2.870 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/15_09_1903/BRC_1903_09_15_5_object_140095.png
Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1903
Umfang: 8
, k. k. Professor, 15 5.— ; Herr A. K. 15 2.— ; Herr C. N. X 10.— ; Freiwillige Feuerwehr Axams 10.—; Freiwillige Feuerwehr Brix- legg 15 15.— ; Freiwillige Feuerwehr Wiesing 15 10.—; Freiwillige Feuerwehr Zwölsmalgreien 15 20.—; Freiwillige Feuerwehr Mühlau 15 20.—; Herr I. Amplatz in Wilten 15 2.—; Herr Alois v. Avanzini in Eger 15 3.—; Herr Dr. Richard Hueber, Advokat in Wien, mit Herrn B. Walter, Kaufmann in Venedig, 15 100.— ; Herr AloiS Hammerle in Schönwies 15 3.—; Herr L. Rauch, Kunstmühlenbesitzer

in Mühlau, 15 5.— ; Herr A. Rauch, Kunstmühlenbesitzer (Feuerwehrhaupt- mann), 15 5.—; Herr Theodor Frank, Kaufmann in Innsbruck, 15 20.— ; Herr C. St. als alter Turn- und Feuerwehrgesährte 15 10.—; Herr Anton Ortner, Kaufmann (Feuerwehrmitgked), 1510.—; Freiwillige Feuerwehr Bruneck 15 20.—; Freiwillige Feuerwehr Oberolang 1512.—; Herr D. P. in B. 15 20.—; Ungenannt R. R. 15 2.—; Freiwillige Feuerwehr Kirchbichl 15 25.—; Frei willige Feuerwehr Reifchach 1515.—; Freiwillige Feuerwehr Rattenberg

15 20.—; Sanitätsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck 1521.—; Landesverband der deutschtirolischen Freiwilligen Feuerwehren 151000.—; Freiwillige Feuerwehr Brixen im Tal 1510.—; Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel 15 50—. Der derzeitige Denrmalfonds beträgt 15 10.371-60. Weitere Spenden wollen an den Kassier des Denkmal-Ausschusses, Herm Josef Jörg, Innsbruck, Bürgerstraße 12, gesendet werden. Fürsterzbischos Aardinal Uatschthaler im Zillertal. Aus Zell a. Z. wird den „I. N.' unter dem 9. September geschrieben

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/14_05_1908/BRC_1908_05_14_2_object_111577.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1908
Umfang: 8
seinen Kardinalshut ab und rief im Namen der Kirche Dom Manuel als König aus, worauf der gleiche Beifallssturm nochmals den Saal durchbebte. Alsdann schritt der König, gefolgt von der Königin-Witwe und den Prinzen, im Kreise durch die Versammlung, alle einzeln begrüßend. Nach Beendigung der Zeremonie fuhr der König im offenen Wagen nach dem Schlosse zurück, wobei ihn endloser Jubel der Bevölkerung begleitete. Florianifeier. Brixen, N. Mai. Das sonntägige Florianifest der Freiwilligen Feuerwehr von Brixen

, verbunden mit dem dreißig jährigen Gründungsfeste, war vom herrlichsten Wetter begünstigt. Punkt 8 Uhr wurden auf dem Kleinen Grabendie Züge Nr. I und II formiert, die in voller Ausrüstung erschienen waren. Die Freiwillige Feuerwehr von Pfeffersberg erschien mit ihrem Kommandanten in Parade in der Stärke von 30 Mann und wurde in den ersten und zweiten Zug eingereiht. 8 Uhr 50 Minuten wurde das Signal: „Habt acht!' gegeben. Es erschien der Kommandant, der den Rapport entgegennahm und sofort mit der Musik

an der Spitze zur Kirche abmarschieren ließ. Zur Messe, wo die schneidige Feuerwehr- musik die „Deutsche Messe' spielte, erschienen Herr k. k. Statthaltereirat v. Putzer, Herr Vizebürger meister Stremitzer, der Ehrenkommandant Herr Jgnaz Peer, ferner eine Abordnung von sechs Offizieren und zwölf Unteroffizieren. Nach Be endigung der heiligen Messe wurde auf den Kleinen Graben zurückmarschiert,dort Aufstellung genommen, um den 25, 20 und 10 Jahre dienenden Feuer wehrmännern die verdienten Auszeichnungen

zuüber geben. Zu dieser Feier war nebst den genannten Herren auch Bürgermeister Dr. Otto v. Guggen berg erschienen. Herr Statthaltereirat nahm die Dekorierung der von Seiner Majestät gestifteten Ehrenmedaillen für 25jährige treue Dienstzeit bei der Feuerwehr an drei Männern vor. Die warmen, auch famos versteht, im Leser das Gruseln zu erregen. Diese Erzählung hat (wie überhaupt alle Schriften Gheris) einen hohen ethischen, erzieherischen Wert, indem sie mit zwingender Logik dartut, daß das Gute trotz

, betonte, daß die Feuerwehr auch in Zukunft die Devise hochhalten wird: Einer für Alle, Alle für Einen', und brachte ein dreifaches „Gut Heil!' auf Seine Majestät aus, wobei die Musik die Volkshymne spielte, die sämtliche Anwesenden entblößten Hauptes oder salutierend in Habt acht- Stellung anhörten. Auch dieser feierliche Akt wird noch lange fortleben bei jedem einzelnen, da jeder weiß, wie das Herz eines Tirolers seinem Monarchen zugetan ist. Nach Schluß dieser er greifenden Feier war Defilierung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/09_05_1907/BRC_1907_05_09_3_object_118313.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.05.1907
Umfang: 8
das Durchfallen schon von den Studien her ge wohnt; dann macht's weniger. Michaeler ist Augenarzt, betreffs Wahlaussicht aber ist er selber blind Hier heißt's: Arzt, heile dich selbst! — An der christlichsozialen Versammlung in Rankweil nahmen 4«0 bis 500 Personen teil. Hoch, Loser! WzMhel, 5. Mai. (Feuerwehr.) Heute Sonntag hielt die hiesige Freiwillige Feuerwehr ihre Floriaui-Hauptübung ab, welche musterhaft vonstatten ging. Um 12 Uhr mittags ertönte Alarm und im Nu stand die ganze Mannschaft beim

angeblichen Brandobjekte der Weißgärberei des Herrn Josef Egger von Gries. Binnen sechs Minuten ergoß sich schon ein dichter Wasserregen aus den Hydranten und Spritzen über das Ge bäude. Die Leistungen der Feuerwehr sind aus nahmslos als sehr gute zu bezeichnen und es ! sprachen auch die Vertreter des hiesigen Stadt- l Magistrats sowie die von der Umgebung er schienenen Wehrmänner ihr volles Lob aus. Nach der Uebung versammelten sich die gesamten Wehr männer und eine Reihe von Festgästen im schön

dekorierten Gastgarten „zum Hinterbräu', um noch vier weitere Wehrmänner, nämlich Stanislaus Panz, Georg und Andrä Mahr sowie Johann Wichenthaler, mit der Ehrenmedaille für 25jährige Dienstzeit im Bereiche der Feuerwehr zu deko rieren und drei Mitgliedern, nämlich Nikolaus Zwicknagel, N. Sader und I. Mair, die Ehren urkunden für 30jährige Dienstzeit von seiten des löblichen Stadtmagistrates zu überreichen. Eines besonders edlen kameradschaftlichen Werkes hat sich diesmal die hiesige Feuerwehr zu rühmen

. Herr Johann Wichenthaler, welcher durch mehr als 25 Jahre der hiesigen Feuerwehr und Schützen- gesellschast als uneigennütziges, sehr strebsames Mitglied angehörte, in früheren Jahren einer der ersten Handwerker hier war, aber durch Krankheit und Unglück gänzlich verarmte und sich gegen wärtig im Armenhause in Kundl befindet, wurde über einstimmigen Wunsch seiner Feuerwehr kameraden auf Kosten der Feuerwehr hieher ge bracht, damit er hier, wo er seine Verdienste für die Feuerwehr sich erwarb

sollte, und es war wirklich erfreulich für einen jeden Wehrmann, Herrn Wichenthaler durch den Kommandanten Rothbacher ein hübsches Sümmchen zu seiner Unterstützung übergeben zu können. In gleicher Weise beehrte ihn auch die hiesige Schützen gesellschaft. Vor Freude gerührt, konnte Wichen thaler mir mit zitternder Stimme für die Wohl taten seiner Kameraden danken. Möge es dem armen Manne zugute kommen! Der Feuerwehr von Kitzbühel aber ein kräftiges „Gut Heil'!

