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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.02.1907
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 19. Dienstag, Zur Mahlbeweguntz. Bei der Vertrauensmännerkonferenz in Rentte wurde einstimmig beschlossen, für den Bezirk Reutte - Silz - Telfs primo loco Photograph Müller von Reutte, seeunÄo loeo Banernbunds- sekretär Unterkircher vorzuschlagen. Nachdem Müller in Rücksicht auf seine Familie ablehnte, wird also Unterkircher vor geschlagen. Ueber Versammlungen in Außerfern wird uns berichtet: Am 2., beziehungsweise 3. Februar fanden öffentliche Versammlungen des Christlich

- sozialen Vereines in Tirol in Häselgehr (Bräu haus Sprenger), Reutte (Hotel „Tirolerhof') und Vits (Gasthof „Grüner Baum') statt. Eine gleichzeitig beabsichtigte Versammlung in Holzgau mutzte wegen Unpassierbarkeit der Wege unterbleiben; dafür wurde eine Plauder stube in Stanzach (Gasthof „zur Post') im Lech- tale eingeschoben. Den Vorsitz in Häselgehr führten Sekretär Unterkircher, Bauernrat Johann Grießer und Gemeindevorsteher Josef Zimmermann, in Reutte Sekretär Unterkircher, Bauernrat Müller

von Reutte und Bauernrat Berktold von Bichel bach, in Vils Pfarrer Kecht und Bürgermeister Leo Keller. Als Redner fungierten in Häselgehr und Stanzach Sekretär des Bauernbundes und Gewerbeverbandes Peter Unterkircher, Bauernrat Photograph Engelbert Müller aus Reutte und Bauer Zotz aus Wängle; in Reutte und Vils Abgeordneter Josef Schraffl, Sekretär Unterkircher und die Bauernräte Müller und Berktold. Berktold und Zotz besprachen unter Hinweis auf die Verhältnisse im Gebiete Außerfern in eingehender Weise

die Mißstände im Forst- und Jagdwesen und forderten mit Begründung eine entsprechende Revision der Forst- und Jagd gesetze. Bauernrat Photograph Müller gab die Veranlassung bekannt, wodurch er Mitglied des Bundes geworden sei, erläuterte den Ursprung und die Ziele der christlichsozialen Bewegung und erwähnte der harten Kämpfe, die der Bauern bund bisher zu bestehen hatte, sowie der günstigen Erscheinungen, die sich durch diese Gründung bereits bemerkbar zu machen beginnen. Sekretär Unterkircher beleuchtete

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 07.12.1907
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 147. Samstag, „Brixener Chronik.' 7. Dezember 1907. XX. Jahrg. Eine christliche Gewerkschaft^- Konferenz in Wien. iSchluß.) Der Vorsitzende, Kollege Krikawa, über gab nun den Vorsitz an Sekretär L anz, Inns bruck, um selbst das Referat — wohl das inter essanteste — zu erstatten. Er berichtete über den Stanck Ser christlichen Le«erlMsft8-0rgsnisatjonen in Oesterreich In kurzem Abriß schilderte der Referent die Geschichte der jungen, aber ausstrebenden Be wegung. die von Arbeitern

der „Verewigung der christlichen Arbeiter vertreter im österreichischen Abgeordnetenhause'. (Stürmischer Beifall.) Nach einer kurzen Mittagspause referierte Sekretär Ullreich über So sind wir nun denn beim Universitätsleben selbst. In Upsala sahen wir fast gar keine Studenten, dafür aber bei dem Kongreß in Stockholm, wo sich viele den Arbeiten des Bureaus bereitwillig unterzogen. Aber ich gestehe, ich habe unter den vielen keinen einzigen mit Schrammen und Schmissen im Angesicht gesehen. Und dazu ersuhr

er, ich sollte mich doch wohl bei jemand erkundigen. „Hören Debatte, an der sich die Kollegen Delegierte Egger, St. Pölten, Meidlinger, Wien, Sekretär LanZ, Innsbruck, Spalowsky, Wien (beantragt, alljährlich eine Statistik der Bewegung zu veranstalten), Sekretär Kraus, Wim, Schmid, Wien, Sekretär Halmen schläger, Weitra, Röttig, Warnsdorf, Doktor Hemala beteiligten. Hierauf wurde die Reso lution mit einigen Abänderungs-, bezw. Zusatz antrügen des Bezirkskartells, Wien, X., des oberösterreichischen Landeskartells

