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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1914
Umfang: 4
. Tschütscher Johann, Zugsführer, 5. Komp. -Hager Josef. Zugsführer, 1. Komp. Lambert Josef, Komp. Finger Johann, Oberjäger, 3. Komp. Nagiller Ludwig, Oberjäger, 3. Komp. Bologna Heinrich. Unterjäger, 5. Komp. Gabel Josef, Unter jäger, 5. Komp. Romani Ludwig, Zugsführer, 5. Komp. Senoner Christian, Zugsführer, 6. Komp. Schmidt, Dr. Georg, Kadett in der Reserve, 7. Komp. Zobl Raimund, Oberjäger, 7. Komp. Rufinatscher Otto, Zugsführer, 10. Komp. Endrizzi Aurelio, Lugsführer, 11. Komp. Weisjele, Johann, Zugs

führer, 12. Komp. S. Tiroler UaiserjSger-Regiment. Hutter Johann, Tit.-Patrf. Strickner Alois, Zugsführer. Perl Josef, Zugsführer. Prager Markus, Unterjäger. Kaneider Felix. Unterjäger. Kilian Fried rich, Reservefähnrich. Obstgarten Julius, Fähnrich. Piffrader Josef, Ref.-Zugsführer. Zorzi Giovanni, 'Res.-Unterjäger. Jäger Josef. Zugsführer. 4. Tiroler UaiserjägerVegiment. Tomio Attilio, Unterjäger. Gstrein Vinzenz, Jäger. Keppler Karl, Einj.-Freiw., Unterjäger. See bacher Karl, Zugsführer. Dengg

Ludwig, Zugs führer. Harrer Alois, Oberjäger. Leithe Karl, Zugs führer. Feuschel Roland, Einj. Freiw. Hornak Ru dolf, Oberjäger. Meme MerlkitMetMeii 2. AM. Tiroler UaiserjSger-Regiment. Schennach Adolf. Jäger, 2. Komp. Pescosta Ferdi nand, Unterjäger, 2. Komp. Steinlechner Jgnaz, Jäger, 3. Komp. Papp Johann, Einj.-Freiw., 3. Komp. Stöckl Peter, Unterjäger, Masch.-Gew.-Abt. 1. Aukenthaler Josef, Patrf., Masch.-Gew.-Abt. I. Kantioler Georg, Zugsführer, 6. Komp. Christlett Kaspar, Zugsführer, 6. Komp

. Niedhart Josef, Jäger. 6. Komp. Koidl Georg, Zugsführer. 2 Komp. Hohenrainer Ewald, Jäger, 7. Komp. Köster Paul, Patrf., 9. Komp. Danzl Lorenz, Zugsführer, 9 Komp. Niedermaier Wilhelm. Unterjäger, 9. Komp. Gstrein David, Zugsführer, 11. Komp. Kossntb, Franz v., Unterjäger, 11. Komp. Emödi Stephan, Einj.-Freiw., 11. Komp. Knechtl Andreas, Patrf., 11. Komp. Siegele Gottlieb, Jäger, 12. Komp. Daprk, Zugs- Ohrer, 12. Komp. Z. Tiroler Uaiserjöger-Regiment. Wellenzohn Josef, Stabsfeldwebel. Schädler Johann

, Zugsführer. Scheider Rudolf, Offiziers- diener. Greiderer Johann, Jäger. Alber Jakob, Zugsführer. Voplatek Alois, Stabsfeldwebel. Hofer Johann, Oberjäger. Kristauer Zeno, Zugsführer. Fink, Zugsführer. Hetzenauer Adolf, Unterjäger. Schiller Paul, Einj -Freiw.. Unterjäger. Oberthaler Gottfried, Zugsführer. Diefenbach Heinrich, Zugs führer. Tot-Szokett, Dr. Josef, Einj.-Freiw., Unter jäger. Czulius Karl. Nes.-Kadett. Hajos, Doktor Julius, Einj.-Freiw. Lechner Engelbert, Jäger, ^ottbauer Anton, Einj.-Freiw

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1918
Umfang: 4
als Kriegsgefangene im Kastell d'Slzzano, Provinz Ve rona, befinden und aus diesem Wege ihren Eitern und Angehörigen herzlichste Weihnachtsgrühe und aufrichtigste Wünsche zum neuen Jahr, dem Jahr des Friedens, ent. bieten: Stabsoberjäger Pixner Alois aus Meran, Jäger Plvner Alois aus Marling, Jäger holzner Alois aus Marlins, Jäger Haller Richard aus St. Leonhard, Jäger Haller Alois aus St. Leonhard, Jäger Höfler Alfred aus Mariing, Jäger Greis Franz aus Meran, Jäger Ess«r Johann. Lana, Jäger Schwarz Anton

aus Meran, SZ- «er Vertagnoll Heinrich aus Meran (Leonhard), Jäger Frei Franz aus Lana, Jäger Sanier Johann aus Lana. Jäger Moll Mols aus Lana, Jäger Meier Alois aus L > na, Jäger Pichler Peter aus Prosais (Nonstal), Jäger Perathoner Mathias aus Unterinn am Ritten, Jäger Andergassen Stefan aus Bozen. Zugsfübrer Rasfeiner Josef aus Schluderns, Zgsf. Steck aus Glurns, Jä^er Blasbichler Hennann aus Vahrn bei Brixen, Jäger Ab raham Anion, aus Girlon, UnterjSger Crepaz Franz aus Neustist bei Brixen. Jäger

