristischer Noma» von Paul de Kock; Aus dem Französ. 3 Bde. 1 fl. 43 kr. NL. Es ist dies die erste und einzige Ueber» setzung dieses Romans. Der todte Freier. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 13 kr. Der Pirat. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 13 kr. Der Schatz des Seeräubers. Seeroman von W. Kingston; deutsch von Jul. Stein. 24 kr. Der Alpenjäger. Roman aus dem Schweizer Volksleben. 24 kr. Das schöne Mädchen aus der Vorstadt

. Humorist. Roman von Paul dc Kock. Aus dem Französ. 3 Bde. 1 fl. 12 kr. Carotin, der Pariser Spaßvogel. Humorist. Nomcnt von Paul de Kock. Aus dem Französ. 3 Bde.. 54 kr. Liebe kommt — Liebe geht. Roman von Paul de Kock. 24 kr. Drei Schlösser. Historisch-romantische Bilder aus der Vorzeit Ungarns von Ed. Breier. 3 Bde. (I. Schloß Kruppa. ll. Schloß Siklos. III. Schloß Güßmgen.) Alle 3 Bde. 1 fl. Z2 kr. Der Schiffbruch oder: die Opfer. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ» 24 kr. Volksgeschichten

von Ed. Breier. 4 Bde. 2 fl. Der Naturmensch. Humoristischer Roman von Paul de Kock. 3 Bde. Aus dem Französ. 54 kr. Der betrogene Ehemann, von Paul de Kock. 3 Bde. 1 fl. Einbildungen. Humoristische Erzählung von Paul de Kock. IS kr. . . Madeleine, oder: Die Abenteuer in der Provinz» Humoristischer Roman von Paul de Kock. 3 Bde. 1 fl. Die Leichtfertige. Romau von Paul dp Kock. Aus dem Französischen. 5 Theile. 1 fl. 36kr. Die Liebesabenteuer des buckeligen Advo» taten - Schreibers» Humoristischer Roman

von Paul de Kock. Aus dem Französ. 2 Thle. 36 kr. Gustav, oder der Bruder Liederlich. Hu. moristischer Roman von Paul de K o ck. Aus dem Französischen. 3 Theile, 54 kr. Graf und Postillon als Nebenbuhler. Hu- moristischer Roman von Paul de Kock. 13kr. Cerisette, oder: Der Findling. Humorist,- scher Roman vvn Paul de Kock. 4 Theile. 1 fl. 36 kr. Das Brautpaar des Todes. Romau aus dem Französischen des Nieomte d'Arl rn co u r t. 2 Thle. 36 kr. Das Schloß in der Bretagne, oder der furchtbare Unbekannte

. Roman von Paul Feval. AnS dem Französ. 13 kr. Die Rose am See. Original-Roman von Marie v. Thuruberg. 3 Thle. 1 fl. 12kr.

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 14.05.1853
Umfang: 8
. Humoristischer Roman von Paul de Kock; Aus dem Französ. 3 Bde. 1 fl. 43 kr. Es ist dies die erste und einzige Über setzung dieses Romans. Der todte Freier. Roman von Eugen S u e. Aus dem Französ. 13 kr. Der Pirat, Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 13 kr. Der Schatz des Seeräubers. Seeroman von W. K in g st on ; deutsch voll Jul. S t ein. 24 kr. Der Alpenjäger. Roman aus dem Schweizer Volksleben. 2H kr. Das schöne Mädchen aus der Vorstadt. Humorist. Roman von Paul de Kock. Aus dem Französ. 3 Bde

. 1 fl. 12 kr. Carotin, der Pariser Spaßvogel. Humorist. Roman von Paul de Kock. Aus dem Französ. 3 Bde. 54 kr. Liebe kommt — Liebe geht. Roman von Paul de Kock. 24 kr. Drei Schlösser. Historisch-romantische Bilder aus der Vorzeit Ungarns von Ed. Breier. Z Bde. (I. Schloß Kruppa. Ili Schloß Siklos. III. Schloß Güßingen.) Alle 3 Bde. 1 fl. 12 kr. Der Schiffbruch oder: die Opfer. Roman von Eugen Sue. Aus dem Französ. 24 kr. Volksgeschichten aus den Bergen. Von I. August Bachmann. (Die verhängm'ßvolle Sabathnacht

. Der Goldkönig oder der Gold schacht bei Lochotin. Die schöne Müllerstochter. Die Alpenrose. Ztsta's Flucht aus Saaz.) 24 kr. DerLeichenräuber. (Neue Geheimnisse von London») Aus dem Englischen. 6 Bde. 2 fl. 24 kr. Es ist dieS der interessanteste Roman, so in neuerer Zeit erschienen ist. Das rothe Zimmer im Schlosse Eppstein. Roman von Ale^. Dumas. Aus dem Französ. 2 Bde. 36 kr. Ein Roman in Wien. SittengemSlde aus unserer Zeit von Ed. Breier. 4 Bde. 2 fl. Der Naturmensch. Humoristischer Roman von Paul

de Kock. 3 Bde. Aus dem Französ. 54 kr. Der betrogene Ehemann, von Paul de Kock. 3 Bde. 1 fl. Einbildungen. Humoristische Erzählung voll Paul de Kock. 13 kr. Madeleine, oder: Die Abenteuer in der Provinz» Humoristischer Roman von Paul de K o ck. 3 Bde. 1 fl. Die Leichtfertige. Roman von Paul de Kock. Aus dem Französischen. 5 Theile. 1 fl. 36kr. Die Liebesabenteuer des buckeligen Advo katen-Schreibers. Humoristischer Roman von Paul de Kock. Aus dem Französ. 2 Thle. 36 kr. Gustav, oder der Bruder

Liederlich. Hu. moristischer Roman von Paul de Kock. Aus dem Französischen. 3 Theile. 54 kr. Graf und Postillon als Nebenbuhler. Hu moristischer Roman von Paul de Kock. 13 kr. Cerisette, oder: Der Findling. Humoristi scher Roman von Paul de Kock. 4 Theile. 1 fl. 36 kr. Das Brautpaar des Todes. Romau aus dein Französischen des Vieomte d'Arl i n cou r t. 2 Thle. 36 kr. Das Schloß in der Bretagne, oder der furchtbare Unbekannte. Roman von Paul Feval. Aus dem Französ. 13 kr. Die Rose am See. Original-Roman

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 04.01.1909
Umfang: 10
.-Neg., Jakob He chen b le i ku e r des 8. Feldj.-Bat., Josef Niederbacher und Felix Rakovee, Doktor der Rechte, beide des 1., Alfred Ha ger des 4., Paul Hansenbichler des 1., Rudolfo Vouora des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., yldalbert euha u se r des 14. Ins.-Reg., Ru dolf Stiegt mayr des 3., Josef Lactu er des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Goldstein des 13., Karl Bednar des 25. Feldj.-Bat., letz terer beim 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Hermann S i n- ger des 2., Alois Schmidt des 3., Josef Paul m ichl

des 1., Friedrich Stane k des 3., Karl N euma n n des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Heinrich Jan da des 45. Jnf.-Ncg., Alois Kleiufchek des 3., Josef Eugeriff er des 1., Jugeuuiu 5z e ch e nb l ai k n e r des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Eduard Wollmann des 1. Feldj.-Bat., Johann Holl m a u n des 2., Ru dolf Katscht Haler und Maximilian Rich ter, beide 'oes 1., Rudolf Aufricht deS 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Otto Effenberger des 13. Feldj.-Bat., Jgnaz Hammer des 3., Wen zel Kohout des 1., Franz Seethaler, Jaromir Markalons, Paul

mann Klamt des 12. Feldj.-Bat., Rudolf Fischer des 1. beim 4. Feldj.-Bat., Andreas Schwager des 21. Feldj.-Bat., Alexander -Ger gely des 1. beim 3., Rudolf H.e.ugl des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Paul Eisn er,des 38. Jnf.-Ncg., Emil Kieser des 1. beim .3., Paul v. Tsch urtscheut haler des 3., Tldalbert Kapossy, Doktor der Rechte, des 1. beim 3., Franz Gösch des 2., Rudolf Kerer des 1-, Josef Leisser des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Weuzel Gröbner des 92. beim 88. Jnf.- Neg., Georg Nossa des 1. Feldj.-Bat

