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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 28.03.1877
Umfang: 8
dieser MonatStag mit einem Sonn- oder Festtag zusammenfallen sollte, am 2. Mai jeden Jahres bewilligt, was hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Meran am 13. März 1877. Der k. k. Bezirkshauvtmann. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. Innsbruck. Aus Trient schreibt unser Z-Kor respondent : Wie vorauszusehen, sielen die für diese Stadt am 24 ds. stattgefundenen Landtagswahlen mit überwiegender Majorität im national - liberalen Sinne aus. Am Vorabende der Wahl haben sich die Klerikalen

verabredet, auf ihren Kandidaten nicht mehr zu bestehen und sich der Abstimmung zu enthalten. Wie es auch geschehen ist, wodurch den National-Libe ralen der siegreiche Erfolg gesichert wurde. Wenn auch die politischen Grundsätze und Bestrebungen der Klerikalen von jenen der National-Liberalen wesent- lich verschieden sind, so war es doch immer eine wohl' berechtigte Taktik der Erstcrn durch ihr Schweigen die National-Liberalen zum Siege zu verhelfen. Denn Während sie von den Letztern nichts zu fürchten

, welcher, wenn wir nicht irren ein Versas- sungSfreund ist, gewählt worden, sielen die Wahlen für die Städte und Marktflecken national - liberal aus, so daß mit Inbegriff der Handelskammer solcher Ab geordneten im Ganzen sieben hervorgegangen sind. Das „Jnnbrucker Tagblott', welches sür die patrio tischen Gesinnungen der National-Liberalen stch stets erwärmt, wird nun seine Freude kaum mehr unter drücken können, über die wachsende Zahl dieser Männer, und hierin einen Fortschritt erblicken? Allein welchen Nutzen

, von jeder dieSsälligen Thätigkeit ferne bleiben. ZWieN» 26. März. Heute früh um 7 Uhr ist General Jgnatieff in Begleitung seiner Gemahlin und seines PrivatsekretärS, Prinzen Tscheretleff, aus Paris hier angekommen und im Hotel „Oesterreich!' scher Hof' abgestiegen. Auf dem Bahnhofe wurde der General vom Personale der russischen Bolschast erwartet. Kurz nach seiner Ankunft empfing der General den sich hier aufhaltenden serbischen Oberst Becker und eine halbe Stunee später den österrei chisch-ungarischen Botschafter

in Konstantinopel, Gra fen Zichy. Jgnatieff fuhr sodann zum hiesigen russi schen Botschafter v. Nowikoff, mit welchem er längere Zeit konferirte. Um i/?12 Uhr kam der General ins Hotel zurück, wo ihm der Minister des Aeußern, Graf Andrassh, einen Besuch machte. Die Kon ferenz der beiven Diplomaten dauerte eine Stunde. Im Laufe des Nachmittags besuchte der Gene ral noch den französischen Botschafter; den tür kischen Botschafter, welchen er gleichfalls besuchen wollte, traf er nicht zu Hause. Bei dem englischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1877
Umfang: 8
SS5 > > —i Haft und in Untersuchung gezogenen Individuen als Märtyrer des nationalen Prinzipes angepriesen wur den, Abneigung gegen die Regierung und deren An hänger hervorzurufen. Würden die Aussichten, die man in dieser Woche wenigstens auf Erhaltung des allgemeinen Friedens hat, was aber leider nicht der Fall zu sein scheint, erfüllen, so würden sich viel- leicht auch hier ihre guten Wirkungen in Bälde zeigen. Gestern hatten die National Liberalen eine Versamm lung im Hotel äs !a Vilie

, bei welcher der Reichs« rathsabgeordnete Freiherr Ciani über die Thätigkeit der National-Liberalen Abgeordneten in Wien Bericht erstattete, worauf die Anwesenden über Antrag deS Präsidenten des national liberalen Vereins den Ab geordneten ein Vertrauensvotum gaben. Für diese Stadt sind bis jetzt sechs Kandidaten ausgestellt: zwei klerikale, zwei nationale und zwei verfassungstreue. Sollte man nach dem Resultate der Gemeindewahlen urtheilen, so dürften die Leitern die geringste Ans sicht auf Erfolg haben. (Ist jedoch

nicht der Fall gewesen, die Verfassungstreuen hatten eine viel re spektablere Minorität als die Klerikalen erhalten. Anm. d. Red.) 8 Trient» 24. März. Gestern Vormittag langte, von Arco kommend, mittelst eigenem Gespanne Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Albrecht mit Gefolge hier an und stieg im „Hotel Trento' ab. Um 2 Uhr wurde auf der Piazza d'Armi die hiesige Garnison und das aus Pergine hier einberufene Kaiserjäger- Bataillon in Parade aufgestellt. Schlag 3 Uhr betrat Erzherzog Albrecht mit seinen Adjutanten

unter die National Liberalen gezählt werden, er ist regierungsfreundlich, war ehemals Staats- beqmter, einige Zeit Bürgermeister von Pergine und ist wegen seine.' biedern Ch.^rak ers allgemein geachtet. Dieserwegen haben auch sämmtliche aktive und pen- sionirte Beamten für ihn gestimmt. Die Valfugana hat somit als Vertreter im Landtage drei Persönlichkeiten, welche durch ihre sociale Stellung hervorragen, nämlich de>' genannten Hrn. Grafen Erivelli, den Hrn. Baron Alois v. Hippoliti, Bürgermeister von Borgo

, und den Hrn. Advokaten Carl Dordi aus Trient, letztere beide von den Lanegemeinden gewählt. Erstere zwei erscheinen sicher auf dem Landtage, vom dritten kann man eS erwarten, obwohl hier eine Stimme laut wird, als wollten die National Liberalen eS mit Hrn. Dr. Dordi mit Rücksicht auf daS Wahlresultat der Landgemeinden, die Abstinenzpolitik wieder aufnehmen. WaS das Interesse der Valsugana anbelangt, so wäre Schade, wenn Herr Addokat Dr. Carl Dordi, ein Mann von Kenntnissen und Erfahrung, zu Hause bleiben

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1875
Umfang: 8
der national-liberalen Abgeordneten Wälsch- tirols um Verleihung eines eigenen gänzlich selbst ständigen Landtages so kategorisch abgewiesen und dieselben mit einigen mageren Versprechungen abge fertigt hat, gerate diese national-liberalen Herren sich diesem Spruche nicht nur beugten, sondern auch all- sogleich mit ibrer politischen Vergangenheit brachen und, indem sie auf dem Landtage erscheinen, die Vertretung ganz Wätschtirols auf demselben zur Wahrheit machten. Die nachfolgenden Zeilen

, war dieser Partei gerade recht und diente deren Zwecken. So wurden seinerzeit unter Andern auch die Mehrzahl der fünf national-liberalen Abgeordneten, welche heute wohl- gemuth in der Innsbruck«? Landstube sitzen, mehr mals gewählt und haben mehrmals ihr Mandat, als mit den Landesinteressen unvereinbar, nicht ausgeübt. So kam das Jahr 1366 mit seinen Folgen heran, und die Abtretung Venedigs war ein harter Schlag für die Trientner It-rlisuissZmi, rückte sie doch die Erfüllung ihrer Hoffnungen in die weite Ferne

ausgeschrieben und die National-Liberalen sahen, daß es nun nöthig war zuzugreifen, wollte ms»n nicht an Einfluß und Boden verlieren. Bot sich doch auch endlich für die Herren das heißersehnte Mittel dar, ein Feld zu parlamentarischer Thätigkeit zu gewinnen, welche bisher nur in Folge der Ab stinenzpolitik in den Gemeindevertretungen geübt werden konnte, die aber unterdessen eine wesentliche Beschrän kung erlitten hatte, da die Bevölkerung TrientS bei den Gemeinderathswahlen mit bedeutender Majorität

