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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1865
Umfang: 4
. ^ 99. Dienstag, den 2. Mai. 1865. Einladung zum Abonnement vom l. Mai bis Ende December LLslicks tür Lo/en ü. 6. — üllt I^ostv. Ü. 8. Ilittvoods- uvÄ 8smstsss-^.usss>ds: kür ü. 2. 50. — Nit k'o^v. t!. 3. 25. Reichsraths-Verhandlungen. XI^IX. Abgeordnetenhanssitzung vom 27. April. Tagesordnung: Fortsetzung der Verhandlung über den Justizetat. Bei Titel 1: Central-Leitung beantragt der Finanz ausschuß, übereinstimmend mit dem Verlangen der Re gierung, die Bewilligung des ordentlichen Erforder nisses

mit 166,456 fl. Es erfolgt die Abstimmung, und wird bei derselben Titel 1 nach dem Antrage des Ausschusses angenommen. Titel 2. Oberster Gerichtshof. Der Antrag des Finanzausschusses : 300,000 fl. ordentliches, 12,810 fl. außerordentliches Ersorderniß, wird ohne Debatte angenommen. Zu Titel 3, Erforderuiß der Justizverwaltung in den Königreichen uvd Ländern, beantragt der Finanz ausschuß von dem präliminirten Betrage 161,033 fl. zü streichen, somit im Ganzen nur 7.300,000 fl. zu bewilligen

, und zwar für dieses Jahr im Ganzen, mit Wahrung des Rechtes, bei künstigen Budgets-Uuter- abtheilungen nach Ländern zu beschließen. Der .,'Usschußantrag wird be! der Abstimmung an genommen. Die nächstfolgenden Titel (4 und 5): Ersorderniß für Neubauten per55,867 fl.) und an Functions-Zu- lagen für Gerichtsädjuucten im Gesammtbetrage von 38,400 fl.,' werden ohne Debatte genehmigt. Bei Ti tel 6: Bezüge der disponiblen Beamten, beantragt der Ausschuß die Bewilligung eines Betrages von 85,000 st. anstatt

der von der Regierung geforderten 121,674 fl. Nach kurzer Debatte wird der Ausschuß- anträg mit 63 gegen W Stimmen angenommen. Ein An .rag des Justizministers, ihm das Virement in allen Ttteln des Etats zugestatten/fällt Der nächste Gegenstand der Tagesordnung: „Etat des Pollz^ministeriunls' gelangt zur Verhandlung. Berichterstatter ist Ab eordneter' v. Hypseii. Titel !i: Centratleitung, nzird dem Anfrage des Fi nanzausschusses gemäß mit 'einem Auswände von 155,935 fl. genehmigt. Bei Titel 2: Staatspolizei

^, Äv? !z-7 ^ Für die Militär-Polizeiwache (Titel 5) beantragt der Ausschuß die Bewilligung eines Betrages von 803,475 fl. Der Ausschußantrag wird angenommen. An Juteruirungs-Auslagen für russisch-polnische Flüchtlinge (Titel 6) beantragt der Ausschuß ein Ex- tra-Ordinarinm von 60,000 fl. zu bewilligen. Wird angenommen. 1^. Abgeordnetenhaussitz ung vom 28. April. Präsident : Ritter v. Hasner. Auf der Ministerbank: Schmerling, Lasser, Hein u. Burger. Aus der Tagesordnung: Verhandlung über das Staats ministerium (politische

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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1880
Umfang: 8
. Die Specialdebatte über das Budget wird fortge setzt beim Capitel 7, .Ministerium des Innern', Titel 2, „Centralleitung'. Epecial-Berichterstatter Graf Clam polemisirt gegen die gestrigen Ausführungen des Abg. Sax, beharrt auf seiner Auffassung, daß die Selbstverwaltung eine Er« sparung herbeisühren könne und empfiehlt die Annahme der vom Ausschüsse beantragten Ziffer. Dieselbe wird angenommen. Zu Titel 2, „Staatspolizei', spricht Abg. Krona- Wetter. Er rügt, daß die Gesetze über das Vereins

, und Versämmlüngsrecht, über den Schutz des Brief- und SchriftcngeheimnisseS/ das HauSrecht nicht im Geiste der Freiheit gehandhabt werden, und beantragt eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird diese Gesetze gleichmäßig gegenüber allen Classen der Gesellschaft im konstitutionellen Geiste zn handhaben. Hieraus wird Titel 2 mit 120.000 fl. unverändert eingestellt. Zum Tilel 4. „Politische Verwaltung' spricht Abg. ^Lenz, um auf die Unzweckmäßigkeit der gegenwärtigen Versatzämter hinzuweisen

