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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
. In der Richtung Klobenstein-Bozen: ab Klobenstein 7,33 Uhr früh, 10,46 Uhr vorm., 2,40 Uhr nachm. und 5,40 Uhr abends. Bemerkt wird, daß die Vor mittagszüge dem jetzigen Fahrplan gleich bleiben. Von den Kriegsgefangenen in Rußland. Das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz gibt folgendes bekannt: Laut einer Zuschrift des dänischen Roten Kreuzes können nunmehr auch Neudrucke von Lehrbüchern, die noch im Jahre 1913 gedruckt wurden, sowie auch während des Krieges erschienene medizinische Bücher

nach Ruß land befördert werden. Diese sehr erwünschte Er leichterung wird jedenfalls von den Interessenten begrüßt werden. — Durch den Delegierten eines neutralen Roten Kreuzes ist es möglich, folgende Verständigung zur Veröffentlichung zu bringen: Alle Auskünfte, Aufklärungen usw. in Angelegen heit des Roten Kreuzes (Gefangene, Vermißte) er teilt herzlich gerne Jur. Dr. Walter Hanausek, k. u. k. Kadett im 81. Jns.-Reg., Verwalter der Roten Kreuzstelle in Slobodskoj, Gouv. Wjatka, Rußland

. — Der Verwalter eines neutralen Roten Kreuzes, der augenblicklich in Rußland weilt, teilt folgende interessante Beobachtung mit: Es ist be kannt, daß unsere Kriegsgefangenen sich oft mit Recht darüber beklagen, daß ihnen verschiedene Sachen aus den von zu Hause gesandten Paketen fehlen und daß ein Ersatz hiefür nicht zu bekommen ist. Nun ist die Beobachtung gemacht worden, daß alle jene Pakete, welche ein Heiligenbild enthielten, unversehrt eingelangt sind, während viele andere Pakete beraubt

waren. Abtransport von gefangenen Offizieren in Astrachan. Das Bozner Hilss- und Auskunstsbüro vom Roten Kreuz gibt bekannt, daß die Mehrzahl der in Astrachan internierten österr.-ungar. Offi ziere anderswohin transferiert worden ist. Das Zentralnachweisebüro hat sich telegraphisch an das russische Rote Kreuz gewendet und gebeten, die Zahl der abtransportierten Offiziere und die neuen Jnternierungsorte bekanntgeben zu wollen. Eine Million Zigaretten als Liebesgabe. Der Präsident des Wiener Kriegsfürsorgeam tes

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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1915
Umfang: 8
1915. Sonntag, den 17. Jänner Seite 3 Brun eck: Sammelstelle k. k. Bezirkshaupt: Mannschaft; Lienz: Sammelstelle Ortsgruppe des Roten Kreuzes: Meran: Sammelstelle k. k. Bezirkshaupt mannschaft; Schlünders: Sammelstelle k. k. Bezirks hauptmannschaft; Sterzing: Zweigsammelstelle, Notariats- kanzlei, Nr. 161. Das Kriegsfiirsorgeamt. Aus einem Feldpostbriefe. Weihnachtsstimmung im Felde. — Wenn Wir nur einmal in Warschau Wären! Eine Brixnerin stellt uns folgenden Feld postbrief zur Verfügung

auf einer vereisten Stufe zu Fall und zog sich eine Verletzung an der rechten Hüfte zu. Graf Wolkenstein liegt seither in einem dortigen Spitale. Sein Befinden ist dermalen befriedigend. Spenden für das Rote Kreuz. Die fürst bischöfliche Ordinariatskanzlei hat in den letz te»! Tagen den Betrag von 1680,63 X an die Ortsgruppen Brixen der Gesellschaft vom Ro ten Kreuze als Sammlung des Diözesan- Klerus überwiesen. Für diese wahrhaft großmütige, werktätige Unterstützung der Be strebungen des Roten Kreuzes sei hiemit