Amort Peter au» Tri stach bei Lienz. Jäger Huber Eduard aus Tristach bei Lienz, Jäger Ortner Josef aus Tristach bei Lienz, Rger Ortner Franz aus Tristach bei Lienz, Jäger Lechner Pe- ter aus Sexten, Augsführer Wurzacher Alois aus Prä laten. Jäger Längerer Josef aus Schluderns. JSa - Unterhofer Leopold aus Sand tn Taufers. Jäger Wid mer Leopold au» Windisch-Matrei. UnterjSger Auer Alois aus St. Jakob (Pustertal). Samstag, den 21. Dezember. Verhaftung. Die Bozner Polizei hat un ter dein Verdachte

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Seite 3 von 12
Datum: 18.01.1913
Umfang: 12
, wo er von seinem Schwiegersohn im Blute liegend angetroffen wurde. Ein Arzt wurde natürlich nicht geholt. Hoffentlich wird der Wach mann zur Verantwortung gezogen.' — Dieser G. I. heißt Georg Jäger, ist Taglöhner, 61 Jahre alt und ohne Zweifel Sozialist, denn sonst würde sich das Blatt um seine „Leidensgeschichte' überhaupt kaum kümmern. Dieser Jäger weilte Ende Dezember im Gasthause „zum Rößl', wo er behauptete, es sei ihm ein Betrag von Kr. 250 gestohlen worden. Des Diebstahles bezichtigte er die dort be- dienstete

Kellnerin Anna Unterpertinger und einen gleichzeitig anwesenden Mann; es war der Spediteur Fauster. Wegen dieses Vorfalles ließ der Gast wirt Kehrer die Pobzei holen. Es begab sich sofort ein Wachmann in das Gasthaus und befragte Jäger um den Tatbestand. Dieser behauptete mit aller Bestimmtheit, die genannten Personen hätten ihm das Geld gestohlen. Die Beschuldigten waren dem Wachmanne jedoch als unbescholtene Personen bekannt und er fragte daher den Jäger noch dreimal, ob er feine Beschuldigungen

aufrechterhalte, worauf Jäger wieder jedesmal in ganz bestimmter Form die zwei Personen als die Täter beschuldigte. Der Wach mann war also gezwungen, der Sache auf den Grund zu gehen, und er forderte Jäger auf, zwecks näherer Untersuchung auf die Wachstube mitzugehen. Jäger verlangte aber, daß er in die Wohnung seines Schwieger sohnes, Karl Vettori, wohnhaft Trattengasse 1, gesührt werde, denn dieser könne bestätigen, daß er (Jäger) im Besitze von Kr. 250 gewesen sei. In dieser Wohnung war aber weder Vettori

noch sonst jemand zu treffen. Der Wachmann forderte darauf hin, daß Jäger zum Zwecke der Abnahme seines Nationales sowie Protokollierung des Falles mit auf die Wachstube gehe. Jäger verweigerte aber die Abgabe des Nationales und weigerte sich auch mit allen Mitteln dagegen, in die Wachstube geführt zu werden. Der Wachmann mußte daher mit Gewalt die Abführung vornehmen. Da Jäger ein großer, starker Mann ist und außerdem ziemlich betrunken war, konnte der Wachmann die „Arbeit' allein nicht bewältigen, weshalb

ihm ein im selben Hause wohn hafter Monteur zu Hilfe kam. Es entstand bei dem heftigen Widerstande Jägers eine Balgerei, doch gelang es den beiden mit Aufgebot aller Kräfte, Jäger über die Stiege zu bringen, wobei der renitente Schutzbefohlene der „Volkszeitung' einige Hautab schürfungen am rechten Ohre davontrug. Der Wach mann hatte nach dem Gesagten alle Ursache, Jäger auf die Wachstube zu führen und dabei auch Ge walt anzuwenden, denn Jäger benahm sich gleich so widerspenstig, daß es schien, er sei kaum

