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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 10.11.1910
Umfang: 12
, Bauersmann in Mayrhofen; Vigil Enrich, Handelsmann in Inns bruck; Anton Erhart, Hausbesitzer in Innsbruck; S. Girardi. Teigtvarenfabrikant in Hölting; Ferdinand Gottwald, Privatier in Kufstein; Kajetan Gstrein, Bauersmann in Obsteig: Dominik Hampl, Schuh macher in Innsbruck; Martin Hosmann. Sägewerk- befitzcr in Knndl; Franz Huber, Senfenfabrikant in Jenbach: Franz Kinzner, Kaufmann in Matrei: Vinzenz Kircher, Kaufmann in Kirchbichl: Alois Kopp, Ingenieur in Mühlau; Karl Lechner. Gastwirt in Hall

; Nikolaus Leiß, Kaufmann in Innsbruck; Anton Leitgeb, Wirt und Bauersmann in Telfs; Josef Maily, Handelsmann in Innsbruck; Anton Markt. Kaufmann in Jnzing: Ernst Mayr, Wein- Händler in Innsbruck; Alois Ritter v. Mersi, Zahn techniker in Innsbruck; Egid Moser, Wirt in Kitz bühel-Land; Josef Neuner, Bauersmann in Rietz; Josef Nothegger, Zimmermeister in Köffen; Oskar Reiß, MufikalienhäiMer in Innsbruck; Franz Schwärzler. Handelsmann in Innsbruck; Martin Stecher, Wirt in Albicans; Michael Steinlechner

. Bauersmann in Vomp; Siegfried Stigger, Zement- erzeuger in Haiming; Josef Tischler, Oberhutmann in Höring; Anton Traut, Gastwirt in Nattenberg: Ludwig Unterrainer, Wirt in Innsbruck; Dr. Ant. Winkler, Advokat in Innsbruck; Josef Holzhammer, Wirt in Innsbruck. — 2. Ergänzungsgefchwo- rene: Robert Blaas. Sparkafsebeamter; Karl Ka- czowsky. Kaufmann: Leopold Lamprechter, Konditor; Roman Mößl, Buchbinder; Anton Paizoni. Bäcker meister; Johann Pcterlongo, Wassenfabrikant: WUH^ Popp, Kaufmann; Alois Schraffl

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1867
Umfang: 6
durchaus nichts gemeinschaftlich habe, irre geleitet worden. In ltffa, einem Städtchen des Gouvernements Orenburg, lebte ein reicher Kaufmann, Sewastianoff mit Namen, und ein Distriktsrichter, Wassilieff, der weniger wie sein Nachbar mit Glücksgütern gesegnet war und von diesem 5M0 Rubel borgen wollte. Der Kaufmann verweigerte ihm das Anlehen hartnäckig. Am 8. Dezember wurde nun Sewastianoff zu einer Soiree eingeladen, bei welcher der Distrikts- und der Friedensrichter anwesend waren. Bei dieser Abend

- unterhaliung wurde der Kaufmann neuerdings um ein Anlchen angegangen, und als er daö Gesuch wieder abschlug, ließ der Richter Gendarmen rufen , Sewa stianoff binden und mißhandeln; gleichzeitig sendete man zu seiner Frau um 10,(100 Rubel Silber. Die Frau kam, anstatt das Geld zu senden, selbst an den Ort des ScandalS; ihre Anwesenheit verdoppelte die Wider standskraft dcS Mannes, der mit feiner Weigerung auch standhaft blieb, als man ihm die Kleider vom Leibe reißen und ihn mit Ruthen peitschen ließ

. Der Kaufmann brachte feine Klage wegen dieser Mißhand lung uno^ diesen brigantenhasien Erprefsungsversuch vor den Gouverneur der Provinz; dieser wollte an fangs die Sache nicht glauben, als er aber Beweise für die Richtigkeit der Aussage Sewastianoff'S erhalten, diesen mit 3000 Rubel Schmerzensgeld beschwichtigen. Der Kaufmann „ließ sich aber srin Blut nicht ab kaufen', sondern klagte beim Ministerium des Innern, wo die Scandalgeschichte mit einer kleinen Geldbuße für den verbrecherischen Richter endete

