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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1881
Umfang: 6
.' (Wird einstimmig angenommen.) Noch haben die Wähler der beiden Industriell rte Neunkirchen und Pottendorf ihr Volum abzugeben. Abg. Pöck. nicht sonderlich erbaut, wurde., schließlich noch in der Gewerbefrage interpellirt und beantwortete selbe in mehr besneoigender Weise. ^ Die Katholisch-Politischen' in Prag: haben eine Petition vorbereitet, um Herausgabe eines Gesetzes über die Sonn- und Feiertagsheiligung. In dieser Petition wird verlangt, daß der ökono mische Handwerks- und Fabriksbetrieb an Sonn

- und Feiertagen eingestellt werde, ohne jedoch hiedurch dem Privat» und Familienleben nahezutreten. Niemand darf am Sonn- und Feiertag zur Arbeit angehalten werden. Der Eisenbahn- und Postbetrieb ist auf die dienstlichen Fahrten zu beschränke», bei Eisenbahnen sollen wenig stens die Lastzüge eingestellt werden. Alle öffentlichen Locale find vor jedem Sonn» und Feiertage um 12 Uhr NachtS zu schließen und sollen erst nach beendig ten SonntagS-GotteSdienste geöffnet werden. Die Ber« kaufsläven müssen an Sonn

- und Feiertagen den gan zen Tag geschlossen bleiben. Bei allen öffentlichen Aemtern, und zwar sowohl bei den k. k. Staats» alS auch bei den Landes- und Gemeinde-Aemtern find an Sonn- und Feiertagen keine Parteien vorzuladen. Die Petition wird in Druck gelegt und s-tmmtlichen Mit gliedern iowohl des Abgeordneten-, als auch deS Herren hauses je ein Exemplar eingeschickt werden. (Brr!) ^ In Brünn hat sich ein neuer politischer Verein unter dem Namen „Deutscher Berein in BrÜ!.n' ge bildet. dessen Statuten bereits

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1903
Umfang: 8
Erwägungen Raum gebend, normierten Hof- kanzlcidekrete und kaiserliche Kabinettsschreiben, daß sich die Gewerbsleute an Sonn- und Feiertagen der Arbeit zu enthalten haben. Dieser Standpunkt wurde auch bei Schaffung der Gewerbeordnung fest gehalten. indem neben der imperativen Bestimmung: .,An Sonntagen hat alle gewerbliche Arbeit zu ruhen' die weitere Vorschrift sich vorfindet, daß „an den Feiertagen den Hilfsarbeitern die nötige Zeit einzuräumen sei, um den ihrer Konfession entspre chenden

zum Durchbruchs gelangten. In Oesterreich wurde durch das Gesetz vom 15 Jänner eine wesentliche Reform der Sonntagsarbeit angebahnt, indem Beschränkungen der letzteren nicht allein für gewerbliche Betriebe, sondern insbesondere auch für das Handelsgewerbe normiert wurden. So wurde für den Betrieb des Handelsgewerbes die Sonntagsarbeit in der Dauer von höchstens sechs Stunden gestattet, den Genossenschaften das Recht eingeräumt, Anträge auf Einschränkung der Sonn- tagsarbeit für das betreffende Gewerbe

zu stellen, wogegen in Berücksichtigung der Bedürfnisse des Publikums Ausnahmen für einzelne Sonntage, an welchen besondere Verhältnisse einen erweiterten Ge schäftSverkehr erfordern, statuiert wurden. Durch die gesetzliche Vorschrift über die den ganzen Sonn tag umfassende „Sonntagsruhe' bei der Arbeiter schaft einerseits und durch die wenngleich beschränkte Zulassung der Sonntagsarbeit im Handelsgewerbe andererseits wurde eine Anomalie geschaffen, welche alsbald bei dem gesamten kaufmännischen

Personale den Wunsch nach Erlangung der Parität in der Dauer der Sonntagsruhe rege machte. Während nämlich im allgemeinen für die Arbeiterschaft jedes Betriebes eine mindestens 24stündige Sonntagsruhe, beginnend spätestens um 6 Uhr morgens eines je den Sonntags, imperativ vorgeschrieben wurde, ge stattete das Gesetz beim Handelsgewerbe die Sonn- tagSarbeit in der Dauer bis zu sechs Stunden. Diese verschiedene Behandlung der in gewerblichen Betrieben und im Handelsgewerbe beschäftigten Per sonen gab