. Minister Graf Taaffe erklärt, daß er sich! der Noth, nendigkeit einer Reorganisation der Versatzämter nicht verschließe. Es seien bereits acht Einnahmsfilialen in!' der Errichtung begriffen und weitere Filialen in Aus sicht genommen. Abg. Kronawetter wünscht eine Klarstellung des Eigenthnms-VerhältnisseS des Wiener und Prager Ver» satzamtsfonds und beantragt eine Resolution, betreffend die Herabsetzung des Zinsfußes im Versatzamt?. Titel 4 wird hierauf angenommen. Zu Titel 6 „Stäalsbaüdienst' ergreift

und die Produktion durch großartige Canalisirungen und Bewässerungen belebt werde. Redner beantragt eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, Erhebungen darüber zu Pflegen, wie sich die Kostendifferenz zwischen der Regmirung unl» der Canalistrung der Elbe, Moldau und March stellt. Abg. Noska wünscht eine solidere Herstellung einiger Straffen in Ober-Oesterreich. Der Titel 6 wird hierauf unverändert eingestellt Titel 7. „Straßenbau'. Abg. Fürnkranz beantragt «ine Resolution, betreffend

in StaatSregle zu berücksichtigen. Ab;;. Niller v. Chamiek bespricht ve:> Straßenbau in Galizieii. welches durch seine Lage von dem Wett verkehr abgeschnitten sei. Zur Hebung der Production iei es nothwendig, ein rationelle» Straßennetz zu schaf» fen, damit Galijiens Producte dem allgemsinen Ver kehrs- uiia Absatzgebiete näher gerückt werden. Abg. Ritler v. Skarzewski befürwortete die Umle gung der Reichsstraße in leinem Wahlbezirke. Es wird hierauf der Titel „Straßenbau' unverän dert eingestellt. Schluß

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Seite 5 von 8
Datum: 29.03.1906
Umfang: 8
Nr. 72 „Vozner Zeitung' (Sudtiroter Tazblatt? ' ' Donnerstag, den 29. Marz 190V. ^ Cavalese wissen können, daß der dem Komitee ge gebene Auftrag so beschränkt unÄ deutlich ist, daß nicht im entferntesten die Möglichkeit vorauszu- fetzen ift, daß Verbindlichkeiten ohne der Zustim mung der Generalgenunnde eingegangen werden könnten.' Echt klerikal. Die Trienter „Voce cattolica' hat bekanntlich Wer Nacht ihren Titel in „Jl Tvontino' a'hgeändert. Tiefe Maßnahme wird seitens der Trienter klerikalen

Kreise wie folgt verteidigt: ..Man will die „Voce' mehr verbreiten und sah dafür in dem Titel ..katholisch' ein Hin- devnis. Man riet hin und her nach einem nenvn Naiissn. Der Fürstbischof überließ das dem Kon sortium. Es wurden min verschiedene Nv-men vor geschlagen, gegen welche aber Einwendungen er hoben wurden. Den Ausschlag gab folgendes: Man hörte, es soll ein liberales Bla.tr uiüer dem Titel „Jl Trentino' in kürzester Zeit erscheinen, ein Kon!kurrenz-Organ des „Alto Adige'. Uni

nun diesem Blatte zuvorzukommen und ihm den ..popu lären' Titel vorwog zu nehmen, wählte man ku>rz entschlossen. den schönen Titel selbst. Er wurde über Nacht gedruckt, mitten im Monat, ahne vorherige Anzeige...' — Zu diesem „Rechtfertigungsver suche' erklärten selbst die klerikalen „N. T. St.': „Daß die Titeländerung wirklich mrr eine Fonuu- ilität war und Hie Wahl gerade dieses Titels keilte prograrmnatische Bedeutung haben sollte, fetzt eine kindliche Harmlosigkeit voroais. weLz? wir dem Konsortium

, ohne beleidigend zu werden. Mit zu trauen dürfen. Wer diesen Titel wühlt, der will nicht bloß zeigen, daß er von nun an Politik trei ben will, sondern er will eine bestimmte Richtung seiner Politik kennzeichnen. Deün „Trentino' ist staatsrechtlich und geographisch nichts, aber poli tisch das Schlagwort jener cmti öfterreichischon und antitirolisch?n Poilitik, welcher die liberale Partei Jtalienisch-Tirols Mößtenwils huldigt, das Schlag wort des Jrredentismns. der ebenso Oesterreich ibskämpft

, wie er sich am Patrimouiuiiic Perri ver griffen hat uird bie Nonw intanMile sestl»lt. Jl Trentino ist ein willkürlicher Begriff, der von jenen imtionalliberalcn Politikern, die Los von Tirol als obersten Programmpnnkt haben, ersnn- den wordeil ist. Ein katholisches Blatt, welches diesen Titel wählt, macht «dein antipairiotischen und wohl auch dem katholikonfeindlichen Stand punkt des NationMliberalismIis sehr bedenkliche Ko-nzessionen...' — „Bodenkliche Konzessionen' — das ist nvch sehr Mimitlich in der Beurteilnmg