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/25_09_1906/BRC_1906_09_25_6_object_122079.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.09.1906
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 115. Dienstag, „Brixen er Chronik.' 25. September 1906. XIX. Jahrg. wirtschaftlichen Vereinen eingesehen werden können. Die Arendiernngsverhandlungen beginnen am 27. September. Ei« Ehrentag unserer Freiwilligen Brixen, 24. September. Aus Anlaß der Beteilung von 37 Feuerwehr männern mit der von Sr. Majestät gestifteten Ehrenmedaille sür 25jährige Tätigkeit im Dienste des FeuerwehrwesenS fand gestern eine Feier statt, die nicht nur den Ausgezeichneten und der Körperschaft

selbst, sondern, man kann wohl sagen, der ganzen Bevölkerung in angenehmster Erinnerung bleiben wird. Nachdem die fast vollzählig eischienmen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Brixen unter der Fühmng ihres Kommandanten Herrn Jgnaz Peer sich vor dem Spritzenhause Nr. 2 auf dem Kleinen Graben ralliiert hatten, erfolgte unter Vorantritt der schneidigen Feuerwehrkapelle und eines Zuges Tiroler Kaiserjäger der Abmarsch auf den Großen Graben, dessen Häuser im Fahnen schmucke prankten. Vor dem geschmackvoll dekorieren alten

Rathause wurde Aufstellung genommen: die Kaiserjäger machten Spalier an der Ostseite, die Feuerwehrmitglieder längs des Rathauses und der Westseite desselben, die Auszuzeichnenden standen inmitten des Karrees. Punkt '/zll Uhr eröffnete Herr k. k. Bezirks hauptmann Wilh. von Arbesser die Feier mit einer formvollendeten Ansprache, in welcher er der Ursachen gedachte, welche im Jahre 1877 zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Brixen führten. In diesen 29 Jahren habe sich die Institution eingelebt

in die Bevölkerung und habe sie unter der zielbewußten Leitung ihrer bisherigen Kommandanten (Seidner, Bergmeister, Peer) glänzende Proben von ihrer Tüchtigkeit abgelegt. Das von Sr. Majestät gestiftete Ehrenzeichen für 25jährige, der Feuerwehr freiwillig geleistete Dienste gebe Redner willkommenen Anlaß, der Feuerwehr und namentlich den jubilierenden Mitgliedern derselben die vollste Anerkennung auszudrücken, und er hoffe, daß die heutige Feier für die Jüngeren einen mächtigen Ansporn bllden

werde, ihren ausgezeichneten Kameraden nach zueifern. Herr v. Arbesser verlas hierauf die Namen der Jubilare und während die einzelnen Feuerwehr männer vortraten, um aus den Händen des Herrn Bezirkschauptmannes das Diplom in Empfang zu nehmen, heftete je eine der vier Ehrenjungfrauen (die beiden Frl. Goldiner, Frl. Seidner und Frl. Unterthiner) einem der Aufgerufenen das kaiserliche Ehrenzeichen an die Brust. Die Namen der Dekorierten sind: Peer Jgnaz (eingetreten 1877), Eder Kaspar (1877), Gasser Josef (1877

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/02_04_1904/BRC_1904_04_02_4_object_137454.png
Seite 4 von 12
Datum: 02.04.1904
Umfang: 12
, ein größeres Stück des Wierkanals überdecken zu dürfen mit den schon im vorigen Veitrag bestimmt«-» Einschränkungen. DerVert ag wurde nach dem Referat des Herrn M.- R. Doktor Pircher genehmigt, wobei jedoch der Wunsch ge äußert wurde, daß auch die Baukommission bei solchen Angelegenheiten verständgt werde. Die Angelegenheit erforderte aber eine rasche Er ledigung. Vierter Punkt der Tagesordnung. In ventar der freiwilligen Feuerwehr. Ueber Ersuchen des Herrn Bürgermeisters stellte die Kommandantschaft

der freiwilligen Feuerwehr ein Inventar der städtischen freiwilligen Feuer wehr zusammen, über welches A.-M. Herr Goldin er in der Sitzung referierte. Derselbe gab zuerst einen Rückblick über die Geschichte der freiwilligen Feuerwehr in Brixen, deren An fänge in die Fünfziqerjahre zurückreichen. Der erste Pionier ver Feuerwehr war Herr Kauf mann Karl Waitz, der damit begann, die Bürger zu dieser Tätigkeit aufzumuntern, und die, welche sich zur Verfügung stellten, in Züge einteilte, was für einige Jahre

die Grunolage für die Weiterarbeii bildete. Ein we-terer Fortschritt entwickelte sich mit dem von Herrn Kaspar Eder ins Leben gerufenen Turnverein, welcher die Steigerabteilung herstellte und die Feuerwehr als Turnerfeuerwehr in den sechzigerjahren organi sierte, bis die Ausgaben für einen einzelnen Verein zu groß wurden und die Gründung der städtischen freiwilligen Feuerwehr aus der Turner feuerwehr von den Herren Bürgermeister Doktor K Thaler, W. Seidner, I. Peer, K. W.itz, A. Pfaundler, H. H iß vollzogen

und Kaufmann W. Seidner als erster Kommandant bestimmt wurde. Des wurde zur festen Grundlage für die heutige Gestaltung, Die freiwillige F« ver wehr genoß immerfort die regste Unterstützung der Stadtvertretung und so war es auch möglich, sie auf die jetzige Höhe zu bringen und mit Einrichtungen auszustnten, durch welche sie den Vorrang vor vielen andern freiwilligen Feuerwehren erlangte, wie beispielsweise die Sign üisierungs--Einrichtung und die Ver kuppelungen. Die Feuerwehr besitzt ein bedeutendes

- X 15.658-96, die freiwillige Feuerwehr selbst X 6048'84 aus 3 Glückstöpfen und die Spar, lasse X 528. Nebst der Kenntnisnahme dieses Berichtes wurde der Antrag angenommen, damuf zu dringen, daß ein UebeMand bei der neuen Wasserleitung im Burgfrieden beseitigt werde. Dortselbst wurden nämlich bei der Jnstallieruna der Hausanschlüsse an den Schlauchpipen für den Schlauchwechsel nicht Normalgewinde ange bracht trotz Vereinbarung; ferners der Antrag, nach Auflassung der Nachtwächter den Meldeposten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/18_07_1907/BRC_1907_07_18_5_object_116497.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.07.1907
Umfang: 8
, und dann in die Kirche, um Sturm zu läuten. Die Feuerwehr konnte das erstemal die Feuerprobe bestehen. Mit zwei Spritzen war das Feuer bald gelöscht. In Obervierschach sind noch vier, fünf uralte hölzerne Hütten. Parterre und Küche sind gemauert. Von solcher Bauart ist auch das Tolderhaus. Der feste Kamin hatte ein Loch, durch welches sich Feuerfunken zwischen dem Boden und dem Getäfel hineinzogen und das Feuer mag da fchon einige Tage gemottet „Brixener Chronik.' haben. Gut, daß der Tolderbauer erst um 10 Uhr

von Sillian her nach Hause kam! An einem Werktage, wo die Leute früh sich zu Bette legen, wären alle Hausleute verbrannt; in der Neben kammer waren zwei Kinder und die Magd schon ganz betäubt. Es ging ein schrecklicher Sturm wind; ganz Obervierschach, bestehend aus wenigstens 13 Häusern, wäre beinahe ein Opfer der Flammen geworden. - Der Bauer Tolder läßt hiemit der Feuerwehr und den Gemeindeangehörigen samt einigen Sommerfrischlern bestens danken für ihre OpserwNigkeit und Mühe bei der Löschaktion