und des Dele gierten Spalowsky angenommen, die übrigen Anträge abgelehnt. Es sprachen noch die Dele gierten Sekretär Röttig und Dr. Hemala Masaczek sowie Delegierter Meidlinger,' der dem Vorsitzenden Krikawa und Lanz so wie den Schriftführern Röttig und Kletzmayr den herzlichsten Dank ausspricht, worauf der Vor sitzende Krikawa mit Worten des Dankes die Konferenz um 5 Uhr abends fchloß. Dolittsche Ikundfckau. Oesterreich. ver Wechsel im csntiesvei'teiÄlgllngsminl. sterwm. Die „Wiener Zeitnng

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Brixener Chronik
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Seite 12 von 12
Datum: 04.01.1908
Umfang: 12
, Bahnbeamter i. P. -526 Anton Edler v. Posch, k. k. Oberpostverwalter, mit Frau. ^ -528 Peter Oberhuber, k. k. Postoffizial, mit Frau. -530 Gottfried Flnuger, k. k. Postoffizial, mit Frau. Johann Kugler, k, k Postoffizial. Karl Grüsser, k. k. Postassistent. -534 Johann Bergmeister, k. k. Postassistent, mit Frau. Anna Hanser, k. k. Postosfiziantm. Eugenie v. Strassern, k. k. Postosfiziantm. -540 Dr. Th. Friedle, Vie. xsii. -512 Msgr. Peter Schwingshakl, f. b. Hofkaplan und Sekretär. -544 Anton Wieser

, f. b. Sekretär. -548 M. Eller, Kanonikus. -550 Franz Noggler, Ordin.-Sekretär. -552 Michael Kortleitner, Sekretär. -554 Franz Huber, Sekretär. -558 Msgr. Dr. Franz Egger, Dompropst. -562 Msgr, Dr. Franz Schmid, Domscholastikus. -566 Blasius Egger, Domkapitular. -570 Johann Franz Wolf, Domkapitular. -574 Dr. Alois Eberhart, Domkapitular. -576 Ingenieur Franz Simmerding. Bnrgi Somvi, Hebamme. Hermann Weißenbach, k. k. Bezirkssekretär. -580 Darius Schwarz, k. k. Steuerverwalter, mit Familie. Josef Bortolotti

Dr. Albert Reibmayr. Josef Rnbatscher, Gasthof „Gold. Schlüssel', mit Frau. 841 Graf Wilhelm Wolkenstein nnd Gräfin Wolken stein. Karl Stuchly, f. b. Sekretär. Stephan Fausters Handlung. Stephan Fauster mit Familie. Alois Peskoller, Bildhauer. 847 Firma Luigi Bisi, Holzhändler. 849 Dr. Wendelin Haidegger, Professor. 859 Ministerial-Konsulent Hofrat Kaltenegger. 825 826 827 828 829- 831 832- 842 843 814 845 846- 848- 850- 860 861 Peter Grimm, Pfarrer, Mühlbach. Karl Siener, Pfarrer, Franzensfeste. 517—518

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1906
Umfang: 8
. Verbandsschriftsührer Olsacher bemerkte: trotz aller Anstrengung sei es der Verbandsleitung nicht immer gelungen, alle Vereine zufriedenzu stellen, weil den Funktionären wegen Arbeits- überbürduug die Zeit zur pünktlichen Erledigung aller Wünsche und Anfragen mangelte. Von einem durch die Arbeiterschaft selbst erhaltenen Sekretär kann auch viel mehr gefordert werden und ihm wird es nicht schwer fallen, die ein zelnen Vereine zufriedenzustellen. Präses Msgr. Dr. Hillman n-Jnnsbruck erklärte, den begeisterten Worten

des Monsignore Dr. Waitz gern zuzustimmen. Aber woher die Mittel nehmen? In Deutschland hätten die Ver bände erst bei 10.000 bis 20.000 Mitgliedem einen Sekretär bestellt. Noch notwendiger als ein Sekretär seien die Präsideskonferenzen. Aus den Verbandsvereinen würden wenigstens auf die Dauer die Kosten für die Erhaltung eines Arbeitersekretärs nicht aufgebracht werden. Auch die Personenfrage sei schwierig. Man solle unter- scheioen zwischen Arbeitervereinen und Gewerk schaften; für letztere sei

