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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 29.12.1893
Umfang: 8
Aufmerk samkeit widmen. D. R.) (Zahnarzt Karl Rudolph) aus Bozen or diniert am Mittwoch, den 3. Jänner im Gasthause zur „Sonne'. (Auszeichnung.) Dem Postmeister Andrä Angerer in Reutte wurde von den Gemeinden Breitenwang und Ehrenbichl das Ehrenbürger recht verliehen. (Das Duell in Innsbruck), von dem in der letzten Nummer berichtet wurde, macht großes Aufsehen und weckt gerechte Entrüstung. Die „Neue Freie Presse' weiß darüber zu melden: „Regimentsarzt Dr. Victor Hans Wagner gerieth in Streit

mit dem Sanitäts-Oberlieutenant Franz Teucher, weil dieser angeblich den Diener Wagners gemaßregelt hatte. Dr. Wagner soll beleidigende Worte gebraucht haben. Oberlieutenant Teucher habe entgegnet, dass er die Angelegenheit dienstlich erledigen werde, worauf Wagner den Oberlieu tenant der Feigheit beschuldigte. Infolge dessen erfolgte die Forderung. Die Secundanten waren Officiere. Bei der Feststellung der Bedingungen intervenierte der Brigadier GM. Eugen Lazich. Vereinbart wurden als Waffen Pistolen, ferner

20 Schritte Distanz und 60 Secunden Zielzeit, von denen die ersten 1b Secunden dem Ober lieutenant Teucher eingeräumt wurden. Nach 7 Secunden feuerte dieser, und die Kugel drang dem Regimentsarzt Dr. Wagner durch die Kinn lade und Wirbelsäule. Dr. Wagner stand noch einige Augenblicke aufrecht und stürzte dann be- sinnungs- und lautlos zusammen; nach einer halben Stunde war er todt. Das Duell hatte in der Reitschule stattgefunden. Dr, Wagner war 36 Jahre alt und aus Oberösterreich gebürtig

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
, 14. Oktober. (Ehrung.) Gestern feierte Herr Josef Spechtenhauser, Chorregent, städt. Gesangslehrer und Chormeister des Männer gesangvereines Bruneck, mit seiner Gemahlin Rosa, geb. Stampfl, das Fest der silbernen Hochzeit. Diesen Anlaß ließ sich der Männergesangverein Bruneck nicht entgehen, um seinen bewährten und bestverdienten Chormeister ehren zu können. Heute, um 8 Uhr abends, versammelten sich die Mit glieder des Vereines im Probelokale, wo Vereins vorstand Herr Dr. Georg Wagner an den Ju° bilanten

eine zündende Ansprache hielt, demselben namens des Vereines dankte für seine bereits durch 28 Jahre geleisteten Dienste, welche den Männergesangverein Bruneck auf eine anerkannt achtunggebietende Stellung auch außerhalb der Grenzen Tirols gehoben haben. Redner bat den Gefeierten, dem Verein auch in Zukunft treu zu bleiben und seine bewährte Kraft als Chormeister zur Verfügung stellen zu wollen, und überreichte XXIII. Jahrg. > sodann Dr. Wagner als Zeichen der Anhänglich keit und des Dankes seitens

, worauf der Gesangverein korporativ in die Stadtgasse zog, um noch ein anderes Vereinsmitglied zu ehren. Der allseits beliebte Sangesbruder Alois Kuß- tatscher, k. k. Steuerassistent, war mit seiner ihm erst kürzlich angetrauten jungen Frau Luise, geb. Starch, soeben von der Hochzeitsreise zurück gekehrt und brachte der Verein dem neuvermählten Paare in Form eines solennen Ständchens musikalischen Gruß und Glückwunsch, welchen Vereinsvorstand Dr. Wagner noch speziell zum Ausdruck brachte

