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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 15.04.1905
Umfang: 16
?-7. 55 < Südnrolcr Lagblstt^ ?amstag, den 16. April 19l)?. lind zivar wie cc> dainalc iiieß. milteis ciucr ?lrt Majchiiic. di>? die Spiclä»aiic^u naäi einem gewis sen Systeme auzoigc. T-ie Zeitungen brockt», üb?l die ..Sensation von Monte Carlo' lange Artikel pro und lontia. u>odei es nicht olme Angriffe auf Kenn Munsch abging, freilich fodr zu Unrecht, drun Herr Mnnsch. den ich schon seit längerer Zeit persönlich kenn^, versicherte mir, daß er weder mit einer Maschine ardeile

seien, dem Spiele in euier Serie Mvere Verluste beibrächten. Seine Mewode könne nur mit sehr großem Kepitale durctMfiilirt werden, das sich dabei vielleicht zu 5 « Prozent veiziufc, lvenn mit der nötigen Vorfichl, Rnl>e und Geistesgegen wart gespielt werde. Ais damals die Mitteilung über die Sensation von Monte Carlo durch die Blätter ging. balx er. so erzädlte mir Mnnsch. nach Hunderten Briefe. (Yeltfendun.zen. die er alle zu rückgeben lies;, und Anträge der sonderbarsten Art, auch von BMisclmi

. erkalten, Ein Gaunei-konfor- truin, das sich in Monte Carlo gebildet hatte, ver- sandte Zirkulare, worin zum Spielen nach dem System Mnnsch eingeladen wurde und unter dein Munsch selbst als Direktor unterzeichnet »vor. ohne baß er eine Ahnung davon lMtte. Kurzum die ganze „Sensation' wurde für Wknnsch, ohne daß er nur das Geringste dazu beigetragen hätte, zu einer Reihe höchst peinlicher Plackereien. Nun hat er seine Erlebnisse, seine Spielmethode und seine Er- fahrungen im Spielenlaate Monte Carlo

in einer BrosckKre niedergelegt In dieser Broschüre verösfentlicht Mnnsch eine Zieche von Vorkonuiuriffen. die die Kasnwverwal- tung und die Behörden von Monte Carlo schwer kompromittieren, vorausgesetzt, daß alles das rich tig ist. was Munsch enthüllt. Daß Munsch aber sehr gewichtiges ivtaterial haben muß. geht aus der Aufforderung hervor, die er seiner Broschüre anhängt und in der er die Kasinoverwaltung auf fordert, gegen ihn Klage zu erheben. In einem Kapitel erzählt er von den Selbst morden in Monte Carlo

: ..Daß in Monte Carlo allwöchentlich durchschnittlich ein halbes Dutzend Selbstmorde stattfinden, davon erfährt der Fremde in den seltensten Fällen. Der eine tötet sich in sei nem Hotel Lurch einen wohlgezietten Schuß oder durch Gift, andere wieder stürzen sich von der Brücke „Scrint Louis' in den darunter gähnenden Abgrund, wieder andere suchen und finden den so heiß ersehnten Erlöser Tod im tiefen Meere — gleichviel, die allenfalls zurückgelassene Spur wird unauffällig beseitig:. In einem klavicrähnlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1905
Umfang: 8
Organisation, ihr Los ist einzig und allein davon abhängig, ob sie guten oder schlechten Dienstherren tn die Hände wallen. Die armen Kinder sind zudem meist ganz ununterrichtet, haben nie eine Schule besucht und ind so früh schon allen Gefährlichkeiten des Le bens in der Fremde preisgegeben. Es wäre drin gend notwendig, daß für sie etwas geschähe, ähn lich wie der „Hiitkinderverein' für die Nordtiroler Kinder sorgt. Bom Monte Baldo. Die „M. N. N.' schreiben: Alle Besteiger des Monte Baldo seien darauf