. 5t. ZoäoK, 14. Juli. (Zum Brand in Stässlach.) Nachdem in den „Jnnsbrucker Nachrichten' über den Brand von Stafflach zwei — zum Teil unrichtige oder spöttische — Artikel erschienen sind, sieht sich das gefertigte Kommando der Feuerwehr St. Jodok-Stafflach selbst genötigt, den wirklichen Sachverhalt richtig darzustellen. Der Brand in Stafflach brach aus um 12 Uhr mittags. Sofort nach 12 Uhr ertönten die Sturm glocken in St. Jodok. Um 12 Uhr 10 Minuten war schon die erste Spritze der Feuerwehr Sankt Jodok

-Stafflach am Brandplatze, der auch mit größtmöglicher Schnelligkeit die zweite Spritze folgte. Um V^I Uhr kam in größter Eile die Feuerwehr von Gries und um ^1 Uhr die sehr tüchtige und stets zur Hilfe bereite Feuerwehr von Steinach. Mit Hilfe dieser beiden Feuer wehren gelang es, das Feuer auf die zwei Brand objekte (Futterhaus und Bretterhütte) zu be schränken und ein Umsichgreifen desselben auf die angrenzenden Wohnhäuser noch rechtzeitig zu ver hindern. Unserer Feuerwehr wäre es freilich allein

nicht möglich gewesen, das ganze Feuer zu löschen, weil viele Mitglieder der Feuerwehr St. Jodok-Stafflach vom Brandplatze sehr weit — manche über eine Stunde — entfernt wohnen und zudem viele schon auf den Bergwiesen waren. Lobend muß auch hervorgehoben werden, daß die Bahnverwaltung sofort 70 Bahnarbeiter zur Hilfeleistung zur Verfügung stellte. Auf diese Weife gelang es, den ganzen Brand in so kurzer Zeit zu löschen. Wir bringen die Berichtigung nicht aus Ehrgeiz, wie die „Nachr.' spöttisch bemerken

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/06_09_1924/BRC_1924_09_06_3_object_110259.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.09.1924
Umfang: 8
, Stilfes, Mauls, Vintl, Mühlbach, Rodeneck, Schabs, Aicha, Lüsen, Elvas, Natz (mit Musik), Raas, Sankt Andrä, Albeins, Sarns, Milland, Pfeffersberg, Vahrn (mit Musik) und Neustist, die Feuerwehr musik Brixen, der Feuerwehr-Hauptoerband, die Bezirksverbände, der Bezirksausschuß und zum Schluß die Brixener Feuerwehr mit ihrem Ober- kommandant-Stellvertreter Josef Widmann, den zwei Schriftführern Joses Oehler und Josef Gstader und dem ältesten Mitglied Herrn Friedrich Ach- berger (in Zivil) an der Spitze

. In Vertretung des Hauptoerbandes waren er schienen : Obmann Dr. v. Hepperger mit mehreren Ausschußmitgliedern, vom Bezirksverband und der Feuerwehr Bozen Herr Zwick mit mehreren Aus schuß- und Kommandantschaftsmitgliedern, vom Bezirksverband Meran Obmann Herr Egger, vom Bezirksverband Bruneck die Herren Mariner und Hölzl Damian, vom Bezirksverband Brixen- Sterzing die Herren Tfchoyer-Brixen und Thaler- Sterzing. Erschienen waren ferner die Herren Steger-Mühlbach, Schuster-Gossensaß und Ober kommandant

Grünberger mit mehreren Komman dantschaftsmitgliedern in Vertretung der Feuer wehr Gries bei Bozen. Kondolenzschreiben sandten an die Feuerwehr der Stadt Brixen und an den Bezirks verband der Bezirksverband Tramin, die Feuerwehr der Stadt Meran und der Landes verband für Feuerwehr- und Rettungswesen in Innsbruck. Ein besonders herzlich gehaltenes Beileids schreiben aus militärischen Kreisen sandte u. a. auch der Kommandant der 1. Gruppe des 3. Gebirgs artillerie-Regiments in Irrea, Herr Major Hugo

Schiano, der früher in Brixen stationiert war und Herrn Mallepell als fachtüchtigen Feuerwehr-Ober kommandanten und Obmann des Bezirks-Feuer- wehrverbandes kennen und schätzen gelernt hatte. Den Viererreihen der Feuerwehren folgten die Mitglieder des Brixener Turnvereines, die ori ginellen, bodenständigen Gestalten der Jäger in Kniehosen, Joppen und Lodenhüten mit Gams- bart, die uns mit ihrem hünenhaften Führer, dem Bärenwirt Herrn Hillebrand, daran erinnerten, welch eifriger Iagdliebhaber Mallepell

in die Ewigkeit nachsandten. Der Tod Mallepells hat in die Feuerwehr Brixen, hat besonders in die Familie eine gewal tige Lücke gerissen. Auch die Armen beklagen das Hinscheiden eines stillen Wohltäters. Möge er in Frieden ruhen! M WW der W. Me in MM. Auf seiner Reise nach Rom zur Berichterstattung an den Heiligen Vater ist kürzlich Erzbischof Eieplak von Petersburg, der seinerzeit von den Sowjetbehörden zum Tod verurteilt und über Intervention des Heiligen Stuhles und mehrerer Regierungen schließlich

7
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/14_10_1909/BRC_1909_10_14_3_object_153434.png
Seite 3 von 12
Datum: 14.10.1909
Umfang: 12
füllten die Kapelle von St. Andrä mit flotten Weisen und die Sänger mit passenden Liedern aus. Voll Freude und Befriedigung ging jeder nach Hause, froh, endlich das „Peter Mayr'-Spiel gesehen zu haben. 'feuemehl'felt in Saros. Von dort wird uns unter dem 11. Oktober geschrieben: Das gestern zu Gunsten der Freiw. Feuerwehr in Sarns veranstaltete Bestkegelscheiben war gut besucht. Die zwei ersten Beste, zwei Widder, sind Pracht exemplare, die anderen Beste schön und wertvoll, der Wein und die Kastanien

gut. was will man mehr? Am Kirchweihsonntag ist Schluß dieses Scheibens, wozu sich die Brixener Feuerwehr- Musik hierher begeben wird. Abmarsch der Musik um 1^ Uhr mittags vom Sparkassegebäude in Brixen mit klingendem Spiele durch die Stadt. Also auf, am 17. Oktober nach Sarns! „Gut Heil!' feliemehmbung. Von Trens schreibt man uns unterm 11. Oktober: Gestern fand hier die Hauptübung der hiesigen freiwilligen Feuerwehr statt, wozu der Bezirksverbandsobmann und dessen Stellvertreter aus Brixen

erschienen waren. Das Brandobjekt war das Gasthaus „zum Lener' in Freienfeld. Die Uebung muß als in jeder Be ziehung zufriedenstellend bezeichnet werden, umso- mehr, als das Wasser unten in den Feldern ge nommen wurde, wobei 250 Meter Schläuche zur Verwendung kamen. Die der Feuerwehr gehörige Abprotzspritze von Graßmayr leistete wirklich Vor zügliches. Nach Beendigung der Uebung war gemütliche Zusammenkunft im Gasthaus Lener, wo Herr Mallepell die Feuerwehr begrüßte und in belehrender Weife das Ziel

und den Zweck einer Feuerwehr darlegte. Insbesondere wurde betont, daß in dem mit Wasser versehenen Stilfes bis heute eine Feuerwehr nicht existiere, wo doch mehr als 20 geschlossene Häuser beisammen sind. Nach einem kräftigen „Gut Heil' entfernten sich die beiden Verbandsmitglieder mit dem Feuer wehr-Kommandanten von Trens, um in Stilfes das Glück M versuchen, dort eine Feuerwehr zu gründen. Der anwesende Vorsteher-Stellvertreter versprach, eine Versammlung am 31. Oktober, um 10 Uhr vormittags

