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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 03.12.1894
Umfang: 10
<« „RZote fvr in»» > L»ral- ««d Pr«vi«cial-Chronik. Wörgl, l. Der.*). Der Unterinnthaler- Lehrerverein hielt vor einiger Zeit im Gasthaus» zur .neuen Post' hier seine Jahresversammlung ad. . Werte Gäste au« Innrbruck, Herr Bezirksschulinspector Lisch, Ehrenmitglied des Unterinnthaler-LehrervereinS, Herr UebungSschullehler Haselsberger und Herr Lehrer Hausenbüchler nahmen an der Versammlung theil. Räch ersolgter Begrüßungsrede des Vorstai'des Herrn Schulleiters Kurz - Kufstein

-Lehrervereint» an den hohen Landtag bezüglich der Abänderung der 8Z90, 110 und 56 des Tiroler- -LandeSschulgesitzeS, welche Herr Schulleiter Kurz- Kusstein der Versammlung vorlas, und deren Inhalt von derselben mit einstimmigem Beifall accepliert wurde. An Stelle des leider am Erschein?« verhindertsn Hcrrn Vereinscassiers, Schulleiters Prugg von Hovsgarte», verl..S Herr Schulleiter Pirchmoser von Zell den von ersterem sorgfältig auSgcführteir C^ffabcricht, und eS wurde beschlossen, dem hochverdienten

Cassier den Dank der Versammlung für seine mühevolle Arbeit schriftlich kundzugeben. Nachdem auch Herr Bibliothekar, Schul leiter Deiser - Wörgl, über den Stand der Bibliothek berichtet und die Wünsche, den BncherauStausch betref fend, befriedigt hatte, folgte die Neuwahl der Vor ftehung. Wiedergewählt wurden: Herr «Schulleiter Kurz - Kufstein als Vorstand, Herr Schulleiter Prugg- Hopfgarten als Cassier, Fräulein Prantl > Kufilein als *) Unliebsamerwcise verspätet. D. R. Feuilleton. Das Geheimnis

?' — ^Wa» kann die Schule für dir körperliche Erziehung thun?' ihre Referenten. Beim Antrage des Herrn Schullei ters Kurz - Kufstein bezüglich der Herausgabe eines Schematismus für die Lehrer wurde nach längerer Debatte beschlossen, der Unterinnthaler - Lehrerverein solle an den Bezirksschulrath ein Gesuch richten, der selbe möge dem hohen LaudeSschulrath die Bitte der Lehrer um die Herausgabe eines Schematismus unter breiten. Herr Schulleiter Prosser von Rattenberg be- tonte, wie schön eS wäre, wenn der Verein

um den billigen Preis, von 3 fl. abgegeben werden wird, zur An schaffung. Herr Vorstand Kurz sprach wohl allen Anwesenden ans dem H-rzen, wenn er dem Hcrrn UebnngSschullehrer HnselSberger für feiue Freundlich keit und noch nichr sür seiue Bemühungen beim Zn> standekomme» des Bildes dankte. Auch Hcrrn Bezirks- s.tmlinspector Lisch, dessen Kommen besondere Freude erregt hatte und der so oft in freiindlichster Weise rathend nnd Autkuust ertheilend am Gange der Ver handlungen theilgcnommen hatte, dankte Herr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 30.12.1865
Umfang: 10
. 1865. Or. K. II. Es ist doch ein bedeutender Fortschritt in der österreichischen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung im letzten halben Jahrhundert gemacht worden. Diese Wahrneh mung machten wir gelegentlich der Vergleichung d?r beiden Werke von Kurz unv Huber über Rudolf IV. Es wirb sich nicht so leicht jemand beikonimen la»-n, die Verdienste des fleißigen cberösterreichischen Forschers um die österreichische Historiographie -in Zweifel zu ziehe». Nur; galt in seiner Periode

als der rührigste und bedeutendste unter den heimi schen Historikern. Aber Kurz lebte in einer Znt, wo sich die Geschichtsschreibung so gerne in Naisennements erging unv mit moralischen Sentenzen die Blätter füllte. Man halte hie. bei auch allerdings Quellen eingesehen, aber diese so einseitig benützt, daß selbst unser Kur« bei Beurtheilung historischer Charaktere nicht selten auf eine schiefe Ebene gerieth. Wie wurde z. B. Albrecht I. vo» ilni und wie dagegen von Böhmer und Kepp beurtheilt! Aehnlich ging