, es fehlte ihr an Organisation, und so kam eS, daß die National- Liberalen sämmtliche sieben Abgeordnetensitze Wälsch- tirols in dem Reichsralhe aus ihren Reihen besetzte, obwohl bei einer bald darauffolgenden Ersatzwahl auch die Gegenpartei einen Eandidaten, freilich auf überstürzte Weise, ausstellte, der eine sehr respektable Minorität erhielt. Roveredo hatte unterdessen zur großen Bestürzung der National-Liberalen mit dem Principe d-.r Nichlintervention am Landtage gebrochen, dessen Vertreter

hatte seinen Sitz auch dort einge nommen und das Interesse seiner Mandanten kräftig vertreten, und täglich verlor auch in Trient die Partei der National-Liberalen an Boden, trotzdem dieselbe durch Vertröstungen auf den Erfolg des Antrages Prato'S und durch Aufstacheln des Nationalgefühles, mit welchem schon so großer Mißbrauch getrieben worden, sich in Kraft und Macht zu erhalten suchte. Doch vergebens, und es hätte kaum des bekannten Erfolges veS Prato'fchen Antrages bedurft, um die unerhörte Niederlage

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 24.05.1827
Umfang: 18
in den ersten Tagen des Aprils von Aegina übersiedeln mußte) übet diese Untä tigkeit von Seite der Griechen bittere Klage führt, und die Vesorgniß äußert, daß, wenn nicht bald etwaö Ernst licheres unternommen werde, der AkropöliSum diefelbt Zeit, und aus denselben Ursachen, wie im vorigen Jahre der Festung Messalonghi, (welche bekanntlich am ss. April in die Gewalt der Türken fiel) auch dasselbe Schicksal bevorstehen dürfte. Der zwischen den beiden National-Versammlungen in Hermione und Aegina so lange

und mit gegenseitiger Erbitterung bestandene Zwist scbcint nun durch eine Udbereinkuuft, deren nähere Be- dingungen man bisher nicht kennt, vor der Hand dahin geschlichtet zu seyn, daß sämmtliche Bevollmächtigte bei der Versammlungen sich zu Damala (dem alten Trözen, der Insel Poro gerade gegenüber) vereiniget haben, wci am ö. April die erste Sitzung gehalten wurde. Die bet der im April vorigen Jahres erfolgten Suspension der Arbeiten der dritten National - Versammlung in Epidau- r'os (die nun in Damala fortgesetzt

werden sollen) errich teten zwei Kommissionen, der Regierungs-Ausschuß und die National-Versammlung haben Aegina am März verlassen. Die Mitglieder der Regierungs - Kominission verfügten sich nach Poro, wo sie noch einige Tage verweil ten, und dann in einem am 7. April erlassenen Manifeste an die drille National-Versammlung der Griechen die ih nen bisher anvertraute Gewalt niederlegten. Gleich in der ersten Sitzung der National - Versammlung zu Trözen wurde das von der Regierungs-Kommission dem Lord Eochrane

verliehene Diplom, wodurch derselbe zum er sten Admiral und Oberbefehlshaber der griechischen Ma rine ernannt wird, verlesen, und von der National-Ver- sammlung gut geheißen und bestätiget. Am folgenden Tage, den <z. April, erschien Lord Eochrane selbst in Trözen, wurde der National-Versammlung vorgestellt, und leistete in obiger Eigenschaft den Eid der Treue. Man spricht auch noch von zwei andern Beschlüssen » welche unverzüglich von der National-Versammlung gefaßt wer den sollen , nämlich - dem Grafen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1849
Umfang: 8
sich in Erzhcrzog.Reichöv-twescr auSgesproche- dü niederzulegen, bereit erklärt, auf Antrag deutschen Regierungen und unter Zustim mung d»r deutsch«« National- Versammlung di« provisori« lche. Leitung der teutschen Angelegenheiten mit d»m zu gleich kundgegebenen Entschlüsse zu übernehmen, dem er haltene« NO» zu folgen und an di» Spitze eines d»u»sch»n V«vd»sH»a»s zu treten, der sich au« denjenigen Staaten «Mr», >w«>ch« demselben auS sr»ttm«ill»n flE an zuschließen geneigt wären. An diese Srttärungen wird ferner

die an fämmtliche Regierungen gerichtete Aufforderung geknüpft, ohne allen Verzug bes5«v«re Bevollmächtigte in Frankfurt zu bestel len, welche 'dtndende Erklärungen abzugeben im Stande find: I) über den Beitritt zum Bundesstaate und die Bedingun gen, unter denen er erfolgt, L) über die Stellung, welche die solchergestalt zu einem BundeSstaate zu vereinigenden Regierungen demnächst zu der deutschen National-Versammlung und den von ihr bereits'gefaßten Beschlüssen einzunehmen haben, mit der Maßgabe, daß das Werk

worden wären, um auf der Grundlage eines von der deutschen National-Versamm lung berathenen VerfassungS - Entwurfes eine Vereinbarung über die zeitgemäße Neugestaltung Deutschlands auf gesetz lichem Wege herbeizuführen, dafür bürgen unsere bündigen Erklärungen, dafür bürgen die wiederholten und entschiedenen Schritte, welche wir zu diesem Ende in Berlin gethan haben. Dagegen aber vermögen wir nicht, der Ausführung der von dem preußischen Cabinete in seiner Eireular-Depesche

vom 3. d. M. ausgesprochenen Absichten unsere Zustim mung zu ertheilen, und noch viel weniger dieselben zu fördern. Die National-Versammlung, nur berufen, in Gemein schaft mit den Fürsten das Verfassungswerk zu Stande zu bringen, hat ihrer gesetzlichen Thätigkeit selbst ein Ziel gesetzt, indem sie das Werk für vollendet erklärt und, die ihr zustehen den Befugnisse überschreitend, nicht allein die eigenmächtig beschlossene Verfassung vollzogen und als Gesetz veröffentlicht hat, sondern sogar ohne Vollmacht Deutschland

einen Erd kaiser zn geben beabsichtigte. Waren diese Vorgänge schon ungesetzlich, so hat diese Ver sammlung den Boden des Rechte 6 vollends verlassen, indem sie sich nicht minder eigenmächtig für permanent erklärte. AuS diesen Gründen können wir die Giltigkeit der von der National-Versammlung außerhalb dem Bereiche ihrer Befug nisse gefaßten Beschlüsse eben so wenig anerkennen, als wir ihr das Recht auf fernere Thätigkeit zuzugestehen vermögen. Für uns besteht die National-Versammlung nicht mehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1875
Umfang: 6
die Wichtigkeit und Tragweite der dem Subcomit6 ge- stellten Aufgabe ...' .... „Vorläufig bemerken wir nur, daß wir auf den guten AuSgang unserer natio nalen Sache nie ein unbegränztes Vertrauen gehabt haben. Unsere Leser werden sich erinnern, daß, so oft wir forderten, daß unsere Abgeordnelen nach Wien gehe», um unsere Sache zu ve> treten, und daß man sie aus der national-liberalen Partei wähle, damit sie sich dort der österreichischen VerfassnngS- partei anschlössen, wir nie behauptet

ist, daß man keine Aende- rung zum Bessern außerhalb des Zusammenwirkens der vorerwähnten zwei gesetzgebenden Faktoren er reichen kann.' Mit Befriedigung nimmt sie Kennt- niß von einem in unserm Blatte schon erwähnten Artikel des „Trentino', in welchem die Beschickung des Landtages durch die liberal, nationalen Abgeord neten in Aussicht gestellt wurde. Allerdings sei die Parteistellung im Landtage eine andere, als im Reichsrathe, die national-liberalen Abgeordnelen soll ten sich jedoch in Innsbruck eng an die deutsch