, mit Freude begrüßt; allein es sei trotzdem ein Laiensekretär notwendig, da ein solcher auch bei jenen Arbeitern Zutritt findet, welche vor einem Priester sich scheu zurückziehen. Ein guter weltlicher Sekretär könne in vielen Fällen ein erfolgreicheres Apostolat ausüben als ein Priester. Besonders warm und entschieden setzten sich Dr. Neßler und Doktor Waitz sin einer zweiten Rede) für die Lösung der Frage im Sinne der Bestellung eines Laien sekretärs ein, den wir schon seit wenigstens fünf Jahren

in Tirol haben sollten, da so manche drin gende Arbeiten, wie das Studium der Wohnungs frage, Wandervorträge u. a., immer wieder ver . Mai 1906. XIX. Jahrg. schoben werden mußten. Dr. Neßler wies Süddeutschland hin, wo 1895 der erste Arbeite? sekretär bestellt wurde, was zur Folge hatte dak bis 1900 dort nicht weniger als 63 neue Bereine ae? gründet wurden. ° Präses Iorda n-Schwaz betonte, daß Geld, und Personensrage getrennt werden sollen. Dem Obmann desKatholischen Arbeitervereins Rram-n» feste

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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1903
Umfang: 8
lichen Audienz, gab ihm, der seit dem Tod Leos XIII. die Arbeit des Staatssekretärs ver richtet hatte, der heilige Vater einen eigenhändig geschriebenen Brief mit dem Bemerken, er solle denselben zu Hause lesen. In dem Brief dankte der Papst dem Prälaten für die umsichtige Leitung des Staatssekretariats und ernannte ihn zum Kardinal und wirklichen Staats sekretär. Nachmittags gegen 2 Uhr erschien Monsignore Meny del Val wieder im Vatikan und drückte dem Papst seinen Dank aus. Monsignore Raphael Merry

die Glückwünsche des heiligen Stuhls zu ihrem Jubiläum darzubringen. Im März 1888 ging Meny del Val als Sekretär des Kardinals Galimberti nach Berlin zur Leichen feier Kaiser Wilhelms I. Nach Rom zurück gekehrt, ernannte ihn der heilige Vater zu seinem Camsiere Partecipante und sandte ihn am 24. Mai 1839 als päpstlichen Ablegaten zur Ueber- bringung des Biretts an den Kardinal Schön born, Erzbischof von Prag. Bon jetzt ab war Monsignore Merry del Val verschiedene Jahre in der Seelsorge tätig und erwarb

sich große Verdienste um das Wohl seiner englischen Lands leute in Rom, unterstützte auch aus seinen Mitteln eine SHule in Trastevere. In diese Zeit fallen auch seine mehrfachen Reisen nach Spanien, wo sein Bruder in diplomatischen Diensten verwendet wurde und Sekretär des Königs ist. 1897 er hob ihn der Papst zur Würde eines Haus prälaten und sandte ihn nach Kanada, wo er mit vielem Geschick den Schulstreit zwischen den Bischöfen und dem Staat schlichtete. Seit vier Jahren führt Prälat Meri y del Val

den Vorsitz in der adeligen Priesterakademie in Rom und am 19. April 1900 wurde er für seine Verdienste um die Kirche zum Titularerzbischof von Nicäa präkonisiert. Letztes Jahr ging er als Chef der Sondermission zur Krönungs- feier König Eduards nach London. Nach dem Tod Leos XIII. wurde er an Stelle des von diesem ernannten, aber noch während der Krankheit des Papstes durck Schl°,sl>>ß w-ggmff-n M»nsig»or« B-L zum Sekretär der Konsistorialkongregation b? stimmt, als welcher er auch Sekretär des Kon klave

