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Brixener Chronik
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Seite 13 von 16
Datum: 28.03.1914
Umfang: 16
WM MM M Hie »M: W M N M K Ks. Die alte Wahrheit: „Die beste Verteidigung der Angriff- beherzigend, ist der „Deutlche olksv^rein für Brixen und Umgebung* in feiner Flugschrift: „Zur Aufklärung und Richtig stellung des Falles Lutz, Kurz <k Co. in der Brixener Chromk' auf die Vorwürfe, welche in dieser Sache von christlichsozialer Seite erhoben wurden, so wenig als nur möglich eingegangen, sondern hat mit krampfhaftem Bemühen seinerseits Opfer gesucht, um auf dieselben loszuschlagen. Bevor

wir auf diese Angriffe und auf die wohl nicht unabsichtlich breitgetretenen Details dieser Flug- Drift eingehen, müsse» wir, damit alle, die ehrlich die Wahrheit suchen, nicht verwirrt werden, sondern daS Wesentliche klar vor Augen haben, Folgendes feststellen: Nicht dämm handelt es sich, zu ergründen, ob der Vertraa, welchen die Stadt mit der Firma Kurz <b Co. geschlossen hat, gut oder schlecht sei, ob die GrundbuchSurkunde von Kurz oder von Lutz verfaßt sei. ob Ingenieur Simmerding mehr oder weniger schuld trage

, ob Notar Lachmüller gewarnt habe oder nicht u. dgl. m., sondern es zilt in erster Linie VIe Vorwürfe zu entkräften, daß 1. Dr. Lutz als Bürgerausschußmitglied und Obmann deS RechtSkomiteeö dabei mitgewirkt hat, der Stadt das ihr vertragsmäßig zustehende Recht, auf dem Auwesen der Firma Kurz eine Hypothek von 50.lX)0, resp. 150.000 Kronen auf erst,« Satz eintragen zu lassen, zu nehme«, resp. ihr die Ein tragung dieser Hypothek ans ersten Satz zu hindern, 2. daß das Rechtskomitee, obwohl es vonseiten

belehrt und wie hoch anderseits die Angriffe des Deutschen Volksvereins zu bewerten sind, sei im Nachstehenden eingehend und ausführlich dargetan. Der wahre Sachoerhalt. In der „Brixener Chronik'' vom 10. März wurde den von christlichsozialer Seite im Bürger- auSschuß erfolgten Feststellungen entsprechend Fol gendes ausgeführt: „Laut Vertrag des Elektrizitätswerkes von Brixen mit der Firma Kurz Co. hat die Stadt mit dem Inkrafttreten des Vertrages das Recht, zur Sicherung ihrer aus der Stromlieferung

resul tierenden Verpflichtung auf die Holzstoffabrik eine Hypothek in der Höhe von 50.0(X) X auf ersten ^>atz eintragen zu lassen. Hiebei ist angenommen, daß das Elektrizitätswerk in seinem bisherigen umfange den Strombezug decken kann. Sollte sich letzterer so erhöhen, daß das Elektrizitätswerk er weitert werden müßte, so kann die Stadt die erste Hypothek auf 150.000 X erhöhen. Sie müßte jedoch, falls die Firma Kurz ä: Co. die Fabrik vergrößern mühte, unter ena umschriebenen Kau- telen

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Brixener Chronik
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Seite 14 von 16
Datum: 28.03.1914
Umfang: 16
der einzelnen persönlich Hastenden Gesellschafter Exekution bewilligt werden. Und selbst angenommen, daß in diesem Punkt die Gesetzgebung im Deutschen Reiche nicht so weit ginge, d. h. ein bei einem österreichischen Gericht gegen die Gesellschaft als solche erwirktes Urteil in Deutschland nicht unmittelbar in das Vermögen der einzelnen Gesellschafter vollstreckt werden könnte, so können ja mit Rücksicht darauf, daß auch für die .einzelnen Gesellschafter mit dem hiesigen Anwesen Her Pinna Kurz

und sich selber reinzuwaschen, wird von Herrn Dr. Lutz behauptet, er habe am gleichen Tage, als Herr Kurz zum erstenmal in der Kanzlei des Herrn Dr. Lutz erschien, um über die Urkunde zu sprechen, Herrn Ingenieur Simmerding tele phonisch verständigt, „daß sich Herr Kurz über die Zögerung der Stromlieferung beschwere und die Stadt klagen und Schadenersatz sowie Pönale ver langen wollte, weiter daß Kurz beabsichtige, ein Darlehen auszunehmen'. Darauf ist Folgendes zu erwidern: Herr Simmerding gibt

vollinhaltlich zu, daß Herr Dr. Lutz ihn davon verständigt habe, daß Kurz die Stadt klagen werde, stellt aber mit aller Entschiedenheit fest, daß ihm von der Dar lehensaufnahme nichteinWort mitgeteilt wurde. Herr Ingenieur Simmerding hat sofort nach Schluß des Telephongespräches alle erforderlichen Schritte «ingeleitet, um einer eventuellen Klage der Firma Kurz erfolgreich zu begegnen. Wenn nun Herr Lutz eine noch weit wichtigere Mitteilung ge macht haben soll, ist es doch ganz undenkbar, daß Herr Ingenieur

zum Nachteile der Interessen unserer Stadt — steht, ergeht klipp und klar aus folgeväer «örtliche» Abschrift des bei Gericht deponierten Ge suches zur Eintragung der Hypothek hervor: Vr. Josef kutz» Advokat, Selxen a. E. Postspark.-Scheckkonto Nr. 20S96. Telephonruf SS. G.-Z. 1815/13. K. k. Bezirksgericht Brixen. (Eingelangt am 3./XI. 1913, 12.) An das k. k. Bezirksgericht Brixen. Gläubiger: Ludwig Schärdinger, Apotheker in Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden. Schuldnerin: Firma Otto Kurz

bewilligt. Die Eintragungsgebühr wolle vom k. k. Steuer amt bemessen werden, wozu eine Beschlußausfertigung beiliegt. Hievon werden verständigt: 1. Herr Ludwig Schärdinger, Apotheker m Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden, unter Rückschluß der Originalschuldurkunde; 2. Firma Otto Kurz L Co., Holzstoffwerke in Pfeffersberg bei Brixen, mit Rubrik; 3. das k. k. Steueramt Brixen mittels einer Beschlußausfertigung. Vöhrenbach, am 29. Oktober 1913. Schwarzwald in Baden. Ludwig Schärdmger

