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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1881
Umfang: 4
nach; der Himmel zeigte ein freundlicheres Gesicht, hie And da schaute auch ein bleiches Wölkchen durch, und die Hohensalzburg trat völlig aus den Wolken hervor. Capuziner- und Gaisberg jedoch steckten in dunklen Nebel kappen — ein böses Zeichen für das Wetter, wie die Salzburger behaupten. Das hinderte nicht, daß von 2 Uhr ab regstes Leben herrschte. Eine bunte Menge strömte durch die Hauptstraßen: Zunftgenossen, die schmucken Halleiner Bergknappen in ihren blanken weißen Blousen, die Schiffer» garde

. Um halb 4 Uhr wird verkündet, daß der Kronprinz zum Empsange der Prinzessin in Kurzem erscheinen werde. Die Paletots werden abgelegt, die letzten Toiletteversuche gemacht; auch die Ehrencompagnie bietet Alles auf, um die Spuren des Salzburger Wetters zu verwischen. Jetzt erscheinen die Hos-Fouriere in ihrer glänzenden Galauni« form, dann die Hoscavaliere und endlich auch der Kron prinz. Er trägt die GrneralS-Unisorm, um den Hals daS Goldene Vließ, um die Brust das breite, violette Band des belgischen

käme.' Prin zessin Stefanie rief nur wiederholt: „O. diese schönen Blu men ! Wie liebenswürdig von den Damen!' Und die kleine Pr inzcssin El.-mentine schüttelte ihrer Blumenspenderin herz« l ich und lachend die Hände. So lange der Einzug währte, regnete es; aber jetzt (6 Uhr Abends), während das Di« ner in d er Residenz stattfindet, zu dem das Salzburger Glockenspiel seine Melodien tönen läßt, ist blauer Himmel. Das Hofdiener, an dem nur die königliche Familie, der Kronprinz und das beiderseitige

, welche die Stadt Salzburg ihm und seiner Braut gegenüber an den Tog gelegt, und die er nie vergessen werde. Namens der Frauen SlazburgS überreichte die Gräfin Thun daS Bild Zimmermann'S mit kurzen Worten, worauf die Bauern-Deputation ihr Geschenk darbrachte. ES waren einige vierzig Bauern und Bäuerinnen, die Letzteren in der Mehr-ahl. Junge frische Geschöpfe in der kleidsamen Tracht der Salzburger Gebirg-gaue. Jede der Bäuerinnen trug ein Geschenk nach Art des Landes. Die Erste ein Spinnrad, die Andere Butter

in Form einer Krone, Krapfen, Eier, Brot. Figuren, die heilige Stephanie und den heiligen Rudolf dar stellend, Achsel, Mehlspeisen u. dgl. Jede sprach ein kurzes Sinngedicht im Salzburger Dialecte zur Ueber gabe. Als die letzte Gabe überreicht war, dankte der Kronprinz in freier Rede. Er sei glücklich über den Empfang, den er hier gefunden und dessen er zeit» lebens gedenken werde. Die Salzburger, die ein so schönes, herrliches Land bewohnen, fühlen, daß alle Oesterreicher eine Familie bilden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1871
Umfang: 4
in einer kleineren Provinz versehet! wollte. Er wählte das Landespräsidium in Salzburg. Unter dem Ministe rium Potocki war seine Ausgabe freilich eine leichte, er konnte mit aller Zähigkeit zur Verfassung halten und seiner Lieblingsbeschäftigung, die Hebung der Volksschule zu fördern, in vollem Maaße nachkom men. Schwieriger wurde die Stellung unter dem Regiment des Grafen Hohenwart, besonders während der letzten Wahlen. Den Salzburger Landeschef ohne Weittre? bei Seite schieben, dazu fehlte jeder Anlaß