auf merksam gemacht, daß die Einzeichnung in der Schutzhüttenkarte des Deutschen und Oesterreichi schen Alpenvereins, nach der das Refngio der Societa degli Alpinisti Tridentini' auf dem Monte Altissimo Alpenvereinsschloß hat. nicht mehr stimmt, da das Schloß geändert wurde. Mitglie der des Deutschen und Oesterreichischen Alpenver eins erhalten keinen Schlüssel, und ist man also gezwungen, wenn man auf das Uebernachten im Schutzhaus rechnet, einen Führer vom Gardasee mitzunehmen, was sonst für die ganz

leichte, gut markierte Tour überflüssig ist. Den aussichtsrei chen Monte Altissimo (2079 Meter) kann/ man übrigens führerlos ganz gut als Tagestour von Torbole oder Nago machen (neim bis zehn Stun den). Die Wege sind gut markiert und schon jetzt, mit Ausnahme einiger Stellen vollkommen schnee frei. Wer die Tour kürzen will, steigt von Mori in zwei Stunden nach Brentonico (Albergo Monte Baldo) und übernachtet dort. Andern Tags in drei bis dreieinhalb Stunden auf den Gipfel und in drei Stunden hinab

nach Nago (Bahnstation). — Schwieriger gestaltet sich die UebernachtungA» frage für Führerlose, die eine Fortsetzung der Tour zum Monte Maggiore (2198 Meter) pla nen. Im Sommer und im Frühherbst läßt sich auch diese Gratwanderung ohne Uebernachten im Refugio der Societa degli Alpinisti Tridentini aus führen. Man steigt über Brentonico in dreiein halb Stunden nach San Giacomo (Alpenwirtschaft). Am nächsten Morgen in zwei Stunden zum Gipfel des Monte Altissimo. dann in zwei Stunden hinab zur Bocea

di Näveye (1515 Meter) und in wet teren zwei Stunden zur Ofteria der Alpe Artilone (1574.Meter. Nachtquartier). Ant dritten? Tage in eineinhalb Stunden zmn Gipfel des Monte Maggiore (2198 Meter) und entweder i,r einhalb Stunden hinab nach Ferrara (Albergo des Sin- daco). von da Fahrstraße nach Caprino (Eisen bahn) oder in leichter Kletterei in eineinhalb Stun- den auf die nördlich vom Monte Maggiore gelegene Cima dr, Bal Dritta (2218 Meter) und in vier Stunden hinab nach Malcesine am Gardasee. Der Monte

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Seite 4 von 8
Datum: 19.06.1906
Umfang: 8
also, daß bestimmte Gruben die Seuchenherde sind, aus de nen die Eltern die Bakterien ihren Kindern nach Hause «bringen. HmmWks KW Niwtc E«r!l!. Monte Carlo ist in unseren Vorstellung«!» un^ ouflöslich verknüpft mit dem Gedanken an Lei denschaften, mit >der Erinnerung an Tragödieir. Daß aber auch der Humor an diesem Orte zu sei- : -n kommt, sucht ein Mitarbeiter von ..Chambers Journal' durch eine Reihe von Bei spielen zu beweisen. So wird! man vergebens eine Erklärung für die Tatsache suchen

, daß die Ka- irnogesellschvift, deren einziger Zweck doch das Spiel ist, sich „Societe Anonyme des Bains de Mer et Cercle des Etrangers' nennt; denn die eigentliche Saison von Monte Carlo fällt auf den Winter, und da wird es selbst an dieser milden Küste niemandem einfallen, im Meere zu baden. Trotzdem Gelaust sich der Gelvinn dieser Gesell schaft für Seebäder, dir keine Seebäder liefert, auf 36 Millionen Franiken im Jahr« 1904/1995. Schon der Begründer dieser Gesellschaft, Fran- cois Blanc, war ein sehr humorvoller Mann

