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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 12.10.1907
Umfang: 10
m p la r für den Adressaten. Zluf jede; weiter» Dutzend ebenfalls ein Kreiexemplar. — AnkLnölgUNgeN für den „Tiroler volksbolen' pro fünfgespaltene Nonpareillezeil» (Z S Aentim, breit, lt) Zeilen — ?Z lNillini. hoch) ZV Ii. Wr, 123. Brixen, Samstag, den ^2. Oktober G07. XX. Jahrg. Fürst Alfred von und MieWnstkin I-. Fürst Alfred Liechtenstein, der Bruder des Fürsten Alois, des Landmarschalls von Nieder- Oesterreich, und Schwager des regierenden Fürsten Johann von Liechtenstein, ist am 9. Oktober nach mittags auf Schloß

Frauental bei Deutschlands- bM in Steiermark an einer Herzlähmung ge- - storben. ' So heißt die kurze Trauerbotschaft, die ganz Oesterreich schmerzlich berührt. Denn Alfred Liech tenstein war Fürst vom Scheitel bis zur Sohle, ein ganzer Katholik, ein ganzer Oesterreicher. Seit mehr als drei Jahrzehnten hat er all seine Hrast eingesetzt für die Verwirklichung und Kräs- , tigung der christlichen Weltanschauung im öffent lichen Leben unseres Vaterlandes. ; Fürst Alfred hatte sich in den letzten Jahren

, nachdem er schon vorher aus dem Abgeordneten- ,. Hause geschieden und ms Herrenhaus als erbliches ^' Mitglied eingetreten war, vom pMischen Leben zurückgezogen,- mn EaWW> der Manunenhmg mit den Gärungen W ttt bev StSMMMk bet^ dem Aufeinanderstoßen der alten konservativen Richtung und der jungen christlichsozialen Be wegung sich zeigten. Fürst Alfred, der im stei- rischen Landtage ein Kampfgenosse des verstorbenen Prälaten Karlon gewesen war, folgte dem Auf streben der christlichsozialen Richtung

mit warmen Sympathien, wenn er sich auch nicht ganz der selben anschloß. In den großen Kämpfen für die konfessionelle Schule, die deren Führern wenn auch nicht einen vollen Erfolg, so doch die un auslöschliche Dankbarkeit des christlichen Volkes sicherten und auch manche Milderung des ur sprünglich gewollten Systems herbeiführten, war Fürst Alfred Liechtenstein, ein Mann reiner, uner schütterlicher Grundsätze, immer in den vordersten Reihen. Wo immer seine Parteifreunde oder Landsleute seine Mitarbeit

für etwas Großes und Gutes anriefen, war Fürst Alfred immer tat kräftig ihnen zur Seite; im charitativen Leben Steiermarks und ganz Oesterreichs war er immer der edelmütige Grandseigneur. In seiner engeren Heimat genoß er deshalb uneingeschränktes An sehen und Verehrung, in der Umgebung, in der er lebte, war er eine volkstümliche Persönlichkeit. Ueberaus schön war das Familienleben des Fürsten. Seiner Ehe mit Henriette Prinzessin Liechtenstein, die am 26. April 1865 abgeschlossen wurde, entsprossen neun Kinder

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
, mit Frau und zwei Töchtern, Frankfurt. Grace Lindsay, Berlin. Jane Lindsay, Berlin. Jsab. Lindsay, Berlin. Mang. Lindsay, Berlin. Madame Ethel Calman, Berlin. Madame Edle v. Fries mit Tochter, Graz. Karl Wipplinger mit Frau, Graz. H. A. Sumpareck, Innsbruck. Hotel „Elefant' : Heinrich Brender, Or. meä., .Hamburg. Otto Breede, Juwelier. Kiel. Alfred Prinz Lichtenstein, Oberleutnant, Wien. Alfred Markgraf Palla- chicini, Leutnant, mit Chauffeur u. Diener, Wien. Artur Fürst, Reisender, Salzburg. Franz

Argentinia. Frenchi, Italien. Valeska Karsch, Berlin. Robert Schmutzler, Ingenieur, Kiel. Sanitätsrat Franz Unger, Arzt, Berlin. Levy, königl. Handelsrichter, Berlin. Alfred Levy, Gymnasiast, Berlin. Baron und Baronin des Georges, Rom. Exzellenz v. Gerstein-Hohenstein, Burg Gerstein Ludwig Schweizer, Wien. F. H. Engelbert, Domkapellen-Kustos, Regensburg. Michael Münz, Domvikar, Regensburg. Hans v. Schemua, k. k. Feldmarschall-Leutnant, Innsbruck. Otto Gößmaun, k. Oberstleutnant des Generals

, Hamburg. Gustav v. Rehorviszky, Landesgeometer, ! Innsbruck. Dr. Hermann Posseck, k. k. Gerichtsadjunkt, ' Feldkirch. Siegmund Pollach, Reisender, Wien. Wendelin Böhla, Reisender, Innsbruck. Dr. Keska, Notariatskandidat, Böhmen. Babette Fichtner, Lehrerin, München. Maria Thoma, Lehrerin, München. Karl Gruber, k k. Oberst leutnant, mit Gattin, Graz. Alfred Menschel, Kaufmann, Schluckenau. Barouesse I. v. Prato und Emanuele v. Prato, Trient. Anna Teichmann, Hofrats- und Universitäts professorsgattin

Köster, Private, Bozen. Jakob Köster, k. k. Professor, Trient. Ougustin Strim, Alcade. Hermann Zechner, Klagenfurt, hetlo Baylich, Leipzig. Artur Rölling, Leipzig. Leo Edel- Gi:n. Privatier, Meran. Christian Lohof, Köln a. Rhein. B. Tippe. Berlin. Othmar Eichhorn, Dresden. Ernst Aeger, Privatier, Dresden. Alfred Linke, Privatier, Dresden. Otto Kelche, Werkmeister, Dresden. Oskar Netzer, Lehrer, Niederösterreich. Simon Gutgsöll, Pfarrer, Matsch. H. Anwn Stechcr, Maurermeister, P^ad. Gasthof Strasser