Betriebe -rmöglicht, bezüglich des gesammten Betriebes die kengere Ruhevorschrift zu gelten.' „Die Kontor- und Bureauarbeit kann an Sonntagen höchstens sür zwei Vormittagsstunden und nur dann gestattet werden, wenn jedem ein zelnen Angestellten mindestens jeder zweite Sonn tag zur Gänze freigegeben wird. Die Festsetzung dieser Stunden, welche für verschiedene Zweige des Handels und für einzelne Gemeindeteile ver- schieden sein kann, ersolgt durch die politischen Landesbehörden genM den Bestimmungen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.08.1910
Umfang: 8
Tod des in der Nähe von Corvara abgestürzten Kaiserjägers Josef Sonn aus Pradl, worüber wir gestern berichteten, werden nun folgende Einzelheiten bekannt: Am Sonntag gegen 5 Uhr snachmittags wurde dem Jnspektionsofftzier des zur Zeit zu Gefechtsübungen in Corvara wei lenden 2. Tiroler Kaiferjäger-Regiments (Bozner Garnison) die Meldung erstattet, daß der Kaiser- jäger der 6. Kompagnie Josef Sonn, vom Berge La Dorada beim Edelweißpflücken abgestürzt sei. Regimentsarzt Dr. Josef Streng

, der Einjährig- Freiwillige Mediziner Ludwig Diehl und' die Sani tätspatrouille des 2. Bataillons begaben sich sofort nach der Absturzstelle. Hier fand man Sonn mit furchtbar klaffenden, tiefen Kopfwunden auf und der RegimentSarzr konnte nur mehr den bereits einge tretenen Tod des auf so tragische Weise aus dem Leben Geschiedenen feststellen. Nebst den obgenann» ten Herren war auch noch Hauptmann Tschan, Bataillons-Adjutant v. Wimmetal, Leutnant Saj, Inspektionsoffizier Lieutnant Stadlmaier und der Pfarrer

von Corvara an der Absturzstelle erschienen. Die Leiche SonnS wurde nach Kolfufchg gebracht. Hauptmann Tschan verständigte noch am gleichen Tage die Angehörigen des Verunglückten in Inns bruck, diese erhielten aber die Depesche sehr spät, erst am Montag vormittag zugestellt, woraus sofort ein Bruder Sonns ins Ennebergtal abreiste. Der Verunglückte wurde gestern früh in Kolfufchg be- Donnerstag, den 4. August 1910. graben. Die Familie Sonn traf dieser Schicksals' schlag sehr hart. Verschicktes Reisegepäck

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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1864
Umfang: 6
würde, haben die ho hen vertragschließenden Theile die Onore-der Staats schuld der Monarchie, welche den Herzogrhümcrn zur Last fallen soll, aus die rnnde Summe von neun und zwanzig Millionen (dänischer! Thaler festgestellt, lFortsetzung folgt.» Äie kaufmännische Sonn- nnd Feiertagsschnle in Ännslirnck. Bozen, 8. Nov. Indem wir nachstehenden der „Inn-Zeilung' entnommenen 'Artikel seinem vollen Inhalte nach abdrucke», möchten wir daran den Wunsch knüpfen, daß auch uufere Handels und Gewerbe beflissenen die darin

ausgesprochenen Ansichten nud Wüufche beherzige» und die von der hiesige» H.indels schule in ähnlicher Weise gebotene Gelegenheit zn ihrer Ausbildung mehr als es bisher der Fall war, benützen mögen. „Die Direktion der Handels-vehran statt in Innsbruck hat vor einigen Tagenden Beginn einer kausmännischen Sonn- und Feiertagsschnle für Lehrlinge nud Praktikanten des Handelsstandes mit Abtheilungen in drei Klassen nnd eines Danienknrses von sechsmonatlicher Daner angezeigt. Die Ankiindi- gung zeigt von dem höchst

der Sonn und Feiertagsschnle sollten aber nicht blos Lehrlinge nnd Praktikanten des Handelsstandes, sondern anch Gewerbsbeflisseiic jeder Gattung Gebranch machen, welche mir den in genann ter Sonn- und FeieriagSschule vorgetragenen Gegen ständen nicht hinlänglich vertraut sind. Möge Nicmaild dnrch Jahre oder Stellung sich verhindert fühlen, die sich darbietende Gelegenheit znr Erweilernug seiner Kc>lnl>lisse zu benutzen, möge Niemand aus falschen Schamgefühl einer besseren Zukunft in den Weg rre ten