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1866
Umfang: 6
' versichern ihrerseits, daß überhaupt von keinem Anlehen, weder von einem großen, noch von einem kleinen die Rede sei. Italien. Venedig, 27. Okt. Die Volksabstimmung hatte folgendes Resultat: 636.679 Ja und 63 Nein. 367 Stimmen wurden für ungiltig erklärt. Die offizielle Verkündigung des Wahlergebnisses steht heute bevor. Nußland. Wie ausPetersburg telegraphisch gemeldet wurde, hat General Kaufmann, in seiner Eigenschaft als Ge- neral.Adjutant des Kaisers, einen elsmonatlichen Urlaub erhalten

Bruchtheil ausmacht, zur Regel geworden ist, jedes neugeborue Kind katholischer Eltern auch gegen deren Willen von Amtswegen griechisch-orthodox taufen zu lassen, befahl Kaufmann auch in Samogitien, das von einer durch und durch eifrig katliolifchen Bevölkerung bewohnt ist, mit dieser Art Nussifiziruug vorzugehen. Ju'S HauS einer Bäuerin drang der russische Pope und taufte dort mit Gewalt das neugeborne Kind nach griechischem Ritus. Der hierüber in Wuth versetzte Vater, ein Katholik, erschlug

sein eigenes Kind und stellte sich hier auf selbst dem Gerichte mit der Bemerkung, daß er jede Strafe der Sünde vorziehe, ein Kind als Ketzer zu erziehen. Kaufmann oder feine Helfershelfer waren nicht vorsichtig genug, den mörderischen Vater vor ein Kriegsgericht zu stellen, wo die Sacke in aller Stille nach ihrem Wunsche abgefertigt wäre; die Sache wurde vielmehr dem Civilgerichte übergeben und kam so ün Jnstanzenznge an den Senat nach Petersburg. wo die Gegner der Nufsifiziruugswuth

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1870
Umfang: 6
, als die Mutter- Erde Früchte aller Art uoch in Ueberfluß bot. Er arbeitet stctS, nur thut er nicht immer das Einträglichste, weil er die Leistungen seiner ver schiedenen Arbeiten noch nie mit der Kreide verfolgt hat. Bei seinen Arbeiten verhält eS sich ähnlich. Wie mit denen des Kaufmanns, nur daß bei letzterem ArbeitSschler greller zu Tage treten. — Ein jeder Bauer würde z. B. einen Kaufmann auslachen, wenn dieser, im Falle er zweierlei Waaren hätte, von denen ihm die eine 20pEt. und die andere 5pCt. trüge

, bei gleichem Absatz und Risiko sich immer nur mit der letzteren abgeben würde; wenn aber der Bauer seinen Acker zu wenig tief pflügt, seine Felder zuwenig düngt und sie einmal zur Zeit der Trockniß nicht bewässert, seine Hauslhiere nicht sorgfältig Pflegt und sich unterdessen mit anderen weniger nothwendigen Arbeiten abgibt, oder auf seines Nachbarn Felder um geringen Taglohn ar beitet, so hat er einen relativ viel größern Verlust als der Kaufmann und lacht doch nicht über sich selbst, weil ihm die Fehler

seiner Arbeit nicht in die Augen springen und nicht auch wie der Kauf mann eine jede Arbeit g'eich mit der Kreide in der Hand macht. Der Bauer kennt das vortheilhafte Arbeiten nicht, weil er es nie gelernt hat, und zum andern hat es auch seine Schwierigkeit, well Arbeit und Erfolg nicht so grell hervortreten wie beim Kaufmann. Die Bürgerschule hat nun die schöne Aufgabe, die lernende Jugend mit den rationellen Wirthschafts prinzipien bekannt zu machen. Mit der Urproduktion muß aber auch die Industrie Hand

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