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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1920
Umfang: 4
war. Alle Hochachtung vor solch ehrlichen Leuten! Missm U die MmenMe Mn vom 24. März bis April ;y20. Missionäre: ?. Angelus Stummer, ?. Ubald Kerber, ?. Vinzenz Haller aus dem Kapuzinerorden. (Alte Seit.) Mittwoch, 24. März: Abends Vz8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Donnerstag, 25. März, Maria Verkündigung: i/->9 Uhr früh Missionspredigt im Dom; V^3 Uhr nachmittags Komplet, Predigt und Rosenkranz im Dom; Vs8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Freitag, 26. März: 6 Uhr früh Predigt

im Dom; 2 Uhr nachmittags Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Samstag, 27. März: 6 Uhr früh Predigt im Dom; V28 Uhr früh Kommunionmesse mit An sprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche; 2 Uhr nachmittags Standesunterweisung für die Ehefrauen in der Pfarrkirche; Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Palmsonntag, 28. März: 6 Uhr früh Predigt im Dom, anschließend Kommunionmesse mit Ansprache für die Ehefrauen; 2 Uhr

nachmit tags Standesunterweisung für Ehemänner in der Pfarrkirche (hierauf Litanei); V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt für die Heimkehrer im Dom (allen zugänglich). Montag, 29. März: 6 Uhr früh Predigt und Kommunionmesse mit Ansprache für die Ehe männer im Dom; 2 Uhr nachmittags Unter weisung für die Jungfrauen in der Pfarrkirche; !/»8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Dienstag, 30. März: 6 Uhr früh Predigt und Kommunionmesse mit Ansprache für die Jung frauen im Dom; 2 Uhr

nachmittags Rosenkranz und Marienpredigt in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Unterweisung für die Herren ledigen Standes in der Pfarrkirche. Mittwoch, 31. März: 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Rosenkranz und Predigt für alle in der Pfarrkirche; V-^8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Gründonnerstag: 6 Uhr früh in der Pfarr kirche Amt mit Kommunion und Ansprache sür die Herren ledigen Standes; 7 Uhr früh im Dom Sakraments-Predigt, Pontifikalamt, Pro zession

mit dem Allerheiligsten zum Einsetzungs altar, Entblößung der Altäre und Fußwaschung. 1/28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. !^L. 1. Jeden Abend wird nach der Predigt die Missionsglocks geläutet, wobei 5 Vaterunser für die Bekehrung der Sünder gebetet werden. 2. Die hochwürdigen Patres Missionäre werden in der Pfarrkirche Beichte hören; auch in den übrigen Kirchen der Stadt wird Gelegenheit zur heiligen Beichte geboten werden. 3. Osterbeichtzeugnisse werden Heuer keine aus gegeben, dafür

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 7
Datum: 19.03.1921
Umfang: 7
. Mittwoch besuchten sie den Dom und den Kreuzgang, Donnerstag beehrten sie den Finsterwirt und Elvas mit ihrem Besuch. Kunst und Natur kamen auf diese Weise zu vollster Anerkennung. Möge der Besuch der Ausgangspunkt für eine wirksame Werbetätigkeit für unser geliebtes Brixen werden, das wie nicht viele andere Städte des deutschen Südtirols alle Voraussetzungen für einen prächtigen Kurort bietet! H. k. pustertaler Anzeiger. Gdacht aus die Nlemperer! Ai^Lappach be- richtet man uns: Letzter Tage

in Tristach. Dieselbe spendete für die Anschaffung von 4 neuen Bronze glocken, die dieser Tage feierlich eingeweiht wurden, den namhaften Betrag von 500.000 Kronen und wird nochmals 500.000 Kronen für die Anschaffung der großen Glocke spenden, die noch ausständig ist. ZUMWleiten. Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt jm Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V-^8 Uhr abends

Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. Gottesdienstordnung in der Vomkirche. Am Feste des hl. Josef: Um Vz9 Uhr früh Missions predigt und Pontifikalamt; abends um ^8 Uhr Kreuzwegandacht und Missionspredigt. — Palm sonntag: Um 6 Uhr früh

Missionspredigt, um Vz8 Uhr die Hören, 8 Uhr Palmweihe und Prozession, ungefähr Uhr das feierliche Amt mit gesungener Passion. Um 8 Uhr ist im Dom keine heilige Messe. Dafür ist um 8 Uhr und um 9 Uhr in der Pfarrkirche Gelegenheit, eine heilige Messe zu hören. Nachmittags um V/3 Uhr Vesper und Komplet; abends um Uhr Kreuzweg andacht und Missionspredigt. Gottesdienstordnung in der Franzislanertirche. Samstag, Fest des hl. Joses, 8 Uhr Predigt, Ge neralabsolution und Hochamt. V-5 Uhr Ablaßgebet und Segen

Nitolajewitsch gestorben. Der frühere russische Großfürst Nikolai Nitola jewitsch, der frühere Kommandant der russischen Armeen, ist an der italienischen Riviera, wo er sich zuletzt aufhielt, gestorben. kirchliche Nachrichten. I!e Wlllmsenleuenmg M die Psarrgemelkde Briten vom 18. bis 24 März 1921. - Die Missionserneuerung wird (die Einzelheiten brachten wir bereits in der Freitag-Nummer) in folgender Ordnung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V-8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Samstag