allen hochwürdigen Herren Spendern der aufrichtigste Dank gesagt. — Aus den Erträgnissen des Weihnachtsspieles in der Kleinkinde r- bewahranstalt Brixen wurde der Betrag von 100 X zu Zwecken des Roten Kreuzes ge widmet. Die Kleinsten wetteifern mit uns Großen in der Fürsorge für unsere armen Ver wundeten. Aufrichtigen Dank den Veran staltern ! Ii Hlechnungstegung «Ker die Werwundeten- Gßristbaumfeier. Das Damenkomitee, welches die gesamte Christbeschernng der verwundeten und kranken Krieger in Brixen in bekannt

im Genesungsheim war eine ganz außerordentlich große. Ein so herrlich geschmückter Christbaum ist wohl kaum jemals in Brixen, nie aber von einem von uns Beschenkten gesehen worden. Welche Sorgfalt, welche Mühe hat die edle Schloß- frau auf Pallaus, Exzellenz Baronin Schönberg, aufgewendet, um lins das Weihnachtsfest unvergeßlich zu gestalten! Zur Pracht des Christbanmes, zu den Geschenken des Roten Kreuzes fügte diese hochherzige Dame mit mütterlicher Fürsorge noch ein reiches Geschenk für jeden einzelnen

, den Regimentsarzt i. d. R. Dr. Richard Sch Wamberg er, der als Operateur bei der 1. Tiroler Roten Kreuz- Kolonne tütig ist, an seinen Bruder sandte. Der Tiroler Arzt schreibt: Polen, 25. Dez. 1914. Heute ist ein inhaltsschwerer Weihnachts tag. Und doch, ferne der Heimat, ferne von allen meinen Lieben, möchteich mit niemandem tauschen. Mein Weihnachtsbaum hat Heuer Kerzen, die nie verlöschen werden; das hehre Bewußtsein erfüllter Pflicht und guter Tat. Als Zierat und Schmuck schaue ich die Innig keit und den oft

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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
m. p., k. k. Statthalter. kin MW des Roten wum W Ml. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Frei herr v. Kathreiu, Präsident des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht folgenden Aufruf: In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg an unsere Grenzen pocht, in diese« schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vaterland sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen aus die Schlachtfelder zu begleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten

hin von eurem wenn auch mühsam erworbenem Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt auf mühseligen Wegen, nach schlaflosen Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen ausmarschieren, um für euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur 7000 von seinen 0 Einwohnern. Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in unsercn Herzen auslösen, auch den ernsten Gedanken an die, welche das Vaterland ausgerufen

hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell! Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathreiu, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimmt man in der Kanzlei des Roten Kreuze im Landhaus zu Juusbruck, erster Stock, und in allen jenen Lokalen entgegen, in welchen dieser Aufruf angeschlagen ist. Drei Touristen erfroren. Im Wilden Kaiser wurden drei Münchener Touristen, der bekannte Alpinist Martin Sixt und seine Begleiterinileu Nosa Leimfeidcr

Kreuz. Ihre Fahne wird in kurzer Heit dort wehen, wo unsere Soldaten Linderung, Hilfe und Heilung von ihren Wunden finden sollen. Darum leistet euren Beitrag zu diesem großen patriotischen Werk, tretet der Gesellschaft vom Roten Kreuz bei. Ihr alle, die ihr in gesteigerter Vaterlandsliebe diese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt den kleinen Jahresbeitrag von zwei Kronen, ihr alle, die es leicht tun können, aber auch ihr alle, die damit ein Opfer bringen. Versagt euch eine kleine Freude, gebt

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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1915
Umfang: 8
- und Aus. kunftsbursau vom Roten Kreuz. Seit bald 5 Monaten hat die Fremdenver- tehrstommission Bozen ihr Büro in den Dienst des Roten Kreuzes gestellt und versieht dort dank der materiellen Beihilfe des Bozner Frauenzweigvereines die vielfachen Agenden, die ein modern-organisierter Auskunftsdienst auf dem Gebiete des Verwundeten-, Kranken- und Gefangenenwesens erfordert. Tausende haben dieses Hilfsamt bereits benützt, in dessen anspruchslosen Räumen an manchen Tagen ein Gedränge lebhaftester Art herrscht

und das Pustertal. Mit den Leitungen des Roten Kreuzes in den kriegführenden Ländern und den neutralen Staaten in Verbindung stehend und den bewährten Apparat des Wiener Zen tralamtes mit seinen Zweigabteilungen be nützend, ist das Bozner Büro in der Lage, seine Dienste sicher und rasch zu vermitteln. Von be sonderem Werte für die Auskunftserteilung ist der Kontakt mit den verschiedenen Verwunde- tenspitälern der Monarchie, deren Verwaltun gen trotz der begreiflichen Ueberbürdung dem Büro entgegenkommendste