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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1884
Umfang: 4
Pause be stimmt wurde. Bon Wichtigkeit und großem Interesse war die Debatte über die Sonn- und Feiertagsruhe, in welcher Abg. Matscheko den Antrag stellte, daß der Handelsminister im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und dem Cultusminister nach Anhörung der Handelskammern die Gewerbe- kategorien bezeichnen solle, denen die Sonntags- arbeit zu gestatten sei. Der Antragsteller kenn zeichnete, gestützt auf langjährige Erfahrungen, das Bedürfniß, das in den meisten Jndustriebe- zirken bestehe

aus den Alpenländern, so daß, wenn dieler Paragraph durchgeführt würde, ein Aufschrei des Entsetzens in Ihren Wählerkreisen die Folge wäre. (Abge ordneter Greuter ruft: Da lassen sie nur uns sorgen!) Ihre Wähler, meine Herren, würden bei der Wahl zwischen der Durchführung dieses Paragraphen und zwischen ihren Abgeordneten ohne Zweifel ihre Abgeordneten opfern. (Oho! rechts. Abgeordneter Greuter ruft: Da haben Sie keine Sorge!) Der Bauer kommt am Sonn tag in die Kirche und hört daselbst den Gottes dienst

nicht ein. Aber trotzdem sagt man, an Sonn tagen hat alle gewerbliche Arbeit zu ruhen. Ma chen Sie eine Ausnahme und sagen Sie: Mit Ausnahme des Anschlagens der Zapfen, sagen Freitag, den 23. Mm Sie: Mit Ausnahme des Hervorholens der Weiu- und Branntweinflaschen (Heiterkeit links) und Sie werden dann Ihre eigene» Intentionen ausgedrückt haben. Aber der Bauer besucht am Sonntage nicht nur die Gasthäuser, sondern er muß, wenn er aus Einödhöfen kommt, auch am Sonntage nach der Messe zum Krämer gehen

und der Feiertagsgottesdienst wurden nach der Ausschuß- Vorlage zum Beschlusse erhoben. Die Bestimmung darüber lautet: „Sonn- und Feiertagsruhe. An Sonntagen hat alle gewerbliche Arbeit zu ruhen. Ausgenommen hievsn sind alle an den Gewerbelocalen und Werks vorrichtungen vorzunehmenden Säuberungs- und Jnstandhaltungsarbeiten. An den Feiertagen ist den Hilfsarbeitern die nöthige Zeit einzuräumen, um den ihrer Confeffion entsprechenden Verpflichtungen zum Besuche des Vormittags-Gottesdienstes nachzukommen.' politischer Tagesbericht

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Seite 1 von 4
Datum: 13.07.1865
Umfang: 4
KoMr Zeitung. Äie Bozuer Zeinmg erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage. — Preis für Bozen vierteil. 2 fl. 5t) kr. — halbl. 4 fl. Stt tr. — ganzj. S fl. - Frzuco prr poi! -diertelj. S fl. — halbj. S fl. — gauzj. 12 fl. - Für da» Ausland franco per Paft halbj. S fl. — ganzj. IS fl. - Mittwach- n. Nainstags-Äusgabe Preis für Bozen halbj. 1 fl. 75 kr. — ganzj. 3 fl. 50 rr. — Franc- per Pok albj. S fl. 35 kr. - zauzi.4fl.70 tr.— Briefe u. Gelder werde» franco -rb-l-n. — Unversiegelte

ab. Ein Gleiches that der Kanzlei- D irektor des österreichischen Kanzleiconsulats in Pa ris, Sectionsrath v. Schwarz, dem man die Stelle antrug, und so muß denn der bisherige interimistische Leiter des Handelsministeriums, Herr v. Kalchberg, trotz seiner notorisch sehr angegriffenen Gesundheit, die Geschäfte noch länger fortführen. — Das große Haus I. G. Schuller, eines der ältesten und angesehensten in Wien, hat am Sonn tag Abend seine Zahlungen eingestellt und nun auch das Ausgleichsverfahren angemeldet

waren, zurückgewiesen. Im Ganzen scheint man in einge weihten Kreisen aus die Katastrophe vorbereitet gewe sen zu sein; sür so nahe wurde sie indeß nicht über all gehalten. Die Activa des Hauses werden auf 9^, die Passiva auf 8 Mill. angegeben, erstere bestehen aber in Effekten, Fabriken, Häusern und emer Herr schast, wobei alles von der Realisation abhängt. Als die Anmeldung des Ausgleichsverfahrens in Wien bekanntwurde, gingen Losonczer-Actien, die am Sonn» abend noch 78 standen, auf 45 zurück. — Das Haus Schuler