. Die schneidig gebrachte Serenade hatte in kürzester Zeit eine Menge Zuhörer an gelockt. Herr Kußtatscher dankte in seinem und im Namen seiner Frau für die freudige Über raschung und nun begab sich der Gesangverein abermals korporativ in das Restaurant „Habs burg', um noch einem dritten Sangesbruder eine verdiente Aufmerksamkeit zu erweisen, näm lich dem von Bruneck scheidenden Herrn Alfons Wachtler. welcher demnächst nach Innsbruck über siedelt. Vereinsvorstand Herr Dr. Wagner dankte Herrn Wachtler

von Bevellue an den Staat, der dort eine Handwerkerschule und ein Gewerbe museum zu errichten gedenkt. Die paar Ordens mitglieder, die sich dort niedergelassen hatten, ziehen nach Holland. — So meldet wenigstens die „Kreuzzeitung'. Zahrhunäertteier Üer Veriiner llniverMSt. Anläßlich dieser Feier wurden zahlreiche Ehren doktoren ernannt, so Kaiser Wilhelm, die Ex minister Rheinbaben und Dernburg, der Reichs kanzler, Frau Cosima Wagner usw. Der Universi tät sind zahlreiche Stiftungen zugekommen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1910
Umfang: 8
entschlossen habe, die dritte ungarische Universität in Preßburg zu errichten. Diese Universität soll eine Fakultät für Kriegs- und Militärkunde haben. vie preinuerkennling äes Skenpetter slug- meeting. Die Sportkommission hat, wie dem „Gr. V.' berichtet wird, die Preisresultate noch nicht endgültig festgestellt. Doch dürfte nach den sportlichen Aus zeichnungen die Preisverteilung in folgender Weise erfolgen: Für Zeitdauerkonkurrenz: 1. Wagner 2:3 :46 (Kr. 10.000 Preis); 2. Jllner 1:45:40 (4000 Kronen

); 3. Kinet 1:44:40 (Kr. 2000): 4. Warchalowski 1:13:29 (600 Kronen). Die Ziffern geben die Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden an, das heißt zum Beispiel Wagner blieb 2 Stunden 3 Minuten 46 Sekunden in der Luft. Dlstanzkonkurrenz: 1. Wagner 137.385 Meter l10.000 Kronen); Kinet 103.670 Meter (4000 Kronen): 3. Warchalowski 75 l.00-40 Meter (2000 Kronen): 4. Jllner 63.000 80 Meter (Kr. 600). Hohenkonkurrenz: 1. Paulhan 1060 Meter (10.000 Kronen): 2. Latham 858 Meter (4000 Kronen); jllner 449 Meter (2000

Kronen); 4. Chavez 442 Meter (600 Kronen). Schnelligkeitskonkurrenz: Latham 76 77 Kilometer pro Stunde (10.000 Kronen); 2.Jullerotte 73 41 Kilometer pro Stunde W00 Kronen); 3. Paulhan 71-20 Kilometer pro Stunde (2000 Kronen); 4. Wagner 70 59 Kilo meter pro Stunde (600 Kronen). Insgesamt erhielten also Wagner 50.200 Kronen, Kinet Kr. 24.500 Latham 24.000 Kronen, Paulhan 21.200 Kronen' Jllner 16.400 Kronen, Jullerot Kr. 96<?0, Alfred Frey 7800 Kronen, Horvath 7500 Kronen, War chalowski 7000 Kronen

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Seite 6 von 12
Datum: 31.01.1914
Umfang: 12
. Auf- und Abstieg wurden an einem einzigen Tag^ bewerkstelligt. ; Vermischtes. * Ta5 furchtbare Drama von Degerlochs die wahnwitzigen Taten des Lehrers ErnP Wagner werden demnächst das Schwurgericht in Heilbronn beschäftigen. Termin ist be reits angesetzt. Die Anklage lautet auf fünf' vollendete Morde in Degerloch, zehn voll endete Morde in Mnhlhaufen, zehn versuchte Morde in Mühlhausen und ucuu Verbrechen^ der vorsätzlichen Brandstiftung, eine .An klage, wie sie wohl seit den Tagen deS- Schinderhannes

keinem deutschen Gericht vorgelegen hat. ' Der Hauvtschauplatz der Bluttaten wart das Pfarrdvrf Mnhlhansen a. E. Nach Wag-f ners Festnahme hielt man in seiner Woh-» nung in Degerloch Nachforschungen und fandj die Ehefrau und die vier Kinder des An-i geklagten n.it durchschnittenem Halse auf.j Aus schriftlichen Auszeichnungen ging her-5 vor, datz Wagner vor der Schreckensnacht in» Mülhausen seine ganze Familie nmge-j bracht hatte. Nach den ersten oberflächlichen? Ermittelungen schon tonnte als sicher ange