Czapek, stuä. lit., Bozen. Josef Masopnst, stuä. lit., Wien. Johann Frenner, Piccolein. Otto Niedner mit Frau, Sachsen. Alfred Schmoller, Weit heim. Dr. Joses Rehden. Astronom, Wien. Joses Eccel, Trient. Giovanni Cristofolini, Trient. Jos Folanga, Trient. Guido Visiutin, Trient. Karl Anselm, Reisender, Bozen. Franz Josef Purtscher, Nenzing. Franz Mraczek, Brünn. K. Brzezina, Ingenieur, Charlottenburg. Alfred Berld, Kaufmann, mit Frau, Berlin. Paul Rose, Gymnasiast, Berlin. Paul Ross mit Frau, Berlin

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Seite 5 von 8
Datum: 08.08.1925
Umfang: 8
, dann ducken sich alle Köpfe unwillkürlich tiefer auf die Arbeits Man atmet erst auf. wenn er wieder draußen ist. Nichts ent geht seinem scharfen, musternpen Blick, er tadelt immer, lobt nie! Dafür wird er arljh von keinem geliebt.' „Und von diesem strengen, finsteren Mann er hoffst du eine Nachgiebigkeit?' fragte Mathilde leise. „Nein!' lautete die heftige Antwort. „Wie also denkst du dir die Zukunft ?' „Mein Gott, Mathilde' das weiß ich doch selbst nicht!' stöhnte Alfred. „So bleibt eben

keine andere Lösung, als daß du den Gedanken an eine Verbindung mit Luise Wiebrecht aufgibst!' „Nein —^ kieiyäls!' rief Alfred außer sich. So auf geregt hatte Mathilde den Bruder noch nie gesehen. die kostbaren Stücke herauszulocken, um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Die Fürstin sah sich nunmehr der bittersten Not ausgeliefert, da sie buchstäblich nur das besaß, was sie auf dem Leib trug. Zu stolz, um als Bettlerin aufzutreten, fristete sie ihr Leben dadurch

!' trotzte Alfred. „Aber von Lu lassen werde ich nicht!' Mathilde seufzte tief auf. „Sieh. Alfred,' begann sie wieder, „du weißt, ich habe auch einen anderen geliebt unb ich meinte, das Herz müßte mir brechen, als ich eingehen mußte, daß sich einer Verbindung mit dem (beliebten un überwindliche Hindernisse in den Weg stellten. Herr gott. damals wollte ich nichts mehr vom Leben Im Müll» - ein F«»bM Daß das schönere Geschlecht die Zunge besser zu gebrauchen versteht als das „stärkere', ist eine Tat sache

fest darauf. Du glaubst gar nicht, was die Gewohnheit macht.' Alfred antwortete nicht sogleich. Als er den Kopf hob und die Schwester ansah, erschrak sie vor dem trostlosen Ausdruck in den Augen des jungen Mannes und sie erkannte, daß Alfred von einer wirklichen großen Leidenschaft be herrscht war, einer anderen als man gewöhnlich mit „Liebe' bezeichnet. Hier mußte mit anderem Maß gemessen werden. Diese Liebe saß zu tief, als daß sie sich so leicht aus dem Herzen reißen ließ

. Was aber sollte aus alldem werden? „Möchtest du nicht eine Reise machen?' begann sie dann wieder. „Das Geld dazu würde ich dir geben; mein Mann verdient viel und ich bin gewiß, er schlägt mir die Bitte nicht ab, wenn ich ihm sage, um was es sich handelt. Urlaub bekommst du ja ohnehin jetzt bald und vielleicht bringt dich ein Aufenthalt in der Fremde auf andere Gedanken.' Alfred lächelte wehmütig. Doch streckte er der Schwester die Hand hin, indem er leise sagte: „Ich weiß, du meinst es gut mit mir, Mathilde.

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Seite 4 von 8
Datum: 01.08.1925
Umfang: 8
kann. Gegen die Festsetzung des Beitrages kann ein Rekurs an das Schiedsgericht eingebracht werden. Als Schluß termin für Einreichung desselben wird der 31. August vorgeschlagen. Einladung beehrt wurde. Man zerbrach sich ver gebens den Kops darüber, weshalb du allen an deren vorgezogen wurdest, da doch nicht einmal die Prokuristen mit einer Gnladung bedacht wurden. Die sind nicht schlecht verschnupft deswegen.' Alfred Wendtland hatte einigemal? versucht, den Redestrom seines Freundes zu unterbrechen; es ge lang

ihm aber nicht. Als der Sprecher endlich eine Pause machte, fuhr Alfred Wendtland heftig auf: „Warum beschäftigt ihr euch nur so eingehend mit meiner Person? Was geht es euch an. was ich treibe? Laßt mich doch meiner Wege gehen! Ich habe noch keinen von euch gefragt, was er tut oder unterläßt!' Er unterbrach sich und sah dem Freund auf merksam ins Gesicht. Er mochte fühlen, daß er zu schroff gewesen war. und ein leichtes Lächeln er zwingend. fuhr er in ruhiaem Ton fort: „Ich bitte dich, Rudolf, sage mir ehrlich

. Was mochte mit dem lustigen, heiteren jungen Menschen vorgegangen sein? War er verliebt? Fast schien es so — die anderen Freunde teilten ebenfalls diese Ansicht. „Nun. klatschen ist wohl zu viel gesagt', beant wortete Rudolf des Freundes Frage; „es wird eben darüber gesprochen, daß du dich seltsam verändert hast.' Alfred zuckte die Achseln und antwortete zögernd und mit tiefem Seufzer: „Ja. ja, der eine nimmt's leicht, der andere schwer. Ich war von jeher eine etwas schwerblütige Natur

und wenn nun im Leben eine ernste Wendung eintritt, die vielleicht entschei dend ist für die ganze Zukunft — so kann das doch für mich nicht gleichgültig sein! Wenn ich sprechen darf, so bist du der erste, der etwas erfährt.' Rudolf reichte dem Freund abschiednehmend die Hand: „Hoffentlich geht alles so. wie du es wün schest! Alfred, ich bin der letzte, der dir ein Glück mißgönnen würde. Leb' wohl!' Alfred atmete erleichtert auf, als der andere ihn verlassen hatte. „Zeit war es, daß er ging', murmelte