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Seite 6 von 12
Datum: 18.11.1909
Umfang: 12
eingelaufenen Entschuldi- gungstelegramme und Glückwünsche (von der Zentralkommissivn Wien, vom Landesverbands- Sekretariat Hall, Sekretär Eisele-St. Gallen, von den christlichen Gewerkschaften Brixen, dem Kollegen Fürtgiß in St Gallen usw.) wird in die Tagesordnung eingegangen. Aus dem eingehenden Berichte des Sekretärs Kuprian entnehmen wir, daß die christlichen Gewerkschaften dem Unterstützungswesen bisher mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätten wie ihrer Hauptaufgabe, eine Kampfesorganisation

zu sein. Es kostete viel Arbeit, die Gewerk schaften ihrem Hauptzwecke wieder zuzuführen. Tirol hatte vor einem Jahre noch kein eigenes Gewerkschaftssekretariat. Heute ist dieses Ziel erreicht und wir haben in Tirol ein eigenes Landeskartell, welches selbst den Sekretär bestellt. Hiezu kommt die Einführung eines eigenen Agitationsfonds, der wider Erwarten doch zur Freude aller sich lebensfähig zeigt. Innerhalb 2 Monaten nach dem Beschlüsse auf der ersten Landeskonferenz 1908 funktionierte ferner

jedem Delegierten ein Exemplar desselben. In der darauffolgenden Debatte beteiligten sich die Kollegen Zell-Bozen, Kuprian, Wanker- Jnnsbruck, Gärtner-Landeck, Haefele-Deutfchmatrei. Unter anderm wurde angeregt, den nicht hin reichenden Gehalt des Sekretärs zu erhöhen. Sekretär Kuprian erklärte, daß, w e jedes einzelne Mitglied Opfer bringe, er daher vorläufig auf eine Gehaltserhöhung verzichte. (Lebhafter Beifall.) Die Delegierten ergänzten fodann die Be richte des Proponenten, indem sie über den Stand

der Gewerkschaften in den einzelnen Orten be richteten, worauf eine Pause von 1^ Stunde eingeschaltet wurde. Bei Eröffnung der Nachmittagssitzung werden vom Proponenten Sekretär Knprian die von der Statthaltern genehmigten Statuten verlesen und einstimmig angenommen. Die Wahl der Vor standschaft mittelst Stimmzettel in geheimer Ab stimmung ergab fast einstimmig als I. Obmann: Mathias Allinger, Innsbruck; II. Obmann: Joh. Pflansner, Hall; I.Kassier: Alexander Wanker, Innsbruck: II. Kassier: Simon Blaßnigg, Bozen

; I. Schriftführer: Josef Wieser, Schwaz; II. Schrift führer: Adolf Obermüller, Innsbruck; Revisoren: Philipp Laska, Innsbruck, und Theodor Jonasch, Innsbruck; als Beiräte: Alois Gärtner, Landeck, und Anton Steiner, Bruneck. Nach einer längeren Debatte, in deren Ver lauf eine Reihe wichtiger Anregungen gegeben wurde bezüglich des Ausbaues der Organisation, reserieU Sekretär Knprian über: „Haupthindernisse in unserer Bewegung' — ein Vortrag, den wir Raummangels wegen erst in nächster Nummer auszugsweise

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Seite 5 von 14
Datum: 05.01.1909
Umfang: 14
. Hier ist die alte Mesnerin Elisabeth Complojer plötzlich ge storben. — Zum Vorsteher wurde hier Josef Costner, in Colsuschg Franz Mersa gewählt. Sie „regieren' mitsammen über zirka 380 friedliche, gut patriotische Untertanen. §Ms» 31. Dezember. (Katholischer Arbeiterverein.) Am Sonntag, 27. De zember, war hier Monatsversammlung des Katho lischen Arbeitervereins. Hiezu erschien Sekretär Unterwurzach er, welcher das innere Vereinswesen besprach und praktische Anleitungen zur Ausge staltung des Vereins gab

