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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1908
Umfang: 8
des Leopoldordens, 4l) Offizierskreuze des Franz Josefs-Qrdens, 413 Orden der eisernen Krone dritter Klasse, 956 Rit terkreuze des Franz Josefs-Ordens, 13 Elisabeth orden erster und 58 zweiter Klasse, 1l) Hofrats titel. I Sektionsratstitel. 97 Titel eines Regia- rungsrates, 12 Titel eines Oberbaurates, 4 Titel eines Oberbergrates, je 1 Titel eines Rechnungs direktors, Hauptkassadirektors und Ministerial- Sekretärs, 37 Titel eines Schulrates, 17 Titel eines Baurates. 4 Titel eines Bergrates, 3 Titel

eines Eichinspektors, 2ö9 Titel eines kaiserlichen Rates. 5 Titel eines Professors. Im Nachstehenden verzeichnen wir alle für Ti rol interessanten Auszeichnungen aus allen Zwei gen öffentlichen Wirkens. Die amtliche Verlautba rung besagt: Der Kaiser hat mit allerhöchster Ein schließung vom 3V. November verliehen: taxfrei die Würde eines Geheimen Rares verliehen u. a. dem Statthalter von Tirol und Vorarlberg Markus Freiherrn von Spiegslfeid und den Reichs tagsabzeordneten, Landmarfchallsielloerlre- ter

der Handels- und Gewerbekammcr in Innsbruck Franz Walter, dem Forstrate in Inns bruck Moritz Weiß, dem Direktor der Landesirren- anstalt in Pergine Dr. Aurel v. Zlatarovic. den Elisabeth-Orden 2. Klasse der Elisabeth Freifrau v. Giovanelli von Gerstburg und Hörten- berg, geb. Freiin von Schneeburg in Meran. der Wilhelmine v. Putzer, geb. Freiin von Kübeck in Bozen, der Auguste Gräfin Tciangi in Trient, taxfrei den Titel eines Sektionsrates dem Mi- nisterialsekretär im Eisenbahnministerium Otto Grafen

von Sarnthein, taxfrei den Titel eines RegierungsrateS dem Tirektor der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt in Salzburg Franz Plattner, taxfrei den Titel eines Schulrates dem Real schulprofessor in Rovereto Dominik Zatelli, taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rates dem Privaten in Meran Robert Maurer, dem Stadt- und Bahnarzts in Brixen Dr. Johann Peer, das goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Geineindearzte in Terlan Dr. Josef Bederlunger, dem Steueroberverwalter in Rovereto Josef Bernard

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Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1900
Umfang: 6
vorgelegt, nach welchem die jetzt geltenden Vorschriften, betreffend die tech nischen Hochschulen, die Bergakademien und die Hochschule für Bodenkultur dahin zu er gänzen seien, daß die absolvirten Hörer der genannten Lehranstalten nach der Ablegung der vorgeschriebenen Staatsprüfungen den Jn- genieurtitel erhalten sollen. Durch diesen Titel soll die volle Gleichwertigkeit der tech nischen Hochschulen mit den Universitäten an erkannt werden, was wohl nicht mehr allzu früh ist. Der riesige Umschwung

der technischen Wissenschaften seit fünfzig Jahren hat die technischen Hochschulen gewiß auf die gleiche Höhe mit der Universität gestellt und deshalb erscheint eS uns nur gerecht, daß die erstge nannten Hochschulen gleich den Universitäten die Befugnis erhalten, einen wissenschaftlichen Titel zu verleihen. Dem Genie der Aechnk hat die Menschheit die Erfindungen zu ver danken. welche nicht nur eine Zierde der ge genwärtigen Kultur bilden, sondern auch jene hohe Bedeutung besitzen, welche der Mensch heit

ist, so ist das nur eine Pflicht der Gerechtigkeit. Ein weiterer Grund, den wissenschaftlich gebildeten Techniker durch einen Titel auszu zeichnen, liegt wohl auch darin, daß derselbe durch diesen Titel von seinem Berufskollegen, der nur praktische Kenntnisse sich angeeignet hat, unterschieden werden kann. Bis heute, wo dem Techniker keine Gelegenheit gegeben ist, einen wissenschaftlichen Titel zu erlangen, ist es dem Publikum nicht leicht, die fach männisch gebildeten von denjenigen Technikern zu unterscheiden

