machen und sie von dort »hae weUerS .in'S, .Arbeitshaus hesörhern werde, stieg sie schon in Braozoll auS uud kehrte,wi der nach Neumarkt zurück. Bald daraus Erschien d»r Spitals- kicht Johann Esler dei^ ihr ued führte sie uater Drohungen undSchmähungeu in'S Spital und dort wurde sie sofort in's Narrevzimmer gesperrt uud 9 Tage bei Wasser, und Brot-gehalten. Dies geschah am 23. Juli 1P68. Am 31. Juli wurde ein wirk» Ua> Jnrsinniger von weiterher iu's Spital gebracht, wid als der Begleiter desselben das Narreazimmer besetzt
, erblaßte und suchte mit großem Fleiße nach der Kugel im Busen. Er fand sie auch, den» sie konnte mcht in die B>ust eindringen, da di-se mit einem Panzerhemde wohl umgüriet war. Wie es.heißt,.hänea die Kameraden des Offiziers das Stahlhemd auf Bewei» von Feigheit gedeutet und um die Entlastung deS Feiglings angesucht. (Eingesendet.) Wasser. Mehrere Jahre schon beschäftigt mich der Gedanke, wie Boze» mit reinem guten Wasser in genügender Menge z» versorgen wäre, besonders seitiem der Ge« meinveauSschuß
eiu Comitä zur Auffindung einer ge eigneten Quelle ernannt hat. Mau hörte uun bald von B>rchabruck, d-ld von Sornihei», und letzthia von Rauigl unterhalb Sollern, aber die zwxr «neren Projekte haben das Bittere, beinähe unerschwiugbare Kosten bei der Ausführung zu beanspruchen, und durch Elementarunsälle, namentlich im Sommer, zu welcher Zeit auch nur Mangel an reinem Wasser herrscht, am stärkste» gefährdet zu sei», weshalb auch große ElhaltungSkostea unvermeidlich wären. Am Koll rer- berge
genügende Quantität Wasser zuiammen zu bringen. Ost drängte sich mir nun der Gedanke aus, daß hier im Bozner- beckeu- ilnd zwar sicher den Tha'grüuden des Ober- bozner u id Riltnerberges entlang, Wasser zu finden sei und sicher gutes Wasser, weil diese Ber^e sandig, k eselig und tonhaltig sind, all.s Hauptbedingung,« von gutem Wasser, wUches weder Satt, Gips noch Kreidebestandtheile Weichlich enthält, welche die Wässer fad, schwer und unverdaulich machen, dann das große Plateau, die nicht stark
abschüssige Lage desselben, der Mangel an fli»ß-noen Quellen, die vielfach zertrüm merten Porphyrgebilde. welche größtentheil« bedeckt mit fchotterartgen Anschwemmungen uyd Moränen und auch größtentheil» bewachsen sind, alles floh U upänee, welche die atmosphächchen NieZcrschläge dieser großen Ob.rfläche begünstigen, den Gesetzen der Schwere folge,d, im Junern der Bergkörper bis in die Thattiefe nieverzusti-ßen. Alle Ersorderaisse sind ta vorhanden, um Wasser in großer Menge zu fin den, und gewiß