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Seite 6 von 16
Datum: 10.10.1903
Umfang: 16
brachte bei dieser Gelegen^ heit der Regimentstochter einen schönen Blumen strauß dar. Nun begibt sich wieder eine Abordnung des Regiments nach Ztaraja Rnssa. aber diesmal, uni einen Kranz ans das Grab der Regimentstochter niederzulegen. — Was Titel und Orden kosten, darüber macht ein Kenner interessante Mitteilungen. Während man bei uns einen Titel, abgesehen von erblichen Rechten, nur durch ausgezeichnete Dienste erhalten kann, gibt es Länder, in denen sich ein Mann einen hochklingenden Titel

vor seinem Namen durch dic? einsache und bequeme Methode, einen Scheck in be stimmter Höhe auszuschreiben, verschossen könnte. In Italien zahlt man etwa 32.000 Kronen für einen Fürstentitel, eine Auszeichnung, die viele Vor- i echte mit sich bringt. Tie geringeren Würden eines Herzogs und Marqnis soslen nur 2-1.MO und 20.000 Kronen, für 10.000 Kronen wird man Gras, sür 9600 Kronen Baron und sür 400V Kro nen „Adeliger'. Man kann in Italien auch einen Titel erhalten, wenn man ein Gut im Lande käuf lich erwirbt

. Da diese Methode jedoch wenige? sicher und oft teuerer ist, wird sie nicht angewandt. Tie verhältnismäßig kleine Summe von 3500 Kro nen kostet es, wenn der König von Spanien einen Ausländer zum Ritter des Jsabellen-Ordens macht. Eine Ritterschaft des Ordens St. Jakobs vom chwert kostet dasür 6500 Kronen: überdies muß der Kandidat Titnlarossizier im spanischen Heere werden, was weitere 1000 bis 2000 Kronen erfor dert. Für den Titel eines Komthnrs zahlt man 6000 Kronen, für den Ltern dazu 1500 Kronen. Tiefer

Orden ist gerade sehr gesucht, da er dem preußischen Adler sehr ähnelt. Auch der König von Portugal hat eiue Anzahl Orden, die er gern an passende Käufer abgibt. Ter Titel eines Ritters des Christus-Ordens kostet 10.000 Kronen. Die fünfte Klasse des Ordens vom Turm und Schwert ist billig, sür nur 000 Kronen, die vierte, dritte und zweite Klasse sind sür 1500, 2500 und 3000 Kronen zu haben. Natürlich hat nicht direkt mit den Herr schern oder ihren Privatsekretären zu tun

, wenn man diese Auszeichnungen kauft. Man erhält sie gewöhnlich dnrch Agenten. Tatsächlich finden sich in Zeitungen ständig Inserate, die Titel vom Gra fen bis zum Fürsten anbieten. Vor einigen Mona ten zum Beispiel wurde in einer der bedeutendsten Londoner Tageszeitungen ein portugiesischer Gra fentitel zum Kauf angeboten. Für 24.000 Kronen wollte der Agent das ganze Geschäft mächen; nur war außer dem Geld noch nötig, daß der Betref fende ein Vierteljahr vorher in Lissabon lebte. Ser biens Herrscher verfügt über den Takovo

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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1880
Umfang: 6
, «oller «» »om». in Men, l. Rieserzasle IS. S8. Freitag, den 30. Ipril Oesterreichischer Reichec»th. Aögeordneteahaus. Wien, 27. April. Präsident Graf Coronini eröffnet die Sitzung um 11 Uhr. Am Ministertischt: Taasse, Prazal. Conrad. Die Budgetdebatte wird fortgesetzt. In Verhand lung steht der Titel 19, »Administration deS Studien» fonds' und die dazu gehörigen Resolutionen. Abg. Luükandl weist in eingehender Darstellung die weltliche Natur des StudienfondS nach, welcher nicht auS Airchenvermögen

, sondern aus Staatsvermögen gegründet wurde. Bon allen Monarchen, auch von Ferdinand II. dem Katholischen, sei dieser staatliche Charakter deS Studienfonds anerkannt worden, und eS gehe nicht an. ein durch Jahrhunderte bestehende? AechtSverhSltniß heute in Zweifel zu ziehen. Abg. Adamel lenkt die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Erhaltung der Barbara Kirche in Kuttenherg, welche dem Verfalle entgegengehe und deren Erhal tung eine Ehrensache des Staates sei. Nach dem Schlußworte deS Referenten Jireczek wird Titel

19 und die Resolution angenom men. Bei der Bedeckung zum Titel „Mittelschulen' spricht Abg. Weber und weist darauf hin, daß Böhmen und Mähren zur Bedeckung dieses Titels den Löwenantheil ieitragen, selbst aber am wenigsten empfangen. Da Redner von dem VerhandlungSgegenstande abschweift, wird er vom Präsidenten zur Sache g-rufen. Redner beschwert sich hierauf, daß er in der Generaldebatte auS der Rednerliste gestrichen worden fei, worauf der Präsident die Aufklärung gibt, daß dies auS Versehen geschehen sei

, indem eS sich dabei um den Abg. Dr. Aug. Wceber gehandelt habe. — Redner weist ferner darauf hin, daß in Mähren für eine halbe Million Deutsche 21 Mittelschulen bestehen, während für 1^, Millionen Czechen nur 6 Mittelschulen beständen. Hofrath Freiherr v. Scharschmid, der das Bedürfniß nach Vermehrung der czechischen Mittelschulen geleug net, verdiene den blauen Bogen. (Heiterkeit) Redner hofft, daß die Gleichberechtigung und damit die Ver söhnung zur Wahrheit werden wird. Tie Bedeckung der Titel