es ihm m t Rudolf IV. Johannes von Müller balle einmal nach dem ganz unzu verlässige» Llironicon LalisIiurFonse den Lehrer und Erzieher Rudolfs IV., den Grafen Ulrich von Schaunberg, als ein Ungeheuer hingestellt, der auch dem ihm anvertrauten Zöglinge seine Grundsätze einzuimpfen wußte, und gläubig betete dieses Kurz nach. Spätere Historiker, wie .stink und Wattenbach, wagten nicht dieser Auffassung entgegenzutreten. Erst I. Slü>z versuchte die Reaktion und halt- auf Grund bewährter Quellen den Erzieher

digkeit erschüttert. Schonungslos werden die Fehler und Schwachen Rudolfs auch von Huber aufgedeckt, e« wird feiner Eitelkeit und Prunksucht, seines Ehrgeizes und seiner Ruhm sucht gedacht, aber diese Schwächen geben Kurz noch kein Recht zur Behauptung: »Uneingeschränkt herrschen zu können, war für Rudolf die süßeste Lust und daS letzte Ziel seiner Wünsche«, oder Wattenoach zur Bezeichnung Rudolfs als eines gewaltthätigen Fürsten. Wie ganz anders klingen die von Huber angeführten Worte Rudolfs

als eS seine späteren Nachkommen Ferdinand I. und Joseph II. bei ihren Arrondirungspläncn gewesen sind. Diese Begründung der österreichischen Herr schaft über Tirol hat durch Huber eine gründliche und glänzende Darstellung erhalten. Bisher noch unbekanntes Material fand hier seine Verwerthung. Mit gleicher Gründlichkeit ist Rudolfs Wirken im Innen, gezeichnet. Mit einem tüchtigen Quellenstudium ging der Verfasser an diese Partie und konnte so Kurz in Vielem berichtigen. Huber hat mit diesem Werke einen glücklichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 25.05.1835
Umfang: 12
liche Unterschieb zwischen seiner Lag» und seinen Erwartungen und Bedürfnissen hat ihn am Ende der Verzweiflung und ei nem Entschlüsse hingegeben, der mit ihm acht Unglückliche in den Untergang gerissen hat. Man weiß, daß er für diesen Tag nicht ln das Pulvermagazin tommandirt war, und ein«» Kamer^en durch ein kleines Geschenk bewog, mit ihm zu tau schen , und »in anderer Artillerist, welcher kurz vor der Explo sion durch d»n Unteroffizier nach der Stadt, geschickt wurde, hat ausgesagt, Schmitt

hab» kurz vorher nachdenkend und bei ei nem Krug Wasser in der Wachstube gesessen, und sey von dem Korporal wiederholt gemahnt worden, an sein Geschäft zu gehen, ihn selbst aber hab» er mit den Worten aufzuhalten gesucht, er solle noch ein wenig warten: sie würden bald Alle zusammen gehen. Der Soldat, der sich entfernte, soll dem Magazinsausseher geklagt haben , daß er von einer furchtbaren Bangigkeit überfallen sey, worauf der Aufseher, über seine Furcht lachend , ihm einen Brief zu besorgen gege ben

habe. Der kurz darauf erfolgte Schlag ereilte ihn auf dem Wege, warf ihn zu Boden, jedoch ohne ihn weiter zu beschädi gen. ES ist wahrscheinlich, daß Schmitt die Entzündung mit einem chemischen Schwefelhölzchen, das durch einfaches Rei ben augenblicklich in Feuer geräth, herbeigeführt hat, und es scheint nach Allem offenbar, daß seine Thatdie ganz isolirte Handlung eines durch eigene Schuld zur Hoffnungslosigkeit getriebenen Verbrechers ist. Die Münchener politische Zeitung bestätigt

Leichen wur den in zwei Särgen gesammelt, und über den vermischten Ge beinen verrichteten ein katholischer und ein protestantischer ^ Geistlicher die Einsegnung. Der zu Besorgung eines Briefs kurz vor der Explosion weggegangene Soldat, so wie ein ent fernter Wachposten, berichten, von Aeußerungen des Staniö- lauS Schmitt,.die jeden Zweifelüber dessen verbrecherische That heben. Dem Einen hatt« Schmitt kurz zuvor zugerufen : „Du wirst von Glück sagen können, wenn du heute deinen Kopf behältst

