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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 09.08.1924
Umfang: 8
und den Schrütenseen gelegenen Zone Schick Übungen mit Gewehr und Maschinengewehren ab. halten. Es wird hievon die P. T. Einwohnerschaft wiederum verständigt, damit sie an besagten Taa« das Betreten obbezeichneter Zone meide. Der Be- ginn der Uebungen wird an jedem der obige« Tage durch Hissen einer roten Fahne gekennzeichnet werden, ebenso der Schluß derselben durch das Einziehen der Fahne. Wohltätigteitsfest. Vom Komitee des Roten Kreuzes Brixen erhalten wir folgende Zuschrift: Am Dienstag, 12. August, findet

imHotel„Excelfior' ein großes Wohltätigkeitsfest zugunsten des Rote» Kreuzes statt. Ein großes Konzert der allgemein beliebten Salonkapelle unter Leitung des Herrn Musikdirektors Becke und Violinvirtuosen Herr» Wurdinger wird durch hervorragende Stücke die Zuhörer erfreuen. Außerdem werden von hervor ragenden Künstlern Solovorträge in Gesang stattfinden. Auch der bekannte Iöchler mit sein« Gesellschaft wird durch seine beliebten Schuhplattler tänze und komischen Vorträge das Vergnügen m- größern

helfen. Der Reingewinn aus diesem WH« tätigkeitsfest ist gewidmet als Beitrag des Weil Kreuzes für die Seebäder-Kur armer Kinder Brixens. Für vorzügliche Getränke und einen guten Imbiß sorgen die beiden Brüder Schachner im Hotel „Excelsior'. Nächtliche Ruhestörungen. Unter dieser Ueber- schrist und zu diesem Gegenstand haben wir im „Landsmann' und in der „Brixener Chronik* schon wiederholt, aber bisher erfolglos Klage ge führt ; man müßte es denn einen Erfolg nennen, daß die nächtlichen Skandale

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1920
Umfang: 8
zur Verfügung stellt. Warschau ist nicht wieder zu erkennen. Die sonst so leichtlebige und genußsüchtige Stadt wird mählich zu einer einzigen Werbestelle, zu einem einzigen Rekrutendepot. In einem vielbesuchten Gasthaus erschienen junge Damen in der schmucken Feldtracht des polnischen Roten Kreuzes, gingen von Tisch zu Tisch, sprachen selddienstfähige Leute an, erinnerten diese an ihre Pflicht und ließen sie gleich Anmeldungen zum freiwilligen Armeedienst unterzeichnen. Keine laute Gasthausmusik störte

wird dieser Kampf nutzlos sein, denn die Roten Armeen, die sich jetzt gegen Warschau und Lemberg wälzen, sind nichts weniger denn „bolsche wistische Banden', sondern gut geführte, wohl ausgerüstete Truppen. Vielleicht werden die Vor bereitungen zu einem wahrhaften Volkskrieg über flüssig sein, denn von London und Moskau werden Fäden gesponnen, die gar bald zu einem Ver handlungstisch sichren könnten. Aber man kann seinen Respekt einem Volk nicht versagen, das freiwillig dem hartbedrängten Vaterland sein Blut

? Oder wird das alles umsonst sein, zu spät kommen? Die zuversichtliche Stimmung, die sich in Er wartung des Waffenstillstandes bemerkbar zu machen begann, ist wieder in stärksten Pessimismus umgeschlagen. Alle Hoffnungen auf die Rettung Warschaus sind vernichtet. „Kuryer Polski' fürchtet, das; die Sowjetregierung den Abschluß des Waffen stillstandes bis zur Einnahme der polnischen Haupt stadt hinausschieben will. Nach aufgefangenen Funk sprüchen ist die Besetzung Warschaus durch die Roten Truppen für Dienstag, 9. August

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