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1921
Umfang: 8
. Er hat mit?. Thomas und mehreren anderen Patres zu gleicher Zeit Mission in drei Kirchen in Innsbruck und kann verschiedenerUmstände halber denselben nicht ferne bleiben. Für ihn werden in Brixen erscheinen: ?. Ubald Kerber, Ouardian und Pfarrprediger in Sterzing, 1>. Oswald Obexer, Ouardian und Pfarr prediger in Schlünders, und ?. Anicet Ennemoser, Prediger in Meran. Die Missionserneuerung wird in folgender Ord nung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V?8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom

. Samstag, 19. März, Iosefifest: um Vz9 Uhr vormittags Predigt im Dom, um 2 Uhr nach mittags Männerlehre in der Pfarrkirche. Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Sonntag, 2V. März, Palmsonntag: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; um 2 Uhr nachmittags Predigt in der Pfarrkirche (statt der Fastenpredigt); um V-8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Montag, 21. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt

im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V.8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; Vs8 Uhr abends Kreuzwegaudacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; '/z8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. ? 1. Die Frühpredigten und Abendpredigten sind also in der Domkirche

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1921
Umfang: 8
der Senn- narien im Dom, und zwar: im Presbyterium: das hochwürdigste f. b. Domkapitel, die hoch- würdigsten Herren Prälaten, der Domchor, die hochwürdigen Herren Dekane, geistlichen Räte und Professoren der Theologie mit den Vorständen der Seynnarien, die Ördensvorstände und der übrige Säkularclerus, soweit im Presbyterium Platz ist: im Mittelschiff: das Priesterseminar, Kassianeum, das Vinzentinum im Chorkleid und der hochwürdige Regularklerns. Um ^3 Uhr begibt sich der kirchliche Zug

durch den Domkreuzgang, die Hartwig- uud Ruyggadgasse zur Kirche der Kapuziner, und zwar in folgender Ordnung: der Regularklerus, die Ordensvorstände, Vinzentinum im Chorkleid, Kassianeum, das Kapitelkreuz, das PriesLerseminar, der hochwürdige Kuratklerus, die Herren Professoren der Theologie und die Vorstände der Seminare, die f. b. geistlichen Räte und Dekane, der Dom chor, die hochwürdigsten Herren Prälaten und das hochwurdigste f. b. Domkapitel. Ebenso sollen um ^3 Uhr die am Einzug teilnehmenden Vereine

sich der auf gegebenes Zeichey in Bewegung, und 2 durch die Runggad-, Hartwig-, Albuinaasse jM das Michaelstor über den Pfarr- und Domvlai. zum Dom. ^ » Vom Michaelstor über den Pfarrplatz Wen die beiden Mädchenvolksschulen und die Biirqer. schule, auf de? Nord- und Westseite des Dom« platzes die Knabenvolksschule, Spalier. Auf dem Domplatz treten die einzelnen P. T Vereine und Körperschaften aus dem Zuge undbildm anschließend an die Schulknaben Spalier bis zum -, Portal der Domkirche. Die Zöglinge des Englischen

Instituts bilden das innere Spalier vor dem Eingang in den Dom. ' In die Domkirche zieht nur der Kleruszug mit dem hochwürdigsten Fürstbischof und den P.T.Hono- ratioren ein. Der Ordensklerus nimmt in der Nähe des St.-Kassian-Altars Platz, das Vinzentinum im Ehor kleid bildet im Mittelgang des Domes Spalier, das Kassianeum und das Priesterseminar gegen den Rosarialtar hin. Die Herren Professoren d« Theologie und die Vorstände der Seminare, die f. b. geistlichen Räte und Dekane, der Dom- chor

und die städtischen Behörden die vordersten an der EpW< feite ein. Nur bleibt die erste Bank an der Epistel- feite für die nächsten Verwandten des hochwst. Fürst bischofs reserviert. . Während der kurzen Alldacht im Dom bleiben die P. T. Vereine und sonstigen Körperschaften im Spalier stehen wie beim Einzug, während die Schulkinder und die Zöglings des Englischen Instituts gegen die f. b. Burg hin Spalier bilden. Vom Dom begibt sich der hochwürdigste Fürst bischof unter Begleitung des Klerus

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Seite 6 von 8
Datum: 09.07.1921
Umfang: 8
der Internationalen Handelskammer, Bedsord der Präsident der Standard Oil Company in Newjersey, hat erklärt, die gegenwärtige Krise sei die schwerste seit 50 Iahren. Wichtige Indu strien seien gänzlich stillstehend und helfen könne nur die Rückkehr zum Frieden und zur vollen internationalen Beruhigung. Gottesdielistordmmg «««»!>»« ömmemimite. Nn Sonn- unck feMsgev: Zeit j Heilige ! Messe vom pfarr. kirche Uapuz.- Mariss.- Engl, »irche lirche Fräulein «Pfarrk. Dom Dom ! Dom ! Dom H.»Amh Dom Messe > Dom Pfarrk

. Pfarrk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk, 4 Uhr j Messe 5 ^ „ 5 V.Uhr 6 Uhr 6'/-Uhr 7 Uhr 7VMr 8 Uhr 9 Uhr 10 Uhr 11 Uhr! „ ! ^Pfarrk. Amt: 7 Uhr in der Pfarrkirche; 8 Uhr in der Klarissenkirche. Predigten: 6 Uhr in der Pfarrkirche; Uhr in der Klarissenkirche; 8 Uhr in Stufels; '/z9 Uhr im Dom. (Klart.) Klark. MFrl.) Mark. E.Frl. Klark. Klark. Klark. M. Frl.) Stuft- Stllftk Nn verklagen 5 Uhr ! Messe 5'/2Uhr! 6 Uhr! „ 6V«Uhr! 6'/,Uhr! „ 7 Uhr! „ ^/.Uhr! „ ^/.Uhr! 6 Uhr! „ ! Pfarrk. Dom

Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Kapuzk. Dom > Pfarrk.! (Klark.) Klark. Klark. Klart. Klark. ^ E.Frl. ! E .Frl. Dom - Dom! Anmkg,: Die eingeklammerten Messen sind nicht unbedingt sichtk- Umwechslungs-Kurse. In Türicb zahlte man am 7. Juli in Franken für IVO deutsche Mark 7 17 ' 100 südslaw. Kronen 100 ofterr. gest. Kronen — 80 Devise Wien —-92 100 Lire 28 65 100 Dollar 596-— 1 engl. Pfund Sterl. 22 21 100 franz. Franks 46 60 100 belgische Franks 46 60 100 spanische Pesos 75-75 100 tschech. Sokols 7-85 Mtlen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1891
Umfang: 8
handbüchern ist es allerdings nicht zu finden, weil es eben ein katholisches Vereinshaus ist. Wir fanden aber doch hin. Mit der Tramway fuhren wir in die Stadt. Je weiter wir hinein kamen, desto enger und krummer wurden die Straßen. Wir mussten am Dom vorbei, das zeigte uns die Karte. Aber lange sahen wir ihn gar nicht, als wir schon ganz nahe dabei waren. Gerade um den Dom herum sind nämlich die Straßen recht eng, und der Dom selber ist an drei Seiten mit Häusern ganz verbaut. Ursprüng lich

waren diese dem Dom an- und vorgebauten Gebäude Capitelhäuser, jetzt haben darunter auch manche Geschäfte Platz gefunden. Diese Vorbauten sind derart störend, dass wir thatsäch lich Mühe hatten, den Eingang in den Dom zu finden. Ehe wir jedoch den Dom besichtigten, logierten wir uns im Vereinshause ein. Es ist das ein Gasthaus, das von Katholiken gebaut oder gekauft worden ist und dessen Säle zu ver schiedenen Vereinsversammlungen der Katholiken verwendet werden. Da ist ein Saal als katho lisches Lesecasino

verwendet, ein anderer Saal dient den Versammlungen des katholischen kauf männischen Vereins, auch ein Vincenzverein hat dort seine Zusammenkünfte. Man sagte uns, dass Abends gegen 6 Uhr noch mehrere Herren in das Casino kommen würden; so benutzten wir denn die noch übrige Zeit zum Besuche des Domes. . ^ - Der große altehrwürdlge Dom hat kein entsprechendes Portal, etwa an der Rückseite, wie es die Kirchen bei uns haben, sondern gerade dort, wo das Hauptportal sein sollte, gegenüber dem Hochaltar

, ist ein Chor, zu dem eme große Treppe hinaufführt, und man kann von dort recht schön den ganzen Dom überschauen. Der Dom ist im romanischen Stil erbaut. Aber M Lause

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1910
Umfang: 8
XXM. Jahrg. Dienstag, hie Aebte von den Stiften Witten, Stams, Marienberg, Mehrerau, der Vertreter des Fürst bischofs Endrici Msgr. Hutter, Vertreter des Kardmal -Fürsterzbischofs Katschthaler Dom- kapitular Keil aus Salzburg, und des Salzburger Domkapitels, Obweger, ferner Weihbischof Doktor Egger aus Feldkirch, das gesamte Domkapitel. An diese schloß sich als Offiziator der hoch- würdigste Fürstbischof Josef, begleitet von zahlreicher Assistenz und den Trägern der fürst- bischöflichen

. Den Schluß bildeten die Ordensschwestern, der Frauenbund und eine große Menge Volkes. Einige Tausende mögen es gewesen sein, die in Liebe und Vei> ehrung dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre er wiesen. Eine ganze Stunde dauerte der Zug, der seinen Weg von der f. b. Hosburg durch die Brunogasse, den Großen und Kleinen Graben zur Domkirche nahm. Me rrsuettele? w Äer vomkll'che. Der Kondukt kam um ^9 Uhr zur Dom kirche. Von dem Neugebäude ab bildeten In stitute, Schulen, Vereine, Kongregationen, Schützen

kompanien, Zünfte usw. Spalier. Am Dom- Portale wurde der Sarg dem Leichenwagen entnommen und in die Kirche getragen. Erz bischof Simon hielt seinen Einzug in die Dom kirche, die er so oft segnend durchschritten, in der er so oft das Wort Gottes von der Kanzel verkündet, in der er so viele Kleriker zu Priestern geweiht, in die Domkirche, deren Schmuck und Prachtausstattung seinen Namen, seinen Eifer für die Zierde des Haufes Gottes verewigt. Ein Sonnenstrahl beleuchtete die Kathedrale, als der Einzug

erfolgt war und der Sarg auf den Katafalk gehoben wurde. Er ließ die ernste Trauer, in die sich der Dom gehüllt, umso deutlicher hervor treten. Auf dem Hochaltar und an den beiden .Brixener Chronik.- Altären der Querschiffe waren die Altarbilder verdeckt mit schwarzem Tuch, auf welchem ein weißes Kreuz sichtbar war. Domkanzel, Bet stühle, die Wände links und rechts vom Hoch altar gleichfalls schwarz bedeckt. Die wetten Räume des Domes füllten sich bald. Im Presbyterium nahmen Platz der hochwürdigste