., An dreas Seifried des 14. beim 88. Jnf.-Neg., Her mann Sachers des 1. beim 4. Feldjäger--Bat. Der Kaiser hat ferner mit 1. Jänner ernaunt: zu Neservefähuricheu die Neservekadetteu: Andr. Kesztler des 3. Tir. Kaiserjägcr-Neg., Franz Nenl) ause r des 18. Jnf.-Neg., Stephau Klein des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Paul H a l -- ber st adt des 6. beim 13., Hermann Co-- razza des 1. beim 4., Alfred Elgyr des 1. beim 2. Feldj.-Bat., Klotar Bouvier des 1. Tir. Kaiferj.-Reg. beim 8. Feldj.-Bat., Edu ard Krausz

des 2., Julius Ratz des 1. beim 2., Friedriche Reifs des 3. Tir. Kai serj.-Neg., Josef Kos des 6. beim 13., Maxi milian Taut des 1. beim 2. Feldj.-Bat., Franz Noldiu des 14. beim 88. Jnf.-Neg., Julius Strebelyi, Paul Pauks, Josef Hon dl, Theodor Franz und Karl Grünwald, alle füttf des 4., Julius Bozzay des 2., Ladis laus Beöthy, Doktor der Rechte, des 1. beim 2., Anton Polya, Doktor der Rechte und der Staatswissenschasten, des 2. Tir. Kai serj.-Neg., Josef Drabek des 18. Jnf.-Neg., Engen Wilczek und Oswald

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 20.04.1853
Umfang: 10
.. 13. kr. Der Pirat^ Rovnan.von Sugen S u e. Aus: dem Französ tL kr. Der Schatz d.e.s. See.räub.ers., Scero.man von W. Kingston; beu^sch.vou Jul. Si t e i u. 24 kx>. Der Alpenjäger. Roman aus den, Schweizer! Volksleben. 24 kr. Das schöne Mädchen aus der Vorstadt.! Humorist. Romast, von Paul de Kock. Ausj dem Französ, 3 Bde. 1. fl. 12 kr. Carotin, der Pariser Späßvogel. Humorist.. Roman von Pau^ de Kork: Aus deniFränzvs., ' A Bde.. 54 kr. Li^be k.oyinit ^ Liebe geht. Rq^au von Paul de,Kolk. 24 kr. Drei Schlösser

. Roman von Aler. Dumas,. Aus dem Französ. 2. Bde. 36 kr. Ein Roman in Wien^ Sittengrmalde aus unserer Zeit vM. Ed. B r e i e r. 4^ Bde. 2 fl. Der Naturmensch» Humoristischer Roman von Paul de Kock. 3 Bde. Aus dem Fraiizvs. 54 kr. Der betrogene EheniftNN, vo.i, Paul deHo^ck. ^ 3 Bde. 1 fl. Einbildungen. Humoristische Erzählung r^on Pa u l d e K o ck. 13 kr: .Madeleine, oder : Die Abenteuer in der > Provinz. Humoristischer Roman von Paul de K o ck/ 3 Bde. ist. ' Diö Leichtfertige. Nomau von Paul

de Kock. Aus dem Französische». S Theilei I fl. 3.6kr'. .Die Liebesabenteuer des, b.Meligen Advo katen-Schreibers. Humoristischer Roman von Paul de K o ck.' Aus dem Französ. 2 Thle. 26 kr. Gustav, oder der Bruder Liederlich. Hu. moristischer Roman vo>; ^>äul de Kock. Aus dem Frauzöstschen. 3 Theile. 54 kr. Graf untz Postillon, als Nebenbuhler. Hu, moristischer Nonsau von Paul de K o ch. 18 kr. Cerisette, oder: Der Findlings Humorist,'-, scher Roman von' Paul, de Kock. 4 Theile

. 1 fl. 36 kr. Das Brautpaar des Todes. Roman aus dem Französischen des Vicomte d'A rliucourt. 2 Thle. 36 kr. Das Schloß in der Bretagne, oder der furchtbare Unbekannte. Roman von Paul Feval. Ans dem Französ. 18 kr. Die Rose am S.ee. Original-Roman von Marie v. Thuruberg. 3 Thle. 1 fl. 12 kr. Joh. Friedrich Heinrich Schlosser. -— Michael-Feichter. Koch in Rom. — Welt und Literatur: Hum boldt'S. Kosmos; zwei Wi.cner Pqeten; Geroinus und seine Geschichte der deutschen Literatur; die politische Wochenstube ; Arndt

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Der Bote für Tirol
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Seite 26 von 28
Datum: 28.03.1839
Umfang: 28
, 6Y. Engerieser Anton, 42 — Erhart Johann, I6i- Falch AloiS, 161. . Gau Johann'? 117. - Gbed,m Philipp, ti0. Saun Zranz, 74. — .veiseler Johann, 161. — Hollwarty Georg, 60. ^ Lechner Franz, >35. — Lindner Jo,eph, 12. — Lorenz» Ar changel», 60. Meir Anton, 205. — Morherr Donat»/ 20-,. Nigsch Johann, 128. PaSquali Dominik, 146. ^ . Nimml Aranz, 205. — Nott Johann, 205. — Rudigter Jo hann Paul, 116. Schah Peter, 20',. — Schenk Johann, 5. — Schmid ^ranz Paul, 205. Verpachtungen und Versteigerungen. ' Absteigerung

Paul, Realitäten, 127. — Vaumganner'sche Pupillen, Johann, Dietrich Maria, geb- ^i^Drexel ^??arr uud Kourad Realitäten, 19. Egger Michael, Realitä'te.? - ' Egger v., Wein und Branntwcinverkanf' 52. ....... Feilder Jolepii nnd Kinder, Realu. ,rritsche Jo hann Joseph, Realitäten, l47. ..... Gasser itaspar nnd Feurnein Joseph ^lntön/ M>ealitat, >8^. - Gruber Johann, Realitäten, 74, 146. Hauplniann Anton, Mobilien, N. — Hofer Joseph/ viobt- lien, 217. — >dllber Pr , Mobilien, iy. Jttwintl Jgnaz, Wald

Peter, Realitäten, 147. — Plattner Joseph Realitäten, 116. — Plouer Franz, Realität, 186. — Ploner Peter, Realitäten, 74, 205. — Popp Peter Paul, Effekten, 33. — Purner Johann, Realitäten, S4. Raffl Anna, Realitäten, 186. — Rallinger Stephan, Johann lind Anton, Realitäten, 47. — Reiter Johann, Mobili-n, 173. — Reiterer Johann, Realitäten, »3. — Rhomberg Maria Anna/ Realitäten, 12. — Rieder Paul, Behausung und Mobilare, i«4. — Roschmann Michael, Behausung, Sandbichler Barbära, geb. Rainer, Anwesen

