3.303 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/06_11_1906/BRC_1906_11_06_1_object_121234.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
: ein Freiexemplar. — NntkNMgUNgen für den „Tiroler volksboien' pro fänfgespaltene Nonpar?ille?ei!« (Z b Zentinu breit, 10 Zeilen — 2Z lNillim. hoch) Zc> k. Nr. 133. Brixen, Dienstag, den 6. November !W6. XIX. Jahrg. Die Nachricht von dem Ableben des Erz herzogs Otto hat speziell in Brixen, wo dessen Gemahlin Frau Erzherzogin Maria Josefa und dessen Sohn Erzherzog Karl Franz Josef oft und gerne weilten, aufrichtiges Be dauern mit der edlen, so schwergeprüften Familie hervorgerufen. Erzherzog Otto

, des Thronfolgers Bruder, wurde zu Graz am 21. April 1865 als zweites Kmd des Erzherzogs Karl Ludwig aus dessen Ehe mit der 1871 verstorbenen Erzherzogin Maria Annunciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unterricht und die Erziehung, auch dann noch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jüngling anvertraut worden war. Unter ihnen war der Weihbischof

und Generalvikar des Erz bistums Wien, Vr. tkeol. Godfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Lebensende sem Berater blieb. Der militärischen Ausbildung des Prinzen wurde von früher Jugend an große Aufmerksamkeit geschenkt. Eine Vorschule waren die gymnastischen Uebungen, der Unterricht im Exerzieren, Fechten und Reiten, welchen der Prinz schon bald genoß. Im Jahre 1885 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahr als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider Sizilien

Nr. 13, in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz auch eine Reise durch Spanien unternommen. Nach Verwendung bei den verschiedensten Truppenkörpern finden wir Erzherzog Otto im Frühjahr 1894 als Oberst beim Husarenregiment Graf Nadasdy Nr. 9. Erzherzog Otto stand durch drei Jahre an der Spitze jenes Truppenkörpers, dessen Chef in den Jahren 1890 bis 1892 der Thronfolger gewesen war. Ein herzliches Verhältnis hat den Regiments kommandanten mit seinemOffizierskorps verbunden. Im Dienste streng

und doch wohlwollend, im geselligen Verkehr, den der Erzherzog mit seinen Offizieren gepflogen hat, Kavalier, Offizier durch und dmch, sportbegeisterter Kavallerist: in diesem Bilde haben die Neuner-Husaren ihre Erinnerung an den Prinzen festgehalten. Für die als Regimentskommandant erworbenen Verdienste erhielt der Erzherzog das Militärverdienstkreuz. Im Jahre 1894 hat der Prinz eine Reise nach Aegypten unternommen und hier die englische Kavallerie im Detail besichtigt. Im Jahre 1897 war Erzherzog Otto

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/07_08_1906/BRC_1906_08_07_7_object_122807.png
Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
. Komtesse Domenica Gialina, Perugia. Szenesi Bela es neye Keres-Bedo, Besdün, Ungarn. Agostino Osio, Brescia, Italien. Maria Beda, Brescia, Italien. Herr und Frau Gallmetzer mit Dienerin, Eggental. Johann Nicolussi, k. k. Finanzbeamtcr, Luserna. Lisette Titzl, Wien. B i l l a „R u d o I f s h e i m' (G u f ch e l b a u e r): Dr. August Hassencamp mit Frau, Freiburg. Frau Elise Notz, Dresden. H. Dr. Richter mit Frau, Dresden. Otto Urbach mit Familie, sechs Personen, Töplitz. Dr. Jurko, Justizrat

, mit Frau und zwei Töchtern, Frankfurt. Grace Lindsay, Berlin. Jane Lindsay, Berlin. Jsab. Lindsay, Berlin. Mang. Lindsay, Berlin. Madame Ethel Calman, Berlin. Madame Edle v. Fries mit Tochter, Graz. Karl Wipplinger mit Frau, Graz. H. A. Sumpareck, Innsbruck. Hotel „Elefant' : Heinrich Brender, Or. meä., .Hamburg. Otto Breede, Juwelier. Kiel. Alfred Prinz Lichtenstein, Oberleutnant, Wien. Alfred Markgraf Palla- chicini, Leutnant, mit Chauffeur u. Diener, Wien. Artur Fürst, Reisender, Salzburg. Franz

. Karl Geisler, vi-. me<Z., Dresden. Ilse Geisler, Dresden. Paul Huber, diplom. Architekt, Innsbruck. Rudolf Anto- netty, Rechtsanwalt, Köln a. Rhein. Karl Kößler, Inspektor der Versicherungsgesellschaft „Donau', Bozen. M. Lofer, Hof-- und Gerichtsadvokat, Salzburg. Ernst Prinz, Kauf mann, mit Frau, Gommern, Sachsen. Otto Hauff, Kauf mann, Leipzig. Schrade, Kaufmann, Desenzano. Eugenia Maroi, Besitzer, Desenzano. Maria Maroi, Desenzano. Stein, Reisender, Wien. Karl Hübner, Innsbruck. Karl Held

Argentinia. Frenchi, Italien. Valeska Karsch, Berlin. Robert Schmutzler, Ingenieur, Kiel. Sanitätsrat Franz Unger, Arzt, Berlin. Levy, königl. Handelsrichter, Berlin. Alfred Levy, Gymnasiast, Berlin. Baron und Baronin des Georges, Rom. Exzellenz v. Gerstein-Hohenstein, Burg Gerstein Ludwig Schweizer, Wien. F. H. Engelbert, Domkapellen-Kustos, Regensburg. Michael Münz, Domvikar, Regensburg. Hans v. Schemua, k. k. Feldmarschall-Leutnant, Innsbruck. Otto Gößmaun, k. Oberstleutnant des Generals

, Genna. Karl Graf Schasfgotsch, k. k. Oberst. Areo. Baron Engelhardt, München, ^orathi, Innsbruck. Otto Bondy, Reisender, Wien. Max Tandler, Reisender, Wien. Plantz, Reisender, Wien H. Wagenkmcht, Augsburg. R. Dün, Ingolstadt. L. Lössler, KleinwaUstadt. Alma Strüver, Hannover. Robert Braun, Rentier, Berlin. Hans Sar- Keiner mit Frau, Ischl. Adolf Zappert, kais. Rat, mit Tochter, Wien. Gutschera, Hauptmann, mit Frau, München. Math. Rockenbauer, Ischl. Hermme Ascher, Wien. Marianne Fürst, Wien

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/13_12_1924/BRC_1924_12_13_6_object_109275.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1924
Umfang: 8
wie ich dich, so muß es doch dein höchster Wunsch sein, bald ein eigenes Heim gründen zu können. Sei doch vernünftig!' „Ach, mir eilt es gar nicht mit dem Heiraten,' beharrle sie eigensinnig, „lieber will ich noch zehn Jahre warten, als hier in dem alten Hause wohnen. Womöglich verlangst du auch noch, daß ich mit dem altmodischen Hausrat deiuer Tante zufrieden sein soll, ich müßte mich ja vor allen meinen Bekannten schämen. Sie würden witzeln und spötteln — nein, Otto, das kann ich wirklich nicht ertragen

!' „Aber die Tante wird sich von den ihr lieb gewordenen Räumen nicht trennen wollen', warf Otto ein. Die junge Braut sah ihren Verlobten ganz er staunt und fragend an. „Aber das soll sie doch auch nicht, wer verlangt es denn von ihr?' „Nun, wenn du nicht bei ihr wohnen magst, so muß sie doch zu uus ziehen-, das ist, denke ich, selbstverständlich.' „Aber da täuschest du dich ganz gewaltig, m^in lieber Otto, wenn du meinst, ich werde es zugeben, daß die alte Dame zu uns zieht. Das fehlte mir gerade

. Sie soll nur hübsch für sich bleiben.' In Ottos Gesicht stieg eine dunkle Röte. Offen- bar schämte er sich der Herzlosigkeit seiner Braut. Aber er beherrschte sich. Er warf einen scheuen Blick auf Liese, in deren Augen es zornig sprühte. Sie sah aus, als wollte sie sich in der nächsten Sekunde auf die schöne Sprecherin stürzen. Otto hatte sich rasch wieder gefaßt. ^Du denkst also, daß ich die Undankbarkeit so weit treiben werde, mich um die alte Dame, die mir so viel Liebe und Güte erwiesen hat, gar

nicht weiter zu bekümmern! Da irrst du dich, Charlotte! Die Tante wird mit uns zusammenwohnen und wir wollen ihr einen schönen Lebensabend bereiten, sie hegen und Pflegen, denn das hat sie wahrhaftig um mich verdient!' „Ich sage dir, das wird nicht geschehen!' „Charlotte!' Es war ein Ruf tiefsten Erschreckens, den Otto ausstieß. Vor seinen Augen tat sich plötzlich ein Abgrund auf, so tief und finster, daß ihn schauderte. Otto saß am Tisch und stützte den Kopf in die Hand. Wie war es möglich, daß in einer so schönen