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1914
Umfang: 8
Teilung tür das katholische Volk. »ii«-,. - < .. . ^rjwetnt jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag. Vrv Wonnevskag-Musgabe liegt regelmäßig da» schlsrilige illustrirvlr Unievhallung»bl«lk „Slevne und Vmmen' brl. »e«te»un«m -»« »n»and>«-ng«n «tnd m> die v-r«->Iwng. »rl-en. Mciocnlurmgsss- zu rt-vt-n. Brixen, Dienstag, de,: svTMirz Vr. SS. XXVil. Jahrg. Der Fall F«h, Kurz ^ Ko. In der letzten Nummer unseres Blattes haben wir von einem Vorkommnis Notiz genommen

Tatbestand des Halles. Laut Vertrag des Elektrizitätswerkes von Brixen mit der Firma Kurz u. Ko. hat die Stadt mit dem Inkrafttreten des Vertrages das Recht, zur Sicherung ihrer aus der Stromlieferung resultierenden Verpflichtungen auf die Holzstoff fabrik eine Hypothek in der Höhe von 50.000 ttr. auf ersten saß eintragen zu lassen. Hiebet ist angenommen, daß das Elektrizitätswerk in seinem bisherigen Umfang den Strombezug decken kann. Sollte sich letzterer so erhöben, daß das Elektrizitäts werk

erweitert werden müßte, so kann die Stadt diese erste Hypothek auf Z50.000 ltr. erhöhen. Sie müßte jedoch, falls die Firma Kurz u. Ko. die Fabrik vergrößern sollte, unter engumschriebenen Kautelen, so insbesondere gegen den genauen Nach weis der hiebei aufgewendeten Gelder, mit ihrer Hypothek an zweite Stelle rücken. Da die Firma Kurz und Ko. dem Elektrizitätswerk kundgab, daß sie mit Herbst 1913 die Fabrik derart in Betrieb setzen werde, daß sie einen größeren Strombedarf benötige, als sie ursprünglich

, daß die Stadt das Recht zur Eintragung der er wähnten Hypothek besitze, anderseits, insbesondere aus den Kreisen der liberalen Partei, man den Vertrag vielfach bekrittelte. Unter dem Eindrucke dieser Debatte beauftragte der Vürgerausschutz das Rechtskomitee, zur Sicherung der Stadt den Vertrag einer Revision zu unterziehen, um eventuelle Ergänzungen desselben mit der Firma Kurz u. Ko. zu vereinbaren. Der Verwaltungs- r»t des Elektrizitätswerkes hat sich in der Folge mit der juridischen Seite des Vertrages

nicht mehr befaßt. Es sei hiebet erwähnt, daß der Betriebs leiter des Elektrizitätswerkes, Herr Jng. Simmer ding, durch Monate hindurch krank war. Plötzlich trat anfangs Dezember das Gerücht auf, daß die Firma Kurz u. Ko. auf ihr An wesen eine Hypothek von einigen hunderttausend Kronen habe eintragen lassen. Ueber Veranlassung des Herrn Vizebürgermeisters Franz von Guggen berg erhob hierauf Herr Ingenieur Simmerding im Grundbuche, daß zugunsten der Stadt Brixen keine Hypothek angemeldet, wohl

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Seite 1 von 12
Datum: 08.07.1911
Umfang: 12
hat, möge die Debatte über den Vertrag mit der Firma Kurz <b Co. darlegen, der in der letzten Sitzung des Bürgerausschusses zur Annahme ge langte. Die Debatte selbst sei, unseren Lesern zur eigenen Beurteilung, in ihren wichtigsten Punkten hier veröffentlicht. Das Übereinkommen beurteilte der Bürger ausschuß vorerst wohl vom Standpunkt der Ver wertung der eigenen überschüssigen elektrischen Kraft. Bis jetzt hatte man nämlich, wie der Herr Bürger meister Dr. Otto v. Guggenberg in seinem gediegenen

Bedingungen gegeben, welche die Firma Kurz ä: Co. auch angenommen hat. So darf sie nur katholische Arbeiter anstellen und dürfen im Gebiete der Gemeinde Pfeffersberg keine Wohn häuser für die Arbeiter gebaut werden. Die Zahl der Arbeiter würde 40—50 betragen Der Verein „Heimatschutz' in Brixen habe gegen die Errichtung dieser Fabrik Stellung genommen, weil 1. eine zu große AbHolzung der Wälder platz greifen werde. 2. die Schönheit der Auen leide, 3. das Peter Mayr-Gasthaus und Denkmal be einträchtigt

unter .Otto Kurz ck Co., Holzstoffwerke in Lienz', eingetragen. Es ist eine deutsche Gesellschaft und zwar eine »offene Handelsgesellschaft', bei welcher die Mitglieder auch mit ihrem ganzen Privatvermögen hasten. Nach eingeholten Erkundigungen besteht die Gesellschaft aus 4 Mitgliedern und sind außer Inge nieur Kurz alle wohlhabend. Kurz selbst ist durch einen Anteil am bezüglichen Patente Teilhaber der Gesellschaft, Uebrigens sind ja Sicherstellungen im Uebereinkommen bestimmt und ist das Uebereinkommen

öfters auf das genaueste durchberaten worden» und zwar zuerst zwischen Ingenieur Kurz und Ingenieur Simerding, dann öfters durch den Bürgermeister, den Vizebürgermeister, durch die Ingenieure Kurz und Simerding und endlich noch in drei bis vier Sitzungen des VerwaltungSrateS. In derDebatte bemängelte AM. Dr. W ai tz die Stelle des Uebereinkommens, womit die Wahl der Lieseranten für die elektrische Einrichtung der Fabrik der Firma freigestellt wird, worauf der Leiter des Elektrizitätswerkes

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1913
Umfang: 8
Weisungen für Lehrer behufs sorgfältiger Beachtung und methodischer Ausgestaltung der Redegewandtheit neuerlich anzuempfehlen. Nach dieser Methode sollen die freien Vorträge bereits in den unteren Klassen der Mittelschulen in Form freier Wiedergabe des Inhalts des vorher Gelesenen beginnen und sich mit den höheren Klassen zu Versuchen in freier Rede steigern. Fußball-Wettspiel. Wie bereits kurz berichtet, fand am vergangenen Sonntag das Wettspiel zwischen dem Sport-Klub Meran und dem FHball-Klub Brixen