Gestalten schwebten sie über der Erde, wogten lautlos hin und her und zerflossen wieder. Kein Ton war mehr vernehmbar, nur ein paar Spatzen balgten sich noch um eine Krume Brot, die die Kinder verloren haben mochten. Mit tiefer Niedergeschlagenheit in seinem aus drucksvollen Gesicht ließ Alfred sich auf die nächste Bank nieder und starrte finster vor sich hin. Er merkte kaum, daß es vollends Abend wurde. Nun saß er da und starrte vor sich hin. Der Himmel hatte sich gänzlich mit dunklen Wolken bedeckt

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Seite 6 von 8
Datum: 04.09.1891
Umfang: 8
auf der Eisenbahnstrecke Colico-Sondrio unterbrochen. Local- u. Provmz-Nachnchken. (Comitvwahlen.) In der Sitzung des hiesigen Bürgerausschusses vom 28. August sind die Wahlen in die verschiedenen Comites beendet worden; wir theilen das Gesammtresultat in der Weise mit, dass der jedesmal an erster Stelle genannte Herr Obmann des betreffenden Comites ist. Gewählt wurden die Herren in das Finanzcomits: Cassian Haid, Caspar Eder, Josef Huber, Alfred Kirchberger, Jgnaz Peer. Rechtscomits: Doctor Hans Desaler, Julius

Mittermayr, Dr. Alois Spielmann. Gefälls- und Schlachthaus comite : Caspar Eder, Alfred Kirchberger, Karl Meßner. Bancomits: Raymund Krainer, Josef Reinthaler, Jgnaz Remschnig, Wilhelm Seidner, Dr. Alois Spielmann. (Das Baucomite hat noch keinen Obmann.) Sanitätscomits (Dr. Johann Peer, Stadtphysieus): Dr. Josef Mutschlechner, Blasius Egger, Hans Heiß, Josef Huber, Jgnaz Peer. Dienstbotencomite: Dr. Peter Gapp, Franz Hinteregger, Dr. Alois Spielmann. W ais en- hauscomits: Blasius Egger, Hans Heiß, Josef

Huber, Dr. Josef Mutschlechner, Jgnaz Peer. Der Löschdirection sind beigegeben die zwei Magistratsräthe: Alfred Kirchberger, Dr. Josef Mutschlechner. Dem Verschönerungsverein: Jgnaz Remschnig, Josef Huber. Canalisieruugs- comitö: Die Ban- und Fenereommission, der Stadtphysieus, der Bürgermeister, Alfred Kirch berger, Dr. Alois Spielmann. In die Armen commission: Hans Heiß, Franz Hinteregger. Einquartierungscomits: Hans Heiß, Alfred Kirchberger, Wilhelm Seidner, Josef Huber, Franz Hinteregger

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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1901
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 12. Aamstüg, Gue Krijis im cottsermtioeu Club des MrgerausHnsses. Während des letzten Wahikampfes bestanden in der Stadt Brixsn ein katholisch-conservatives und ein christlichsociales Wahlcomitö. Obmann des katholisch-conservativen Wahlcomitös war Herr Altbürgermeister Alfred Kirchberger; Mitglieder dieses Comites waren unter anderen: Bürgermeister Mittermoyr und Bürgerausschuss mitglied Hofschlosser Kramer. Obmänner des christlichsoeialen WahlcomitSZ waren die Magistratsräthe

guten Rufes der Bischofsstadt Brixen beitragen und — so hoffen sie — ihrem Fürstbischof in seinem kummervollen Lebensabends einigen Trost bieten wollen. Brixen, am 16. Jänner 1901. Für das kath.-cons. Wahlcomite: Euer Hochwürden ergebenster Alfred Kirchberger, Obmann.' Durch diese Kundgebung des Obmannes des conservativen Bürgerclubs, dessen Mitglieder bisher auch die christlichsocial gesinnten Herren des Bürgerausschusses gewesen sind, fühlten sich alle Christlichsoeialen Brixtns und speciell

sind. Der christlichsocial gesinnten Mitglieder deS Bürgerausschusses bemächtigte sich ob einer so unerhörten- Beleidigung gerechte Entrüstung, und in der am 23. Jänner abgehaltenen Sitzung des conservativen Bürgerclubs wurde dessen Obmann Alfred Kirchberger interpelliert, in welchem Sinne er feine Vorwürfe im Dankschreiben an die „Neuen Tiroler Stimmen' verstanden wissen wolle. Im Falle, als die Christlichsocialen hiedurch gemeint sein sollten, würde energisch öffentliche und aus reichende Genugthuung verlangt. Da Herr

Altbürgermeister Alfred Kirchberger „Brixener Chronik.' eine ausreichende Genugthuung verweigerte, gaben die christlichsocialen Mitglieder des Bürgeraus schusses nachstehende Erklärung ab: Darch die iU den .N. T. St.' N'. 16 vom 19. Jänner 1901 veröffentlichte Danksagung des Obmannes des Katholisch -eonservativen Wahl» eomitös in Brixen. Herrn Alfred Kirchberger, welcher zugleich Obmann des conservativen Clubs des Bürgerausschussts ist, fühlen sich die Unterzeichneten christlichsoeialen Mitglieder

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Seite 7 von 8
Datum: 10.05.1906
Umfang: 8
. Madame de Romanowska. Polen. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Gräfin Plater-Shberg, Polen. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windisch graetz mit Dienerschaft, Wien. Prinzessin Hedwig Windischgraetz, Wien. Prinzessin Agnes Windischgraetz, Wien. Villa Dr. Pircher, Burgplatz: Graf Stanislaus Plater-Syberg mit Familie und Dienerschaft, Rußland. Villa Alexandra: Gräfin Platter, Rußland. Komtesse Dzieduszicka. Herr und Frau v. Mankowski mit Familie, Russisch-Polen. Herr v. Rogdan mit Gemahlin. Gräfin

v. Zimmeter, Innsbruck. Simon Hermann Astn, Privatier, München. Frau Rosa Radusch. Franz Seetaler, Bozen. Adolf Schneider, Wien, und Frau. Hugo Volkelt, Magistratsrat, Brünn. Franz Nußbaumer, Obergerichtsrat, München. Karl Jahn, Meschenbach, Coburg, mit Frau. Gasthof „Goldener Stern': Mathilde Zangerl, Landeck. L. Reinig. Gerichtsvollzieher, Mindel- heim in Bayern. Ludwig Pasch, Reisender, Wien. Alfred Evers-Schrer, Hildesheim (Deutschland). Konrad Hnilicka, Traiskirchen bei Wien. Franz Mader