Schrullen können sehr unbequem werden Lina kann sich doch eine Pflegerin nehmen, wem sie jemand braucht. Vorläufig ist sie ja ganz gesund und rüstig.' « Otto schüttelte finster den Kops. Der Emdru^ den er soeben gewonnen, ließ sich nicht so rajcy wieder verwischen. . „Tante hatte stets eine Antipathie gegen nemoe Personen, sie will niemand um sich dulden! Länger konnte Liese nicht an sich halten. T trat neben Otto und sagte, indem sie der jung Braut einen verächtlichen Blick zuwarf: sorge

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/01_11_1924/BRC_1924_11_01_4_object_109801.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1924
Umfang: 8
, der ihr durch den Kopf schoß, erschreckte sie und doch mußte sie Ge wißheit haben. Deshalb begann sie nach einer kleinen Weile wieder: „Sage mal aufrichtig, Kind, du — du hast den Otto lieb?' Liese barg ohne ein Wort zu sprechen errötend das Gesicht an der Schulter der alten Dame. „Also doch,' murmelte diese, „ich dachte es mir; mein liebes, kleines Mädchen, wie lange ist es her, daß du ihn liebst?' „Ich glaube, das war schon immer so, ich wußte es nur nicht. Erst heute, als mir Berta Fischer zu rief: ,Der liebt

eine andere!' erst da wurde es mir klar, daß ich immer nur an ihn gedacht habe, bei allem, was ich tat. Aber ich bitte dich, liebe Tante, laß Otto nichts merken, denn ich müßte mich zu Tode schämen, wenn er es erführe. Wenn Otto eine Ahnung hätte, wie es um mich steht, dann könnte ich nie, nie mehr zu dir kommen! Und das tüte mir doch so surchtbar leid. Denn ich liebe dich ja so sehr, fast so wie meine Mutter!' „Ich verspreche es dir, Kind, Otto soll nichts er fahren; vielleicht wird doch noch alles gut

, ich will ihn noch heute ein wenig ausforschen. Daß er eine andere liebt, glaube ich nicht, ich müßte es doch bemerkt haben.' Der zuversichtliche Ton, den Tante Lina anschlug, verfehlte seine Wirkung nicht; das Mädchen wurde wieder heiter und lachte und scherzte mit der alten Dame. Diese sah wiederholt nach der Uhr. „Otto müßte eigentlich längst da sein; wo er nur bleibt, ich begreife es nicht.' Als Liese dann durch den Garten der Straße zuschritt, begegnete ihr Otto, der sehr heiter und aufgeräumt schien. „Na, Kleine

,' redete er sie an, gehst du schon nach Hanse?' Liese nickte lächelnd. „Ja, Otto, ich habe viel zu tun.' Damit wollte sie an ihm vorüber. Er hielt aber ihre Hand fest, die sie ihm ge reicht hatte. „Liese,' begann er rasch, „schon lange wollte ich ein vertrauliches Wort mit dir reden, aber nur mit dir allein. Immer ist die Tante dabei, somit fehlt mir die Gelegenheit. Ich werde dich ein Stück be gleiten oder besser: hast du ein halbes Stündchen für mich übrig, dann nehmen wir den kleinen

Um weg über die Felder, da begegnen uns nicht so viele Menschen. Ist es dir recht? Ich hätte nämlich etwas mit dir zu besprechen, etwas sehr Wichtiges.' Liese konnte nicht antworten. Das Herz schlug ihr bis zum Hals hinauf. Keinen Ton hätte sie herauszubringen vermocht. Was wollte Otto ihr sagen? Ein vertrauliches Wort, nur ihr allein? Etwas sehr Wichtiges? Ach, wenn er sie doch liebte? Wenn er es ihr jetzt sagte? Liese vermochte kaum noch einen klaren Gedanken zu fassen. Ihr schwindelte. Sie grub die Zähne

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/27_09_1924/BRC_1924_09_27_5_object_110393.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1924
Umfang: 8
, hatte diese rotgeweinte Augen. Das Kind war sehr er schrocken und erhielt auf sein ungestümes Fragen die Antwort: „Meine liebe, einzige Schwester starb diese Nacht. Ich blieb bei ihr und drückte ihr die Augen zu. Mein Neffe Otto, den du ja auch schon lange kennst, ist nun ganz verwaist und ich versprach seiner ster benden Mutter, für ihn zu sorgen und über ihn zu wachen, als wäre er mein eigenes Kind. Sie schloß beruhigt die Augen zum letzten Schlummer, denn sie wußte, daß ich mein Wort halten

würde. Ich habe beschlossen, Otto ganz zu mir zu nehmen. Er soll in Zukunft bei mir wohnen, dann bin ich nicht mehr so allein.' Darauf begann ein geschäftiges Treiben in Tante Linas Haus. Möbel wurden gerückt und ein hübsches Zimmer für Otto Sturm, den verwaisten Neffen, eingerichtet. Nach zwei Tagen holte die Tante den hochgewachsenen, schlanken Jüngling in ihr freund- liches Haus. . Sie waren gute Kameraden geworden, die kleme, blonde Liese und Otto Sturm, der das Kind schon von seinen früheren Besuchen her kannte

. Fast jeden Tag wanderte Liese hinaus zu dem schmucken Häuschen, ein gern gesehener Gast seiner Bewohner. Denn auch Otto pflegte stets nach der lieben Kleinen auszuschauen, die immer wie em Sonnenstrahl in das Zimmer flog. So entschwand ein Jahr nach dem anderen. Bei Tante Lina stand es bereits fest, daß Otto und Liese ein Paar werden sollten, wenn sie auch mit keinem Menschen über ihre Pläne gesprochen hatte — deren Verwirklichung lag ja auch noch in weiter Ferne — denn Liese war noch ein halbes

Kind und viel zu jung zum Heiraten. Otto Sturm, der mit Eifer und Fleiß vorwärts strebte, bekleidete bereits die Stelle eines Sekretärs beim Amtsgericht. Tante Lina war sehr stolz auf ihren klugen Neffen, der ihre treue Liebe und Hin gebung herzlich erwiderte. An jenem Abend, da Liese nach dem Spazier gang und der Unterredung mit ihrer Schwester eilig das Wohnzimmer des alten Fräuleins betrat, saßen sich Tante und Neffe behaglich plaudernd gegenüber, wie gewöhnlich um diese Zeit. Im Ofen brannte

der Herbstkühle wegen ein leichtes Holzfeuer, Tante Lina strickte emsig an einem grauwollenen Strumpf für Otto. Sie schaute mit freundlichem Nicken der Eintretenden entgegen und rief sichtlich erfreut: „Na, da bist du ja, Wildfang, den ganzen Tag warte ich schon auf dich, wo stecktest denn du so lange?' Auch Otto streckte ihr wie einem guten Kame raden die Hand entgegen. „Eine schöne Freundschaft, das muß ich sagen/' begann er in neckendem Ton, „nicht einmal gratu liert hat mir das gnädige Fräulein

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/07_04_1906/BRC_1906_04_07_6_object_124626.png
Seite 6 von 8
Datum: 07.04.1906
Umfang: 8
, 71 Jahre alt. - 10. März Maria Bogt, Kind, 4 Jahre alt. — 19. März. Anna Meßner, ledige Närrin, 72 Jahre alt. — 25. März. Peter Schafer, lediger Bahn- arbeit r, 54 Jahre a>t. — 26. März. Martin Gasser, Witwer, 82 Jahre alt. Aus den Ntrcbenmatriken von TLenz. Ledoren: 1. Februar shevdor Friedrich Hugo, Sohn des Otto Hermann, Sattlers, und der Kunigunde Bloner. — 1. März. Josek, Sohn des Thomas Kotzian, Kondukteurs, und der Maria Brugger. — 3. Maria, Tochter de^ Jnl.us Scheran, Maschi führers

. Verimtwortl. ScbrtMetter: Dr. Zofer Kgger. Fremdenliste de« Kuroereins vom 26. März bis 2. April 1906. Dr. Otto v. Guggenbergs Wasserheil anstalt: Fräulein Marie Schmalzhofer, Wien. Sophie Gräfin Thürheim, Schlok Weinheim, Niederösterreich. Frau Johanna v. Janokri-Madoesany, Puszta-Egeri. Fräulein v. Janoky. Pnszta-Egeri. Ehrwürden Mutter Oberin der Barmherzigen Schwestern, Wien. Frau Mizzi Calm, Brumck. Mlle. Marie de Ennes und Mlle. Luigia de Cattaneo, Penise. Monsieur Waldemar de Christy, Moskau