nommen werden, vaft Wagner beabsichtigt, hatte, ganz Mühlhansen in Asche z< legek nnd womöglich atte Einwohner z« ermorde«. Die erste Verantwortliche Vernehmung des Angeklagten erfolgte im Krankenhaus, sobald es sein Zustand erlaubte. Wagner gab au, daß er schwer unter der Last früherer: Delikte auf sexuellem Gebiete zu tragen^ gehabt habe. Aus gAviffen Andeutungen habe er entnommen, daß feine Verfehlun gen in Mühlhaufen bekannt waren, zumal! dieses die Stätte seiner Berirrungen gewesen! sei

Er habe deshalb beschlossen, aus de«j Leben zu scheide«, dabei «wer sein« Familie/ mitzunehmen. Borher wsMe er noch Rache! an den Bewohnern von Mühlhansen ney-t men, die er für sein Unglück verantwoet-l lich mache. Wagner gab ferner zu, die TM Unmäßig vorbereite zu Haben, mdem et? sich drei Selbstwbepistok« und S06, tronen kaust«. liefert die Acht« k«.

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Seite 6 von 8
Datum: 20.12.1906
Umfang: 8
. fwu LoNws Vagner erkrankt. Am 8. De- zember begab sich 'die Witwe des berühmten Komponisten Richard Wagner, Frau Cosima Wagner, nach Karlsruhe zur Aufführung von Siegfried Wagners „Bruder Lustig'. Auf der Reise erkrankte Frau Wagner schwer und liegt zur Zeit in Langenburg darnieder. Schon tags- daraus war eine leichte Besserung zu konstatieren. Am !O. Dezember wird über das Befinden der erkrankten Witwe Richard Wagners telegraphiert: Nach weiteren Mitteilungen aus Bayreuth ist das Befinden

der Frau Cosima Wagner weniger beunruhigend. Professor Schweninger weilt am Krankenbette der greisen Patientin. ver «wematogrspv tler MeMW. Professor Walther Chase, Mitglied der Medizinisch-chirur gischen Gesellschaft von Edinburg. hat den glück lichen Gedanken, den Kinematograph im Dienste des medizinischen Unterrichtes zu verwenden, weiter ausgebildet. Das bloße Wort, ja selbst die Abbildung sind ja viel zu schwach, um dem Studierenden voll gewissen krankhaften Bewegungs- Phänomenen eine lebendige

durch die Wahlresorm gefährde. Wückertisch. Di« «nt«r dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschriften können durch dt« Buchhandlung des Kath.-polit. Pretzverein», Brixen, ZUM Griginalprei» bezogen werden. August Sieber, Hochlandsklänge (2. Auflage, Wagner). - Wir freuen uns, daß dieser treffliche Gedichtband nun in zweiter Auflage aufgelegt werden kann. Denn das ist gesunde, kräftige Poesie, die wirklich warme Empfehlung und weite Verbreitung verdient. Das braust mit stolzer Kraft, auf rauschenden

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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1904
Umfang: 8
lang. Aus dieser Zeit besitzen wir mehrere ziemlich kostbare Werke, die bei dieser Firma Paur erschiene.«. Im Jahre 1649 finden wir die zwei Firmen: Hieronymus Agricola und Michael Wagner in Kompagnie auf dem Titel eines Werkes; bis zum Jahre 1665 gehen aber dann die beiden Firmen getrennt nebeneinander einher. 1671 begegnen uns zum erstenmal Genius zeigt nach dem Wettall, welche Richtung der Blick eines vor ihm stehenden Jünglings verfolgt; eine weitere Figur stellt den Winter dar: ein altes