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 26.02.1907
Umfang: 10
(Schweres Sch litteN-Unglü ck.) Aus Hall wird uns geschrieben: Ein .schweres Un-- ^ glück ereignete sich hier.am 22. -d. M. gegen 10 Uhr nachts durch Scheuwerden eines vor einen Schlitten gespannten Pferdes. Der Fuhr werksbesitzer Josef Kurz und der Käsefabrikant Fetz fuhren von einer Geschäftsreise nach Hause, eben durch die Wallpachgasse, als plötzlich eine Dachlawine niederging. Das Pferd scheute und sprengte, den Schlitten hinter sich herreißend, dem oberen Stadtplatze zu. Herr Kurz sprang

aus dem Schlitten. Kurz wollte das Pferd an den Zügeln zum Stehen bringendes war aber umsonst. Das Pferd galoppierte über den obe ren Stadtplatz. und bog dann rasch in das enge Fürstcngaßl ein, so daß der Schlitten mit einer solchen Gewalt an einen Eckstein der Seidner'schen Binderei geschleudert wurde, daß Kurz ungefähr sechs Meter weit weg und an eine Hausmauer geschleudert, der Schlitten aber gänzlich zertrümmert wurde. Das Pferd rannte samt der Deichsel weiter und wurde erst bei der Kaserne von Jägern

aufgefangen. Kurz blieb bewußtlos liegen. Stadtarzt Dr. Angerer leistete die erste Hilfe und ordnete die Uber führung ins Spital an. (Schutzhüttenbau.) Die Sektion Holzgau des D. u. O. Alpenvereins wird im kommen den Sommer am Fuße der 2898 Meter hohen Wetterspitze im Sulztale ein Schutzhaus er bauen. Die Finanzierung ist dank der Groß mütigkeit eines Sektionsmitgliedes sichergestellt. Die Wetterspitze ist bekanntlich einer der dank barsten, schönsten Berge in den Lechtaler Al pen. (Eine gesunde Gegend

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 02.04.1890
Umfang: 8
Extra Beilane z« ..Bote fü? Tirol und 35 Nichtamtlicher Theil. , Local- «nd Vrovinzial-Ehronik. A Fügen. I. April. (Nachru f.) Fräul. Antonia Kurz, welche seit mehreren Jahren das hiesige Post« und Telegra phenamt als Expeditorin mit seltener Umsicht leitete und sich jetzt leider von diesem Dienste zurückzieht, wird uns in Bälde verlassen. Es ist gewiss keine kleine Aufgabe sür ein Fräu lein, in einem Bezirke mit mehreren zerstreuten Genninden, wie der Bezirk Fügen ist, sich die volle

Zufriedenheit aller Bewohner zu erwerben, wie es unserer Expeditorin durch ihre wirklich vorzügliche Amtsleitung, ihren unermüdlichen Fleiß und ihr freundliches Entgegenkommen in vollem Maße ge lungen ist. Fräul. Kurz ist auch eine ausgezeichnete Sän gerin, und der Kirchenchor in Fügen wird ihre Stimme schwer vermissen. Unter dem Ausdrucke des DankeS rufen wir ihr hiemit ein herzliches „Lebewohl' zu und wünschen ihr in ihrem neuen Heim von Herzen volles Glück und Wohl- ergchen. I Ried, 31.März

, Aecker und Wiesen fangen zu grünen an und der Landmann beginnt seine Feldarbeiten- Am 20. März fand unter dein Vorsitze des substituierten Vorstandes Herrn Georg Anker nnd in Gegenwart des Herrn k. k. Bezirkshauptmannes Karl Fischnaler die XII. ordentliche Generalversamm lung des Kuf stein er Sparcaffe-VereineS i' Rr. ?S. statt, bei welcher der Rechnungsabschluss pro 1889 zur Vorlage, Prüfung und Genehmigung kam. Wir entnehmen demselben kurz folgende Ziffern: Der Ein» lagestand (1838: 984.11

die LandeScultnrangclegenhciten des QccnpationSgebieteS vielfach genanntc nnd von den letzten Delegations-Verhandluugen her auch in unseren politischen Kreisen wohlbekannte NcgiernngSrath Kalten- egger arbeitet dort bereit» seit einem und einem halben Jahrzent an einer Monographie de« öfter- reichischen AlpenlandeS, so .umfassend und gründlich wie.sie kein zweite« Land (auch Deutschland und die Schweiz nicht ausgenommen) bisher in irgend einem seiner landwirtschaftlich wichtigen Districte aufzuweisen hat. Ich erwähne schließlich noch kurz