überreicht worden sind. Erst nachdem man die Zwecklosigkeit diese« Vorgehens ein gesehen hatte, hc'b?! die national-liberale Panel die Abstinenzpolitik vv..r JnnSbrucker Landtage als Princp angenommen, da von dieser Versammlung nichts günstiges für die nationalen Bestrebungen zu erwar ten war. Dieses Princip, sagt der„?rentlno', sei auch deßhalb von der national-liberalen Partei, welcher durch den Landtag der Eintritt im Reichsrathe ver schlossen war, als einzig mögliches Mittel angenommen worden, womit

der Regierung die Abneigung deS LanveS—Sei nostro psess (sollte wohl richtiger heißen der Führer der national-liberalen Partei) gegen die Verbindung mit einem deutschen Lande bekannt gegeben werden konnte. Durch die Einführung der dnekten Wahlen für den Reichsrath und nachdem die Abge ordneten für daS Centralparlament von der national liberalen Partei gewählt wurden und diese auch in der ReichSvertretung erschienen sind, hat nach Ansicht des „trentino' seine Partei die Abstinenzpotitik vom Landtage

nur als ein Mittel angesehen, um die na tionale Frage zu fördern. Der „l'rslltino' stellt daher in Aussicht, daß in der kommenden Landtags- session auch die allenfalls von der national-liberalen Partei gewählt werdenden Abgeordneten in der Land- tagSstnbe erscheinen werden, macht jedoch eine defini tive Entscheidung hierüber vom AuSgange der Ver handlung abhängig, welche der Ausschuß des Abge ordnetenhauses über den Prato'schen Antrag auf Trennung des italienischen vom deutschen Theile Tirols und Gewähung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1874
Umfang: 8
Koller übernimmt, im gleichen Geiste fortsetzen. Prag, 16. Juni. Die verfassungstreuen Blätter widmen dem scheidenden Statthalter sympathische Artikel, indem sie anerkennen, daß seiner Amtsthätig keit das Land die Wiederherstellung gesetzmäßiger Zustände verdankt. Deutschland. Die national, liberale Partei macht in Preußen gegenwärtig energische Propaganda. In Köln.fand am 14. d. eine Delegirten-Versamiu- lung.deS „Deutschen Vereins für die Rheinprovinz' statt, die von dem Abgeordneten Shbel eröffnet

wurve. Anpzesend waren außer 74 Delegirten, welche 2060 VereinSmitglieder repräsentirten, viele selbständigen Vereinen gehörende Mitglieder, Die Versammlung nahm das provisorische Statut des Vereins definitiv an, dessen erster Paragraph als Zweck deS Vereins hinstellt: „gegenüber den Tendenzen der Ultramon tanen und der Sozialdemokraten für die Verbreitung freisinniger deutscher Gesinnung zu wirken'. Ein Antraa, sich an den national-liberalen Verein in Berlin anzuschließen, wurde abgelehnt

, da die Ver hältnisse in der Rheinprovinz wesentlich'andere seien, als.die in Berlin;, dagegen wurde beschlossen, sich mit dem Berliner Vereine in freundschaftliche Be-, Ziehungen zu setzen. Der Plan zur Organisation des Vereines wurde nach ausführlicher Diskussion definitiv festgestellt. Am gleichen >i-age fand in Berlin die erste zahl reich besuchte Versammlung des erwähnten „national liberalen Vereines für Berlin' statt^ Der Abgeord nete LaSkes legte daS Wesen der national-liberalen PartL dar

,, ihr Entstehen, ihre Ziele, ihr Verhält niß zu anderen Parteien; der Redner wies nament- lich di>- landläufigen Vorwürfe zurück, als habe die national-liberale Partei die freiheitliche Sache preis gegeben und sich zur unbedingten Dienerin der der zeitigen.,Machthaber erniedrigt, indem er an Beispielen erläuterte, wie die national-liberale Partei die. reac- tionären Elemente des StaatSlebenS, von denen ein Verständniß für die große Zeit nicht zu erwarten, die Lippe und Mühler zu Fall gebracht

in Aussicht ge- nommeij. Vom Herbst an sollen periodische Ver sammlungen mit Vorträgen veranstaltet werden/ Der Verein besteht gegenwärtig ans etwa 450 Mitgliedern. Für die Zukunft wird die Gründung eines^ kleinen national-liberalen Blattes neben den großen Partei 4t.. ROS8 erliner blättern beaHMtigt,^'um Locälpreffe et«? GegHHewlchtctz« haken? r'» Berlin, '17. Juni. Der BauHeSrath hat in feiner heutigen Plenarsitzung die Entwürfe des Ge-' richtSverfassungSgefetzeS, des Stxafprozesse

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 12.09.1874
Umfang: 10
, in Mezzolombardo, CleS, Fondo, Lavis und Cavalese Dr. Devarda? als'LandtagS- Abgeordnete gewählt ; die Roveredaner Handelskammer wählte den Dr. Bertolini; sämmtlich Kandidaten der national - liberalen Partei. Jrrthümlich bezeich neten wir gestern die von Trient und Roveredo und Pergine, Levico und Borgo gewählten Abgeordneten sämmtlich als Separatisten, während wir nachträg lich'hören, daß der Abgeordnete von Roveredo Dr. Armani im Landtage erscheinen wird. - S Innsbruck» 11. Sept. (Zur LandtagSwahl

Nationalität, .elcher anzugehören wir stolz sind.' 4t- Trient, 3. Sept. In den drei Landwahl- Collegien, d. i. Trient (Umgebung), Cavalese und Tione, erlitte», bei den nun stattgehabten Ergän zungswahlen für den Landtag, die Kandidaten der national-liberalen Partei eine ordentliche Schlappe, da in allen diesen drei Wahlbezirken der Gegenkan didat mit großer Majorität aus der Wahlurne her vorging. Aber auch im Stadtbezirke Roveredo erlitt der Kandidat der national-liberalen Partei, Reichs- rathsabgeordneter

des politischen ,-Bezirkes Borgo, wozu .71,-Wahlmännev, berufen waren,-von denen^aber 14 nicht.erschienen., sind,und , darunjen S.Seelsorger. Von den Priestern ,sind. nur ;zwei erschienen, welche zur national-liberqlen Partei, ge hören, und von dieser auch für die WaWouzmission gewählt.worden , sind. Die .Wahl fiel aus die zwei Herren Advokaten Dr. Thomas Capraro in Borgo mit 51 und''Dr. Catl Dordi iU Trient mit 50 Stimmen, beide - aus Borgo- gebürtige ,sehr,,- brave Männer, welche der national-liberalen