, man begnügie sich damit, dem Fürsten anzudeuten, cr möge die Lei tung der Wyblangelegenheiten einem Salzburgcr Dom propst überlassen. Fürst AuerSperg fügte sich, über zeugt, daß eS bei den Wahlen in der Gruppe der Großgrundbesitzer gelingen werde, die Pläne des Grafen Hohenwart zu durchkreuzen. Und es geschah auch so. ES war am Tage der Monarchenzusammen kunft in Salzburg; der Kaiser von Oesterreich nahm eine Revue über die Salzburger Garnison vor; Graf Andrafsy und General Schweinitz prvmenirten

auf dem Domplatz Arm in Arm; beide Staatsmänner gaben ziemlich laut ihrem Befremden darüber Aus druck, daß Graf Hohenwart immer noch fehle, da be gegneten sie dem LandeSchef von Salzburg und be fragten auch ihn, ob und wann Graf Hohenwart an komme. „Ich eile soeben den Herrn Minister würdig zu empfangen', erwiederte Fürst Adolph, „nur zweifle ich, ob derselbe mit meinem Gruße zufrieden sein wird, denn der Salzburger Großgrundbesitz hat trotz heftiger Agitation verfassungstreu gewählt « In den GesichtSzügen

des damaligen ungarischen Minister präsidenten konnte man die Empfindung der Freude, vielleicht gar der Schadenfreude, aufleuchten sehen, auch der deutsche Gesandte strich lächelnd den Schnurr- dait, und wenige Stunden später hatte Graf Hohen wart die Gewißheit, daß der Salzburger Landtag vom Czcchen-Ausgleich nichts wissen wollte. Den Fürsten AuerSperg in dem Moment vom Posten zu entfernen, konnte dem Grafen Hohenwart nicht entsprechen; der Fürst eröffnete also als LandeS chef den Landtag

sich gänz lich fernhielt und einzig und allein auf parlamen tarische Thätigkeit (im Salzburger Landtage und im NcichSrathe) sich beschränkte. Unter Gistra ward er bekanntlich (1868) an die Spitze der Statthalter« von Tirol berufen. In dieser Stellung betrachtete er es als seine vornehmlichste Aufgabe, das Ansehen der Verfassung und aller StaatSgesetze gegen die offene und heimliche Empörung der Ultramontanen zu wahren; sie vergalten eS ihm mit dem ingrimmigsten Hasse, und ein Werk ihrer unausgesetzten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1899
Umfang: 6
-, u» in Wien. Inserate find in vorhinein zu di« zahlen. Manuskript» wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Mstrirtm MnterhaltungsSeikagm. 238 Fernsxrechstelle Nr. es. Wittwoch, den 18. Kktober 1899. schristl-iwng - 59. Jahrg. Drei EuWeHuMN. Wir veröffentlichen untenstehend den Wort laut der wichtigsten politischen Entschließungen des Salzburger Volkstages, weil dieselben die Forderungen der Deutschen in klarer, unzwei deutiger Weise wiedergeben: „Der Salzburgische Volkstag besteht auf der Wiedereinsetzung

Verfahrens durch Auf hebung des § 493 St.-P.-O., Befreiung der übrigen Beschränkungen und Belastungen, vor allem Aufhebung des Zeitungsstempels und des Kolportageverbotes; ferner Aushebung des Verbotes, daß politische Vereine untereinander nicht in Verbindung treten dürfen, Schaffung der Möglichkeit, daß politische Vereine Orts gruppen bilden können ; schließlich gesetzlichen Schutz gegen willkürliche Vereins- und Ver sammlungsverbote und Auflösungen derselben. — Der Salzburger Volkstag bezeichnet wei

der Regierung zur Beant wortung der in öffentlichen Vertretungskörpern an sie gerichteten Anfragen binnen einer mög lichst kurz zu bestimmenden Frist verpflichtet sind. — Endlich gewärtigt der Salzburger Volkstag die sofortige Erlassung des im Art. XII des Staatsgrnndgesetzes vom 21. Dezem ber 1867, Nr. 145 in Aussicht gestellten Ge setzes über die zivilrechtliche Haftung für durch pflichtwidrige Verfügungen verursachte Rechts verletzungen seitens der politischen Beamten.' „Der Salzburger Volkstag spricht

auf der ganzen Linie rücksichtslos zu eröffnen. 4. Der Salzburger Volkstag spricht endlich seine Ueberzeugung dahin aus, daß dieser im nationalen, wie nicht minder im freiheitlichen Interesse liegende Kampf nur dann zum Siege führen kann, wenn in den Reihen der Deut schen Salzburgs sich der Gedanke einmüthig durchringt« daß dem ihnen Allen gemeinsamen Feinde aeaenüber treue und unverbrüchliche Waffenbrüderschaft platzgreifen muß.' . Km Politische» ZchWlatzk. Ausland. Ans'England. Die Mobilisirung

