und der Stellungnahme des Herrn Handelsministers wohl nicht mehr zu zweifeln das Recht habe. Bis jetzt sind uns nur solche Auf stellungen, Berechnungen und Rathschläge über Rentabilität, über Distanzkürzungen, über effektive und virtuelle Längen und dergleichen, sowie Ab- JeuiKeton. Ueber Abhärtung der Kinder. (Ans dev R«de d«s Kneipp.) Ich will recht einfach sprechen, damit Ihr mich versteht. Ihr wisst recht gut, dass die Kinder mit warmem Wasser durch längere Zeit gepflegt werden, und seht, das ist das erste
Verbrechen, das die Eltern an ihren Kindern begehen. Wer warmes Wasser trinkt statt einem frischen Wasser, der wird seinen Magen welk machen; er wird ihn hart verdaulich machen, und ist der Magen nicht gut, und verdaut er nicht gut, dann bekommt auch die Natur keine guten Stoffe, von denen sie lebt, von denen sie er halten wird. Wenn ich einmal hundert und tausend Mütter vor mir hätte, so würde ich allen Müttern, wenn sie ihre lieben Kleinen auf den Armen tragen, zurufen: „Gebrauchet mir doch kein warmes
Wasser, gebt Euren Kindern, und wenn sie erst drei Tage alt sind, gebt ihnen kein warmes Bad, sondern gebt ihnen nur ein kaltes!' Das ist aber für gewöhnliche Mütter schon «n großes Aergernis, und sie glauben gar: „Was, mein liebes Kindlein, mein Herzkäferlein, dich foll man in kaltes Wasser tauchen. Da könnt' mich der Schlag treffen.' Darauf antworte ich: „Seid nicht so ängstlich, das thut der Mutter nichts, das thut dem Kindlein nichts.' Es wird im Gegentheil dem Kinde so wohl bekommen
mein Kind alle Tage.' Und ich gab zur Antwort: „Nehmt Ener Kindlein so in den Arm, neben hin ein Schäfflein Wasser, kaltes Waffer, und taucht es ein bis an den Hals, nur nicht zu langsam, und dann sagt rasch: Eins, zwei, drei — und in das warme Bettlein hinein.' Darauf sagte sie: „Ich glaube, Sie ver stehen es besser, und ich will thun, wie Sie mir sagen.' — Sie hat es gethan und dem Kinde nie mehr ein warmes Bad gegeben. Nach einem Vierteljahr kam sie wieder, und voll Freude sagte sie: „Wie gedeiht
doch mein Kind! Und wie frisch und gesund ist es, es schläft die ganze Nacht und auch am Tage; die meiste Zeit schlaft es.' Wie dieses Kind dreiviertel Jahr alt ist, hat das Kind schon gehen können, und zwar ganz allein, und ausgesehen hat es — ich kann wirk lich sagen: Ein frischeres, gesünderes Kind habe ich nie gesehen. Und das hat das Kind sich an gewöhnt, und wenn die Zeit war und das Schafferl gekommen ist. so ist es hin und hat sich hinein gesetzt und gepatschelt mit dem Wasser. Seht