Abgeordneter Schindler das Wort. Er sei gegen die Bewilligung der Garantiesumme, obgleich er wisse, daß er damit gegen die allgemeine Strömung spreche, man müsse suchen, Bahnen zu unterstützen, welche durch Länder gehen, die an Agricultur, Industrie und Handel reich seien, welche ein Erträgniß schon für die nächste Zu kunft in Aussicht stellen, nicht aber solche, welche Erträgnisse ganz ungewisser Natur hoffen lassen. Deutschland. Sonn, 6. Juli. Zu einem an die Enthülluugs- feier des Arndt-Denkmals

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Seite 1 von 4
Datum: 27.05.1857
Umfang: 4
;eigungen der ganz.n Bevölkerung vic feierliche Installation deS Herrn Grafen tzt»j^tan Mauci als Podesta von Triei t durch den k k. KreiShauptmann-.Herrn (5irl Grafeii^oronini vor sich. Zur Ver herrlichung dieses für Trienl immer in erfreulicher Erinnerung blei benden TageS wurde Nachmittags in dem Grabe» hinter dem Castell ein glänzendes und j-ahlreich besuchtes Festschießen gegeben. G. d. Tr. Wllll. Weqcn GestUtung des Holzflößens an Sonn- und Feier tagen hat daS höbe Ministerium des Cultus

i,n Einvernehmen mit dem hohen Ministerium teS Innern, deS Handels und drr obVrHen Polizeibehörde entschieden, oaß man keii>en Grund findet, in Bezie hung auf die Einstellung des Hol^siößenS .in Sonn- und Feiermgen eine a2^e!7.ei!ie gefei-lichc -.''.uoituu.!.; sxi'.d.rn eS ist ferner darauf zu achten, d>,ß daS Holzflößen im en^er'en und eigentlichen Sinne deS Worte?, nämlich auf gevunienen Flößen, mel de von den daraus befindlichen Arbeitern geleite! werden, an Sonn- und Feier tagen nichl begonnen werd

von Regengüssen oder in Folge des plötzlichen Eintrittes von Thauwetter ergebender, nur durch ku-ze Zeit währender höherer Was ser stand benäht und die einmul begonnene Flößung ohne Gefahr für Menschen und Eigenthum füglich nicht mehr unterbrochen werten kann. Die Holzflößung auf derlei Bächen kann daher nach vorhergehender oder gleichzeitiger Anzeige bei dem OrtSseelforger'jener Gemeinde, in welcher di-selbe entweder begonnen oder aber die begonnene fortgesetzt wird, an Sonn- und Feiertagen statifinden

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 24.12.1900
Umfang: 12
der echten .Lvvr rviulv* Batterien. Sensationelle Neuheiten sür Hand gebrauch. Spezialitäten in Knrean -Artikeln. Alleiniger Verkauf des .^ViUt Duplik^tur's.' Lampe. Compl. illustrirter Katalog 40 Heller. Su«Zspest. disclor M022 tt. 1337 LoMwrei ^>221 Kirschen Bierlialle, Lautir ngasse. Jeden Tag Abends 8 Uhr des 8all>n»llusrtett liiei aus lnnsbruolc An Sonn- und Feiertagen Vormittag, Nachmittag und Abends. Zu zahlreichen Besuch ladet ein I. D. Mnßner. Kppaner-Hof, Hppan. Mittwoch, den 2K. Dezember

und jeden Sonn- und Feiertag: ff- ausgeführt vom Streichorchester der Musikkappelle des 14. Infanterie- Regiments. Anfang !/-S Uhr Nachm. Eintritt SV n. I« kr Ende 6 Uhr Abends. Osfert-Ansschmbimg. Mit 1. Februar 1901 gelangt die Festungs-Cantine in Franzensfeste zur Neuverpachtung. Eventuelle Bewerber haben ihre Gesuche, mit einem Kronen-Stempel versehen dem Sperr-Commando in Fran zensfeste bis SV. Jänner RSV1 IS Uhr mittags einzusenden. Die Contracts-Bedingungen liegen bei dem gefertigten Sperr-Commando

an Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vor mittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags, an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 11 Uhr vormittags zur Ein ficht der Bewerber auf. In den Gesuchen ist ausdrücklich anzuführen, daß 5ern Bewerber die Contracts-Bedingungen bekannt sind. A. und k. Sperr-Commando m Weihnachts 8 Lkriststollen '°WM von .')<) Nvller ailueütUL'eii. Schweinefleisch n. Geflügel. Frische Schinken Ko. sl 0.4L- 0.50 Frische Schultern , . 0.44—0.4k Frische Fischbraten . V.7N—0.7Z Brillinge , , 0.48-0.S0 Speckz