- 'statt. Das Opiel gewann Brixen, trotzdem es nur mit 8 Mann antreten konnte, mit 3 : 2. Ueber den Spielverlauf sei folgen des kurz erwähnt: Die Gäste hatten den An stoß und kamen sofort vor das Tor der hiesigen Mannschaft, doch die Verteidigung wehrte sicher ab. Allmählich fand sich auch der Brixener Sturm zu sammen und bedrohte scharf das Gästetor. Doch die Meraner Verteidigung ist auf der Hut. Eine Flanke von Niederegger wird knapp daneben ge schossen. Nach einigem Hin- und Herspiel bekommt Sachs

den Ball; dieser läuft durch und mit scharfem Schuß erzielt er den ersten Treffer für Brixen. Vom Anstoß ab sah man jetzt Meran sofort in Front, doch der linke Verteidiger Strele macht alle Angriffe zunichte. Kurz darauf erzielt Brixen die erste Ecke, die nichts einbringt. Ein Vorstoß von S chramm endet in Aus. Meran unternimmt jetzt einige Vor- stöße wobei der Rechtsaußen P-devU. . sahrlich wurde. Er wurde jedoch stets Warth, welcher sich zur Zeit in sehr M befindet, gut abgedeckt und daher wurde

bares erreicht. Allmählich sah ^an die 2 schaft uberlegen und Meran wurde in lesn. ^ zurückgedrängt. Eine weitere Ecke für Briim M nichts ein. Nach kurzem Geplänkel schicht das zweite Tor für seine Farben. M ?n U ^ durch die zwei Tore getäuscht war, spi-« aufopserich und bedrängt stark das BrixL K Ewige Schusse von Pedevilla und Blüml » Feuerstein sicher. Kurz vor Halbzeit Pedevilla, das erste Tor für Sport-Klub zu Mlt 2 :1 glng es in die Pause. Kurz nach Wied?' beginn legte Brixen ein sehr scharfes

ein. sendet, für den Tormann unhaltbar. Sport-Klub versucht jetzt aufzuholen und drängt scharf;, eine Ecke ist der Erfolg. Diese wird schön hereingegeben, doch Feuerstein rettet durch Fausten. Das Spie! flaute jetzt etwas ab und man sah Brixen Wieda überlegen. Sachs verschoß einige gute Bälle und trotz der Ueberlegeuheit wurde nichts Zählbares mehr erreicht. Es folgten noch einige Ecken, welche nichts einbrachten. Kurz vor Schluß erzielt Merau den zweiten Treffer. Schluß 3 : 2. Eckenverhältnis

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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1914
Umfang: 8
, daß Dr. Lutz auch behauptete — allerdings in einem Privatgespräch mit Ingenieur Simmerding — auch den vom Bürgermeister mit der Anmeldung be trauten Advokaten Dr. Gutmann davon verständigt zu haben, daß Kurz eine Hypothek aufnehmen wolle. Nun erklärte aber Ingenieur Simmerding, daß Doktor Lutz ihn allerdings einmal in Sache Kurz «k Ko. antelephoniert habe, jedoch erinnere er sich ganz genau, daß von der Hypothekenanmeldung kein Wort gefallen sei. Auf die Einwendung des Dr. Lutz, daß Simmerding

bezüglich Anmeldung der Hypothek wußte Dr. Lutz nichts anderes zu sagen, als daß er allerdings einmal dem Ingenieur Kurz ein Formular übergeben habe, doch habe er sonst mit der Sache nichts zu tun gehabt. Es scheint aber doch, daß Dr. Lutz mehr für die Hypothek des Kurz gearbeitet habe, denn wie wäre er sonst dazugekommen, wie schon eingangs erwähnt, mit Herrn k. k. Notar Lachmüller in dieser Angelegenheit zu verhandeln, mußte er sich doch von diesem darauf aufmerksam machen lassen, daß er für Kurz

in Verdings. üus?llg aus Sem Amtsblatts. vom 28. Februar M4- Freies Stipendium: Gesuche um ein von Johann Costa aus Arabba. Gemeinde Buchenstein, gestiftetes Studien stipendium von Kr. 80 bis 30. März an die Bezirkshaupt mannschaft Ampezzo. Kuratel wurde verhängt über Kreszenz Gall- metzcr, Taglöhnersgattin in Leifers. Die Versteigerung wurdebewilligt be-> treffend die Liegenschaften der Geschwister Franz, Josefa und Katbarina Kurz von Schluderns. Anmeldungen bis 28. März an das Bezirksgericht Glums

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Seite 6 von 6
Datum: 22.10.1910
Umfang: 6
X 45). jetzt X 2<>. .W EN Heröl't-Än'.üsie, stall-wie sonst reglllär I< 5)2. jetzt X 30. MWck L>eröst-Än;nge, starr uue sonst regulär X 60. jetzt X 34. Mck Herblt-Neberpeöer, statt wie sonst regulär X 3<X jetzt X 13.50 Kerbtt-Aeöerzielier, stan wie sonst regulär X 42.— jetzt k 20.— ^Ttuck Kerölt-Nöliie, kurz, statt wie sonst regulär I< 2l. jetzt X 12. UStück Herbst-Röcke, kurz, starr wie sonst regulär X 35).— jetzt X 22. - stück KerVst-Röcke, kurz, starr wie sonst regulär X 42.— jetzt X 26. Mck Duch- und Kammgarn-Äosen

wie sonst regulär X 52. , jetzt X 24.— 5) Stück Damen-Watetots, (f>ir Herbst), särbig, statt wie sonst regulär 45.—, jetzt X 19. ^ Stück Damen-Waletots, (für Herbst) särbig, statt wie soirst regulär X 52. , jetzt ^X 26.- - 8 Stirck Damen-Watetots, (für Herbst), schöner, statt wie sonst regulär X /O jetzt X 27.— 10 Stück Damen-H^akelots, (schwarz), statt wie sonst regulär X 120.-, jetzt X 45>. 15 Stück Cnch-Aacken, kurz, statt wie soust regulär X 12.50 jetzt K 6.90 2i) Stück Auch-Iacken, kurz, statt