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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1895
Umfang: 8
-Stellvertretern ernannt die Einjährig- Freiwilligen, Medieiner, Doctoren der gesammten Heilkunde: Anton B r u N n e r des 14. Jns.-Reg>, Alfred Kolisko und Ferdinand Krum hub e r des Tir. Jäger-Reg., alle drei beim Garnisonsspital in Wien, Jaroslav Wotruba des Tir. Jäger-Reg. beim Garnisonsspital in Olmütz, Arthur Gstöttner des 11. Jnf.-Reg. und Darius Baronides Tir. Jäger-Reg., beide beim Garnisonsspital in Laibach, Alexander Dal- R i des Tir. Jäger-Reg. beim Marinespital in Pola, Emil Kugler und Peter Sembi

a n t i, beide des Tir. Jäger-Reg., beim Garnisonsspitale in Innsbruck, Vincenz Valdagni des Tir. Jäger-Reg. beim Garnisonsspital in Prag, Adolf Maßerekdes Tir. Jäger-Reg. beim Garnisons spital in Theresienstadt, Ludwig Aldor und Adolf Wahl, beide des Tir. Jäger-Reg., beim Garnisonsspital in Budapest, letzterer unter Zu teilung zum Marinespital in Pola, Franz Jaro und Jvo Silvestri, beide des Tir. Jäger-Reg., beim Garnisonsspital in Wien, beziehungsweise Trieft, letzterer unter gleichzeitiger Zntheilung

zum Marinespital in Pola, Karl Kis, Leo Endersch und Josef Tafi des Tir. Jäger- Reg. beim Garnisonsspital Nr. 16, beziehungs weise 17 in Budapest. — Der Hauptmann 1. Classe Andrian des Geniestabes wurde von der Geniedirection inBrixenzu jener in Przemysl transferiert, ferner der Oberlieutenant-Rechnungs- führer Oskar R. v. La uff er vom Tir. Jäger- Reg. zum 11. Jnf.-Reg. Der Assistenzarzt der Reserve Dr. Romuald Binder des 10. Jnf.- Reg. wurde in den Activstand des II. Ldfch.-Reg. fll. Bat.) versetzt

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Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
stellte fest, daß ein Schlaganfall seinem Leben ein Ende bereitet hatte. wie in den Dolomiten ein Adlerhorst entdeckt und ausgenommen wnrde. Wahrheitsgetreu erzählt von Dr. K. Meusburger. Schluß.) Von jetzt ab geht durch einige Jäger allein zum Horst. Er hat sieht den alten Adler zu- und kommt auf ihn sowohl als auch zu Schuß, aber beidesmal gehen Wie nun der erste Jäger das erfährt, daß der junge Adler noch Tage der zweite mehr Glück: er abstreichen, er auf den jungen die Schüsse fehl, alles hört

und immer im Horst hocke, da entschließt er sich noch zu einem letzten Versuch. Diesmal rüstet er sich auch noch mit Kletterschuhen aus, ebenso mit drei starken, ge nügend langen Seilen. Auch einen felsgeübten Bergsteiger nimmt er mit, und zwar einen solchen, der auch im edlen Weidwerk ziemlich einige Er fahrung aufzuweisen hat. Wie diese beiden nun in die Nähe des Horstes kommen, kracht ein Schuß. Der zweite Jäger hatte von seiner Deckung aus auf den jungen Adler geschossen, ihn aber wieder gefehlt

und auf den Höhen wird es bekanntlich schnell finster. Der Heimweg ist unbequemer, als unsere drei Jäger es sich gedacht, denn in tieser Dämme rung, bezw. in stockfinsterer Nacht, beim trüben Schein einer Laterne durch einen steilen, dichten Wald sich durchzutappen, das ist gerade kein Ver gnügen. Etwas vor 11 Uhr gelangen sie glücklich und ohne Unfall hinab in ihre Unterkunft. Dort wird schnell noch ein Abendessen bereitet: „Kas- nocken' nämlich. Trotzdem der Jäger Nr. 2 sich rühmt, die Zubereitung

ist ein bißchen sichtbar, aber es ist zu befürchten, daß er abstreiche, besonders dann, wenn es zum Aus nehmen des Horstes kommt. Besser tot als gar nicht, denkt sich da unser Jäger, sein Schuß kracht, der Adler verschwindet, es ist nichts mehr zu sehen; alles ist ruhig. Sofort geht's hinauf zur gestern erkundeten Stelle und von da in luftiger, aber nicht gerade gefährlicher Kletterei wieder hinab. Jetzt sind noch die letzten 50 Meter über den Horst zu überwinden. Von hier ab gestattet die teilweise

überhängende Felswand keine Kletterei mehr, hier muß man sich frei am Seil hängend hinablassen, kann aber dabei einige Unebenheiten der Wand als erwünschte Stützpunkte benützen. Das Seil wird also gut gesichert und unser Jäger daran hinabgelassen. Kaum jedoch hat er die Hafte des Weges zurückgelegt, da ruft der andere Jäger von unten herauf, daß hoch in den Lüften ein alter Adler kreise. Unser Jäger befindet sich gerade bei einer kleinen Felsnische; sosort drückt er sich in dieselbe hinein