Weihdischof Dr. Franz Egger, die Aebte Treuinfels von Marienberg, Mari ach er von Stams, Notz von Mehrerau, Zacher von Wilten, der Vertreter des Fürstbischofs von Trient Provikar Prälat Hutter, Propst Chini von Arco, Propst Rauch von Innsbruck, das Dom kapitel von Brixen, Kanonikus Rimml, Propst Trenkwalder von Bozen, die beiden Dvm-- kapitulare Regens Keil und Kanonikus Obweger von Salzburg. Prälat Spielmann, die Vertreter der Orden, des Deutschen Ordens Prior Markart und Direktor Tribus, die Proviuziale

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1901
Umfang: 8
. Das Hauptverdienst hiebei hatten die christlichsoeialen Herren Gebrüder Puchner. ?. Freund forderte zur Einigkeit gegen die Katholikenfeinde aus. In zwei Jahren wird, wie wir hoffen, diese neue Herz Jesu-Kirche fertig sein. Kirchliche Rachrichten. AAfstonS 'Renovation für die L)farrge- meindeBrtxen vom 24. bis 30. Juni. Montag, 24. Juni: Abends V28 Uhr: Eingangspredigt im Dom. — Dienstag, 25. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarr kirche

; abends 7^/.i Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Mittwoch, 26. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche; 7 Uhr: Com- munionmeffe mit Ansprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche. Nachmittags 2 Uhr: Unter weisung für die Frauen in der Pfarrkirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Donnerstag, 27. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt mit Communion für die Frauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Jungfrauen in der Pfarr kirche; abends 71/4 Uhr

: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Freitag, 28. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Jungfrauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags in der Pfarrkirche Predigt für alle; abends V28 Uhr: Unterweisung für die Jünglinge in der Pfarrkirche; für die Ehe männer im Dom. — Samstag, 29. Juni: 6 Uhr früh: Predigt und Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nachmittags 3 Uhr: im Dom Marien-Predigt; abends 7^ Uhr: Rosenkranz und Herz Jesu-Predigt im Dom. — Sonntag, 30. Juni: 6 Uhr früh

: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Ehe männer und Jünglinge; ^9 Uhr: Predigt im Dom; 3 Uhr nachmittags: Schluss mit Predigt, 1s vsuill und Segen. Die j6. Generalversammlung des allge meinen Läcilienvereines findet am 19. bis 21. August l. I. in Regensburg statt. Das Progamm findet sich in der Juni-Nummer des Ver einsorganes „Fliegende Blätter für kath. K.»M.'> Wer von denMitgliedern unseres Diöeesan- Cäeilienvereines dieselbe zu besuchen gedenkt, wolle sich an den gefertigten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' 28. Mai 1907. XX. Jahrg. Dienstag, Wegen der in Turin schon bemerkten Ver zögerung langten wir in Mailand erst gegen halb 12 Uhr an und sollten schon um 11 Uhr im Dom sein, weil wir einen Gottesdienst am Grabe des hl. Karl Borromäus ausgebeten hatten. Einer der Pilgerpriester wollte seinem Namenspatron zu Ehren noch die heilige Messe lesen. Obwohl wir nun das Gepäck in den Waggons lassen konnten und für die Fahrt zum Dom genügend Wagen und Omnibusse zur Verfügung standen

, die rasch benützt wurden, trafen wir doch erst gegen V412 Uhr bei dem Dome ein. Schön war diese Fahrt durch eine der breiten belebten Straßen Mailands, wir kamen zum großen Platz vor dem Dom und hatten den Anblick der Prachtkirche bei der Auffahrt. Eine solche Wagen kolonne von fast 20 Wagen, vollbesetzt mit Pilgern, macht natürlich auch viel Aufsehen. Singend zogen wir dann von einem der Hauptportale aus in die Kirche ein und das Lied weckte gewaltiges Echo in den Zeiten Hallen, bis wir im Presbyterium

und Stadt und Land mit Schrecken erfüllte, bei der Bußprozession barfuß durch die Straßen der Stadt dem betenden, bittenden und büßenden Volke vorantrug. Jetzt umgibt den Dom der Luxus und der Reichtum einer stolzen Handelsstadt und in der (Vieris. Vitwrio Alnrnanusls nebenan, in der Pracht halle Mailands, lustwandelt die reiche und vor nehme Welt am Tag im hellen Sonnenschein, noch mehr in den Abendstunden bis tief in die Nacht, wenn alles feenhaft und kunstvoll be leuchtet ' ist und der Reflex all

dieses tausend fachen Lichtes den majestätischen Dom beleuchtet; anders, als wenn die Sonne am Nachmittag die tausend und tausend Türmchen, den reichge gliederten Aufbau blendend weiß erstrahlen läßt. — Aber immer ist es eins und dasselbe. Der mächtige Dom überragt alles, die Religion führt den Menschen empor über alles Irdische und Weltliche; himmelhoch empor zu den Sphären des Lichtes, des ewigen Lichtes zieht es das Menschenherz aus Leiden, Not und Trübsal wie aus dem täuschenden und trügenden Glück