wie sonst regulär X 15. - jetzt X 8.— <> Stück Lnch-Aacken, kurz, statt wie sonst regulär X 22.— jetzt X !2.- 12 Stück Damen-Havetocks, Wolle, statt wie sonst regulär X 1^.—, jetzt X 7. 10 Stück Gokf-Iacken, särbig, statt wie sonst regulär X 56. jetzt X 15>. ^ Stück ^üster-öchötze, statt wie sonst regulär X 22. jetzt X 9.00 3 Stiick Woll-Schötze, schönst, statt wie sollst regulär X 27. , jetzt X 12. 8 Stück Kammgarn-Schöße, schönst, statt wie sonst regulär X 45. , jetzt X 25>.- !0 Stück Wolk-Ml'ousen, statt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1911
Umfang: 8
servativen und bei der christlichsozialen Versammlung. Der Vorsitzende brachte kurz das deutschfreiheitliche Programm in Erinnerung, wobei er betonte, daß seine Anhänger für die Ausschaltung des klerikalen Einflusses seien. Hierauf hielt der Herr Kandidat Rohracher seine Rede. Dieselbe wurde vom Ansang bis zum Ende im gleichen Tone vorgetragen, also äußerst monoton, und beschäftigte sich nur mit wirtschaft lichen Fragen. An erster Stelle sprach er über die Wichtigkeit des Kur- und Fremdenweseus

nicht zur Annahme gekommen sei. — Bei der Reform der Verwaltung, die geplant sei, habe ihn schon die Zusammensetzung der Kommission und die Dauer, für welche letztere eingesetzt sei, stutzig gemacht. Die Verwaltung der Südbahn wurde ge lobt. Weniger Beamte und bessere Bezahlung, da hin faßte er seine Ansichten kurz zusammen. Be züglich der Wehrreform hielt sich Herr Rohracher ziemlich reserviert und vorsichtig. Dann kam noch die Steuerreform zur Sprache und am Schlüsse be hauptete Rohracher, daß Lienz

und zum Programm. Dr. Schoepfer hebt dann kurz den Unterschied hervor zwischen der christlichen Welt anschauung und zwischen dem Standpunkt der Deutsch- freiheitlichen, welchen Standpunkt auch der Herr Kandidat in seiner „Lienzer Zeitung' vertrete. Hier sei ein prinzipieller Unterschied, weshalb wir Christlichsoziale mit der Kandidatur des Herrn Rohracher nicht einverstan den sind. Ueber die Wehrreform sprach Schoepfer viel bestimmter und klarer als Rohracher und hob hervor, daß die zweijährige Dienstzeit

nicht daher, daß wir zu wenig deutsch wären, sondern daher, daß wir den schwarzen Rock tragen. Zum Schlüsse forderte Dr. Hilber auf zur Einigkeit der Deutschen und zur Verhinderung aller Bestrebungen, die einen Keil in die Deutschen treiben. Nachdem Rohracher über die Lienzer Schul frage kurz gesprochen und Dr. Schoepfer kurz aus Verschiedenes erwidert hatte, erhob sich ein gewisser Werhoncz aus Bozen und griff in maßloser Weise den deutschen Klerus an, dem er alle nationale Gesinnung absprach

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1893
Umfang: 8
, begab er sich ins Postamt und fragte, ob nicht Briefe sür ihn ge- 2H. Jänner MS. Nr. ?. Landesgrenze Kapaun bei Lienz') an Blasius Strigl, Forstverwalter im Pusterthale, zu Lehen gegeben und auf dieses Vasallen Anlangen die Bewilligung ertheilt, dass dieses Lehen an seinen Better Thomas Kurz und dessen Leibeserben übertragen werde. „Die Familie Kurz hat sich infolge später immer wiederkehrender Belehnungen im Besitze dieses Lehens erhalten. Die letzte Belehnuna erfolgte mit Lehenbrief vom 1. Februar

1798. „Im Jahre 1810 wurde die Grafschaft Görz getheilt, und der Bezirk von Untertilliach bis zur Mühlbacher Klause verblieb der Krone Baiern. „Mit Urkunde vom ?0. November 1313 wurde das Lehen in diesem Gebiete allodificiert das Recht des Lergetbohrens und Pigelbrennens als veräußerlich erklärt und gegen bestimmte Abgaben dem Johann v. Kurz ins volle Eigen thum übergeben „Anna v. Kurz hat laut Kaufsurkunde ddo. Venedig, 20. Februar 1847 dieses Recht an I. F. Mayr aus Bozen verkauft

.) Dies die wichtigsten Momente für die Be gründung des Rechtes, wie sie im Circular an die Gemeinden mitgetheilt sind. Betreffs der anher gepflogenen Ausübung des Rechtes hatten die Gemeinden zugestanden, dass die Familie v. Kurz in einigen Wal dungen dieses Gebietes (z. B. Ehrenburg) wirklich Lergetbohrung betrieben habe; sie hätte aber diessalls die betreffenden Bauern mit einer Ab findungssumme bezahlt. Aber „dies verdiene keine weitere Beachtung', erklärt das Circular, „weil- sie weder das Eigenthum

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 07.12.1909
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 146/47 der »Brwener Chronik', 1909. Tod oder Lebe« für unsere Kriegsmarine.*) Der ausgezeichnete Kenner unserer Kriegs marine legt hier eine Schrift vor, die auf Massen-' Verbreitung berechnet ist und bewirken soll, endlich Volk und Staat für die Marine zu interessieren. Im 1. Teil entwickelt er kurz die Geschichte der österreichischen Marine von Kaiser Karls VI. Zeiten bis auf unsere Tage. Eine so lebendige und dem Zweck entsprechende Darlegung wird man wohl noch nicht gelesen

sind kostspieliger als Schiffe und tun erst den Dienst nicht, den man von ihnen erwartet; die beste und billigste Küstenverteidigung ist die Flotte, weil sie eine frei bewegliche Festung darstellt. — Mit einer eindringlichen Mahnung, noch frühzeitig genug der Flotte ein Augenmerk und reichliche Mittel zuzuwenden, schließt die Schuft. Sie ist in patriotischem Geiste gehalten, sagt aber auch dann kurz und bündig die Wahr heit, wenn sie wehe tut. Sie ist sehr flott und anregend geschrieben