über alle Neuerungen auf dem Gebiete chari- tativer Hilfeleistung, regelmäßige Veröffentli chung der Listen der Verwundeteutransporte, Ausforschung von im Auslande festgehaltenen Zivilgefangenen, Ausgabe der Legitimationelt für den Spitalbesuch in Bozen, Dolmetscher und Zeitungsversorgungsdienst, Uebersetzuna von Briefen in fremder Mundart, Verkauf von vaterländischen Erinnerungszeichen und An sichtskarten zu Gunsten des Roten Kreuzes, Entgegennahme von Naturalspenden, Charme und Wäsche für die Roten Kreuz

den. Mit Unterstützung des Andreas Hofsr- Vereines in Wien konnte für die Spitäler der Nesidem ein sich auf Tiroler Verwundete er streckender Auskunftsdienst eingerichtet werden. . So ist das Bozner Hilfs- und Auskunfts- j büro vom Roten Kreuz bemüht, der Bevölke- - rung in dieser ernsten Zeit schätzbare Hilfs dienste zu leisten und beizutragen, jene Härten zu mildern, die das Ringen der Völker auch in den vom Kriegsschauplatze ferneren Gebieten zur Folge hat. Aus Stadt und Land. Brixen, 19. Jänner. Nachmusterung

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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1914
Umfang: 8
-japanischen Kriege von den an deutschen Universitäten geschulten japanischen Aerzten nachweislich eine große Anzahl schwerer Herzwunden mit glücklichem Ei^olge behandelt. Am schwersten ist die Behandlung von Bauchwunden. !l Vie amerikanische Union im Dienste des öster reichischen Roten Kreuzes. Wien, 10. September. (K.-B.) Se. k. n. k Maje stät ^geruhten mit Allerhöchster Entschließung vom September, dem außerordentlichen und bevoll mächtigten Botschafter der Vereinigten Staaten in Wien Frederik Courtland

Penfield den Verdienst- stern und dem Botschaftsrat bei der amerikanischen Botschaft in Wien M. Grand Smith das Ehren zeichen der 1. Kl. vom Roten Kreuze zu verleihen. Die Vereinigten Staaten sind der einzige Staat, der während der gegenwärtigen Kriegszeit die Ein richtungen des Roten Kreuzes von Oesterreich- Ungarn durch Entsendung zweier Hilfsexpeditionen unterstützt hat. Ein z rka 30jähriges, br aunhaariges Mädchen, namens Maria Wol f, die in der Sommerfrische beim Gostner in St. Leonhard weilte

und nnter dem Vorsitze des Herrn Be zirkshauptmannes Niederwieser konstituierte sich dieses Komitee Donnerstag, den 10. September. Dasselbe besteht ans nachstehenden Herren: k. k. Hofrat R. von Lachmüller, Bürgermeister Domanig von Sterzing, Mvokat Dr. Gutmann, meä. Dr. v. Lachmüller, Magistratsrat Wiesthaler, Dompfarrer Michaeler. I Das Komitee hat an der Seite des Vereines vom „Roten Kreuz' als Hauptaufgabe die die Familien der im Kriege Gefallen-« ? kunftsvermittlung mit Hilfe