. —Almberger Johann, 135. Bachniann Christian, 135. — Bayer Jakob, >04. — Berger Johann, 5. — Beyrer Philipp, VerlassenschaftSgläubigcr, 42. — Bosch Paul DominikuS, 194. — Brunner Frani, Erben, 43. Coll Mathias- 60. — Corazza Franz, 4^. Eisenstecken Valentin > Verlassenschaftsgläubiger, I6i- — Elsensohn Gabriel, Erben, 161. Fischer Joseph Nikolaus, 93. — Freising Maria Therese v., Erben> 194. Gasser Helena, Erben, 11. — Gerosa Dominik, 146. — Gerstner Antonia v., VerlassenschaftSgläubigcr, >35. — Gorser

Joseph, 161. — Graf Jakob 173. Sämmerle Paul, >87. — Auber Johann Baptist, Verlassen- schastSgläubiger, 12. — Huber Johann Kaspar, 53. Äammcrlander Maria Therese v.,,geb. v. Freising, Erben, 194. — Kühbacher Mathias, Erben/ 43. Lohr Katharina, Erben, 206. Majoni Katharina, Erben, 79. — Mairhofer Johann, liZ7- — Marksteiner Georg, 161. — Maßt Georg, Erben, 5 — Mathis JgNaz, 1S4. — MeuSburger Jvdock, 218. — Molt Gertraud, Erben, 53. — MooSbrugger Peter Anton, Der- lassenschaftsgläubiger, 104

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1891
Umfang: 8
verboten.) (Sr kenne den alten Familienkasteu gar nicht wieder, sagte er, da wären Seitenflügel, ein neues Stockwerk, ein großes Portal mit Säulen und Freitreppe; das müsse ein schlossartiges, bedeutendes Bauwerk geben. Paul holte niit Vergnügen die Nisse und Pläne herbei und begann sie zu erklären. Da war eine schöne Borhalle, ein großer Saal nnd Wohnräume in großer Anzahl. „Bravo! Du richtest Dich aus eine starke Familie ein!' rief der Gast. Paul war einmal beim Auskramen und brachte Abbildungen

für das Mobiliar, Tapetenmuster, ja ganze Bücher von Proben zu Möbelstoffen, die man ihui geschickt hatte. Die beiden jungen Männer lachten selbst über ihre Be schäftigung, als sie in den letzteren blätterten. „Die Auswahl wirst dn schließlich doch Deiner künstigen Braut und Frau überlassen!' sagte Noderich. Paul aber, der ein paar Gläser Wein getrunken und sich in Erregung gclramt und gesprochen hatte, fühlte sein Herz weit werden und erklärte dem Freunde, dass er Konradme liebe und sie einst heimzuführen

hoffe. ^.S war. als ob ei» Vorhang vor NoderichS 'Augen zerrisse und ihm eine Ausficht zeigte voll blendenden Lichtes; er wusste im ersten Moment nicht, ob eö die Augen schmerze, ob er sie nur ans Ueberrafckuna abwenden musste. Was er selbst nie gedacht, stand plötzlich denkbar vor ihm. und herüber und hinüber kreuzten sich Gedanken, Hoffnungen, Befürchtungen, und das in wenigen Augenblicken. „Haft Du Dich H ' 5>M-' „Erklären konnte ich mich bisher nicht,' cnt» gegnete Paul

schwer, so gute Nachbar schaft zu halten, als ich wohl gewünscht hätte. Den Anhalt habe ich für meine Wünsche wenigstens, dass Konradine mir bisher mit Freundlichkeit be gegnet ist.' „Wenn aber' — sagte Roderich, seine Erregung zu dämpfen suchend, — „wenn aber ihre Neigung nicht mehr zu vergeben wäre?' „Nichtgmehr zu vergeben!' ries Paul erschreckt. „Um Gottes Willen Noderich —! WaS weißt Du? Du bist ihr Bruder, ihr Freund, ihr Vertrauter — rede! WaS muss ich hören?' „Bon mir — nichts! Du musst

Konradine selbst fragen. Ich aber werde vorher mit ihr sprechen.' „Du willst? — Nein Roderich! Lass das — ob gleich mir ein solcher Fürsprecher schon recht sein könnte! Dennoch aber —' „Dein Fürsprecher? Nein Paul, diese Rolle werde ich nicht übernehmen. Anch brauchst Du keinen. Das Mädchen, dem Du deine Hand reichen willst, darf stolz darauf sein! Ohne Deiner zu erwähnen, werde ich mit Konradine sprechen. Ich will wissen, wie sie überhaupt denkt! Doch cö ist spät. Ich muss aufbrechen!' Paul ScheUborn

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1867
Umfang: 8
; Aemilian Danner von Georgenberg; Josef ItüUer. Bildhauer; Ernst Reinhard, Pfarrer von Dappingen; Franz Taschner, Abgeordneter des Jüng lingsvereins von Wien; Dr. Eduard Stapsinöki, Reli- gionSlehrer von Trienl; Josef Sockel, RtligionS Ober lehrer von Gleinitz; ^chüßler, Kaplan von Groß- ostheim; Paul Zippcrer, Buchhändler, und Wilhelm Zipperer, Philolog von München; Josef Körner, Kaplan von Mainz; Georg Freund, Domkapitular von Passau; G. A. Meimer, Pfarrer von Haidhausen; Giorgio Gnllich

. Gynasialdirektor und Giov. Balt. Campagua, pens. Gyuinasialdirekior von Trient; Graf Rudolf Ä^amming, Vorsteher des Borromäums von Aicran; p. Karlmann Flor; l'. Severin von Christen und Eberhard Ratz, Benediktiner von ä-t. Paul; ^osef < Tinkhauser, Pfarrer vonTerlago; Jakob Prvbsl, geisil. Rath; Graf Hcnnick Desenvens d'ÄvernaS, k. k. Käm merer und Graf Alfred Descnvcns d'Zlvernas, Gute- besilzer von Neuschloi! bei Graz; Heinrich B.iiimcr. Kooperalor am Hof bei Wien; Aiatt. Poppcnbcrger, geisil. Rath

von Oedenburg; Emerich Scheback, Prof. vcn Günö; Dr Paul «Stern, Prof. von Oedenburg; Joh. Eckart, Pfarrer von Larch; Anton Krämer, Pfarrer von JohanniZberg; Jakob GlaSmann, Pfarrer von Hochhcim in Limbur.i; Josef Latz, Pfarrer von Not- lenberg in Baiern; Benedikt Kluge, Prof. von Wie- nerneustadt; Georg Danner, Kaplan von Auffach; Alois Niederuiayr. Oberkaplan von Hall; Joh. Nep. Grinz Ritter v. Roufe. «tudierender von Wienerneu- ftadt; Josef Fössel. Pfarrer von Nodeg bei Neusse; Johann v. Onthmayr

, Obergeomcler von München; Johann Sausek, Pfarrer vonZlin; Paul Kral, Pfar rer von Mailenovitz in Mähren. Alois Frydeck, Spi ritual, Rupert Smolik, Josef Eermak, Spiritual in Königgrätz; Josef Figl. Studirender; Karl Rauch. Buchhändler; Kaspar Dingraff. Pfarrer von Lindau; Alois Rueh, Oberrealschul-Dieuer; Anton Ruetz, Theo log von Brixen; Peter Schlegel, Kaplan von Raab; Ernst Jäger, studierender; Franz Mitterrutzner, HilsS. Priester von schlanderö; Simon Schrieb, HilfSämte» Direklions-?ldjunkt des Finanz