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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1917
Umfang: 8
aus Süd- und Ost tirol befinden i Unterjäger Josef Wiedenhofer, Eletkromonteur aus Innsbruck, zuft. nach Bo zen. Ptrf. Otto Greif, Lehrer aus Auer bei Bozen, zust. nach Ried in Tirol. Unterjäger Josef Graffer, Bauer aus Bozen. Ptrf. Adolf Dalladio, Lehrer aus Bozen. Ldsch. Ludwig Egger,. Schlosser aus Kaltern. Jäger David Vescoli, Bauer aus Neumarkt in Tirol. Jäger Anton Zöschg, Fuhrmann aus Deutschnofen. Jäger Gabriel Turnwalder, Fuhrmann aus Meran, zuständig nach Obermais. Ins. Vinzenz Larch

, Taglöhner aus Ratschings. Landessch. Adolf Chittini, Hoteldiener aus Bozen. Jäger Alois Rohregger, Hoteldiener aus Gries bei Bozen. Jäger Michael Stolz, Krankenpfleger aus Brixen. Jäger Robert Hosp, Bauer aus Satteins. Jäger Josef Mück, Bauer aus St. Jakob bei Bozen, zust. nach Leisers. — Im Mannschaftslager in Antipicha bei Tschita be finden sich: Jäger Josef After, Bauer aus Sarnthein bei Bozen. Inf. Johann Winkler, Bauer aus Glanz bei Lienz. Als Offiziersdie ner befinden sich im Offizierslager

Pjetfchanka bei Tschita: Jäger Karl Zanol, Kellereigehilfe aus Salurn. Jäger Ferdinand Weis, Bauer aus Tramin. Vorsorge für gute Bergung und Einteile- rung der 1917er Weinernte. Die Genossen schaft der Weinhändler Deutschsüdtirols in Bozen teilt uns folgendes mit: Nach dem heutigen Stande unserer Weingärten ist Heuer in unserem Weinbaugebiete eine günstige Weinernte und mit ihr die Beseitigung der Weinnot in unserem Lande zu erhoffen, so fern nicht wieder ungünstige Witterungsver - Hältnisse

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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1899
Umfang: 8
. Zu Assistenzarzt-Stell vertretern anlässlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes wurden unter anderen ernannt die Einjährig-Freiwilligen Mediciner, Doetoren der gesammten Heilkunde: Robert Christosoletti, Franz Hoffmann, Arthur Mann und Karl Preleitner des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien; Albert Blau und Gustav Spuller des 2. und Jakob Fürnberg des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien; Friedrich Rode des 2. und Hugo v. Zieglauer

des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 9 in Trieft; Victor Verdross des Infanterie-Regiments Nr. 14, Oskar Nebesky des Infanterie-Regiments Nr. 97, Hermann Lechleitner und Eduard Steiner des 1. und Benedict Kefsler des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 10 in Innsbruck; Heinrich Kolacny des 1. Tiroler Jäger-Regiments und Franz Bendel des Infanterie- Regiments Nr. 14 beim Garnisonsspital Nr. 11 in Prag; Ladislaus Schmidt des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnifonsspital

Nr. 17 in Budapest; Koloman Petrikovits des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 19 in Pressburg. — Der Oberlieutenant Rudolf Ron des 3. Tiroler Jäger-Regiments wurde zum militär -geographischen Institute transferiert. — Der Lieutenant Karl Lainer des 4. Tiroler Jäger- Regiments wurde in die Reserve übersetzt. — Der Hauptmann-Rechnungsführer 1. Classe Karl Kristinus des Dragoner-Regiments Nr. 14 und der Hauptmann-Rechnungsführer 2. Classe Karl Czerny des 4. Tiroler Jäger-Regiments wurden

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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
. Der Oberpostmei ster Vaja in Neumarkt wurde nach Jmst versetzt. Aus italienischer Gefangenschaft zurückge kehrt. Unter den am 5. ds. in Linz eingetroffe nen Austausch-Invaliden aus Italien befan den sich folgende Offiziere und Soldaten aus tirolischen Truppenkörpern: Hauptmann An ton P f r o g n e r, vom Geb.-Sch.-R. 1, zu letzt in Sta. Maria; Jäger Faustino Dalle- g o, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Genova; Jäger Wilhelm Du in er, vom 4. 'Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siona

; Kaiserschütze Benedikt Gauder, vom 3. Kai serschützenregiment, zuletzt in Easino Molino; Jäger Titus Giacomuzzi, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Savona; Jäger Johann Herbst, vom 4. Tiroler Kaiserjäger regiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Hol zinger, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Ianak, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vitto- ria; Jäger Alois Ladner, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siena; Land sturmjäger Alois Oberpotinger