für das spanische Scheusal in ganz Europa gSoße Demonstrationen in Szene setzte. — Wie eifrig arbeitet ferner die Sozial demokratie, die große Umsturzpartei l Was bringt sie für Opfer an Geld! Welche unheimliche Macht haben doch die schlechte Presse und das schmarotzende Judentum! Wir brauchen das alles nicht genauer auszuführen. Kurz, die feindliche Macht ist größer denn je und zwei Weltanschauungen ringen heiß um die Palme. Leider wird auf katholischer Seite die ungeheure Macht des Gegners so viel fach

verkannt. Es braucht gewiß unsere ganze Kraftanstrengung, es braucht Mut, es braucht Energie und namentlich Opfergeist, wollen wir auf allen Linien gegen die Anschläge der Hölle siegen. Kurz, es braucht heilige Begeisterung für unsere heilige Sache. — Leider herrscht auf unserer Seite aber so vielfach gar keine Be geisterung für den heiligen Kampf, wohl aber eine unverzeihliche Interesselosigkeit in den weitesten Kreisen. Millionen von Katholiken stehen müßig da auf dem Markte des Lebens nnd schlafen

Aus- sührnugen von Domanig selbst. —- Daß die Tiroler im Gral nicht zu kurz kommen, ist schon des öfteru gezeigt worden: das ist ein Grund mehr, daß jeder gebildete katholisch fühlende Tiroler die Zeitschrift sich halten soll. I.

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1914
Umfang: 8
ist, auch nur einen Schritt unternommen hätte, um die Interessen der Stadt zu vertreten. Aber selbst dann noch hätte Dr. Lutz volle Zwei Wochen Zeit gehabt, dafür zu sorgen, daß die Stadt keinen so bedeutenden Schaden erleide, er hätte zum mindesten den Magistrat oder den Bürgermeister, zu dem er den Weg sonst sehr gut kennt, auf die Absichten des Kurz aufmerksam machen können, denn, wie er selbst gesteht, sind ab 3. No vember noch 14 Tage vergangen, bi §.^>!e . fremde Hypothek beim hiesigen Grundbuche tatsächlich

sehr gut, er habe aber zweifellos das Recht, der Firma Kurz «h Co. einen Vertrag aufzusetzen, da diesen ein anderer Rechtsanwalt gemacht hätte, falls er sich nicht dazu hergegeben hätte. Nicht minder schuld an dem schweren Ver säumnis trägt aber auch Dr. Hans Gutmann, Dr. Lutzens Stellvertreter im Rechtskomitee, der in dm ersten Septembertagen vom Bürgermeister 5tremitzer schriftlich und mit aller Klarheit den Austrag erhalten hat, die erste Hypothek per Sv.000 ttronen zur Anmeldung zu bringen

erzählte, daß er Dr. Lütz seinerzeit nicht gerade freundlich zur Rede gestellt habe, und zwar mit den Worten: «Wie kommen Sie dazu, daß Sie, nachdem Sie Mitglied des Aus schusses sind, eine Hypothek anmelden, wo doch die Stadt das Recht hat, eine erste Hypothek anzu melden?' Herr Dr. Lutz habe ganz erstaunt getan und versichert, daß ihm von einer Eintragung' der Hypothek nichts b ekannt sei. Dann aber gab Dr. Lutz an, daß Herr Kurz seinerzeit aller dings bei ihm war, um sich wegen der Eintragung

der erwähnten Hypothek bei ihm Rat zu holen. Er habe dies getan, was ja auch sein gutes Recht als Advokat sei, ihn aber darauf aufmerksam gemacht, daß er vorher mit der Stadt sich ins Einvernehmen setzen müsse. Herr Kurz habe hierauf behauptet, daß die Stadt.keine Schwierigkeiten machen könne, weil sie ihren Ver tragsverpflichtungen bisher nicht voll nachgekommen sei. Hievon habe er Herrn Ingenieur Simmerding sofort telephonisch Nachricht gegeben. Diese letzte Behauptung hat Dr. Lutz in der zweiten Sitzung

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Seite 15 von 16
Datum: 28.03.1914
Umfang: 16
Zahrgang 1914. SamStag, Gytt, Advokat in Brixen, gegen Geld und gute Worte als haupthandelnder Faktor äM? Zorge gttlSgen hat oder tragen hat lassen, daß die an geblich von Herm Kurz verfaßte llfkuocke grund- bücherlich eingettagen und von Amts wegen volle Meckkkrslt erlangt hat. Da mögen die deutschen Bolksvereinler einen Dreh um den andern heraus kehren und alle menschenmöglichen Kniffe anwenden — an dieser schwerwiegenden Tatsache kommen sie nicht vorbei, es wäre

des Rechtskomitees ist Herr Dr. Lutz und wenn er auch als Ver treter der Firma Kurz in dieser Sache nicht hätte eingreifen können, so hätte der Obmann-Stellver treter des Komitees, und das ist Herr Dr. Gut - HtzK n n, die Sache in die Wege leiten können. Ein anderer Punkt wäre, daß man zur Ent lastung des Herrn Dr. Lutz sich darauf beruft, Dr. Lutz habe sich ja seinerzeit als Vertreter der Firma Kurz «k Co. bekannt, sei aber nichtsdesto weniger vom Bürgermeister Stremitzer aufge fordert worden, an den Beratungen

in der Bürgerausschußsitzung Herrn Kurz als einen „unverläßlichen' Mann bezeichnet. Wenn dem wirklich so wäre, hätte Herr Rechtsanwalt Dr. Lutz umsomehr Vorsicht in dieser gewiß schwierigen Angelegenheit walten lassen müssen. ..Er' hätte so was nie getan! Es wird uns weiter mitgeteilt, daß Herr Doktor Gutmann einem Herrn gegenüber, und zwar nicht einem „Nachfolger Christi', die Aeußerung gemacht habe, er (Dr. Gutmann) hätte so etwas, wie es Dr. Lutz getan hat, nicht unternommen, ein Zeichen, daß man doch nicht so unrecht

