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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1906
Umfang: 8
, iveil sie zu leinei'kcn glaubte, daß er sehr erregt war. „Morgen ist auch noch ein Tag,' sagte sie zu sich i'elvs!. „ich werde es ihm morgen sagen.' Ader sie kam nicht dazu, denn schon in aller Frübe wurde Sigmund zu eiuem Kranken geholr. Die Maliter sah den Sohn erst eher Tisch wieder, und da war er so wortkarg,-daß sie-eZi nicht'wagte, das. iras ihr am Herzen lag, zu berühren. Ohne Appetit löfselt-c er an der Siuppe herum, er sah bleich und abgespannt aus, hatte Kopf schmerzen und zog sich gleich

die großen Tropfen ans Fen ster. und aus der Straße lmtteu sich große Master - Pfütze» gebildet, so daß sie beinahe einem See glich. Sigmund achtete dessen kaum. Mit ein paar großen Schritte» stand er drüben vor dem Hause, wo Eva wohnte. Seine Gedanken lveilten den ganzen Tag bei ihr, doch Harle er sich nicht blacken lasse», - sie sollte es merke», wie sehr sie ihn beleidigt uud gekränkt. Denn heute mußte sie ja zn Hause sein-, bei denn- schlimmen Wetter konnte man nicht ausgehen. Er hoffte bestimmt

'» Unter ' solchen Gedanken langte er vor der Mir a». Im Flur -brannte eine kleine OÄlampe, die nur ein inaitcs Licht ver breitete. Aus dem /Zimmer/ klaM gedämpftes Sprechen. Wie unangenehm! Es schien Besuch da zu sein. Der Doktor stampfte leise mit dem Fuße auf. Sollte er umkehren!? Oder warten? — Plötzlich wurde von drinnen ein Geräusch vernchmbar, 'wie wenn man Stühle ruckt, Sigmund hatte eben, noch Zeit, sich im Schatten des TreppenauffgangeZ zu verbergen; denn die Türe öffnete sich'und eine hohe, schlanke

Männevgestalt trat heraus, bei deren Anblick es dem jungen Doktor war, als hätte ihm jemand einen Faustschlag versetzt. Er bemühte sich, scharf hinzusehen — kein Zweifel, es war Kloß mann, derselbe, ans dessen Armen Sigmund erst kürzlich ein zitterndes, ängstliches Mädchen befreit«-. Uno Nim — was bedeutete dies? Nun ist der, den Eva damals zu hassen schien, ans ihrer Woh nung! Heute schien er weniger stürmisch zu sein, äußerlich wenigstens war davon nichts zu merken., denn er reichte Eva

vergessen werden!' Es nfolgte keine Autwort. Sigmund, de? behenschen, sah nur noch, wie Kloßmann die Hand des Mädchens, das allerdings zu widerstr^en' schäm, an-seine. Lippen zog und . dann mit tiefer Verbeugung sich' verabschiÄete. / N«h ehe es. dem »Doktor -möglich war. ein Wort ' an . Eva zu richten, verschwand sie wieder in der Tür. ' ' ' > (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 15.07.1873
Umfang: 10
sind die Kammern von Budweis. Graz, Krakau, Leibach Pilsen, Roveredo und Troppau; vertreten durch P. Steffens, I. Syz, Alb. Mendels- burg, V. C. Supan. W. Daniel, Arm. Cohn und Dr. L. Mautner. Die 3. Section besteht aus den Kammern Brody, Grünn. Görz, Innsbruck, Leoben. Reichenberg und Trieft, welche durch die Deligirten N. v. Kallir. I. Gomperz, Hr. Frh. v. Zahovy, G. Mutschlechner, F. Schliwa, F. Sigmund und I. Brüll vertreten sind Die nächste Sitzung wird auf morgen 3 Uhr Nach mittags anberaumt. Wir lassen

im Nachfolgenden noch daS vollständige Vcrzeichniß der Delegirten nach den einzelnen Han delskammern geordnet folgen: Bozen: nicht vertreten. Brody: Präsident Nathan Evler v. Kallir, Secretär Leo H. Fränkel, Herr David Horowitz (Wien). Brünn: Präsident Julius Gomperz. Kammerräthe: Adolf Rivka und Gustav Ritter v. Tchöller. Budw-is: Bicepräsident Peter Steffens, Kammerrath Heinrich Frank. Czernowitz: nicht vertreten. Ezer : Kammeräthe: Sigmund Maut ner und Bernhard Wetzler. Feldkirch: nicht vertreten. Görz

Johann Muruik. Lemberg: Präsident Joses Breuer, Kammerräthe: Sigmund Rucker und August Schellenberg. Leoben: Bice präsident AmbrnS Schachner, Kammerrath Ferdi nand Schliwa. Linz: Bicepräsident Reiuinqer, Kammerrath Joseph Dierzer von Traunthal. Olmütz: Kammerrätve: Karl Oberleithner, Emauuel Ritter v. ProSkowetz und Jgnaz Seidt. Pilsen: Kammerräthe: Wenz l Daniel und Joseph W. Fürth. Prag: Kammerräthe: Eduard Edl-r von Portheim und Joseph Sabotka. Ragusa: nicht vertreten Rei- chenberg: Präsident