, vom 4. Tiroler WserjäAerreAment. zuletzt in. Forte Begato: Jäger Gilbert Pegger, vom 2. Ti roler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vittoria; Jäger Franz Sold er er, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Kaiser schütze Gebhart Waibl, vom 1. Kaiserschützen regiment, zuletzt in Genova. Bozner Ausstellung für Säuglingsschuh. Am 10. Oktober wird die vom Kriegsfürsorge amte und der Bozner Säuglingsfürsorgestelle vorbereitete Ausstellung für Säuglingsschutz im Festsaale der Knaben-Volks- und Bürger

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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
als Späher 200 Schritte vor die Front, um die feindliche Artilleriestellung zu entdecken und machte mit seiner Abteilung im weiteren Verlaufe des Gefechtes zwei Geschützbedienungen nieder. Hornist Alois Exenberger, Assentj. 1912 aus Schwoich, Bez. Kufstein, Jäger Johann Hol zer, Assentj. 1911 aus Lappach, Bez. Bruneck, Res.- Jäger Josef Kirchmayr, Assentj. 1909 aus Ke maten, Bez. Innsbruck, Res.-Jäger Joh. Götsch, Assentjahr 1906 aus Haiming, Bez. Jmst, und Ers - Res.-Jäger Alsred Win der, Assentj. 1909

. Kufstein, Res.-Zugsf. Ottokar Müller, Assentj. 1903 aus Slabetz, Bez. Rakonitz, Einj.-Freiw. Unterjäger Stefan Lampelmayer, Assentj. 1913 aus Wien, Res.-Patrf. Alois Raffl, Assentj. 1909 aus Jmst, Hornist Patrf. Josef Parth, Assentj. 1911 aus Schlanders und Jäger Anton Jäger, Assentj. 1912 Sonntag, dyn 13. Dezember aus Kundl, Bez. Kufstein, sämtliche der 14. Feld- Lomp., zeichneten sich bei Erstürmung einer feindli chen Batterie im Nachtgefechte bei Hujeze am 29. August durch besondere Tapferkeit

und kühnes, die andere Mannschaft aneiferndes Vorgehen aus. Einj.-Freiw. Unterjäger Ladislaus Kozh, As sentjahr 1912, aus Nagybanya in Ungarn, Einjähr.- Freiw. Unterjäger Johann Müller, Assentj. 1913 aus Apatin in Ungarn, und Res.-Jäger Johann Gradl, Assentj. 1903 aus Niederdorsernberg, Bez. Kufstein, sämtliche der 14. Feldkomp.: Erstürmung einer Mndlichen Batterie, todesmutiges und tapferes Verhalten bei einem Bajonettangriff. Reservezugsführer Mtrl Treitner, aus Bre gens, Assentj. 1910, der 8. Feldkomp

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Seite 4 von 8
Datum: 21.07.1908
Umfang: 8
interpellierten die Abgeordneten Kienzl, Schrasfl und Genossen den Landes verteidigungsminister wegen eines empörenden Vorfalles in der Garnison Bozen; am 16. Juli sah sich Abg. Siegele genötigt, wegen eines ähnlichen Falles in Riva zu interpellieren. Der ersten Interpellation liegen folgende Tatsachen zugrunde: Ein Jäger, der als Ordonnanz beim Hauptmann S. arbeitete, meldete sich am 1. Juli abends marod. Zufälligerweise war dem Hauptmann etwas abhanden gekommen. Ich weiß nicht, ob Geld

oder etwas anderes. Der Hauptmann hatte den Verdacht auf den Jäger und wollte ihn gleich einsperren. Der Jäger aber beteuerte seine Unschuld und bat den Hauptmann, er möchte ihn zum Regimentsarzt geht lassen, da er sich schr schlecht suhlt. Der Hauptmann aber ließ sofort die Tagcharge rufen und den Jäger in Arrest setzen. Ans seine Bitten, den Arzt zu holen, wurde er noch geschimpft. Dem Jager wurde im Arrestzimmer schlechter und er klopfte an die Tür, die zum Wachzimmer sührt. Der Wachkommandant machte ihm auf und meldete

die Sache dem Kaserninspektionsossizier, welcher dann nachschaute, aber den Jäger unter Schimpfen und Drohungen es Stillschweigen brmgen wollte. Der Jäger bat ihn, er solle ihn l zum Regimentsarzt gehen lasten, er halte es nicht mehr aus vor Schmerzen, aber es wurd? ihm versagt und er mußte so den Tag abwarten In der Früh wurde er zur Marodenvisite vor' geführt, er konnte aber schon fast nicht mebr stehen. Der Arzt untersuchte ihn und fing an zu schimpfen und sagte, es fehle ihm gar

nichts und so weiter. Dem Jäger war aber so schlecht daß er nicht mehr allein stehen konnte; er hatte schon seit einem Tage nicht mehr uriniert und die Blase war zum Zerspringen. Der Reai- mentsarzt sagte voll Zorn, daß er nur schwindeln wolle, und sagte: „Wir werden schon sehen!' Dann nahm er ein Instrument und wandte es derart an, daß der Jäger laut zu winseln begann und das Blut hoch aufspritzte. Jetzt wurde dem Arzte die Sache selbst unangenehm und er ließ sofort ins Spital laufen um Hilfe und wußte sich nicht zu helfen