Salvator, besuchten verschiedene spltam. Erzherzogin Maria Theresia ist der Ar ' aischen Abteilung des Roten Krenzes nn TerbensPlM Nr. 2 in Wien als Pflegerin zugeteilt. Sie hat M erbeten, wie die andern als Schwester angespr H zu werden. ^ ^ k-r Ledendig verbrannt — Erstochen, Zementbrauerei Gebr. Leube in ( Z bürg) ist der 57 Jahr- alt- lebendigem Leibe verbrannt^ - ^ B sch°ftM° hat bei einer Rauferei der Oberbauarbeiter ^ h Sgavec aus Krain den Oberbauarbe>t-r Alois Riedels ^SigÄllmItches Zusammentt

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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1914
Umfang: 8
der Oberarzt die Fahne des „Roten Kreuzes' und lief dem Feiud, „Ooix rou^e — Rotes Kreuz!' schreiend, entgegen. Ein französischer Unterleutnant nahm ihn gefangen. Unterdessen kam eine Kompagnie französischer Infanterie heran, stürzte sich auf die deutschen Verwundeten und nahm ihnen alles weg, was sie bei sich hatten. Auf der Abschie bung landeinwärts wurden die Verwundeten von der Bevölkerung tierisch mißhandelt. Im Feldlager mußten sie in einer ehemaligen Kaserne ans steinernem Fuß boden auf halbfaulem

müssen während der Dauer des Krieges offen aufgegeben werden; die Vrieshülle darf also nicht geschloffen werden. Wir machen die Bevölkerung zum letztenmal auf diese strenge Verfügung aufmerksam. 40 Mann im 5oldatenheim. — Einladung zur Besichtigung. Herr k. k. Bezirkshauptmann Niederwieser schreibt uns namens des Zweig vereines Brixen vom Roten Kreuz: Das von den Zweigvereinen Brixen des Landes- und Frauen- Hilfsvereines vom Roten Kreuze für Tirol ins Leben gerufene Soldaten-Genesungsheim im Saale

, dem Oberleutnant Gustav Martinidesz; die Kriegsdekoration zum Militär- Verdienstkreuz dem Major Rudolf Florio; aus gleichem Anlasse die Allerhöchste belobende Aner kennung bekanntgegeben und die Bronzene Militär- Verdienstmedaille am Bande des Militär-Verdienst kreuzes verliehen: dem Oberstleutnant Moritz Srnka, Kommandanten der Reitenden Tiroler Landesschützen- Division; den Hauptleuten Robert Seibt, Moritz Friedl Edlen von Gerchsheimseld und Hermann Schwiedernoch; dem Oberleutnant Bernard Vojta

und gefangenen Angestellte« vom „Roten llreuz'. verlin, S, Ott, Der .Lokalonzeiger- berichtet über die Erlebnisse eines deutschen Ober arztes, der mit den Insassen seines Feldspitales in französische Gefangenschaft geriet, wie folgt: Als der Oberarzt mit 500 Schwerverwundeten, darunter 250 Franzosen, dem zur Aisne abgehenden deutschen Heere folgte, wurde der Zug beschossen, wobei 50 schwerverwundete Franzosen getötet wurden. Als bei der weiteren Fortsetzung das feindliche Feuer hefti ger wurde, ergriff

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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1913
Umfang: 8
, die auf den Gefilden Albaniens hilflos dem Elend preisgegeben sind, Lmdernng, Rettung zu bringen. Die Bundesleitung des österreichischen Roten Kreuzes wendet sich nun an alle gntenMenschen mit der herzlichen Bitte. durch rasche Spenden zu ermöglichen, daß auf den albanischen Stätten des Elends das österreichische Rote Kreuz aufgepflanzt werden könne, um seine Segnungen zu entfalteu. Helfet dem österreichischen Roten Kreuze, damit es den verwundeten Albanern helfen könne. Das Bundespräsidium der Oesterreichsche

des Vaterlandes zu sicher». Ter Wohlstand des Landes wird durch den Bau einer Eisenbahn vom Aegäischen Meere an die Donau und durch Aufbesserung des Ackerbaues zu heben gesucht werden. Im Uanitu der MtnjHknürbt! helfet den verwundeten und Uranken Albaniens! Zum dritten Male während eines einzigen Jahres dringen aus dem Balkan verzweifelte Hilferufe an die Bundesleitung der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze. Diesmal rufen uns die Albaner, in deren Reihen die blutigen Kämpfe der letzten Woche