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1908
Umfang: 8
Jud, Hausbesitzer iu Hall. Johauu Junker, .Aaner in Mils. Josef Kurz, Kaufmann in Aundl. Josef Lanterbacher, Fleischhauer in «Innsbruck. Wilhelm Leitner, Schuhmacher in Hall. Franz v. Lcmiucu, Privatier in Inns bruck. Mrl Linser, Steinmetz in Jnus- 17»6 brück. Leonhard Neuhaufer, Jnstallatenr in Volders.. Jakob Oberhanfer, Handelsmann rn Hopfgarten. Anton Paizoni, Bäcker in Inns bruck. Josef Pfefferte, Mvsaikwcrkbefitzer in Zirl. Alois Prazcller, Bäcker in Rattenberg. Josef Probst, Gärtner

zumeist schwarz und faul geworden. Der Schaden ist um so empfindlicher, als die Kornqua lität trotz des mangelhaften Halmes gm war. Auch daS Einbringen der Frucht konnte manchenorts noch nicht beendigt werden. Der Strohertrag ist nur vereinzelt gut und ziemlich gut, im allgemeinen aber nur mittel. Sommerroggen und Weizen sind infolge der früheren Dürre sehr zurückgeblieben, in trockenen Lagen schütter, allgemein kurz im Stroh und vor zeitig ausgereift. Die Anfang Juli häufigen Nieder schläge kouuten

. Der Mais hat die Trockenheit ziemlich gut über standen, ist aber im Wachstum zurückgeblieben und besonders in trockenen Lagen ziemlich kurz. Nach den letzten Niederschlägen hat sich der'elbe aber gut erholt und zeigt auch reichlichen Kolbenansatz. ^ Süd-Steiermark, Kärnten. Krain und Süd-Tirol steht der Mais besonders schön, ist im Talgebiete in Blüte und läßt eine durchaus gute Ernte erwarte^ Im Küstenlands hat Mais nebst Dürre auch durch Bora-Stürme gelitten, und wird von frühgeb?utem

auf eine mittlere und schwach mittlere Ernte ge rechnet. . , Lein: Frühleiu ist nahezu gerauft, steht >u Ka pellen uud verspricht teils ziemlich gutes, teils mitt leres Ergebnis. Stellenweise ist er kurz, zeig .weniger Faser, aber viel Samen. Hin und wieder erreicht er in Böhmen eine Länge bis 12 und läßt eine sehr gute Ernte gewärtigen, falls vi Röste gerät. In Schlesien, wo er zum Teil star Lagerung zeigt, ist er noch nicht gerauft und oe Stand mittel. Sehr guter Ertrag ist in Sal^vu g. ziemlich guter Nieder

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 23.06.1888
Umfang: 12
der Literaturgeschichte von H. Kurz erwähne Gilms kern derartiges Schriftwerk. Diese Bemerkung hat uns bei einem sonst so vorsichtigen und selbstthätigen Forscher geradezu überrascht, und wir können uns eine solche Aufstellung nnr durch die Annahme erklären, nnfer Kritiker sei hier seinen« Grundsatze, selbst zu sehen, untreu geworden und habe sich allzu willig dem Einflüsse irgend einer „Autorität' gebeugt. Zu den verbreiterten Literaturgeschichten gehört die von Rudolph Gottschall, welche in der dritten Auflage

lBreSlau, 1372) vor mir liegt. Dort findet sich (lll, 122) Gilm behandelt, kurz zwar, aber durchaus anerkennend. Durch desseu Geeichte wehe, sagt Gott schall, die frische Tiroler Bergluft ; eine große Zahl von ihnen offenbare sich als Kampf- und Fehdelieder . . . Die Form der zarteren Lieder sei oft schlicht und innig, oft bilderfunkelnd im Grim'schen Stil; da erscheine Gilm selbst als jener Dichter, den er unter deu Schwarzmänteln in Tirol vermisse. Dem Wildbach gleich im Stürzen und im Tosen

des Metternichschen Systems oder wenigstens einen solchen, der Neuerungen möglichst wenig geneigt ist und die Lust der Freiheit nicht herbeisehnt — kurz eine „vormärzliche Natur'. Nun stand aber niemanv zu allem, waS jenes System und die das selbe stützenden Stände iu Tirol schufen, in schärferem Gegensatz als Gilm. Er schleuderte seine Verse gegen die Bertreibung der Zillerthaler, er eiserte in einer Reihe von Gedichte» gegen die Einführung der Je-- suiten, er suchie dem neubelebten Schü^enweseu