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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1900
Umfang: 8
-Personalien. Ernannt wurden: zum Assistenzarzt-Stellvertreter Dr. Richard Pellech, Emj.-Freiw.-Medicinet des 2. Tiroler Jäger- Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 1; zu Re serve-Assistenzarzt-Stellvertretern Dr. Josef Pichler, Titular-Unterjäger des2. Tiroler Jäger-Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 10; Dr. Guido Paolazzi, Ersatzreservist des 1. Tiroler Jäger-Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 9. Transferiert wurden: der Oberarzt Dr. Josef Hula vom Garnisons spital Nr. 10 zum 21. Infanterie-Regiment

, der Lieutenant-Rechkungsführer Gustav Müller vom 2. Tiroler Jäger-Regiment zum 8. Feldjäger- Bataillon, die Mi'litärbauwerkmeister Rudolf Tauche von der Geniedireetion in Trient zu jener in Pola, Josef Kropfitsch von der Geniedireetion in Trient zur Militärbauabtheilung in Zara, der Militär-Vnpflegsosfieial 1. Classe Jakob Leithuer voA M'litär-Verpflegsmagazin in Budapest zu jenem in Franzensfeste. Mit Wartegebür beurlaubt wurden: die OberlieuLenants Peter Freiherr von Pirquet-Cesenatico des 3. und Josef

Hauska des 4. Tiroler Jäger-Regiments. In das Verhältnis „außer Dienst' wurde versetzt: der Lieutenant in der Reserve Wilhelm Philipp des 1. Tiroler Jäger- Regiments. In den Ruhestand wurde versetzt: der Oberlieutenant Franz Busek des 4. Tiroler Jäger- Regiments^ Die Sanction erhalten hat der vom Tiroler Landtage Heuer beschlossene Gesetzentwurf, wo mit die Bauordnung von Bozen durch eine Be stimmung über die Belegung mit dem Bauvsr- bot ergänzt wird. Grundbuchsanlegnng. Die zum Zwecks der Anlegung

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Seite 1 von 6
Datum: 09.07.1901
Umfang: 6
manche gerade leier Gegenden, und zwar ohne jede Schädigung ?,Andwl.rte. hübsche, ja in Anbetracht der des vmfindlichen Wildes ge radezu höchst interessante Jagden besitzen. An sogenannten Jägern und sogenannten Jagdhunden sehlt es uns wahrlich nicht. Schießen thut fast jedermann, desgleichen ! jagen nahezu alle unsere Hunde. Woran es uns aber nichts destoweniger gebricht, das sind die Jäger und eigentlichen Jagdhunde. Der Jäger unterscheidet sich vom Schießer dadurch, dass er das edle Wild

, so dass sie kaum jemals in ihrem Schand- wsrke gestört werden und nahezu niemals ohne Beute heimkehren. Nsbstbei besteht bei uns eine werkwürdige Scheu vor dem Erschießen wildern der Hunde, obwohl s 17 des Jagdgesetzes aus- drücktich vorschreibt, dass jagende Hunde und wildernde Katzen von den Jagdberechtigten ohne weiteres erschossm werden können. Allerdings gibt es auch wahre Jäger in unserer Mitte — mit Freude sei es gesagt, und es wäre wirklich ungerecht, ihrer nicht zu gedenken. Trotz des besten

vor jedem größeren Peeuniiiren Schaden geschützt ist, Und suchen sodann ihrerseits/zum Nachtheile des rationellen Jagdbetriebes, durch fleißiges Schießen gleichfalls soviel, als nur immer möglich, aus der Jagd herauszuschlagen, um auch ihrerseits thunlichst auf die Kosten zu kommen. Dazu kommt noch, dass hierzulande niemand um den Waffsnpass fragt und nicht selten Besitzer von Jagd-Theilhaberkarten, also nicht nur die Pächter, nach Belieben Gäste ins Revier mitnehmen dürfen, die mitunter alles eher als Jäger

, und dies ist die Bildung von Jagdgesell schaften und Jagdclubs, das ist die Vereinigung einer gewissen Zahl wahrer Jäger oder Jagdfreunde, welche die Pachtung mehrerer nachbarlichen Jagden übernehmen und auf diese Weise ein größeres, umfassendes Jagdgebiet zu sammenfassen, das sie sodann einheitlich ver walten und die Jagd darin fachmännisch be treiben. Dies ist die eine Bedingung zur Besserung unserer Jagdverhältnisse, und die zweite ist — unserer Ansicht nach und wenigstens, in soweit es sich um die Niederjagd