, einzuberufen, und erklärte sich in keinem Falle abgeneigt, daß eine Feuerwehr gegründet werde. „Gut Heil!' Mangel an heimischen kauarbeitern. Herr Bürgermeister Josef Domanig in Sterzing schreibt uns: Unter Bezugnahme auf ihre Sterzinger Korrespondenz vom 7. Oktober ersuche höflichst, in Ihrer nächsten Nummer zu veröffentlichen, daß zu den Arbeiten für die hiesige Hochdruckleitung heimische Arbeiter beim Stadtmagistrat sich bis her nicht gemeldet haben. Falls sich jemand meldet, wird die Bauunternehmung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/20_07_1894/BRC_1894_07_20_5_object_135160.png
Seite 5 von 8
Datum: 20.07.1894
Umfang: 8
werden durch die zwei ansässigen Schleifer wieder schneidig gemacht. Mithin brauchen, wir die zwei gedachten Species von Hausierern/ absolut, nicht, und da sie einheimischen Gewerbetreibenden ins Gäu gehen, der' Bürgerschaft eine Last sind — fort damit, wenn's möglich ist. (5. Brixen, 18. Juli. Am Sonntag, den 15. Juli marschierte eine Abtheilung Steiger der Brixener Feuerwehr unter Führung des Commandant- Stellvertreters Herrn Unterthiner und des Zugs führers Anich nach Lüsen, um bei der dortigen Feuerwehr

eine Schulung vorzunehmen. Mit herzlichem Willkommen begrüßte die Lüsener Feuerwehr ihre Nachbar-Kameraden, und da die Mittagszeit schon vorgeschritten war, begab man sich in das Gasthaus des Josef Hofer, wo selbst man auf das beste bewirtet wurde. Nach dem nachmittägigen Gottesdienste gieng's an die Arbeit, und zwar war es die Lüsener Feuerwehr, welche die erste Schauübung hielt. Alles gieng mit einer solchen Exactheit, Umsicht und Ruhe vonstatten, dass den Männern, die, trotz der großen Schwierigkeiten

, welche sich der jungen Feuerwehr bei und nach ihrer Gründung entgegenstellten, un verdrossen ausharrten und wacker arbeiteten, alle Ehre und Achtung gebürt. Zum Schlüsse der Uebung gab die Brixener. Abtheilung eine Schulübung mit Hakenleitern. Nach den Uebungen kamen die Feuerwehrmänner kameradschaftlich in Hofers Gasthause wieder zusammen, unterhielten und er- mnthigten sich gegenseitig zu festem Zusammen halten und Ausdauer in allen Stürmen: Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr'! In Lüsen zeigte

wieder einmal ein bedauerlicher Unglücksfall durch ^ Schadenfeuer. (Im Jahre 1374 brannte das ganze Dörflein.Görtschach nieder, und vor 2 Jahren legte ein Brand in Kapaun einige Häuser in Asche.) Der Dellacherhof stand abends, Uhr, wie im Nu in hellen Flammen. Im Mairhof, Futterhaus (vielleicht das größte Okonomiegebäude im ganzen Pusterthat), war das Feuer auf noch unbekannte Art ausgebrochen. Der freiwilligen, uniformierten Feuerwehr von Dölsach gelang es, das erst voriges Jahr neu erbaute Futterhaus des Josef Greil

zu retten, würde es aber kaum imstande ge wesen sein, wenn nicht die wackere Feuerwehr der Stadt Lienz noch rechtzeitig angekommen wäre. Auch die Feuerwehr von Nikolsdorf leistete große Dienste, wie auch die von Lavant ihr Möglichstes that. Mit glücklichem, anerkennens wertem Erfolge, Gott sei Dank, wurde das so nahe, etwa 3 bis 4 Meter vom Feuerhaus des Josef Greil stehende Futterhaus gerettet, trotzdem es öfters an mehreren Stellen zu brennen an gefangen hatte, während fein Feuerhaus und sämmtliche

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/29_03_1913/BRC_1913_03_29_10_object_128815.png
Seite 10 von 12
Datum: 29.03.1913
Umfang: 12
Seite 10.—Nr. 37. Samstag, „Brixener Chronik.' 29. März. Jahrgang Mg koflerhaus, mäßiger Südwind; Löschen mittels Hoch drucks. Zweite Annahme: Hauptrohrbruch an der Adlerbrücke, Notbehelf mit Saugspritzen. Das Militär- Stations-Kommando stellte 30 Mann zur Bedienung der Spritzen bei. Als Vertreter der Stadt waren Vizebürgermeister Wiesthaler sowie die Lösch kommissäre Stremitzer und Schwaighofer anwesend. Hernach Konzert der Feuerwehr-Musik im Gasthof „zum grauen Bären'. 2. August. Waldbrand

in Franzens feste, 2 Uhr nachmittags. Ausgerückt 23 Mann unter Kommando des Oberkommandanten Mallepell. Beistellung von Tag- und Nachtwachen bis 5. August. Für das wackere Verhalten erhielt die Feuerwehr Brixen folgendes Dank schreiben: Landesausschutz der gesürsteten Grafschaft Tirol. Zahl 2748/III. Innsbruck, am 10. August 1911. Betreff: Waldbrand in Franzensfeste. An das Feuerwehr-Kommando in Brixen a. E. Laut erhaltener Nachricht hat sich bei der Aktion zur Löschung des großen Waldbrandes in Franzens

- seste die dortige Feuerwehr durch ihre außerordentlich aufopfernde und ersprießliche Tätigkeit ausgezeichnet. Der gefertigte Landesausschuß sieht sich daher angenehm verpflichtet, dem Feuerwehr-Kommando im Namen des Landes seinen wärmsten Dank aus zusprechen. Der Landeshauptmann: Kathrein rn. p. 27. August, 3 Uhr nachmittags. Brand des Blaßegger-Anwesens in Vahrn, ausgerückt 15 Mann mit Handspritzen. 1912: 7. Jänner, 6 Uhr abends. Großfeuer in Albeins, ausgerückt zirka 30 Mann mit Spritze

4, 5 und Gerätewagen. 21. Jänner. Faschings-Kränzchen. 1. Februar. Empfang eines Komitees der Feuerwehr Untermais zur Besichtigung unserer Feuer wehr-Einrichtungen. 12. Mai. Florianifeier, Beteiligung am Kirchen gang 200 Mann. Dekorierung mit der kais. Medaille für 25jährige Dienstzeit durch den k. k. Bezirks hauptmann Niederwiesa der Feuerwehrmänner Jgnaz Mallepell, Friedrich Achberger, Franz Oberkofler, Josef Ritsch, Simon Somvi und Franz Strukl. Dekorierung mit der städtischen Medaille für 25jährige

1911 im Einvernehmen mit dem k. u. k. Militärstationskommando Brixen Nachstehendes er öffnete: Im Falle eines Brandes außerhalb der Stadt werden bei dienstlicher Entbehrlichkeit 2 zweispännige beschirrte Bespannungszüge mit Pferdewäner und 1 Unteroffizier als Aufsichtscharge beigestellt werden. Aeußerste Rayonsgrenzen für die Beistellung: Klausen Franzensfeste—Mühlbach. Beschädigungen der Pferde und Beschirrungen sind in der Haftpflicht versicherung der freiwilligen Feuerwehr inbegriffen. Paulgerg

