des Landes nicht unvereinbar. Die Regierung Willrams: „Kiesel und Krystall.' Leo Tepe van Heemstede, selbst ein begabter Dichter und Redacteur dieser Zeitschrift, nennt Müllers Ge dichte „nach Inhalt und Form hervorragend' und verspricht eine eingehende Würdigung des Dichters für das Januarheft. Neben diesen vielen Anerkennungen ist aber auch die tadelnde Kritik nicht ganz ausgeblieben. Schon der Titel: „Kiesel und Krystall' musste eine Rüge erfahren. Die „Deutsche Zeitung' meint: „Der Dichter Müller
hätte kühnlich einen stolzeren, selbstbewussteren Titel den Kindern seiner Muse geben können, denn nicht Kiesel sind es, die er aus dem reichen Schatze seiner Geistestiefe zutage fördert, sondern lauteres, glänzendes, gediegenes Gold.' — Solchen Tadel lässt sich ein Dichter gern gefallen, ist's ja zugleich das schmeichel hafteste Lob. Einige wenige sprachliche Härten hofft Rudolf Rigl, der Recensent der „Deutschen Zeitung', selbst ein formgewandter Dichter und Recitator, in den Siebziger-Jahren