, von denjenigen, welche, nur als Praktiker, der Ausführung der schwierigsten und gefähr lichsten technischen Arbeiten nicht gewachsen sind. — Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von Uebergangsbestimmungen, nach welchen die jenigen, welche auch den neuen Anforderungen nicht entsprochen haben, aber gegenwärtig den Jngenieurtitel sühren, diesen Titel weiterführen können. — Ferner wird in Oesterreich nur der ein fache Titel Ingenieur ohne nähere Präzisirung einer Fachspezialität, nicht wie in Deutschland

, wo es einen Bauingenieur, einen Hütten ingenieur, einen Maschineningeur, einen Elektro ingenieur, einen Vermessungsingenieur, einen Fabriksingenieur u. s. w. gibt, im Gebrauche sein. Ausgenommen ist nur der Jngenieur titel für Land- und Forstwirthe, sowie für Kulturtechniker. Der Titel Architekt wurde in den Gesetz entwurf nicht aufgenommen, aus dem Grunde, weil damit mehr eine künstlerische, als eine technische Ausbildung bezeichnet wird. Zum Schlüsse wollen wir noch erwähnen, daß der Ausschuß auch die Frage

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Seite 6 von 16
Datum: 10.10.1903
Umfang: 16
brachte bei dieser Gelegen^ heit der Regimentstochter einen schönen Blumen strauß dar. Nun begibt sich wieder eine Abordnung des Regiments nach Ztaraja Rnssa. aber diesmal, uni einen Kranz ans das Grab der Regimentstochter niederzulegen. — Was Titel und Orden kosten, darüber macht ein Kenner interessante Mitteilungen. Während man bei uns einen Titel, abgesehen von erblichen Rechten, nur durch ausgezeichnete Dienste erhalten kann, gibt es Länder, in denen sich ein Mann einen hochklingenden Titel

vor seinem Namen durch dic? einsache und bequeme Methode, einen Scheck in be stimmter Höhe auszuschreiben, verschossen könnte. In Italien zahlt man etwa 32.000 Kronen für einen Fürstentitel, eine Auszeichnung, die viele Vor- i echte mit sich bringt. Tie geringeren Würden eines Herzogs und Marqnis soslen nur 2-1.MO und 20.000 Kronen, für 10.000 Kronen wird man Gras, sür 9600 Kronen Baron und sür 400V Kro nen „Adeliger'. Man kann in Italien auch einen Titel erhalten, wenn man ein Gut im Lande käuf lich erwirbt

. Da diese Methode jedoch wenige? sicher und oft teuerer ist, wird sie nicht angewandt. Tie verhältnismäßig kleine Summe von 3500 Kro nen kostet es, wenn der König von Spanien einen Ausländer zum Ritter des Jsabellen-Ordens macht. Eine Ritterschaft des Ordens St. Jakobs vom chwert kostet dasür 6500 Kronen: überdies muß der Kandidat Titnlarossizier im spanischen Heere werden, was weitere 1000 bis 2000 Kronen erfor dert. Für den Titel eines Komthnrs zahlt man 6000 Kronen, für den Ltern dazu 1500 Kronen. Tiefer

Orden ist gerade sehr gesucht, da er dem preußischen Adler sehr ähnelt. Auch der König von Portugal hat eiue Anzahl Orden, die er gern an passende Käufer abgibt. Ter Titel eines Ritters des Christus-Ordens kostet 10.000 Kronen. Die fünfte Klasse des Ordens vom Turm und Schwert ist billig, sür nur 000 Kronen, die vierte, dritte und zweite Klasse sind sür 1500, 2500 und 3000 Kronen zu haben. Natürlich hat nicht direkt mit den Herr schern oder ihren Privatsekretären zu tun

, wenn man diese Auszeichnungen kauft. Man erhält sie gewöhnlich dnrch Agenten. Tatsächlich finden sich in Zeitungen ständig Inserate, die Titel vom Gra fen bis zum Fürsten anbieten. Vor einigen Mona ten zum Beispiel wurde in einer der bedeutendsten Londoner Tageszeitungen ein portugiesischer Gra fentitel zum Kauf angeboten. Für 24.000 Kronen wollte der Agent das ganze Geschäft mächen; nur war außer dem Geld noch nötig, daß der Betref fende ein Vierteljahr vorher in Lissabon lebte. Ser biens Herrscher verfügt über den Takovo