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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1914
Umfang: 8
^Salzburger Ehromk' vom t?. April t. I. der ^Mwü^te'ni 'Verdreivms - Ver .Umoatzrhetr- >de- LchME.' Dicher 'WwlMtigsvMÄch'''l^ran1a^l jdie .Hauj>tleituiig des ^»t^urger Hochschulver- ÄWS M einer eingohaiKeren Darlegung der 'KDdgebarunz klerikaler IilstiMs und Vereine WßvHiMPt. Wir werden >dÄei mW Ms ^leri- Loten <Z^ueÄ?n säApfen und «us'Dren- 'iporjye- Hveu anführen.' Die Iubiläunlsnummer der „Salzburger Lhronik'.schreibt vom 12. April aus Seite il? folgendes: „Bei der Druckerer Zaunrith (in Salzburg

) hatte sich vor einigen Iahren auch das Bor- romäuini mit einer sehr großen Summe 'betei ligt und «dieses Guthaben war im Laufe 'der >. Jahre durch Schenkung van Zaunrrth-Aktien . noch angewachsen.^) Nun war «der als ab- >-' solche sichere Folge wohl vorauszusehen, daß . mit dein Augenblicke der Erwerbung einer anderen Druckerei, durch den- Salzburger i Preßverein Zaunrith jeglichen Boden verlie- - venunZ) in Aonkurs geraten werde. Damit ,, «wären die Forderungen des Borromäus, die ..^ nicht/<wf^.dem^Hau^e, ^ sondenr

in der Vor ! ftandssitzung wom 22. Juli lSl« und sxäter '. auch in der General?ersa,mni!lung der Ankau ^^ – '. / ^ ^ i !Z ^ i Für jene, die mit de» Salzburger-Lerbältniffm nich atraut sin», fei bemerkt, daß die Druckerei Zau nrieth ein M>«es geschäftliche« Unternehmen in der Stadt Salzburg R?» und - das „BorromSum' ein geistliches ^Gymnasium «?Mliedertem Schülapensionat. das den Zweck hät ^?e>ucher der theologischen Ficknltät in Salzburg,- i» ^Mura. also für den Nachwuchs kacholischex SeistUchteii des Zäunrith'schen

nicht zu rechtfertigen und mutz zu mindest als willkürlich -bezeichnet werden. Bevor wir die Geckdgebarung des kathsli schen Universitätsvereines beleuchten,, schicken wir voraus, daß das Borromäum aus -seinem alten Gebäude in einen sehr kostspieligen Neu lbau übersiedelte, den es ausführen ließ, ohne das hiezu nötige Geld Za besitzen. Deswegen und weil der Salzburger Preßverein seine mit der Zäunrith'schen Druckerer übernommenen Schuld an das Borromäum nicht rasch genug abzahlen Konnte, gelangte das „-finanziell

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Seite 3 von 16
Datum: 01.02.1913
Umfang: 16
. Wie sehr aber auch aus dem Kreise der Hörer Anregungen für die vortragenden er wachsen. besonders für jene, die sich zum stets erfolgreichen seminaristischen Betriebe entschlie ßen. davon weiß die Throns? jedes Jahr zu, erzählen und gerne kehrt so mancher deutsche Gelehrte wieder . zu den Festwochen in Salz burg ein,' wo e/ einer begeisterten Aufnahme, eines innigen Gedankenaustausches mit Kolle gen, die zumeist auch zu seinen Salzburger Hö rern zählen, sicher ist. Diese Bedeutung der Ferialhochschulkurse in Salzburg

sind, gesichert ist, so wird es dem „verein für wissenschaftliche Ferialkurse' wohl gegönnt sein, anch auf zwanzig, auf fünfundzwanzig Jahre Salzburger Sommeruniversität zu rückzuschallen. Das Jahr war ein Ju biläumsjahr für Salzburg: Man hat es trotz der berechtigsten Ursache nicht rauschend gefei ert. denn dazu gehört überflüssiges Geld. Da für haben sich auf Anregung der Salzburger selber wieder besonders viele vortragende der früheren Jahre am Vorlesepulte des Marmor saales im Mirabellschlokse. des Turn