Weg der Freiheit. Diese Sehnsucht nach der Neugestaltung des Reichs, nach Aufklärung und Entfesselung der Geister zieht durch viele Briefe GilmS vom Jahre 1840, aus dem die ältesten mir bekannten stammen, bis kurz vor seinem Tode, und das beweist, dass seine fortschrittliche Gesinnung ihn treu durchs Leben geleitete. Dazu kommt aber noch ein Punkt, der nicht vergessen werden darf. Gilm war ein heftiger Gegner jener Abfchließung Oesterreichs von Deutschland, die Meiternich anstrebte. Eine solche chinesische

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1886
Umfang: 8
wünschte. Wiederholter stürmischer Beifall folgte diesen Worten. München?, 15. Juni. Ueber die Katastrophe in Berg in der Nacht vom 13. auf den 14. werden der „Allg. Zg.' folgende, einzelne frühere Angaben berichtigende Details gemeldet: Nachdem nm die für das Souper festgesetzte Stunde, 8 Uhr, Se. Majestät und Dr. v. Gudden nicht zurückgekehrt waren, sandte Dr. Müller in Besorgnis kurz nacheinander zu den bereits im Parke beständig patrouillierenden zwei Gendarmen noch zwei Gendarmen und einen Pfleger

. Von halb 9 bis 9 Uhr wurde eine genaue Durch suchung des Parkes mit Hilfe des gesammten Haus und Pflegepersonales und der noch übrigen Gendar men angeordnet, jedoch alle kehlten ohne Resultat zurück, wie auch die Nachforschungen Vr. Müllers und des Schlossverwalters erfolglos blieben. Von 10 Uhr ab wurden die ersten Telegramme nach München abgegeben. Da, um 10>/t Uhr brachte ein Stallbediensteter den vollständig dnrchnässten Hut Sr. Majestät und kurz darauf den im gleichen Zustande befindlichen Hut

Or. von Guddens. Darauf bestiegen Dr. Müller nnd Schlossverwalter Huber ein Boot und fuhren gegen Leoni zn, am Ufer entlang Kurz nach 1 l Uhr entdeckten sie zwei auf dem Wasser mit dem Antlitz nach unten schwimmende Körper — voran der Körper des Königs und etwa einen halben Meter hinterher jener Dr. v. Gnddens. Schlossvcr- walter Huber sprang in das an etwa 3 Fuß riefe Wasser, und beide brachten dann die Körper ans Ufer, wo sie in das Boot gelegt wurden. Dr. Müller constatierte nach kurzer Zeit, dass

Kreisirrenanstalt Giesing aufgebahrt werden. Gestern nachmittags um 4 V, Uhr traf eine Mini^ sterial - Commission in Berg ein. Dieselbe bestand aus den Ministern Frhrn. v. Crailsheim, Dr. v. Rie- del und Dr. v. Fäustle nebst dem Ministerialrath Dr. Frhrn. v. Völderndorff. Assistenzarzt Dr. Müller und Rath Klug erstatteten im Vorhofe des Schlosses mündlichen Bericht. Die Commission nahm sodann ein Protokoll auf und verließ Schloss Berg kurz nach 5 Uhr. Abends um 6'/z Uhr begaben sich von hier nach Schloss Berg

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 18
Datum: 16.12.1839
Umfang: 18
-sss Dadurch, daß nur da« Beste, Wissenvwtttheste Ufld JaterMvttste g ,»SM tv i^d, gewinnt der Notizenfreund auch an Zeit, die Redaktion hol durch eine so lange Seihe von Jähren zu viel gewonnen, UN» nicht schnell nur das Vorzü^lichstk zn wählen, datier wird-«uck die Rubrik ^ . . Ges>K)vind, was.gibt es MepW im künstigen Jahrgang« noch anziehender<»rfche>nen, und täglich/ am frühesten Mvrgen, beim Aufschlagen des VlatteS, den Leser kurz und bündig unterhalten, zuerst von Wien