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Seite 6 von 10
Datum: 18.05.1909
Umfang: 10
«us: Vom TeuM)ii^tionalen HMMu>»gsgWiifenveribanÄ iishM, d!>c 'ZtaMalter^i das Gchuchön gestellt wer den, sie inöge iin> Adändenii!ii>g der bisher >getraf- fenen Versiigunigrln, nach welchen Äi>cü »Sonn>tlckgs- viche iun HaiAelsMv^llbe, 'abgesehen von den Bli- wauai-heiiten, von Aln-fang J-ulnIi bils -Marüa Ge- durt MnztÄgiig ist, für die Mrigen Mdnate Awei- srimdiige So>M>agAaribM -MtaÄvt' Mvd,. der voll- stchlÄisge Ladenschbich aa» Sonntagen .qus das gqn- ze T-aihv onsgedehnit werden. Es iw?rd dcwauff

Wn- gemiesen, daß an-cki die AilbMer -Än Gsvevbe ganz- jährige voll-ständige Toiuitagsnihe hohen. Die Swtli-hattv'lM hat dieses Gesuch dein -MaMtrate niUgekM, der Voa-klhehmigen pfilvMl amd eine Aeußeruins des Gemeruderates obgehkin> soll. Der SliM-nMMistrat Mksimt au, daß der Zug dör Jsii aus.. a.llinW'iiche Dnrchsühr-unH . g-änMhör Sonn- Mgsttijhe geht in allen. jenenvMewerbM,. in wi chen die SouMyig'sarheÄ nicht. nÄ Rucksicht .arrf die OessieiiM.iWe'it i»nibMy>gt ersord^Mch D. Wäh nend die Pr>i'nA

- cher wie, Zid-alÄiiM^ daß speziell die Händ-Le? von llhren aüid GolWvareii, fertäjgen' Msüdieril iuid. Schuhen, MWe-Ln. nsiw. dirrch volllMiunÄne Sonn- taigsmche größten. Schaden erleiden ttnirdÄh svsÄ sie Sonnchags ihr bestes Geschäft nvache-ii, i'cberÄies auch in den seltensten Fällen GehUfen Haiben, son- derm sMlst siSeÄjen. Herr. Mrcher gtauhte, die ganze B-ÄveWMg für die /Soimtialgsrnhe Hek von anImänts hier Ms Leben, gernseiv i>M> soll hier durchgeisetzt werden, -um ar>o aslders

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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1904
Umfang: 8
Verständnisse seiner Christenlehre nach. So ohrfeigte und schlug er auch verflossenen Sonntag sogar in der Mr.che die drei Knaben Hermann Bonomi. August Giovanazzi und Marius Bianchi. Hoffentlich wird dem „hochwürdigen' Herrn bald das Handwerk ge legt werden. Vom Gardasee. Die Dampfschiffahrts'Unter nehmung am Gardasee hat gemeinsam mit der Gesellschaft Sex adriatlschen Eisenbahnen vom 1. d. a,l eigene, nur an Sonn? und Festtagen giliigl- Hin- und Rückfahrkarten von jeder Statro»'. des Eardasees

aus nach Mailand. Treviglio. Rovaw. Brescm, Verona, Mantua. Wzenza, Padna u.,d Venedig zur Ausgabe gebracht. Diese Fhrscheine können am Vorabende gelöst werden und verschri een zum Antritt der Rückfahrt mit dein letzten des- dein Sonn- oder den Festtagen nachfolgenden er» ste:i Werktages. Diese Preist erscheinen außer» gewöhnlich mäßig. So kostet z., B._die Fahrt von Rina nach Venedig , in 2. Wagsnklaise der Eisen-» bahn r.nd m der 1. KlaH am Tamsr-ch^ie bloß -16 Lire,65 CenMme od?r^zirk» 15^ X. jene von Riva

„Führer.auf den» Gardasee' m mehreren tausend Exemplaren aufgelegt, welcher auch eintz geographische Kiarte des Gardasees und Umgebung, sowie dieFahrp reise obiger Sonn- und FesttagsMückfahrkarten und der gleichen Fahr- scheine ilmt fünftägiger GiltigkÄtsdauer enthält. Dieser Gardaseeführer kann vom der gonannien Dampfschiffahrts - Unternehmung gratis bezogen werden. Boz»e? Männergesangverem. Heut? abend ^9 Uhr Generalprobe im großen Bürgersaal?. Wettertelegramm de» deS Tiroler