7, 8 und 9 wird nach den Anträgen deS Ausschusses angenommen. Zu BedeckungS-Titel 10 .Volksschulen' ergreift Abg. Dr. Heilsberg das Wort. Er betont, daß der deutsche VolkSstamm geduldig alle Angriffe hinnehme und daß das Versöhnungswerk nicht an seiner Haltung scheitern dürfte. Die Titel 10, 11 und 12 werden hierauf nach den Anträgen deS Ausschusses angenommen und damit der Theil Voranschlag »Ministerium für Cultus und Un terricht- erledigt. Das HauS schreitet zur zweiten Lesung deS Gesetz. entwurseS über die Militärtaxe. Abg

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Seite 5 von 18
Datum: 30.03.1912
Umfang: 18
» Bückjer können Aerger erregen, wenn der Verleger bei ih rer Herstellung ein paar LUeinigkeiten aujzer acht läßt. Man. betrachte — etwa in» Bücherjchrailke oder beim Buchhändler eine größere Äüiltge vo» Bücljern, die in Reih' nnd Glied stehen, unc> versuche, die Titel zu lesen. Man muß dann mit dem »kopse sortwährond Wellenlinien beschreiben und die Augen umherrollen lassen, wie ein Mit arbeiter des Buchhändlerbörsenblattes sich einem Aufsatz äußert, in dein er ein paar Büäierunarten dingfest macht

. Es gibt Verschiedeue Arten Bü cherrücken, solche ohne Ausdruck, solche mit wag recht (beim stehenden Buche) verlaufenden Titel und solche mit senkrecht von unten nach oben oder umgekehrt verlaufenden Titel. Ohnelveiters les- >bar sind natürlich nur die Titel, die man wag- recht aufgedruckt vor sich sieht. Es wäre wün schenswert, da-ß bei allen Büchern, deren Rücken des Buches zu schmal ist, müßte man sich aller dings für einen Titel von oben nach unten oder umgekehrt entscheiden. Bei mehrbändigeil

Bü chern. deren Bände numeriert sind, werden die einzelne Bände oft nur durch die Nninenerlmg unterschieden, während die einzelnen Bände ver schiedene Gegenstände behandeln. Der M tardeiter des Börsenblattes gibt als Beispiel v. i>. ^eM>n5 Deutsches Sagenbuch. Die Rückentitel lauten: „Doictsches Sagenbuch I.', „Deutsches Sagenbuch ll.' »l. s. w., während die wirklichen Titel heis'.eu: „1. Die Götter und Göttersegeu der Germanen.' „2. Tie deutschen Heldensagen' n. s. w. Da>s An nere der Bücher weist

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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1865
Umfang: 4
. Die Kommission beantragt um 420,204 fl. mehr als das Abgeordnetenhaus bewilligt hat, einzustellen. Dieses Plus vertheilt sich auf die beiden Titel „politische Verwaltung mit 22HM4 fl. und allgemeiner Dispo sitionsfond' mit AX),(XX) fl. Die Kapitel gelangen nach Titeln gesondert zur Verhandlung und Abstim mung. — Titel 1 bis 14 werden den Anträgen der Kommission gemäß und fast ohne Debatte ange nommen. Bei Titel 15: aljgemeiner Dispositionsfond,stellt Graf Leo Thun den Antrag, die für den Dispositions fond

von der Finanzkommission eingestellte Summe von 4dO,(XX) fl. auf 2(X),(XX) fl. den Anträgen des Abgeordnetenhauses konform zu reduziren. Staatsminister v. Schmerling kann dem Hanse nur empfehlen, aus den'Kommissionsantrag einzuge hen. Bei der Abstimmung wird der Antrag Thun ab gelehnt und Titel 1b nach dem Kommissionsantrage angenommen. Titel 16, sowie die Bedeckung aus dem Kapitel VII. Abtheilung:, „Politische Verwaltung' werden konform mit den Beschlüssen deS Abgeordnetenhauses ohne De batte angenommen. Betreffend

das Mrement beschließt das Haus, die Titel „offizielle Zeitungen, allgemeiner Dispositions- foud, Unterstützung der Flüchtlinge ans Monten-gro, Bosnien und Herzegowina vomVirement auszuschlie ßen, dygegendasViremeutzwjschen den Titeln „Stra ßen- und Wasserbau' unter ^ sich zu gestatten, und ebenso« das Virement zwischen .den übrigen 11 Titeln dieses Kapitels. zubewilligen. .' Kapitel VIII. .xAultus undUnterricht.' Die Kom mission beantragt, lin^allen.Punkten > die Beschlüsse des Abgeordnetenhauses