, Schlesien. Frau Geisler. Geza v. Gränzenstein, Ungarn. Herr und Frau v. Man- kowski mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Fürstin Sapieha mit Kindern und Dienerschaft. Graf Plmer, Rußland. Villa Dr. Pircher: Graf Plater mit Familie und Dienerschaft, Rußland. Villa Naidtheimb: Otto V. Gasteiger, Ministerialrat, Wien. Frau v. Gasteiger, geb. Baronin MaZtencloit, mit Sohn und Kammerjungfer. Gräfin Maria Apponyi, geb. Fürstin Montennovo, mit Kammer- juiiiifer. Graf Anton Apponyi. Nyitra-Jablonicz, Ungarn

Deuls, Reisender, Wien. Ju ie Weinhosl, Private, Wien. Albertine Lichenkump, Private, m>t Sohn, T plitz. Karl Haertl, Kansmann, mit Fran, Neuburg. Robert Mosig, S - riftgieker, Schönberg b.i Berlin. Karl Stapf-Rnedl Postkasse- direkwr, Innsbruck. Otto Tanssig, Reisender, Grai. Lndwig Tschan, k. u. k. Hauptmann, Rovereto. Leopold Kopf, Kaufmann, Bozen. Julius Linhmt, Jleb ('^Vinnen), ^lllnrt Ka^pfin er. Monteur, München. Otto Wi isz, Reisender, Innsbruck. Jos.f Kurz, Reisender. Wien. Moritz Karlebach

, Naumann, Franlfnrt. Heinrich Hirsch, Fran surt. Dr I. '>lton, k. k. Professor, Innsbruck. O. Thomann, Kau-inann, München. Figler, Ingenieur, Innsbruck R-cher, Kaufmann, Wien. Ehrwürdige Scbw siern Gre^oria unv Aug la, Schloß Brun eck. Gmtlieb Wiedecker, Coisst'ur, Innsbruck. Feichtinger, Reisender, Junsbmck. Matlhias Lachner, Innsbruck. I. Keißl 'Ng. Wien. Norbert Stieler, Reisender. Mi?» Sandor Ertler, Reisender, Wien. Otto Strohe, Taaom-,^ Aibert Tuezek, stuck, arok., Ma'burg in Hessen. Fran

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1925/10_01_1925/BRC_1925_01_10_4_object_109426.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.01.1925
Umfang: 8
, der ihr mehr zn dielen lwr, läßt fie den armen Otio kaufen. Ab.r es ge schähe l'um recht — warum höit er nicht anf mich. Alles lacht er sioi von ihr gefallen, weil er wie blind in sie verliebt ist; aber sie verdient doch seine treue Liebe gar nicht; denn wie sie cs in der letzten Z-ut treibt, 0ns setzt alkem die ^rons aus. Schon dreimal war Otto min bei ihr, um sie zu eii em Spaziergang abzndolen, und jed^sinal war sie nicht zu Hanse. Ist das ein Benehmen von einer Branl? Otto drängt nu«'. mit der Hochzeit

und Schrecklichkeit, in das Leben und Treiben der vielen, dort hausenden noch wilden Völkerstämme, in den Einfluß der Kultur, die zuvörderst von den Nun sitzt er oft da nnd spricht kein Wort, es ist nicht mehr zum Aushalten. „Ich merke es,' fuhr die Tante fort, „die Ge schichte geht ihm im .Kops herum, wenn er es auch leugnet. Aber was soll ich machen? Heute nun ist es das drittemal, daß Charlotte nicht zu Hause war. Vorhin kam Otto mit allen Zeichen einer großen Erregung heim nnd warf nch anf das Sofa

, daß es in allen Fugen krachte. Ich meinte, es müsse zer brechen. Und als ich fragte, was geschehen sei, da bekam, ich zuerst gar keine Antwort, a's ich aber nicht nachl eß, da gestand Otto mit vor Zorn bebender Stimme: Eharlotte war wieder nicht daheim. Tante, was soll man davon halten? — Gleich daraus stand er ans nud lies wie rasend im Zimmer umher — dabei murmelte er etwas, das ich nicht verstand. Plötzlich blieb er vor mir stehen, ballte, die Fanst und rief drohend: „Wenn ich erst erfahre, was dahintersteckt

, Charlotte Walter gesehen j» haben. „Siehst dn. meine Ahnung hat mich ^mcht^ be trogen.' jammerte Tante Lina, „ich wußte eZ daß Charlotte den armen Jnagen zum besten hat. Otto erzählte mir neulich fchon von einem Vetter Charlotten?, der ganz unvermntet aus^ zurückgekommen sei und sch oer reich sein so!!, ich aus den Redeu eutaahm. verkehrt der jimg Mann viel im Hanse seiner Verwandten und^ scheint auch rasend eifersüchtig auf ihn zu sein. Mm man Otto nur überzeugen könute, wenn Beweise zu bringen

vermöchte, dann mutzte er o q glanben. Mein Gott, was soll man tun?' „Sorge dich doch nicht gar so sehr,' Fran Sommer die Freundin, „über kur; oder v kommt die Geschichte ja doch zum Klappen. Charlotte Wrller es so weit treibt, mit einem deren herumzulaufen, so wird es nicht ^'3^. 5 Geheimnis bleiben. Denn in unserer gnien ^ gibt es genug liebe Freunde-, die ohne ^ ^ dem Otto die Augen öffnen werden. Er wird ^ freilich viel zn leiden haben, aber vielleich^ am besten so uud er wird geläutert

7
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/11_05_1899/BRC_1899_05_11_6_object_115262.png
Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1899
Umfang: 8
und 96 denselben gerade 856 Kinder anvertraut wurden, von denen aber im December 1896 noch drei lebten. Der nächstbesten Amme anvertraut, oft zu vier oder fünf einem Weibe überlassen, ohne alle Nachfrage über deren Cha rakter und Können, verhungerten diese Geschöpfe theils, theils wurden sie vergiftet oder giengen zugrunde aus reiner Vernachlässigung.' FremdeMste. Hotel „Elefant' (vom 3V. April bis 7. Mai): Otto Mang, Fabrikant, Innsbruck; Otto Hauser, Kauf mann, St. Gallen; Johann Cigolla, Bigo (Faffa); Georg

Winkler, München; Peter Told, Bozen; v.Hobe, Pfarrer, Ehrenbnrg; Frl. v. Höbe, Ehrenburg; Constanze v.For- celles, Finnland; E. Etterlö, Colmar; A. Thiem, Kauf mann, Dornbirn; H. Oebbke, mit Kindern, München; W. Scherer, München; Creuberhammer, Innsbruck; S. Bachrich, Kaufmann, WieN; Richard Füchsel, Kauf mann, Wien; Eduard Eichler, Reisender, Wien; Otto Kahn, Fabrikant, Stuttgart; Adolf Rhomberg mit Frau, Dornbirn: Moriz Neuberg, Reisend«, Mm; Hugo Esch born, Kaufmann, München; Alexander Mayer, Kauf

Gläser und Frau, Leipzig: Otto Geibel, Rentier, München: I. P. Schmitt, Justizrath, Traunstein: Otto Ran mit Frau und Tochter, Berlin: Karl Dimmer, Rentier, Prag; Marie Dimmer, Prag; C. Dimmer, Prag; Heinrich Lafite, Droguist Wien; I. Stefanovich, Agram; S. Rohrer mit Frau, Maler, München; Emil Schwalb, Reisender, Berlin; Franz Betz, Berlin; Fridolin Schindler, k. k. Landes gerichtsrath, Wien, mit Frau; Baur, Kaufmann, Arn- stadt; Eduard Schulbe, Kaufmann, Graz; Dr. Emil Selenka, Professor, München

; Alexander Mayer, Bankier, Berlin; Siegfried Lon, Reisender, Eipel (Böhmen); Rudolf Ahles, Oberlandesgerichtsrath, München, mit Frau; Frau Marie Kopp mit Tochter, München; Frau 0. Hiller, Rentiere, München; Fritz Sonnleithner, Kauf mann, Kundl; Heinrich Schwarz und Frau, München; Josef Henkel, Kaufmann, Ragusa. Guggenbergs Wasserheilanstalt(vom 27.April bis 5. Mai): Otto v. Krapsovies, Seetionschef, Agram: Franz v. Nunkovits, Szegzärd (Ungarn); Gräfin Berta Kornis, Stiftsdame des Brünner Stiftes