, Oberbautechniker, Kujevo (Slawonien). Graziano Angelini, Areo. Emilw Bnsfa, Pieve, Tesino. Dr. Poda Mario, k. k. Auskultant, Trient. Hans Ennemoser, Meran. Fritz Streiter, Fabrikant, Bozen. Alfred Heinisch, k. u. k. Hauptmann, mit Frau, zwei Kindern und Magd, Bozen. V. Walter mit Frau, Wien. Gasthof „Gold. Adler': Dr. Franz Schade, Arzt, München. Dr. Ludwig v. Hörmann, Innsbruck. I. v. Paßkiewicz mit Schwester, Polen. Otto Mattoni, Reisender, Wien. Julie Witwe Rumer, Private, mit Tochter, Innsbruck. S. Köhler

. Franz Liboschek, Kaufmann, Wien. Josef Haidacher. Nikolaus Wölling. Fritz Schmid, Kauf mann, München. Josef Büssel, Fraxeru. Wolfgang Büffel, Bozen. Jeanne Gasser, Kontrollorm, Bregenz. Andreas Pösl, k. Bahninspektor, München. Eduardo Taveto, Privatier, mit Frau, Genua. Fräulein H. Misage, Trient. Marie Unterwelz, Lehrerin, Friedburg. Karl Sammesberger, Wien. Alfred Scholz, Wien. Richard Hoff mit Frau, Gasthof Strasser: Marie Bottonara, Stern. Olive Bottonara, Stern. Ferdinand Rokita, Budapest

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Seite 7 von 8
Datum: 14.09.1905
Umfang: 8
und Katechet, Dresden. R. Pestil, Privatier, München. Fräulein N. Lüdevs, München. Gasthof „zumgoldenenAdler': Jsidor Tscholl, Kurat, Tabland. Daniel Seidl, k. k. Professor, Pisek, Böymen. Richard Dieroff, Kaufmann, Zuvotzen. Josef Kirchstötter, Innsbruck. Heinrich Upimus, Pfarr vikar, Lauterbrunn. I. Schinagl, Kooperator, München. Hans Jonas, Meran. Karl Kornprobst, Meran. Rudolf Steiner, Elberfeld. I. Tramberger, Wien. F. Schindler, Wien. Alois Weit, Wien. Alfred Ritter v. Jovetan

, Wien. Wilhelm Pakor v. Karstenfels und Hegyalja, k. u. k Felömarschall- leutnant, mit Frau, Budapest. Ga st ho f„z um goldenen Kreuz'. Hoch würden Benefiziat Adalbert Obermayr, Brannenburg (Bayern). M. A. Raphali, Algund bei Meran. Paul Dornack, Photograph, Innsbruck. Alfred Spiegel, Seifen fabrikant, Dornbirn. Leutnant Rudolf Kraupp, Brixen. Elise Schranz, Lehrerin, Kematen. Antonie Aberdanner, Kematen. Hermann Wachs, Kaufmann, Dresden. Baronin Alfonsine Weisz-Finkenan, Wien. Hochw. Stanislaus

Reincke, Schwerin. Luise König, Schriftstellersgattin, mit Schwester, Gauting bei München. Alfred Stiastny, Photograph, Feldkirchen (Kärnten). Frau Stiastny, Judenburg (Steiermark). Franz Brosche, Marburg a. d. Drau. Karl Strziua, Marburg a. d. Drau. E. Atzinger, Bauoberkommissär, Windischgarsten (O.-Oe). Katharina Tscholl mit Sohn, St. Martin. Alsons Pupp, Lienz. Stephanie Mayer, Bozen. Gregor Wintey, Nördlingen. Robert Dreßler, Leutkirch (Allgäu). Gast Hof Stern: Peter Moser, Professor, Rovereto

Gelegenheiten. Bäckermeister. Mastus Erler. Zoh. Mitterrutzner (Meßner). Peter Niederstätter. Franz Strasser. Gasthofbesttzer. Pet. Kinigadner, gold. Stern. Franz Strasser. Gastwirte. Engelbert Kerer, Talerwirt. Alfred Raffin, Rößlwirt. B«th. Sehr, Engelwirt. Fritz Steiner, Lammwirt. Baumeister und Bau- gewerbe. A.Gstrein, Bau-u.Zimmereig. Josef Huber, Baumeister. Josef Unterpertinger. Städtisches Elektrizitätswerk, Brixen.(DirektorL.Bernard). Gipswerk. Joses Jungmann, Sand i. T Schlossermeister

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Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1905
Umfang: 8
; 2. Franz Lemayr; 3. Dr. Josef Lutz; 4. Peter Sigmund; 5. Gasser ssn.; 6. Franz Straffer; 7. Thomas Fontanella; 8. Josef Hinteregger, Schützenrat; 9. Josef Müller; 10. Peter Leitner; 11. Hans Erharter; 12. Pedratscher. — Nächstes Schießen Sonntag, den 15. Oktober. Bestgeber Hochw. Herr Rudolf Kralinger. Inspektion: Herr Alfred Kirchberger, Schützenrat. Palästina-Pilgerverein. Im Einvernehmen mit dem hochw. f. b. Dekanalamt zn Klausen und dem Komitee für Restaurierung des Heiligkreuz-Domes zu Gäben laden

119.40 4°/„öst.Krvnenrente 100.50 „ Jv.-R.3'/z°/„ 92.20 4'/„ung. Goldrente 114.75 k. k. Körst w Oktober 1905. 40/gUng. Kronenrente 96.15 „ Jv.-R.3/,°/o 87.10 Oest.-u.Bank-Akt. 1652.- Kredit-Aktien 678.— London vists 240.20 Deutsche Reichsm. 117.45 20-Mark-Stücke 2348 20-Franks-Stücke 19.11 Jtal. Banknoten 95.65 Randdukaten 1131 Schweizer Plätze 95.35 Dr. Iofek Egger. Fremdenliste des Kuroereins. Vom 27. September bis 9. Oktober 1905. Hotel „Elefant': Ludwig Denös, Wien. Alfred Doms, Karlsbad. Erich

