, sondern stet- nur als einen der Partei' geleisteten Dienst/ fast Tnöchte ich sagen als ein der Partei gebrachtes Opfer angesehen hat. So gestatten Sie mir/mei ne? sehr geehrten Herren auch heute, wo ich mich Neuerlich um ein Mandat der Stadt Bozen für dsn 'Tiroler Landtag dewerbe/ daß ich alles P?i> sönliche so weit als möglich in den Hintergrund dränge und daß ich mich nur als Glied unserer großen - deutschfreiheitlichen Partei fühle, Ederen Programm M vör° ihnen zu vertreten habe. Nicht für- Personen
, meine Herren, ziehen wir in den Wahlkampf, es wäre um unsere Partei schlecht bestellt wenn sie sich mit Personen identifizieren wollte, mit Presonen, die dem Wechsel aber auch der Endlichkeit alles Menschlichen unterworfen fitÄ/iMer- -ruhende Pol in derErscheinungen Flucht flMMe Grundsätze unserer großen Partei, es Md «Weltanschauungen, die so alt sind, als die Geschichte selbit 5 und für diese unwandelbaren, ieiitem Wechsel untervorfenen Größen treten wir Mlden Wahlkämpf'ein mit frohgeschwelltem Her fen
Persönlichkeiten anstatt nach den unentwegten- Grundsätzen der Partei stellen, für sie ist ein. solcher Kcunpf sicherlich das stärkste Leib^tt^W5W^,.WA«Mui»ch., wenn der Dichter sagt: „Ja diesem Sinnen bin ich ganz ergeben, das ist der Weisheit letzter «Schluß, nur der ver dient sich'Freiheit und das.Leben, der täglich sie erobern muß'.' so treffen diese Worte wie auf Einzelne, auch auf jede Partei zy>. die Schritt für Schritt/ Zoll für Zöll ihre' Stellung, ihre Ideen, ihre Grundsätze, kurz die auf ihre Fahnen
einge schriebene Weltanschauung dem Gegner gegenüber in währendem Kampfe verteidigen und erobern muß. Und ich darf fast sagen, meine Herren, wir begrüßen es, daß anläßlich dieser Landtags wahl, die als solche gewiß nicht die Welt bedeu tet, uns das Feld von unseren Gegnern streitig gemacht wird, es wird unserer Partei Gelegen heit gegeben sein, ihre Kräfte zu sammeln, sie zu zeigen und sie im Kampf und Sieg zu st55l^n- Nach dieser offenen und unzweideutigen Beto nung/ unseres Parteistandpunktes
wird es mir eigentlich leicht gemacht, das Persönliche, das mir ryie schon vorher bemerkt, stets peinlich ist, ganz in den Hintergund zu stellen. Mein Glaubens-, bekenntnis ist: Ich war stets ein treuer Anhänger unserer Partei, die den rückhaltlosen - und rück sichtslosen Kampf für unser deutsches Volkstum, für Fortschritt auf allen Gebieten, für Geistes- ünd Gewissensfreiheit auf ihre Fahnen geschrie ben hat, ich bin es heute und werde es immer sein, mag kommen was da wollet Nicht in die engen Bande einer Fraktion