Hilfe geleistet. Obgleich nach internationaler Uebnng die Ge sellschaften vom Roten Krenze in allen Staaten die Kosten für solche, fremden Völkern gewährte Ver wundetenhilfe aus besonderen öffentlichen Sammlungen aufbringen, hat das öster reichische Rote Kreuz die Aufwendung für die zweite Balkan-Expedition — fast 100.000 Kronen — aus eigenen Mitteln bestritten. Nun tritt an das österreichische Rote Kreuz die Pflicht heran, in Erfüllung seiner inter- nationalenMission den unglücklichen Menschen

» Gesellschaft vom Roten Kreuze: Fürstin Montenuovo. Fanny Meitzner-Viemer. Fürst Schonburg. ML. Oskar v. Zednik. Rudolf Graf Traun. Spenden werden entgegengenommen in Wien: Bei der Bundesleitung der Oesterreichischen Ge sellschaft vom Roten Kreuze, I. Milchgasse 1 (Post- sparkassenkonto 19.215). In den einzelnen Kron ländern: Bei den Leitungen der Hilfsvereine vom Roten Kreuze -^der in der Verwaltung der „Brixener Chronik'.

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Seite 2 von 12
Datum: 04.12.1915
Umfang: 12
des Roten Kreuzes in Stockholm. Stockholm, 1. Dez. (KB.) Offiziell wird verlautbart: Die unter der Patronanz des Prinzen Karl von Schweden abgehaltene Kon ferenz der Delegierten des deutschen, österrei chisch-ungarischen und russischen Roten Kreuzes wurde heute abends nach Unterzeichnung des Schlußprotokolles geschlossen. Dieses Protokoll enthält die den beteiligten Regierungen zu empfehlenden Entschließungen und Wünsche be treffend den Unterhalt der Kriegsgefangenen. Auf der Konferenz herrschte

und eventuell an die maßgebenden Behörden Berichte über festge stellte Unregelmäßigkeiten zu senden. Die Ver öffentlichung des ausführlichen Berichtes über die Konferenz seitens der Gesellschaften vom Roten Kreuz wird am 15. Dezember erfolgen. Eine übersichtliche Darstellung wird in einigen Taoen veröffentlicht werden. Der 2. Dezember in Briren. „Giroler Adler iu Klfen.' Brixen, 2. Dezember 1915. Im Gefolge des Krieges schreiten Elend und Siechtum einher. Aber er weckt auch sittliche Kräfte

sind. Und der Erfolg war herrlich! Staaten liegen vernichtet, Throne sind geborsten, Armeen sind nie dergerungen, die Wehrkraft ganzer Reiche hat sich erschöpft, und hinter den blutigen Feldern, dem roten Feuerscheine taucht bereits, wenn auch noch in schattenhaften Unwissen, die Engelsgestalt des stegreichen Friedens auf, und mit Ruhe und Stolz können wir bereits sagen: Der Sieg wird unser sein! Aber wieviele von denen, die kampfes mutig ausgezogen, kehren nicht mehr wieder! Wie so manches junge Herz

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Seite 3 von 12
Datum: 11.02.1915
Umfang: 12
der Männerortsgruppe ver öffentlicht. Soviel kann aber heute schon gesagt werden, daß ganz besonders die Frauen im Roten Kreuze eine hervorragende Wirksamkeit ausgeübt haben und ihr Wohltätigkeitssinn sich auf das glänzendste bewährt hat. Schon in Friedenszeiten war der Frauenzweigverein rühriger als der der Männer und seit Aus bruch des Krieges haben sich Vrirens Frauen und Mädchen vollauf in den menschenfreundli chen, von wirklicher Nächstenliebe zeugenden Dienst des Roten Kreuzes gestellt. In der Sammlung