. Es wurden an den Sekretär eine Reihe Anfragen gestellt bezüglich der Verbandseinrichtungen und wurden dieselben zur vollsten Zufriedenheit beantwortet. Hochwürden Herr Pfarrer Präses Patscheider machte den Mitgliedern die freudige Mitteilung, daß bereits für einen eigenen geräumigen Versammlungssaal Vorsorge getroffen wurde. Der Verein zählt bereits 68 Mitglieder, was sür unsere Berg gemeinde gewiß von Bedeutung ist. Es wurde allseits der Wunsch ausgesprochen, es möge auch das übrige Vinschgau recht

bald den Nutzen einer christlichen Arbeiterorganisation im Anschluß an die Gesamtorganisation erkennen. fkSÄ, 31. D> zember. (Ein neuerKatho- lischer Arbeiterverein.) Am Fuße des herrlichen Ortlers, in der Gemeinde P>ad, wurde am 28. Dezember die Gründung eines Katho lischen Arbeitervereins vollzogen. Der Besuch der Versammlung war ein guter. Sekretär Unter- wurzacher aus Hall sprach über die Notwendigkeit eines Kath. Arbeitervereins und setzte den Zweck und den Nutzen des Anschlusses an die Landes

und Reichsorganisation auseinander. Seine Aus führungen hatten zur Folge, daß sofort fast alle Teilnehmer den Beitritt zum Katholischen Arbeiter verein erklärten. Die aus der Mitte der Ver sammlung gestellten Anfragen wurden vom Sekretär Unterwurzacher klar und leichtverständlich beantwortet. Es erfolgten sodann die Wahlen in den Vereinsvorstand. Als Präses des Vereins wurde einstimmig Hochwürden Herr BenefiMt Pinggera nominiert. Der Leiter der Versamm lung, Hochwürden Herr Pfarrer, drückte über das Gelingen

der Gründung seine Freude aus und betonte, daß der Katholische Arbeiterverein für unsere Gemeinde der nützlichste und wichtigste Verein sei, weshalb demselben auch die Sym pathien aller Gutgesinnten sicher seien. Nachdem Sekretär Unterwurzacher noch verschiedene even tuelle Bedenken und Vorurteile von vomherein widerlegt und zu eifriger Werbearbeit und zum Zusammenhalt im Vereine aufgefordert hatte, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Arbeiter von Prad! An euch liegt es nun, dem Verein ohne Ausnahme

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Seite 7 von 8
Datum: 06.01.1910
Umfang: 8
.-Oberkommissär, mit Frau. -67 i Franz Metzler, k.k. Fmanz-Sekretär. -675 Dr. MaxStrive, Statth.-Konz-Praktik., mit Frau. -677 Tr. Josef Prantner, k, k. Bezirksarzt -681 Freiherr von Sternbach, k.k. Oberingenieur. -633 Darms Schwarz, k.k. Steuer^ Oberverwalter, mit Familie. Karl Klein, Jos. Bortolotti, k k, Evid.-Offizial. -688 Autou v Posch samt Familie, k.k. Oberpostverwalter 690 P. Oberhnber mit Frau, k.k. Postossizial. Gottfried Flunger, k. k. Postossizial. Hans Kugler, k k. Postossizial, Karl Grüßer

, k. k. Postossizial. Guido Depretis, k.k. Postassistent. Josef Wieland, k.k. Postosfiziant. Louise Pfund, k.k. Vostoffuiantin. .onise Pfnnd, k.k. Postoffiziantiy Johanna Plattner, k.k. Postoffiziantin. —7')l Dr. Friedle, Geueralvikar und Dompropst. -705 Dr. Franz Schmid, Domdekau. —7^9 Blasius Egger, Scholastikus. —?!3 Frz Wolf, Domkapitnlar. -7l5 I Rassl, s.b. Mensalverwalter. —7l7 Monsignore Peter Schwiugshakl, f, b. Hofkaplan und Sekretär. -7l9 Nntvn Wieser, f.b. Sekretär. -721 Franz Noggler, Ordinariats