Partei ange hören und in der Valsugana die sallgemeinp Achtung genießen. Am 7. d. M. .hingegen,-»yurd^ -von-.dcn Wählern der Marktflecken Levico,? Borgo- und Pergine als > LandtagS-Abgeordneter Herr Advokat Dr., Eöle^ stin!-MendinU aus Cavalese mit 126 unter 129 Stimmen 'gewählt, ein Mann, welcher nur von Wenigen 'gekannt ist. Bdi dieser' Gelegenheit'konnte män wieder'sehen,, wie di?. national-liberäle Partei diSziplinirt und '.den betreffenden Befehlen gehorsam ist^ denn-ursprünglich

erschienen sind, und zwar stimmten in Levico 41, in Pergine 30, und iu Borgo erschienen 58, obwohl in Borgo weniger, Wähler in der Liste eingeschrieben waren, als in Levico, ein Zeichen, daß die Partei desto thätiger war. Unangenehm wurde die national-liberale Partfi durch die Niederlage in deu Bezirken Trient, Ro-^ veredo, Tione und Cavalese. überrascht, und die Ge-, genpartei bereut es nun» ganz unthätig geblieben zu sein, weil sie gesehen, daß keineswegs die^ ganze. Bevölkerung vom italienischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.02.1876
Umfang: 8
von den HauSleuten gelöscht wurde, in Allarm versetzt. Polizei und Feuer wehr waren schon an der Stelle. * — Heute AbendS halb 3 Uhr findet im k. k. großen Nedouteusaäle das erste diesjährige Tanzkränz- chen der Jnnsbrucker Liedertafel statt, zu wel chem unter Berufung auf die im gestrigen Blatte ge brachte Notiz sämmtliche verehrliche k>. r. Bereins- Mitglieder nebst Angehörigen geziemend einladet die Vorstehung dxr Innsbruck«? Liedertafel. * — Der Direktion des hiesigen k. k. und National-Theater

ist es gelungen mit deni „schwe dischen Damen-Quartett' ein zweites Kon zert zu vereinbaren, welches Montag den 21. d. MtS. im k. k. National-Theater stattfinden wird, * — Morgen Sonntag im, k. k. und National- Theater bei aufgehobenem Abonnement siebzehnte Nachmittags - Vorstellung. Zum sechsten Male: »Aschenbrödel', oder: „Der gläserne Pantoffel.' Großes phantastisches Zaubermärchen mit Musik, Tauz :c. ic. Anfang halb 3 Uhr. — Zweite Vor stellung im Abonnement: „Der böse Geist Lumpaci VagabunduS

, daS Hotel im Auftrage der Baugesellschast den Jesuiten zum Kaufe anzubieten. UebrigenS spricht für die Unwahrheit des Ganzen schon die Summe von 400.000 fl.; selbst die im Rufe unermeßlichen Reichthums stehenden Jesuiten würden eS unbezweifelt viel billiger haben können. Würden jedoch die Jesui ten sich in unserer Gegend je niederzulassen gedenken, was wohl zweifelhaft ist, um ein adeliges Konvikt, wie jenes von Kalksburg zu errichten, daS indessen dem Kurorte wohl kaum vom materiellen Schaden wäre

, so würden sie in der herrlichen Umgebung sicher »och schönere, wie zweckmäßigere Punkte finden, als dieses Hotel, z. B. Schloß TrauttmanuSdorf mit sei ner gesunde», reizenden Lage und dem großen schön gelegenen Park. DaS Aktien-Hotel dürste aber nun bei deni Zustandekommen den Bahn und in unmit telbarer Nähe deS Bahnhofes seiner ursprünglichen Bestimmung kaum mehr entzogen werden. Meran» 1v. Febr. Am 7. d. MtS. hat, wie bereits gemeldet, die hiesige evangelische Gemeinde ihr PreSbiterium gewählt. Die Frage, wohin das selbe

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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1885
Umfang: 8
e vivaos. — Casse-Eröffnung halb 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ein- tritts-Preise: Abonnements-Karte für alle drei Abende 1 fl. 50 kr. Karte sür jedes weitere Familienglied 3l) kr. Eintritt für Nichtabonnenten 80 kr. Ein trittskarten sind in den Musikalien-Handlungen von Johann Groß und Lorenz Neurauter, sowie abends an der Casse zu haben, wo auch Abonnements- Erklärungen entgegen genommen werden. 5*5 K. K. und National-Theater. Heute Donnerstag den 19. Februar 121. Vorstellung, Abonnement Lnspenäll

, sich der an genehmen Hoffnung hingebend, im nächsten Jahre wieder einen so gelungenen „Narrenabend' mitmachen zu können. Wir aber schließen mit Altmeister Göthe: „Löblich ist ein tolles Streben, Wenn es kurz ist und mit Sinn'. öl. WZeran, 17- Febr. Die originellste Faschings unterhaltung dieser Saison dürfte die „Section Me- ran' des „Deutschen und österreichischen Alpenvereines' veranstaltet haben. Dieselbe arrangierte in den Vereinslocalitäten im Hotel Forsterbräu „die Eröff nung des Grand Hotel Muthspitze

für Jung und Alt. Der große Saal selbst war in ein völliges Feenreich verwandelt, und der Ausblick in denselben (die Prospecte an den Wänden) ward von der „Muthspitze' auS gedacht. Zur „Eröffnung de» Grand Hotel' und zum„Congress waren „Vertreter' der entferntesten Sektionen erschienen; selbst die „Sek tion Mondschein vom Mondes hatte ihren „Dele gierten' entsendet, welcher zur baldigen Eröffnung der „Tirolerhütte am Grahamberg' alldort einlud. Ten „Congress' hatte der Vorsitzende, „Wamprl' (Apo theker

, während man beim Antrag der „Section Birna', in den tirolischen Alpengebieten sei ein besseres „Deutsch' einzuführen, zur Tagesordnung übergieng, indem man dem Antragsteller bedeutete, dass dieses Problem noch nicht sprachreif sei. Nach der würzigen vielversprechenden Eröffnungsrede des Herrn Lusthöhen-Jngenieurs Pimplhuber, des genialen Erbauers des Hotel „Muthspitze', brachte man ein donnerndes 3faches Hoch auf das Wachsen und Ge deihen des Herrn Obmannes „Wamperl' und lenkte dann hinüber

die auf typographisch-synthetischem Wege hergestellte Zeitung „Alpenpost' durch den Goldfink Herrn Jeiteles aus Palästina vertrieben, wobei die obligaten Nacenlocken des genannten De legierten in calorische Schwingungen hygrometrischer Tendenz geriethen und das interessante National- Costüm desselben das nöthige Reflexionsvermögen er hielt, um, mittels der von der sphärischen Abweichung durch ein interkonfessionelles Diaphragma befreiten Linsen, die jugendlichen Herzen der etwas kaltblütigen Eskimodamen in Brand

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 04.08.1910
Umfang: 10
dinand mit Familie in Wagen vom Wildsee- Hotel Prags in Niederdorf ein. Tie hohen Herrschaften besuchten den dem Hotelier Her mann Helleustaiuer (Wildsee-Hotel) gehörigen, ehemals Ritter von Kurz'schen Ansitz in Nie derdorf uud besichtigte« in einem Zimmer dort einen ans dem 14. Jahrhundert stammenden geschnitzten Holzplafond. Hierauf machten die Hoheiten beim Kaufmann Josef Lercher hier mehrere Einkäufe uud «ahmen dann im Gast hofe „Post' ei«e Jause ein, dann besuchten sie die Pfarrkirche und fuhren

dann wieder ins Wildscc-Hotel zurück. — Aus Brixeu wird un term 3. d. M. gemeldet: Gestern gegen Mittag ?ameu der Erzherzog-Thronfolger Franz Fer dinand und seine Gemahlin mittels Automobils I in Brixen an. Nach einem Tiner im Hotel „Elefant' besichtigten die hohen Herrschaften unter Führung des Baumeisters Gstrein den historischen Stadtsaal, den Tomschatz, das Künst- lerstüberl des Herrn Mayr, sowie die Anti- qnitätenhandlnngen Mitterer, Tejaco und Llmon. liberal! äußerten sich die hohe» Herr schaften lobend

sind heute vormittags' mit Gefolge in zwei Automobilen von Schloß Taufers hier angekommen uud haben in Franz Stafflers Hotel „Greif' Absteigequartier genommen. Wie verlautet, wird der Erzherzog uud seine Ge mahlin in unserer Stadt zwei Tage verweilen, und dann die Rückfahrt nach Schloß Taufers! Per Automobil auf der nenen Tolomitenstraße unternehmen. (Fran Erzherzogin Maria Josefa.) Mau meldet aus Bozen vom 3. d. Mts.: Ge stern abends ist Fran Erzherzogin Maria Jo sefa mit ihrem Sohne und Begleitung

hier an gekommen. Zum Empfange hatten sich Bürger meister T-r. Perathoner, Bezirkshauptmann Ritter v. Häymerle und General Kutschern ein gefunden. Frau Erzherzogin Maria Josefa Mahm dann mit ihrer Begleitung im Hotel „Bristol' das Diner ein. Nach einem knrzen Spaziergange vom Hotel Bristol begab sich die Fran Erzherzogin zum Bahnhofe und bestieg iihren Salonwagen, wo die Frau Erzherzogin ^übernachtete. Heute morgens setzte die Frau Erzherzogin mit ihrer Begleitung mittels An- tomobils die Fahrt auf der ueueu