. Ms er im Jahre 1890 nach Monte Carlo kann und das kleine Kasino sah, bot er den Besitzern, die sich gerade in finanziellen Schwierigkeiten befan den, 1,790.090 Mark für die Konzession. Als er aach 17 Jahren starb, hinterließ er ein Vermögen von 60 Millionen. Monaco ist heute der kultivier teste Küstenstrich am Mittelmeer, und durch ein.' seltsame Ironie des Schicksals ist seine Bevölke- iiiig die moralisch am weitesten vorgeschrittene in Europa, denn kein Einheimischer darf je den Spielsaal betreten

, tvährend doch ans aller- Her ren Länder die Fremden kommen, um hier — Seebäder zu nehmon. Der alte Blanc nahm jede Lehre von dLii Kenten an. die nach Monte Carlo kamen, nni das „Zufallsspiel' in ein Spiel de? „Gewißheit' zu verwandeln. Besonders interes sierte er sich für die ..Systemspieler', deren Be mühungen er immer mit großer Ruhe beobachtete. Einmal kam ihm aber ein solä?es Geheimnis doch teuer zu stehen, das ein Mechaniker ans Aork- shire namens Jaggers entdeckt hatte. Dieser hatte nämlich

, und verlor nun iu kürzester Frist eine Million, worauf er aber so klug war, das trügerische Monte Carlo schleu nigst zu verlassen und wenigstens zwei Millionen zu litten. Der Aberglaube spielt natürlich auch bei den Spielern von Monte Carlo die größte Nolle. Was nnr irgend als ein „Wink de» Schicksals' ange sehen werden könnte, wird eifrig benützt. So er zählt man sich in den Spielsälen mit Vorliebe folgende Geschichte von einem englischen Pair: Er hatte erst dorn Gottesdienste beigewohnt und begab

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Seite 6 von 8
Datum: 19.07.1907
Umfang: 8
di Ledro und das Gros sein« Aruppen über Rocca d'Anfo in die Tudikaxien. Wiese Beiderseits am 30^ Zum begonnene Offen- Kpe Wrte die Gefechte anl Monte SuiÄo (3. Juli), bei Vezza <4. ^uli). bei Lodrone <7. und 10. Juli) und b« Ponte Diavolo. Bagm vecchi und Sponda- Gnßa am 11. Kuli herbei. Am 3. Zuli chatte Generalmajor Kuhn aber schon Ken telegraphischen! Befehl erhalten, die Ai> mve auf das linke Mncioufer zuriickzunchmen und vorsichtig zu operieren und er zog daher seine Mteilungen hinter die Grelyze

«ü Meserve amd die Brigade Grünne «chielt Äe- graphische Ordre, vom Monte Giovo aus gegen Uanke »md Micken deZ Gegners zu wirken. - Mich ganz prograimngemaß dürchgeführte^dAn- Marsch «ntwickÄte sich sowohl im Tale selbst, wie «mfden Hohen westLch des Wiese eln KSHafteS Gefecht. Die Kolonne Montluiscmt im Tale nahm Zm Wurme eine Bn'icke W Gmego, wo sie zuerst auf den Feind stieß. Noch Verlust zahlreicher Ge fangener trat dieser Feilü» gegen 10 Ahr vormit tags den Miötzug gegen Eondino air. Auf deit Höhen

, wo sich die gegnerische Hauptmacht 'bö-' fand. Der Verlust des Kuhneschen Korps betrug 2 Tote. 27 Verwundete und einen Vermißten. - Die nächsten Tage brachten lediglich bei de? Kolonne Grünne Keine Gefochre. namentlich« mir den . Monte Giovo und Monte Notta. Grünne gM. von großen feindlichen Truppemnasseir im^- merchghrend bedroht bis aus. dr?i Monte Mchsa. N!onte Pari und Monte Oro znrLck. Am' AbenÄ des 18. Juli hatte daher Garibaldi die ganze. Vev- büldung zwischen dem Garda- und dem Zdrosee bis auf. das Fort

von einer Kolonne uitiev M<ch»r Lühe bei Uiva ünÄ von der Reservebrigade Acnitt und der HaWrizade i^ffern in den Aldikarisr. Bei dieser letzteren Abteilung kam es infolgedessvt am 21. zu GeftWen bei Eimego, am Monte Nä- rone und Monte N^sel, bei der Kolonne Lühe He? Molina und Biacesa, in denen aber der Gogyer derart übermächtig auftrat, daß die ZaiserlichÄ Truppen hier nW: durchzudringen. vermochten. Dagegen kam es bei Bezecca zu- einem Mnzeichm Erfolge der im Zentrum-, unter Mönwifant vor« zogangenen Truppeil