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Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1896
Umfang: 4
eine Bearbeitung der Bolshyume für den Schulgebrauch unter dem Titel „Melodie und Texl der Bolkshymne' erschienen, welche Schrist nebst einer kurzen geschichtlichen Skizze die Bearbeitung ver Volkshymne für den verschiedenslimmigen Gesang mit und ohne Musikbegleitung enthält. Weihlahnbad. Das durch seine romantische Lage in nächster 'Nähe des imposant.n Rosengarten'Dolomiten so anöge. zeichnete Weißlahnbad bei TierS ist seit wenigen Tagen wieder erössnet unv harrt der Touristen und Soiumergäsie

Byron, geheirathet hatte. Im Jahre 1336 wurde dem jungen Paare Sohn geboren. Diesem kam, als dem Erben seines Vaters, r Titel eines Lord! Ockham zu. Außerdem war er der Erbe Ar Baronin von großmütterlicher Seite her, da die unglückliche ^altin Lord Byrons ein Anrecht auf den Titel einer Baronin !eotworth hatte. Nach ihrem Tode wurde also Byron Noel >rd von Ockhan auch Baron von Wemworth und wäre nun diesem Jahre auch Earl von Lovelace geworden. Ueberdies il er schon seit dreißig Jahren im Hause

EarlS. Der frühere uud der gegenwärtige Lord waren Enkel jenes EarlS von Aberdeen, der zur Zeit des KrimkriegeS englischer Premierminister war. G'vrg Hamilton Gordon folgte seinem Vater im Jahre 1864. nur zweiuudzwanzig Jahre alt, in der mit defs-n Namen verbundenen Peerswürde. Außer seinem Titel als Earl von Aberdeen führte er »ock den eines VicomteS von Gord»!:, eines VicomteS von Formatine, Barons Haddo, Meltlic, Tarois und Kellie. Kaum aber war er im Vollbesitze aller viefcr Ehren, Titel

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Seite 3 von 4
Datum: 14.04.1880
Umfang: 4
<^ch^ ''M bsatt, ^ciiherrn- von? MÄn^orf ' itt'ß 'Leben'!.'trete^ -Dasselbe würde wöchemlich zweiMl im Forinate deS' ^»JansLruckÄ Tagbrätt' in Dörybirn. jerschei^n., De« Titel ist noch Geheimniß. Bon Heile der,gegenwärti gen Patrone des „Vorarlb. Mksblatles' sollen Schritte in.Aussicht, genommen sein, ,um ihre Parteigenossen von der- Herausgabe, dieses,^ Eon^ abzubringen. Ob dieselben Erfolg' haben werde», ist nicht bekannt. Jedenfalls spielen sich, „hinter den Cou- . lissen'. .der clerikalers Partei

. Gulden, der Rauchtavakverkauf 19.3 Mill. Gulden, der Schnupftabakverkauf 2'9 Mill: Gulden, der Verkauf von ausländischen^ Zigaren 0 6 , Mill. Gulden. Tetegramme cker „Kozner Zeitung.' Wien, 13. April. Das Abgeordneteiihaus beschloß das Eingehen, in die Specicildebatte ^ ^ - deK Budgets. Bei Titel „Dispositionsfonds geH Wten^klingen die Meldungen aus Galizien leider I-evilaeti-Än -Herbst^ Namens Ider Berfassungs- minder erfreulich. Der ungarische Bericht besagt, daß » ^ insbesondere der Weizen

sä^ig ist.''Mit- Rücksicht aber aus den Umstand^ daß in der LaiU»w»thfchast auch mit. ungünstigen Faktaren mehr al^ irgendwo gerechnet werden muß, kann, schon heute diei.BefiirchtunA ausgesprochen w«dtn»> daß - im laufenden Jahre Galizien auf eine reiche Ernte, na- MenUiGvon^Weizen. Korn, Raps, und Klee kaum zu ^-^nnk'hat^ .Namentlich st«hd die spät» Aussaat vom mjt. 154. Mgen- Stimmen abgqleylit. Wien, t3 Apnl. Bor der Abstimmchig über den Titel .DispositionsfonS' weist der Ministervräsident Graf T.iaffe daraus

hin, das in der Vud^etdei'atte von 1870 der Mft. Skene erklärt habe, der Dispositionsfunds müsse angesichts der Parteiverhäitnisse in Oesterreich jeder Reqiernng bewilligt werden; er betrachtet die Bewilligung nicht als ein Vertraue,isVotum, er werde, wenn ihm der DispositionSsond bewilliget werde, denselben in jenem Sinne verwenden, wie Skene seiner zeit gemeint, nämlich zur Abwehr. Zn der Specialdebatte wird der Titel „ losten osfi^ cieller Zeitungen- mit der AuSschußrefolliltlin nngenmnmeu, die Regierung sei

auszliwröorii, ^inen detaillirten Gebahrunstsnachweis der officiellen Zeitungen vorzulegen^ Die Resolu tion v Hofers, es sei die Verpachtung der offieiellen» Zeitungen zu erwägen , wird dem 'Budgetausschusse zugewiesen. Titel ^Becrval- ». tun^sgerichtshof' wlrv angenommen, .. Z K^Lamallgen^regnenWr?ssnv' k ' Gl^irsd cr'n tt'n'lrp e Apnb---Das kalten Witterung möglichst ungünstig. Die eisigen ! türkisch-montenegrinische Ucliereintouimenwur^