Tolomiten strasze nach Canazei nnd den: übrigen Teil der Dolomiten fort. (Der König von Sachsen) unternahm am 30. Juli eine Partie anf den Großvene- dlger, er kam jedoch wegen schlechter Witterung innr bis zur T^freggerhütte. Von dort nahm er den AbsUeg nach Prägraten und kehrte nach kurzem Aufenthalte in Steiners Gasthof am 'ach Schloß 'Weißenstein zurück, .-^e Schutze,ikompagnie von Windisch-Matrei hat letzten Sonntag dem König eine Ovation 1534 dargebracht. Sic marschierte in National tracht

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Seite 6 von 18
Datum: 28.12.1848
Umfang: 18
, was nie und nimmer zugcgcbe» werden kann, so wird das konstituirte Oesterrei ch zu Deutschland nur in ein staatenbündlichcs Verhältniß treten können; ein bun- desstaatliches Verhältniß ist zwischen denselben nicht, wenig stens in der nächsten Zukunft nicht zu gewärtigen, eS wäre denn, daß die National-Versammlung in manchen zu weit gehenden Punkten der Grundrechte und der eigentlichen Ver fassung zu Gunsten Oesterreichs Modifikationen eintreren ließe, was sich aber beim gegenwärtigen Stande

ist cS, was ihnen eine Bedeutung gibt, nnd überhaupt werdet» sie mehr noch Westen, als nach Osten getrieben, um sich Einigungepunkte zu suchen. Es besteht hier eine Partei, die der Doktrinärs, an deren Spitze das Kleeblatt: Dahlmann, Beselcr und Waitz, und das Stockprcußcnthul» stehen. Diese will durchaus auf das AuSschiiden der Oesterreichcr aus der National-Versammlung dringen. Auch Gagcrn ist dieser Partei nicht ganz fremd, in sofern man ein preußisches Kaiscithum durchsetzen will, was jene Partei im Grunde beabsichtigt

. Was das erste Mittel zu diesem Zwecke zn gelangen betrifft, so bestand es, wie man sagt, darin, daß v. Gagcrn sich nach Berlin begab, um den völlig (zur Lösung des ConfliktcS zwischen ihm und der Reich-Versammlung) zu bewegen, sich mivcdiiigt dem Beschlusse der National-VersamuNung hier in der preußischen Sache zu fügen, weil dadurch am sicherste» das preußisch- Kaiserthum in Aussicht strhc.^ Der König hat sich bekannte! maßen nicht dazn verleiten lallen: er hat vielmehr, wie ich aus dem Munde

nicht denken. DaS zweite Mittel jener Partei besteht in der Verweisung der Oester reich,! aus der National-Versammlung. Zum Theil ist ihr d,t>cr Plan gelungzn; dcc Minister v. Schmerling sah sich in verlassen durch die Uintriebe jener Partei in 'öberg, Augobiiiger-Hof und Easino, die er den Ciudbs Verhandlung mit Oesterreich nur dann srcrium tr-i. Schmerling aus demMini- liatte daS er i>, ^cr bereits schon früher erklärt , ß ' die Verhandlung mitOlsterrelch i« dt»H<md nehme« »itrde, sondern darauf a»getr

und Süd deutschen bestehend. Wenn wirklich ein Antrag auf unsere Ausweisung eingebracht werden sollte, so werden wir dagegen xrotestiren, uns auf unser Recht berufen, und der National» Versammlung geradezu das Recht absprechen, über einen sol chen Antrag eine,« definitiven Beschluß zu fassen. Was die Abwehr des preußischen Kaiserlhums anbelangt, so wird in dieser Hinsicht schon der Versassungsausschuß entgegenwirken. Die Subkommisston desselben, nämlich Dahlmann, Beseler und Waitz mir zwei

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.04.1875
Umfang: 6
, zu welcher alle Wähler der Landgemein. den des politischen Bezirkes Borgo und mehrere an dere der national-liberalen Partei mit gedruckten Zet teln eingeladen worden waren, unv sind gegen Mit tag auch die neugewählten Landtags - Abgeordneten Herr Baron Johann v. Ciani, gewester Bürger meister, und Herr Advokat Dr. Carl Dordi von Trient nach Borgo gefahren. Die Versammlung fand im „Kreuz-Wirthshause* statt; es waren hie be! 40 Personen anwesend, theils Wahlmänner, theils andere Personen. Die Idee dieser Konferenz

ist von einigen national-liberalen Wählern ausgegangen, um bei derselben von den gewählten Abgeordneten das Erklären zu erhalten, ob sie auf den Landtag zu ge hen bereit seien, und im verneinenden Falle sie zur sogleichen Niederlegung des Mandats zu bestimmen, oder im bejahenden Falle die Anliegenheiten der Val- fugana, welche im Landtage vorgebracht werden sol len, zu besprechen. Zu dieser Idee wurden die Ver anstalter bestimmt, weil sie zur Ueberzeugung gelang ten, vaß weitaus die größte Mehrzahl rer Vevöl- kerung

, wenn auch nicht der Wähler, die Beschickung dcS Landtags anstrebt; und wirklich gleich nach der letzten Wahl vom 15. März ließen sich die Wähler der Minderzahl und auch andere gewichtige Stimmen des Thales hören, daß es einmal Zeit sei, die Abstinenz-Politik fallen zu lassen und das materielle Interesse der National - Jcee vorzuziehen. Dieses Auftreten und die Niederlage der Partei in Trient mögen den Aus schlag gegeben haben, und in der ge stern gehaltenen Versammlung erklärten die Abgeorv ueten auf den Landtag

zu gehen *), und hat Herr Advokat Dordi die Nothwendigkeit und Nützlichkeit, den Landtag zu besuchen, in bündiger Rede dar gethan und über die Verhandlung in Wien wegen der Trennungsfrage Mittheilung gemacht, während Herr Baron v. Ciani über die Frage der Eisenbahn von Trient nach Venedig Aufklärungen ertheilt hat. Beide diese Herren sind ganz geeignet, die Valfugana *) Die „Trientner Zeitung' berichtet, daß die Landtags-Abgeordneten der national-liberalen Partei in einer Konferenz beschlossen