Franz Siegmund, Kammerrath Gustav Trenkler. Roveredo: Kammerrath Arminio Cohn (Wien). Rovigno: nicht vertreten. Salzburg: Kamaurrath Rudolf Bi bl. Spalato: nicht vertreten. Triest: Kammerräthe: J^naz Brüll und Heinrich Esch-r. Troppau: Kammerräthe: Sigmund Broch, Dr. Ludwig Mautner Ritter von Markhof und Franz von Miller Ritter zu Aichholz. Wien: Präsiden! Joseph Ritter von Reckenschuß (im Verhinderungsfälle Bicepräsident Rudolf Jsbary), Kammerräthe: Johann Gögl, F. W. HuarSt. Max Mauthner

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1906
Umfang: 8
, Ihre ! armen Puppen nüßhandelte, wie Sie dann wei inend zn nur kamen nnd den bösen Jungen ver- Magten? Wissen Sie es noch?' j Tas Mädchen nickte lächelnd. ! ..Ob ich es weiß. Fran Linde. Sigmund mochte ^ Puppen nie leiden, und hat einmal meiner Lieb- ^lingspuppe den Kopf abgerissen. Da mußte ich ! schrecklich weinüen. und ich rächte mich dafür, in ! dom ich ihm ein ganzes Glas Tinte über seil Schulheft go-ß,' sagte das Mädchen mit halben i Lachen. j „Ja, ja. ich denke doch, das loa ren schöen Zei !ten

sein, damit sie j sich schonen kann. Wir sind gezwungen, zu arbei tten. damit wir leben können. Wir besitzen nichts > werter, als was wir verdienen, und die Zeit der Kinderspiel? ist für mich vorüber. Der Ernst des Lebens trat sehr >balid an mich heran. Und dann. - wenn — Ihr Horr Sohn zu Hause ist, fürchie ich tatsächlich, zn stören.' „Aber, liebe Eva!' rief Fran Linde kalb grol lend, „was tnn Sie so fremd und scheu Sigmund gegenüber? Ihr seid doch Nackcharskinder, da braucht man wahrhaftig nicht immer erst zu über legen

, ob der „Herr Sohn' nicht gestört wird. Weshalb sagen Si»» nicht einfach Sigmund, wie früher auch? Der „Herr Sohn' würde sich sicher lich darüber freuen. Ich bitte Sie, Eva, Sie tun doch gerade, als eh Ihr Euch erst seit ein paar Wochen kennen gelernt hättet. Da ist die Hilda drüben schon anders.' Sic zeigte dabei auf das gegenüber liegende Haus ,wo eben ein blonder, modern frisierter Mä'dchonkvpf sichtbar Wu^de. „Sehen Sie, Eva,' fuhr Frau Linde lächelnd fort, „da stecht die Hilda wieder und gnckt hci

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1866
Umfang: 4
für immer jede Spur fremder besagten Andre mit Umgehung des bischöflichen Ge richts wegen ihrer Ansprüche auf ermähnten Theil des Schlosses vor einen andern Gerichtshof ziehen ,wollte, während doch der Entscheid hierüber dem Bi- ischose als Lehcnsherrn zustünde. ' ^Bisher ^var.man allgemein.der Ansicht, Schloß .Fürmian sei erst zur Zeit des Herzogs Sigmund an «den Landessürsten gekommen; jedoch das Schatzarchiv Register zu Innsbruck weist uns die theilweise Un dichtigkeit

bei dessen Rücktritt vom Statthat« kommen, und er von Witilo des WeggensteinerS Erben mit seiner Bewilligung an sich gelöst und in Sah- Weise inne gehabt, so verleihe er demselben Niklas Vintler und dem Jörg von Metz und deren Erben, Söhnen und Tochlern-' denselben Theil mit allen dazu gehörigen Recht«» und Freiheiten. Endlich brachte Herzog Sigmund auch den übrigen Theil der Beste, weichen »och die Edlen von Fur mian als trientnerisches Lehen mne hatten, käuflich an sich; am 16. September 1473 zn Boze» Urkunden

Ritter Niklas und dessen Bruder Bigil von Firmian, daß sie auf Begehren des durchlauchtigen Herrn, Her« zogs Sigmund, ihr Schloß Firmian sammt der klei nen Firmian, Burgpühel, Bnrgstall, Holz und Waide, nebst etlichen Aeckern von beiläufig A> staar Samen und drei Angeten darunter, ferner die Verführung des Zolles au der Brücke, — alles stift-trientnerisches Lehen, zu dem ihre» Theil an oer Fischwaide von der Terlanerbrücke bis gen Merhart von Psatten au das Ursahr, so wie auch die Gräben zu beiden

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