- MinisteristeriumS von Wien; Johann Nep. Baron v. Giovanelli, Kanonikus von Bozen; Ernst Baron v. Moy, Studierender; Paul Welponer. venf. k. k. Landeögerichts - Sekretär; Josef Weiler, Oberrealschul - Professor; Alex. Ludwig Mayr, Buchdruckereibesitzer von Wien; Dr. Leo Von- eina, Professor und Gesellenvereins - Präses von Lai bach; Johann Parosch und Anton Steiner. Koopera- toren von Wien; ','udwig Roch, Schloßkaplau von Antfeld in Westphalen; Leopold Geckl, geistl. Rath und Pfarrer. Franz Leywarth, geistl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.01.1874
Umfang: 6
, welches in Folge des sen ebenfalls zertrümmert wurde. Der Schaden ist natürlich bedeutend, doch hat dabei Niemand eine Verletzung erlitten. UmHansen, 25. Jän. Heute wurde hier ein Fest gefeiert, das wohl seines Gleichen suchen mochte. Es war nämlich der gv. GebnrtS- und Namenstag unseres wnrdizen Beteranen Paul Haider, wel cher Tag über Anregung des Herrn Landeöbnchhal- Zunmeter festlich begangen wurde. Im Gasthanse des Johann Marberger versammelten sich Abends, '^^ln 5^her tüchtig auf die Scheibe geschossen

und allen, die zur Verherrlichung des Festes beigetragen haben. Ueber Paul Haider brachten die „N. Tir.St.' unlängst folgende historische Reminiscenzen: „Der selbe, von GrieS in Sellrain gebürtig nnd seit vie len Jahren in UmHausen ansässig, hat bereits im Jahre 1805 bei der Vertheidigung der Scharnitz ehrenhaft mitgewirkt, im I. 1309 aber als Schützen lieutenant durch Klugheit. Tapferkeit, todesmuthigo Verachtung aller Gefahren und begeisterte Hingabe für Kaiser nnd Land sich vorzügliche Verdienste er worben

zu Innsbruck und beim Ziegelstadel außerhalb des Junrains wesentlich bei. Als nämlich das bairische Militär am 12. April Vormittags bereits in die Stadt zusammengedrängt, nnd was nicht schon gefangen oder gefallen war, einen Ausweg suchte, auch der heldeumüthige Vairische Oberst Dittsnrt schon tödtlich getroffen war, verfolgte Paul Haider eine bedeutende Äbtheilung von fliehen den Baiern bis zum Rennplatzthore, wo sich dieselbe aber wieder ausstellte. Haider umging nun mit meh reren Schützen den Feind

bis zum untersten Hof burgthor und fiel ihn an der Flanke so ungestüm an, daß er gezwungen wuree, sich in den Hosgarten zu flüchten. Nun winkte ein bairischer Unteroffizier mit einem weißen Tuche. Allein Niemand wollte sich ihm nähern, da schon am vorigen Tage auf gleiche Art einige Schützen angelockt und dann beschossen wur den. Der wackere Haider ging nun allein zum Unter offizier und mit ihm in den Hofgarten zum Kom mandanten. Die Unterhandlung war kurz abgethan. Paul Haider kam bald darauf, die Säbel

des Kom mandanten und eines höhern Stabsoffiziers in seinen Händen haltend, heraus, gefolgt von den andern Of fizieren und dem Militär, nachdem vorher alle ihre Waffen abgelegt hatten. Nach Eintritt der bairischen Regierung suchte man überall den vorbesagten tapfern Hauptmann der Wil- taner Kompagnie, Josef Patsch,' welchen aber Paul Haider bei herannahender größter Gefahr noch in seinem Bette verstecken und so von Gefangenschaft und Tod retten konnte. Er selbst wurde jedoch wegen Verheimlichung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.07.1889
Umfang: 8
, Krämer in Vomp. Verlag der Wagnerischen Univ.-Buchhandlung in Innsbruck Soeben ist erschienen: Kaliinliene uiill seine 0!ii'0ni!c. Eine Studie zur Geschichtschreibung des dreizehnten Jahrhunderts von vr. Kmit Michaet, 8. ^s., Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität in Innsbruck. Preis fl. S.— ö. W. Feuilleton. Auf der Spur. Erzählung von <Kcrdy Wcrjottdie. Autorisierte Übertragung. Nachdruck verboten. Alle Rechte vorbehalten. 2L. Fortsetzung. Paul Leduc sagte eilig: „Mademoiselle Rigaud

aus den Tisch und schenkte dann mit zitternder Hand ein Glas dünnen Noth wein ein. Er sieng dann an zu erzählen. „Ich habt es dem Herrn gesagt, das Mademoiselle ge kommen sind. Ich schrie es durch die Thür und, wie ichs erwartet habe, erhielt keine Antwort. Mein Herr ist nicht mehr jung, ölousiour ot Älaüanuz. Er hat feste Gewohnheiten angenommen. Zu dieser Stunde geht er immer auf sei« Zimmer, es ist die Regel des Hauses, dass wir ihn nie stören. Nur Monsieur Paul hat ihn zuweilen begleitet. Er sagt

mir, cr studiere. Es kau« sein ' Ein seltsames Runzeln zog Paul Leducs glatte Stirn zusammen. „Wir müssen die Gewohnheiten des hohen Alters respectieren,' sagte cr. „Ich bin überzeugt, Sie werden mit mir übereinstimmen. Nicht wahr, meine schone Base?' „Ich weiß das In der Wagner 'schen Univ.-Buchhandlung in Innsbruck ist zu haben: General-Zolltarif für die Ein- und Ausfuhr aller Waaren folgender europäischer Staaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien

Antoinette. ..Der Fall ist eigenthümlich. Mein Vater schrieb mir, dass ich zu ihm kommen möchte; es drücke ihn ein Gefühl nervöser Furcht, cr bedürfe des Schutzes.' „Das ist nicht zu verwundern,' sagte Battiste, „Made moiselle haben vom Hunde gehört? Ach! dabei war Unheil beabsichtigt, ich weiß es gewiss, ganz gewiss.' „Was war es? Ich habe nichts davon gehört,' erwiderte Antoinette. Paul Leduc erzählte ihr die Geschichte, sie leicht nehmend und es als seine Meinung ausdrückend, dass es wahrscheinlich

ein Nacheact am Hunde selbst sein müsse, da er sehr wild und unbezähmbar gewesen sei. „Ihr Vater kann es kaum ernst gemeint haben, als er Schuh bei einer jungen uud schönen Dame suchte,' fügte Paul mit einem unangenehmen Lachen hinzu. „Er suchte ihn bei seiner einzigen Tochter,' sagte Antoinette mit entschiedenem Aussehen. Arthur wusste, dass eiue solche Redeweiss ihr höchst zuwider s-5 i»n5) IN sie ihr ein Ende machte. „Ich werde meinen V«ter aufsuchen, wenn wir gespeist haben,' sagte sie. Ar thur

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.12.1902
Umfang: 8
sich haben, daß er ehrlich sür sein Glück gekämpft. Kämpfen ums Glück — der schwerste Kamps und wie viele bleiben auf der Wahlstatt. Das Abendessen wurde fast schweigend eingenommen von Vater, Mutter und Sohn; auch Donna Euphemia redete wenig und man antwortete ihr einsilbig. Alle fühlten und wußten, daß eine schwere, eingreifende Entscheidung bevorstehe, denn obgleich Paul selbst mit den Frauen noch nicht gesprochen hatte, so wußte er, daß sie durch den Vater von allem unterrichtet seien. Es war aber Grundsatz

in der Renninger'schen Familie, wichtige Fragen niemals bei Tisch und niemals dann zu verhandeln, wenn die Dienstboten kamen uud gingen. Nachdem der Tisch abgedeckt, die Familie in das Wohn zimmer zurückgekehrt war und jeder seinen Platz eingenommen, sagte der Senior: . . . ^ „Ich habe Deiner Mutter unser Gespräch mitgeteilt, sie denkt wie ich. Welchen Entschluß hast Du gefaßt?' Sechs Augen richteten sich auf Paul, er stand, die eine Hand leicht auf den Tisch gestützt, mitten im Zimmer, der Schein der Hängelampe