. Otto Haarmann, Landtagsabgeordneter, mit Frau, Holzmünden (Braunschweig). Gast Hof Strasser: Albert Zimeter, Inns bruck. Louis Reiner, Kooperator, Ahrn. Herr v. Kappeller mit Frau und Tochter. Kufstein. Luise Battaggia, Mailand. Marie Bernardi, Trient. Gasth 0 f „Goldenes Kreuz' : I. Paoletto, k. k. Obergeometer, mit Tochter, Borgs. M. Lebsche, Dr. rnsä., mit Frau und Sohn, Glan. Alfred Bogner, München. Luise Magnago, Lehrerin, Ampezzo. Anton Röggla, Kaufmann, Kältern. Hermann Faschingbauer, swä

. inoä., Innsbruck. A. Huter, Ingenieur, Innsbruck. Julius Huter, Graz. I. Jaggler mit Frau, Virgen. Franz Niederwanger, Maler, Jnnichen. Jakob Partler, St. Jakob in Defereggen. Joh. Ferlesch, Bozen. Karl Thurnwalder, Fabriksverwalter, mit Frau, Obernzell a. d. Donau. Gisela Wippel, Lienz. Franz und Viktona Pramstraller, Mayrbofen. Jos. Graff mit Frau, Bozen. Amalie Bernardi, Cortina d'Ampezzo. Ferdinand Holz meister, Fulpmes. Georg Beguszensky, Innsbruck. Hugo Lampost, Budapest. Alfred Ertling

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 29.11.1902
Umfang: 10
. Mit einem, zuweilen mit zwei Aroeitern stellte Meister Krupp in seiner Werkstatt allerhand kleine Geräte und Werkzeuge aus Guß stahl her. Im Jahr 1826 starb Peter Friedrich Krupp in ziemlich kleinen Verhältnissen. Sein Sohn Alfred, ein 14jähriger Knabe, sah sich plötzlich zum Leiter des Etablissements geworden. Sehr rasch gewann jetzt das Unternehmen an Ausdehnung. Im Jahr 1832 beschäftigte das Werk zehn Arbeiter, 1843 bereits 99 Arbeiter. Im Jahr 1844 gründete Krupp, um auch in Oesterreich festen Fuß zu fassen

, in Berndorf mit dem Wiener Großhändler Schöller die Firma Krupp <k Schöller, deren technische Leitung Krupps jüngerer Bruder Hermann übernahm. Das Jahr 1847 ist insofern bedeutungsvoll, als in dem selben das erste Geschützrohr aus Gußstahl, ein Dreipsünder, von Alfred Krupp hergestellt wurde. Die ersten größeren Bestellungen auf Kanonen liefen vom Khedive von Egypten und dem Bey von Tunis ein, aber schon im Jahr 1855 be« stellte auch Preußen die ersten Hinterlader und im Jahr 1859 300 Feldgeschütze

das Etablissement seine großen Erfolge. Eine b deutende Erweiterung erfuhr das Kruppsche E.ablissement im Jahr 1886 durch die Einverleibung des Stahlwerkes von F Astyöver und Co. Schon früher hatte Krupp eigene Kohlenzechen und neben seinen zahlreichen Eisen- steingruben auch Anteile der Erzlager bei Bilbao erworben, so daß er den Bedarf an Eisenerz aus seinen eigenen Gruben decken konnte. Auch die beiden Schießplätze in Visbeck und Meppen gingen in das K ppsche Eigemum über. Im Jahr 1887 stai b Alfred Krupp

gerechnet, dürfte die Firma Krupp 100.000 Personen ernähren. Die Kruppsche Sozialpolitik. Auf dem Gebiet der Albeitelfürsorge hat sich Krupp große Verdienste erworben. Alfred Krupps leitender Gedanke in sozialpolitischen Dingen war: Freiheit für den Arbeiter in Politi scher und religiöser Beziehung — aber Herr im eigenen Haus bleiben. Er hatte gleich Stumm und anderen das patriarchalische System ein geführt. Die praktische Sozialpolitik betätigte er in der Wohnungssürwrge durch Anlegung

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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1925
Umfang: 8
lauschte sie seinen Schilderungen, ihm zunickend oder ihm teilnehmend die Hand drückend. Als er endlich aufatmend schwieg, da sagte sie heiter: „Aber warum gehst du nicht einfach zum Vater deines geliebten Mädchens und sagst ihm alles?' Alfred Wendtland lachte bitter auf. „Warum? Nun. weil dann eben alles aus wäre, weil er mir sicher die Tür weisen würde! Glaubst du denn, wenn solch einfache Lösung möglich wäre, ich hätte nicht längst all der Qual und all dem Zweifel ein Ende gemacht

? Nicht einmal schreiben können wir uns, denn der gestrenge Vater überwacht genau die Korrespondenz seiner Tochter; er kontrol liert jeden ihrer Schritte. Ich glaube, er hat seine besonderen Plane mi( dem jungen Kind.' „Nun, nun,' meinte Mathilde lächelnd, „es wird doch keine Prinzessin sein, die du dir ausgesucht hast? Wer ist es denn eigentlich ? Kenne ich sie? Oder darf man das nicht wissen?' Alfred nickte. „Du darfst auch das noch erfahren! Es ist Luise Wiebrecht, die Tochter meines Chefs, des General direktors

. Wenn ich nur einmal mit Lu richtig sprechen könnte! Ich hatte schon emen Plan — freilich Mut müßte sie wohl hqben — Hch denke, wenn sie mich liebt, wie ich sie liebe, 'dann müßte es gehen.' Mathilde wurde aufmerksam. Besorgt betrachtete sie den Bruder, dann frägte sie leise : „Was meinst du damit? Welchen Plan.? Was hast du vor, Alfred ?' „Nicht fragen, Schwester! Bevor ich nicht mit Lu darüber gesprochen habe, will ich nicht davon reden, auch nicht mit dir. Aber sorge dich nicht/ ich unternehme nichts Unehrenhaftes.'darauf

kannst du dich verlassen!' „Das weiß ich, Alfred, deshalb beunruhige ich mich nicht. Aber diese Leidenschaft kann dir den noch zum Verhängnis werden, bedenke das wohl! Wenn du daher einen guten Rat von mir annehmen möchtest, so höre: Es wäre das beste, du schlügest dir die ganze Geschichte aüs dem Köpf. Die väter liche Einwilligung zu ^iner Verbindung mit Luise Wiebrecht bttommst du niemals! Der General direktor ist eine der ersten und angesehensten Per sönlichkeiten nnseter Stadt, dazu ehrgeizig