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/02_07_1903/BRC_1903_07_02_2_object_141771.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1903
Umfang: 8
Legislaturperiode bringen wird auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Wir wollen das Beste hoffen. Fenermhrfest. Brixen, 30. Juni. Das 25jährige Gründungsfest, verbunden mit dem 13. Bezirksfeuerwehrtag, abgehalten am 28. und 29. Juni d. I. in Brixen. erfreute sich eines glänzenden Erfolges. Schon Samstag, den 27. Juni, abends V-9 Uhr, veranstaltete die hiesige freiwillige Feuerwehr anläßlich ihres Gründungsfestes einen Zapfenstreich, ausgeführt von der Feuerwehrmusikkapelle. Der Zug begab sich vom Großen

, über die Rapp-Anlage und die Adlerbrücke wieder auf den Großen Graben, wo der Zug sich erst nach 10 Uhr auflöste. Die Teilnahme an dem Zapfenstreich war eine sehr starke, da ja dies für Brixen etwas Seltenes ist. Sonntag, den 28. Juni, morgens 6 Uhr, War musikalischer Weckruf. 8^ Uhr versammelte sich die gesamte Mannschaft der freiwilligen Feuerwehr von Brixen separat in ihren beiden Zügen (Spritzenhaus I und II) und zog alsdann unter den Klängen der Musik zur Stadtpfarr kirche, wo um 8 Uhr 30 Minuten

Se. Majestät Kaiser Franz Josef wurde ein dreifaches Hoch ausgebracht, dem alle mit Begeisterung beistimmten. Unter den Dekorierten, welchen Herr Bürgermeister einzeln das silberne Ehrenzeichen an die Brust heftete, waren folgende Herren: Eder Kafpar, Ehrenmitglied; Heiß Hans, Ehrenmitglied; Peer Jgnaz, Oberkommandant der hiesigen freiwilligen Feuerwehr; Waitz Oswald, Mitglied der Löschkommission; Anich Franz, Zugsführer; Augscheller Roman, Hotelier; Czabek Josef, Hausbesitzer; Fallmerayer Johann

, durch die Schlossergasse, Städtgasse, Pfarrplatz, Weiße Turm-Gasse auf den Großen Graben, wo sich beide Züge teilten und mit ihren Requisiten in die betreffenden Spritzenhäuser abfuhren. — Zirka um halb 6 Uhr war ge sellige Vereinigung im Garten des Gasthofes zum „goldenen Stern' mit Konzert des Orchesters des Männergesangvereins und der Feuerwehr- Musikkapelle. Das reichhaltige Konzertprogramm unter Leitung des Herrn Musikdirektors Alexander Myon fand in allen seinen Nummern großen Applaus. Oberkommandant Herr Jgnaz

Peer hielt an die Anwesenden eine schneidige Rede, die reichen Beifall erntete. Herr Porth dankte im Namen der gesamten Mannschaft dem Herrn Oberkommandanten in kurzen Worten für seine Opferwilligkeit und stimmte auf ihn ein drei faches „Gut Heil!' an. Zirka 9 Uhr abends war Schluß des Konzerts. Montag, 29. Juni, 11 Uhr vormittags, war Platzmusik am Großen Graben, ausgeführt von der Feuerwehr-Musikkapelle. Eine nach Hunderten zählende Schar von Leuten folgte mit gespannter Aufmerksamkeit den guten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/12_01_1924/BRC_1924_01_12_5_object_111242.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.01.1924
Umfang: 8
über den Brand im Haus des Schuh machermeisters Mirzari wird der Feuerwehr von Franzensseste der Dank ausgesprochen. Leider gibt es keine Feuerwehr von Franzensfeste. Es ist fast veinlich,^ dies eingestehen zu müssen, weil die Oeffentlichkeit versucht sein könnte, uns als rück ständig zu betrachten. Vielleicht war dieser Brand notwendig, um alle von der Notwendigkeit einer Feuerwehr dahierzu überzeugen. AufdemBrandplatz erschien die Feuerwehr von Aicha und harrte zehn Stunden lang aus; ihr gebührt

und Verständnis. — Nun ist er von uns gegangen, der gute Rochus — allzu früh sür uns — zum Vergelter alles Guten. 15. 1. Glang. (Freiwillige Feuerwehr.) An dem am Stephanstag von der Freiwilligen Feuer wehr Nieder- und Mitterolang veranstalteten Fest abend wurde die Gelegenheit wahrgenommen, die Diplomierung von Mitgliedern vorzunehmen, die feit 25 bis 30 Iahren der Feuerwehr angehören. Vor allem galt diese Auszeichnung dem Gründer, Herrn Johann Unterberger, der unter vielen Schwierigkeiten im Jahre 1897

die Feuerwehr ins Leben rief und dies? als deren erster Komman dant in selbstloser Weise leitete. Dann wurden weiteren 30 Wehrmännern für ihre 25- bis 30jährige Mitgliedschaft Ehrendiploms überreicht, die ob ihrer geschmackvollen Ausstattung allge meines Lob ernteten. Sie wurden von der Bnch- druckerei Tyrolia in Brixen zu sehr mäßigem Preise hergestellt. Zum zahlreich besuchten Fest abend, der sehr gemütlich verlies, erschienen auch Vertretungen der Nachbarwehren. Die Feuerwehr Nieder- und Mitterolang

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/25_03_1892/BRC_1892_03_25_4_object_144603.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1892
Umfang: 8
war im Jahre 1892 bisher ein nicht günstiger. Das Sterbebuch weist bereits 20 Todfälle auf, da gegen das Taufbuch nur 5 Geburten pro 1892. — Der neue Schematismus gibt die Seelenzahl für Lüsen mit 1199 an, in Wirklichkeit betrug dieselbe um Ostern 1891 nur 1099. Olang, 21. März. Unmittelbar nach der Gründung des Sparcafsenvereines*) versammelte sich die jüngere Mannschaft von Nieder- und Mitterolang zur Constituierung einer freiwilligen Feuerwehr. Auf Ansuchen der Gemeindevorstehung

waren zur Constituierung des Vereines und zur Leitung der Wahlen die Herren Josef Kofler, Commandant, und Hans Stricker, Schriftführer der freiwilligen Feuerwehr von Bruneck, erschienen, welche schon durch ihre schöne Feuerwehrtracht unsere Jugend zum Beitritt in den Verein be geisterten. Herr Josef Kofler begrüßte als Vor sitzender die Versammlung, munterte sie anf zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr und er theilte seinem Begleiter das Wort. Herr Hans Stricker sprach nun begeisternd über die Devise

der Feuerwehr: „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr!' und verlas und erklärte die Muster statuten der Feuerwehr. Da nun die ganze Ver sammlung durch Erhebung von den Sitzen sich zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr bereit erklärte, wurde sofort zur Wahl des engeren Ausschusses des Vereines geschritten, welche folgendes Resultat ergab: Commandant Johann Unterberger, dessen Stellvertreter Andrä Stenrer, Schriftführer AureliusKaltenegger, Cassier Johann Dorner, Magazinverwalter Georg Jud

. Die bei tretenden Mitglieder bildeten 3 Gruppen: Steiger mannschaft 19, Spritzenmannschaft 27, Schlauch mannschaft 18, dazu 3 Hornisten. Die einzelnen Gruppen wählten sofort ihre eigene Vorstehung aus ihrer Mitte, den weiteren Ausschuss. - Somit haben wir eine freiwillige Feuerwehr von 72 Mann. Zum Schluss sprach Herr Hans Stricker, die Gemeinde Olang könne stolz sein auf die heutige Leistung, denn sie besitze nun die viert größte freiwillige Feuerwehr des ganzen Bezirkes; dann brachte er auf Se. Majestät