Du, jede. Dein grob- elterliches Erbe, so weit es im Geschäfte steckt, wird Dir am nächsten ' Morgen gezahlt werden.' — 173 — Vertrauen, was er erringen wollte. Paul Renninger legte die Hand über die Angen nnd stützte den Arm anf das Ltnie; so blieb cr lange in tiefes Sinnen versunken und im Herzen nnd in der Seele des einsamen Mannes hier oben anf einsamen Bergeshöhen, umspielt vom Frühlingshauch, da regte sich's wie neues, fremdes Leben, wie ein Ahnen von großem Glück, von harten Kämpfen und schwerem Leid

Jahren der Notkops, das sogenannte „Füchschen', in die weite Welt ging, der Vater der „Straßenprinzessin'. Wie kommst Dn zu der Gesellschaft uud was hat das nnt dem Geld anf sich?' Paul wurde bleich, aber es gelang ihm, feine Rnhe zn be wahren uud er erzählte den Zusammenhang, knrz, sachlich, ohne davon oder dazu zu tun, die Tatsachen, wie sie waren. Ferdinand Renninger hörte, ohne zn nnterbrechen. „Was bewog Dich dazu, diese Leute aufzusuchen?' fuhr cr, den Sohn scharf mit lauerndem Blick fixierend

, fort. „Aus unsere Handlungen nnd unsere Worte hat die Welt ein gewisses Recht, unsere Gedanken sind unser eigenstes Eigentum', entgegnete Paul. „Diese Antwort klingt sehr großartig nnd schön, aber Deinem Vater gegenüber scheint sie mir wenig am Platz', bemerkte der Senior mit leichtem Spott. Eine kurze schwüle Pause. — „Nun?' „Ich will nicht', sagt Paul fest. .„Du willst uicht — nun gut, so will ich sie Dir sagen', zischte der Kaufherr, sich mit beiden Händen auf das Pnlt stützend

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 18.10.1902
Umfang: 12
und jeder sein Schlafzimmer aufsuchte — so war e« vor mehr denn fünfundzwanzig Jahren Brauch gewesen, so war es noch heute und Paul mußte unwillkürlich cin kleines Lächeln unterdrücken, als der Vater, just wie immer, seine Uhr herauszog, sie aufzog, wieder in die Westentasche gleiten ließ und nach einem der beiden weißen Porzellan-- leuchtern griff, d»e nebst Schwefelholzern von dem HauSmadchen jeden Abend auf den Konsoltisch unter dem Spiegel hingestellt wurden. Heute standen drei da — einer für Paul — welchen Frau Anna

, während ihr Gatte mit seiner Uhr beschäftigt war, anzündete. Auch an dem „Gutenachtsagen ' hatte sich nichts geändert. Vater und Mutter reichten dem Sohn die Hand und als dieser, von dem natürlichen Empfinden, nach fünf Jahren wieder im Elteruhaufe zu sein, getrieben, die Arme um sie legte, sah Ferdinand Renninger ihn ganz überrascht an. „'S ist ja gut, Paul, 'S ist ja gut', sagte er und machte sich los und nur die Mutter drückte ihm einen Kuß auf die Wange. „Schlaf recht schön die erste Nacht wieder daheim

.' Der junge Mann trat, wie von einer eisigen Berührung getroffen, zurück, nahm sein Licht und ging zu der entgegengesetzten Tür hinaus. Die Mutter löschte eben noch die Hängelampe, uls sie sich hinter ihm schloß. Auf dem geräumigen Vorsaal blieb Paul stehen. Der Mondschein fiel durch die Scheiben der Fenster und sein Strahl glitt bis zu den obersten Treppen stufen. E« war das nicht» Besonderes, er hatte es wohl schon Hunderlmal gesehen und beobachtet und heute - abend — welche Erinnerung rief der schmale

, lichte Strahl in ihm wach? Viele, viele Jahre lag sie zurück und ach — mit einemmale trat alles greifbar lebhaft wieder vor seine Seele. . AuS diesem Zimmer war Paul gekommen, dort auf jener Stelle, gerade wohin der Mond schien, hatte es gesessen, in sich zusammengekauert, weinend, das kleine Mädchen mit den von Wind und Regen zerzausten, roten Locke», weinend um seinen sterbenden Bruder — und er hatte eS mit kalten, grausamen Worten gehen heißen; aber Monika war nicht gegangen, dir Liebe

zu dem kranken «Spielkameraden war stärker, als die Furcht vor skiner Härte und seinen zornigen Augen. Sie hatte Erwin — er wußte — 73 -- „Hm, Paul kann sich geändert haben, FüchSchen. Ach, mein liebe« Kind, Du weißt noch nicht, was das Leben und die Jahre aus uns und unseren Anschauungen zu machen vermögen.' Sie sak, vor sich nieder und schüttelte leise wie zur Entgegnung den Kopf — da hörten sie beide zu gleicher Zeit Schritte, unter denen der KieS in den Gartenwegen knirschte, und als sie ausschauten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 18.10.1902
Umfang: 12
Zeit?' „Ich danke, gut, sehr gut!' Damit war der lähmende Bann gebrochen, ihre Finger lösten sich von der Stuhllehne und mit den Worten: „Papa- Du brauchst mich jetzt doch nicht mehr zum Vorlesen — ich möchte noch in die Stadt', legte sie die Zeitungen zusammen und schickte sich an, den Garten zu verlassen. „Geh nur. Füchschen, geh.' Der SaNitätSrat nickte ihr gütig zu und sie strich im Vorüberschreiten mit sanfter Hand über sein weißes Haar; Paul erhielt einen stummen Gruß, den er in gleicher

Weise erwiderte. Die Männer setzten sich und ihre Blicke folgten Monika, wie sie so leicht, das Köpfchen stolz und sicher tragend, durch den Garten dahinschritt; die eben stattgefundene Begegnung der jungen Leute hatte dem SanilätSrat gezeigt, daß die Jahre der Tren nung nichts in dem Verhalten der beiden zu einander geändert hatten; aber trotzdem konnte und wollte er eine an sich doch ganz natürliche Frage nicht unterdrücken. „Sie ist schön geworden, nicht wahr, Paul?' „Ja, aber geuan so trotzig

geblieben wie einst, scheint's mir', ant wortete der Gefragte mit leichtem Lächeln. „Kannst Du es ihr verdenken, wenn sie vorsichtig ist?' entgegnete Dunkert, „hat sie nicht trübe Erfahrungen gemacht ^durch — Euch alle drüben?' Paul Renninger biß sich auf die Lippen, schlug ein Knie über da» andere und entfernte, leicht mit der Hand darüber streichend, ein Stäubchen voü seinem Beinkleid. „Du'hast recht, Großpapa; wer immer im kleinen, engen Kreise bleibt, nimmt kleine und engherzige Anschauungen

in sich aus, die Welt ist uns ^ das Leben — das sind die Hochschulen für den Charakter, sür die Janze seelische Entwicklnng des Menschen.' — 75 — „Für einen echten Renninger sehr brav gedacht', lächelte der Rat, beifällig mit dem Kopf nickend, Paul ergriff die beiden Hände des alten Mannes und sich ihn, entgegen neigend und ihm tief in die Augen blickend, sagte er: „Großvater, ich glaube, ich bin gar sehr ein anderer geworden da draußen, ich bin durch Fehler und Irrtümer dahin gelangt