, und verhetzt nicht das Wild. Dasselbe kommt daher dem Jäger nicht in voller Flucht, sondern mäßig flüchtig vor das Rohr und gestattet, einen ruhigen und besseren SchusS anzubringen, als es der Fall wäre, wenn das Wild gehetzt wird. Und doch ist es eigenthümlich, dass so viele, auch gute Jäger von den hochstämmigen Jagdhunden nicht ablassen wollen; auch die übelsten Er fahrungen können sie von ihrem eingewohnten Vorurtheile nicht heilen. Erklären lässt sich dies nur damit, dass auch unter den hochgestellten

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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1893
Umfang: 8
wegen der eigenartigen Einrichtung des Landesschützen- ! Wesens besondere Bedeutung. In Tirol und Vorarlberg werden Reeruten des stehenden Heeres nur für eine einzige Waffengattung — das Tiroler Jäger-Regimentausgehoben. Was nicht dort eingereiht wird, kommt zu den Landesschützen. Das Tiroler Jäger-Regiment bestand früher aus zehn (ehemals aus noch weniger) Bataillo nen mit einem einzigen Ergänzungsbezirks-Com- mando in Innsbruck. Als vor einigen Jahren der Stand auf zwölf Bataillone erhöht wurde

, unter gleichzeitiger Schaffung von drei Ergänznngs- - bezirks-Commanden (Innsbruck, Vrixen, Trient), .da hatte dies zur Folge, dass die im ganzen verfügbare jährliche Reerutenanzahl nicht mehr ausreichte, um neben dem erhöhten Stande des Jäger-Regiments auch noch das jährliche Er fordernis der Landesschützen zu decken. Zur Er gänzung des Standes der Landesschützen wurden daher Landwehrmänner aus Salzburg, Ober österreich und Böhmen beigezogen. Nun haben die heurigen Delegationen die Credite bewilligt

, um das Tiroler Jäger-Regiment von 12 auf 16 Bataillone zu erhöhen, und die kaiserliche Ent schließung ist bereits erschienen, wodurch vier Feld jäger-Bataillone eben in Bataillone des Tiroler Jäger-Regiments umgewandelt und zu ihrer künf tigen Standesergänzung auf Tirol und Vorarlberg verwiesen wurden. Dass hiemit eine sehr fühlbare Mehranspannung der tirolischen Streitkräfte be absichtigt wurde, war klar. Unklar blieb nur, was denn mit den Landesschützen geschehen werde. Dadurch „trat der Künstler

die Tiroler Landesschützen noch ferner und noch weit mehr sich aus anderen Kronländern ergänzen? — Die in Aussicht gestellte Landes- vertheidigungs-Novelle dürfte diese Frage beant worten. Die zweijährige Prüsenzdienstpflicht bei, den Landesschützen wäre thatsächlich ein Mittel, um die Ergänzung des erhöhten Erfordernisses zu erzielen. Freilich bringt das alles eine ganz außerordentliche Mehrbelastung mit sich. Man hat übrigens die Vermehrung des Tiroler Jäger- Regiments von 12 auf 16 Bataillone ziemlich

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
. Dort ist der Kirche und ihren religiösen Genossenschaften sogar die Gründung von Privatschulen untersagt. In den öffentlichen Schulen wurde 1886 der Religionsunterricht ausgeschaltet; nur wird auf denselben insoferne Rücksicht genommen, als außer dem Sonntag noch ein freier Tag in der Woche Feuilleton. Wie in den Dolomiten ein Adlerhorst entdeckt und ausgenommen wurde. Wahrheitsgetreu erzählt von Dr. K. Mens bürg er. Auf der Gemsjagd war's, vor etwa zwei Iahren. Emsig spähten die beiden Jäger umher

glücklich an die Stelle, die sie sich für den Schuß ausersehen haben. Vorsichtig spähend, entdecken sie zwar den Adler, aber er ist weiter droben, die Entfernung ist für einen sicheren Kugelschuß zu groß. Das Terrain ist günstig. In den steilen Fels, der die Geröllhalde begrenzt, ist eine schmale Rinne eingerissen und durch diese klettert jetzt der eine Jäger hinauf. Nach mancher Mühe ist er dort, wo sie einen Ausblick auf die Geröllhalde gestattet. Vom Adler ist vorläufig nichts zu sehen. Im höchsten

auf der Brust abgekommen. Doch der Adler fällt nicht; er breitet seine Schwingen und majestätischen Fluges streicht er ab. Jetzt erst, wie er aussteht, sieht unser Jäger, daß ihm die schlechte Beleuch tung einen Schabernack gespielt, daß die Ent fernung in Wirklichkeit nur etwa 80—90 Schritte betragen habe, daß also die Kugel notwendig zu hoch gehen mußte. Doch der Adler fliegt nicht weit; in einer Entfernung von nicht einmal 1000 Schritten läßt er sich auf einen Steinblock nieder. Offenbar

ist es ein junges Tier, das gerade erst den Horst verlassen hatte. Der Jäger pirscht ihn ein zweitesmal an, doch der Adler ist vorsichtiger und scheuer geworden. Bevor der Jäger zu Schuß kommt, streicht er yb und verschwindet auf Nimmer wiedersehen. Schon während des ersten Anpirschens hatte der andere Jäger, der weiter unten geblieben war, einen zweiten Adler gesehen. Wahrscheinlich ist der Horst in der Nähe. Da fällt dem ersten Jäger ein, daß er beim zweiten Anpirschen am Fuß einer Felswand Adlerlosung