, Bozen; Leopold Heiner, Elisabethbach; Julius Frühmond, Budapest, Ungarn; Paul Kirsch, Prag; Josef Kahn, Offenbach z Adolf Maurer, Wien; F. Fink, Goitesgab, Böhmen; Lorenz Dalga, Pilsen, Böhmen; Alois Freiseisen, Innsbruck; Giovanni Gric, Mori; Paul Wittig, Dresden; Otto Heller, Bozen; Max Waschnag, Marburg; K. Jessnein, München: M. Lempart, Wien; Josefine Rassberg, München; Emil Gregori, Bozen; I. Schweizer, Wien; Frau v. Belleville, München; Herr HubiNa mit Frau, Wien; Herr I. Leiner, Steinach

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1925/17_01_1925/BRC_1925_01_17_6_object_109479.png
Seite 6 von 8
Datum: 17.01.1925
Umfang: 8
geschehen. Grete vermochte kaum an sich zu halren. Am liebsten wäre sie hervorgesprungen und hätte der Treulosen tüchtig ihre Meinung gesagt. „Schändlich, schändlich', murmelte sie empört; „was nur Otto sagen wird, wenn er erfährt, wie er hintergangen wird. Und erfahren muß er jetzt, daß jenes Mädchen ein frivoles Spiel mit ihm treibt, daß er betrogen wird.' Grete überlegte nicht lange. Kaum waren die Schritte der Vorübergehenden verhallt, schlüpfte sie aus ihrem Versteck hervor und eilte

, ohne ihnen nachzusehen, im raschen Lauf der Stadt zu. Daß Charlotte Walter noch einmal den Kopf zurückwandte, bemerkte Grete nicht in ihrem Eifer. Fast atemlos kam sie bei Tante Lina an; schon unter der Tür fragte sie: „Ist Otto zu Hause?' Das alte Fräulein schaute erschreckt auf das er regte Mädchen und rief: „Du bringst nichts Gutes, das sehe ich dir an; was ist denn geschehen?' Grete berichtete, auf einen Stuhl sinkend, mit fliegenden Worten, was sie gesehen, und fügte hinzu: „Wenn Otto sich beeilt

, so kann er seine schöne Braut noch treffen. Er muß ihr begegnen, wenn er die Lindenallee hinaufgeht und von da aus gleich rechts nach dem N xensee einbiegt. Er wird sich doch um eine solche Person nicht grämen. Sie ist es nicht wert. Und später wird er froh sein, daß er sie los geworden ist.' Ein leises Geräusch an der Tür ließ Grete sich rasch umwenden. Otto war unbemerkt eingetreten und der Ausdruck seines Gesichtes verriet, daß er alles gehört hatte. Die Augen starrten entsetzt das Müschen an; mit einem Schritt

stand er neoenihr und umklammerte ihr Handgelenk, daß sie leicht aufschrie. . ^ „Sprachst du die Wahrheit, Grete?* knirschte der Erregte. . „Die lautere Wahrheit, Otto! Ich habe selbst gesehen, wie deine Braut sich von ein m anderen küssen li ß! Jetzt ge^i' und mach' ein Elve, ^enn es ist deiner unwürdig, dich von ihr ai der M herumführen zu lassen. Züge ihr deine Berachtaag; jetzt gleich mußt du fo t, damit du sie 6^^!/ denn morgen leugnet sie vielleicht alles unv um« schmeichelt dich aufs neue

!' . Otto riß seinen Hut vom Nagel und . fort. Grete bereute nun fast, daß sie etwas gel 4 halte, aber Tante Lina beruhigte sie: Kind, einmal mußren ihm d e Augen mir ist es lieb, daß alles so kam. V elleicht weiß — vielleicht erfüllt sich mein Li.blmgSw doch noch.' ,5.. Grete mußte lachen. Die Tante neue Pläne für die Zukunft, ehe noch das gelöst war, das Otto m t der anderen oerrn »> MllMül MÜH WWWW»!

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/01_11_1924/BRC_1924_11_01_6_object_109812.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1924
Umfang: 8
, die er selber mit seinem Miethcrm bereinigen möchte. Stadt. Anders war auch der Aufwand nicht zu er klären, den die beiden Damen trieben. Und dieses Mädchen, dieses oberflächliche, leichtsinnige Geschöpf, wollte Otto heiraten! Er mußte unter allen Um ständen unglücklich werden. Was würde nur die Tante sagen? Liese rang in stummer Qual die Hände. Sie fühlte Ottos Blicke bittend auf ihr ruhen; er erwartete von ihr Hilfe, die sie nimmermehr ge währen konnte. „Warum antwortest du uicht, Liese?' fragte

. „Herrgott, Otto, du kommst mir vor wie eine Mücke, die blindlings in das ausgespannte Netz einer Spinne hineingerät, wo sie elend zugrunde gehen muß'.' sprudelte sie in ehrlicher Entrüstung hervor. „Man hat dich eingefangen und wird dich kleiner Mnzeia«. Mindestpreis einer Kleinen Anzeige samt Jnseratensteuer L — 1 Wort m Fettdruck 1o, m gewöhnlicher Schrift Auskünfte über sämtliche Anzeigen werde« in der vermalt.,». » weiventurmgasseerteilt.-Ansragen ist «ine so-Sen^mWdU,^ 2 guterhaltene Mäntel

, das Otto sich erwählt hatte. Charlotte Walter, als Kokette in der ganzen Stadt bekannt, war ein kapriziöses, hochmütiges Geschöpf mit rotblondem Haar, allerdings eine Schönheit, aber stolz und kalt. Wie konnte Otto, nur so ver blendet sein, sich in dieses Mädchen zu verlieben. Nimmermehr würde ihm ein Gtflck aus dieser Ver bindung erblühen. Arme Tante Lina, was würde sie da alles erleben müssen! Also auch hier Kampf und Leid! L'^se war fest überzeugt: mit Charlotte Walter zog das Unglück in das stille

Hans der Tante. Dahin waren die schönen, friedvollen Stunden, die Liese dort hatte verleben dürfen. Aber wie sollte man das Unheil abwenden? Daß Charlotte den hübschen Otto, von dem man wu^te, daß er einst das bedeutende Vermögen der Tante erben würde, sich durch List und Koketterie eingefangen und zn ihrem willenlosen Sklaven gemacht hatte, war Liese sonnenklar. Wollte man ihm die Augen öffnen, er würde doch nicht glauben. Man munkelte in der kleinen Stadt, wo eines das andere genau kannte, sogar

davon, daß die Walters ihre Toiletten, dse aller dings sehr schick und elegant waren, sttts ans Pump dezogen, jedesmal natürlich aus einem anderen Ge schäft. manchmal aus Berlin, zuweilen auch aus größeren Modemagazinen irgendeiner benachbarten wieder laufen lassen, sobald sich etwas Besseres findet.' „Liese, du sprichst von meiner Braut', mahnte Otto^ mit erzwungener Ruhe das aufgeregte Mädchen. „Verzeih, Otto, ich ließ mich fortreißen, aber du wirst vielleicht noch einsehen, daß ich ^recht

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/01_11_1924/BRC_1924_11_01_3_object_109797.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1924
Umfang: 8
des Männergesangvereines vrixen. Das erste ordentliche Vereinskonzert nach den Sommer ferien am letzten Samstag verriet wieder allseitiges freudiges Schaffen und Arbeiten der mitwirkenden Ueber Dornen zum Ziel. Original-Roman von Irene v. Hellmuth. 10—11 (Nachdruck verboten.) Liese schämte sich und dachte angestrengt darüber nach, ob Otto schon jemals etwas von ihren Ge fühlen geahnt haben könnte. Aber nein, sie hatte ja bis heute selbst nicht gewußt, daß sie ihn lieb hatte. Tin längeres Schweigen herrschte

wählen, der auch mir paßt.' Liese hatte stets gelacht dazu und es fiel ihr jetzt erst ein, daß sie jedesmal, wenn Tante Lina etwas Derartiges sagte, an Otto dachte. Das war nun vor bei, mußte vorbei sein, denn Otto liebte eine andere. Aber wenn Berta Fischer gelogen hätte? Wenn Otto auch nur an sie dächte, wie sie an ihn? War er nicht stets gut und freundlich zu ihr gewesen? Hatte er ihr nicht stets zugelächelt, wenn sie kam? Liese sprang bei diesem Gedanken von ihrem Stuhl auf. Das wäre schön