: / Was in den sämmtlichen Theatern Neues gegeben werden soll. Wer von berühmten Künstlern, Dichtern, '«uSgezrichnettu SYSnnern ,n Wien erwartet wird, oder angekoi». nie» ist. Welche Virtuosen nnd Thealer.Gäste gewönnen sind. Welche Feste und Festlichkeiten in Wien statt finden sotten. WaS Merkwürdiges zn sehen. Wer von ausgezeichneten Personen abgereiset, endlich wer von diesen erkrankt oder gestorben sey, ^'TagSwiye, Wiener Änckdoteii/ CarembonrgS, -Räthselspäße, kurz was in Wien or. vog.,« ist; Moden, Luxus

- gegenstmide, Vergnügungen, Stadt'Novitäten. Ferner wird diese Rnbeik schnell, kurz, und auf anziehende Weise mitthellen: Was in den Umgebnngen Wiens, sodann im! weiten Vaterlande geschehen, und wie es allen denen in der Fremde ergebt, um welche sich die gebildete Welt zu bekümmern pflegt. Mit welcher Schnelligkeit alle Neuigkeiten die.Wiener Zheaterzeitung mitzutheilen versteht, davon geben ihre Blatter seit Iahren Zeugniß. Ibn Thätigkeit Ist noch immer als Vorbild angenommen »vorder

». D i e D a m e n z e i t u n g »nacht auch nocli ferner einen der mit der größten Vosliebe behandelten Bestandtheil dieses Journals aus. Hier finden sicb niö t nur Notizen aller Art für Sameu, geschichtliche Daten, Züge ans dem Leben berühmter Frauen, kleine Berichte, Nach richten über gesellige Vereine, nützliche Erfahrungen zc. :e. , sondern auch Schilderungen von Bällen, Landausstiigcn- von Reisen, und änö Bädern, von neuen Moden, nenen Spillen,, Toilettckünste'n, kurz von Alle»,, was den Damen angenehm und wissenswerth seyn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.03.1884
Umfang: 12
. welches ihm aber vom Räuber wieder in oie Tasche gesteckt wurde, jedoch ohne den Inhalt oon 4 sl. Erkannt habe er den Angreifer nicht, weil er sich in ziemlich angeheitertem Zustande befunden labe und erst nach erfolgtem Attentate zur Besin nung gekommen fei. Der Zeuge, Kogler Stanislaus, begegnete in derselben Nacht sowohl dem Haaser als dem Arzberger, welch letzteren er sogar angesprochen habe, ohne jedoch eine Antwort zu bekommen. Ein anderer Zeuge. Ulrich Oberaner, hörte auf dem Nach hausewege Hilferufe, und kurz

, habe vor dem Hause 2 Männer uf dem Boden liegen und mit einander ringen ge- hcii und auch den Ruf gehört: „Hör auf, lass »ich gehen.' Kurz darauf sei einer der beiden auf nd davon geeilt; ebenso dann der zweite. Später labe der Zeuge noch einmal die gleichen Hilferufe ici ört, aber vom Fenster aus nichts mehr wahrge wmmen als das Eine, dass er einen unbekannten es WcgeS kommen sah. In der Frühe, deponierte er Zeuge Eberle, habe er 'auf dem Platzt wo die Balgerei stattgefunden hatte, eine zerknitterte Staats

nunmehr sofort bestellt w^rde. '' London, 13. März. Die Depeschen der Abendblätter ans Suakim constatiercn, dass das eng lische Truppencorps in zwei Carräs staffelförmig gegen Osman Digma vorrückte. Das erste Casrü wurde kurz nach dein Verlassen der Zareba, d. i. des verschanzten Lagers, ^vn einer starken Abtheilung Aufständischer ungestüm angegriffen; die letzteren wnrven mit großen Verlusten zurückgeworfen, giengen aber aufs neue zum Angriffe vor. Der Kampf war äußerst erbittert. Die Araber

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.12.1876
Umfang: 12
. Wie in bestunterrichteten Abgeordnetenkreisen verlautet, hat der Finanzmiuister Folgendes erzählt: Er habe den österreichischen Minister-Präsidenten Montag kurz vor der Konferenz besucht und habe bei ihm die Mi nister Andrassy und Pretis getroffen. Er war in vollständiger Unkenntniß der Antwort, welche das österreichische Kabinet auf die Interpellationen erthei len werde, erhielt jedoch später fragmentarische kurze Andeutungen darüber, welche ihn bereits veranlaßten, seiner lebhaften Beunruhigung Ausdruck zu geben