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Seite 5 von 18
Datum: 30.03.1912
Umfang: 18
» Bückjer können Aerger erregen, wenn der Verleger bei ih rer Herstellung ein paar LUeinigkeiten aujzer acht läßt. Man. betrachte — etwa in» Bücherjchrailke oder beim Buchhändler eine größere Äüiltge vo» Bücljern, die in Reih' nnd Glied stehen, unc> versuche, die Titel zu lesen. Man muß dann mit dem »kopse sortwährond Wellenlinien beschreiben und die Augen umherrollen lassen, wie ein Mit arbeiter des Buchhändlerbörsenblattes sich einem Aufsatz äußert, in dein er ein paar Büäierunarten dingfest macht

. Es gibt Verschiedeue Arten Bü cherrücken, solche ohne Ausdruck, solche mit wag recht (beim stehenden Buche) verlaufenden Titel und solche mit senkrecht von unten nach oben oder umgekehrt verlaufenden Titel. Ohnelveiters les- >bar sind natürlich nur die Titel, die man wag- recht aufgedruckt vor sich sieht. Es wäre wün schenswert, da-ß bei allen Büchern, deren Rücken des Buches zu schmal ist, müßte man sich aller dings für einen Titel von oben nach unten oder umgekehrt entscheiden. Bei mehrbändigeil

Bü chern. deren Bände numeriert sind, werden die einzelne Bände oft nur durch die Nninenerlmg unterschieden, während die einzelnen Bände ver schiedene Gegenstände behandeln. Der M tardeiter des Börsenblattes gibt als Beispiel v. i>. ^eM>n5 Deutsches Sagenbuch. Die Rückentitel lauten: „Doictsches Sagenbuch I.', „Deutsches Sagenbuch ll.' »l. s. w., während die wirklichen Titel heis'.eu: „1. Die Götter und Göttersegeu der Germanen.' „2. Tie deutschen Heldensagen' n. s. w. Da>s An nere der Bücher weist

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Seite 3 von 4
Datum: 24.07.1883
Umfang: 4
. Dieser Rolliin Cangers wird den Titel erben — der geht rechtmäßig auf ihn über. Der An dere ist ein junger Mann, der in London die Rechte studirt, ein Desmond, ärmer als Cangers. Er heißt Noble Desmond. Der Graf erzählte mir viel von den Beiden. Es ist sein Wnnsch, daß Einer von ihnen Dich Heirathe.' „Mich ?' sagte Miß Windsor. „Welch ein Einfall l' „Der Graf strebt darnach, die zwei großen Besitzun gen von Hawks-Cliff und Cragthorge zu vereinigen,' sagte Mr. Callender, „und das ist eine prächtige Idee

er will,' sagte Mr. Callender. .ES ist seltsam, fast unerhört, daß so große Besitzungen nicht mit dem Titel vererblich sind, aber der Graf kann sie Hinterlassen, wem er will, doch glaube ich, daß er sie ren Städten und bedeutenderen Ortschaften aus, die noch nicht mit den Segnungen eines kaiser lichen Postamtes beglückt zu werden verdienten und wo mitunter ein größerer Verkehr existirt als in manchem protegirten kleinstädtischen k. Post amts? Unwillkürlich ergeben sich hiebet die Fragen: Genügt

Fürsorge zu danken haben; Jedenfalls wäre es an der Zeit in dieser Beziehung dem allgemeinen Fortschritte Rechnung zn tragen und wenigstens die Städte mit ärarischen Postämtern zu versehen. Die k. k. Post- verwaltnng möge sich blos die Südbahn zum Vor bilde nehmen die in Bezug auf Verkehrserleichte- runz dem unbedeutendsten Orte die weitestgehen- den Concessionen gewährt. Möge dieser Mahnruf nicht uugehört verhallen und endlich auch in dieser Beziehung nur ein sammt den Titel auf Cangers übergehen

lassen wird. Es ist natürlich, daß der Titel von dem Bermögen unterstützt werden soll.' „Gewiß,' sagte Miß Windsor zustimmend. „Cangers wird die Besitzungen, Geld und den Titel erben. Der andere junge Mann verschwendet seine Zeit in Hawks hurst.' „Der Graf kommt heute Morgen mit den beiden jungen Leuten herüber, um Dich zu besuchen,' sagte Mr. Callender. „Verliebe Dich nicht in Desmond, Octy. Ich bin überzeugt, er wird der Unglückliche sein. — Und — aber hier kommt der Postbentel.' Während er sprach