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Seite 5 von 16
Datum: 26.10.1912
Umfang: 16
^r. 247 Nachrichten aus Tirok Persoualnachricht. Herr Senatspräsident Dr. von Schorr ist gestern aus Frankfurt a. M. sämt Samilie hier eingetroffen. ^ Evan-zrlisch: Gemeinde/ Am kommenden Sonn tag findet. in der evangelischen Ehristnskirche zu Gries (>Elisabethstraße) pormittags halbll Uhr Predigt Wtt5z Mm Bozner Ski-Klnö. ' Der Yieffige Ski-Klub Hat feine Tätigkeit wieder äufgenonrmen und zu nächst die^ Strecke l Nhönberg---Don.iioeiß-rot' mar kiert. Sie kann sich mit den schönsten Abfahrten

— -5vas insbesondere für die Bozner Sonn- tagsäusflügler'von Vorteil ist — von der Halte- stelleVillnötz, besucht werden , können, statteten schon, tvährend de^ heurigen Touristenzeit zahlreiche Kergfreunde dem Ehepaar^ Mayr im Radlseehaus ihren Besuch ab. Die Wanderung von' dieser Un- terkunftWitte zur Klausener Hütte des Deut schen 'und Oesterreichis^n Älpen-Wereines mit 'deni brillanten Blick auf die Dolomiten und die Gletscherberge, zählt zu den gennsjreichsten Tou ren in den Alpenregionen

, welche sonst nur im Sommer und an Sonn- und Feiertagen ver kehrten, für ganzjährig eingeschaltet, womit ei nem allseitigen Wunsch der Bevölkerung Rech nung getragen wird. Ein Denkmal für Julius Pock. Ein alpines Denkmal wurde im Karwendelgebirge am 2V. d. errichtet. Tie Jnnsbrucker alpine Gesellschaft „Wilde. Bande', welche am gleichen Tage, ihr 33. Stiftungsfest' feierte, enthüllte auf der - Höhe des Stenlipeljoches, dort wo die obersten Gründe des Pfeis- und JUales sich scheiden, zum Anden ken an den am 3. Februar

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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1894
Umfang: 4
Stunde in vollster Rüstung beim Spritzenhause in der Zollstange. Das Kommando. Turnverei 'i „Iahn' Bozen. Heute Abends 9 Uhr „fliegende Kneipe' im Sargant-Garten. Neu angekommene Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 9. auf den 10. Juli 1894 47 Personen. Zur Sonntagsruhe. Die Handels- und Gewerbe- kainmer Bozen hat behufs Abgabe ein s Gutachtens an das Handelsministerium sich an die hiesigen Ge Zu v. Bei Feststellung der Arbeitspausen, mögg mehr der Vormittag als der Nächmittag des Sonn tags

zu handeln. Die Arbeitspause sollte aber schon am Samstag um 6 Uhr Abends beginnen und bis 6 Uhr vrüh des Montags dauern. Zu Z 2. Da es nahe liegt, daß untergeordnete Behörden bei Ertheilung der Besugniß zur Sonn tagsarbeit allzu leicht vorgehen könnten, so wird das hohe k. k. Ministerium ersucht, bei Ermächtigung der unteren Behörden Strenge walten zu lassen. Zu äl. 2. Die Heranziehung des Sonntags als Ergänzung eines entfallenen Wochentages möge ver boten werden. Zu äl. 2—30 wird als Grundsatz

festgehalten: a) wenn die Unterbrechung aus physikalischen Grün den nicht zulässig erscheint, kann mit den in der höh. Verordnung angegebenen Beschränkungen die Sonn tagsarbeit gestattet worden, d) Eine Unterbrechung kann aber nicht aus diesem Grunde nnthnnlich ge nannt werden, weil etwa dem Unternehmer aus der Nichtbenützung einer ihm auch am Sonntag zur Ver fügung stehenden Kraft ein Gewinn entgeht, e) Des gleichen kann eine Unterbrechung auch dann nicht unthunlich genannt werden, wenn bei gehöriger

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Seite 3 von 4
Datum: 20.12.1894
Umfang: 4
oder, genau genommen derjenige Theil desselben, der der bischöflichen Mensa von Trieul gehörte, wurde dieser Tage versteigert nnd von einem Konsortium au4 Pergine erworben. Ueber den Berlauf der kriegsgerichtliche» Ber- andlung gegen die Spandauer Ob^'neuerwerker- chüler berichtet die „Magved. Htg.' : Das kriegs gerichtliche Urtheil gegen die auf oer hiesigen Hita- oelle iyhaftirlen OberfeuerwerkZichnler ist am Sonn« abend gefällt worden. Die Berhandlnngen dehnten sich bis m die zehnte Stunde