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Seite 3 von 6
Datum: 27.02.1900
Umfang: 6
auf den Pflanmen- und Zwetschkenblättern hat sich das wiederholte Bespritzen der Obstbäume mit einer etwa ^ bis ^procentigeu Kupferkalkmischung vollkommen be währt. Mit der Bespritzung muss frühzeitig begonnen werden, und wird das erstemal beim Austreiben der Knospen oder während oder kurz nach der Blüte bespritzt; die zweite Bespritzung erfolgt kurz nach der ersten, etwa in 8—10 Tagen; eine dritte Bespritzung, die je nach der Empfind lichkeit der Obstsorte, dem mehr oder weniger lang andauernden Trieb

derselben durch Pfähle oder das Einbinden der Stämme gegen Hasenfraß auch nur mit Maisstengel, können wir hier nur ganz kurz erwähnen. Nachdem von mehreren Seiten nach Schluss des Vortrages Anfragen bezüglich der Bekämpfung der Blutlaus gestellt wurden und die landwirt schaftliche Bezirksgenossenschaff die allgemeine Bekämpfung dieses Schädlings betreiben will, so möge hier noch im Anschlüsse eine Darstellung über die zweckmäßigste Bekämpfung der Blutlaus nebst Angaben über die Herstellung geeigneter Jusecteugifte

folgen. Die Entwicklung der Blutlaus ist kurz folgende: Aus den Eiern der Geschlechts- oder Herbstgeneration, welche von dieser in Rinden-- ritzen, in VerHeilung begriffene Wundstellen, bei jungen Bäumen an der Veredlungsstelle oder am Wurzelhals oder besonders bei auf Zwerg unterlage veredelten Apfelbäumen oder Wildlings pflanzen an die Wurzeln gelegt werden, kriechen manchmal schon im Herbste, manchmal auch erst im Frühjahr junge Blutläuse aus. Von diesen Jnsectionsstellen aus wandern

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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1897
Umfang: 8
durch die vorstehenden Angaben schon genügend bezeichnet; es genügt also, bei diesem Punkte kurz darauf hinzuweisen und den Wert der Anlage beizufügen, z. B. die Fabrik sammt Einrichtung im Werte von fl. 100.000; die Gefchäftseinrich- tung im Werte von fl. 1000 u. s. w. FürdieAngabedesBetriebscapitäls(Punkt18) kommt außer dem zur Bestreitung der Gehalte und Löhne erforderlichen Betriebscapital noch insbesondere der durchschnittliche Wert der Vor räthe, des Warenlagers, dann der Haupt- und Hilfsstoffe, endlich

jede einzelne. Warengattung aufzuzählen. wM aber soll möglichst kurz ein Gesammibild! Geschäftsbetriebes gegeben werden. In der Vollzugsvorfchrift ist ein M« Verzeichnis (Litt. I.) zusammengestellt von w» Gewerben und Beschäftigungen, bei denen Mm Bestimmungen in dem angedeuteten Sinn re!/. mäßig nothwendig sind. ^ 21. Angaben über besondere Thatunistän!ü welche als wesentliche Merkmale des Betriebs umfangs bezeichnet werden. Bei welchen Gewerben und Beschäftig»«,» besondere Merkmale anzugeben sind und wom

: „Was uns an diesen Gedichten von Anfang bis Schluss besonders wohlthuend aufgefallen ist, und was wir allen jungen Dichtern zur eifrigsten Nachahmung em pfehlen möchten, ist die durch und durch poetische Sprache, die nicht bloß frei ist von Geschmack losigkeiten, Härten und Prosaismen, sondern in ihrem innersten Wesen Melodie, Phantasie und Gemüth, kurz, die nahezu tadellose Sprache eines wahren Sängers. Das jetzt bei aller Anlage doch strenge Selbstzucht und unverdrossene Uebung voraus, welche Dilettanten

sich nicht zu geben pflegen. Was nun den Inhalt der Gedichte an geht, so ist derselbe ganz nett Md anmuthig, besser als hundert anderes seiner Art. Indes glauben wir, dass wir den Dichter selbst in diesey Liedern noch nicht besitzen, dass sie mehr Jugend phantasien als echte Lebensblüten sind, kurz, dass A. Müller uns feine eigensten Gedichte noch schuldet. Es scheint ein Ansatz nach der zukünf tigen Richtung bereits in diesem Büchlein vor handen und in den socialen Gedichten zu suchen zu.sein. Hier möchten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1901
Umfang: 8
. (Sterbefall.) Gestern, abends 9 Uhr, ist hier Herr Franz Kurz, langjähriger Schulleiter von Kufstein, ein gebürtiger Pettneuer, gestorben. Kurz war eine viel gekannte Persönlichkeit und gehörte — früher wenigstens -- der prononeiert liberalen Richtung an; aber Ehre, wem Ehre gebürt! Der Ver storbene war ein ebenso tüchtiger wie gewissen hafter Schulmann und durchaus ehrenhafter, sittenreiner Charakter; feine schwere, langjährige Krankheit (Wassersucht) ertrug er mit christlicher, ja musterhafter Geduld

eigenartiges Werk schu? Kurz in Pettneu durch Anlegung eines so genannten „Schulmuseums', das weitum großes Lob und Anerkennung — und mit Recht — sich erworben hat. Vorige Woche besuchte auch Herr Landesschulinspector Dr. Hausotter den Verstorbene», was demselben noch eine große Freude war. ki,. I. ?. viustgau, 14. August. (Studenten- Versammlung.) Je mehr man jetzt in gar vielen Gegenden „Los von Oesterreich' rufen hört, umso heftiger donnert es aus dem Munde der Studenten Vinstgaus: „Gut und Blut sür

durch An wendung von Repressalien entgegenzutreten. Die Regierung wird ferner aufgefordert, die möglichst schnelle Verstaatlichung der Süd bahn durchzuführen und den Alpenländern durch eine entsprechende Tarispolitik den Wiener Viehmark! zu eröffnen, der gerade der hohen Südbahntarife wegen uns sozusagen ver schlossen ist.' Landtagsabgeordneter Dr. v. Guggen- berg sprach sodann über die wälscheFrage in Tirol. Er gab kurz die Geschichte derselben vom Jahre 1848 bis heute und betonte: Obwohl der Tiroler Landtag