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Seite 2 von 4
Datum: 05.01.1856
Umfang: 4
gab noch der Cardinal Gaude dem beglückwünschenden Delegaten Sr. Heiligkeit eine herzliche Erwiderung, in der er des Vertrauens und der Theilnahme, welche der heilige Bater ihm und dem Orden, dessen Mitglied er sei, als Beweise seines Wohlwollens fortwährend geschenkt habe, erwähnte. Se. Em der Cardinal Reisach erhielt den Titel von St. Anastasia (also nicht, wie früher gemeldet, den von St. Lorcnzo von Pancperna), Se. Cm. der Cardinal Ville- court den Titel von St. Pancratio

und Se. Em. der Cardinal Gaude den Titel von St Maria de l'Ara Coeli. Diese drei Titel sind solche, welche ihren Trägern den Rang von Cardinalpriestern verleihen. — 25. Dez. Die am 17. Dez. abgehaltene Allocution zerfiel ihrem Inhalte nach in zwei Theile, wovon der erste der Erinnerung an daS österreichische Concordat und den hohen Berdiensten deS ErzbischoseS von Wien speciell gewidmet war. In Betracht dieses UmstandeS, sowie deS Zwischenraums zwischen der Ernennung Sr. Em. deS CardinalS Rauscher und der der übrigen

hat beschlossen, nie die russ. Anleihe zu notiren. — Die gestern auS der Krim zurückgekehrten Regimenter der kais. Garde und der Linie wa ren beim Einzüge mit der Uniform bekleidet, die sie an dem Tage trugen, wo sie den Malakoss erstürmten. — Mit Bestimmtheit wird die Errichtung zweier Lagcr von 30,000 Mann bei Cherbourg und von 22.000 Mann bei Brest angekünvigt; beide CorpS sollen an geblich für die Ostsee-Erpediiion bestimmt sein. — Eine soeben er schienene Flugschrift unter dem Titel: »Nothwendigkeit

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Seite 3 von 6
Datum: 30.07.1892
Umfang: 6
Philipp von Frankreich hielt es ui ht unter seiner Würde, ihr Beiträge zn liefern. Die „Allgemeine Zeitung' bildete sehr ost das össeniliche Unheil in politischen und kirchlichen Fragen. Das Weltblatt war ent standen aus der von E. L. Posselt l?98 iu Tübin gen herausgegebenen „Weltkunde' nnd es scheint, daß Friedrich Schiller ihr den Titel gab, als er mit Cotta wegen Uebernahme der Redaktion einer groß angelegten Zeitung in Korrespondenz trat. Von 1799 au, also gerade am Schliche des letzten Jahr

- hnnderts, erschien sie in Tübingen nuter dem Titel „Allgemeine Zeitung', später winde sie »ach Stutt gart verlegt, woselbst Jahrgang ^5 bis 30 erschien, dann kam sie ^l828, nach Augsburg, wo sie uuter dein Titel „Augsbnrger Allgemeine Zeitung' be rühmt wurde; erst i» den leyien Jahren wanderte sie nach München. Das Linkolmucit eines MuberhailptmaililS. Italienische Blätter >»el0>leu vor einigen lagen mit ^iibel, oasi oer schon Kil ;w>in>i.i.'>.i!»eil m Mittel- Italien I'.imenoe ^aiwiieuUu' ^eslvrl'eu

theilnehmeu, li.stinunt ist. Die Anmel dungen zur Regatta sind zahlreich. Litcrariflhes. Von dem bekannten Novellisten Rudolf Heinrich Grein z ist in Bacmeistnrs Bücher verlag zu Erfurt und Dresden eine nene, sehr an sprechende,Pnblikatic'nei schien-u welche den Titel führt: „Tiroler Leut; BenMichichten nnd Zkizzen'. Der in Tirol geborene Versasjer des -uleressnnten Büch leins versteht sich prächtig auss Schildern nnd Er zählen und triffl auch den nchngen Volkston. Die Darstellung ist schlicht