; „hm, hm, sollte am Ende doch so etwas wie Dunkert'scheS Wesen in Dir stecken?' „Ost ist mir's selbst so vorgekommen, Großvater', lachte der Enkel, „'S wär' mir nicht leid drum.' Und nun saßen die zwei noch mehr denn eine ^stunde zusammen; der Enkel erzählte und der Großvater, sein Pfeifchen rauchend, lauschte, das attc, schöne Gesicht, bald ernst und teilnehmend dreinschauend, bald fröhlich aufleuchtend, je nachdem. — Zum Nachtessen ging Paul wieder hinüber, die Tante Euphemia war auch geladen, der SanitätSrat ging

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 29.11.1902
Umfang: 10
. Dieser letztere Teil der übernommenen Mission ist es, dem gegenwärtig intensiverer Eifer zugewendet wird. Man ist in St. Petersburg wie in Wien von der Ueberzeugung durchdrungen, daß es nunmehr eine un- 144 sich bereit. Paul «nf seine Visitenkarte: „Nur auf der Durchreise hier, werden Sie es begreiflich sin ken, das; ich den Wunsch habe, Sie und Ihre Fräulein Tochter zu sprechen. Ich erwarte Ihre Antwort. Vielleicht hat Ihr Fräulein Tochter die Freundlichkeit mich im Foyer zu begrüßen.' Der Mann ging

, und Paul blieb wartend zurück, die Zeit dünkte ihm sehr läng, bis der Bote wiederkehrte; er zählte inzwi schen die Schritte, die er auf- nnd abgehend machte, nnd sah ver schiedene Mal auf seine Uhr — endlich kam sein Abgesandter — aber allein. Ein Ausdruck von Enttäuschung glitt über Pauls Züge. „Mr. Cartwright wird eS eine Ehre sein, den .Herrn noch vor der Borstellu'.'.g zu begrüßen, nnd Min Cartwright wird gleich er scheinen.' „Ich danke Ihnen.' . . ..... Paul nahm seine Wanderung wieder auf, erne

von Ihrem Hiersein benachrichtigten; ich komme in seinem Auftrage, Sie zunächst zu begrüße»', sagte Monika, ihm zwar widerstandslos ihre Hand überlassend, aber auch, ohne den Blick zu erheben. — - 141 Der Drehsessel slog wieder herum, und die Herren giugeu. Aus den Augen des ailten Buchhalters flog ein dankbarer Blick zu Paul hinüber, den dieser mit einem kanm merklichen Lächelte er widerte. Drei Tage später war Paul aus dem Wege nach England; aus- uahmsweise hatte einmal die bessere Einsicht des Kaufherrn

über seine Herrschsucht und seinen verknöcherten Eigensinn den Sieg davon getragen. Paul begrüßte die Reife ivie eine Erlösung. Das Leben in Güldeuaii wie im Elteruhause wirkte lähmend auf feinen Frohmut uud feiueu Geist, und mehr als er sich anfangs eingestanden, fehlte ihm Monika. Wie Paul Renuiuger am Tage ihres Scheiden? sein Zimmer trotz ^onnenglanz nnd blauem Himmel öde nnd leer erschien, so war es auch sein Leben geworden. Sie sehlte ihm — das Kind der Straße, die Kunstreitertochter

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 29.11.1902
Umfang: 10
. Wilhelm .Hauff. Zur Erinnerung an den 10t). Geburtstag des Dichters. Jean Paul hat so herrlich über die Schönheit des Sterbens in der Blüte der Jugend geschrieben; seine geistreichen Auseinandersetzungen gipfeln da rin, daß der Jüngling, welcher der Welt früh ent rissen wurde, des Lebens Bitterkeit nicht kennen gelernt nnd seinen Mitmenschen nur eine schöne Erinnerung an seine Persönlichkeit hinterlassen hat. In diesem Sinne hat der nackensteife, körperlich und geistig gleich robuste Schwabe Ludwig

, Uhland uud seine Schü ler mit dem Rüstzeng der Wissenschaft znrBeach- 142 -- in seiner Eifenkonstrultion, erhob; von Holzwerk ausgeführt, stand der Märstall, ans dem Paul im Vorübergehen das Wiehern und stampfen der Pferde hörte; einige Kinder ans der Stadt, einige Spaziergänger, hin und wieder ein Fuhrwerk belebten den sich weit dehnenden Platz; von dem Künstlerpersonal und selbst voll den Stalleuten war niemand zu bemerken. Ein graller Wiuterhimmel hing schwer auf die Erde herab

, ab und zu tummelten ein paar win zige Schneeflocke» iu der Lust, es lag etwas Melancholisches über dem Platz, und wenn man zurückschaute, auch über der Stadt mit ihrem Häusermeer und dem K^auz von hohen Schornsteinen, die sie im Norde« umgaben, uud aus denen dicke, grauschwarze Rauch wolken iu die graue Luft emporstiegen — dort lagen die Fabrikeu. Paul überkam plötzlich eine Empfindung von Wehmut, wie er es selten im Lebe« empfuuden; er wußte nicht weshalb ,aber es lag ihiil ans dem Herzen wie eine Last

, sie zurückznhaltcn? Er machte sich bittere Vorwürse, wenn er sich auch wiederholt sagte, daß er dazu weder deu Einfluß, noch die Befugnis gehabt. Weder ihr Vater noch sie würde eineil derartigen Eingriff in ihr Leben geduldet haben, uud vou ihm am weiiigsteu. — — Er hatte seiueu Spaziergang sehr weit ausgedehnt nnd kehrte sehr langsam zurück. Der Königsplatz bot genan dasselbe Bild wie vorher, und lnißmntig kehrte Paul in sein Hotel zurück, ließ sich ^iner auf dem Zimmer servieren, legte

- - er wird von Monika hören. Vielleicht sogar - großer Gott! seine Freude wandelt sich in jäheS Erschrecken, er überfliegt die übrige» Nummern des Programms . . . ihr Name ist uicht darin genannt. Die Vorstellung niiuint ihren Anfang. Paul Reuninger lehnt sich zurück und folgt mit sehr geteiltem Interesse den Vorgängen in der Manege, als er wahrnimmt, daß sich ans den Logen, die von Offizieren besetzt sind. Köpfe und mit Gläsern bewaffnete Angen einer kleinen, etivaS höher gelegenen Loge zuwenden; unwillkürlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 06.11.1902
Umfang: 8
wird die Handels.., Industrie-, Hygiene- und Nährprodukte umfassen und eine besondere Ab teilung für den Unterricht, die Wissenschaften und Künste darbieten. Programm und Reglement, sowie jede gewünschte Auskunft sind beim Kommissariat für die auswärtigen Abteilungen erhältlich, Coüpure, 15, Gent ^Belgien). — 102 - gewesen, als Monika geboren wurde, und meine Frau mußte sich als Witwe betrachten.' „Hm — verzeihen Sie, diese Geschichte klingt etwas sehr abenteuer lich,' bemerkte Paul mit einem spöttischen

Lächeln; der Andere zuckte nur die Schultern. „Möglich, mein Herr, aber sie ist wahr — und die Geschichte meines ganzen Lebens, wenn ich sie Ihnen erzählen wollte, würde noch weit aben. teuerlicher klingen. Bitte, prüfen Sie doch die Papiere!' setzte er ungeduldig hinzu, als Paul noch immer zögerte, dieselben zu lesen, „indessen bitte ich um Ihr Ehrenwort, das, was über meine Familienabstammung darin ent halten, als ein Geheimnis zwischen uns beiden zu bewahren.' „Auch — Ihrer Tochter gegenüber