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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1916
Umfang: 8
ausgefolgt werden, sie können nur während Lines Jahres nicht verkauft werden. tem? ven Asiago besetzten wir den Südbang des Nol Assa und erreichten die Hänge des Monte Rasta des Monte Jnterrottc und des Monte Mos schia, ^>ie von starken feindlichen Nachhuten «Valien werden. Weite«' nördlich erkämpften wir die Stellun« - qen auf dem Monte Colombaro. Unsere Truvpen nähern W im Tale Galmara. An der übrigen Brsntafront ist die Laae unverändert. Sil!!! Ulis m? Krieg. Cadornl! berichtet. . Wien, 30. Juni

von Asiaao. Im Nordosten überschritten wir d^is Nos-Tal, besetzten den Monte Lemerle, 5pltzköfele, die (Lima delle saette, a»n rechten Flügel eroberten ^ie tapferen Alpini nach erbitterten Kämpfen die (Lima della Ealdinara und die (Linm öella Tom- ponella, südlich der erstem. An der ganzen Front, die wir besetzten, stellten wir viele Fälle der dem F-inde e'aentnml'chen Raxbarei fest. Arstero war durch Brände zerstört. Asiaao und andere blühen- de Ortschaften warn: raupende Trümmerhaufen. In der Nähe

Widerstand geaen die eindrückend? KraN unseres Vorgehens an Lehhaftigkxit und Zähiakeit zu Geschütz ouf dominierende, zur Verteidigung stark ausgebaute Stellungen. Trotzten? erzielten unsere Truppen auch gestern merkliche Fortschitte. Im Val Laqarina und Vallarsa intensive Slrtillcric-7 tätiakeit. Wir beschossen feindliche Stellungen aus dsm Monte Trapöll, «us dem Monte Testö und auf dem Col Santo. Wir bemachtlaten uns eines stärk ausgebauten Grabens in der Nähe der Maiga Z igna. An der Front Poima

—Astico croberien un- sere Tcuvpen '>ie seindlrchm SleLungeä auf dem Monte Gamonda nördlich Fusinc und ans dem mon te C^siolo, der Wsiero vcn Norden beherschl. Küh ^ ne Kavallerieabteilungen drangen auf der Slrasze im Val Astico bis Tedescalla vsr^ Auf d nn Pla- NachviMen ttzZzs Wrs! E'nführunq der Vrivatweinste«ex t«, Ti rol. Das Tiroler Amtsblatt erhält e'ne Rund- mac^ung des k. k. Statthaliers vom 1s. Juni 1916, betreffeud die Erhöhung des Landeszuschla- aes zur staatlichen

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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
stein. Auf der einen Seile trägt er die Inschrift: ..Franz von Sickingen. Reichsgraf. -Seines Stam- n«Ä der Letzte. — Von einem Freunde vaterlän discher Geschichte.- Auf der anderen Seite stehen die Worte: „Er starb im Elend'. — Die Fusion der Spielbanken. Wie berichtet wird, ist das im vergangenen Jahre «nit einem Aktienkapital von drei Millionen Franken von einer Pariser Gruppe gegründete Grand Kasino in Beaufoleil, das etwa 6lX1 Schritte vom Ka sino in Monte Carlo entfernt, auf französischen