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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1908
Umfang: 8
ein entsetz licher Unglücksfall. Der Steinmetz Peter Damagio war nächst dem Verschnbstrange mit einem Kol legen mit der Bearbeitung eines Steinblockes, Her zu den dortigen Bauarbeiten benötigt wird, beschäftigt, als er gegen 5 Uhr nachmittags ein Blatt Papier, das er kurz vorher in der Hand hatte, vermißte. Auf der Suche nach dem Papier geriet Damagio auf das Geleise und im nächsten Moment kam eine Verschublokomotive heran. Damagio wurde vor Schreck derart verwirrt, daß er, anstatt ans die Seite

durch alle Gaue zu verkünden. U. Stürmische Versammlung Ses kbg. kbrsm lN ^eikS. Zu der in der „Br. Chr.' bereits kurz erwähnten denkwürdigen sozialdemokratischen Ver sammlung vom Sonntag sei kurz nachgetragen: Der Saal im Gasthause „zur Post' war von den Sozialdemokraten bereits besetzt, als die christlichen Redner mit ihrem Anhang erschienen. Die Präsidiumswahl vollzog sich unter tumultuösen Szenen und endete mit einem großen Siege der christlichen Arbeiter. Reichsratsabgeordneter Abrain sprach IV2 Stunden

und griff die katho lischen Parteien auf das schärfste an. Sekretär Lanz sprach kurz und bündig und nahm gegen Abram Stellung. Herr Porth geißelte die Ver- judung und den Terrorismus der sozialdemo kratischen Partei und wies unter jubelndem Beifall die Angriffe auf die katholische Religion zurück. Die zahlreichen Zwischenrufer fertigte er unter schallender Heiterkeit ab. Herr Schwem- berger rechtfertigte das Verhalten der Christlich sozialen. Genosse Gleinsler wandte sich gegen die Ausführungen

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Seite 1 von 10
Datum: 04.12.1896
Umfang: 10
hinausgeworfenes Geld sei. Sie kennen alle das Resultat dieser Ersparungscommisfion. Es wurden zwar die Berichte darüber nicht veröffentlicht. Ein officielles Resultat wurde dem hohen Hause niemals bekannt gegeben, und es wurde nur, glaube ich, einmal in der „Wiener Zeitung' gesagt, dass die Ersparungscommifsion beschlossen habe, dass Ersparungen nicht möglich sind. Gestatten Sie mir, kurz darauf hinzuweisen, in welcher Weise während dieser Zeit, die ich die Ehre habe, dem hohen Hause anzugehören

, der Beamtenstatus angewachsen ist. Ich werde Sie nicht mit vielen Ziffern plagen. Ich werde Ihnen -SUI- Sl^kack Zwei Ministeriell MNZ kurz daZ Anwachsen darlegen. Im Ministerium des Innern waren mit Ausschluss der Diener, der Polizeiagenten u. s. w. — ich habe hier nur die Beamten gezählt — vor 20 Jahren 3717 Personen, jetzt sind 5290 Personen. Die Auslagen dafür betrugen damals in runder Summe acht Millionen, Heute 10,260.000 fl., also ein Anwachsen von 2 3 Millio nen. Im Finanzministerium — wobei

Stellung zur Sonne zu kommen. Die alten Römer rechneten das Jahr zu 365 Tagen, also fast um'6 Stunden zu kurz. Das machte, aber in hundert Jahren beinahe 24 Tage aus. Also fiel nach hundert Jahren z. B. der 1. Mai. auf jenen Tag, der nach unserer genaueren Zeitrechnung der 7. April ist; nach weiteren hundert Jahren fiel er auf unseren 14. März, nach weiteren dreihundert Jahren fiel er gar auf den 4. Jänner, also mitten in den Winter, und zwar schon nach fünfhundert Jahren! Das wär nun gewiss eine üble

Ge schichte für jene Feste, die mit Rücksicht auf die Jahreszeit eingesetzt waren und auf einen fixen Tag fielen. Diesem Uebelstande hat endlich im Jahre 45 v. Chr. Julius Cäsar durch eine. Reform des Kalenders abgeholfen, Er führte die Schalt jahre ein, d. h. er bestimmte, das jedes vierte Jahr ein Tag eingeschaltet werden soll. Hiedurch war yuf einige Zeit dem vorerwähnten Uebel stande abgeholfen, aber nur auf einige Zeit, Denn hatte man früher das Jahr zu kurz ge rechnet, so rechnete

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Seite 2 von 8
Datum: 14.01.1905
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 6. Samstag, Gleich wurde bis ernste Sache mit dem rechten Namen genannt, gleich wurden die durch dringendsten Töne angeschlagen und den Schluß bildete kurz und ohne weitere Umschreibung das Hoch auf Se. Majestät den Kaiser. Das alles zeigt: eS war die Eröff nung des Kampfes, es war der Auf schrei des beleidigten katholischen Volkes; es war das Losbrechen des Gewitters, das sich seit langem angesammelt hatte und der Entladung harrte. Ja, wie ein Gewitter brach es los

politischen Arena erkämpft, und es muß sich diese seine Rechte erkämvfen und zwar erkämpfen gegen die Macht der Freimaurerei, soll das katholische Oesterreich nicht zugrunde gehen und gleich Frankreich mit der Religion seine katholische Dynastie in der Revolution verlieren. Die Feinde der Kirche, des katholischen Volkes haben sich des Einflusses ans die Re gierung, ja der Regierung selbst bemächtigt und weil das katholische Volk in seiner Gutmütigkeit und Vertrauensseligkeit, zum Teil in seiner Kurz

ist seine Verehrung der „Brixener Chronik.' 14 Deshalb erschien diese Versammlung wie ein Vor bote des nächsten großen Katholikentages; ja sie war selbst in Wahrheit ein Katholiken tag Oesterreichs. Generalversammlung Werews für Kircheukunsl u«d -Keweröe w Tirol «nd AorarkSerg. Innsbruck, 10. Jänner. Am 8. Jänner konnte der Vorstand oben genannten Vereins beim „Breinößl' in Innsbruck zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste freudig begrüßen. Er berichtete kurz übcr die Schicksale und Fortschritte des Vereins

, sondern daß sie mir lieber auf die Seelen schaue.' Bald darauf wurde aber Vianney selbst aus schwerer Krankheit von der Heiligen befreit. Zwischen der hl. Philomena und Vianney bestanden die innigsten Beziehungen: auf der einen Seite fortwährende ununterbrochene Jänner 1905. Jahrg. XVIII. stütz UN g der Kunst und des ehrsamen Hand werks, das Wort. Es berührt peinlich, wenn man landauf, landab so viele Pfuschereien sehen muß. Heute wird viel geschmiert. Die Künstler und strebsamen Handwerker kommen hin und wieder xu kurz