Sitzung wurde ein Eingehen in die Spezialdebatte über das Sonn tagsruhegesetz beschlossen. Im Laufe der Debatte vertheidigte der HandelSminister die Vorlage und sorderte daS HauS auf. die Regierung in den sozial» politischen Bestrebungen durch Feeiihaltei: aller pvliujchen Streitfragen zu unterstützen. Er hebt den dreißigjährigen äußeren Fiieden hervor nnd be tont, auch für den tuneren Friede» ist die Ruhe eine Borbedingung, weil darin «n Theil des mensch lichen Glückes liegt. ^Beifall. Der Minister

zur Sozialdemokratte führen. Redner wendet sich gegen die Bestimmung, diß die Sonntagsruhe erst Sonntag Morgens be-. ginne und stellt diesbezüglich AmendementSanträge. Nach beendeter Spezialdebatte wurden vom Sonn» tagSruhegesetze die Artikel 3 bis k mit kleinen Zu satzänderungen in der Ausschul fassnng angenommen. Bei Artikel 7 wird der Antrag Adamek, dahin- gehend, die Entscheidung der LandeSgeseygebnngen zu überlassen, sowie der Eventnalautmg Byk. be treffend der SamstagSheiligung der Jsraeltteu in Galizien

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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1905
Umfang: 8
namens der Kam mer anläßlich? des Ablebens seines Vaters das Beileid aus. — Herr Dr. Siegl erstattete so dann den Geschäftsbericht, welcher jedoch diesmal nichts Neues für die Oeffentlichkeit bot. Es folgte hierauf die Betarung über die Frage der Sonn tagsruhe im Handelsgewerbe. Noch einem ein gehenden Berichte des Herrn Dr. Siegl wurden im Kammerbezrrke diesbezüglich drei Gruppen un terschieden: 1. Städte und Gebiete über 1l) 000 Einwohner (Bozpn mit Gries und Zwökfmatgreien, Meran mit Ober

- und Untermais und Grätsch), 2. kleinere Städte (Brixen. Bruneck und Lienz) und 3. alle übrigen Orte. Der Standpunkt Bo- zens ist unserm Lesern beZrmnl. Zwölfmalgreien erklärte sich für ckn Zusammengehen mit Bozen. Gries wünschte die volle Ausnützung der Sonn- tazsarbeit. Die Handeltreibenden des Kurbe- zirtes Mevan wünschten die Arbeitszeit, von 10—1 Uhr. für einzelne Lebensmittelgeschäfte auch von 7—8 Uhr früh. Nach längerer Beratung wurde beschlossen, die Gebiete von Bozen und Meran gleich zu stellen

, also mit einer Arbeitzeit von 10—12 Uhr, da ja für einzelne Lebensmittelge- tverbe ohnehin andere Stunden festgesetzt werden würden. Für Bozen soll überdies die volle Sonn tagsruhe in der' Zeit vom 1. Juni bis einschließ lich 8. September in Kraft treten. — Brixen wünschte eine Arbeitszeit von 8—12 Uhr. Bruneck eine solche von 7—8 und von 10—3 Uhr. Lionz von 7—1 Uhr. Für diese drei Städte wurde gleich falls noch längsrere Beratung beschlossen, eine vierstündige Sonntagsarbeitszeit, welche fedoch micht über 12 Uhr

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Seite 2 von 16
Datum: 09.02.1907
Umfang: 16
Besuches. Bei Musik und Wiener Lisderz? g?hil es dort immer ganz lustig zu. daß jeder, der einmal dort war, gern wiederkommt. Mllitärkonzrrt. In, Hoteil Sichgraffer findet morgen Sonntag abends ein MUitärionzert (An fang 8 Uhr. Ende 3 Uhr) statt. Tos Äalserpllliorama bringt von morgen Sonn- ab oie auszeiordentlich interesfanwn Ausnah» nie» von ..Tenerifsa' znr Vorfiihrnng. Die lzerr- liche Natur dieser größten und schönsten Jnlei der kanarifckscn Gnippe, nahe i>er weswirikanischle'.'. KM' im atlantisch