Vezirkshauptmanne Joh. Niederwieser geleitet wurde und welcher auch der Vereinsschriftführer, Herr Stadtkäm merer I u st, beiwohnte, fand die Ergänzungs wahl in den Ausschuß statt. Ueber Vorschlag der Vizepräsidentin, Frau Bertha Witwe von Guggenberg wurden neugewählt: Frau Generalmajor Äust. Frau Bürgermeister Stremitzer. Frau Primarius Dr. Sig mund und Frau Mulser. Mit dem herz lichsten Danke an alle Frauen für ihr ersprieß liches Wirken und an die größten Wohltäter des Roten Kreuzes in Brixen, Baron

von Geld- und Naturalspenden auch zu Gunsten des Witwen- und Waisenhilfs- fondes, in der Pflege und Obsorge für die kran ken und verwunderen Soldaten, in der Veran staltung von Wohltätigkeitsangelegenheiten — man erinnere sich an den Roten Kreuzabend mit Glückstopf — dann bei Durchführung der Christbescherungen in den Spitälern von Bri xen sowie bei allen sonstigen Gelegenheiten ha ben die Frauen untereinander gewetteifert, um schöne Einnahmen zu erzielen, um allen Zwek- ken zu entsprechen, den vielen

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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1920
Umfang: 4
, ob die Bauern sich M UUWdll Mim MWereine M Men Km. Am 29. Jänner 1920 fand imISitzungssaale des Rathauses die außerordentliche Generalver sammlung der Brixener Zweigvereine vom Roten Kreuz statt, in der über die Zukunft der Vereine beschlossen wurde. Wie großes Interesse in unserer Stadt für die ^iele und die Tätigkeit des Roten Kreuzes herrsch., bewies der zahlreiche Besuch der Versammlung. Der bisherige Präsident, Herr Statthalters! 'Niederwiese r, leitete die Ver handlungen n:it Eröffnungen

des Roten Kreuzes in Brixen eine segensreiche Tätig keit entfaltet haben. Die Damen und Herren des Vereines haben bei jeder Tätigkeit freudigst mit gearbeitet. Die beiden Zweigvereine wurden im Jahre 1880 gegründet, in Ehren haben sie sich nunmehr aufgelöst. Der Vizepräsident des Vereins Herr Dr. Wiader gedachte zuletzt noch der Verdienste des langjährigen Vereinspräsidenten Herrn Statt haltereirat Niederwieser. MMt 5lt „Blilkllll Wllllil' m fleißige MM! Stäbe bricht man so leicht; nur der ganze Büschel

übergeben. Außer diesen Vermögens teilen ist noch ein Kapital vorhanden, das sich aus der Versteigerung der Einrichtungsstücke und Be» triebsmittel des Roten-Kreuz-Spitals ergeben hat. Es beläuft sich auf 7836 Lire. Dieser Betrag ist bestimmt zu Zwecken der Fürsorge für tuberkulöse Krieger. Herr Dr. Prantner berichtete, daß ge plant sei, nur solche einer Heilung zuzuführen, bei denen noch Aussicht auf Erfolg ist. Die Hilfe des Vereins in dieser Beziehung wurde bereits in mehreren Fällen in Anspruch

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Seite 7 von 8
Datum: 08.05.1917
Umfang: 8
die Generalversammlung den Herrn Präsidenten ermächtigte und beauftragte, den Dank zu ver mitteln. Herr Fritz Walde. Grokkaufmann, nunmehr k. k. Leutnant, war durch Jahre Vor standsmitglied der Brixener Zweigvereine und hat durch große Spenden und Mitarbeit die Sache des Roten Kreuzes in Brixen ganz außer gewöhnlich gefördert. In Anerkennung dessen War der Herr Vorsitzende von dessen jüngst er Mgtet Auszeichnung mit dem EhrenkreUz 2. Klasse vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekora tion der Versammlung zu berichten

in der Lage. Herr Oberstabsarzt Dr. Reder, der das Wirken des Roten Kreuzes, speziell der Zweig- Vereine Brixen aus eigener Anschauung und Erfahrung kennt, sprach in überaus anerken nenden Worten dem Wirken diescs Wohlfahrts ausschusses, speziell den P. T. Damen, das höch ste Lob und Dank aus. Herr Bürgermeisterstellvertreter Schwaig hofer dankte namens der Mitglieder vor allem dem Herrn Präsidenten wie der Frau Präsiden tin für die glückliche Leitung der Zweigvereine und die opfervolle bewundernswerte