. dal Pozzo, Marquis de Voghera 1731. Michael Wagners Nachfolger, Jakob Christof Wagner als Hofbuchdrucker. Die Firma wurde in der Folgezeit wiederholt mit kaiserlichen Privi legien ausgezeichnet. — Von 1793 an erscheint als Hof-, Landschafts-, Umversitäts-Buchdrucker und Buchhändler Michael Alois Wagner, der letzte dieser Familie in Innsbruck, welche durch fünf Generationen und mehr als 160 Jahre lang als Buchdrucker und Buchhändler in Innsbruck ge wirkt und dem Geschäft mit ihrem Namen auch Ehre

und Ruf gegeben hat. 1801 wurde von Michael A. Wagner dessenSchwagerKasimirSchumacher als Kompagnon der Buchhandlung aufgenommen. Nach Wagners und dessen Witwe Tod ging die Buch handlung in Schumachers alleinigen Besitz über. Er starb 1824. Während sich sein Sohn in der Fremde ausbildete, führte Johann Nep. Teutsch, nachmaliger Buchhändler in Breaenz, die Firma. 1828 übernahm Johann Schumacher seines Vaters Geschäft und nahm gleich große Er weiterungen der Firma vor. 1850 errichtete

Hackl, Müller und Oekonom; Franz Thaler, vnlgo Jörgens, Bauer; Monika Gstreins Erben; Dagobert Müller, Schmied, Wagner, Müller und Oekonom. Alle sollen entsprechend versichert sein. Die Ent stehungsursache ist unbekannt. — Am 9. No vember, früh zwischen 1 und 2 Uhr, brannten Stall und Stadel des Sarigerbauern Josef Fend in Rabland an der Töll vollständig nieder» Gerettet wurden nur drei Pferde; neun Kühe, mehrere Schweine und das übrige Kleinvieh kamen in den Flammen

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Seite 6 von 8
Datum: 06.11.1920
Umfang: 8
gewehre mit der dazugehörigen Munition ent wendet. Die abhanden gekommenen Waffen wurden in Steyr selbst wieder aufgefunden. Die beteiligten Täter wurden festgenommen. Ver jüdische Rachezug gegen Prof. Jauregg. Wahrend des Krieges hatte der bekannte Professor Wagner-Iauregg in Wien auf seiner Klinik für Nervenkranke auch Zehntausende von Simu lanten und solchen, welche aus Angst vor der Front krank zu sein schienen, zu behandeln. Bei Zehntausenden erzielte er durch elektrische Behand lung Heilung

oder Besserung. Trotzdem er nun alle wirklich Kranken mit Befund (! (Hinterlands dienst) qualifizierte und bei der Militärbehörde nachdrücklich sorgte, daß diese die Leute nicht besser beurteile, setzte nun eine von dem jüdischen Journalisten Walter Kauders geleitete Preßaktion gegen Prof. Wagner-Iauregg ein wegen angeblicher Pflichtverletzung im Kriege durch unmenschliche Behandlung von Kranken, die sich wie ein Rache zug gegen ihn wegen der jüdischen Drückeberger ausnahm. Die Kommission zur Erhebung

der militärischen Pflichtverletzungen im Kriege hat nun festgestellt, daß Prof. Wagner-Iauregg vollständig korrekt und human vorgegangen sei und in un gezählten Fällen den Simulationsverdacht bei den ihm zur Behandlung zugeführten Leuten durch Aufdeckung des wahren Leidens aufgeklärt habe. Allerdings habe er auch Unmut bei solchen her vorgerufen, deren bewußtes oder unbewußtes Streben dahinging, sich der Dienstpflicht zu ent- Dagegen erschienen die gegen den Äfft- sterües KoszlywM erhobenen Beschuldigungen

als nicht ganz unbegründet, da nach Aussagen der Auskunftspersonen Dr. Kochlowski bei der Farad!-- sation sehr scharf vocheMMm sei, ^und zwar nur in Abwesenheit des MG Wagner-Iauregg; doch sei es hierbei zu eine? Wchädigutzg der Patrenten nicht gekommen. In Hezug^ auf^die übrigen be schuldigten Arzte ist die Kommission zu dem Er- gebnis gelangt, daß sie im allgemeinen nach bestem Wissen und Gewissen ihres schweren Amtes ge- waltet haben. Die in Wien angewandte Methode sei im Vergleich zu jener in Deutschland