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Seite 3 von 4
Datum: 24.07.1883
Umfang: 4
. Dieser Rolliin Cangers wird den Titel erben — der geht rechtmäßig auf ihn über. Der An dere ist ein junger Mann, der in London die Rechte studirt, ein Desmond, ärmer als Cangers. Er heißt Noble Desmond. Der Graf erzählte mir viel von den Beiden. Es ist sein Wnnsch, daß Einer von ihnen Dich Heirathe.' „Mich ?' sagte Miß Windsor. „Welch ein Einfall l' „Der Graf strebt darnach, die zwei großen Besitzun gen von Hawks-Cliff und Cragthorge zu vereinigen,' sagte Mr. Callender, „und das ist eine prächtige Idee

er will,' sagte Mr. Callender. .ES ist seltsam, fast unerhört, daß so große Besitzungen nicht mit dem Titel vererblich sind, aber der Graf kann sie Hinterlassen, wem er will, doch glaube ich, daß er sie ren Städten und bedeutenderen Ortschaften aus, die noch nicht mit den Segnungen eines kaiser lichen Postamtes beglückt zu werden verdienten und wo mitunter ein größerer Verkehr existirt als in manchem protegirten kleinstädtischen k. Post amts? Unwillkürlich ergeben sich hiebet die Fragen: Genügt

Fürsorge zu danken haben; Jedenfalls wäre es an der Zeit in dieser Beziehung dem allgemeinen Fortschritte Rechnung zn tragen und wenigstens die Städte mit ärarischen Postämtern zu versehen. Die k. k. Post- verwaltnng möge sich blos die Südbahn zum Vor bilde nehmen die in Bezug auf Verkehrserleichte- runz dem unbedeutendsten Orte die weitestgehen- den Concessionen gewährt. Möge dieser Mahnruf nicht uugehört verhallen und endlich auch in dieser Beziehung nur ein sammt den Titel auf Cangers übergehen

lassen wird. Es ist natürlich, daß der Titel von dem Bermögen unterstützt werden soll.' „Gewiß,' sagte Miß Windsor zustimmend. „Cangers wird die Besitzungen, Geld und den Titel erben. Der andere junge Mann verschwendet seine Zeit in Hawks hurst.' „Der Graf kommt heute Morgen mit den beiden jungen Leuten herüber, um Dich zu besuchen,' sagte Mr. Callender. „Verliebe Dich nicht in Desmond, Octy. Ich bin überzeugt, er wird der Unglückliche sein. — Und — aber hier kommt der Postbentel.' Während er sprach

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Seite 1 von 4
Datum: 20.02.1865
Umfang: 4
die Streichung der für außerordentliche Repara turen in den Repräsentationsgemächern des Finanz ministeriums präliminirten 15,000 fl. u. s. w. Abg. Dr. Herbst führte den Nachweis für die Möglichkeit einer weitergehenden Ersparung und beantragte die Bewilligung von nur 690,000 fl. Bei der Abstim mung wurde der Antrag des Referenten angenommen, woraus Herbst ein Minoritätsvotum ankündigte. Titel 2, „Finanz-Landes-, Finanz-Bezirks-Direktionen u. s. w.' wurde über Antrag Herbst'S im Ganzen mir 5,000,000

fl. eingestellt. Bei den übrigen Titeln wird in Uebereinstimmung mit den Anträgen des Referen ten bewilligt: Titel 4, „Staats-Hanpt- und Länder- cassen', statt der präliminirten 807,514 Gulden nur 785,000 Gulden; Titel 6, „Finanz-Proknra- tureu' statt des präliminirten Ordiuarinms per 485,451 Gulden nur 460,000 fl. Bei Titel 7, „Stabiler Ka taster', sind 1.177,500 st. präliminirt, nachdem ein Antrag des Abg. Dr. Brestl, von den Schätzungsko sten 250,000 fl. zu streichen, abgelehnt worden war, wurden

dem Antrage des Referenten gemäß 1.174,796 Gulden eingestellt. Die übrigen Titel wurden ohne wesentliche Deba re im Sinne der Anträge des Refe renten erledigt. — 14. Febr. Der Finanzausschuß verhandelte heute über den Etat des Ministeriums des Aeußern. Für die „Centralleitung' werden im Staatsvoranschlage473,100 fl. worunter 44OIZ0 fl. als ordentliche Ausgaben, in An spruchgenommen. 25,000 fl. wurden^! ndeß gestrichen. Hin sichtlich der außerordentlichen Ausgaben für diesen Ti tel bemerkte der Bericht