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Seite 3 von 12
Datum: 15.02.1902
Umfang: 12
auf der Tagesordnung die »Bosnischen Bahnen' und die Vorlage betr. den Ingenieur-Titel. Zur Interpellation Lueger sprachen seitens der Christlichsozialen Dr. Lueger und Geß- mann, seitens der Fortschrittlichen Abg. Vogler, der Sozialdemokraten Abg. Schuhmeicr. Für die deutsche Volkspartei gab Abg. Kiemann eine kurze Erklär ung ab. Obwohl die Redner wiederholt sehr heftig wurden und manches nnparlamentarifche Wort fiel, gab eS nur vereinzelte Zusammenstöße zwischen den einzelnen Parteien, welche zudem nicht so „leb

anlange, so könne man doch nicht alle Rücksichten fallen lassen, es bliebe sonst am Montag gar so viel zu erledigen. Der Titel „Staatssekretär' wird bewilligt. — Abg. Meiner (fr. Vp) bringt eine Resolution ein, die Ausgabe für weitere 1000 Assistentenstellen in den Etat ein zustellen und bis zur dritten Lesung des Etats ihre Bewilligung hiezu dem Hause mitzutheilen. Ueber diese Resolution entspinnt sich eine längere Debatte, an welcher die Abgg. Singer, Gröber, GrafOriola und Lenzmann sich betheiligen

. Der betr. Titel wird genehmigt. Die Abstimmung über die Resolution wird einstweilen ausgesetzt. Nächste Sitzung morgen 1 Uhr, Fortsetzung der Berathung und Berathung weiterer Spezial-EtatS. Schluß 6^ Uhr. Berlin, 14. Feber. In der Zolltarif-Kommis sion kam es gegen Schluß der heutigen Sitzung zu einer lebhaften Debatte, in deren Verlauf der Vor sitzende v. Kardorff sein Amt niederlegte. Unter großer Unruhe ging die Kommission auseinander. Berlin, 14. Feb. Als Vorsitzender der Zoll tarif-Kommission

. London, 14. Febr. Das Gerücht, daß Salis- bury nach der Krönungsfeier sich vom politischen Leben zurückziehen wird, nimmt immer festere For men an. Die Blätter fügen noch hinzn, daß Salis- bury bei dieser Gelegenheit vom König den Herzogs titel erhalten wird, London, 14. Feb. Alle von hier nach Ruß land über den englisch-japanischen Allianz-Vertrag gesandten Depeschen wurden, wie verlautet, den Aus gebern init dem Bemerken zurückgestellt, daß die rus sische Zensur dieselben, weil staatSgefährlich

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Seite 4 von 12
Datum: 10.03.1865
Umfang: 12
wird böswilliger Brandstiftung zu geschrieben. Eingesendet. „Seinper iäe»>.' Altcr Wahlspruch. öozen, 8. Mär;. Im Jahre 18 6 3 erschien bei We- aer iu Brixcn ein historisches Werk unseres geschätzten LandSmauueS P. Theodor Mairhofer unter dem Titel „Pustcrl hals alte Ad elsg eschl echter.' Es war in 2 Theile eingetheilt: („Pusterlh al unter den Gaugrasen bis zum Auftreten der ältesten Ad elsgeschlechter (860—1150 n. Ehr)', S. 1— 11, dann 2. „Die AdelSgeschlechter im Puster- thale. (1130—1460.)' S. 11-124

. — Im Jahre 18 65 erschien in Weger's Verlag zu Brixcn wieder ein Th. Mairhofer 'scheS Werk unter dein Titel „Puster thal unter den Gaugrasen bis zum Auftreten der ältesten AdelSgeschlechter (8W—1150 n. Ch r.)'. Dieses Werk ist wieder in zwei Theile getheilt, und zwar: 1. „Puste rthal unter den Gangrafen bis zum Auftreten der äl testen AdelSgeschlech ter (860—1150 n. Ehr.)' S. 1—11, und dann 2. vermuthlich als Anhang (!?): „Die AdelSge schlechter im Pustcrthale. illZO—1-160.)' S. 11 —1?4. — Der Text

beider Werke ist ganz gleich, nur Titel und Jahreszahl sind umgeändert und die Vorrede bei der 1865r „Auslage' (!!!) weggelassen. — Da sage noch Einer daß unsere Tiroler Verleger nicht auch indu strielle Begabung haken, — nur bliebe zu wünschen übrig, daß die Herren Verleger auch die Werke durch- lesen möchten, bevor sie sie mit neuen Titeln schmücken. Doch — die Tiroler Literatur und die Tasche des Herrn Verlegers werden auf diese Art sreilich am Billigsten be reichert ! DaranS folgt, mein liebes