maren zu Beginn des Berichtsjahres 11.311.79 K vorhan den, dazu Einnahmen 1916/Z 7 von 6853.78 K daher Eesamt-Einnahmen 18.175.57 Aus gaben 9373,79 K, verbleiben mit 30. April 1917 8801,78 X. Stammvermögen des Man nerzweigvereines 2400 K, des ^rauenzweigver eines 10.000 X. Unter Titel Mitteilungen erfuhr die Ge neralversammlung, daß Frail Oberbezirksarzt Dr. v. 5;lebelsberg die Cüte hatte, niedizinische Instrumente ihres sel. Gatten dem Roten Kreuzspital zur Verfügung zu stellen, wofür

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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1916
Umfang: 8
- Religion ist. Wie draußen gegen den Feind alle Wehrmänner stehen, pflichterfüllt, das teure Vaterland zu schützen, so wirken die Zurückgebliebenen, pflichtbewußt dem Vaterlande und seinen Verteidigern zu dienen. Eine der schönsten Pflichten ist es, Mitglied des Roten Kreuzes zu werden. Man erwirbt die Mitgliedschaft des Männer- oder Frauenzweigvereines von Brixen als ordent liches Mitglied durch einen Jahresbeitrag von L 15 oder durch einen einmaligen Veitrag von als unheilbar und verließen

ge prüft, und den Akten des Zeugenverhöres ein verleibt worden. „Man übergehet die übri gen, welchen zwar obige legale Authencität mangelt, aber auch durch Augenzeugen ver siegelt im Widdum zum heiligen Niklaus auf gezeichnet. und folglich ächt sind.' selten zn? sWssnvsl.en so ic, als unterstützendes Mitglied durch einen Jahresbeitrag von 4 k oder durch einen ein maligen Beitrag von 100 15. Wie in vielem, soll auch hier Brixen vorangehen! Werdet Mitglieder des Roten Kreuzes? Die Höchstpreise für Holz

Tapferkeitsmedaille für sein außergewöhnlich tapferes Verhalten vor dem Feinde ausgezeich net. — Das Signum laudis erhielt für tapfe res Verhalten vor dem Feinde der Landsturm- Oberleutnant Dr. Hans Kleißl, Advoka turskandidat in Schlünders — Der Gendarme- rielvachtmeister und Bezirkskommandant Herr Friedrich Pelzler in Meran wurde mit dem silbernen Verdienstkreuze mit der Krone aus gezeichnet. Ausgezeichneter Feldkurat. Das geistliche Verdienstkreuz 2. Klasse am weiß-roten Bande wurde dem Feldkuraten Franz Kolb

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Seite 11 von 16
Datum: 11.09.1915
Umfang: 16
mandant des 2. Tir. KIR., vom Deutschen Kaiser durch Verleihung des Eisernen Kreuzes -ausgezeichnet. — Weiters wurden verliehen: Das Geistliche Verdienstkreuz 2. Klasse am weiß-roten Bande dem Feldkuraten auf Kriegs^ dauer Josef Konrad Golbach beim mobilen Res.-Spital 6/2, Weltpriester der Diözese Bri- xen. — Das Silberne Verdienstkreuz am Band der Tapferkeitsmedaille für die Rettung von 4 Jägern vor dem Ertrinken dem Patrf. Franz Robant des 2. KIR. beim Feldspital 7/14. ebenso für Rettung

eines Jägers vor dem Er trinken dem Offiziersdiener Ferdinand Burg graf des 2. KIR. — Das „Signum laudis' dem LstAssist.-Arzte Dr. Georg Zehentgru be r beim 165. LstBat., dem LstArzte Dr. Al. Samstag, den 11. September Vittur bei der Sperre-Buchenstem. — Die Allerhöchste belobende Anerkennung wurde be kanntgegeben dem Leutnant Eduard Sölder v. Prackenstein des 1. FAB. (ist vor dem Feinde gefallen). — Herr Erzherzog Franz Salvator hat als Protektorstellvertreter des Roten Kreu zes in der Monarchie