— wunderbar schön! Die Tante betrachtete das erregte Mädchen auf merksam. „Woran dachtest du soeben, Liese?' Die Gefragte kam ganz nahe zu dem Stuhl des alten Fräuleins heran und saKe mitten aus ihren Gedanken heraus: „Tante Linü, hast du bemerkt, daß dein Nesse verliebt ist?' Tante Lina riß überrascht die Augen fast über weit auf. Liese nickte eifrig. „Ja, Tante, ich hörte es heute auch von Berta Fischer.' „Ach die', machte die Tante verächtlich; „wenn etwas an der Sache wäre, dann hätte Otto es mir ganz

sicher gesagt.' „Meinst du? Ich glaube, in solchen Dingen ist er auch wie die anderen; davon spricht man nicht.' „Na, jedenfalls werde ich ihm auf den Zahn fühlen, wenn er nach Hause kommt.' „Ja, tue das, aber bitte, erzähle ihm nichts von mir, Tante.' „Nein, Liese, ach Gott, ich habe es mir ganz anders gedacht mit dir und Otto. Immer hoffte ich, ihr solltet ein Paar werden; niemals kam mir der Gedanke, daß er eine andere lieben könnte. Ich dachte, ihr würdet dann bei mir wohnen bleiben in dem lieben

, alten Haus. Es wäre mir wirklich recht unangenehm, wenn meine ganze Hoffnung zunichte würde. Denn wenn Otto eine andere nähme, dann würdest auch du einem anderen Mann folgen und in ein paar Jahren wäre ich wieder allein, ganz allein.' Liese war sehr rot geworden. „Ich werde bei dir bleiben, Tante Lina, und dich pflegen. Ich heirate nicht, ich verlasse dich nicht, so lange du mich brauchen kannst.' Die Tante nickte wehmütig mit dem Kopf. „Das sagst du so leichthin — und wenn einer kommt, den du lieb

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/30_10_1906/BRC_1906_10_30_7_object_121139.png
Seite 7 von 8
Datum: 30.10.1906
Umfang: 8
manchen unnötigen Beiwerks und mit Vermeidung von Uebertrei- Hungen (vgl. den Vergleich mit Napoleon) schildern sollen. Andererseits anerkennen wir gerne den Sammlerfleiß, womit der Verfasser -viele interessante Züge der Vergessenheit ent- Men hat. V. Wegweiser zur Erlernung des traditionellen Choralgesanges von Otto Drinkwelder 3. I., mit oberhirtlicher Druckgenehmigung und Erlaubnis der Ordens obern. Graz, Styria. 60 Heller. 47 Seiten. Die Verlagshandlung.Styria' hat sich um den Choral durch Herausgabe

—- Veranlwortl. Redakteur: Heinrich Richter. Fremdenliste des K«r»erems vom 15. bis 21. Oktober. Wasserheilanstalt des Dr. Otto v. Eug ens er g: Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, adua. Hofrätin Maria v. Stransky, Wien. Herr von Murfchy, England. Baronin Hellenbach, Kroatien. Frau Lang mit Nichte. Frl. v. Gulkowska, Budapest, Baronin Brentano mit Baron Heinrich und Bernard, Tremezzo. Baronesse Marie Brentano, Offenbach. Frau v. Zarzyzka, Polen. Frau v. Pilzer, Wien. Herr Herbert Curle. Herr Ingenieur

- gattin, Meran. Frl. Ida Thessmg, Deutschland. Herr und Frau Gallmetzer mit Dienerschaft, Eggental. Frau Maria Bacher, Niederdorf. Peter Huber, Theologe, Salzburg. Villa Guschelbauer: Oskar Utermann mit Frau, k. Eisenbahndirektor, Liegnitz. Oberleutnant Edi Borufsky mit Frau und Sohn, Prag. Neli Geisler, München. Otto Huber. Reisender, Wien. Pension Villa Gasser: Ehrw. Mutter d. M. I. Brandis und Ehrw. Chantal, Graz. Miß von Bonirmstrow, Rußland. Fräulein Helene Schmidt, Berlin. Graf A. v. Preysing

, Ingenieur, München. Dr. Franz Mair, Salzburg.' Dr. Otto Heger, Nürnberg. Josef Ambach, Gossensaß. Ludwig Ambach, Gossensaß. Alois Micheli, Kaltern. Karl Egebrecht, Gossensaß. Dr. Mitterer, München. Karl Hofmann, Innsbruck. Viktor Müller, k. k. Rittmeister, mit Frau, Salzburg. Marie Waldner, Vent. Therese Pfeninger, Bozen. Karl Geiger, Landeck. Franz Schönherr, Innsbruck. Mathilde v. Aigner, Private, mit Tochter, Innsbruck. I. Oberrauch, Forstmeister, mit Frau und Dienerin. Bozen. Johann Zolk, Privat

, Arztensgattin, mit Tochter, St. Ulrich. Rudolf Bauer, Apotheker, Grassau, Bayern. Otto Werner, Architekt, Kolmar, Elsaß. K. u. k. Leutnant Rössel, Brünn. Jng. Eduard Franzelin, Bruneck. Gasthof „Gold. Kreuz': Magnus Schratz, Pfarrer, Neustist. Jguaz Praxmarer, Pfarrer, Hötting. Rudolf Fischer, Reisender, Wien. R. Pollinger, Wien. Lisabeth Häderli, Zürich. Rudolf Bollemeier, Wien. Jgnaz Teschaner, Atzwang. Marie Nilz, Private, Rovereto. B. Hofer, Bruneck. Hans Wechselberger, Sterzing. Bioritz Storch

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/26_02_1907/BRC_1907_02_26_7_object_119388.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.02.1907
Umfang: 8
, Innsbruck. Otto Pick, Reisender, Prag. Jakob Pimpfinger, Reisender, München. Fanny Günther, Steinschönau. Jo^ef Fuchs, Lienz. Hotel „Elefant'. Karl Rondörfer, Reisender, Asch. Franz Bloethger, Reisender, Wien. Wilhelm Bertling, Reisender, Graz. Aspöck, Assistent der k. k. Staatsbahn, mit Frau, Selztal. Heinrich Anniger, Reisender, Salzburg. Karl Leidlmann, Reisender,, Wien. Heinrich Deixner, Reisender, Wien. Pollak, Reisender. Wien. Heinrich Weiß, Reisender, Wien. Emil Theumann, Reisender, Wien. Fidelis

Rudhart, Architekt,- Altenstadt. Viktor Pusch, Reisender, Wien. Otto Kinz, Reisender, Bregenz. Doktor Franz Ritter von Wieser, Hofrat, Innsbruck. Ernst Rzika, k. k. Gewerbe-Oberinspektor, Innsbruck. Frau R. Lieber- mann, Berlin. Frau I. Steel, Wien. K. Putzker, Reisen der, Wien. Leopold Wenzel, Oberinspektor, Innsbruck. Emanuel Lukacs, Reisender, Wien. Wilhelm Biemann, Kaufmann, Innsbruck. Adolf Blau, Reisender, Wien. Franz Neumayr, Privat, München. Frau Stialer, München. F. Kürländer, Rechtsanwalt

, München. Richard Mayr hofen e»n<Z. München. Josef Neumayer und Frau, Brixen, Krakcfl. Franz Jungeitlmahr, Graz. Oskar Wagner, Reisender, Wien. Konrad Schumeg, Reisender, Wien. Adolf Steger, Kaufmann, Wien. Josef Zechmeister, Kauf mann, Wien. Adolf Otto, Wirtschastsrat, mit Frau, München. Dr. Hans Gutmann, Advokat, mit Frau, Kufstein. Hermann Weiß, Reisender, Wien. Hans Marek, Reisender, Wien. A. Kolmar, Reisender, Wien. Heinrich Jordan, Reisender, Wien. Otto Schultz, Reisender, Leipzig. Josef Reich

, Reisender, Graz Franz Neumann, Reisender, Wien. Nikolaus Frena, k. k. Steuereinnehmer, Enneberg. Ludwig Gruber, Graz. Florian Wrana, Wien. Max Manaigo, Hotelier, und Frau, Cortiua. Agnes Mayr, Innsbruck. Frida Staub, Wien-Eger. Reisigl, Inns bruck. Kirchlechner, Kaufmann, Innsbruck. Viktor von Kohler, k. u. k. Generalmajor, mit Gemahlin, Budapest. Gasthof „Goldener Adler'. Frau Lina Mayrgünther, Jngenieurs-Witwe, Graz. Julius Tiller, Reisender, Schönberg. Otto Schatz, Reisender, Innsbruck. Alois

g«blieb»n. pr'i»pr.LIaschei(Z-. Ueberall »rhältlich. Erfinder und Fabrikanten A. Moras Sc Lo,, Hoflieferant««, KSln a. »h., Passage Z7, und XVIll/S. pöj;?rinsdorf-ißr. Erhältlich bei Herrn Toiffenr Otto MV«NhorN in Brixen, Altenmarkt- gafle. MD» M. «tMI »» IvißVIBÄlU empfehlen wir unser großes tager in St. Ichfg-GebMcheru etc., ebenso auch alle einschlägigen Merke über die heiligt Mlyeit. Ansichtssendungen bereitwilligst. hochachtungsvoll Pre88versin8 Luekksncllung, kk-ixsn s. c.