?' fragte Paul. „Vorläufig — ja. Es hat keinen Zweck, ich habe mich um jener Heirat willen von meiner Familie und diese sich von mir losgesagt. Ich häbe meine Frau leidenschaftlich geliebt, ich habe um ihretwillen alles auf gegeben, Heimat, Stellung, Namen — ich war jung, feurig und leichtsinnig. Selbst das flotte Leben eines Kavallerie-Offiziers war mir noch nicht frei und schrankenlos genug. Eva Stockis zu Liebe wurde ich Kunstreiter und sie mein Weib. — Ein Vierteljahr nach des Kindes Geburt kehrte

ich heim — ich fand die Mutter, die ohnehin immer ein zartes, elfenhafteS Geschöpf gewesen, kränkelnd. Die Folgen einer schweren Entbindung, die Aufregung und der Schmerz über m-.inen angeblichen Tod hatten ihre Gesundheit er schüttert, uns war nur noch ein kurzes Zusammenleben beschieden, sie starb wenige Wochen später.' Paul stand, während der Kunstreiter sprach, mit dem Rücken gegen da? Fensterkreuz gelehnt;'die Arme über die Brust verschränkt, hörte er auf merksam zu. „Das war ein herber Schlag

der Kleinen ausgestellt, in welchem ich als der Vater mit meinem Familien- und Künstlernamen und als noch ledend angeführt bin.' Er schwieg uud starrte, den Kopf schwer in die Hand gestützt, vor sich nieder, während Paul Renninger die Papiere entfaltete und las. Erstaunen und ein Ausdruck tiefer seelischer Erregung spiegelten sich in feinen Zügen wieder, mit einer leichten Verbeugung reichte er sie dem Schulreiter zurück. „Ich danke Ihnen, Mister Cartwright!' sagte er, seine bebende Stimme mit Gewalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 04.11.1902
Umfang: 10
27.711 T 21 K und an Brandver sicherungsentschädigungen 46.039 IL 20 d. ES wurden dann drei Schul-, siebzehn Wasserbau-und fünf Grund- buchSangelcgenheiten der Erledigung zugeführt. Aus den Bereine«» In Wilten (polit. Bez. Innsbruck) hat sich ein Verein unter dem Namen „Wiltener Turnverein' gebildet, dessen Statuten von der k. k. Statthalter« zur Kenntnis genommen worden sind. . — 93 — einem auderen Hause, in einem anderen Kreise festen Fuß zu fassen versuchen.' Paul schwieg; er kämpfte

mit einer von Sekunde zu Sekunde wach senden Erregung, endlich sagte er: „Vielleicht ist eS das Beste — gute Nacht.' „Gute Nacht', klang es von den Lippen der Eltern so kühl und ruhig zurück, wie an jedem anderen Abend. Als Paul den Korridor entlang geht, der nach seinem Zimmer führt, begegnet ihm Monika, sie trägt eine Kerze in der Hand, deren voller Schein aus ihr Antlitz fällt und er bemerkt, wie schmerzlich zusammen gepaßt der kleine Mund ist. Als sie ihn sieht, tritt sie einen Schritt zur Seit?, ihn vorüber

. dazu aus dem feinen Hälschen der zierliche Kopf mit dem üppigen, roten Lockenschmuck. Dieser „zierliche Kopf' — der Mann lächelt bitter, welch starrer, unbeugsamer Trotz wohnt darin! — Eine halbe Stunde später geht Paul langsam, die Hände in den laichen ,eines Paletot«, die Herrenzasse entlang, durch .die „neuen Anlagen' — 99 — dem Bahnhof zu, ohne Ziel, ohne Plan. Die Gedanken wirbeln in seinem Hirn ebenso unruhig und jedenfalls ebenso ziellos, wie seine Schritte ihn nach irgend einer beliebigen Gegend der Stadt

der Kragenmantel dies erkennen ließ, eine schlanke Gestalt; das Gesicht, zum Teil durch den breiten, etwas schief auf die Seite gedrückten Hut beschattet, teils durch den Schein des Mondes beleuchtet, war hager, hatte tief in den Höhlen liegende dunkle Augen und einen schwarzen Schnurrbart. Die ganze Erscheinung, die Anrede, die damit verbundene Störung, waren Paul Renninger unangenehm, unsympathisch. Ziemlich kurz und hochmütig gab er die erbetene Auskunst und deutete mit der Hand die Richtung

an, die der Fremde einschlagen mußte. Dieser dankte höflich und ging weiter und Paul Renninger folgte, absichtlich sehr langsam, um ihm einigen Vorsprung zu lassen; er wollte noch nicht heimkehren. Am nächsten Vormittag, zwischen 11 und 12 Uhr, betrat einer der im Ksmptoir beschäftigten jungen Leute das Privatbureau des Chefs und überreichte Ferdinand Renninger eine Karte, mit dem Bemerken, der Herr sei draußen und wünsche Herrn Renninger allein zu spreche». „Mr. Philipp Cartwright' — — las der Kaufmann

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1902
Umfang: 8
.' XI. In dein Komptoir von Ferdinand Nenninger spielte sich eine ziemlich lebhafte Szene zwischen Pater nnd Sohn ab. „Und ich sage Dir, das; ich diese Neuerungen nicht wünsche und nicht dulde', rief der Seuior mit einer sonst an ihm fremden Heftigkeit. „Vertrittst Dn die Interessen von Liudsey und Komp., das; Du mich zum Ankaus dieser teuren Maschinen bestimmen willst, oder unsere eigenen?' Paul stand neben dem Pult; deu Ellbogen leicht ausgestützt, blickte er voll ruhiger Überzeugung in die erregten Inge deS Paters

, wenn es Dir gerade einmal paßt, und den Großherrn spielen, das ,möchte Dir gefallen, aber- i chverbitte es mir.' „Vater', Pauls Stimme zitterte, Vater —' Der Fabriksbesitzer sah ihn kalt herausfordernd an. „Nun waS beliebt?' fragte er spöttisch. „Ich innß Dich bitten, mit Deinen Vorwürfen bei der Wahrheit zu bleiben.' „Paul, was erlaubst Du Dir!' Der Seuior sprang ans, seine Stimme zitterte, die große, hagere Gestalt schwankte. l^N „Verzeih, ich kann kein Wort zurücknehmen', antwortete der <?ohu

, das; wir bis zu dem vereinbarten Termin nicht werden liefern können. „Anch hiefür werde ich die Verantwortung übernehmen', ent gegnete der Alte halsstarrig, sich wieder in seinen Drehsessel setzend. „Wie Du willst', sagte Paul, von dem Pnlt zurücktretend, „wenu's aber kommt, wie ich gesagt, dann denke daran, das; wir eine derartige Schlappe der Firma Reuuiuger hätten ersparen können.' Der Senior antwortete nichts; anscheinend wieder mit seiner Korrespondenz beschäftigt, sas; er über die Papiere gebeugt, auch Paul kehrte

wieder zu seiner Arbeit zurück uud bald hörte man in dem stillen Nanine nichts als das gleichmäßige Ticken des großen N^»u- lators über dem Sopha nnd das Kritzeln der Federn,'die über das Papier glitten. „Paul.' Der Angeredete blickte aus, die Augen von Vater nnd Sohn be gegneten sich, über die Pnlte hinweg. „Las; Peitzner und Wegener kommen', sagte der Alte; Paul stand ans, rief die Namen in das Komptoir, und die beiden Herren traten gleich darauf ein.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.10.1872
Umfang: 6
auf den Kanälen und Flüssen hat Vollständig aufgegeben werden müssen. Die alten Cdelsitze bei Hall. III. Aichheim. sSchlug.) In den Iahren 1543 unv >519 verwaltete Chri stoph Kripp das Bürgerin isteramt in Hall. Räch seinem Tode ging Aichheim ans seine«. Sohn HannS Wolf Kripp und dessen Gemahlin Anna v. Reri tz« uS über, welche aber diesen Ansiy schon am 23. März 1552 an Paul Kripp zu Brumberg und dessen Gemahlin Ursula Ueberreiner um den Preis von 1376 Guide» überließen. Paul Kripp, früher Bürgermeister