haben, an den Ver handlungen des Landtages Theil zu nehmen. Anm. d. Ned. würdig zu vertreten und genießen allgemeines Ber--- traue», und hätte mau am Tage der Wahl die Ueber« ;eugung gehabt, daß sie gewiß den Landtag besuchen wüiden, so hätten sie wahrscheinlich noch mehrere Stimmen erhalten, allein damals war gegründeter Zweifel, weil sie vom national - liberalen Comit6 in. Trievt vorgeschlagen worden waren, weil sie ber frühtren Wahlen ihr Mandat nicht ausgeübt haben, und weil ihre Partei keine bestimmte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1875
Umfang: 8
Lage in Wälschtirol bezüglichen Arlikel „über die Beschickung des Land ages in Innsbruck.' Mit Bergungen nimmt er Akt von dem bereits öfter erwähnten Artikel des „Tren- tino' über die politische Lage des Landes, in wel chen« er die Grundlage einer neueu össentlichen Mei nung erblickt und womit jenen „gemäßigten, darum aber nicht minder national gesinnten Männern' Nccht gegeben wird, „welche besonders nach den Enttäuschungen des Jahres 18LL der Ansicht waren, daß die vom Lande eingenommene

der Stadt Trient ist ein sehr erfreuliches. Von 493 Wählern erschienen 305 Botanten, und diese haben mit der Abstinenz - Politik gründlich gebrochen; denn anstatt der von der national-liberalen Partei als Kandidaten vorgeschlagenen NeichLrathS-Abgeordneten Dr. Venturi und Dr. Marchetti wurden Bürger meister Consolati mit 231 Stimmen und Dr. Element! mit 224 Stimmen gewählt. Dr. Ven- nri erhielt 72 und Dr. Marchetti 63 Stimmen. Der „Trentino' bezeichnete die Wahl der der national» liberalen Partei

angehörenden Reichsräthe in den Landtag als ein Vertrauensvotum, das den selben die Wählerschaft schuldig sei. Wenn diese Wahl nach dem „Trentino' wirklich so aufgefaßt werden muß, so hat die erste Stadtgemeinde Wälsch- tirols der national, liberalen Partei ein sölenneS Miß trauensvotum ertheilt. Die Orte Mezzo lo m b ard o, EleS ic. wählte« den von der nationalen Partei vorgeschlagenen Kandidaten Dr. C. Vertagn olli und ebenso die Orte Borgo, Levico :c. Dr. Mendini. In Niva wurde ein gedruckter Auf ruf

Wahlkörpern siegreich hervorzugehen. Der AnSgang der Wahlen in diesen beiden genannten Wahlkörpern hat die national-liberale Partei derart erschülte:t, daß sie im ersten Wahlkörper gar nicht mehr am Kampf plätze erschien, sondern resignirt dein siegenden Gegner das Schlachtfeld überließ. Der Gemeinderath besitzt jetzt eine compakte Majorität von L5 Ttimmen, gegen welche die noch im Gemeinderathe gebliebenen 5 'Na tionalliberalen nichts auszurichten vermögen. daher auch der seit mehr als eiuem Jahr

iu der städtischen Vertretung bestandene Konflikt zu Grabe getragen erscheint. Die national-liberale Partei, die, abgesehen von ihrem politischen Programme, so lange sie in der Stadtvertretnng herrschte, so manches Gnte und Nützliche für Trient gethan, hat ihre totale Nieder lage nur den eigenen Freunden zu verdanken, sie glaubte mit dem osseuen Schreiben an die Wähler, welches sie broschirt in vielfachen Exemplaren am 6. d. vertheilen ließ, ihre Gegner total zu schlagen uud irrte sich dabei gewaltig

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 03.07.1857
Umfang: 6
würden, sich dießsalls ge hörig zu rechtfertigen. Die Partei?» können sodann durch Einreichung eines DuplicateS der Verlornen Listen, sowohl die nicht angenommenen Effecten, als auch den Betrag der escomptirten Briefe gegen einen förmlichen Schad- loshaltungs-Revers beheben. Die nachher vorkommenden Originale sind für wirkungslos anzusehen. 8. 33. Das Äcquit auf den fälligen, zum Jn- cassv bestimmten Wechsel lautet: „Den Werth erhalten. Für die Filial-Escompte- Anstalt der priv. österr. National-Bank

der priv. österr. National-Bank' zu unterfertigen. §. 43. Ueber die Geschäfts-Manipulation besteht eine besondere Jnstruction zur genauesten Darnach- achtung. ^ Z. 44. Alle in den Statuten der priv. osterr. National-Bank ertheilten Privilegien und Vorrechte, so wie die, in diesen Bank-Statuten und dem Bank- Reglement enthaltenen Vorschriften, haben auch auf die Filial-EScompte-Anstalt als eine integrirenle Abtheilung der National-Bank, volle Anwendung. Nr. Escompte-Liste^. Obige Effecten von Gulden

v. V. wurden bei der Filial- Escompte-Anstalt der priv. österr. National-Bank in ...... zur Auswahl hin terlegt. <?ons. IVr Journals-Post-Nr Escompte-Liste L. Der am ......... von zum Escompte von Percent, das ist vom Hundert übernommenen Effecten. Angenommen Stücke fl. . . . . . Zurückgewiesen „ Für die angenommenen Stücke Wechselbriese im Betrage von fl sind nach Abzug des Escompte-Betrages von fl Sage Gulden v. V. von der Filial-Escompte-Anstalt der priv. österr. National-Bank in .... . baar bezahlt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 14.06.1832
Umfang: 14
Posten wurden von den Trup pen wieder besetzt. Der König eilte auf die erste Nachricht von diesen Vorfällen aus Saint-Cloud nach Paris, und musterte im Hofe der Tuillerien über sooodort versammelte National- garden. Eine große AnzahlDeputirter begab sich mit der leb haftesten Eilfertigkeit zum Monarchen. Der Marschall Soult und die übri.gen Minister versammelten sich beim Generalstabe. Als der König bei den Tuillerien angekommen war, wurde er ,nit dem lautesten Jubel empfangen. Der Minister

des In nern erließ am s. d. folgende Proklamation an die Pariser: „Einwohner von Paris! Ihr habt im Laufe des heutigen Ta ges über die Frevel geschaudert, womit die Faktionen einige Punkte dieser Hauptstadt unter dem Aorwande in Schrecken gesetzt haben, dem Andenken eines wackern Mannes zu huldi gen, dessen Familie und Freunde mit euch über diese ruchlo sen Excesse ihren Unwillen bezeigt haben. Die vom National wunsche geschaffene Regierung des Königs kündet euch heute an, daß sie die ihr von Frankreich

. MehrereVerrammluiigen wurden durch die Nationalgarde und die mit ihr verbundenen Linientruppen umgeworfen. Seit 4 Uhr Morgens wurden in der Straße St. Martin, auf dem Boule vard von St. Antoine, lind beim Durchgangs von Saumon wüthende Gefechte geliefert. Bald konzentrirte sich der Wider stand zwischen den Straßen Aubry-le-Boucher, einem Theile der Straße St. Martin und der Stadt. Um Mittag war das Flintenseuer sehr lebhaft am Ende der Notre-Dame-Brücke, hinter dein Hotel-Dieu, wo eine starke Abtheilung

der Mu- nizipalgarde zu Pferd übel mitgenommen wurde. Der Punkt, den man sich mit der größten Erbitterung streitig machte, war die Gegend von St. Mery. Die Artillerie mußte in einer fürchterlichen Redoute eine Bresche machen, und die Thüre der Kirche einschießen, in welche sich ein Theil der Kämpfen den geflüchtet hatte, von welchen einige auf der Stelle ge- tödtet, andere gefangen genommen wurden« Die Gegend der Märkte, wo sich ein Angriffsmittelpunkt gegen die National- garde gebildet hatte, war eingeschlossen

der National garde bezüglichen Verfüguugen keineswegs aufgehoben. Nach dem fernerS mehrere Mitglieder der polytechnischen Schule sich eigen»,ächtig den» Leichenzuge des Generals Lamarque ai'.ge- schlosseu uud au der Jusurrektion Antheil gencminen l'aben, so wird durch eine Ordonnanz befohlen, die Zöglinge 'oer po lytechnischen Schnle zu entlassen, und zu ihren Fä'.nilien zu rück zu schicken. Diese Schnle soll auss Neue or>ic»ilsirt wer den, u„d die Eleven, welche getreu geblieben sin.v, sollen den Kern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1851
Umfang: 6
des frsten, und wie wir glaube» zumeist entscheidenden Tages der großen Katastrophe, welcher wir in gleicher Weise sofort die Darstellung des weiteren Verlaufes derselben werden folge» lassen. ParkS, S. Dezember: Durch Dekret des'Präsi, denten der Republik an das französische Volk ist die National-Versammlung nnd der Staatsrath aufge löst, das allgemei'ue Stimmrecht wiederhergestellt, das französtsche Volk vom l4. bis 2l. d. M. in die Wahlkomitien berufen und der Belagerungszustand im Gebiete der ersten