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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1925
Umfang: 8
der 24jährige Mechaniker Heinrich Lingehart aus Süs (Schweiz), nachdem er durch mehrere Wochen in der katholischen Religion sich hatte unterrichten lassen, in feierlicher Weise in die katholische Kirche ausge- uommen. Als Taufpaten fungierten der Herr Ab letzt in Strömen hernieder und zwang die Vorüber gehenden zur Flucht. Alfred Wendtland änderte deshalb seinen Plan, nach Hause zu gehen, weil der PZeg dorthin noch ziemlich weit war und weil er keinen Schirm »bei sich hatte. So bog er rasch

in eine der nächsten Straßen ein, um bei seiner Schwester zu bleiben, bis der Regen nachließ oder um sich wenigstens «inen Schirm zu leihen. * ' Frau Doktor Röder saß in der gemütlichen Wohn stube unter der großen Hängelampe und stickte. Sie war eine hübsche, stattliche Erscheinung, groß und schlank, wie der Bruder. Volles, welliges Blond haar umgab das feine, blasse Gesicht mit den Grübchen ivangen und den gütigen, blauen Augen, aus denen «s zuweilen wie Schelmerei blitzte. Sie war volle 10 Jahre älter als Alfred

.' Alfred machte eine Bewegung, als wollte er sich eiligst entfernen. Er hielt noch immer den Hut in der Hand und machte einen Schritt nach der Tür zu. ohne die freundliche Einladung im geringsten zu beachten. ..Aber Fredy' — Mathilde machte eine aller liebste Schmollmiene — ..wie kommst du mir nur vor? So sprich doch endlich einen Ton. was hast du denn nur? So warst du noch nie !' „Herrgott, so laß mich doch in Ruhe!' fuhr Alfted auf. „Bin ich denn ein Schuljunge, der sich examinieren lassen muß

sie dem Bruder den Hut aus der Hand, zog ihm den triefenden Ueberzieher sowie den Rock aus und half ihm in den Hausrock ihres Mannes, den das flinke Mädchen gebracht hatte. Alfred mochte jetzt einsehen, daß er der energischen Schwester nicht entkam, denn er setzte ihren Be mühungen keinen Widerstand mehr entgegen. Bald saß er unter der grünverschleierten Lampe und sah der eifrig hantierenden Dienerin zu, wie sie ein feines, blütenweißes Damasttuch über den Tisch breitete und zierlich das Teegeschirr ordnete

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1894
Umfang: 8
ausschusssitzung haben sich folgenve Comites ge bildet: 1. Finanz- und Gefälls-Connte: Alfred Kirchberger, Obmann; Caspar Eder;, Cassian Haid; Dr. Otto v. Guggenberg; Josef Huber; Jgnaz Peer. II. Ban-Comite: Wilhelm Seidner, Obmann? Cassian Haid; Raimund Krainer; Jgnaz Peer; Dr. Alois Spielmann; Johann Stremitzer. III. Rechts- und Dienstboten-Comitö: Dr. Hans Desaler, Obmann; Cassian Haid; Julius Mitter mayr. IV. Sanitäts-Comits: Dr. Josef Mutsch- 6. November 5394. Seite 3. lechner, Obmann; Blasius Egger

, Decan; Doctor Otto v. Guggenberg? Hans Heiß; Josef Huber; Jgnaz Peer. Diesem Comits ist der Stadt- und Spitalsarzt Dr. Johann Peer als Referent zu getheilt. V. Waisenhaus-Comite: Decan Blasius Egger, Obmann; Hans Heiß; Josef Huber; Dr. Josef Mutschlechner; Jgnaz Peer; Julius Mittermayr; VI. Einquartierungs-Comite: Joses Huber, Obmann; Hans Heiß; Franz Hinteregger; Alfred Kirchberger; Karl Messner; Wilhelm Seidner. VII. Wasserversorgungs-Comitö: Wilhelm Seidner) Obmann; Dr. Hans Desaler; Cassian Haid

; Dr. Otto v. Guggenberg; Josef Hub'er; Julius Mittermayr; Jgnaz Peer; Dr. Alois Spielmann; Hans Heiß. Als Experte wird in dieses Comite noch gewählt Professor Falbesoner in Brixen. VIII. Local-Commission für Zuchtstier haltung: Peter Kinigadner, Obmann ; Josef Gaffer, Pomolog; Franz Hinteregger. IX. Lösch-Com missionsmitglieder: Magistratsrath Alfred Kirch berger; Dr. Mutschlechner. X. Delegierte in den Verschönerungsverein: Josef Huber; Peter Kini gadner. XI. Spitals-Referenten laut Ausschuss beschluss

vom 22. März 1893: Alfred Kirch berger; Hans Heiß. XII. Schwimmschnlinspector: Jgnaz Peer. XIII. Armenväter: s) für die Alten markt-, Stadel- und Trattengasse.Karl Messner- und Johann Barth; d) für die Runggad- und Gries gafse Jgnaz Peer und Josef Gasser; e) für das Stadt- und Kreuzviertl Autvn Mayr und Peter Niederstätter; ä) für Stufels Johann Stremitzer und Paul Mulser. XIV. Delegierte der Stadt vertretung in der Armen-Commission: Hans Heiß; Franz Hinteregger. XV. Delegierte in der k. k. ständigen

