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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1880
Umfang: 8
. Die Specialdebatte über das Budget wird fortge setzt beim Capitel 7, .Ministerium des Innern', Titel 2, „Centralleitung'. Epecial-Berichterstatter Graf Clam polemisirt gegen die gestrigen Ausführungen des Abg. Sax, beharrt auf seiner Auffassung, daß die Selbstverwaltung eine Er« sparung herbeisühren könne und empfiehlt die Annahme der vom Ausschüsse beantragten Ziffer. Dieselbe wird angenommen. Zu Titel 2, „Staatspolizei', spricht Abg. Krona- Wetter. Er rügt, daß die Gesetze über das Vereins

, und Versämmlüngsrecht, über den Schutz des Brief- und SchriftcngeheimnisseS/ das HauSrecht nicht im Geiste der Freiheit gehandhabt werden, und beantragt eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird diese Gesetze gleichmäßig gegenüber allen Classen der Gesellschaft im konstitutionellen Geiste zn handhaben. Hieraus wird Titel 2 mit 120.000 fl. unverändert eingestellt. Zum Tilel 4. „Politische Verwaltung' spricht Abg. ^Lenz, um auf die Unzweckmäßigkeit der gegenwärtigen Versatzämter hinzuweisen

. Minister Graf Taaffe erklärt, daß er sich! der Noth, nendigkeit einer Reorganisation der Versatzämter nicht verschließe. Es seien bereits acht Einnahmsfilialen in!' der Errichtung begriffen und weitere Filialen in Aus sicht genommen. Abg. Kronawetter wünscht eine Klarstellung des Eigenthnms-VerhältnisseS des Wiener und Prager Ver» satzamtsfonds und beantragt eine Resolution, betreffend die Herabsetzung des Zinsfußes im Versatzamt?. Titel 4 wird hierauf angenommen. Zu Titel 6 „Stäalsbaüdienst' ergreift

und die Produktion durch großartige Canalisirungen und Bewässerungen belebt werde. Redner beantragt eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, Erhebungen darüber zu Pflegen, wie sich die Kostendifferenz zwischen der Regmirung unl» der Canalistrung der Elbe, Moldau und March stellt. Abg. Noska wünscht eine solidere Herstellung einiger Straffen in Ober-Oesterreich. Der Titel 6 wird hierauf unverändert eingestellt Titel 7. „Straßenbau'. Abg. Fürnkranz beantragt «ine Resolution, betreffend

in StaatSregle zu berücksichtigen. Ab;;. Niller v. Chamiek bespricht ve:> Straßenbau in Galizieii. welches durch seine Lage von dem Wett verkehr abgeschnitten sei. Zur Hebung der Production iei es nothwendig, ein rationelle» Straßennetz zu schaf» fen, damit Galijiens Producte dem allgemsinen Ver kehrs- uiia Absatzgebiete näher gerückt werden. Abg. Ritler v. Skarzewski befürwortete die Umle gung der Reichsstraße in leinem Wahlbezirke. Es wird hierauf der Titel „Straßenbau' unverän dert eingestellt. Schluß

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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1880
Umfang: 6
, «oller «» »om». in Men, l. Rieserzasle IS. S8. Freitag, den 30. Ipril Oesterreichischer Reichec»th. Aögeordneteahaus. Wien, 27. April. Präsident Graf Coronini eröffnet die Sitzung um 11 Uhr. Am Ministertischt: Taasse, Prazal. Conrad. Die Budgetdebatte wird fortgesetzt. In Verhand lung steht der Titel 19, »Administration deS Studien» fonds' und die dazu gehörigen Resolutionen. Abg. Luükandl weist in eingehender Darstellung die weltliche Natur des StudienfondS nach, welcher nicht auS Airchenvermögen

, sondern aus Staatsvermögen gegründet wurde. Bon allen Monarchen, auch von Ferdinand II. dem Katholischen, sei dieser staatliche Charakter deS Studienfonds anerkannt worden, und eS gehe nicht an. ein durch Jahrhunderte bestehende? AechtSverhSltniß heute in Zweifel zu ziehen. Abg. Adamel lenkt die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Erhaltung der Barbara Kirche in Kuttenherg, welche dem Verfalle entgegengehe und deren Erhal tung eine Ehrensache des Staates sei. Nach dem Schlußworte deS Referenten Jireczek wird Titel