« Territorium liegt, durch 29jährige Pacht in den Besitz der Monte Carlo-Kasinogesellschast überge gangen. Das Etablissement in Beaufoleil hatte darauf spekuliert, daß sich die Spielergesellschaft in neuerer Zeit mit Vorliebe auf das Bakkarat wirft; es hoffte, dieses Spiel, das in dem Spot ting Hlub Monte Carlo niemals zur Blüte ge langen wollte, in großen» Matzstabe zu betreiben. Für die Attraktionen in dem neuen Prachtsaal sorgten die Gebrüder Jsola aus Paris. Der Ein tritt wurde mit größter Liberalität

gestattet. Es reglrete Freibilletts und Vergünstigungen. Kein Wunder, daß das Masino in Monte Carlo das Ent stehen eines Schwesterinstituts hart vor seinen Toren mit Mißtrauen betrachtete. Das Institut wurde in Acht und Bann erklärt. Dem ganzen Heere von leichten Damen, die das Kasino benüt- zm, um ihre Schafchen zu rupfen, wurde erklärt: ..Wählt Mischen Monte Carlo und Beaufoleil; wer sich für das Kasino in Beaufoleil entscheidet, dem bleiben die Tore des Kasinos in- Monte Carlo verschlossen

.' Und sie entschieden sich ausnahms weise für Camille Blam. den Pachter von Monte Tarlo. Ein weiterer, geschickter Schachzug von ihm war. daß die Stunde, bis zu der das Kasino offen gelassen wird, bis 1 Uhr morgens ausgedehnt wur de; fortan wurden auch die Damen in den bis jetzt dem schönen Geschlecht verMoMnen Spar- Hng-Club aufgenommen, und es wurde ihnen so gar^ gestattet, am Batkarattisch selbst die Bank zu Palten. Endlich kam noch Minister Clemenceau Herrn Wanc dadurch zu Hilfe, daß das neue fran zösische

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Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1885
Umfang: 4
des Fremdenverkehrs hindernd entgegen tritt, fährt Dr. Oeribauer fort: Nur rüstige Tou risten stiegen bisher den steilen Pfad von Kältern zum Mendelpasse hinan oder kamen aus dem Nons- und Sulzberg herauf, um über die Mendel ins Etschthal abzusteigen. In den Reisehand büchern ist der Mendelpaß mit seiner prachtvollen Lage und Aussicht, namentlich vom Penegal und Monte Roen aus, längst schon nach Gebübr her ausgestrichen. In den neueren Ausgaben dieser Reisehandbücher wird auch die neue Mendelstratze

im Westen geisterhaft in die Abenddämmer ung auf. Wir wollen aber auch die Westseite in Sonnenbeleuchtung sehen und besteigen zu diesem Genusse am nächsten Morgen den Monte Roen, 2033 Meter, wenn der Spaziergang hinaus über haupt ein „Besteigen' zu nennen ist. Wir brechen um 3 Uhr Morgens aus; in sehr sanftem Anstiege durch Wald und über Wiesen kommt man in zwei leichten Gehstundcn zur Malga Nomeno, Alpen- Hütte der Gemeinde Nomeno mit wälscheu Sen nern. Von hier auf die Spitze des Monte Roen

auf den Penegal und dem Monte Roen. Die Rundschau auf dem Monte Roen ist nur gegen Süden etwas verdeckt durch den breiten Rücken der Paganella, 2120 Meter, Trient gegen über. Dieser Rücken fällt gegen das Thal und den See von Molveno ab. Der See ist von hier aus nicht sichtbar. Von Molveno aus wird be kanntlich der Aufstieg auf die Bocca di Brenta, also in das Gebiet der mächtigen Brenta-Gruppe unternommen. Der Brenta - Gruppe selbst sind, vom Monte Roen ans gesehen, deren Ausläufer vorgestellt

nnd Burgen sehen wir ein gutes Theil. Auf der Rückkehr von der Spitze des Monte Roen mundet in Malga Romeno ein schnell berei tetes Frühstück überaus gut, was keiner weiteren Versicherung bedarf. Ohne Ermüdung zu spüren wird auch der bequeme Tonr.st wieder im Men delwirthshause eintreffen. Ist erst einmal das neue Mendelhotel hergestellt und sind Tragthiere zur Stelle, dann wird der künftige alpine Luft kurort am Mendelpasse eine vielgeliebte Zufluchts stätte sein, namentlich für alle Naturfreunde