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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1910
Umfang: 8
eine Einbrecherbande den Schrecken aller Villenbesitzer im Salzkammergute. Es kamen solche Einbrüche in Gmunden, Ischl' St. Gilgen, Morzg, Bayr.-Gmain vor. Beim letzten Einbruch bei Frau Helena Alsche in Großgmain wurden die Täter von der Gendarmerie auf der Tat betreten. Zwei der Gauner. Karl Wagner, Friseur aus Wien, und Moritz Strobl aus Wien, zuletzt Eisenbahnbediensteter in Gnigl, wurden fest genommen. Der dritte Einbrecher, Ernst Doubrawa, fit durch das Fenster entkommen und ist heute noch flüchtig

. Die Diebe sahen es speziell auf Silberzeug ab. Bei der gestern stattgesuudenen Schwurgerichts verhandlung halten sich zu verantworten: Karl Wagner, Moritz Strobl und dessen Gattin Maria, letztere wegen Verhehlung. Ein Teil der gestohlenen Sachen und Versatzscheine wurde bei Maria Strobl vor gefunden, der Gesamtfchaden beträgt über Kr. 3000. Gegen Schluß der Verhandlung kam es zu einem Zwischenfall. Der Angeklagte Wagner sprang auf den Staatsanwalt Dr. v. Langer zu und wollte ihn an der Brust packen

. Ein Attentat wurde jedoch verhindert. Gegen 11 Uhr nachts endete die Ver handlung mit der Verurteilung des Wagner zu 5 Jahren und Strobl zu 4 Monaten schwerem Kerker. Maria Strobl wurde freigesprochen. Dr. Karl Arger f. Keileitlsbeselgungen. Nuntius Fürst Granito di Belmonte erschien am 11. März im Rathaus ynd überbrachte die Mit teilung, daß der Papst mit großem Bedauern von dem Ableben des Bürgermeisters erfahren habe, und übermittelte dessen Teilnahme. Er erklärte auch, er sei ermächtigt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1912
Umfang: 8
S ch ü tz en g es e l l s ch a ft.) Unter der hiesig An Kriegsberichterstatter der Mieser „Rnchspost', Hermenegild Wagner, ist der einzige der etwa 80 Be richterstatter im bulgarischen Hauptquartier gewesen, denen es gelungen ist, die strenge Absperrung der bulgarischen Zenmr zu durchbrechen und an die kämpfende Truppe selbst heranzukommen. Er hat so einen Teil der Kämpfe der Bulgaren als Augen zeuge gesehen und geschildert. Wie es ihm gelungen ist, der bulgarischen Zensur ein Schnippchen zu schlagen, erzählt Herr Wagner, der inzwischen

ihn wegen seines Abzeichens für einen amtlichen Kriegskommifsäh. Wagner ließ ihn ruhig in diesem Glauben und wurde seine Depesche als Amtsdepesche los, die der wackere Mann oben drein über das ungefährliche Philippopel abzugeben übernahm. Erst als es ans Bezahlen ging, w ihm die Sache nicht recht einleuchten, da doch am liche Depeschen „verrechnet' würden.^ .„.h, Sagora. wohin er dann zurückkehrte, wäre er b Y verhaftet worden. Denn einige neiderfüllte - v hatten d°n Verdacht ausgesprengt,, er fei

em t^ W Spion. Daß er den Schlachten von Luleh S und Tschorlu als Zeuge beigewohnt hatte, h , Wagner nicht. Nach diesen Schlachten Sofia zurückgekehrt, wo er wegen jenes Verdach beinahe noch einmal verhaftet worden wäre. Eine serbische Kochzeit. Es w°. in einer kleinen Swdt Südnng°-n-. wo vier Nationen nebeneinander wohn - ^ Magyaren, Serben und Rumänen. . ^ ferbischer Feiertag und ich hatte in einer serbischen Hochzeit die d» ihren Festkleider» innerhalb Kirche beobachten zu können. Ein a , ^ Bürger