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/23_06_1906/BRC_1906_06_23_6_object_123619.png
Seite 6 von 8
Datum: 23.06.1906
Umfang: 8
am 8. Juli 1906 um 4 Uhr nachmittags im Saale des k. k. Bezirksschießstandes statt, wozu die Herren Standschützen freundlichst ersucht werden, zahlreich zu erscheinen. Die Vorstehung. Fcuerwchnnedaillen. Das Statthalterei- präsidmm hat dm Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in Brun eck: dem Josef Köster sen., Jakob Mascher. Johann ^ Schöchuber, Josef Mutschle- n-r, Eduard v. Grebner, Andrä Ober- Hammer, Alms Lmis, Gottfried Eliskases, Anton Man- er, Anton Totemnokr, Josef Tinkhauser, Johann Kerl'r

, Karl Mahl, Emanuel Carli, Johann Habicher imd Anton Walde; dem der zeitigen KomWandcu.ten der Freiwilligen Feuer wehr in Kiens: Anton Starnberger; den Mit gliedern der Freiwilligen Feuerwehr in N ieder- dorf: Jakob Tramlsteiner, Ferdinand Hellen- stüiner, Pete- Backhofer, Franz Fuchs, Alois Ove: Hammer son. Iohai-n KeUchbav.mer,Ham ibal Strag'M 'ug, Joief Vu hmann, Johann Mitter- rutzner, Alois Koz-fM r, Stephan Lei cher, Jc-Yann Stauden Josef Äerschbaumer, Anton Fauster, Joles UnterejUglzenberger

, Johann Bacher, Johann Fmcker. Peter Patzleiner. Ludwig Hellen- stainer, Joses Bacher, Franz Obersteiner, Alois Oberhammer ^111., Hartmann Hinterhuber, Josef Mitterratzner und Florian Hochkofler; fernerden Aittgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in Tool ach: dem Johann Rutrer sen., Michael Mitüch sen., Joses Ovwexer, Josef Rienzner sen., Josef Strobl ssn., Josef Grunser, Andreas Viertler, Johann Klettenhammer, Andreas Stein- wandter, Andrä Mittich, Sebastian Baur, Josef Mittich, Leonhard Taschkr ssn

., Joses Kletten hammer sen., Sebastian Feuchter sen., Andrä Gruber, Josef Bachmann. Johann Troger sen, Sebastian Mohr sen., Johann Taschler sen., Alois Wachmann, Anton Kugler, Georg Schacher sen., Anton Klettenhammer, Joses Rainer, Johann Baur, Josef Walch und Andrä Gruber; den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in Welsberg: dem Amon Holzer sen., Johann Pichler ssn., Alois Pichler, Anton Hellweger sen,, Johann Hell seri., Anton Erharter, Peter Dorner, Johann Maurer, Nikolaus Schenk sen., Peter

Auer L6n., Franz Ploner, Jakob Müller, Joses Holzer, Georg Toldt, Peter Karbacher, Joses Karbacher, Christian Holzer seri., Johann Soppelsa, Peter Viertler, Philipp Miribung ssn., Joses Rainer sen., Sebastian Guggenberg». Johann Ploner, Eduard Toldt, Ferdinand Rieder und Franz Schenk; ferner den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in Sillian: Josef Achammer, Josef Burgmann, Franz Fürhapter, Josef Kraler, Schmiedmeister, Anton Mühlbacher, Josef Müller, Josef Mühlmann, Franz Nieder- egger, Josef

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/04_05_1911/BRC_1911_05_04_3_object_143110.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1911
Umfang: 8
Schultag und einen oder zwei Tage darauf Zeugnisverteilung und Dankgottesdienst. All» 6l>oebe?g, 1. Mai, wird uns berichtet: Am Sonntag fand hier die feierliche Einweihung der Fahne der Freiwilligen Feuerwehr statt. Um Vz9 Uhr morgens war Empfang der auswärtigen Feuerwehren und Ehrengäste. ^9 Uhr Abholen deS Fahnenspenders Hochw. Herrn Dekans Pallua und derFahnenpatin und Gang zurKirche, hernach feier liches Hochamt? nach dem Hochamte fand die Fahnenweihe durch Dekan Pallua statt; als Fahnen patin

fungierte Fräulein Marianne Pallua, eine Nichte des Herrn Dekans. Nach der Fahnenweihe fand auf dem Kirchplatze eine Ansprache des Kom mandanten Herrn Matthias Ellemunter an die Feuerwehr-Mitglieder statt, wobei der Herr Kom mandant im Namen der Feuerwehr dem Herm Dekan für die gespendete Fahne dankte und ein herz liches dreifacheSHoch aufdenselben ausbrachteundebenso auch an Seine Majestät, welche auch Heuer an die hie sige Feuerwehr eine Spende von Kr. 1dl) machte. Inzwischen spielte unsere

vortrefflich geschulte Musik kapelle. Herr Dekan Pallua ist langjähriges Ehren mitglied, Freund und großer Wohltäter der hiesigen Feuerwehr. Um 12 Uhr mittag« war Festessen im Gasthaus Untermauer und um 3 Uhr nachmittag» die Festversammlung im Gasthof Unterweger. Die sehr schöne Fahne fand überall sehr großen Beifall. Von auswärtigen Feuerwehren waren vertreten: St. Vigil, Geiselsberg und Reischach. Die freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen sandte ein Entschuldigungs telegramm. Das Fest war gut besucht, trotz

de» schlechten Wetter. Um 7 Uhr vormittags schneite es noch, weshalb viele Feuerwehren, welche ihr Erscheinen zugesagt haben, nicht erschienen sind. Alles in allem nahm das Fest einen sehr guten Verlauf und fand mit dem Wahlspruch: „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr' ihren Abschluß. Dem hochw. Herrn Dekan Pallua nochmals unsern herzlichsten Dank sowie auch den erschienenen aus wärtigen Feuerwehr Mitgliedern und allen, die dasFest besucht haben, ein kräftiges Gut Heil.' DaS Garten gewehrschießen wurde

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/18_03_1913/BRC_1913_03_18_2_object_129386.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1913
Umfang: 8
vom Onkel der Braut, Mon- signore Prof. Dr. Siegmund Waitz, vorgenommen. Generalversammlung der Kein». Feuerwehr Vrixen. Im Gasthof „Gold. Stern' hielt bei über aus zahlreicher Beteiligung — es waren über 150 Feuerwehrmänner anwesend — die Freiwillige Feuer wehr Brixen ihre Generalversammlung ab. Mit einer Begrüßungsansprache eröffnete der Oberkommandant Herr Jgnaz Mallepell die Versammlung, worauf Herr Vizebürgermeister Johann Stremitzer, welcher in Vertretung der Stadt erschienen war, warme Worte

der Begrüßung und Anerkennung an die Ver sammelten richtete. Der erste Punkt der Tagesordnung betraf den Tätigkeitsbericht, welcher, vom Schrift führer Herrn Hans Larcher erstattet, sich über die letzten drei Jahre erstreckte und ein reiches Bild über die Wirksamkeit der Freiwilligen Feuerwehr iq Brixen entrollte. Aus dem Bericht entnehmen wir, ohne auf Vollständigkeit Anspruch zu machen, fol- Fest und tief schlief Rottraut in dieser ersten Nacht unter dem Dach ihres Vaterhauses, leise sang der Wind

unleserlichen Namen der Freifrau von Pfeileck trug, stand am andern Tage Rottraut und blickte auf den Hügel, der das Wesen barg, welches sich nie ganz ersetzen läßt, welches uns mit einer Liebe liebt, der keine andere gleichkommt. Sie kniete nieder und suchte das wirre Gras „Brixener Chronik.' gende bemerkenswerte Daten: Was die aktive Mit gliederzahl betrifft, die sich gegenwärtig auf 2 9 wirk liche und ein Ehrenmitglied beziffert, so dürfte die Feuerwehr an erster Stelle stehen. Durch Tod hat die Wehr

einsetzte, seien erwähnt die großen Brände in der nächsten Umgebung der Stadt, so der Brand in Schrambach, in Franzens- feste-Unterau, ferner der Brand in Albeins und nicht zuletzt der große und langwierige Waldbrand bei Mittewald. Wie sehr die Hilfeleistungen der Feuer wehr Brixen gerade beim letzten Brand gewürdigt wurden, beweist ein Belobungsschreiben, welches seitens des Landesausschusses der Feuerwehr zuge kommen ist. Brixen blieb glücklicherweise in den letzten Jahren von größeren