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/26_07_1906/BRC_1906_07_26_7_object_122604.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.07.1906
Umfang: 8
XIX. Jahrg. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 26. Juli 1906. Nr. 89. Snte 7. Hugo Fürst zu Windischgrach, Gonobitz, Dr.LeonMserienz, Professor, Moskau. Anton Scholz, Reisender, Kloster neuburg. W. Gatt mit Familie, Marburg bei Kassel. Fräulein Martha Gast, Dresden. Otto Kurz, Reisender, Wien. Medizinalrat Dr. Rainer König, Kreisarzt, Essen. D. R. Racine, Kreischemiker, Gelsenkirchen. R. Antonetty, Rechtsanwalt, Köln am Rhein. Th. Pitzer, Oberapotheker, mit Familie, Hamburg. Richard Spiegel

, vr. me<Z. Bonofaco, Innsbruck. Paul Frohscher, Arnstadt, vr. meä. Häsemann, Arnstadt. Alois Kirschner, Apotheker, Arnstadt. Luis Tego, Marburg. Karl Eisensteg, Marburg. Otto Wenzel, Berlin. Luis Mansie, Trient. Anton Zack, Bozen. Franz Lainer, Be amter, Wien. Martin Hoffmann, Taufers. G asth of„G o ld. Kr euz' : Anton Fink, Pfarrer, Hittisau. Peter Stein, Jnnervillgraten. Jakob Ottner, Äußervillgraten. Anton Prinoth, Kurat, Pfunds. Max Grolp, Brixen. Familie Corradini, Abtei. Franz Anderlan, St. Ulrich

. P. Gwalisch, Peilazza. Katharina Zangerle, Private, Mals. Hans Wiesthaler, Kaufmann, Innsbruck. Anton Punter, Expositus, Tartsch. Joses Plnggera, Frühmesser Prad.Johann Junker, Mils. Dr. Emil v. Ferrari, Branzoll. Gasthof Strasser: Frau Therese Engele mit Sohn, Meran. Elise Gritsch, Private, Meran. Frau Anna Wieser, Cafetiersgattin, Meran. Nikolaus Pizzinini, Lehrer, Stern. Otto Großrubatscher, Villnöß. Paul Clauder, Maler, Altenburg. Dorolamilla Helene. Alois Peskoller mit Frau und Kindern, Villnöß

, Kaufmann, München. Paul Krisch e, Beamter, Dresden. Hugo Rosenkranz, Professor, Dresden. Wilhelm Biegler, Kaufmann, Wien. Luise Klement, Lana. Hugo Freiherr v. Corret, Innsbruck. Guido Munani, Jurist, Trient. Anna Flunger, Gastwirtin, mit Tochter, Inns bruck. Karl Töny, k. k. Rechnungsrat, Wien. Karl Hörte- mann, Gerichtssekretär, Waldsau. Jos. Miklausic, Kaufmann, Wien. Hans Flahr, Adjunkt, München. Dr. Otto Aron, Schriftsteller, Wien. Adolf Preding, swä. pkil., München. Franz Febringer

, Gerichtskanzlist, Linz. Bahnhof-Hotel: Engelbert Zottl, Reisender, Wien. Alfred Walde mit Frau und Tochter, Trient. Rosa Vanzo, Giulia Canestrini, Cavalese. Frl. Dr. Flasche, Dresden. Anna Spiß, Taufkirchen, vr. meä. Gustav Baumann, München. Mimi Putzer, Hall, Tirol. Karl Eugen Haas, Reisender, Salzburg. Lange und Richter, Dresden. Jo'ef Omuletz, Zitherkonzertist, Laibach. Otto Zecevic, Südbahnkoatrollor, Innsbruck. Max Venedig, Assistent der Südbahn, Innsbruck. Hermann Arnold, Stationsvorstand, Cunetvald

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/22_09_1906/BRC_1906_09_22_6_object_122038.png
Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1906
Umfang: 8
, Landesbeamter, Linz. Ferdinand Schnirer, UaA. pliarin., Linz. Josef Reiner, Kaufmann, Wien. Otto Zetl, Reisender, Zürich. Karl Liebl, Obertierarzt, Wien. H. Romann mit Frau, Privat, Wien. Hans Hausner, Kauf mann, Wien. Dr. Arthur Schulz, Arzt, Berlin. August Reischl, Prag. Fritz Röck, Phil., Hochschüler, Innsbruck. Karl Randörfer, Kaufmann, Asch. Eduard Kriegshuber, k. u. k. Hauptmann, Innsbruck. Paul Bechtle, Kaufmann, Kassel. Luigi Mattieni, Kaufmann, Vieenza. Max Manuel, k. Professor, München. Heinrich

Geister/ Opernsängerin, Bremen. Anton C. Bimer, Student Mil- waukee. Albert Heim mit Frau. Kaufmann, München C Ortlieb, Ingenieur, München. Konrad Solotte, Kaufmann' und Frau, Klagenfurt. Rudolf Baudisch, Privatier, Kla genfurt. Jakob Obkircher, Reisender, Graz. Heinrich Sauer mann, Reisebeamter, Wien. Otto Rove, Pfarrer, Meran. Hans Baedecker und Frau, Verlagsbuchhändler, Leipzig! Hugo Wiechel, Oberbaurat, und Frau, Dresden. R. Werner und Frau, Kaufmann, Nürnberg. A. F. Schmiedt, In genieur, Leipzig

. Ha»s Mahlknecht, Kaufmann, mit Frau, Meran. Peter Bacher, St. Leonhard. Michael Hochfilzer, Privat, St. Johann i. T. Engelbert Konrad, Jmste berg. Martin Leitner, Grins bei Landeck. Fräulein Maria v. Dalla-Torre, Innsbruck. Fräulein Ernestine v. Dalla-Torre, Innsbruck. Anna Zettler, München. Friederike Ostheimer, Musau. Fräulein Anna Raim, München. Otto Mayr, Beamter, Bozen. Dr. Karl Domanig, k. k. Regierungsrat, Klosterneuburg. Anna Brenner, Private, Bozen. Marie Albrecht, Bozen. Theodor Stadtke

, Rechnungsrat, Steglitz bei Berlin. Otto Werner, Baden. Ernst Werner, Baden. Michael Kantschieder,. Gymnasialprofessor, mit Frau, Horn in Niederösterreich. Dr. I. Nicolini, Mantua. Wilhelm Zimmermann, Glad bach. Gustav v. Schennen, Bannen (Deutsches Reich). Paul Muleboch, s<uä., Berlin. Johann Wechselberger, Pfitsch. Georg Mader, Patsch. Mathilde Zangerl, Laudeck. Karl Kürschmann, Gießle-Hessen. Robert Tuhner, Marktbreit. B. Ubeich, Kaufmann, mit Frau,. St. Gallen. Dr. Artur Mäkelt, Architekt, Dresden

. I. Seifet, Brünn. N. Retzbach, Reisender. Wien. Josef Donecker, Reisender. Wien. Moritz v. Schever, k.u.k. Oberst leutnant i. P,, Graz. Ernestine v. Schorn, Graz. Sophie PleZ, Professorswitwe, Graz. Peter Poschenrieder, Oberingenimr, Wien. Otto Fahrnholz, eMä. in»., Regensburg. Jgnaz Teschauer, Stationsaufseher, Atzwang. Adolf La ig, Bozen. W. Bodewyk, Bankassessor, mit Frau, Bochum. Richard Heinsen, Buchbinder, Ratzeburg. Hermann Demmin mit Frau und Schwägerin, Dessau in Anhalt. Karl Schwender

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/08_07_1911/BRC_1911_07_08_4_object_141408.png
Seite 4 von 12
Datum: 08.07.1911
Umfang: 12
^«te 4. Nr. 81. SaziLtag, 8. Juli IS II XXIV IM.. Lnhenog Leopolck Sslvstor in Se? vskler- hellsvltslt. Der durchlauchtigste Herr Erzherzog Leopold Salvator, welcher in der Armee die Stellung eines Artillerie-Inspektors einnimmt, weilte bekanntlich vor drei Tagen zu mehrtägiger Inspektion in Brixen. Während dieses Aufenthaltes besuchte Se. kaiserliche Hoheit auch das Sanatorium des Herrn Dr. Otto v. Guggenberg. Se. kaiserliche Hoheit war in Be gleitung des Herrn Oberst-BngadierS von Seltner

bei der Anstalt eingetroffen, woselbst Hochderselbe vom Chefarzt Dr. Otto v. Guggenberg und den anderen leitenden Persönlichkeiten der Anstalt empfangen wurde. Unter Fühmng dieser Herren wurden alle Einrichtungen des umfangreichen Etablisse ments besichtigt. Nach dem Rundgang in der Anstalt wurden noch die Sonnen- und Luftbäder, die sich in unmittelbarer Nähe von Seeburg befinden, in Augenschein genommen. Bei Beendigung des Besuches, welcher über 1^/« Stunden währte, drückte Se. kaiserliche Hoheit

dem Chefarzt der Anstalt. Herrn Dr. Otto v. Guggenberg, seine volle Be friedigung über die moderne Anlage deS Etablisse ments aus. LelchSftsvergrösterllNg. Das rührige Kauf mannshaus I. Giampicolos Erben, dessen Inhaber Herr Johann Jellici ist, hat eine Vergrößerung er-, fahren. Diese Firma hat seit Beginn dieser Woche das Geschäft des verstorbenen Herrn Menghin in der Trattevgasse übernommen. DaL genannte Ge schäft befand sich früher im Besitze der Familie Porth. yetersoeosuzllug nach freleMhel. Mehrere