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Seite 3 von 12
Datum: 15.02.1902
Umfang: 12
auf der Tagesordnung die »Bosnischen Bahnen' und die Vorlage betr. den Ingenieur-Titel. Zur Interpellation Lueger sprachen seitens der Christlichsozialen Dr. Lueger und Geß- mann, seitens der Fortschrittlichen Abg. Vogler, der Sozialdemokraten Abg. Schuhmeicr. Für die deutsche Volkspartei gab Abg. Kiemann eine kurze Erklär ung ab. Obwohl die Redner wiederholt sehr heftig wurden und manches nnparlamentarifche Wort fiel, gab eS nur vereinzelte Zusammenstöße zwischen den einzelnen Parteien, welche zudem nicht so „leb

anlange, so könne man doch nicht alle Rücksichten fallen lassen, es bliebe sonst am Montag gar so viel zu erledigen. Der Titel „Staatssekretär' wird bewilligt. — Abg. Meiner (fr. Vp) bringt eine Resolution ein, die Ausgabe für weitere 1000 Assistentenstellen in den Etat ein zustellen und bis zur dritten Lesung des Etats ihre Bewilligung hiezu dem Hause mitzutheilen. Ueber diese Resolution entspinnt sich eine längere Debatte, an welcher die Abgg. Singer, Gröber, GrafOriola und Lenzmann sich betheiligen

. Der betr. Titel wird genehmigt. Die Abstimmung über die Resolution wird einstweilen ausgesetzt. Nächste Sitzung morgen 1 Uhr, Fortsetzung der Berathung und Berathung weiterer Spezial-EtatS. Schluß 6^ Uhr. Berlin, 14. Feber. In der Zolltarif-Kommis sion kam es gegen Schluß der heutigen Sitzung zu einer lebhaften Debatte, in deren Verlauf der Vor sitzende v. Kardorff sein Amt niederlegte. Unter großer Unruhe ging die Kommission auseinander. Berlin, 14. Feb. Als Vorsitzender der Zoll tarif-Kommission

. London, 14. Febr. Das Gerücht, daß Salis- bury nach der Krönungsfeier sich vom politischen Leben zurückziehen wird, nimmt immer festere For men an. Die Blätter fügen noch hinzn, daß Salis- bury bei dieser Gelegenheit vom König den Herzogs titel erhalten wird, London, 14. Feb. Alle von hier nach Ruß land über den englisch-japanischen Allianz-Vertrag gesandten Depeschen wurden, wie verlautet, den Aus gebern init dem Bemerken zurückgestellt, daß die rus sische Zensur dieselben, weil staatSgefährlich

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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1902
Umfang: 8
einer derselben so schwer verletzt wurde, daß er, ins Krankenhaus verbracht, alsbald verstarb. — Die hiesigen großen Luitpoldsäle, in denen die Konzerte von Burow immer stattfanden, sind, weil einmal an die Sozial demokratie abgetreten, für das Militär gesperrt worden. Man hofft auf eine baldige Zurücknahme des Verbotes. Berlin, 24. Febr. (Deutscher Reichstag.) Zunächst werden einige Nechnungssachen erledigt. Es solgt die Berathung des Etats der Zölle und Verbrauchssteuern. Beim Titel I des Etats der Zölle beantragt

der Abg. Müller-Sagan (fr. Vp), diesen Titel nachträglich der Budget-Kommission zu überweisen. Der Antrag wird genehmigt. Es folgt der Titel „Tabaksteuer'. Abg. Rösicke-KaiserS- lautern (Bd. d. Landw.) weist auf den seit zehn Jahren eingetretenen Rückgang des Tabakbaues in Deutschland hin. Der Tabakzoll sei zu niedrig und müsse erhöht werden. Die Hauptursache des Rück ganges liege in der Art der Tabakbesteuerung. Er empfehle Flächenbesteuerung oder noch besser eine Wertsteuer. — Abg. Molkenbuhr (Soz

- steuer und eine Flächenbesteuerung. — Abg. Freih Hcyl zu Herrnsheim (natl.) befürwortet eine Zoll erhöhung. Der Titel „Tabaksteuer' wird genehmigt, ebenso der über „Verbrauchssteuern'. Weiter wird genehmigt der Etat der ReiHEempeMbga»^!. Nächste, Sitzung Donnerstag 1 Uhr. Rechnungs sachen) Wahlprüfungen, Petitionen. Schluß: 3 Uhr. Berlin, 24. Febr. Oberbürgermeister Kirschner hat an den Bürgermeister von New-Iork, Mstr. Low, ein BegrüßungS-Telegrämm gerichtet. Es ist darin Namens der Reichshauptstadt

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Seite 1 von 4
Datum: 05.05.1865
Umfang: 4
einzutreten, welche einen Vertrag ver werfe, der die zollfreie Aussuhr der Bodenprodukte ermögliche. (Unruhe links.) Nachdem Freiherr v. Hock die Vorlage des Han delsvertrages begründet hat, beschließt das Haus aus Antrag des Präsidenten, diese Vorlage dein bestehen den Zolltarif-Ausschusse zuzuweisen, und geht sodann zur Fortsetzung der Budget-Verhandlung über. Es gelangt zunächst der Etat der Conttolsbebördeu zur Verhandlung. Ungeachtet der Einsprache des Staats ministers Schmerling wird bei Titel