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Seite 8 von 20
Datum: 04.05.1907
Umfang: 20
. ^ i«» i» ii« j 'N, 7 » I 1.20. ? « Tu jbsiisken Äui-L-» sZ>o ^po!l-o'<en. ^ »>-.!' >» Drr wirdmrstmdeiit Graf vsn Mmic Christa Die Wirkung des Dunmsschen 3lomans „Der Graf von Monte Christo' ist iv Frankreich noch immer nicht verblaßt und der Held dieser aben teuerlichen Geschichte ist noch immer das Vorbild aller derjenigen, die von plötzlichem ungeheuren Reichtum träumen. Von einem solchen Mann er zählt der bekannte französische Schriftsteller und gewesene DirÄtor der 'Pariser Großen Oper Jules Clavene: Die Geschichte

! Was Sie nicht sagen? Reicher als Rothschild' Als jeder andere! Ich bin Monte Christo- Sie kennen doch den Grase»? Nun — der Kn ich! Er sprach ganz gesetzt und behauptete mit größter Kaltblütigkeit seine neue Persönlichkeit. Noch hente werde er bei der Bank von Frankreich hundert Millionen Franken beheben, es sei nur noch z» ?rüh, die Bank sei noch nicht geöffnet. .^Leihen sie mir liebenswürdigst 3000 Franken auf die hindert Mllionen...' — ..3000 Fran ken?' ^ ..Mittags haben Sie sie zurück und zlvar 10 000 statt

daran, als er nach einer halben Stünde zu rückkam und tnumphierenb seine drei Kassenscheine zeigte. Auch hatte er ein Papier von einem Mate rialwarenhändler in der R»5 de la Fidelite: „Herr Graf de Monte Christo bekennt, von mir die Sum me von 3000 Franken erhalten zu haben, die er mir zurückerstatten wird, wenn er die Million«! von der BanL abgehoben hat. Ich überlasse seiner Liberalität die Bemessung der Zinsen. Dies ist ein Duplikat' u. s. w. — folgte der Name des Krämers, neben dem stand

: Mr. B... Comte d-> Monte Christo. Der kleine Händler war ämrch die Millionen des armen Narren völlig gelblendet, schenkte den Versicherunzen des Kopsverwirrten festen Glauben, unid das Geld hatte er «gegeben, in der Meinung, dabei ein gutes Geschäft zu machen. Erklärte Loch der Graf v. Monte Christo, er werde 10 00V Franken zurückerstatten, und diese Spekulation auf die Generosität «des Grafen sollte man sich nicht entgehen lassen. Und wie endete das Abenteuer? Recht traurig! Der Aermste stellte

zur ..Zelle', Är Tot süchtige oder zu Habsüchtige. Und mein armer Freund Graf Monte Christo ging also nach dem Gnichet d'Echella als Jäger nach dem Glück. Man brachte ihn anss Beobach- uiigszimmer und die Meningitis, die Hirnhaut- Entzündung raffte ihn bald hinweg. Der brave Krämer aber, der noch lebt, wieder holt seinen Freunden. ganz leise, im Geheimnis und höchsten Vertrauen — und sie tun. als glaube:? ic'Z — er hatt seinem hohen Freund Grafen Monte Christo eines« Tages 3000 Franke» geliclbcn