man das Grab, das der hl. Ambrosius seinem eigenen Bruder, dem Märtyrer Satyrus, errichtet hat. In der Nähe dieses Grabes waren in der Kirche Kinder, etwa 20, versammelt und wurden in Gruppen im Katechismus von Frauen unter richtet, vermutlich zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion. Von S. Ambrogio kehrten die Pilger zum Dom zurück. Da das schöne Wetter gute Aus sicht versprach, bestiegen die meisten Dach und Turm des Domes. Leider war die Fernsicht nicht ganz rein. Die schöne Kette der Alpen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 01.12.1891
Umfang: 8
bewirkt haben; wer dies weiß, muss fast glauben, dass es Herrn Plener und seinen Partei- JeuitLekon. Mer md Gedanken, gesammelt zwischen Hirol nnd dem irischen Meere. (Fortgesetzt von Dr. S. W.) Jer Acriseröom in Speyer. Als wir Nachts beim Mondenscheine von dem Ufer des Rheins den Dom betrachteten, fahen wir ein stilles Heiligthum, ein großartiges Grabdenkmal, das ernst an vergangene Zeiten erinnerte. Wie wenig hätten wir vom Dome gesehen, wenn wir uns damit begnügt hätten! Der Dom von Speyer

war von Anfang an dazu be stimmt, ein vornehmes Kaisergrab zu bilden, er sollte ein „Kaiserdom' sein und darum auch durch kaiserliche Pracht sich auszeichnen. Das hatte schon der deutsche Kaiser Konrad II. vor, als er im Jahre 1027 den Entschluss fasste, in Speyer einen Dom zu erbauen. Im Jahre 1061 war das Münster vollendet, ein gewaltiger massiver Bau, wie die Urkunden melden, einfach und doch überwältigend, eine gewölbte Basilika, im Rund bogenstile, wie er zur Zeit der fränkischen Kaiser in Deutschland

ausgebildet wurde, aufgeführt. Große Brände haben dann zerstört, was Frömmig keit und Kunstsinn mit Hilfe reicher Spenden aus allen deutschen Landen hergestellt hatten. Aber wieder erhob sich der Dom in neuem Glänze und in herrlicher Pracht. Aerger noch als das Brandunglück haben aber Menschenhände dieses Heiligthum geschändet. Im Jahre 1689 wurde von den Soldaten des eroberungs- und ränke süchtigen Königs Ludwig XIV. von Frankreich der Dom in Brand gelegt, die marmornen Sarko phage wurden zertrümmert

, die Uhr und die Glocken herab geworfen, und als alles ruiniert war, machte man sich neuerdings an die Gräber, um sie zu entweihen, endlich wurde noch der Beschluss ge fasst, das Gebäude selbst vollständig zu demolieren. So wollte man das Denkmal deutschen Geistes und deutscher Herrlichkeit vernichten. Nur mit Mühe konnte dies letztere verhindert werden. Aber der Dom gieng trotzdem seinem Verfalle entgegen. In den darauffolgenden trüben Zeiten fehlten die Mittel, ihn wieder ihn seinem Glänze erstehen

zu lassen. Erst, als die Pfalz wieder an Barem kam, wurde langsam, langsam mit der Restaurie rung begonnen, und heute steht der Dom m einer Pracht da, wie vielleicht nie zuvor. Er ist, was er dem ersten Plane nach sein sollte, em pracht volles Gotteshaus und ein vornehmes Kalsergrab. Das ist das Werk König Ludwigs I. von Baiern. Der Dom in Speyer ist eine seiner ruhmvollsten Schöpfungen. Ehevor wir nun in denselben eintreten und das beschreiben, was wir darin gesehen haben, sei noch folgendes

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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1894
Umfang: 8
gegen die Militärbehörden und ihre Institutionen erfüllen. Jeuit't'eton. Die RchmrieriW des jirmner Doms. Nachdem Se. Excellenz der hochwst. Fürst bischof sich wegen der Restaurierung des Domes an die ganze Diöcese gewendet und so das be rechtigte Interesse der Diöcesanen an der Mutter kirche wachgerufen hat, dürfte es nicht unbegründet sein, etwas Näheres über die Restaurierung des Domes in der „Brixener Chronik' zu veröffentlichen. Seit seiner Fertigstellung im Jahre 1758 hat der Dom keine ausgiebige Restaurierung

er fahren. Wohl wurde im Jahre 1838 zur Secundiz des Fürstbischofs Bernhard Galura eine „Säube rung' und theilweise Färbelung der Mauern vor genommen, aber da für das ganze nicht viel über st. 300 verwendet werden konnte, so konnte auch begreiflicherweise von einer Restaurierung nicht die Rede sein. Ueberhaupt sah der Dom viele schlimme Zeiten. Schon im Jahre 1?97 lagerten die Franzosen vor seinen Hallen. Im Jahre 1803 erfolgte die Säcularisierung des Fürstenthnms, und dann die Aufhebung des Domcapitels

, wodurch der Dom gewissermaßen zur Verwaisung Herurtheilt war. Dazu kam das Kriegsjahr 1809 mit seinen trüben Folgen. Kurz, die Zeiten waren derart, dass man froh sein musste, wenigstens einen Dom zu haben. Wenn nun auch im Jahre 1826 das Domcapitel theilweise wiederhergestellt wurde, so waren nun doch viele Einkünfte, so wohl des Bischofs als auch des ganzen Dom capitels durch Gewalt, Unordnungen und „Rechts verschiebungen' verloren gegangen, und die bei der Wiederaufrichtung des Capitels versprochene

Ergänzung des Einkommens wurde erst nach jahrzehntelangen Verhandlungen im Jahre 1847 flüssig gemacht. So gab es also immer Zeiten, in welchen begreiflicherweise große Arbeiten am Dom wegen unzureichender Mittel verschoben wurden. Nicht als ob jetzt die Mittel vorhanden wären, hat der hochwst. Fürstbischof den Entschlnss zu einer durchgreifenden Restaurierung gefasst, sondern weil dieselbe eine unaufschiebbare Angelegenheit geworden ist. Bon außen wie von innen gibt es so viele schadhafte Stellen