1: „Oberste Rechnnngs - Controlbehörde' der Antrag des Finanz- Ausschusses auf Reduciruug des Erfordernisses um fl. angenommen. Bei Titel 2- „Central- Coinmission niid Direclion der administrativen Statistik', wird gleichfalls der Ausschnßantrag am Herabininde- rmig des beanspruchten Betrages »m mehrere tausend Gulden. und zwar ohne Debatte, angenommen. Bei Titel 3 „Central-Ztaalsbnchhaltnngen', beantragt der Ausschuß »ur die Gewährung von !.l5>l,:'-!>2 fl., während die Regierung l.i77,<!5>2 fl. beantragt

. Gegen den Antrag des Finanzausschusses nimmt der Finanzminister wiederhott das Wort, während die Abgeordneten Herbst und Taschek ihn venheidigeu. Der Autrag des Finanzausschusses wird angenommen. Anch bei den übrige» Titel» dieses Etates dringen die Ausschußaulräge durch. Es gelaugt hieraus der Etat der Handelsmarine znr Verhandlung nnv wird ganz nach den Anträgen des Finanzausschusses erledigt. Tagesordnung der nächsten Sitzung: Etat des Kriegs» Ministeriums. Oesterreich. Innsbruck, 2. Mai. Die Stellung

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Seite 1 von 12
Datum: 11.02.1865
Umfang: 12
für die nächste Sitzung einzuladen, damit der selbe eine Erklärung bezüglich der Aeußerung, die er in Betreff der Kontrole der Staatsschuld gemacht hat, abgebe. Die übrigen Verhandlungen des Abgeord netenhauses erachten wir für unsern Leserkreis als un erheblich nnd übergehen wir daher, wie auch jene vom W. Januar. Der Finanzausschuß hat nun das Erfordernis des Slaalsministeriums vollständig erledigt. Nach einem Abstrich von f>. wurde der Titel „Centrallei- tung' mit sl. im Ordinarium nnd 3l>,5L2sl

. im Extraordinarinm genehmigt. Bei den Kosten für das Reichsgesetzblatt wurden sl. gestrichen und daher nur 32,^)3 fl. bewilliget. Bei dem Titel „Ge- neratiuspectiou der Gendarmerie' wurde die vorjährige Summe angenommen. Ohne Debatte wurden die verlangten Summen für die geologische Reichsanstalt W,718fl., u. die Akademie der Wissenschaften »>sl., bewilligt. Nach einer lebhaften Debatte über das Er- forderniß für die politische Verwaltung in den Grön ländern wurde das ordentliche mir sl. fest gestellt

. Der für die Strafanstalten geforderte Betrag betrug im Ganzen l,7Ä.W-> fl., wovon 7»,<XX> fl. abgestrichen wnrden. Zu dem Titel „Staalsbeitrag zu den Findelanstalten' erhielt der sür Niederösterreich geforderte Betrag von fl. die Bewilligung-, das Findelhans in Tirol wurde nur mehr für das laufende Jahr dotirt und bei dem Titel „Baubehör den' von dem Erfordernis; per sMi,7^7 sl. ein Abstrich von 35,195 st. gemacht. Die Resultate der zwei letz ten Verhandlungen über die Erfordernisse des Staats ministeriums

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Seite 1 von 14
Datum: 06.05.1865
Umfang: 14
. in Frankfurt a M. ^ 103. Samstag, den 6. Mai. 18K5. Einladung zum Abonnement vom l. Mai bis Ende December Läslivds t'ür lio/en Ü. t». — rl. 8. Allttvoolis- UVÄ Ssillstass-^usAabs: ! kür »o/eu ü. 2. 50. — ?<>5tv. S. 3. 25. j Politische Rundschau. ! Gegenstand der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom ^ 28. April war das Budget des Staatsministerinms. Die ersten fünf Titel wurden ohne Debatte nach den An trägen des Finanzausschusses genehmigt. Bei dem Titel „Politische Verwaltung' protestirt Minister v. Lasser

werde, solange die jetzige Organisation bestehe. — Nach ge schlossener Debatte wurde dieser Titel nach dem An trag des Ausschusses angenommen. Bevor in der Sitzung vom .29. zur Tagesordnung geschritten wurde, ergriff Berger das Wort, um daran zu erinnern, daß seit Äusbruch des Kriegs in Nord amerika die Simpathien Oesterreichs bei der Sache der Nordstaaten gewesen, uud das Haus zu einer Kund gebung „der Theilnahme an dem tragischen GeschÄ Abraham Lincolns, des einfachen ManueS, welcher aus -.o der Tiefe

des Volks zur Regierung eines der mäch tigsten Staaten der Welt emporgestiegen war' aufzu- forderu. Dle Versammlung erhob sich. Die Ver handlung über die politische Verwaltung wurde wie der aufgenommen. Der Titel „allgemeiner Dis positionsfonds' gab zu einer schärferen Diskussion Veranlassung, da der Finanzausschnß anstatt der geforderten Gulden nur 2(X),(XX> Gulden und fl. zur Unterstützung von Flüchtlingen in Dal- matien bewilligen wollte. Tschabuschuigg beantragte die Streichung der ganzen Summe

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