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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1899
Umfang: 8
die Versammlung und legte kurz das Programm derselben dar. — Bürgermeister Mittsrmayr- hieß den Verein mit herzlichen Worten im Namen der Stadtgemeinde willkommen. Schulleiter Josef Scheid le von Lans hielt unter großem Bei» fall den ersten Vortrag über „Berufs- freudigkeit'. Zu derselben, führteer aus, ist nöthig gute Gesundheit, klarer Kopf, solides Wissen und Erweiterung desselben durch stetes Studium, edler Charakter und vor allem ein liebewarmes Herz für die Kinder. Hiezu müssen als moralische

, die kurz gemessene Zeit mit Anführung derselben auszufüllen. Reichsrathsabgeordneter Dr. Schoepfer, der, schon auf der Reife nach Wien begriffen, nach Brixen zurückgekehrt war, um dieser Ver sammlung beizuwohnen, und nach derselben sofort ins Parlament abreiste, erbat sich als Mit glied des Schnlausschusses imLand- tage das Wort zu Erklärungen, welche von der anwesenden Lehrerschaft mit größter Genugthuung und Freude zur Kenntnis genommen wurden: Er nehme es, sagte der Abgeordnete, den Lehrern

halters in der letzten Landtagssession zu schließen, werde die Regierung sich jedenfalls entgegen kommend zeigen. „Ich anerkenne,' sagte Dr. Schoepfer, „das Recht einzelner Stände, Petitionen zu stellen, und finde principiell nichts Anstößiges darin. Die Lehrerschaft wird aber auch zugeben müssen, dass bei Erledigung der Petition der Landtag die schlimme Lage des Bauern- und Gewerbestandes in Rücksicht zu ziehen hat.' Redner legte dann kurz die christlichen Lohn-Grundsätze dar, welche für alle Stände

zu wollen. Bezüglich der Abstimmung über die von Herrn Referenten Stricker beantragte Resolution, in welcher die Sterzinger Petition wiederholt wird (in der „Br. Chr.' im Berichte über die Landeslehrerconferenz in Innsbruck mitgetheilt. D. R.), meldete sich Pfarrer Schrott von Tramin und begründete kurz folgenden Antrags „In Erwägung, dass die Gehaltsaufbesserung, der T'roler Lehrerschaft eine Standesange legenheit der Lehrer selbst ist; in Erwägung, dass deshalb nur die ordentlichen Mit glieder des Kath. Tiroler

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Seite 5 von 6
Datum: 18.05.1921
Umfang: 6
zersplittert! In Ladinien wurden 95 Prozent aller abge- gebenen Stimmen für Edelweiß-Südtirol abgegeben. Meran-Stadt: 1405 Wähler. Von 1050 abge gebenen Stimmen 784 D. V., 252 sozd. Schlünders: 423 Wähler. Von 376 abgegebenen Stimmen 342 Edelweiß, 27 Sichel. In Ladinien haben St. Christina, St. Mich, Corvara, Abtei, Wollenstem, St. Martin in Enne- berg, Kampill; Wengen, Pieve di Livinallongo fast ausschließlich Edelweiß-Stimmen abgegeben. Nur Ampezzo ließ aus, wie wir kurz vorher oben be richteten. Truden

des gnädigenFräulein?' Die Kommerzienrütin nickte. „Gewiß! Haben Sie vielleicht von ihm — über ihn — Sie wissen schon, in Ihren Kreisen ist das Wort freier, Sie haben mehr Kanäle, aus denen Ihnen zufließt, was man sich erzählt. Kurz, wie ist der Ruf Doktor Falkners? Mütterliche Sorge bewegt mich zu dieser seltsamen Frage.' „Der Herr Doktor ist ein Ehrenmann! Mir ist nichts Nachteiliges bekannt.' Heller wußte nicht, wohinaus die gnädige Frau wollte. Ein unbesonnenes Wort konnte ungemein schaden. Auch wußte

auf der Treppe. Eine große, häßliche Freude stieg in ihm auf. SeineSchlangenklugheitdurchschautesofort die Pläne und Befürchtungen der gnädigen Frau. Sie argwöhnte, Dr. Falkner habe geheime Beziehungen zu Charlotte Fertas. Dazu kam noch ein per sönlicher Ingrimm. Er, Heller, hatte schon lange ein Auge auf Charlotte geworfen, die er seit Iahren kannte. Sollte es doch wahr sein, daß die beiden ein Liebesverhältnis miteinander hatten, dann wehe ihm! Er konnte in seiner Rache fürchterlich sein! Kurz

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Seite 5 von 8
Datum: 09.07.1914
Umfang: 8
chland zu ^^ Zötz°n versrachten dürfen, ist mit Rücksicht Ä die a-nnge Durchfuhr von geringem Werte». ' k»°n nach all dem hier kurz Erwähnten dürste ^ Hne der dringlichsten Sorgen unseres Doppel- 5.,^ erscheinen, den bestehenden Handelsvertrag Äald als nur irgend möglich einer gründlichen ^denuia ,u unterziehen, sei es durch Erreichung °^B -aii -is 'gungk» bei Anslegnng von Durchsüh. «Mo?schrift-n. s-i -S durch Einleitung von Ver- !«dlu»gm nach gründlichem Studium aller in Be- Ach, kommenden Fragen

, daß in Erkennung der Vor teile eine» engen Zusammenschlusses beider Teile der >e« Ausgleich wohl eine bedeutend längere Frist «mfasien werde und daß innerhalb dieser auch kurz fristigere Handelsverträge geschlossen werden können, Mer gerechter Bedachtnahme auf die industriellen und Zvldwirtschaftlichen Interessen der Doppelmonarchie. Heinrich Richter. Ml« MMllMuß. Unter Vorsitz des Bürgermeisters Johann Stremitzer fand am 6. Juli eine Sitzung des Beixener Bürgerausschusses statt. Nach der Geneh- «HMg

worden ist — in der Mund höhle des Menschen selbst. Die Ursach« ist so einfach und der Beweis so klar, daß man sich wundern muß, nicht schon längst darauf verfallen zu sem. Die Sache ist kurz die: Jeder Mensch nimmt beim Atmen oder mit der Nahrung zahllose Bakterien in die Mundhöhle auf, teils harmloser, teils schädlicher Art. Unter diesen schädlichen gibt es solche, die dieZähne zerstören,u«d solche, die direkt Krankhelten erzeugen können. Ist nun die Mundhöhle un sauber, die Schleimhaut entzündet

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