- und des Zeichensaales der Andräschule eingefunden, ein Dutzend von den zwanzig Dozenten: so ist die treue Anhänglichkeit dieser? stillen Arbeiter an guter Sache in ebenso würdiger Weise zutage getreten wie durch laute Demonstrationen. Das ein-iae.Iubiläumsgeschenk aber des Salzburg gerOrtsausschusses ist das schlichte Vorlesungs verzeichnis. das auch die kühnsten Erwartungen des ^abres 1902 weit übertroffen hat und ein drucksvoll dartut. was sich Salzburger freie Bürger und Wiener Gelehrte, aber auch das aan

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Seite 2 von 6
Datum: 18.06.1880
Umfang: 6
bestellten 135.000 Henry» Martini«Gewehren sind bereits 70.000 in Bukurest eingetroffen. Correspoudenz. XXX Mir». 15. Juni. Zu der schon oft aufgestellten Behauptung, daß die Verfassungspartei ihre eigenen Staatsmänner in rück sichtslosester Weise confumirt und daß die gefährlichsten Gegner dieser Pariei sich in deren eigener Mitte befin den, liefert der jüngste Salzburger Zwischenfall, näm lich die MandatS-Niederlegung des Landeshauptmanns Grafen Lamberg eine ebenso treffende als bedauerliche

Illustration. Waren eS doch lediglich die heftigen An griffe, welche die Salzburger Liberalen gegen den Grafen Lamberg aus dem Grunde erhoben, weil dieser sich nicht mit ihnen aus der Salzburger Landstube absen- tirte, Angriffe, welche von der Wiener Parteipresse kräftigst secundirt wurden, welche eben das der liberalen Sache so abträgliche Resultat herbeiführten, daß Graf Lamberg aus die Landeshauptmann - Stelle resignirte, und gleichzeitig sein Halleiner Mandat niederlegte. Daß durch ein solches Vorgehen

einzig und allein die Ge schäfte der Clericalen in einer für diese über alles Er warten günstigen Weise besorgt werden, liegt auf der Hand. Die Thatsache allein, daß die Liberalen durch die Lamberg'sche Resignation die Leitung der Landes Angelegenheiten und überdies eine bei der gegenwärtigen Zusammensetzung des Salzburger Landtages, in wel- chem ohnedies die Clericalen fortwährend an Terrain gewinnen, äußerst werthvolle Stimme verloren haben, fällt schwer in's Gewicht. Ja. es liegt sogar die Mög

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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1914
Umfang: 8
durch einen i^xuartigen, auch für Laien geltenden Modernisteneid gelobten, nicht nach ihrer eigenen Erkenntnis und Ueberzeugung. sondern in jenen, Sinne zu forschen, der vom bischöflichen Unioersi- tätskomitee gewünscht wird. Das sind Leute, welchen die Wahrheit nicht Aber Alles geht, die somit den Charakter der ih- »e», anvertrauten Zagend nur ungünstig beein flussen können. 'Es frägt sich nun: Welche Stellung hat der „Salzburger' Hochschuloerein' von jetzt ab einzu Nehmen? Gegenüber dem vom katholischen

Universitäts verein. wenigstxns zum Scheine immer noch auf recht erhaltenen. Projekte der Gründung einer ka tholischen UmverMt muß die bisherige Haltung »ollkommen unverändert beibehalten bleiben. Nach wie vor wird also der Salzburger Hochschul verein Aufklärung über die Ziele der katholischen Universität und des Klerikalismus überhaupt in die weitesten Volkskreise tragen müssen. — (Der Salzburger Hochschulverein vollzieht eben jetzt ei ne umfassende Werbetätigkeit um hiedurch die Geldmittel zu erhalten

zu einer großzügigen Dvllsaufklärung durch unentgeltliche Versendung 'von Flugschristen auch an die irregeführten, km gegnerischen Lager fichender Kreise. Dem Bereine traten bereits weit über IMll neu? Mitglieder bei, und zahlreiche größere, zum Teile sehr nam hafte Geldspenden, (die im einzelnen bis tlXXl L dezw. Mär? betragen)' wiirden gegeben. Jährlicher Mitgliederbeitrag 2 A. Anmeldungen und Geld spenden sind zu senden an die Hauptleitung des Salzburger, Hochschulverein.es, .Salzburg, Imberg straße