, die, in ihrer Gesammt heit betrachtet, dem Dom ein gewisses ruinöses Aussehen geben; ja die Sache ist so auffällig, dass gar mancher Fremde aus katholischer Gegend sich verwundert ausgesprochen hat, wie man imheiligen Land Tirol die Mutterkirche so sehr vernach lässigen könne. Freilich muss oiesen Leuten als Nachlässigkeit erscheinen, was in Wahrheit Un vermögen ist, denn sie wissen eben nicht, dass unsere Domkirche verhältnismäßig den ärmsten Kirchen der Diöcese beizuzählen ist. Jede Pfarr oder Seelforgskirche

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Seite 2 von 9
Datum: 08.12.1892
Umfang: 9
will, fixieren, weil man dann alle Augenblicke auf die Uhr sieht und das Eisenbahn fieber einen hindert, mit Muße die Merkwürdig keiten zu studieren. Wir steuerten gleich dem Dom zu. Er steht beinahe im Centrum der Stadt, eher mehr dem Hasen zu, in dem älteren Stadttheil, wo die Gassen und Straßen noch nicht nach moderner Fatzon „gegrädet' worden sind. Man sieht daher auch nicht leicht zu; kein großer Platz aus irgend emer Seite des Domes. Das Hauptportal war geschlossen. Ein Wegweiser wies zum Seitenportal

des böhmischen Landtags, Veranstaltung der Sedanfeier mit Reden, deren Wiedergabe die Confiscation der betreffenden Journale herbeiführte. der Eintritt nur gegen Eutrse gewährt werde. Nicht weit vom Seitenportal, am Dom angebaut, hatte der Portier eine kleine Wohnung, und dort wurde uns bedeutet, dass man um einen Francs für die Person Eintrittskarten bekommen könne. Das schien uns ekelhaft, dass katholische Priester sich erst den Eintritt in einen katholischen Dom erkaufen müssen, und wir ließen

es auch nicht daran fehlen, unserer Anschauung iu kernigen Worten Ausdruck zu geben. Als wir aber ein gelassen waren in das Heiligthnm des Domes, konnten wir die Entrseentrichtung immerhin einiger maßen begreiflich finden. Der Dom ist so eine Art Kunstmuseum; Zeichner und Maler waren in großer Zahl auf ihren Stühlen vor den zwei berühmtesten Gemälden des Malers Rubens, „Kreuzabnahme' und „Kreuzerhöhung', die an den Seitenwänden in günstigem Lichte angebracht find; und damit wahrscheinlich die Künstler

in ihrer Kunstthätigkeit nicht gestört würden, musste der Dom dem Volke verschlossen werden. Es wird wohl noch andere Kirchen geben, wo man beten kann. Um jedoch nicht gar zu hart zu urtheilen, sei noch ein Verschließungsgruud erwähnt. Der 8. December 5392. Nr. 99. Die Auflösung sollte die Launen eines nahezu terroristischen Parteigeistes beenden, welcher ein friedliches Nebeneinanderleben in der Gemeinde unmöglich machte, dessen einseitiger Bethätigung keine Staatsadministration länger unthätig zusehen konnte

in Innsbruck ein zu vierzehn Tagen er- Dom ist reparaturbedürftig, und da das Geld sonst zu spärlich fließt, werden seine Schätze gewinn bringend angelegt. Der Dom ist, wie schon erwähnt, gothischen Baustyles und siebenschiffig, vielleicht die einzige, so vielfach zergliederte Kirche. Trotzdem imponiert der Bau lang nicht, sowie etwa der Kölner Dom oder die Westminsterkirche in London. Er geht etwas zu viel ins Breite. Außerdem ist das ganze Innere weiß übertüncht, und das lässt den Bau

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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1920
Umfang: 8
Seite 4. Donnerstag, Brixener Chronik. 25. März. 3. Rechnungslegung des städt. Sägewerkes. Eine Verhinderung ist rechtzeitig bekanntzugeben. Marianische Zungfrauenkongregatton vrixen. Donnerstag, 25. März, als am Feste Maria Ver kündigung, um 7 Uhr früh (nach neuer Zeit) Generalkommunion in der Kirche der Englischen Fräulein. Nachmittags ist keine Kongregations andacht wegen der Missionsprediat im Dom. Das Huhballwettspiel um die Meisterschaft von veutschsüdtirol. Die warmen Frühlingstage

des Genannten hätten sich an Herrn Vinzenz Riggersberger, Niederberg 17, Hitzendorf, Steiermark, zu wenden, der als Heimkehrer nähere Auskunft über den Tod Grubers geben kann. MM» W die PUWliieiM Wen vom 24. März bis l- April 1Y2Y. Missionäre: ?. Angelus Stummer, ?. Ubald Kerker, ?. Vinzenz Haller aus dem Kapuzinerorden. (Ulte Zeit.) Mittwoch, 24. März: Abends V28 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Donnerstag, 25. März. Mariä Verkündigung: ^9 Uhr früh Missionspredigt im Dom; nachmittags

Komplet, Predigt und Rosenkranz im Dom; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Freitag, 26. März: 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. I^ö. 1. Jeden Abend wird nach der Predigt die Missionsglocke geläutet, wobei 5 Vaterunser für die Bekehrung der Sünder gebetet werden. 2. Die hochwürdigen Patres Missionäre werden in der Pfarrkirche Beichte hören; auch in den übrigen Kirchen