selbst eine Interpella tion wegen der Bankfrage an die Regierung richten, weßhalb die äußerste Linke und die Dissidenten die ihrerseits geplanten Interpellationen vorläufig sistirtcn. Morgen tritt eine Konferenz der liberalen Partei zu sammen, in welcher Wahrmann, Szlavy oder Falk die besagte Interpellation stellen wollen. Wie bestimmt verlautet, wird dieselbe sehr kurz sein und höchstens zwei Fragen folgenden Inhalts enthalten: Da zwischen den Erklärungen Ti Sz a's vom 11. Mai und den Erklärungen Pretis vom Montag

besitze, mit der gegenwär tigen österreichischen Regierung auf Grundlage der unverrückbar hingestellten Prinzipien eine Bank zu errichten, selbst wenn die österreichische Nationalbank ihre Theilnahme ablehnt? Man erwartet, TiSza werde sofort der Partei aufklärende Mittheilungen machen. Zur Geschichte des Bankstatuts verlautet authentisch, dasselbe sei kurz vor der Berliner Entrevue von Ba ron Schwegel verfaßt worden auf Grundlage der zwischen beiden Regierungen vereinbarten prinzipiellen Grundsätze

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1902
Umfang: 6
Inzwischen hatte der Eizbischos von Eanterbnry seinen Sitz eingenommen. Als die Königin die Kirche betrat, scholl ikx pon' dfn Schülern von Westminster der Ruf 'enigegen: „ Viv»t rssü»» ^.!«x»näral' Die Königs, dsreu Schleppe von 8 Pagen getragen wu»de, verfügte sick) sofort zu ihrem Tronsessel. Kurz darauf verkündete dir Musik die Ankunft des Königs in der Abtei. Die ganze Versammlung erhob sich von den Sitzen und brach iu den Ruf aus: .Vivst rvx DZusrckus!' Dem Könige folgten Edelleute

sich die Unterzeichnung des feierlichen E»dts. . > '' Kanoncnjalveii im Hydepark und im Tower ver kündeten um 12 Uhr 40 Min. die Krönung König Auard VII.' Eine Viertelstunde sp.äter wurde die Krönung der Königin nach dem Üblichen Zeremoniell vollzogen. Nach Beendigung der Zeremonie erhob sich die' ganze Versammlung . und brach in den Ruf aus,: .(Zoä Lsvs tlie »ri6 tkv ^uevn!' Die Feier lichkeit war kurz nach 1 Uhr beendet. , Nach der Huldigung durch den Erzbifchof von Hai^terhury leistt(e der Prinz von Wales

dem Könige den ^ui^sHungseid und küßte ihm die Hand, worauf der König/seinen Sohn umarmte. Sodann leisteten der Herzog von'Norfolk und die Übrigen Vertreter der einzelnen Rangstufen des AselS den HuldigungSeid. Nach. Schluß .d«'!. KrönuflMykmHyix. fieleM leichter Regenschauer, der jedoch nach einigen Minuten auf- Hrte.' DflS Königspaar'verließ kurz nach 2 Uhr die Abtei, vvfi'' de>s VolkSm'eng^ uiit begeisteiten Zurufen begrüßt. !yie freudige Erregung^ die liercits am frühen Morgen in den'Straßen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 13.01.1868
Umfang: 6
auS dieser allein schon auf 5 biö l!000 Schützen zu rechnen fein. — Die Aufrufe an die Deutschen im In- u. Auslande zur Theilnahme an dem Feste und zur Widmung von Ehren- uud Festgaben werden ehestens „ach ganz Deutschland, der Schweiz, England, Frankreich, Italien, Nordamerika, kurz überall hin, wo sich deutsche Kolonien befinden, versendet werden. Sie enthalten eine ausführliche Beschreibung deS Festplatzes und seiner Um gebung, weshalb wir für heute davon Umgang genom men'haben. Literarisches

manches tiefe sittliche Wort, wie eö die Betrachtung unserer Zeit veranlaßt; den „Ultra' theilen wir in usum velplüui unten mit. Daß bei einem dicken Band RestexionSpocsie schales, kahles und triviales unterläuft, bemerken wir kurz, ohne deshalb Schrott herabzusetzen oder beleidigen zu wollen. Gelun gen ist die Schilderung der Musen, insbesondere Mel- pomcn'es. Das epigrammatische Auch beginnt mit „zehn Dichter köpfen', zu deren Zeichnung Herr Schrott manchmal nicht das Gel'irn, sondern die Galle gereizt