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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1867
Umfang: 4
, daß däS Gespräch keineswegs von solcher Dauer war, auch verlautet, Schindler habe um 'die Audienz angesucht. Deutschland. * Serliu, 22. August. (Die „Nordd. Allg. Ztg.') bemerkt zu den Salzburger ^Besprechungen über die orientalischen Verhältnisse, daß eine österreichisch-französische Verständigung für Oester reichs Haltung beider orientalischen Krisis nicht allein maßgebend sein könne; sie konstatirt, daß die Wiener Journale übereinstimmend die Ueberzeugung auSfpra». cheu, wie Oesterreich

nur verbündet mit Deutschlands eine seinen Interessen entsprechende Lösung der orien talischen Frage durchsetzen könne. j * — 23. August. (Die „Kreuzztg.') meldet «ach einer angeblich glaubwürdigen Quelle, der Kern der Salzburger Abmachungen sei die Herstellung des SüddundeS unter Betheiligung Oesterreichs; außer dem scheine es sich um Verständigung Oesterreichs und Frankreichs in der SchleSwig'schen Frage als Hand habe gegen Preußen zu handeln. * München, 24. August. (Das französische Kaiserpaar

sofort lächelnd: „Zum Kuß finden sich die Damen doch immer rechtzeitig ein.' Der Bau der evangelischen Kirche zu Salz burg, zu welcher-am 4. August 1863 der Grundstein gelegt wurde» ist im wesentlichen vollendet uns eSwird am 8. September die Einweihung der Kirche gefeiert werden. Die Beleuchtung der Salzburger Berge war wahrhastig großartig. Eine interessantere Illumina tion ist wohl nicht denkbar. Aus den mächtigen Höhen der Gebirgskette mächtige Flammen, die in die Sterne hineinragen

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Seite 5 von 10
Datum: 16.12.1912
Umfang: 10
I. ksaxes in scdöoster ». rudixster I-szs «Zirelct am Lss an Äsr neuen Ltrariclproinsn^cis. vurek lieSeutenci verArössert. Appartements unct Tin- nelnüniiier mit IZsü uncl 'roilelts. Ximraer von I.irs 3.— uu6 Tension vk.a I.ii-s!).— an. IZ»S ^ gsiiso ^skr geöLnöt. V. Loknmsllksi, vszit-er. ^ Vom Buche: tisch. * Streiflichter über den in Wien stattge fundenen Lüchäristischsn Kongreß' betitelt sich eine, soeben im Verlage des „ Salzburger Hoch- schulvereines' . erschienene Flugschrift

. Ls ist dies eine in Versammlungen gehaltene Rede des Vorsitzenden des „Salzburger Hochschul vereines', Herrn Professor Hans Tr aMe r. In derselben lieferte der Redner den Nach weis, daß die Behauptung der Klerikalen, der Lucharistifche Kongreß sei „eine rein religiöse Sache, eine große katholische GlaubensfÄer, frei von jeder politischen Spitze,' eine Kette von bewußten Unwahrheiten darstellt. An der Hand klerikaler Zeitungen und Schriften, ins besondere der Schrift des Iesuiten Gatterer: „Die Erstkommunion der Kinder

', bespricht Redner die Kommuniondekrete Pius X. und deren Tragweite, und kommt zu dem Schlüsse, daß „der Kongreß ein größartig angelegtes politisches Unternehmen mit religiösem Deck mantel war'. Die sehr lesenswerte Schrift verdient die weiteste-.,Verbreitung, gerade jetzt kurz nach dem Sücharistischen Kongresse. Sie kann vom „Salzburger Hochschulverein' in Salzburg, Imbergstratze 26. zum preise von i K (bezw. 1 Mark) für 2Z Stück, 1 I< so k für so Stück. 2 X für 100 Stück, 12 !< für soo Stück