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Seite 5 von 6
Datum: 25.06.1901
Umfang: 6
: Eingangspredigt '7 Dienstag. 25. Juni: 6 Uhr früh: der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarr- mA.' 'bends 71/j Uhr: Rosenkranz und -Predigt im Dom. — Mittwoch, 26. Juni: 6 Uhr 5H: Predigt in der Pfarrkirche; 7 Uhr: Com munionmesse mit Ansprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche. Nachmittags 2 Uhr: Unter weisung für die Frauen in der Pfarrkirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. Donnerstag, 27. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt mit Communion

für die Frauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Jungfrauen in der Pfarr kirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Freitag, 28. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Commmnou mit Ansprache für die Jungfrauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags in der Pfarrkirche Predigt für alle; abends V-8 Uhr: Unterweisung für die Jünglinge in der Pfarrkirche; für die Ehe männer im Dom. — SamStag, 29. Juni: 6 Uhr früh: Predigt und Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nachmittags

3 Uhr: im Dom Marien-Predigt; abends 7^ Uhr: Rosenkranz und Herz Jesu-Pcedigt im Dom. — Sonntag. 30. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Ehe männer und Jünglinge; ^/z9 Uhr: Predigt im Dom; 3 Uhr nachmittags: Schluss mit P-edigt, l's veum und Segen. Palästina-Pilgerung. Es sind, für den Septemberzug nur mehr Plätze II. Classe, dagegen für den Oeto Verzug noch Plätze I. und II. Classe zu vergeben. Anmeldungen für die I. Classe des Septemberzuges

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Seite 4 von 12
Datum: 25.05.1901
Umfang: 12
einer anderen Person den AM Frieot ermordet habe. Sie habe dem Abbö Bruneau sogleich dieses Verbrechen gebeichtet um sich durch das Beichtgeheimnis das Still schweigen dieses Geistlichen zu sichern, welcher aus dem Schaffst geendet har. AmSamstag: 7 Uhr früh Hören, Prophezien, Taüfwafserweihe und ungefähr um V-9Uhr das heilige Amt. Die heiligen Messen um V-8 und 3 Uhr fallen an diesem Tage aus. — Anden drei Pfingstfeiertagen Mündiges Gebet im Dom. — Am Pfingstsönntag: 5 Uhr früh Aus. fttzung des Allerheiligsten

, seine Kathedrale umzubauen, doch erst unter der von 1702—1747 währenden Regierung des Nachfolgers Caspar Jgnaz Graf von Künigl begannen die Arbeiten nach den vom Bozener Architekten Josef Delaja ent worfenen Plänen. Der weite lichte Jnnenraum der St. MichaelS-Pfankirche scheint großen Eindruck gemacht zu haben; daher entschloss man sich, alle 14 inneren Freipfeiler aus der Dom kirche zu entfernen und ließ auch sie fortan nur einschiffig im Langhause. Querhause und Chöre bestehen. Sehr interessant

des Krypta-Umganges. Gelang dem Architekten Joses Delaja, das Dom- Innere schönräumig zu gestalten, so erscheint das Dom-Aeußere nur als reiner Nützlichkeitsbau mit steilem, die Doppelthürme erdrückendem Ziegel- dache. Bas ist keine deutsche kirchliche Kunst mehr, denn diese hat im ganzen Mittelalter sich die Lobgottes-Verkündigung für das Innere und Aeußere gleichberechtigt und gleichverpfljchteend zur steten Aufgabe gemacht. — Welche Schätze an holzgeschmtzten Schreinaltären, Steinsculpturen, ^werken

aus Bronze, Messings Zinn. Blei und Schmied eeisen, sowie Glasmalereien*) mag <!» Glasmalereien im eigentlichen Dom findet W«ib?ngen F Z.de' L«chnungen, '°ch in anderen wohl der uralte Dom Brixens einst besessen haben; leider hat der Neubau classischen Stiles alles zerstört und nur wenige Grabsteine hinter lassen, welche in dem ungenügend beleuchteten Durchgange zum Kreuzgange bei der ursprüng lichen St. Maria - Hoscapelle zusammengedrängt worden sind. Einige schöne Marmorgrabplatten von Fürstbischöfen

birgt noch die 1785— IM vom Architekten Johann Pirchstaller mit e«ner vorderen Unterfahrt hergestellte offene Vorhalle der Dom-Westfront. Im 19. Jahrhundert haben sich die Fürstbischöfe in der Herz Jesu -Capelle des vom Architekten Josef v. Stadl aus Steinach er bauten Knabenseminars Vincentinum zu Brixen um Recht Ruhm um die kirchlicheKunst erworben, wurde doch dem 1838 in Wien geborenen Albrecht von Felsburg Gelegenheit geboten, „daS hohe Puesttt- thum Jesu Christi' in monumentalen Wand malereien

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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1908
Umfang: 8
Bürgerkriege durch den StaatsverLrag von Emora gezwungen wurde, auf den Thron zu Gunsten der Tochter Dom Pedros zu ver zichten, als die allein berechtigte Anwärterin. Die Vertreter dieser Regierung heißen Legi timsten oder Regeneradores und unter ihnen findet man auch den größten Teil der gläubigen Katholiken. Unmittelbar nach dem Königsmorde veranlaßte der Ministerpräsident Framo den Regierungsantritt des zweitgebörenen Sohnes von Königs Karlo, des JMnten Manuel. Jeder Kennender Verhältnisse wird jedoch