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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1915
Umfang: 4
die Besetzung der Tosana vollendet, wobei einige kleiuere feindliche Angriffe lbzewiesen wurden. Auch ein gegen unsere Stel- ung am Monte piano (7) und nördlich Misurina mtemommener Angriff wurde sofort zurückgeschla gen. Längs des tuscinizarückens gewannen wir Raum. An der Isonzofront versuchte der Gegner außer den gewohnten Nachtangriffen, die alle schei auf 1200 geschätzt. Bisher wurden 500 teichen ge borgen, hauptsächlich aus dem unter Waffer lie. genden Rumpfe des Schiffes. Es mußten Löcher

belegt wurde, die jedoch alle in Gärten oder auf unbelebten Plätzen niederfielen. Der Schaden ist daher, abge sehen von zerfetzten Obstbäumen und zertrümmer ten Fensterscheiben Null. Ein Arbeiter wurde durch ein zur Erde zurückkehrendes eigenes Abwehrgeschoß leicht verletzt. Die Aeroplane eiitkamen, zwar leb haft beschossen, jedoch unversehrt. ^ ^ . Die Kämpfe in den Monte Piano. Italienischer Generalstabsbencht vom 25. Iul,: . ... ..... .. >. « , Am 23. d. ? Uhr nachmittags flogen zwei

Der Uriegsberichterftatter des „N. W. T.' mel. ! eigene Aeroplane über Riva, wo sie auf den Bahn- öet vom 24. d. M.: ^ Hof mit bester Wirkung l 8 Granaten abwarfen. Lben aus der Front bei Landro und Seyen > Feindliche Artillerie beschoß die Flieger, ohne ihnen zurückgekehrt, hatte ich dorr die unmittelbaren Zu schaden. In Carmen griffen feindliche Aräfte drücke von un,«em großen Erfolg am Iulr m der Nacht auf den 25 Juli unsere Stellung »m Kampfe um den Monte piano, Wahrend wir auf dem Sonzognosattel an, wurden aber unver züglich

ve- herrschend liegenden Monte piano schon aus ita lienischem Geviete. Ansere auf dem höchsten Teile dieses isolierten Felsmassivs befindlichen schwachen Kräfte waren schon am ^9. Juli, besonders nach mittags, einer lebhaften Beschießung der Kaliber SO 5, -il und 15 Zennmeter ausgesetzt, so daß auf diese winzige Front vSn etwa tilXI Schritte gegen 4000 Schüsse kamen. Am 20. Juli, halb 3 Uhr früh, wurde dann nischem Boden befindliche Monte piano ist fest m unsere schützen unter Haupnnann «röschl, unseren

Händen. Wiederholte italienische Angriffe ^ Hje Her Feind ,um größten Teil vernichtet glaubte, wurden unter besonders großen Verlusten für den ^ auf dem vreiten Süohange des Monte piano der Feind abgeschlagen. Die gegenteilige Behauptung Angriff von drei Insantenebalaillonen, einem Al is, k pini- und emem Bersaglieri-Halbdataillon angesetzt. ^ ^ ^ ^ Uusere Schützen ließen die Aebermacht auf ö^O Schritte heran und eröffneten dann ein verheerendsS Gewehrfeuer, dem alles zum Gpfer fiel, was nicht sofort

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Seite 5 von 8
Datum: 28.08.1913
Umfang: 8
»r. 197 ,v«>««» Z«ltunz^ (Slldtirdk« ' VskirerskTA, 2Z. WaM Zingder Unfall ohne weiteres Unglück-für Pas sagiere und Kutschen ab. - Ein Unglück äm Monte? «Lristallo. Wir be. richteten gestern, daß am Monte Eristallo ein jünger Tourist, der 'Wiener Bänkdirektorssohn Ernst Markus, vermißt werde. Tkacq den einge, läüfenen Nachrichten dürfteMarkus außer allem ^Zweifel abgestürzt und.tot sein. Man . fand am Monte Lriswllo die Bergs chuhe des Mar kus^ stark zerrisM und schwer deschädigt, fernem

'Häs Unglück durch eine Neuschneelawine, die den Markus, einen guten Hochtouristen, aus der Sicherung in den Felsen riß. Er hatte die -Tour allein unternommen. Es wird noch im mer nach ihm gesucht. Ernst Markus, Medi ziner, der Sohn des Direktors des Wiener Bankvereins Hugo Markus, ein äußerst geübter Tourist, traf Ende der vorigen Woche in Torti na ein^ um eine Tour auf den Monte Eristallo zu unternehmen. Ernst Markus hatte mit sei nem Väter eine .Zusammenkunft in Innsbruck . vereinbart