19 und die Resolution angenom men. Bei der Bedeckung zum Titel „Mittelschulen' spricht Abg. Weber und weist darauf hin, daß Böhmen und Mähren zur Bedeckung dieses Titels den Löwenantheil ieitragen, selbst aber am wenigsten empfangen. Da Redner von dem VerhandlungSgegenstande abschweift, wird er vom Präsidenten zur Sache g-rufen. Redner beschwert sich hierauf, daß er in der Generaldebatte auS der Rednerliste gestrichen worden fei, worauf der Präsident die Aufklärung gibt, daß dies auS Versehen geschehen sei

, indem eS sich dabei um den Abg. Dr. Aug. Wceber gehandelt habe. — Redner weist ferner darauf hin, daß in Mähren für eine halbe Million Deutsche 21 Mittelschulen bestehen, während für 1^, Millionen Czechen nur 6 Mittelschulen beständen. Hofrath Freiherr v. Scharschmid, der das Bedürfniß nach Vermehrung der czechischen Mittelschulen geleug net, verdiene den blauen Bogen. (Heiterkeit) Redner hofft, daß die Gleichberechtigung und damit die Ver söhnung zur Wahrheit werden wird. Tie Bedeckung der Titel

7, 8 und 9 wird nach den Anträgen deS Ausschusses angenommen. Zu BedeckungS-Titel 10 .Volksschulen' ergreift Abg. Dr. Heilsberg das Wort. Er betont, daß der deutsche VolkSstamm geduldig alle Angriffe hinnehme und daß das Versöhnungswerk nicht an seiner Haltung scheitern dürfte. Die Titel 10, 11 und 12 werden hierauf nach den Anträgen deS Ausschusses angenommen und damit der Theil Voranschlag »Ministerium für Cultus und Un terricht- erledigt. Das HauS schreitet zur zweiten Lesung deS Gesetz. entwurseS über die Militärtaxe. Abg

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Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1889
Umfang: 4
. Ja der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 11. ds. Mts. widmete der Präsident dem in Södnrol gestorbenen Abgeorsueteu Bertoliui einen ehrenden Nachruf. Tann folgte die Fortsetzung der Budgetdebatte beim Titel Kotzen der osficiellen Zeitungen'. Dr. v. Terschatta beantragte eine Resolution wegeu Herabsetzung der Eiuschalmugsgebühreu für exetllüoe Feilbietuugseoikre in den offiziellen Zeiiungeu. Die Resolution wurde dem Budget- aoss.hllsse zugewiesen. Dr. Roser verwies auf die Bedeutung der Presse sür

noch auf die Aeußerungen Schsvy's zurückkomme». Der Präsident ermähnt den Redner, nicht ab- gelhane Sachen zu behandeln. Turk: Schau? hat — (Große Heiterkeit.) Smolka (unterbre- cheud): Ich werde Ihnen das Wort entziehen. Turk: Ich habe in den offiziellen Zeitungen mit besonderer Vorliebe gesehen, wie sie Rede Schauv's hervorgehoben wurde. (Schallende Heüerkeir.) Smolka entzog hierauf dem Redner das Wort. Der Titel .Offizielle Zelmrigen* wurde angenommen. Beim Titel „Beitragsleistuug zu dea gemein- sameu

Ängelegeuheileu' erklärte Fürnkraa;. das Zollöüuduiß mit Ungarn bilde dea Ruin oer diesseitigeu Bauernschaft. Durch die Absperrung des Auslandes gegea österreichische Provukre f-i ein Bauern krach unvermeidlich. Der Redner er» klärte, gegen dea Titel zu stimmen, der jedoch natürlich trotzdem angenommen wnrse. Daun folgte das Capitel: .Ministerium des Innneren', Titel: .Ceurralleitung.' Abg. Dr. Kuog beganu mir einer Polemik gegea Hausuer. Die Lage der Deutschen iu Böhmeu oerschlechtere sich foriuiähreud

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Seite 3 von 4
Datum: 14.04.1880
Umfang: 4
<^ch^ ''M bsatt, ^ciiherrn- von? MÄn^orf ' itt'ß 'Leben'!.'trete^ -Dasselbe würde wöchemlich zweiMl im Forinate deS' ^»JansLruckÄ Tagbrätt' in Dörybirn. jerschei^n., De« Titel ist noch Geheimniß. Bon Heile der,gegenwärti gen Patrone des „Vorarlb. Mksblatles' sollen Schritte in.Aussicht, genommen sein, ,um ihre Parteigenossen von der- Herausgabe, dieses,^ Eon^ abzubringen. Ob dieselben Erfolg' haben werde», ist nicht bekannt. Jedenfalls spielen sich, „hinter den Cou- . lissen'. .der clerikalers Partei