, Heu» ich zähle auf euch nicht um die Gesetze zu verletze», sondern nm dem ersten Gesetz des Landes Achtniig ^«verschaffe», der national«» Souveränität, deren legitimer Repräsentant ich b>'».' „Seit langer Zeit habt ihr gleich mir unter den Hindernissen gelitten, die'sich sowohl dem Gnten, das ich tbn» wollte, als den Demynstratioiie» enerer Sympathie zn meinen Gunsten hindernd entgegen stellten. Diese Hindernisse sind gebrochen,' „Die National-Versammlung hat ein Attentat auf die Autorität

unter ihnen Daru, ke Latttz, Berryer, Dufaure. Hr. Oiipiu lud die Repräsentanten ein, slch bet ihm zn versammeln. Sein Hotel ist militärisch hesetzs. Zille Zugänge zn,» Paläst der Nationalversayiyilnng sind abgesperrt. > Gegen SVZ Abgeordnrte haben Ihren Beitritt dem Präsidenten bereits eingereicht. Die Lokale der (telegrapi). gkiiflnilten) su^pendi'rtfil Journale sind militärisch besetzt. Der Präsident bat flch in den Straßen zu Pf«rde gezeigt, lind wurde von den Truppen ans dem Ein- trachtßplatze

zc. Oesterpeichisch? (Pmlliches.) K u tt d m a ch n n g des Standes der österreichischen National- Bank am S. Dezember IKSt. Sl k t i v a. fl. kr. Bankinäsiig ailSgcpr. KyilveiiljonS- münze n. Silberbarren , .. . 42,9lS,0Sl 4S»/, In sämmtlichen Bank-Kassen vor handene mit 3 pCt. verzins liche Neichsschatzscheine . . . 30,4SS,40fl — Detto unverzinsliche Ncichsschatz» scheine . . . . . . . . S99,9YY — Detto Anweisungen auf die nngar^ Landcseinkünfte ..... I,44y,8VY ESkomptirte Effekten, verfallen zwischen 5 nnd

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.03.1874
Umfang: 6
längere Zeit beanspruchen und schwerlich vor Mitte der nächsten Woche zn. gewärtigen sein. Deutschland. Berlin. 13. März. Mili» tärkommission des Reichstags nahm heute die erste Lesung der 4 ersten Paragraphen vor, lehnte den Z. 1 (Fixirnng der FrievenSpräsenzzisfer auf 401.659) mit allen gegeri 4 Stimmen (dafür nur die konser vativen und Freiconservativen) ab, und nahm Z. 2 und 3 mit 16 Stimmen (die National-Liberalen, Konservativen und Freiconservativen) gegen die der Fortschrittspartei

und des Centrums an. Bei der Diskussion des Z. 1 ward ein Antrag des Centrums, wonach die zweijährige Dienstzeit die Grundlage der FrieoenSpräsenzzeit bilden soll, abgelehnt, dafür stimm ten nur das Centrum. Ein Antrag Bethusy HucS, eine dauernde FriedenSpräscnzstärle von 385,Ul)0 an statt 401,659 Mann zu bewilligen, ward mit allen Stimmen gegen die der Conservativen und Frei conservativen abgelehnt. Die National-Liberalen for derten rie Regierung auf, über die Zulässigkeit einer Minimalziffer von 360,000 Mann

bis zur zweiten Lesung sich zu erklären. Ein den Z. 2 modificiren» der Antrag Richters (Fortschritt) ward mit allen Stim- men gegen die des Centrums und der Fortschritts partei abgelehnt. Seitens der National-Liberalen ward erklärt, sie würden bei der zweitenLesnng Com» promißvorschläge einbringen, dahin gehend, daß eine Maximalziffer der Friedenspräsenzstärke neben einer geringeren Durchschnittsziffer festgesetzt werde, sobald die Regierung zur Verständigung bereit sei. Die Absätze

großartigen Maschinen zur Bearbeitung des Steines möglich machen. DaS Kurhaus, d. h. Kaffee- und Restaurationslokale, Badeanstalt und Kaufgewölbe, soll nun vom 1. Ok tober d. Js. an ein Wiener,, und zwar ein tüchtiger Geschäftsmann, auf zehn Jahre gemiethet haben. DaS Hotel, dessen Eleganz nach seiner Vollendung immer mehr, zu Tage tritt, zählt 146 Wohnzimmer, darunter 96 südliche, 4 große Säle nebst den Woh nungen für Hotelier und Dienerschaft und den übri gen für die Oekonomie erforderlichen

Räumlichkeiten. Drei abgesonderte breite Treppen im östlichen und westlichen Flügel und im Mittelbau führen nebst einem Aufzug zu den sechs Etagen. Ueber diesen befinden sich dann zwei gewaltige Reservoire ans Eisen, welche fort und fort mit gutem, frischem Quellenwasser genährt werden, um alle Etagen da mit von dort auS reichlich zu versehen. Kommt die ses imposante Hotel, welches mit seiner herrlichen Lage, j^en Sonnenstrahl! im-Winter «mfaehmend, und sich einer reizenden Fernsicht bis^u^em Schnee- gebirge

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 17.07.1900
Umfang: 10
ab 6 0S abds.; Eyrs an k IS abds. Nach Meran ab 8 30 vorm. «) Eyrs Hotel Sulden. Postbotenfahrten vom 15. Juni bis 30. September. n Plätze. 1. Fahrt. (Vom IS. Juni bis IS. September.) Aus Meran an 11'IS vorm. Eyrs ab 2 20 nachm ; Neuspondinig ab 2 50 nachm.; Prad an 3 05 nachm. !/tach Trafoi ab 4 40 nachm.; aus Landrck an 4 25 nach-». Prad ab 4 30 nachm.; Gomagoi an SS5 nachm. Aus Bormio, Trafoi an 4 20 nachm. Go magoi ab «.vs abds.; St. Gertrand i. S. ab 3'— abds-; Hotel Sulden an 9 IS abds

. (Vom I«. September bis 30. September.) Aus Meran an II IS vorm. Eyrs ab i 30 nachm.; Neuspondinig ab 2'— nachm.; Prad an 2 l5 nachm. Nach Trafoi ab 3 30 nachm.; aus Mals an 3 15 nachm. Prad ab 3 30 nachm.; Gomagoi an 4 55 nachm. Ans Bormio, Trafoi an 4 20 nachm. Go magoi ab S'05 nachm ; St, Gertraud i. S. ab 3'— abds.; Hotel Sulden an 8 ?S abds. (Vom IS. Juni bis 30. September). Hotel Sulden ab 5-— früh; St. Gertraud i. S. ab 5 20 früh; Gomagoi an K 35 vorm. Nach Trafoi, Bormio ab 7 so vorm- Gomagoi ab «'40 vorm