Paul Kripp mit Tod abgegangen war, so ging Aichheim auf seinen Sohn Paul Kripp und dessen Gemahlin Magdalena Pertolt über. Paul Kripp erscheint im Jahre 15X9 als Amt mann im Pfannhause. Im Jahre 1619 hielt er um Erhöhung feines Gehaltes an, erhielt aber nur eine Remuneration von 3(1(1 Gulden. In eben die sem Jahre winde er vom Herrn v. Arenberg, Psleger in 3mst, in gewissen Geldangelegenheiten hart be drängt. Im Jahre 1636 fing er zu kränkeln an, so daß er genötigt war, unterm 9. Juli des fol

genden Jahre» um Enthebung von seinem Amte an zuhalten. Bald nachher erfolgte sein Tod. Unterm 14. Februar 1623 stellte das Saliuen-Amt der Witwe in Betreff des Dahingeschiedenen ein sehr ehrenvolles Zeugniß au?. Es heißt in demselben, daß er durch volle 40 Jahre treu und redlich ge dient und nur ein sehr geringes Vermögen hinter lassen habe. Der adelige Ansitz Aichheim ging nun auf die Paul Kripp'fcken Kreditoren über, welche ihn im Jahre 1636 znm Verkaufe ausschrieben. Am 6. De zember

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 08.11.1902
Umfang: 10
be gonnen. 106 Sippe Deine Eltern sich und uns ins Haus geschleppt haben. Ein Kunst- rciterkindl und das hat an meinem Tische gesessen und man hat's behandelt fast wie seinesgleichen.' „O nein, Papa, darüber brauchst Du Dir keinen Vorwurf zu machen, das habt Ihr alle nicht getan bis zu dieser Stunde', fiel Paul mit bitterer Ironie ein, „aber sie wird ja nun gehen — bald, sehr bald.' „Ich verlange sogar, daß es heute noch geschieht', rief Ferdinand Remiiliger, hochmütig den Kopf zurückwerfend

. ,,„Der Vater ist aus guter Familie, er war Offizier und die Mutter war Kunstreiterm und aus Liebe zu ihr hat er diese» unglückseligen Beruf gewählt', sagte Paul, mühsam seine Bewegung b.zwingend. „Also — noch btsser, ein pflichtvergessener, leichtfertiger Offizier und eine Diva der Manege', bemerkte der Kaufherr, höhnish auflachend, „das muß ja eine gute Rasse geben.' Dann sich beherrschend, setzte er kurz hinzu: „Ich bitte Dich, die Affaire so rasch als möglich zu Ende zu bringen und ich wiederholt

Dir, das Mädchen verläßt mein Haus, ehe die Sonne sinkt.' „Mama, hast Du kein Wort der Teilnahme oder der Fürsprache für den Liebling Deiner Eltern?' fragte Paul, an die Frau herantretend, die in ihrem schwarzen Trauerkleid in einem Sessel lehnte und. das schöne Gesicht kalt und unbewegt, der kurzen Verhandlung gefolgt war. „Nein, meine Eltern haben unbegreiflich — unvorsichtig und gegen uns rücksichtslos gehandelt, um 'mich nicht schärfer auszudrücken und Du bist in ihre Fußstapfen getreten

schmeichelnd über das rnthanrige Köpfchen »nd an der zarte» Gestalt auf und nieder. ^ „Komm her!' sagte Frau Anna mit ihrer wohllautenden Stimme; Manila folgte der Aufforderung und trat in ven Nahmen der Tür; jetzt, wo das volle Tageslicht auf sie si-l, konnten alle sehen, daß sie noch vrnch«r war als sonst und daß ihre dunklen Augen mit einem unsicheren — 107 — Blick von der vornehmen Gestalt dort im Lehnsessel, zu Donna Euphemia und zu dem alten Nenninger hillüberglitten, zuletzt aber auf Paul haften

blieben. „Mag denn der Schlag, wenn er fallen muß, rasch fallen.' Dieser Gedanke schoß Paul blitzschnell durch den Kopf und ehe eiuer der Uebrigtn das Wort ergreifen konnte, näherte er sich Füchschen und sagte mit gedämpfter Stimme: „Fräulein Monika, ich habe Ihnen eine Mitteilung zu machen, die tief und bedeutungsvoll in Ihr Leben eingreifen wird.' Sie entgegncte nichts, aber ihre Brust hob und senkte sich rascher- „Jhr Vater ist nicht tot, wie man geglaubt h.rt', fuhr er dann fort, nd macht feine

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 31.01.1903
Umfang: 10
, Sie böses, trotziges und doch so heiß geliebtes Kind', sagte er, mühsam seine Leidenschaft dämpfend, eine ihrer kleinen, kalten Hände in die seine nehmend. „Werden sie Ihnen denn so namenlos schwer, die drei kleinen Worte, die eines Menschen Seligkeit in sich schließen? Die Wörtchen: Ich bin Dein?' sragte er leise, hob sanft ihr Kinn in die Höhe und sah ihr in die tränenschimmernden Angen. Mit eiuem Aufschrei schlang sie die Arme nm seinen Hals und Preßte ihr Haupt an seine Brust. „Ich bin Dein — Paul

— ich bin Dein!' „Endlich, Du geliebter, kleiner Fnchs' — sagte er, sie fest an seine Brust ziehend. „Böses, böses Füchschen! Wie habe ich diese Stunde ersehnt. Du einzig Geliebte!' „Monika, wenn es die Alten wüßten,' flüsterte Paul leise, „sie würden sich freuen.' Er zog Füchschen an die Kommode, wo die Photographien des Sanitätsrats und seiner Gemahlin standen. „Seht Ihr, Großpapa nnd Großmama,' sagte Paul, den Bil dern liebevoll wehmütig zunickend, „nun habe ich's mir doch er obert, Ener Füchschen, nnn

ist es geborgen, wie's in Eurem Schutz geborgen war und wird die kleine Monika mein liebes Weib.' Ferdinand Nenninger hielt starr an seinen Anschauungen fest. Für den Mann, der die Kunstreiterstochter geheiratet hatte, und mochte sie nun auch einen adeligen Namen tragen, für diesen Mann war kein Platz in dem stolzen Patrizierhaus. — Paul und Monika nahmen ans sich, was sie nicht ändern konnten und schloffen sich nur um so fester aneinander an. Sie dmge« „ach England nnd Monikas Bater folgte

hat sie ja selbst viel lieber als sie eingestellt. Meine gnte, süße Mama — Bnms — da fährt ein Wagen vor; wie dumm, daß die Leute selbst in einem halb abgebrannten Hanse einen nicht in Ruhe lassen können. „Ich komme wieder', hatte Paul Nenninger an jenem bedeu tungsvollen Morgen gesägt, als er von Cartwright Abschied ge nommen und er hielt Wort; er kam fast jeden Tag in die . . . Straße, klomm die drei Treppen empor und säß mit Vater uud Tochter auf dem kleineu Balkon, oder er kam abends nach Tisch und man Plau derte

, während der Mond am Himmel schwebte, bis das Geräusch des Großstadtgetriebes in der entlegenen Straße allmählich ver stummte. Paul war ernster und verschlossener geworden, es lastete schwer auf ihm, daß Monika seineu treuen Worten gegenüber so fest und unerbittlich blieb, und oft kamen Kleinmnt nnd Zweifel über ihn^ob sie ihn wirklich liebe, ob es nicht richtiger sei, den Kampf auf zugeben nnd iu die Fremde zu gehen. Möglich, daß die Trennung zu Wege brachte, was seiner Gegenwart nicht zu gelingen schien

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