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 13.03.1909
Umfang: 8
veranstaltete. Vollzählig waren die Sangesbrüder erschienen, um ihren verdienten, hochverehrten Altvorstand Dr. Fritz Tinkhauser als neu ernanntes Ehrenmitglied mit einem klangvollen „Grüß Gott!' zu begrüßen, worauf Vereinsvorstand Dr. Wagner in glänzen der Rede der Verdienste Dr. Tinkhausers gedachte, welche sich dieser durch seine 21jährige bewährte Mitgliedschaft, insbesondere aber als Vorstand durch volle zehn Jahre erworben, und hiebei den Gefeierten als leuchtendes Beispiel den Sängern vorstellte

. Hierauf überreichte Dr. Wagner unter dem Jubel der Sangesbrüder Herrn Dr. Tink hauser das herrlich ausgeführte Diplom als Ehrenmitglied des Männergesangvereins Bruneck. Dr. Tinkhauser dankte in schwungvoller Rede für die ihm zuteil gewordene Ehrung und betonte, daß er dieselbe als höchste, welche der Verein zu vergeben habe, wohl zu würdigen wisse, daß er es stets als seine Pflicht betrachtet habe, dem Vereine seine Kräfte voll und ganz zu widmen, und daß er auch fürderhin dem Verein treu bleiben

werde. Alsdann dedizierte Dr. Tinkhauser sein wohlgelungenes Bildnis in schönem Rahmen dem Verein mit der Bitte, ihm an der Seite des einzigen Ehrenmitgliedes (k. k. Bezirkshauptmann Josef Schwaiger in Land eck) ein Plätzchen zu gönnen. Tosender Beifall der Sangesbrüder be grüßte die schneidigen Worte des neuen Ehren mitgliedes. Nachdem noch Vorstand Dr. Wagner in warmen Worten dem scheidenden Vereiusmit- gliede Dagobert für dessen brillante Mitwirkung dankte, wurde der Abend unter heitern Lieder klängen

eine Reihe von reizvollen musikalischen Schönheiten, welche der Chor mit großem Feingefühl wieder zugeben verstand. Nach dem frischgesungenen „Siegfrieds Schwert' spielte die Militärkapelle den Chor der Friedensboten aus „Rienzi' von Wagner. „Um Mitternacht' und „Morgen im Walde' von Hegar zeigten recht deutlich, daß der Akademische Sängerbund eine allseitige Aus bildung besitzt und sowohl natürlichen Frohsinn als auch tiefe Melancholie in die Weisen zu legen und kunstvoll zum Ausdruck zu bringen vermag

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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1894
Umfang: 8
Bezirksgenossenschaften die be hördliche Bestätigung nicht zntheil wurde. (Damit halten wir die öffentliche Besprechung der An gelegenheit für erledigt. D. R.) Neustist, 9. August. (Lehrer Blasius Wagner -f.) Trauernd steht heute die Gemeinde Neustift am Grabe eines Mannes, der sich um sie gär sehr verdient gemacht. Lehrer Blasius Wagner, nunmehr seligen Andenkens, ist vor wenigen Tagen unerwartet rasch gestorben, versehen mit den hl., Sterbesacramenten. 63 Jahre Lehrer t Wie vieles mögen eine ähnliche Dienstzeit vor weisen

! Und, was das Beste ist: Dienstjahre treuer, wirklich treuer Pflichterfüllung. Die Ge meinde Patsch, in der Wagner vierzig Jahre seinem Berufe gelebt, und dann Neustift im Stubai, wo er zwanzig Jahre als Lehrer und Organist gewirkt, sie beide können es bezeugen und zeihen es nicht eine Uebertreibung, wenn er ein aufrichtiger, frommer und echter Katholik und> ein Mann von musterhafter Berufstreue genannt wird, was ja beides so unzertrennlich immer zu sammenhängt. — Es ist noch nicht lange her^ dass dieser Mann

mit dem goldenen Verdienst kreuze ausgezeichnet wurde. Ehre, wem Ehre gebürt! Als hochbetagter Greis (Wagner ist! anno 1813 geboren) hätte er sich nunmehr in den Ruhestand begeben; aber es scheint, dass die ärmliche Pension, die ihm nach so mühevollem Leben ausbezahlt werden sollte, der Gerechtig keit und Güte Gottes zu geringfügig vorkam^ „Ueber vieles will ich dich setzen, du guter und getreuer Knecht, eine größere Belohnung und Pension erwartet dich; gehe ein in die Freude deines Herrn.' k. I. ?. Fügen