Aiaskentreiten entwickeln. Es liegt ein eigener Reiz in der Maskenfr-eibeii' und gerade zur jetzigen Karnevalszeit scheint ed. als ob die Welt ein einziges großes Zaschingsfesj feierte. Die Damen verbergen ihre Schönheit unier einer schwarz?« oder einer bunten La^rve, aber doch nicht so. daß die Anteil mir »erldeckt fin5>. Uu- sprechender Blick verrät so manch? ..Maske', ab.'r auch d:r Ä!aiud bleibt frei und s?gt Dinge, di? er sich sonn nie getrauen würde, auszusprechen, da bört ein Herr grünidlich

in fernen ersten VeröffaN' lichungsn über die hiesige Theatsrfrage ats beson ders wichtig kmldgab, hat er sich entMossen, w» Verlauf der ersten Spielzeit eine AarML volks tümlicher Vorsteslung-sn imd Auf führungen für Schüler «der höhexen HLe- sizeu Lehranstalten rn den Spielplan aufzimeWen-. Die. volkstuml'lchen Vorstellungen wer^sr an ZM Sonn- und Feiertagen nachcmttszs stattfinden, uni ^emjeitigen PubWmn. «das durch BeruDoHg^ keit an Wochentagen »m Theaterbesuche vechuÄerb ist, Gelegenheit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1870
Umfang: 4
.' Das an die hohe Statthalter« vom Lehrkörper eingereichte Gesuch lautet wörtlich: Hohe k k. Statthalter«! Der ehrfurchtsvoll unterfertigte Lehrkörper der k. k. Bürgerfchnle und LehrerbildungS-Anstalt zu Bozen erlaubt sich, die hohe k. k. Statthalterei auf einen eigenthümlichen Brauch im Schulgottesdienste in dieser Stadt aufmerksam zu machen, um dessen Einstellung er im Interesse der Anstalt gehorsamst b ttet. Es ist hier nämlich üblich, daß die Schulknaben an den Sonn- und Feiertagen Morgens einer Messe

ExHorten gebräuch lich sind, bestehend ans der Vorlesung und Erläute rung des von der katholischen Kirche für den be treffenden Sonn- oder Festtag vorgeschriebenen Ab schnittes aus den Evangelien. Dieses Gemeingut der ganzen katholischen, ja der ganzen civilifirten Mensch heit sollte man doch den Knaben nicht vorenthalten, die man zu religiös und allgemein gebildeten Männern machen will. Viel dringender noch, ja geradezu unwiderstehlich stellt sich der Beibehaltung des in Rede stehenden Usus

erscheine, die sonst allge meine Einrichtung der vormittägigen Exhorte» einzu führen; in Erwägung, daß ein derartiger nachmit tägiger Gottesdienst durch den widernatürlichen Zwang zu Ernst nnd Ruhe bei kleinen, zu dieser Tageszeit einer genügenden Sammlung nicht fähigen Knaben vom pädagogischen Standpunkte ans ganz nnd gar zu mißbilligen sei; in Erwägung endlich, daß die Lehrer sich nicht oeipflichtet halten, sogar an den Nachmittagen der Sonn- und Feiertage eine Kircheniuspection zu übernehmen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.04.1897
Umfang: 4
Nr. 92 „Nozner Zeiwng' (Südtiroler Tagblatt). SamStäg, den 24. April 1897 Eisendahn und Sonntagsruhe, In den österreichischen Eisenbahnkreisen hat der Erlaß des Eisenbahnministers FML. v. Guttenberg vom 3. April d. I. ganz außerordentliche Ausregung hervorgerufen, die auch in der Oeffentlichkeit einen starken Reflex gefunden hat. Der Minister, der zugleich an der Spitze des gesammten Eisenbahnnetzes des Staates steht, beabsichtigt die Sonn- und Feiertagsruhe für daö Personale des GüterverkehreS

mit dem denkbar größten Zartgefühle entgegen kommt, wird doch, wir schon erwähnt, in den Eisenbahn- kreisen eine bedeutende Erregung laut und eö regnet förmlich Schwierigkeiten und Hindernisse, die sich angeblich der Sonn tagsruhe entgegenstellen. Es handelt sich hier aber nicht um eine bloße Finanz oder Organisationöfrage der betreffenden Transportanstalien, und dies ist auch der Grund, weshalb diese Angelegenheit keineswegs einen privaten, sondern einen öffentlichen Charak- ter besitzt und es durchaus

Eisenbahnpersonale der Personenbeförderung zu gewähre», ist freilich eine unbestreitbare Thatsache. Die ses Personal kann darum nicht speziell an Sonn- und Feiertagen die ArbeitSruhe fordert. Wohl aber hat eS einen Anspruch darauf, bei der der ihm meist eingeräumten Ab wechslung zwischen Arbeits- und Ruhetagen, den siebenten Tag der Woche sich als Ruhetag angerechnet zu sehen, da mit auch diesem Personale Erholung, wie sie jedem Arbeiter zugestanden werden muß Mheil werden. Ke«e Minister. Eine Mimsterveräudmwg

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