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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1916
Umfang: 8
sein, daß Sie mit aller Rücksicht behandelt werden. Wir nehmen jetzt unseren Kurs nach Ostende; dort werden Sie an Land gesetzt.' ..Als Gefangener.' seufzte Alfred Sandrock. ..Das ist der Krieg. Mister Sandrock ' ..Woher wissen Sie meinen Namen?' fragte dieser erstaunt. ..Ich erfuhr ihn durch Mist Fulton ' Alfred sah Kurt in mastlosem Erstaunen an. .Sie kennen Miß Fulton?' ..Ja — schon seit einem Jahre. Zuletzt sah ich sie in Eastbourne.' „Unbegreiflich.' Kurt lächelte. „Später werde ich Ihnen alles er klären. Jetzt müssen

Sie ruhen. Versuchen Sie zu schlafen. Mich ruft der Dienst.' Er hüllte den jungen Offizier warm ein. Plötzlich streckte ihm dieser die Hand entgegen. ..Ich danke Ihnen,' flüsterte er. Kurr drückte ihm leicht die Hand. ..Ich hoffe.' sagte er freundlich. ..wir werden trotz . allem noch gute Freunde werden.' Alfred nickte nur stumm mit dem Kopfe. Dann ^ank er ermattet zurück: ein tiefer Schlaf umfing ihn. Kurt enriernre sich. Der Dienst nahm ihn in An spruch. Die Versenkung der „Gigantic' rief in ganz Eng

, französischen Schiffen zu begegnen. Und richtig — etwa zehn Meilen nördlich Dünkir- chen bemerkte man einen Dampfer, der in der Richtung nach der französischen Festung steuerte. Kapitänleut- nant Hausen ließ scharf auf den Dampfer zu halten. Alfred Sandrock. der sich bereits wieder erholt hat te, swnd auf dem Deck des U-Bootes und sah mit In teresse dieser Jagd zu. Es war Soldat, aber kein See mann: so war ihm das Manöver des Unterseebootes um so größeren! Interesse. Er wünschte, daß der französische

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Seite 5 von 8
Datum: 13.08.1916
Umfang: 8
. „Sie sollten sich in das Innere begeben, Mister Sandrock.' wandte sich Kurt an diesen. „Wenn Sie nichts dagegen haben, möchte ich an Deck bleiben,' erwiderte Sandrock. „Ich bin neugierig zu sehen, ob Sie den Dampfer einholen.' Kurt lachte. Dann begab er sich zu dem Signal mast. wo ein Matrose mit den Signalen stand, um sie auf Befehl zu hissen. Kapitänleutnant Hausen rief dem Malrosen einen Befehl zu. Eine Signalflagge fuhr empor, mi: einer Kugel und einer Flamme. „Was heißt das?' fragte Alfred. „Das beißt

Offizier war es. Steif und starr lag er da: die Augen fest geschlossen, das bübsche jugendliche Gesicht totenbleich. Kurt beugte sich über ihn und leuchtete ihm mit der Laterne in das blasse Gesicht. Da durchzuckte es ihn — dieses hübsche jugendliche Gesicht hatte er schon einmal gesehen — es war Alfred Tandrock, der Vetter und Jugendgespiele von Grace Fulton. Kurt fühlte nach dem Herzen des Bewußtlosen, es llopfte leiie und schwach. Er lebte — er durfte nichr sterben? 9. Kapitel

. Nach und nach erwachte der junge englische Offizier zu neuem Leben und Bewußtsein. Man hatte ihn mir wollenen Tüchern gerieben, ihn in warme Decken ge hüllt und ihm stärkenden Wein eingeflößt. In der klei nen Kajüte des U-Bomes lag er in dämmerndem Be wußtsein: als der neue Tag anbrach, brachte man ihn auf Deck, wo die frische Seeluft ilm belebend um hauchte. Er schlug die Augen auf und sab sich erstaunt um. Kurt, der neben ihm saß. beugte sich über ihn. „Wünschen Sie envas?' fragte er. ..Wo bin ich flüsterte Alfred

Sandrock, sich müb sam ausrichtend. „Tie iind in Ticherbeit.' enigeanete 6un, ..Frei' lich auf einem deutschen Schiff — —' ..Oh. ich erinnere mich.' sagre Alfred ieufzend. »Un ser Dampfer wurde torpedier: und in den Grund ge bohrt es waren schreckliche Minuten.' „Wir haben Tie aus dem Walser ausgefischt. Sie sind gerettet.'

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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1906
Umfang: 8
. Rosalia Hülbig, Private, Innsbruck. Hochw. Oswald Werner, Kooperator, Sarnthein. Hochw. Ernst Pallaver, Kooperator, Brez. Eugen Wantsch, Reisender, Lymburg. Gotthard v. Gottesheim, Brixen. Alfred Frank, Kaufmann, Wien. Max Feigl, Kaufmann, Prag. Jgnaz Wimmer, Kaufmann, Linz, Oberösterreich. Anna Dissertori, Kaltern. Matthias Amplatz mit Frau, Bozen. Hans Mahltnecht,. Kaufmann, Meran. Hugo Eisenmann, Hallein. HanK Graßl, Kaufmann, Bozen. Stephan Steinwanter, Kufstein. Frau Eberhöfer mit drei Kindern

Kuppelwieser mit Schwester, Ulten. Hugo Markovits, Reisender, Wien. Gustav Frankenbusch, Reisender, Wien. Joses Ziererhakl, Reisender, Haida. Gustav Gesch, Reisender, Znaim. Alfred Friedrich, Reisender, Wien. Baron Hermann Rüling, k. u. k. Generalmajor, Wien. Baronin Rüling, Wien. Dr. Erich Walde, Rechts anwalt, Innsbruck. Karl Amberg, Innsbruck. Theodor Höfel. Innsbruck. Sadrawetz, Innsbruck. Hermann Köll, Hypothekenbankbeamter, Innsbruck. Frau SophieThormann, Augsburg. Hans Taitl, Buchhalter, Meran

, Reisender, München. Jg. Liebauer, Oberkommissär, Trient. K. Raskowsky, Finanzwachoberkommissär, Innsbruck. Chr. Lenzhofer, Finanzwachkommissär, Kössen. Fidel Martinelli, Finanzwachoberkommissär, Bruneck. G. B. Anzelini, Kaufmann, Trient. I. Strutz,Finanzwachkommissär, Klagenfurt. Jg. H. Trojan, Kaufmann, Graz. Arnold Safier, Reisender, Wien. Alfred Folar, Reisender, Budapest. Alois Beer, Seefeld. L. Kontz, Reisender, Wien. Ludwig