. Gulden, der Rauchtavakverkauf 19.3 Mill. Gulden, der Schnupftabakverkauf 2'9 Mill: Gulden, der Verkauf von ausländischen^ Zigaren 0 6 , Mill. Gulden. Tetegramme cker „Kozner Zeitung.' Wien, 13. April. Das Abgeordneteiihaus beschloß das Eingehen, in die Specicildebatte ^ ^ - deK Budgets. Bei Titel „Dispositionsfonds geH Wten^klingen die Meldungen aus Galizien leider I-evilaeti-Än -Herbst^ Namens Ider Berfassungs- minder erfreulich. Der ungarische Bericht besagt, daß » ^ insbesondere der Weizen

sä^ig ist.''Mit- Rücksicht aber aus den Umstand^ daß in der LaiU»w»thfchast auch mit. ungünstigen Faktaren mehr al^ irgendwo gerechnet werden muß, kann, schon heute diei.BefiirchtunA ausgesprochen w«dtn»> daß - im laufenden Jahre Galizien auf eine reiche Ernte, na- MenUiGvon^Weizen. Korn, Raps, und Klee kaum zu ^-^nnk'hat^ .Namentlich st«hd die spät» Aussaat vom mjt. 154. Mgen- Stimmen abgqleylit. Wien, t3 Apnl. Bor der Abstimmchig über den Titel .DispositionsfonS' weist der Ministervräsident Graf T.iaffe daraus

hin, das in der Vud^etdei'atte von 1870 der Mft. Skene erklärt habe, der Dispositionsfunds müsse angesichts der Parteiverhäitnisse in Oesterreich jeder Reqiernng bewilligt werden; er betrachtet die Bewilligung nicht als ein Vertraue,isVotum, er werde, wenn ihm der DispositionSsond bewilliget werde, denselben in jenem Sinne verwenden, wie Skene seiner zeit gemeint, nämlich zur Abwehr. Zn der Specialdebatte wird der Titel „ losten osfi^ cieller Zeitungen- mit der AuSschußrefolliltlin nngenmnmeu, die Regierung sei

auszliwröorii, ^inen detaillirten Gebahrunstsnachweis der officiellen Zeitungen vorzulegen^ Die Resolu tion v Hofers, es sei die Verpachtung der offieiellen» Zeitungen zu erwägen , wird dem 'Budgetausschusse zugewiesen. Titel ^Becrval- ». tun^sgerichtshof' wlrv angenommen, .. Z K^Lamallgen^regnenWr?ssnv' k ' Gl^irsd cr'n tt'n'lrp e Apnb---Das kalten Witterung möglichst ungünstig. Die eisigen ! türkisch-montenegrinische Ucliereintouimenwur^

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Seite 2 von 6
Datum: 17.05.1881
Umfang: 6
der doppelten Buchführung u. s. w. ein verstanden, bezeichnet jedoch die Anlegung eines Inven tars über das Staatsvermögen als zwecklos. Nach dem Schlußworte des Generalberichterstatters Grafen Clam wird der Titel „Finanzverwaltung' unverändert eingestellt. Es folgt die Verhandlung über das Capitel „Directe-Steuern.' Abg. Ozarkiewicz beschwert sich über Vexationen bei der Steuereinhebung in Ostgalizien und beantragt eine diesbezügliche Resolution. Abg. Neuwirth ersucht die Regierung um Veröffentlichn

g von Quartalsausweisen Über die Steuereingänge. Adg. Fürnkranz bemerkt, er hätte gewünscht, daß in den von Elementarereigmjsen heimgesuchten Gegenden Nieder-OesterreichS die Steuer« executionen sistirt worden wären Regierungsvertreter' Hosrath Hub» widerlegt die Angaben der Abg. Ozar- kiewicz und Fürnkranz und bemerkt, daß in Galizien die Steuereinhebung keine strengere ist, als in anderen Provinzen. — Beim Titel „Veizehrungssteuer' bespricht Abg. Steudel die VerzehrungSsteuerverhältniffe in Wien, Welche dringend