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1890
Umfang: 8
den Tag zu erleben, da der Großwojwode von Zacholm die Herzegowina erobern und dem Serbenthum zuführe» werde. Verschiedenes. Die »Salzburger Fremdenzeitung' wid met seit einiger Zeit unserer Gegend eine be sondere Aufmerksamkeit. Nachdem erst vor Kurzem ein warmer Artikel über den Kurort Gries mit hübscheu Illustrationen in diesem vorzüglich redigirten Blatte stand, bringt die neueste Nr. 9 wieder au leitender Stelle einen interessanten Aussatz: „Gaststätten iu Bozen Gries' mit fol genden

Illustrationen: Die Pensionen .Austria' und .Habsburg' iu Gries; das Innere des Etablissement .Walther von der Vogelweide' in Bozen, dat .Patzenhäusl' und das Porträt des Badlwirthes Josef Eisenstecken, Tiroler Land sturm-Kommandant anno 1809. Auch die übrigen Artikel dieser Nummer haben einen gediegene» nützlichen Inhalt. Die kleinen Mittheilungen und Notizen find dann von besonders praktische» Werthe, speziell für Fr;mde und Kurgäste, die sich orientiren wollen. Die .Salzburger Fremden Zeitung

Landesverband zur Förderung deS Fremdenverkehrs, der alle Kur- und Fremdenver- Zehrsvereme von Tirol umfaßt, beschloss:» hat, die .Salzburger-Fremdenzeitnng' als ein zweck gemäßes Unternehmen warm zu empfehlen Der Werth eines solchen Organs für den Fremden verkehr ist um so größer, als die einzelne» Nummern der Zeitung während der Reisesaison täglich anf den größeren Stationen der k. k. Staatsbahnen und k. k. prio. Südbahn durch Organe dieser Bahnen an die Reisenden gratis zur Vertheilung gelangen

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Seite 1 von 8
Datum: 26.07.1911
Umfang: 8
!VU. Nr. >'> 7Z. Jahrg« Ar. I»lms Hlitstn, dkl nßt dtuWÄmile MDe«! te» Al»Md«ttt»h»«sts. Das österreichische Abgeordnetenhaus hat Frei tag den Abgeordneten des erster Salzburger Wahlkreises. Dr. Julius Sylvester, für die 21. Session mit einer nie dagewesenen Mehrheit zu seinem Präsidenten gewählt. Der deutsche Na- jionalverband hat dadurch, daß er als stärkste par- ^ lamentarische Vereinigung die Präsidentenstelle für eines seiner Mitglieder in Anspruch nahm, sein erhöhtes Interesse an emer gedeihlichen par

daß er sich damals stark an der Salzburger Ge meindepolitik beteiligte. Im Jahre 1896 wurde ec auch erster Vizebürgermeister der Stadt Salz Am CysMe i« Tirol. Von M. v. Jsser, behördl. aut. Bergbauingenieur in Hall i. T. Seit einiger Zeit macht sich eine erhöhte pri vate Schürstätigkeit im Laiche im wohltuenden Gegensätze zur fortgesetzt eingeschränkten Bergbau- tätigkeit der staatlichen Betriebe bemerkbar, die an mehrfachen Stellen zu recht erfreulichen hoff nungsvollen neuen Erzaufschlüssen geführt

ab und stehen auch hier ausreichende Wasserkräfte für maschi nelle Anlagen zur Verfügung. Die im Haupterz- gang vorhandene Erzmasse schätzt man auf minde- stens 500.000 Knbikmerer, und soll ihr? Abförder- ung zur Bahn mittels einer Drahtseilbahn er folgen. Sehr befriedigende Resultate haben auch die seit mehreren Iahron mit Ausda-uer und großem Opfermuts in der bürg und ebenso bekleidete er die Stelle des Vi zepräsidenten der Salzburger Advokatenkiarmner. Doch hat er diese Stellen aus Gründen

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