. * Mit einem Knüppel einen Adler erschlagen. Vor einigen Tagen bemerkte der Hirte Nikolaus Unter- steiner aus Ulten in Tirol, daß von der seiner Obhut anvertrauten Herde einige Lämmer fehlten. Er ver mutete, daß irgendein Raubvogel seine Herde heim- suche und legte sich auf die Lauer. Vor kurzem sah er nun hinter einem Berg einen großen Adler Hervor kommen, der sich auf die Herde stürzte und ein Lamm mit sich nehmen wollte. Der mutige Hirte, der sich mit einem tüchtigen Knüppel versehen hatte, stürzte

des Kammergebäudes wurden zur Kenntnis genommen. KR. Oehm referierte über die Hilfsmaßnahmen für die durch die deutsche Ausreise sperre geschädigten Angestellten der Fremdenindustrie Nach seinem Referat wurden folgende zwei Ent schließungen angenommen: „Die Bundesregierung hat 8 Millionen Schilling für die Besitzer des Hotel- und Gastgewerbes, um den Entfall des Reingewinnes aus den: Fremdenverkehr in der kommen den Saison auszugleichen, gespendet. Die Bundesregierung kümmert sich aber nicht im minde stem darum

, was mit jenen Arbeitern und A n g e st e l!- t e n geschieht, die infolge der deutschen Grenzsperre ihren Saisonverdienst verlieren. Es find dies hauptsächlich die Be diensteten im Hotel- und Gastgewerbe, ferner die Kraftfahrer und Friseure. Alle diese Branchen sind speziell auf Saisonverdienste angewiesen und werden ebenfalls von den Auswirkungen der schlechten Saison, da sie ihre vereinbarten Dienstplätze nicht antreten können, wirt schaftlich schwer betroffen. Für sie muß ebenfalls Vorsorge getroffen

werden und ist der Bund und die Landesregierung verpflichtet, Mittel zur Unterstützung bereitzustellen. Alle jene Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten, Kraftfahrer und Friseure, die bereits für die Saison Arbeitsgelegenheit zugesichert erhielten und diese infolge der deutschen Grenzsperre verloren haben, sind aus öffentlichen Mitteln schadlos zu halten. Insbesondere erwartet die Kammer, daß die Beschränkun gen, die den Arbeitslosen des Gastgewerbes beim Bezüge der Arbeitslosenunterstützung in den Saisonmonaten

, Mittel für die entfallene Arbeitsgelegen heit der Hotel- und Gastgewerbeangestellten, Kraftfahrer und Friseure, sowie aller jener Arbeiter und Angestellten, die durch die Grenzsperre geschädigt sind, bereitzustellen." Die zweite Entschließung lautet: „Die Vollversammlung beschließt, den Kammervorstand zu beauftragen, unverzüglich ein Ansuchen an die Landesre gierung zu stellen, damit diese strenge Weisungen erläßt, in welcher: alle Unternehmer und Dienstgeber, einerlei, ob im Gewerbe

zwischen ihnen, Ludwig fühlte das, und es tat ihm leid, Urbans wegen, im Grunde aber war er froh, ihn los zu werden. Dem andern aber blutete das Herz, er hatte gehofft, daß bei der Ankündigung seiner nahen Abreise des Freundes frühere Herzlichkeit zurückkehren, daß er ihn bitten würde, nicht von ihm zu gehen. Sie hatten eben die Brücke erreicht. „Kommst du mit in die Gemäldeausstellung?" fragte Ludwig. „Ich danke," war die Antwort, „ich habe noch allerlei in Ordnung zu bringen." „Adjeu dann, ich speise im Hotel

— nach Neuyork zurück, wo sie spät eintrafen und in dein Hotel Martins wie der Wohnung nahmen. Zu nächtlicher Stunde noch Nachforschungen anzu stellen war unmöglich. Früh am anderen Morgen, als Lona und Alfred die Piazza des Hotels betraten, wo der Kaffee serviert war, fanden sie ihren Großvater bereits in den Inhalt der Morgenzeitung vertieft. Er beachtete ihren respektvollen Morgengruß kaum; plötzlich aber sprang er, heftig erregt, von seinem Sitze aus. „Das ist sie! Ja, das ist sie! Das muß

. Nach einem viertelstündigen Aufenthalte ging die Fahrt weiter. Als der Zug in Hauteville an- hiett, war im Hotel de la gare gerade Konzert einer Musikkapelle. Von einigen einsteigenden Arbeitsleu ten erfuhr ich, daß im Orte das Kirchenpatrozinium (Marguerite) gefeiert werde, womit auch ein länd liches Volksfest verbunden fei, was für die Dorfjugend immer Anlaß zu Tanz und sonstiger Allotria bedeute. Aus den inehr oder minder geräuschvollen Freuden- äußerungen der sich in der Nähe des Bahnhofes her umtummelnden Volksmasse

die folgende Verteilung der schönen Gaben au die Kinder das liebe Fest. E i n t r eu e r Dienftbote wurde am 29. Dezember zu Grabe getragen, und zwar die Witwe Frau Maria H i e r l ä u d e r. Durch 40 Jahre Mehlspeisköchin im Hotel „Elefant", diente sie als ein leuchtendes Beispiel von Pflichteifer und treuer Anhänglichkeit an ihr Haus. Die Ironie des Schicksals spielte der emsigen und fried liebenden Frau am Abend ihres Lebens noch übel mit. Als Ausländerin mußte sie vor 2 Monaten ihre Stellung aufgeben

mit ihren Päckchen nach Hause. Allen Spendern und Wohltätern herzlichen Dank, besonders den Geschäftsfirmen von Tests, die sich bei der .Gelegenheit äußerst freigebig er wiesen. Neutte. (Der St. Stephanstag) vereinte die 200 Mitglieder des kath. Arbeitervereines Neuste und Umge bung, sowie deren Familienangehörige in einer herzlichen, stimmungsvollen Weihnachtsfeier im großen Saale des Hotel zum Hirschen. Das reichhaltige Festprogramm eröff- nete Herr Obmann Franz Hosp mit einer herzlichen An sprache

der Sealigeri, eines Veroneser Grafengeschlechtes, in Verona. Unweit da von ist das Hotel Beau-Rivage, wo immer Kaiserin Elisabeth von Oesterreich auf ihren Reisen Aufenthalt nahm und wo sie auch nach dem Attentate des italieni schen Anarchisten Luccheni ihre Augen für diese Welt schloß. Eine Gedenktafel mit dem österreichischen Dop peladler gibt der Nachwelt Kunde von diesem tragischen Geschehnis. In einer der anschließenden Straßen befindet sich die amerikanisch-methooistische Kirche. An beherrschender

. Die von der christlich^ozialen Partei süi Sonntag, den 6. Dez., nach Leoben einberufem oberfteirische Vertrauensmännerversammlnng ae stattete sich zu einer imposcmten Kundgebung. De! große Saal im Hotel „Post" war bis auf das leßü Plätzchen von auswärtigen Delegierten besetzt Den Vorsitz führte in mustergültiger Weise Pro fessor Pickler aus Bruck. Das reichhaltige Pro gramm nahm zu seiner Erledigung sieben voll