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Seite 7 von 10
Datum: 19.05.1888
Umfang: 10
» 1 Postpaket i fl. so kr. Äosef v. Wallpach, Apotheker zum Salvator in Klausen. Bekanntmachung. Es wird bekannt gemacht, daß das im I. Stockwerke des städtischen Schlachthausgebäudcs li'nkfeitig liegendeQuartier auf Jakobi d. Js. zur Vermietung kommt. Allfällige Miet werber wollen sich bis 1« Juni d. Js. beim Gefertigten mündlich oder schriftlich melden. - Stadtmagistrat Brixeu, den 17. Mai 1888. Der Bürgermeister: Alfred Kirchberger. ^ M!>4sz Kundmachung. Auf Grund des § 4 der Verordnung des Ministeriums

als Huf- schmiedegesclle bis spätestens 25. Mai l. Js. hierqmts ein zureichen. — Innsbruck, am 7. Mai 1383. Von der k. k. Statthalters sür Tirol und Vorarlberg. Dies wird hiemit veröffentlicht. Stadtmagistrat Brixen, am 17. Mai 1888. Der Bürgermeister: Alfred Kirchberger. Kundmachung. 5 Am M ittw o ch, den23^Mai-1888) unr 2 Uhr Nachmittags findet eine öffentliche Würgerausschuß- Sitzung statt mjt folgender ' ^ Tagesordnung: ^ 1.'> Anbot des Herrn August ^Fischnallev' wegen Ueber- tragUlig

des Pnlvörthnrms. ' 7 ^ ^ 2. Eingabe des Herrn Anton Trampedellev das Ritschen^ 3. Reknrs der . Frau ^UnnaMittv? FWnaller gegen das Magistratsdekret vom 23. März 1388, Nr. 379. 4. Gesuch der Elise Pedevilla um Herabsetzung der 5. Gesuch der Maria Äuer um Dinpfründung in das Bürgerspital. , > ^ ^ / 6. Ehegesuch. ^ ^ ^ ' Mai 1888. Der.Bürgßrmeffter: Alfred Kirchberger. ^ LöBwi äer 8s>iLW 1888 am. 15. Kai. Die Anstatt ist geMet an Werktagen von 6 Mr, an Sonn- und Festtagen von 9 Uhr Morgens öis zum Ginkritte

-Abounement 20 kr.,, per SaisonÄbounement 60 kr. Familienkarten 1 fl. , . ! ! > Sämmtliche Abonnementskarten sind auf Namen lautend-. Einzelnkarten.werden in der Anstalt-hon den Schwimm- ineistern, Abonnementskarten in der Staotapotheke des Hrn. Jg. Peer verkauft. Stadtmagiftrat Brixen, am 10. Mai 1888./ Der Bürgermeister: Alfred-Kirchber g e r. Kierzu eine IZeitage.

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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
Jahrg. XIV. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 7. November 1901. Ar. 134. Seite 3. 3. Kaisetjäger -Reg.; zu Hauptlsuten I. Cl. die HauP'.leM II. C!>: Friedrich Szamwald des 3. und Karl Lach des 4. Kaiserjäger-Regiments; ->u Hauptleuten II. Cl. die Oberlieutenants: Anton Eckel des 3., Alfred Hankenstein des 4. und Friedrich Graf Meraviglia des 2. Kaiser- .jäger-Reg., Julius Seazigino deS 12. Feldjäger» Bat. beim 4. Kaiserjäger»Reg., Karl Hörwarter des 1. Kaiserjäger-Reg., Josef Kreidl

des 21. Füdjäger-Bat. beim 4. Kaiserjäger-Regiment, Franz Putz des 2. Kaiserjäger-Reg. beim S3. Lnf.-Reg.; zu Oberlieutenants die Lieute nants : Otto Wahl des 1. Kaiserjäger-Reg. beim 23. Feldjäger-Bat., Otto Waldschütz des 2., Friedrich Baldass des 1., Odilo v. Schönner des 3., AlviS SpZngler des 1. Kaiserjäzer- Reg., Alfred Aresin-Fatton des 1. Kaiserjäg-'r-- Reg. beim 23. Fsldjäger-Bat., August Freiherrn v. Mersi des 3., Moriz Sedlacek des 4., Fnedrich Schneider des 3., Theodor Scheich des 4., Bruno Weber

, den Gendarmerie - Wachtmeister Josef Steurer, die Steueramts-Prakt'.kantsn Emil Papaleone, Karl Ritter v. Wöch, Alfred von Perkhammer, den Rschnungs-Unteroffieier Rudolf Schmid, die Steueramts-Prakiikanlen Hünrich Rabeder, Paul Psmella, Johann Prieth, den Gendarmerie-TitularwachtmeisterJohannWelkner, die Steueramts-Praktikanten Elvino Sandrinelli, Karl Krapf, Josef Gmtilini und den Gendarmerie- TituZarwachtmzister Franz Rössl. Ernennung im Z?ostdienst. Das Handels- MMistermN hat den absolvierten R-chtshörer

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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
-Renee Freiherrn v, «ober desl. Regimen « der T>r°ler Km,cr,ag-r'. Joses Wanke. Ecker und Franz P 0 davlni. alle drei des 2 Reai- ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic d?S 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; dem Oberleu», nant a. D Albert Günthör beim 4. Regimen^ Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schob» und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stöbe? beide des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäaer - dem vor dem Femde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler

Kaiserjäaer Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1 Regi ments der Tiroler Kaiserjäger-. Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Angust Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger - dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Fraueneqa des Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Alfred ^ r»'« Kaiser- läger; den Hauptleuten: Julius Högn. Hugo Pola- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei

des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Karl Freiherrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger- Moritz Schönn. Georg Oberndorfer undRudolf Kripal, alle drei des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Emil Tartler, Kamillo Dörrfeld, Wilhelm Schicketanz und Wilhelm Melichar, alle vier des 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Otto Schütz des Sapp.- Bat. 2; den Oberleutnants: Norbert Fritz, Emanuel Harant, Orestes Caldini. Karl Herzig und Alfred Klabufchuig, alle fünf

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