Brändkatastrophen ver schont, doch fand die Wachmannschaft in einer Reihe von Fällen durch rasches Eingreifen Gelegenheit, umfangreichen Schaden zu verhüten. Auch bei fried lichen Anlässen stellte die Feuerwehr ihre Dienste durch Ausrückung und Beistellung des Ordnerdienstes in dankenswerter Weise wiederholt zur Verfügung. Ueber den Stand der Geräte berichtete Gerätemeister Herr Johann Goldiner sen., woraus hervorging, daß die hiesige Feuerwehr über eine wertvolle moderne Ausrüstung verfügt. Daß diese auch sür

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/08_06_1921/BRC_1921_06_08_4_object_117738.png
Seite 4 von 7
Datum: 08.06.1921
Umfang: 7
. Da auch die Beteiligung am Wckstopf eine überaus rege war, dürfte der Wster -Krankenkasse eine ziemliche Zubuße zuteil Morden sein. Auch der Feuerwehr-Musikkapelle, Sie hiebei mitwirkte, sei hier anerkennend gedacht. <kjk solche Veranstaltungen wie in Köstlan ist Mlich als pulsierendes Lebenselixir unsereprächtige und tatenlustige Feuerwehrkapelle wie geschaffen: Es wurde' ein sehr umfängliches Programm mit fast durchgehend gutem Gelingen durch denfrühlings- frjschen Wald den zahlreichen Festteilnehmern aller Art

heruntergerissen und beschädigt. Traurige Bubenstücke! Seuerwehrfejt in Schabs. Den zahlreichen Feuerwehrkameraden und Freunden der Frei willigen Feuerwehr Schabs wird das Fest noch in angenehmster Erinnerung sein, das sie vor zwei Iahren veranstaltete. Dieser Erfolg hat nun das rührige Kommando dieser gemeinnützigen 8. Juni 1921. Seite 5 Institution ermutigt, auch Heuer wieder, und zwar in etwas größerem Umfange, ein Feuerwehrfest zu veranstalten, dessen Reinerträgnis gleichwie 1919 zur Anschaffung

von modernen, der Frei willigen Feuerwehr Schabs teilweise noch höchst notwendigen Löschrequisiten bestimmt sein soll. Das Fest findet am Sonntag, 12., und Sonntag, 19. Juni statt und wird an beiden Tagen mit einem Gartenkonzert der Mühlbacher und der Natzer Feuerwehr-Musikkapelle sowie mit Glücks topf, Bestscheiben und Volksbelustigungen aller Art verbunden. Am 12. Juni beginnt der Los verkauf bereits um 12 Uhr mittags. Um 2 'Uhr Schauübung der Feuerwehr Schabs mit Beihilfe der Feuerwehr Mühlbach

Besitzer erleidet hiedurch einen Schaden von über 50.000 Lire, selbst wenn man die Versicherungs summe in Betracht zieht, die der Wirt erhält. Der Stadel galt als Mustereinrichtung, barg eine elektrisch. betriebene Hausmühle und war elektrisch installiert. Mit dem Stadel sind auch sämtliche Fahrnisse, Wägen usw., verbrannt. Nur das Vieh konnte noch rechtzeitig gerettet werden.' Ein Glück für die Umgebung war es, daß der Wind eine günstige Richtung nahm. Der Feuerwehr Schabs, die mit anerkennenswerter

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/12_06_1913/BRC_1913_06_12_4_object_127478.png
Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1913
Umfang: 8
die Weihe einer neuen Florianistatue, eines schönen Werkes des Herrn Pfarrwirtes in Olang, welche auf einem sehr dekorativen Festwagen, gezogen von schmucken Pferden, zur Stelle gebracht war. Hierauf hielt hochw. Herr Kooperator Mairhofer die Festrede, worin er in begeisterten Worten die Bedeutung der Fahne und der Feuerwehr schilderte. Bei der fol genden Festmesse spielte die Musikkapelle von Sand die Deutsche Messe von Haydn. Nach derselben hielt Bezirksverbandsobmann Mariner an die Fest gäste

eine herzliche Begrüßungsansprache und nahm die Dekoration der fünf Gründer der Feuerwehr Uttenheim nnt der von dieser gespendeten Gedenk medaille vor. Es waren dies die Herren: Anton Astner, Bodenhoser, Josef Reichegger, Laner, Josef Prenn, Felder, Stephan Seeber, Wagner, und Johann Nocker, Privat. — Der Obmannstellvertreter der Feuerwehr Uttenheim, Franz Untereglsbacher, dankte sodann in einer formvollendeten Ansprache allen Spendern und Gönnern, die zu diesem Feste bei getragen haben; insbesondere

das altbewährte und als Hornist des Stabes tätige Mitglied Ludwig Schweighofer. Neugegründet wurde im Bezirke keine Feuerwehr. Zahlreiche Be mühungen in verschiedenen Orten zeitigten keinen Er folg. Für die nächste Zeit ist die Gründung einer Feuerwehr in Luttach und im Pragsertale zu er warten. Der Verband best ht heute aus 32 Feuer wehren mit 1764 Mann. Im verflossenen Jahre erhielten Unterstützungen: die Feuerwehren Nieder- und Mitterolang 26' k, St. Johann 240 L, St. Sia- mund 300 K, Abtei

, Wehren unter 100 Mann einen DiltiÄ zn entsenden Ein Antrag, daß anch M^A 18 Jahren bei vollkommener Fähigkeit al« Ku? wehrmänner aufgenommen werden könne« wird d.» Lmdesverbaudstag zur Beschlußfassung vorb-HM, Als Vorort für lg 14 wurde Toblach bestimmt d- im nämlichen Jahre die dortige F-lillwchr'd« 40. Gründungsfest begeht, Mit einem Hoch Ml den Landes- und Bezirksverbaudsobmanil wurde I«. dann die D-lcgicrteusitzung nach dreistündiger Dam geschlossen. Feuerwehr-Alarmsignale mahnten alsbald

sich sodann das schöne Fest bis zum späten Abend fort und nahm den animiertesten Verlauf, so daß dasselbe für die Feuerwehr Uttenheim einen voll« Erfolg bedeutet. Hriginat-Aerichte. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangab« gestaltet. ViUM5, Gemeinde Natz, 9. Juni. (Warnung.) Vor kurzer Zeit kam ein ganz unbekannter Ma« hieher unter der Vorspiegelung, Schornsteinfeger j« sein und von der Gemeindevorstehnng den Aumas zu haben, hier in sämtlichen Häusern M kehrm. niq die Frage, warum der Herr

18
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/15_09_1904/BRC_1904_09_15_3_object_134317.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1904
Umfang: 8
der k. k. Be hörden und den Stadtmagistrat. Die Feuerwehr-Musikkapelle stellt sich auf den Bahnhofperron und spielt während der Ein fahrt des Zuges. Die freiwillige Feuerwehr, der Veteranenverein und die Standschützen sorgen sür Einhaltung der Ordnung und bilden bis zu den bereitstehenden Wagen Spalier. Vom Bahnhof fort begibt sich der hoch würdigste Fürstbischof mit dem Domkapitel, den Spitzen der k. k. Behörden und dem Stadt magistrat zu Wagen zur Kapuzinerkirche, Hon wo aus ihn der ?. 1. Klerus