-Sekretär. —723 Michael Kortleitner, Ordinariats-Sekretär. -727 Dr. Alois Eberhart, Domkapitular. -731 M. Eller. —7^8 Fr. Huber, f. b. Kauzlist. Johann Erharter sen. Herr und Frau Hillebrand. Erharter Peter, -738 AnnaKschwend,Oberkommissärs-Witwe,mitTochter. — 740 Roman Torggler init Fran. -742 Franz Strasser mit Familie. Franz llnterleitner, Handelsmann. Johann Vampetie Meszners Bäckerei. Johann Mitterrntzner, Bäckermeister, mit Frau. —71.8 Dr. Wendelin Haidegger, Theologieprosessor. Blasius Erler

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Seite 10 von 10
Datum: 10.01.1890
Umfang: 10
Seidner in Hall. 257—262 Herr Dr. Eduard v. Ferrari, k. k. Be zirkshauptmann, dessen Frau Gemahlin, geb. v. Adam und Familie. 263 Frau Gräfin Therese Sarnthein. 264 u. 265 Herr Dr. Konrad v. Klebelsberg, k. k. Bezirks-Arzt sammt Frau Gemahlin. 266 n. 267 Herr Josef Hang, k. k. Bezirks-Sekretär sammt Frau Gemahlin. 268 u. 269 Herr Georg Mairhofer, k. k. Steuer- Inspektor sammt Frau Gemahlin. 270 u. 271 Herr Anton v. Adam, landsch. Ver walter i. P. 272—275 Im Chorherrnstift Neustist der Hochwst. Herr

, k. k. Regierungsrath. 296 Herr Alois Riedl, k- k. Bezirksamts-Adjunkt i. P. und Kommunal- u. Stiftuugsverwalter. 297 Dessen Frau Gemahlin Theres Riedl, geb. Mair. 298 Dessen Fräulein Tochter Anna Riedl. 299 Herr Josef Penz, Magistrats-Sekretär sammt dessen Frau Schwester. 300 Herr Josef Schuler, Magistrats-Kanzelist sammt Frau Gemahlin. 301-310 Seine bischöfliche Gnaden, der Hochwst. Herr Johann Zobl, Doktor der Theologie, Bi schof von Evaria zu Feldkirch. 811—31.4 Seine Hochw. Monsignor Johann Lorenz, Domprobst

. 36k „ Alfred Müber, k. k, Lieutenant. 369 „ Stefan Ritter Clanner von Engelshofen, k. k. Lieutenant. 370 Herr Kotodzieyski, k, k. Lieutenant. 371 „ Johann Kosatzky, k. k. Hauptmann. 372 „ Dr. Felieian Perski. 373 „ Michael Schimatowitz, Buchbindermeister. 374—379 Der Hochw. Herr Theodor Friedle, Dom herr und fürstbischöflicher Kanzler. 380 u. 331 Der Hochw. Herr Peter Schwingshakl, f. b. Hof-Kapellan und Sekretär. 382 u. 383 Hochw. Herr Josef Zangl, f. b. Sekretär. 384 u. 335 „ „ Jof. Bartinger

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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1910
Umfang: 8
schöne Erfolge gebracht hat. Seine weiteren Ausführungen betrafen das Pro gramm der christlichsozialen Partei, den Kampf zwischen derselben und den Sozialdemokraten sowie die bevorstehende Reichsratsersatzwahl. Seine sehr leicht verständlichen, überzeugenden Worte verfehlten ihre Wirkung nicht und großer Beifall folgte seiner schönen Rede. In der darauf folgende Debatte gab Sekretär Bauhofer über diesbezügliche Anfragen Aufklärungen in der Teilwälderangelegenheit. Mit einem Hoch auf Papst und Kaiser