. Auf dem gestrigen von hier nach Bozen abgegangenen Abendzuge wollte sich, kurz vor der Station Matrei, ein junger Mann, studierender der Rechte aus Innsbruck, im Waggon durch einen Pistolen schuß entleiben. Der Unglückliche liegt schwer verwundet in Matrei. Berichtigung. Die von uns gebrachte Notiz, daß eine Weibsperson in derHöttinger-Gasse erfroren in ihrem Bette anfgefnnden wurde, müssen wir dabin berichtigen, daß dieselbe (A. Weiß) im Hanse Sir. 5, Gemeinde Höt- ting, vor ihre», Bette liegend

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.05.1872
Umfang: 6
sich bemüht haben, einen Mohren weiß zu waschen. Meran. Herr Buchhändler Fridolin Plant erhielt in Folge der bekannten Ausfälle des ?. Kar^ Fleischmann gegen ihn. wegen Ausstellung deS v. Kaulbach'jchen Bil- deS „Peter ÄrbueS' von W. v. Kaulbach ein Schreiben, welchem er eine prachtvolle Federzeichnung beifügte. WTerän» 29. Mai, (Explosion.) Gestern kurz nach 12 Uhr Mittags wurden die benachbarten Be- wohner der Handlung ' A.' D. , Verdroß unter den Lauben .durch eine stärke Explosion/ welche einen großen

Theil' ihrer Fensterscheiben zertrümmerte, er schreckt. Man dachte zunächst an den Einstprz eines HauseS; doch der bald darauf wahrnehmbare dichte Pulverdampf belehrte eines Bessern. Kurz vorher hatte in genannter Handlung, welche auch den Pulververkauf'an hiesigem Plätze führt, ein Kunhe 10 Pfund. Pulver gekauft, welches, es abholen wollte. Bald darauf erfolgte die Explosion, und es ist noch nicht festgestellt, ob. der Ladencommis S. Ringler dein Pulver mit, einer brennenden Cigarre zu nahe kam

Brüdern diese Linderung versagt. Gebrochen stand der Kaiser in stummem Schmerz da. Feld- bisckof Mayer stand seitwärt« betende Kurz nach 3 Uhr, der Morgen graute bereits, wand sich die Erzherzogin auf einen Augenblick. Der Kaiser trat heran, und ergriff die Hände seiner Mutter. Die Erzherzogin hob ein wenig den Kopf, noch ein kurzes Röcheln; dann ward eS stille. Dr. Bielka trat herbei und konstatirte, daß die Erz herzogin todt sei. In diesem Augenblicke erschien Erzherzog Franz Carl im Sterbezimmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 19.09.1882
Umfang: 8
ich meinen Weg allein fortsetzen und langte abends unter strömendem Ziegen in Mals an. Um möglichst schnell weiter zu komme», benützte ick) die nachts abgehende Post nach Meran. Kurz vor Eyers war schon eine kleine Mur abgegangen, doch konnte letzteres noch erreicht werden, weiter gieng eZ nicht mehr. 5 Minuten außerhalb des Dorfes hatte ein großartiger Mnrbrnch stattgefunden. Unter wil dem Getöse stürzten sich Wasser und Schlammmassen, Baumstämme und Felsblöcke über Feldnngen nnd Straße. Ununterbrochen wnrd

nach den Audienzen dem «tapellaufe des Lloyddampf rs „Medusa' bei. Vor dem Kaiser pavillon auf dem prächtig geschmückten Festplatze des Lloyvarscnüls wurde Se. Majestät von dem Ver- waltnngörathe der Lloydgesellschasr mit ihrem Präsi denten Morpurgo an der spitze, und dem Direktor Petke des „>stabNimento Tecnico' ehrfurchtsvollst begrüßt. Im Kaiserpavillon fanden sich die Suite. . die anwesenden Minister, der Statthalter, der Podest» und der Viceadmiral Frhr. v. Pöckh ein. Kurz vor her hatte der Bischof Msgr

. Glavina mit zahlreicher. Assistenz die Einweihung der „Medusa' vollzogen, > welche mit den österreichisch-ungarischen Flaggen ge schmückt auf einem kolossalen Gerüste inhte. Kurz nach dem Kaiser langte auch der Kronprinz in Parade-Umsorm eines Contreadmirals an und wurde- ebenso wie der Kaiser mit nicht cndenwollendern Jubel der vieltausendköpfigen Menge begeistert be grüßt. Nun begannen sofort die Arbeiten am Stapel gerüste, und unter immensem Jnbelgeschrci und den Klängen der Bolkshymne glitt

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