Producte. Adg. Löblich unterstützt den Antrag Steu- del's insbesondere in der Richtung, daß die Linienwälle aufgelassen werden. Specialreferent Wolfrum gibt zu, daß die VerzehrungSsteuer mancherlei schreiende Mängel aufweist, doch treffe sie nur die größten Städte, die eine etwas höhere Steuer leichter entrichten können. Titel „VerzehrungSsteuer' wird angenommen. — Beim Titel „Zuckersteuer' wünscht Abg. Auspitz Aufklä rung über das Schicksal im der Vorjahre angenommenen Resolution betreffend

in Aussicht genommen hätte. Special referent Gomperz bedauerte, daß der Minister über das Appreturversahren und die bezüglichen Verhandlungen mit Deutschland keine Mittheilung gemacht bade. Zum Titel „gewerbliche Fachschulen' spricht Haafe für eine einheitliche Leitung des gewerblichen Fachschulwesens und Einreibung desselben in das Ressort des Unterrichts ministeriums. Abg. Milyska richtet an die Regierung die Anforderung dem gewerkt. Unterrichtswesen eine zielbewußte einheitliche Leitung zu geben

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Seite 3 von 4
Datum: 24.07.1883
Umfang: 4
. Dieser Rolliin Cangers wird den Titel erben — der geht rechtmäßig auf ihn über. Der An dere ist ein junger Mann, der in London die Rechte studirt, ein Desmond, ärmer als Cangers. Er heißt Noble Desmond. Der Graf erzählte mir viel von den Beiden. Es ist sein Wnnsch, daß Einer von ihnen Dich Heirathe.' „Mich ?' sagte Miß Windsor. „Welch ein Einfall l' „Der Graf strebt darnach, die zwei großen Besitzun gen von Hawks-Cliff und Cragthorge zu vereinigen,' sagte Mr. Callender, „und das ist eine prächtige Idee

er will,' sagte Mr. Callender. .ES ist seltsam, fast unerhört, daß so große Besitzungen nicht mit dem Titel vererblich sind, aber der Graf kann sie Hinterlassen, wem er will, doch glaube ich, daß er sie ren Städten und bedeutenderen Ortschaften aus, die noch nicht mit den Segnungen eines kaiser lichen Postamtes beglückt zu werden verdienten und wo mitunter ein größerer Verkehr existirt als in manchem protegirten kleinstädtischen k. Post amts? Unwillkürlich ergeben sich hiebet die Fragen: Genügt

Fürsorge zu danken haben; Jedenfalls wäre es an der Zeit in dieser Beziehung dem allgemeinen Fortschritte Rechnung zn tragen und wenigstens die Städte mit ärarischen Postämtern zu versehen. Die k. k. Post- verwaltnng möge sich blos die Südbahn zum Vor bilde nehmen die in Bezug auf Verkehrserleichte- runz dem unbedeutendsten Orte die weitestgehen- den Concessionen gewährt. Möge dieser Mahnruf nicht uugehört verhallen und endlich auch in dieser Beziehung nur ein sammt den Titel auf Cangers übergehen

lassen wird. Es ist natürlich, daß der Titel von dem Bermögen unterstützt werden soll.' „Gewiß,' sagte Miß Windsor zustimmend. „Cangers wird die Besitzungen, Geld und den Titel erben. Der andere junge Mann verschwendet seine Zeit in Hawks hurst.' „Der Graf kommt heute Morgen mit den beiden jungen Leuten herüber, um Dich zu besuchen,' sagte Mr. Callender. „Verliebe Dich nicht in Desmond, Octy. Ich bin überzeugt, er wird der Unglückliche sein. — Und — aber hier kommt der Postbentel.' Während er sprach

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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1880
Umfang: 4
seinerzeit gemeint habe, nämlich zur Abwehr. Bei namentlicher Abstimmung wird der DispositionS- sond mit 154 gegen 152 Stimmen abgelehnt. (Bewe gung. Beifall links.) Zu Titel 3. Ministerrath, „Kosten der officiellen Zeitungcn' nimmt Abg. Dr. v. Hofer das Wort, um die vom Budgetausschusse vorgeschlagene Resolution zu befürworten, nach welcher die Regierung aufgefordert wird, eine detaillirte Nachweisung über die Gebahrung det officiellen Zeitungen vorzulegen. Abg. Kowalski spricht in gleichem Sinne. ' Abg