, M .das sozialdemokratische Organ Innsbrucks sehn süchtig die Niederlage des christlichsozialen Kandi- Wünscht. Die Versammlung hat einen glänzenden, durch keinen Mißton getrübten Verlauf genommen. kabenktein, 18. April. (Wählerversamm- ung) ^ unserem ziemlich hoch gelegenen Ne fand eine Wählerversammlung statt, für welche ^gemeines Interesse kundgab. Als Redner k?'?? der Sekretär des Kath. Tiroler Baueru- vunves vyn Innsbruck. Reichsratsabgeordneter Frick 56.;« eines Mißverständnisses hiezu nicht er- nnt 5^' Vorsitz

der Versammlung, welche sehr 3 besucht war, führte Gemeindevorsteher Gufler. kn?-». ^^'öWr Rede Sekretär Bau- «rlnnis ^e christlichsoziale Partei und die Baueru- vortrefflicher Weise schilderte er die Tätigkeit der Partei zum Wohle des . bewies in schlagender Weise die Not- keit Bauernorganisation sowie die Wichtig- sonal«. »?^euwärtigen Ersatzwahl für die christlich- Maemem- überzeugenden Worten folgte Me Zustimmung. Als konservativer Gegner sprach Pfarrer Hell und sagte, daß trotzdem sein Vorredner

sehr schön und auch lange gesprochen habe und auch er die Notwendigkeit der Bauern organisation anerkenne, er doch den Kandidaten Pfarrer ?. Schönherr auch anempfehlen müsse, und brachte gleichzeitig einige sogar schon bei uns bis zum Ueberdruß gehörten konservativen Schlager gegen die christlichsoziale Partei und den Kandidaten Hölzl vor, welche jedoch Sekretär Bauhofer in sach licher Weise so gründlich widerlegte, daß Pfarrer Hell auf das weitere Wort unter Hinweis auf die vorgeschrittene Zeit

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Seite 9 von 12
Datum: 01.01.1914
Umfang: 12
- . - 2 — lib. Jakob Kompatscher samt Familie 1 — 146. Joief Stadlhuber . 1 — >47. Bereinigte Buchbindereien 1 — 148. Diplom. Ingenieur Simmerding 2 — 149 Martin Marx, GefchäftSleiter, mit Familie . . . 1 — 150. Buchhandlung Tyrolia, Brixen 2 — 151. Rudolf Stieber und Frau 1 — 152. Dr. Fnedle, Vie. xvn 4 — 153. M. Eller ------ 154. Dr. Al. Eberhart, Kanonikus 4 — 155. I. Mutfchlechner, f b. Sekretär 2 — 156. Dr. Rimml, f. b. Hofkaplan 2 — 1 7. Anton Wieser, f. b. Sekretär . . 2- 158. Fr. Huber, Benefiziat

. 2 - 159. Sebastian Bstieler, f. b. Sekretär 2 - 160. Familie Mellitzer 2 ^ 161. Alois Lutteri und Frau 1 — 162. Frau v, Scheibenhof 1 — 163. Antonie Pfaundler 1'^ 164. Oswald Maitz 1 ' 165. C. Domanig . . 166. Franz Ostheimer, Wachszieher«., Brixen 2- 167. Familie Franz Ostheimer, Brixen 2- 168. Dr. Franz Ostheimer, Wien. .... ... . . L - 169. B. Ueberbacher, Sodawasser-Erzeuger, Brixen . . L — Rr. 1.—Seite v. 170. 171. 172. 173. 174. 175. 176. 177. 178. 179. 180. 181. 152. 183. 184. 185. 18^. 187

3'— Familie Rasreider 1 — Tischlerei Rasreider 1'— Karl Kasseroler, Stiftsverwalter 1'— Johann Bi olcr, Fleischhauer 1 — Sparber Anselm, Chorherr von Neustift .... 1'— Oswald Oslheiuicr m.t Familie 1'— Oswald Ostheimer, rolz- und Weinhandlung . . 1'-- Joses Frey, Kleidennacher, mit Familie 1'— Hans Malfcrtheincr mit Frau 1'-» Mondschcinväckerei 1'-^ Hartman,, «mmann, Gymnasial-Prosessor.... 1-- Familie Reiferer 1'^» Handlung Reiferer 1'— SkUerii, Winkler, f. b. Sekretär 1'— Familie Struckel 1'— Anton