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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1890
Umfang: 10
sammt Vorbereitungs classe; 2. in eine kaufmännische Fortbildungsschule mit drei Jahrgängen; 3. inSpecialcurse, welche je nach Be darf und localen Verhältnissen abgehalten werden. (Kimdung.) Der Chefredacteur der „Salzburger Chronik', Herr Dr. F. W. H e l l e, hat diese seine Stelle auf I.Jänner 1891 gekündigt. (Vermehrung des Tiroler Jäger-Regiments.) Schon im Februar dieses Jahres hatte Se. Majestät der Kaiser angeordnet: 1. dass das Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joses um zwei Bataillone

mit 1. October 1890 zu vermehren sei, von welchem Zeitpunkte an die. zwei neuen Feldbataillone des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Josef die Recruten aus Tirol und Vor arlberg zu erhalten haben. Dafür ist künftighin das Festungs- Artillerie-Bataillon Nr. 9 aus Oberösterreich und Salzburg zu ergänzen; 2. dass die gefürstete Grafschaft Tirol und Vorarlberg in drei Ergänzungsbezirke eingetheilt werde; 3. dass der Ersatzkörper des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Josef in drei Ersatz- Bataillone

gegliedert werde und, schon im Frieden der Kriegs formatton entsprechend, drei Ersatzbataillons-Cadres aufgestellt werden. — Auf Grund dieser allerhöchsten Entschließung verordnet soeben das Reichs-Kriegsministerium: 1. Die Feldjäger-Bataillons Nr. 15 und 26 erhalten mit 1. October 1890 Bezeichnung: „Feld bataillon Nr. 11, beziehungsweise Nr. 12 des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Josef', die Compagnien des ersteren Bataillons die Nummern 45 bis 48. Die Ersatzeompagnie-Cadres dieser beiden

Bataillone bleiben bis auf weiteres in ihren gegen wärtigen Stationen Salzburg und Linz. (Das 15. Jäger-Bataillon liegt derzeit in Wien, das 26. in Krems.) 2. Mit 1. Jäntter 1891 wird in Brixen und Trient je ein Ergänzungsbezirks-Commando errichtet. 3. Der Ersatzbataillons-Cadre des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Josef wird mit 1. Jänner 1891 in drei Cadres um gewandelt, beziehungsweise je ein Ersatzbataillons-Cadre in Inns bruck, Brixen und Trient aufgestellt. (Besserung der Verhältnisse beim

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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1914
Umfang: 8
: „Hinter dem rechten Flügel des Bataillons als Reserve vor zurücken und nur dann direkt auf die Höhe vor zugehen, falls es die Situation unbedingt er fordert.' Ich rücke mit der Kompagnie in Schwarm- linie längs der Straße vor. Da ruft mich der Oberleutnant P. in der Dunkelheit an: „Du, paß auf, meine Feldwachen sind nachts über fallen worden, auf der Höhe sind jetzt Russen?' Die Spitze des vom Regiment vorgeschickten Nachrichtendetachements hat die Höhe erreicht und wir sehen, wie nach zwei Schüssen 2 Jäger

St. A. ein mörderisches Feuer auf die Höhe. Nach 5 Minuten rufe ich „Feuer einstellen!' — „Sturm?'. Und wir stürmen die Höhe hin auf — dann ein Hurra aus 200 Kehlen und wir sind mittendrin in den Russen. Die mei sten von ihnen sind so verblüfft, daß sie verges sen, die Gewehre wegzuwersen und uns mit of fenem Mund anstarren; die meisten aber be kreuzigen sich unausgesetzt. Die Jäger hauen ihnen die Gewehre aus den Händen und ich schreie: „Die Russen hinter die Schwarmlinie'. Einstweilen schießen meine braven Jäger

kniend auf die Zurücklaufenden. Ein kleiner dicker Russe möchte auch davon, aber ein Jäger er wischt ihn mit eisernem Griff beim Arm, daß der so Gefangene in die Knie fällt und ich höre wie der Jäger ihm zuruft: „Du Ruß, wart nur a weng, so g'schleinen (pressieren) tuts net?'. Diese Vorgänge spielten' sich alle in der Zeit von ein paar Sekunden ab. Im Nu find die gefangenen Russen zurückgebracht und wir können nun den Vormarsch auf unser Ziel ruhig fortsetzen. Ein Jäger nur war verwundet wor

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