in Anerkennung beson derer Verdienste um die miMärische Sanitäts pflege im Kriege taxfrei das Ehrenzeichen 2. Klasse vom Roten Kreuze mit der Kriegs dekoration verliehen: dem Feldmarschalleut- nant Franz Scholz Edlen von Benneburg; dem Oberst d. R. Oskar Schießler Gdl. von Treuenheim, dem Kommandanten einer Jnf.- Brigade; dem Oberstleutnant d. R. Karl Seitle v. Seltai, Präsidenten des Zweigvereines vom Roten Kreuz in Bruneck; Karl Pevet- t i, Kommandanten des Rekonvaleszentenhei mes in Toblach

; dem Stabsarzte a. D. Dr. Hans Prünster, Chefarzt des Notreserve spitals Nr. 3 in Meran; den Regimentsärzten Johann Vogelwaider, gew. Chefarzt des Notreservespitales in Bozen; Josef Steiner, Garnisonschefarzt in Bozen-Gries: Dr. Robert P f u r t s ch e l l e r, Kommandanten des Reser- vespitales in Bozen; Dr. Franz Hirz, Chefarzt des Roten Kreuz-Spitales in Bozen; Dr. Se bastian Huber, Chefarzt des Notreservespita les in Meran; Dr. Johann Wind, Garnisons chefarzt in Brixen; dem Lst.-Regimentsarzte Dr. Alois

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Seite 5 von 8
Datum: 18.07.1912
Umfang: 8
Damm angeschlossen, die hernach talauSwärts gingen und von Graun einen Arzt hineinschickten. So erhielt der Verunglückte, der übrigens nicht lebensgefährlich verletzt ist, bald die nötigen Verbände. Aufruf. Die Frauenabteilung des Landes- und Frauen- Hilfsvereins vom roten Kreuze in Tirol eröffnet mit 1. Oktober 1912 den zweiten KurS für Kranken pflegerinnen des roten Kreuzes, und zwar mit höchstens acht Schülerinnen. Die mit der Stadtgemeinde Schwaz gepflogenen Verhandlungen

in Schwaz berechtigen den Verein zur Erwartung, daß auch Mädchen aus gebildeten Kreisen, die den Beruf zur Krankenpflege in sich fühlen — wie dies auch anderwärts in höchst erfreulicher Weise geschieht — geneigt sein werden, sich dem roten Kreuze zu diesem Zwecke zur Verfügung zu stellen. Zur Aufnahme in de« Kurs können sich un bescholtene, geistig und körperlich vollkommen gesunde Frauen und Mädchen im Alter von 20 bis 35 Jahren melden, welche sich verpflichten, nach gut bestandener Prüfung

und Ablegung des Probejahres mindestens fünf Jahre im Dienste des roten KreuzcS sich ver wenden zu lassen. Die Kursteilnehmerinnen erhalten während der Dauer des Kurses unentgeltliche Wohnung und Ver pflegung, ein kleines monatliches Taschengeld und das Dienstkleid, für welch letzteres jedoch sie dem Vereine einen Beitrag von Kr. 30 zu leisten haben. Die Probekandidatinnen und Schwestern erhalten außer Wohnung und Verpflegung im ersten und zweiten Dienstjahre einen monatlichen Gehalt

ge schriebene Gesuch an den FrauenhilfSverein vom roten Kreuze in Tirol (Innsbruck, Landhaus) zu richten und sind dem Gesuche beizulegen.- 1. der Taufschein, 2. der Heimatschein, 3. ein Sittenzeugnis der AofenthaltSgemernde, 4. das EntlafsungSzeugniS der Volks- oder Bürgerschule, 5. im Falle der Minderjährigkeit die Zustimmung der Eltern oder des Vormundes, 6. eine seldstverfaßte, wahrheitsgetreue Dar stellung des Lebensganges und der erworbenen Kenntnisse, 7. das Zeugnis eines k. k. BezirkSarzteS

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