Kindel, Die Moral, daß auch der Schwindel Ohn' moderne Intelligenz Blüht iu Bischofsresidenz. E in er, dein die Titel allein nicht maßgebend sind. Schwindsucht, vie Krankhm. welche allen Arznei«, troßt uud jährlich zahllose Opfer vkrschlingt. bar endlich ihr Heilmittel gefüllten und zwar nicht in der Medizin, sondern iu DnBar- rn'S heilbringender lievaloLoiöre, welche das Verdienst hat, ohne Mithülfe von Medizin alle Krankheiten von Magen. Hals, Lunge». Le er. Nerven, Nieren. Schleimhaut, Unterleib

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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1901
Umfang: 8
^ Nr. 127. »Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagbkatt) Mittwoch, den 5. Juni 1901. — Der Prinz von Wales. Manschreibt ^>er .Taglichen Rundschau': Daß der jetzige englische Thronerbe nicht den Titel eines Prinzen von Wales führt, sondern sich mit bem eines Herzogs voü Cornwall begnügt, ist gleich nach dem Regierungswechsel in England bemerkt worden. Der Grund davon ist der, daß nach. alter Sitle der Titel .Prince of Wales' dem Thronerben jedesmal durch einen besonderen Königsbrief verliehen

wird, und man nimmt an, daß der englische Kronprinz diesen Titel erhalten wird, wenn er von seiner Fahrt nach Australien heimgekehrt sein wird. Äeber den Ursprung der Bezeichnung.Prince uf Wales' giebt es übrigens eine, wenn nicht Anbeding glaubhaste, aber doch ganz sinnreiche Ueberlieferung, die hier in Kurze mitgetheilt sei. Nachdem König Eduard I. (1272—1307) ?iach zehnjährigen harten Kämpfen die wider spenstigen Häuptlinge der Landschaft Wales endlich gebeugt hatte, versprach er ihnen einen Herrn zu geben

das einstimmig mit der größten Bereitwilligkeit. Da zeigte der König ihnen seinen neugeborenen Sohn «nd saqte in der keltischen Mundart der Waliser: .Vek üzm', d. h. euer Herr (äzm oder 6en heißt eigentlich Mann). Allerdings erhielt der junge Eduard das Land erst förm lich zu Lehen, als er 17 Jahre alt geworden war. Er nannte sich seither Prinz von Wales, und dieser Titel ist dann auf seine Nachfahren Übergängen. Das Wort »Vok äzm' aber steht noch jetzt in dem Wappen, das der je desmalige Prinz von Wales

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Seite 2 von 4
Datum: 03.02.1865
Umfang: 4
nommen. Abgeoroncier Dr. Herbst kündigte hierauf ein Minoritätsvotum au, während der Justiziniiiister v. Hcin sich gegen den Beschluß verwahrte. Die De batte, so lange sie auch währte, ließ die Intentionen der Regierung gegenüber den beschlossenen Abstrichen trotzdem im Dunkeln. Die Vertheilung der beschlosse nen Summe nach Ländern wurde dem Referenten an heimgegeben, jedoch gleichzeitig beschlossen, die Revire ments innerhalb der Länder für das Jahr 186', zu gestatten. Bei Titel 4, „Neubauten

', waren 8'.»,377 fl, (um 19,354 fl. mehr als im Borjahre) prälimiuirt, dcrcii Einstellung der Referent beantragte. Die für die Adaptiruug eines neuen Gerichtsgebäudes inTar- nopel prälimininen 9.'>M fl. gaben Anlaß zu einer längeren Debatte, wobei sich herausstellte, das; der Auftr.md durch den Geschäftsumfang des Militärge richts daselbst veranlaßt sei. Die 9510 fl. wurden ge- strichen. Titel 5 „Fnnctivns-Zulagen von lM sl. für unter dem Geballe jährlicher 8(0fl. stehende Gerichts beamtc' wurde

als außerordentliches Erfordernis; im Betrage von x > fl. eingestellt. Tttel l!, „Dis- ponibilitäts Bezüge', erscheint im Voranschlage zum erstenmale, und zwar mit dem präliiniiiirtcii Betrage von 115,479 fl. Der Referent beantragte die Ein stellung von blos; .^'.«»»'s!., welcher Anrrag vom Aus schuß angenommen, mit Rücksicht jedoch auf die aus dem Titel „oberster (Gerichtshof' auf Titel 6 über tragenen DispouibilitätS-Bezüge auf 85,<XX>fl. erhöht wurde. — „P. Naplo' meldet das in den ungarische« aristo kratischen