: entwederFortsetzungderbisherigenGewaltherrschaft Francos, was die Proklamierung einer Republik zur Folge haben dürfte, oder Uebernahme des Thrones durch Dom Miguel, Herzog von Braganza. Die etwas verwickelten Verhältnisse in Portugal gehen auf die Nachkommen Josefs I. zurück. Maria I. von Portugal und ihr Sohn Johann XI. hatten bereits empfindliche RegierungsschwieriH- keiten. Johann wurde von Napoleon im Jahre 1807 abgesetzt, aber schon ein Jahr darauf zwang das Volk mit Hilfe Englands den von Napoleon nach Portugal gesendeten Junot zum Abzüge

. Es stand dann das arme Land unter englischer Herrschaft, bis im. Jahre 1820 König Johann, der nach Brasilien geflohen war, aufgefordert wurde, zurückzukehren. 1821 erschien Johann in feinem Lande und beschwor eine von den Kort es veranlaßte Verfassung. Brasilien setzte nun Johann ab und erklärte den als Regenten in Brasilien zurückgelassenen Kronprinz Pedro zum Kaiser. Nun kam der Krieg in der häuslichen Familie. Die Königin Charlotte und der zweite Sohn des Königs, Dom Miguel, traten gegen Johann

auf, der sich flüchten mußte, dann aber zurückkehrte und Dom Miguel verbannte (1824). Nach dem Tode Johanns (1826) gab der Kaiser von Brasilien Pedro I. Portugal eine Verfassung und übertrug die Regierung dieses Landes für seine unmündige Tochter Maria II. da Gloria deren Bräutigam, seiuem eigenen Bruder Dom Miguel. Dieser jedoch ließ sich zum selbständigen König von Portugal ausrufen und nunmehr kehrte der Kaiser von Brasilien nach Portugal zurück (1831) und zwang Dom Miguel zur Ab dankung und Verbannung (1834

stammten zwei Söhne, der ermordete Kronprinz Ludwig Philipp und der jetzige König, Infant Manuel. Es leben jetzt noch ein Bruder des ermordeten Königs, der Infant Alfonso, Herzog von Oporto, eine Mutter des ermordeten Königs, die Königin-Witwe Maria Pia, geborne Prinzessin von Savoyen, und eine Großtarlte des jetzigen Königs, Jnfanta Antonia, verwitwete PrinzessinHohettzollern-Sigmaringen. Der Thron prätendent, Dom Miguel, Herzog von Braganza, wurde im Jahre 1853 geboren und ist in zweiter Ehe

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Seite 3 von 8
Datum: 27.10.1923
Umfang: 8
wird. Weil es sich um ein Werk zur Lokalgeschichte Brixens handelt, wollen wir aus seinem Inhalt einiges mitteilen. In der Vorgeschichte des Um baues gibt Dr. Weingartner einen Ueberblick über die ganze Geschichte der Domkirche. Er schreibt (S. 4 f.): „Der Dom war nach dem verheerenden Brand von 1174 am Ausgang des 12. Jahr hunderts neu erbaut und nach einem zweiten Brand (1234) stark restauriert worden. 1441 wurde der bis dorthin unvollendete Süd- oder Sextturm ausgebaut und erhielt einen gotischen Spitzhelm. Bald darauf

, unter Nikolaus Cusanus, wurde das romanische Presbyterium niedergelegt und dafür ein gotischer Hochbau aufgeführt, der 1472 die Weihe erhielt. Der Dom bestand seitdem aus einem dreischissigen Langhaus, einem teils romani schen, teils gotischen Transept (Querschiff) und aus einem gotischen Ehor (Presbyterium), der die volle Breite des Langhauses einnahm und es an Höhe bedeutend überragte. Von den beiden un gleich hohen Fassadentürmen trug der eine ein niederes, romanisches Helmdach, der andere eine gotische

Spitzpyramide und diese Asymmetrie wurde womöglich noch vergrößert, als der ältere Nordturm 1612 eine frühbarocke Haube erhielt. Außerdem waren dem Dom im 14. und 15. Jahr hundert eine ganze Reihe von größeren und kleineren Kapellen an- und selbst eingebaut worden und so kam es, daß seine innere und äußere Ge stalt der Blütezeit der süddeutschen Barockkunst höchst unmodern erschien.' Daher ist es nicht zu verwundern, daß man bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts ernstlich an einen Um- oder Neubau dachte

tragen zu können. Im Herbst 1747 war der neue Dom im Rohbau fertiggestellt. Die Innenausstattung beanspruchte längere Zeit. 1754 war sie der Hauptsache nach abgeschlossen. „Und so konnte denn im Spätherbst 1754 der Dom endlich bezogen werden. Als am 15. November der Fürstbischof, das Domkapitel und die ganze Klerisei, der Adel und das Volk mit Lichtern und Fahnen durch das Hauptportal einzogen und hoch über ihren Häuptern die mäch tige Halle sich wölbte und in Marmor und Farben glanz erstrahlte

an seinen Plänen, insbesonders über Eingreifen des Rokokobildhauers Stephan Föger bedeutende Veränderungen vor. So kam es infolge Mangels einer einheitlichen Bau leitung zu einer teilweisen Vermischung von barocken und Rokokostil-Formen. Darüber schreibt der Ver fasser (S. 24 f.): „Uebrigens mußte die Ver quickung so verschiedener Richtungen naturgemäß auch ihre üblen Folgen haben. Nach dem Ent wurf Delajas wäre der Dom ein zwar nüchterner, aber . .. doch einheitlicher und harmonisch dis ponierter Bau geworden

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