Veteranen unternehmen am kommenden Donnerstag, den 13. Juli bei günstiger Witterung einen Aas flug nach Freienbühel, woselbst um zirka Uhr eine heilige Messe zelebriert wird. Versammlung und Abmarsch von der Unterdrittelbrücke aus um 4 Uhr früh. Hiezu sind nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Freunde und Gönner des Vereins zur Beteiligung höflichst eingeladen. lockesksll. Aus St. Leonhard bei Brixen schreibt man uns vom 5. Juli: Heute' wurde hier Otto Lmser, Sohn des hiesigen Lehrers Alois Linser

, zu Grabe getragen; Otto Linser hat für die hiesige Ortschaft seit vielen Jahren das.Volksbötl' ge liefert. Lchlverei' AokSII. Aus Mühlbach schreibt man unS: Am Mittwoch fuhr ein Knecht mit einem Fuhr werke des Sternwirtes von Schabs, das mit Ziegeln beladen war, zum Bahnhof in Mühlbach. Am ziemlich steilen Wege, der in Mühlbach von der Reichsstraße zum Bahnhof führt, brach am schweren Wagen die Bremse, der Wagen kam in schnelles Rollen, ein Pferd stürzte und wurde vom Wagen überfahren und getötet

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/25_02_1913/BRC_1913_02_25_3_object_129730.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1913
Umfang: 8
wieder- und Leopold als Schrift führer neugewählt. Zu Beisitzern wurden gewählt die Herren: Franco, Dr. Otto von Guggenberg, Leitempergher, Marx und von Strassern. Schließlich hat die Generalversammlung noch ein Arbeitskomitee gebildet, dem die Herren Teuchmanu für die Stellen vermittlung, Goller für Soziales und Brückl für die Werbung angehören. Um neben der trockenen Arbeit auch die Unterhaltung dann und wann auf ihre Rechnung kommen zu lassen, haben die Herren Dr. Otto von Guggenberg, Brückl und Winckeler

nahmen die Frei willige Feuerwehr mit Musik, Turn- und Veteranen verein sowie die Marianische Studentenkongregation, deren Mitglied der Verstorbene war, teil. Am Grabe hielt der Vertreter vom Innsbrucks Turnverein eine kmze Trauerrede. Vr. Otto von Guggenberg - Bürgermeister von Bozen! Die „Bozener Nachrichten' schreiben:' Der freundliche Leser möge ja nicht glauben, daß der Schreiber dieser Zeilen etwa an einem ver späteten Aschermittwochkater litt, als er diese Auf schrift von dieser überraschenden

Privattelegramm: „Bozen, 19. Februar. Auf Grund des zwischen den Konser vativen und Christlichsozialen geschlossenen Wahl kompromisses wurde der Landtagsabgeordnete Dr. Otto von Guggenberg, ein Bruder des Reichs ratsabgeordneten Athanas von Guggenberg, zum Bürgermeister von Bozen gewählt. Die Mitglieder der beiden Parteien schloffen sich zu einem gemeinsamen Bürgerklub zusammen.' Weiß der Kuckuck, wie die „N. Fr. Pr.' dazu kam, Bozen mit Brixen zu verwechseln, da es im Redaktionsarchiv des Weltblattes gewiß

abends mit seiner Frau nach Hause ging und gerade die Türe öffnen wollte, stürzte er tot zu Boden. Professor Reich war als Verfasser zahlreicher historischer Aufsätze sehr bekannt. Ven Verletzungen erlegen. In Galtür starb der 16jährige Jüngling Otto Zangerle. Er hantierte am 3. Februar mit einer alten Schießwaffe, wobei ihm beim Abfeuern ein Eisenstück an den Kopf ge schleudert wurde. Auszeichnung. Dem k. k. Vizepräsidenten und Finanzlandesdirektor Gustav Schöbt wurde das Komturkreuz des Franz

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/23_09_1913/BRC_1913_09_23_4_object_124943.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1913
Umfang: 8
herrschen in allen Kreisen der Be völkerung. Herzliche Abschiedsgrüße sende ich Ihnen, der Stadt- Vertretung, der ganzen Einwohnerschaft! Seien Sie alle versichert, daß, so lange mir der Himmel das Leben schenkt, stets mein Denken und Fühlen mit den Geschicken meiner Baterstadt innig verknüpft sein möge. Möge Gottes reichster Segen stets auf ihr ruhen! Ich bin in größter Hochachtung Euer Wohlgeboren ergebenster Dr. Otto». Guggenberg. Brixen-Seeburg, am 31. Juli 1913. Brixen, am 5. August 1913

. Hochverehrter Herr Bürgermeister! schweren Herfens habe ich die überraschende Kunde vernommen, day Euer Hochwohlgeboren sich mit dem Ge- ^5?^' die Stelle eines Bürgermeisters von Bruen, welche Euer Hochwohlgeboren so lange Jahre unermüdlich und mit großen Opfern zum Wohle und zum Segen der ganzen Bevölkerung bekleidet haben, niederzulegen. ZA kaun mir das gar nicht vorstellen. Der Name Dr. Otto v. Guggenberg ist mit den Geschicken der Stadt Brixen so enge verknüpft, daß man Brixen ohne Guggen berg kaum

Bitre: ändern Sie Ihren Entschluß oder schieben Sie ihn wenigstens noch ein Jahr hinaus! Vielleicht erweist der gütige Gott unserer Stadt noch die Gnade, ihrem Bürgermeister die volle Gesundheit wieder zu geben und ihm die Möglichkeit zu verschaffen, wieder zum Wohle der Stadt arbeiten zu können. Wir brauchen nicht einen Bürgermeister, sondern nur brauchen den Bürgermeister Dr. Otto v, Guggenberg. Wenn Euer Hochwohlgeboren auch gegenwärtig nicht in der Lage sind, die Geschäfte eines Bürgermeisters

empfangen, insbesonders nicht solche Herren, deren Erscheinen ihm Anlaß gibt, mehr an seinen ihn zur Un tätigkeit verurteilenden Zustand zu denken, was stets auf sein Befinden einen sehr verschlechternden Einfluß hat. Indem ich Euer Wohlgeboren noch viele Grüße meines Vaters übermittle, bin ich in Hochachtung ergebenster Dr. Otto von Guggenberg Junior. An Wohlgeboren Herrn Vizebürgermeister Stremitzer, Brixen. Wir bestätigen hiemit, daß Herr Bürgermeister Doktor Otto v. Guggenberg.die Unterfertigten

18
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/23_10_1906/BRC_1906_10_23_7_object_121017.png
Seite 7 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
bei Kempten. Otto Mattoni, Reisender, Wien. W. Dannemann, Kaustnann, Wien. Josef Rainer, Innsbruck. G. B. An- zelini, Trient. Wilhelm Helle, Meran. W. Hutterer mit Frau, Wien. I. Fritscher, Kaufmann, Innsbruck. H. Killer, Kaufmann, Murnan. Eugen Keefer mit Frau, Metz. I. Hering, Straßburg. R. Metzenheim, Straßburg. David Ebiner, Genua. Alois Telfser, Konditor, Davos. C. I. Neumann, Ingenieur, Wien. Josef Baron Wanka, ^ n. k. Feldmarschalleutnant, mit Gemahlin, Wien, vr. zur. Gustav Popst mit Frau, Lübeck

, Reisender, Wien. Dr. Josef Mayer, emer. Hof- und Gerichtsadvokat, Wien. Professor Enderle, Basel. Elise und Martha Kolm, Wien. Klemens Haid, Hotelier, Oetz. Dr. Anton Tradel, Weltpriester, Krakau. Georg Lippa, Fabrikant, Wien. Emerich Fekete, Reisender, Budapest. Artur Hallada, Jaroslau. Heinrich Lindermann, Rentier, Hildesheim. Karl Gfaller, k. k. Bau kommissär, Innsbruck. Graf und Gräfin Otto Manzano, Graz. Dr. Otto Egger, Wien. Theodor Veit, Architekt, mit Frau, München. Hofrat Dr. Hans Hausotter