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Seite 1 von 10
Datum: 16.10.1875
Umfang: 10
; er beantragt, bei dem ursprüng lichen Beschlusse von 12 Millionen ebenfalls zu be harren. 0r. schauh berichtet, daß die ungarische Delegation der Abänderung im Capitel „Ministerium des Aeußern' beigetreten sei. Ueber Antrag des Re ferenten Dr. Klier werden die Titcl: ,Truppenkör- per, höhere Commanden und Stäbe' und „Bil- dungSanstalten' consorm mit den Beschlüssen der ungarischen Delegation eingestellt, dagegen die Titel „technisches Militär-Comit«'. verschieden-Ausgaben' und „Naturalien-Verpflegung' aufr

-cht erhalten. Die Tit-l .MannschaftSkosten' 12,871.974 fl. und „Uaterkunftsauslogen' mit 4,461.165 fl. eingestellt. — Referent Dr. Demel beantragt für Titel 2 Post 4 im Extraordinarium (Küstengeschütze für Pola) 120.000 fl., für Titel 13 (Fortsetzung deS Werkes Jgmänd bei Komorn) 100.000 fl. einzustellen. Ange nommen. Dagegen beharrt die österreichische Delega tion bei dem gefaßten B'.schlusse bezüglich de» „Er- forderniß des militärischen geografischm Institute».' — Ueber Antrag des Marine

-Referenten Dr. Wer ber verharrt die Delegation bei ihrem ursprünglichen Beschlusse im Marine Titel und stimmt nur bei Post k einer Erhöhung von 64.000 sl. auf 84.000 fl. zu. — ES folgen nun Berichte des PetitionS-AuSschus^ feS. — Dr. Schoffer berichtet über Petitionen, die nur Personalien betreffen, aber kein weiteres Inter esse bietben. vienlven werden den betreffenden Ministerien zur Erwä„ung abgetreten. — Hofrath Schaarschmid berichtet über eine Petition der Paten- talinvaliden um Aufbesserung

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Seite 7 von 8
Datum: 27.09.1872
Umfang: 8
werden. (Der Redakteur der „Wiener Zeitung' ) Der Zaiscr hat dem Schriftsteller Friedrich Uhl ans Zlal-y seiner Bestellung als Chef-Redakteur der .Wiener Zeitung« taxfrei den Titel uud Charakter eines Regierungsratheö verliehen. — Herr Friedrich Uhl hat. wie verlautet, die Ches-Redaktion des amt- iichw Blattes nur auf die Dauer von drei Jahren asler der Bedingung übernommeu, sofort feine Stel« wg niederzulegen, falls etwa das Ministerium AuerS- png aufgelöst würde. iWieder zwei Departements von den Preußen ge räumt

da» Reichs FinanMinisterium erledigt und hierauf vom Budget des Ministeriums des Aeußern, Titel 1: Centralleituag. Den Dispo- silionsfond beantragt der Referent Dr. Bai der Straß mit 350.000 fl. und Giskra mit 200.000 ff. zu bewilligen. — Minister des Aeußern, Graf An» drassy, gibt ein Bild der allgemeinen politischen Lage und eine Darlegung der Ziele seiner Politik. welche er als eine vollkommene Friedenspolitik bezeichnet. Das Verhältniß zu Deutschland und Rußland se^ nach der Satserbegegnung

polsrecht entzogen werden. Darüber fand ein großer Ministerraih statt. Äoiikautinopel, 25. Sept. Hier wird die russische Kaiserin mit dem Großfürsten Nikolaus aus der Durchreise nach Jerusalem erwartet; von da geht sie nach Egypten zum Winleraufeathalte. Der Empfang wird ein glänzender sein. Telegramme öer „Ao)»er Zettavg - Pest, 26. Sept. Der BudgetzuSschich der ReichS rathSdelegation stellte für Titel tt des Kriegsbud gets die Summe des Vorjahres ein, lehnte de» für die Erhöhung der PrSsenzdieilstzeit

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