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Seite 9 von 16
Datum: 13.05.1911
Umfang: 16
des Vertrauens- männersystems usw. Nach ihm gab Sekretär Unteiwurzacher einige Erläuterungen zum Kasse bericht, Kapitel Rechtsschutz und mahnte besonders zur größten Beachtung der Verbands statistik. Ueber Antrag des Revisors. Herrn Menardi, Hall, wurde der Kassebericht genehmigt und dem Sekretariate das Absolutorium erteilt, während Vorsitzender Malsertheiner unter Zustim mung der Versammlung dem Sekretariate für seine Arbeiten den wärmsten Dank aussprach. — Es wurde nun zum wichtigsten Punkt der Tages

ordnung, „Krankengeldzuschußkasse-, über gegangen. Der Referent, Sekretär Unterwur,acher, gab einen kurzen Ueberblick über den Stand und die Entwicklung dieser Kasse, welche seit 1. Oktober 1910 im Verbände eingeführt ist. Es seien nur einige Daten hier angeführt: Mitglieder waren im ersten Halbjahre 319; Erkrankungen 33; ausbe zahlte Krankheitstage 399; Krankengeld ausbezahlt Kr. 392; Vermögensstand nach halbjährigem Be stände Kr. 1048 12. Referent forderte alle Ver bandsvereine zum Beitritt

Sekretär Unterwurzacher noch kurz über „Das Sportwesen inunseren Vereinen' und stellte einen diesbezüglichen An trag, der die Ausstellung einer Kommission zur Folge hatte, welche sich eingehend mit dieser Frage zu befassen hat. soll den Bestrebungen der Gegner auf diesem Gebiete in Zukunft wirksam begegnet werden können. Bezüglich Arbeiter-Exerzitien gelangte schließlich noch ein Vermittlungsantrag des hochw. Herrn Edelhausen zur Annahme, da der Antraq des Vereines von Brixen nicht durchdrang. Sonach

werden in Zukunft also nur jene Vereine zu den Exerzitien Teilnehmer entsenden können, welche die Gebühr von 10 Heller pro Mitglied und Jahr dem Leofonds zuweisen, und richtet sich die Teil nehmerzahl prozentual nach dem Mitglieberstanb. Die Wahl der Berbandsleitnng ergab die einstimmige Wiederwahl des alten Ausschusses. Für ein ausgeschiedenes Verbandsleitungsmitglied wurde Sekretär Unterwurzacher neu in die Verbands leitung gewählt. Für die Kassenrevision wmde wiederum der Verein von Hall bestimmt. Als Ort

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Seite 8 von 12
Datum: 15.04.1915
Umfang: 12
, den 11. d. im Hotel „Ti rol' nachmittags stattgefundene Jahresver sammlung des Piusvereines wies aus allen Kreisen der Bevölkerung einen ausgezeichneten Besuch auf. Der große Saal nebst den Gale rien war bis auf den letzten Platz dicht gefüllt, so daß die Zahl der Teilnehmer wohl auf we nigstens 500 angenommen werden kann. Obmannstellvertreter hochw. Sekretär Bstieler eröffnete die Versammlung und begrüßte neben anderen illustren Persönlichkei ten vor allem hochw. Kanonikus Karl Stuch- ly als Vertreter

des hochwst. Fürstbischofs Dr. Franz Egg er, welcher, selbst am Erscheinen verhindert, der Versammlung seine Grüße und seinen Segen übersandte. Nachdem darauf das Piusvereinslied gesungen worden war, erstat tete namens des Ausschusses hochw. Sekretär Mutschlechner den Tätigkeitsbericht und Kassier Karl Santer den Kassabericht über das abgelaufene Jahr 1914. Wir heben dar aus hervor: Die Zahl der Mitglieder beträgt 556, die Einnahmen des Vereines einschließlich zweier Legate 1198,50 K, wovon

Passivstand vorhanden ist. Das Bibliothek-Komitee wird die fortwährende weitere Ausgestaltung der Bibliothek im Auge behalten und hofft, da durch den Ansprüchen der Bevölkerung immer mehr entsprechen zu können. Nachdem noch auf den leider allzufrüh ver storbenen Obmann Theologieprofessor Dr. Nß- laber ein warmer Nachruf gehalten worden war, wurde zur Neuwahl der Vorstehung ge schritten: es erscheinen gewählt: als Obmann hochw. Sekretär Mutschlechner; Obmann stellvertreter hochw. Sekretär Sebastian V stie

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