Auszug des P. T. Klerus von der Domkirche zur Hof burg und Abholung des hochwürdigsten Fürst bischofs. Die Vereine und Korporationen bilden zu beiden Seiten des Zuges Spalier. Die Domkirche muß bis 8, Uhr geräumt sein und bleibt für die Geladenen reserviert. Für die kirchliche Jnthronisationsfeier wurde vom f. b. Domkapitel ein genaues Programm ausgegeben. Die Aufstellung in der Domkirche übernehmen Ordner des Priesterseminars unter Mithilfe der freiw. Feuerwehr, welche auch für Freihaltung

die Bttrgermusikkapclle. Abends 7 Uhr: Aufstellung des Fackel zuges auf dem großen Graben mit der Töte gegen das Bräühaustor. Die Zugsordnung übernimmt das Kommando der freiwilligen Feuerwehr. Abends 7^/2 Uhr: Beginn des Fackel- j zuges. Reihenfolge: Freiwillige Feuerwehr mit ! der Feuerwehr-Musikkapelle, Turner, Veteranen, Standschützen, die oberen Kurse der Gymnasien, Bürgermusikkapelle, Gewerbe- und Meisterverein, Gesellen-und Arbeiterverein, sämtliche mit Fahnen; ! eventuelle weitere Musikkapellen werden vom Kom

mando eingereiht. Der Fackelzug bewegt sich vom Aufstellungs ort fort über den kleinen Graben, Sonnentor, Schlossergasse, Stadtgasse, Pfarrplatz, Domplatz zur f. b. Hofburg, vor welcher eine Serenade abgehalten wird. Die Musik hiezu besorgt die Feuerwehr- Musikkapelle. Sodann zieht der Fackelzug weiter durch die Neugasse, Runggad- und Kaserngasse, über die Widmannbrücke und am, linksseitigen Rienz- ufer zur Unterdrittelbrücke, über das rechtsseitige Rienzuser, Rappanlage, dann am linksseitigen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/19_09_1907/BRC_1907_09_19_5_object_115284.png
Seite 5 von 8
Datum: 19.09.1907
Umfang: 8
der Fahne der Freiwilligen Feuerwehr statt. Pöllerdonner und Musikklänge verkündeten schon am frühen Morgen dieses Fest und brachte jeder Personenzug eine Menge Wehrmänner aus nah und fern. Der Feuerwehr-Bezirksobmann Herr Johann Grün wald aus Kitzbühel hielt von einem Balkon aus eine Begrüßungsrede. Hierauf wurde korporativ in die Kirche gezogen, woselbst (das Wetter war etwas zweifelhaft) der Festgottesdienst und die Weih? der Fahne stattfanden. Nach beendeter Weihe hielt unser früherer hochw

mit Musik und Fahne, Unken mit Fahne, Häring mit Fahne. Westendorf mit Fahne, Köffen mit Fahne und Hochfilzen mit Fahne. Ferners waren erschienen die Feuerwehren von Reit im Winkel (Bayern), Goldegg, Hopfgarten, Zell am See, Saalbach, Ellman, Kirchberg, Going, Kirchdorf, Wörgl und Reit bei Kitzbühel, Veteranen- und Katholischer Arbeiterverein von Fieberbrunn. Auch Kitzbühel, der Sitz des Bezirks verbandes und der größten Feuerwehr des Leuken tales, und unsere Nachbargemeinde waren mit acht Mann

vertreten. Nach dem Festzuge, dessen Teilnehmer mit Blumen und Kränzen reichlich bedacht wurden, nahm die gesamte Wehrmann schaft im Felde des Postgasthauses im Kreise um die Fahnenmutter, Frau Marie Witwe Kapeller, und die erschienenen Honoratioren Auf stellung und der ehrwürdige ergraute Bezirks verbandsobmann Herr Johann Grünwald hielt dann eine kernige patriotische Ansprache an die Anwesenden, wobei er erstens der Fahnenmntter als alleiniger Spenderin der neuen Fahne und Gönnerin der Feuerwehr

den Dank abstattete, der Feuerwehr Fieberbrunn die neue Fahne, das Symbol der Treue und Einigkeit, zum „Brixener Chronik.' 19 Schutze empfahl und die großen Wohltaten des größten Gönners und Förderers des Feuerwehr wesens, unseres allgeliebten Kaisers, erwähnte und auf denselben ein dreimaliges Hoch ausbrachte. Es war ein ergreifender Moment, als Hunderte von Kehlen in dasselbe einstimmten, die Pöller krachten, die Fahnen sich senkten und die Musik kapellen die Volkshymne intonierten

. Abends leuchtete» zahlreiche Bergfeuer ins Tal. Das Dorf selbst war reich mit Lampions geziert und war die Beleuchtung eine sehr hübsche. Das Fest ist in allen seinen Teilen sehr gelungen verlaufen und den Veranstaltern sowie unserer gesamten Feuerwehr muß man vollstes Lob zollen. Gut Heil! Llmen, 13. September. (Todesfall.) Am 10. September starb hier nach dreimonatlichem schmerzvollen Leiden Herr Jakob Neuner, Lehrer in Pension. Der Verblichene war auch zugleich Bienenzüchter, Pomolog

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/14_01_1909/BRC_1909_01_14_5_object_157548.png
Seite 5 von 12
Datum: 14.01.1909
Umfang: 12
schwach besucht war, da viele Handels-- und Gewerböleute durch das gleichzeitig in der „Krone' stattfindende Einstandskränzchen des neuen Pächters abgezogen wurden. SMian» 11. Jänner. (Generalversamm lung der Freiwilligen Feuerwehr.) Sonn tags vormittags versammelte sich die Freiwillige Feuerwehr zu einem gemeinsamen Festgottesdienst. Nachmittags war sodann im Gasthof Leiter die Z4. Generalversammlung, wobei die Mitglieder fast vollzählig erschienen. Ueber die Tätigkeit berichtete der Kommandant, Herr

Leiter jun., den 'Rechenschaftsbericht erstattete der Kassier, Herr Schranzhofer. Dann wurde die Neuwahl vor genommen. Der bisherige Kommandant Leiter lehnte anfangs eine Wiederwahl ab, auf Ersuchen des Herrn Bürgermeisters Niederegger und des Kommandantstellvertreters Ringler im Namen der Gemeinde und im Namen der Feuerwehr ließ er sich herbei, die Stelle auf ein weiteres Jahr anzunehmen, jedoch mit dem Bemerken, daß auch die übrigen Ausschußmitglieder in ihren Stellen bleiben sollten, was allgemein

angenommen wurde. Auf den beliebten Kommandanten wurde ein allseitig begeistertes Hoch ausgebracht. Hierauf wurde das Mitglied Josef Trojer, Seiler meister, mit der kaiserlichen Ehrenmedaille für 25 jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr dekoriert, wobei Bürgermeister Niederegger und Komman dant Leiter die Verdienste des Gefeierten hervor hoben. Trojer dankte für die ihm zuteil ge wordene Ehrung und versprach, auch weiterhin Mitglied zum Wohle der Feuerwehr zu bleiben. Bürgermeister Niederegger brachte

einen Toast auf den Jubelkaiser aus, worauf alle Mitglieder die Volkshymne mit voller Begeisterung sangen. Unter anderem wurden auch die Anschaffung einer neuen Vereinsfahne und die Abhaltung einer 35 jährigen Gründungsfeier besprochen. Der Hauptmann der Feuerwehr von Obertilliach, welcher auch der Versammlung beiwohnte, lobte die Einigkeit der Sillianer Feuerwehr und er munterte dieselbe, fernerhin stets so einig zu bleiben.. Seine kurzen, bündigen Worte wurden allseitig 'freudig aufgenommen. So verlief

21