. Dr. v. Hofer ergreift nochmals das Wort, um eine Resolution zu beantragen, nach welcher die Regierung die Verpachtung der officiellen Zeitungen in Erwägung ziehen, diesbezügliche Erhebungen pflegen und das Resultat mit dem nächster! Budget vorlegen solle. Bei der Abstimmung wird Titel 3 unverändert an genommen und die vom BudgetauSschnffe beantragte Resolution angenommen. Die vom Abg. Dr. v H^fer beantragte Resolution wird an den BudgetauSschuZ gewiesen. ' Zu Titel 4. ..Verwaltungsgerichtshof', spricht Abg

an sich habe, und betont die Noth wendigkeit der gesetzlichen Regelung desselben. Der Titel 4 wird hierauf ohne Aenderung ange- nommen. Schluß der Sitzung halb 3 Uhr... Nächste Sitzung morgen^.F'>'>'^ / DokitijHe Neb«rs»<I»t. ^ i ^ BozM 15. April. Nach einer Mittheilung der „N. Fr. Pr.' soll nach Abschluß der Budgetdebatte eine Verschiebung im Mini sterium Platz greisen. Baron Conrad soll, nach dieser Quelle, das Portefeuille deS Innern. Baron Kriegsau die Leitung» des UnterrichtS-Ministeriums übernehmen

wird, soll nun das erste Opfer sein. Hofmann, der neue Post-Staatsfecretär Stefan sollen ebenfalls fallen, und auch gegen Stosch, der ihn bisher besiegt, versucht der Reichskanzler^ einen neuen Sturm lauf. Ein mit Betoyung verbreitetes Gerücht will wissen: der Chef der Admiralität ^wolle' zurücktreten und solle den Fürsten Ernst v. Leiningen, einen Ver wandten des Großherzogs von Baden, der unter dem -Titel eines Grafen v. Gleichen bekannt ist, und als Linienschiffs-Capitän in der englischen Marine dient

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Seite 2 von 10
Datum: 19.05.1888
Umfang: 10
die Zurücksetzung der Deutschen in Oesterreich und fordem die Minister auf, gegen Alle ge recht zu sein. Beim Titel „Postspattassen' theilte M.enger mit, daß von allen Einlegern des Postsparkassen amtes 77 61 Perzent Deutsche waren, daß also die eigentliche wirthschastliche Kraft auf den Schultern der Deutschen liege. Die Zahl der Analphabeten nehme von Jahr zu Jahr ab. 1886 gab es noch ll'l, 1887 nur 8 88 Perzeut Anal- phabeten unter den Einlegern der Postsparkasse, woraus die Ueberslüssigkeit

des Antrages Liech tenstein folgt, welcher nur schädlich wirken könnte. Der Redner verlangte die Einstellung der Werth papiere der Postsparkasse zum Kurswerthe und beantragte ewe bezügliche Resolution. Sodann wurde dieser Titel angenommen. ES folgte der Titel „Einlösung von Privat bahnen'. Abg. Dr. Herbst führte aus. daß nach dem Wortlaute des Nordbahu-Uebereinkommens die Voraussetzung für die Herabsetzung der Koh< lentarife der Nordbahu eingetreten sei. Die Nord- bahn gestand der Südbahu den Satz

ein schlafen werden. Man sollte solche Fragen sobald als möglich aus der Wrlt schaffen:' Die bei Titel 12 uud 13 eingestellten Posten werden angenommen, nachdem zuvor Abg. F i egl die materielle Aufbesserung der Privatbahnbeam ten urgirt hatte. Abg. Meißler iuterpellirte sodann wegen der Anstellung eines der deutschen Sprache wenig mächtigen Katecheten in Leitmeritz, welche trotz des Protestes seitens der Bezirkshauptmannschaft erfolgte. (Die Hauptversammlung des Deut schen SchulvereiueS in Brünn

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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1880
Umfang: 6
. Minister des Innern Graf Taaffe erklärt in Be antwortung einer Interpellation des Abg. Dr. Ruß. daß die Regierung die Absicht habe, ein Gesetz zum Schutze der Curorte einzubringen. Die Budgetdebatte wild fortgesetzt beim Titel 4, „Organe für LandeScuItur'. Abg. Bärnfeind verlangt in einer Resolution Erleich terungen gegen die Härten der forstgesetzlichen Bestim mungen. Minister Graf Falkenhayn erklärt, daß er in der Nächsten Session jene Aenderungen des Forstgesetzes, welche wünichenswerth erscheinen

, einbringen werde. Titel 4 wird angenommen. Zu „Forst- und Montanwesen' beantragt Abg. Fo- regger eine Resolution, betreffend die Completirung des bergämtlichen Bcamtenpersonales. Abg. Mauthner polemisirt gegen die gestrige Rede des Äckerbauministers, insbesondere gegen dessen An schauungen über den Einfluß der Landwirthschaft auf die Industrie und gegen dessen Bemerkung, daß man «S in Oesterreich nie unternehmen könne, eine große Industrie zu schaffen. Solche Worte müssen einen entmuthigendcn Eindruck

