wir begrüßt durch Männer deS heutig?» TageS. Heute leben im Lande Tirol Männer, welche für deutsches Lied, für deutsche Sitte einstehen und eine Wacht bilden für das große Reich (Bravo). Meine Herren! Ich will auch eine Hoffnung auf nne glück liche Zukunft aussprechen; viele Mitglieder des Schubertbundes gehören dem Lehrstande an, viele Mitglieder der JnnSbrucker Liedertafel sind Lehrer. Wir Lehrer haben die Aufgabe, die Jugend für die Zukunft heranzubilden, und ich glaube, wir dürfen nus keiner Täuschung
in Oesterreich, sondern auch hinaus in das deutsche Reich geführt und dort seine Siege hat erschallen lassen, zu toa- stieren. Das auf Herrn Bobies, der den Schubert bund geleitet seit mehr als 20 Jahre« und zu dem gebracht, was er heute geworden ist — ausgebrachte Hoch fand selbstverständlich stürmischen Beifall. Die Reihe der Toaste schloss das sehr geehrte Ehren mitglied der JnnSbrucker Liedertafel. Herr Ober finanzrath Hrnbant mit folgenden Worten: „Liebe Sangesbrüder! Ich will zu Euch von etwas ganz
Sangesbrüdern, noch mehr aber erhob sich unsere SSngerbrust, als abends im schattigen Garten die Klänge unseres Brudervereines, die Klänge der JnnSbrucker Liedertafel, erklangen, als wir sahen, in welch meisterhafter Weise sie das deutsche Lied Pflegen und hegen. (Bravo! Bravo!) Ein Bruderverein ist es, der uns hier begrüßt und beehrt hat, der selbst über die Grenzen des lieben Vaterlandes hinaus ge zeigt hat, was österreichische Sänger zu leisten im stande sind, denn die JnnSbrucker Liedertafel war gleich
in die Berge voll herr licher Mpenlust, gleich Blumen, welche erquickt vom Thau ihre Köpfe erhoben, so zeigten sich heute un sere Schubertbündler wieder, frisch und frei lernten sie erst recht erkennen, in welch herrlichem Lande sie sich befinden. Diese Naturschönheiten müssen auf jeden, der sie zum erstenmale schaut, einen gewaltigen Eindruck machen. Allein, meine Herren, sie werden noch übertroffen, wenn man näher hineinblickt in die Stadt, wenn man erkennen lernt, welch wackere, biedere, echt deutsche
hoch!' (Jubelnder Beifall.) Der Vorstand des akademischen Gesangs-Vereines, Handelskammersecretär Dr. Kofler, bezeichnete als den Kitt, der alle deutschen Männergesangsvereine zu sammenhält, der alle zu Brüdern macht eines Herzens eines Sinnes, das deutsche Lied, mag es im gewaltigen Schlachtensturm erbrausen, mag es zu neuen Thaten anfeuern, mag es von der allumfassenden Liebe singen. „Und wenn das Vaterland die Kampfes helden feiert, welche die väterliche Scholle vom Feinde gesäubert, so dürfen