). Prad ab 7'— vorm.; Gomagoi an 3 25 vorm. Aus Trafoi an L 40 vorm. Gomagoi ab 8 35 vorm.; St. Gertraud i. S. ab 11 30 vorm.; Hotel Sulden an 11 45 vorm. Hotel Sulden ab 2'— nachm.; St. Gertraud i. S. ab 2 2S nachm.; Gomagoi an 3 40 nachm. Nach Trafoi ab bis IS. September 6 <>S abds., ab IK. September 5 05 nachm. Gomagoi ab 3 S0 nachm.; Prad an 4 25 nachm. Nach Mals ab 5 50 nachm. (ab i. Juli). Prad ab 4 3S nachm.; Neuspondinig ab 4 55 nachm.; Eyrs an S'2v nachm. Eilfahrt nach Meran (vom I. Juli

) ab 8 30 vorm., Stell wagenfahrt nach Meran ab 9 30 vorm. X. Postbotenfahrt Glnrns—Mals. Vom 1. Juli bis 30. September. 2 Plätze. Glurns ab I I 4» vorm.; Mals an 12'— mtgs.; Mals ab i 30 nachm.; Glurns an I 45 nachm. XI. Omnibnsfahrt Trafoi 2 (Hotel)—Hotel Sulden. (Vom I. Juli bis IS. September.) 1. Fahrt. Trafoi 2 (Hotel) ab ?'— vorm.; Trafoi 1 ab 7 30 vorm.; Gomagoi ab 8 30 vorm.; Sl. Gertraud i. S. ab 10 4S vorm.; Hotel Sulden an t l — vorm. Hotel Sulden ab 4'— nachm.; St. Gertraud i. S. ab 4 30 nachm

.; Gomagoi ab 5 50 nachm.; Trasoi 1 ab 7'— abds.; Trasoi 2 (Hotel) an 7'IS abds. 2. Fahrt. Trafoi 2 (Hotel) ab 3 30 nachm.: Trafoi i ab 4'— nachm.; Gomagoi ab 5'— nachm.; St. Gertraud i. S. ab 7 15 abds.; Hotel Sulden an 7 30 abds. Hotel Sulden ab <> 30 vorm.; St. Gertraud i. S. ab c.'So vorm.; Gomagoi ab 3 20 vorm.; Trafoi I .'^»'30 vorm.; Trafoi 2 (Hotel) an 9 4S. Die ?. Reisenden werden ausmerlsam gemacht, behufs Einhaltung der vorgeschriebenen Abfahrtszeit die Fahrscheine spätestens 20 Minuten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.09.1829
Umfang: 8
, wc!ck?e dort und zu Eairo die Polizei versahen, so wie'die Kanoniere in dcn Festun gen verlangten nach Hause zu kehre». Der ganze Dienst geschieht jetzt durch regulirte Truppen, weßhalb die Gar nison von Alexandria durch ein Regiment von -',»»0 Arabern verstärkt wurde. Die Musik dieses KorpS führt Stücke von Rossini gleich cen ersten Musikern von Eu ropa aus. Nachrichten aus Griechenland. Der (Kurier ci'O-il-'iit volli IÄ. Aug. liefer^ sol lende, die National - Versammlung zu ArgoS beireljende An Se. Exzellenz dcn

v:eiten Aktenstücke: I. „ArgoS, denIu'.i dcn Präsidenten von Griechenland. Die ?èaiional - Kongreß bildenden bevollmächtigten Depuiir- ten hielten es vor dem Beginnen ihrer 'Arbeiten für ihre erste Psticbt, Eurer EricUenz seierlicki und von geile der Nation ihre Gefühle der Dankbarkeit zu bezeugen Ge fühle, »velclie durch die gestern der National - Versaium- lung vorgelegten Uebersicht der Staalsverwaltui!!, nur noci, lebhafter geworden sind. Die bevollmächliglcn De- putirlen könnten die Gefühle

seyen der Wünsche, welche Sie hegen, der Hoffnungen deS griechischen Volkes, des großmüthi gen Wohlwollens der erlauchten Souverainc, und der Erwartung der gebildeten Nationen. Die National-Ver- faminlung, überzeugt, daß Ihre ^tenntnisse und Erfah rungen aus die Gegenstände, welche sie Ihrer Piüfung vorzulegen gesonnen ist, ein großes Licht werfen, lind die Bevollmächtigten in ihren Arbeiten sicher leiten wer den, biliet Sie, daß Sie selbe im Augenblicke, in dem sie ihre Operationen beginnt

, mit Ihren Einsichten un terstützen. Der Präsident der Versammlung. G. missini. I. Rizo. N. Eryfegelos.' — II. „Der Präsident von Griechenland an den vierten National-Kongreß. Argoö, den ^li. Juli. Ich empfange mit ungemeinem Vergnü gen die Borhscliaft, mittelst welcher die Versammlung mir meldet, das^sie ihren Präsidenten, Vice - Präsidenten und ihre zwei Sekretäre ernannt hat. Diese Wahlen, welche die Einhelligkeit verglimmen auf eine so ehren volle Art charakterisirt hat, entsprechen zweifelsohne der Erwartung

und dcn Wünschen der Nation. Ich erslehè die Segen des Herrn über die Versammlung und über ihre Arbeiten. Der Präsident I. A. Eapodistrias. Der Staatssekretär N. Spiliadis.' — III. „Der Präsident von Griechenland an den vierten National-Kongreß. Argos, dcn ^t>. Juli. Wir wünschen dein Vaterland wegen den ersten Beratschlagungen des vierten Natio nal - Kongress Glück; sie verkünden die Einmüthigkeit, dcn Geist der Eintracht und der Weisheit, welche dessen Handlungen charaklerisiren. Auf diesem Wege

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.01.1877
Umfang: 6
behauptete; in zwei Wahlkreisen wurde sie durch die Social Demokraten definitiv heraus geworfen, in zwei anderen durch die National-Liberalen hart bedrängt, im letzten endlich kommt sie mit den Social Demokraten in die Ballotage. In den großen Provinzstädten scheint die Sache nickt viel besser zu stehen; BreSlau wird den National-Liberalen und dem Fortschritt von den Socialisten streitig gemacht, so daß ebensalls Nachwahlen erforderlich sind; in Köln haben die Klerikalen gesiegt, deren Chancen über haupt

nach den Stimmungsberichten der letzten Tage ebenfalls sehr günstig stehen. An wichtigen Wahl- Resultaten sind bis jetzt bekannt: In Chem- nitz der Sieg deS Socialisten Most; in Dresden der Sieg Liebknecht's; außerdem findet in Dresden zwischen Bebel und Krause (national liberal) eine Stichwahl statt. In Leipzig (Stadt) siegte Stefani (national-liberal); in Leipzig (Land) der Socialist Demmler; in BreSlau sind Stichwahlen zwischen dem Socialisten Bethke und Lasker und zwischen dem So cialisten Kräker und Hänel nöthig

, in Elberscld zwi schen Hasselmann (Socialist) und dem national-libe ralen Kandidaten; in Köln wurde Schenk (Centrum) gewählt, in Hamburg ein Socialist; in Kiel siegt wahrscheinlich der Socialist Oldenburg über Hänel; in Frankfurt kommt es zur Stichwahl zwischen dem Demokraten Holthoff und dem Kandidaten der Fort schrittspartei, in Nürnberg zwischen dem Socialisten Grillenberger und dem fortschrittlichen Kandidaten Frankenburger. Italien« Man schreibt der „Pol. Korrespondenz' aus Rom, 9. Jan

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