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Seite 4 von 8
Datum: 01.08.1911
Umfang: 8
beteiligten sich am Kursus und unterzogen sich täg lich 6—7 Stunden lang dem theoretischen und praktischen Unterricht, trotz der drückenden Hitze, mit einer Ausdauer, die höchste Anerkennung, ja wirkliche Bewunderung verdient. Die meistbeschäftigten Lehrer hiebei, die Herren k. k. Professoren B. Voller und M. Springer sowie Herr Dr. Hans Wagner, Obmann des Mnsikpädagogischcn Ver bandes in Wien, erregten durch ihre Lektionen und die von ihnen geleiteten Hebungen das lebhaste Interesse der Teilnehmer

; insbesondere bargen die Vorträge des Herrn Dr. Wagner wahre Goldkörner in Beziehung auf Gesangunterricht. Auch die Herren Fr. Grub er-Meran und der Diözesanpräses I. Mitterer-Brixen beteiligten sich mit einigen Borträgen am Unterricht. Eine Uebersicht über die Geschichte der Kirchenmusik gab Dr. K. Wein mann- Regensburg in begeisternder Weise. Die Choralvorträge der Kursteilnehmer bei den Pro dnklionen in der Kirche leitete in Vertretung des Prof. Springer (welcher die Orgel besorgte) Herr I. Viktori

nähergebracht wurde, nämlich ?. Magnus Ortwein 0. 3. L,, Gymnasial direktor in Meran, der auch eine geistsprühende Rede über kirchliche Instrumentalmusik hielt. Eine andere Rede über den vatikanischen Choral hielt Prof. Dr. ?. Wagner aus Freiburg in der Schweiz. — So ist denn der kirchenmusikalische Kursus sowohl als die 20. Generalversammlung in jeder Hinsicht hochbefriedigend verlaufen. Möge die getane Arbeit mit Gottes Segen in weiten Kreisen gute Früchte zeitigen! kl. Aohei' Sie Mau!- unck »lauenleuche

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Seite 4 von 8
Datum: 19.10.1911
Umfang: 8
sich Samstag, den 14. Oktober, abends, die seltene Gelegenheit, im Saale des Gasthofes „Goldener Stern' ein Festkonzert im besten Sinne des Wortes zu genießen; ausgeführt wurde es durch die Regimentskapelle Nr. 36 aus Bruneck, unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters. Herrn Adolf Bertoldi. Das sehr fein zusammengestellte Programm wurde mit dem Vorspiel zur Oper: „Die Meistersinger' von Richard Wagner eingeleitet. Peinliche Präzision u. tadelloses Zusammen spiel gestalteten diese Leistung geradezu

eine chronologische Studie von Gluck bis R. Wagner, verfaßt von Schreiner; es ist ein älteres Orchester werk, findet aber immer noch seine Freunde, besonders wenn man es in dem gebotenen Vortrag genießen kann. Die Musikkapelle mit ihrem Dirigenten hat sich an diesem Abend viele Freunde erworben und wir bnngen unsern ausrichtig gemeinten Glückwunsch entgegen. k'. permanente Husttellung für kirchliche ttunlt. Der vom Gewerdeverein schon östers angeregte Gedanke, in Brixen eine permanente gewerbliche Ausstellung

20.000 ?3 ge winnen zu könncn. ?r«moti« sab iluspieüs. Der Kaiser hat auf Antrag der Universität Innsbruck die feierliche ?roinotio sub auspieiis imperatoris dem Philo sophen ?. Aemiliau Wagner, Benediktinerordens priester aus dem Stifte Seitenstetten (Niederöster reich). bewilligt. Dieselbe wird am 26. Oktober stattfinden. ttatd. - äeutschs Stuckentenverblockung „ceopol- äios'. Ergebnis der Chargenwahl für das Winter semester 1911/12: pkil. Alois Garber, Senior; meä. Anton Schrott. Konsenior; jur

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