. Jakob Zornweg, Kaufmann, München. Dr. Otto Schumacher, Advokat, Innsbruck. E. Masera, Privat, Innsbruck. Josef Stecher, Innsbruck. Dr. E. K. Perathoner, Arzt, Piccolein. Dr. H. Leiter, Advokat, Bruneck. Josef Beran, Kaufmann, Wien. Ludwig Steiner, Wien. Johann Speiner, Kauf mann, Heidelberg. Gustav Knüzel, Bodenbach. A. v. Clasen, München. Herr und Frau Endrs, Ingenieur, London. Hauptmann Theyson mit Frau und Chauffeur, Nürnberg. A. Stock mit Frau, München. Dr. Hermann Briza, Arzt, Chemnitz

v- Morest, Innsbruck. Dr. Rudolf Sitmer, Regiments arzt, Bozen. Hyazinth Wechbecker mit Bedienung, Rom. Schenkendorfer, Fabrikant, Augsburg. Otto Kurz, Reisender, Wien. Anna Webny, Obervellach. Heinrich Enniger, Reisender, Salzburg. Dr. Müller, Schulrat, Leipzig. Patriz Gaugl, Triest. Lothar Hübenspet, Borgo. Leonhard Kirchmayr, Wachszieher, Schapen, Provinz Hannover. Franz Gradischegg, Kaufmann, Innsbruck. Emil Hermenski, Reisender, Wien. Franz Lieber, k. u. k. Bau- rechnungsoffizial, Graz. G. Fuchs

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/07_07_1906/BRC_1906_07_07_6_object_123058.png
Seite 6 von 8
Datum: 07.07.1906
Umfang: 8
bestimmt ist, soll immer an die Redaktion (Schriftleitung), nicht an die Privatadresse des Redakteurs gesendet werden. Verantwortl. Äcbrtttletter: Dr. Assel Sgger. Fremdenliste des Kuroerems vom 20. Juni bis 4. Juli 1906. Dr. Otto V.Guggenbergs Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchere, Holland. Monsieur et Madame Vinzenz de Krainsky, Perespa. Gräfin Jsabetta Jezierski, Posen. Komtesse Katharina Bninska, Schloß Dembno. Cav. Antonio Vitalba, Venedig. Baron und Baronin Sigmund Szentkereszty,Koloszvü.r

, St. Veit (Defereggen). Ingenieur Maurer, Innsbruck. Hermann Boer, Kaufmann, Leipzig. Marguerita Boer, Leipzig. Artur Kurth, Kaufmann, mit Frau, Chemnitz. Josef Walleitner, Architekt, Meran. Egon Müller, Architekt, Wien. Max Schulz, Staatsanwalt a. D., Nürnberg. Schulz, Guts besitzer, Lüwen (Westfalen). Hugo Cohn, Kaufmann, mir Frau, Berlin. Edmund PanHans, Kaaden (Böhmen). Thöny, Linz. Otto v. Ottenthal, k. k. Postkontrollor, Innsbruck. Elise v. Ottenthal, Innsbruck. Hans Pronlet, Kaufmann, Nürnberg

. Se. lönigl. Hoheit Herzog von Calabrien mit Chauffeur, München. Dr. Wilhelm Boß,, Bibliothekar, Schwerin. Scherrer, Zollinspektor, nnt Frau, Stettin. Dr. Burkhart, Arzt, Berlin. Dr. Marthen, Arzt, Landsberg. R. Ahn, Reisender, Innsbruck. Maurer, Ingenieur, Innsbruck. Fioresi, Reisender, Jnnsbnm. Josef Nogler, Bergführer, St. Ulrich (Gröden). Jgmz, Taussig, Reiseuder, Wien. Markus Franzl, Kaufmann, München. Josef Mayr-Mihroskopika, Salzburg. Dottor Heinrich Baum, Arzt, München. Otto Pich, Reisender, Prag

. Frau Luise Fuchs, Private, Meran. Josef MMer, Reisender, Wien. Franz Kudschein, Reisender, ^en. Edmund Lerchmann, Reisender, Wien. Emanuel KoM, Reisender, Wien. A. Ladstätter, München. I. Dleffenbacy, Fabriksdirektor, Bozen. Josef Leitner, Reisender, ' Baron Hans Salvadori, Riva. Adolf P^er, KauD , Wien. Gräfin Wurmbrand, k. k. therestamsche Wims dame, Prag. Josef Bruch, Budapest. ,5Waz- ^ Reisender, Wien. Otto Lehmann, Fabrikant, ^ - A. Brandt, Eisenbahn-Sekretär, Stettin. G. Germer, Kaufmann

, HUd ^ (Thüringen). Dr. msä. Kiel, Bezirksarzt, An (Thüringen). Lindemann, Baurat, Hchack^r ( ^l. Mr. und Miß I. Leigh -Eiun, Male^^ Jg. Gollah, Kaufmann, Wien. I. H- ^»burger, ^ Hans Baron Thavonat, Sachsengang (Nieder^ H, Otto, Kaufmann, Reichenbach. L. ^orro, ^ C. Viel-Joy, England. Rudolf Wittekopf, Berlm. s ^ v. Külley, k. k. Generalkonsul, mit Gattu^ S^h ' ^ meister und Gesellschafterin, Nizza. Emu Architekt, mit Frau, Köln. Martm Rauch, TA s ^ Friedberg (Hessen). Georg Ghelins, Gutsbesttze,

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/26_02_1910/BRC_1910_02_26_2_object_150478.png
Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
, als der größten deutschen Partei des Reichsrates, geschehe. Aus Stadt und Fand. Brixen, 25. Februar 1919. «Ith. - polil. liasino. Freitag, 25. Februar, abends 8 Uhr, Kasinoabend. Tagesordnung: Politische Rundschau. — 2. Vortrag des Herrn Bürgermeisters und Landtaosabgeordneten Dr. Otto von Guggenberg Mer die letzten Landtagsver handlungen. Zu zahlreichem Besuche ladet ein Die Vorstehuug. Linlaäung tler Staätgemeinäevorstehung vrixen. Im Sinne des Z 40 der Gemeindeordnung wird hiemit für Dienstag, den 1. März

. Dr. Otto V.Guggen berg, vielleicht der größte Bürgermeister, den Brixen seit seinem Bestände gehabt, hat mit weitausschauen dem Blick das Programm einer gesunden Ver waltungspolitik für Jahrzehnte hinaus festgelegt und in weiser Erkenntnis, daß eine Partei einen jungen Nachwuchs besitzen müsse, wenn sie nicht verdorren will, hat er sich auch genügend Kräfte herangezogen, welche möglicherweise die Lücken füllen, die durch Ausscheiden einzelner entstehen könnten. Aber der Rücktritt des Bürgermeisters

, als Entschuldigung für die Mandatsniederlegung gelten lassen. Nun sollte auch Dr. Otto v. Guggen berg von einem Posten scheiden wollen, dem, wenngleich vielfach verschieden von den zahlreicheren Agenden eines Landesausschusses, doch auch politisch derzeit eine überaus große Bedeutung zukommt?! Welchen Eindruck würde ein solcher Schritt im ganzen Lande, bei den eigenen Gesinnungs genossen hervorrufen, die nach Brixen nicht nur als einem aufstrebenden, genial geleiteten ProvinzstädLchen

, sondern auch als nach einem politischen Zentrum blicken! Geschweige das Urteil der Gegner, die ja doch immer etwas an einer Persönlichkeit auszusetzen haben werden, ob sie nun in unserem Falle geht oder bleibt! Vom politischen Standpunkt also schon wäre der Rücktritt des bisherigen Oberhauptes, dem XXIII. Jahrg. die ganze christlichsoziale Majorität mit unbe grenzter Verehrung anhängt, nicht soleicht zu verant worten. Nach unserer unmaßgeblichen Meinung. Und in wirtschaftlicher Richtung? Große Arbeiten hat Bürgermeister Dr. Otto

der verflossenen Gemeindeverwaltungen all die Jahrzehnte hindurch gar nichts geschehen ist, aber auch nur eine dieser selbstverstäudlichen Forderungen zu ver wirklichen. Sollte Herr Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg nicht mehr den Ehrgeiz haben, wenigstens durch Ausführung einiger dieser Pläne seinem Wirken die Krone aufzusetzen? Hoffen wir, daß die Gerüchte sich als das herausstellen, als was wir sie im ersten Augenblick betrachtet haben: als der Ausfluß vielleicht eines gewissen Miß behagens darüber

21