, es ist aber Aufgabe jedes Beamten, sich alle die Kenntnissctanzueignen, die zur Ausübung seines Berufes in einem Lande nothwendig sind (Beifall rechts), denn die Beamten sind des Volkes wegen da (Lebhafter Beifall rechts), die deutsche Sprache sei genügend ge schützt durch das praktische Bedinfniß. Redner bespricht dann die Reform des Strafgesetzes und der Civil, Proceßordnung. Titel «Centralleitung' wird angenommen. Titel 3, „Justizverwaltung in den Kronländern', wird mit den beantragten Resolutionen

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Seite 1 von 4
Datum: 29.04.1886
Umfang: 4
zerstreut umher — die vaterländischen Zeitungen allein standen jedoch schön geordnet und nach ihren Nummern gereiht da. Da ich die heimatliche Presse jedenfalls für die unschuldigste und unschädlichste hielt, wollte ich mich heute nur an diese halten, das heißt, an die gute „Gazzetta di Trento', und an die, wenigstens nach dem Titel zu'beurtheilen, fromme „Voce cat- tolica', die ich eigentlich kaum kannte; den .Rac- coglitore' jedoch traute ich mir wegen seines Re- nomme's heute kaum mit einem Blicke

erbaulichen und Gelegenheitslektüre zu wid men. Ich las — und las weiter, blätterte um. eine Zeitungsnummer nach der andern, hielt jedoch alle Augenblicke inne, rieb mir die Stirn und un willkürlich blickte ich öfter nach dem Titel dieses Journals, da ich snnem Inhalte nach glauben mußte, ich hätte mich vergriffen, endlich sprang ich entsetzt auf und warf entrüstet den ganzen Zeitungsstoß von mir weg. Ich wollte meine freundliche, meine wohlthuende Ruhe nicht länger gestört

einer anderen achtnngverlangendeu Zeitung zu finden ist. Soll die „katholische Stimme' wirklich einen ihren Ernst und ihre Hoheit so verletzenden Klang be sitzen? Herab mit diesem Titel! Das katholische Gefühl sträubt sich gegen eine solche Sprachweise, welche alles enthält, nur keine Loyalität, keine Milde, keinen Ernst, wie man sie in einer solchen Zeitung und unter einem solchen Titel erwarten müßte. Jede Zeitung muß, um sich Achtung zu verschaffen, ein klares Programm besitzen und dasselbe schneidig und offen zu vertreten

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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1881
Umfang: 8
noch nicht habilitirte Pridatdöcenten m petto. Die Berufung Werts nach Wien war. für sie zjn harter.Schlag, da.sie dieselbe einer anerkannten ClchaciM^W^Zierde der Wissenschaft beraubte. Soll die tMicinische/Fa- cultät errichtet werden, so müssen doch Mch Lehrkräfte für dieselbe vorhanden sein. Der officielle Titel? der beiden Universitäten in Prag wird laiAn: .HwAdie deutsche: »^lwa mstsr Lsrolo-I'orälosuäoa Kvrwawca;« Für die czechische: »^lina water tZarolo-H'öräiimlläös, Loliemica.« Was die deutsche Sprach

8. April g. April z Uhr Nachm. » „ Zlbe-dZ 7 . isriii 7Z7U) 7SS.S 733,2 5 IZ.t 4 ll 4 Verwalter Gottfried Freiherrn v. Sternbach in Klausen bet dem Uebertritte in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner stets treuen und patriotischen Dienst leistung, den Titel und Charakter eines Ober-Bergver walters verliehen. (Bozner Feuerwehr.) Montag, 11. April, 8 Uhr Abends, Sammlung der gesammten Schlauchmannschaft behufs neuer Rottenein- theilung; hernach Beginn der FrühjahrSübungen. Das Kommando

und der tödtlichste Haß hatten dieses Gesicht beinahe bis zur Unk enntlichkei t verzerrt. Lange Zeit blieb er unbeweglich in' seiner Stellung!; plötzlich sprang er auf. zog die Klingel und herrschte dem eintretenden Diener entgegen: „Mein Secretar söll kommen!? Nach ungesähr zehn Minuten erschien Derjenige, welcher diesen, mitunter recht beneidenswerthen Titel führte. Ein junger Mann in sehr reservirter, nichts weniger als demüthigenden Haltung näherte sich jetzt dem Russen. .Gnädiger Herr befehlen?' fragte

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