, von wo au^ die Beiden mittels Au tomobils eine Reise nach Frankreich zu' unter , nehmen gedächten. Als Direktor Markus in Innsbruck seinen Sohn nicht antraf und von ihm auch keine Nachricht vorlag, reiste Direktor / Markus nach Tortina d'Ampezzo, wo er im Hötel „post'Nachfrage nach seinem Sohnc hielt. Hier erfuhr Direktor Markus, daß sein Sohn eine führerlose Tour auf den Monte Tri- stallö unternommen habe, bisher aber noch nicht zurückgekehrt sei. Direktor Markus veranlaßte 'sofort die Ausrüstung mehrerer

etwa drei Wo chen in Trient, um sich dann in ein einzelnes Gehöft nach Sardagna zu begeben. Der ander ist der 29jährige kudwig Demozzi; dieser wurde letzten Freitag beim Heuen auf dem Monte Bondone verhaftet. Bei der Holzarbeit tödlich verunglückt. Am Montag begab sich der Hölzarbeiter Franz Se gatta mit anderen Männern zur Holzarbeit in den Wald von Sopramonte, seiner Heimatsge meinde. Beim Fällen eines Baumes verletzte sich der Genannte mit der Hacke an der Schlaf? setzte sich nieder, lächelte

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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1914
Umfang: 8
der Behörden empfangen' und unter freudigen Zurufen der Bevölkerung nach dem Palais ge» eitet. 00 Monte Carlo. ^ur' alle. dic Monte Carlo noch nicht ken- »en. hat Dr.. Iur. Ärnnn, der das Spielernest ?us zehnj^riger Erfa^ung kennt, ein anzie hendes Büchlein 'verfaßt, das unter dem Titel Monte Earlo' im Verlage von Karl Kvnegen m Wien erscheint. Das Buch führt ganz vor- ^Mich -hinter die Kulissen des SpielHöllenbe- triebes. -'' — Ls gibt^ noch imnwr Leute, die der-Ansicht W, man könne mit g^ügend großen

Summen vie Bank sprengen. In Monte Carlo ist das ^möglich. Allenfalls kann sich an einem Ti- t'^ zeitweilig ^Geldmangel einstellen, dann aber Wckt der „Ähef de Partie' .eine kleine Blei- Dstnotiz in >das Bureau und zaubert sofort ei- beliebigen Vorrat von Jehntäusendfranken- ^Mtchen hervor.. Die^Bank kann nicht' für ei- D Minute lahmgelegt werden. In l? Rouliette- Men werden-jedesmal beim Anfang je ?» voo sanken 7 und - in .6 Trente-tZZuarante-Tischen 120 ovo Fränien bar eingelegte Das - macht ^Mmon

« halten sollen, bringen der Bant ihren Gewinvt denn die SporiÄeüte, die von weit Her zu den! großen RennderÄnstaltungen 'kommen, versäu men es natürlich nicht/ in den 'Spielsalons ei nen großen Teil ihrer Renngswinne zn lassen» ja, Dr. Armin weiß von^' einem jkmGhmteni Geigenkünstler' dessen Austreten in Monte Carlo mit Riesensummen bezahlt wird, daß er jedesmal ohne Geld- heimkehrte. Leute, die ihr ganzes Bargeld verspielt ha? ben, können sich in Monte Carlo auf verschieb den? Weise neues verschaffen

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Seite 4 von 4
Datum: 30.06.1916
Umfang: 4
-doch wMe dkserdurch^unserMimisches Vor gehen ükeral! überwunden. Im Valarsa erobcr» ten wir Räössa und denl vöin Feinb.e stark beftstig- ten Südwesthang des Monte Lemerle. Der Feind sprengte die Brücke vönFexi und setzte Asti; St. Anna Knb Stameri in Brand. An der Front Po- fina—Astico wurden kleinere f.indliche Angriffe am oberen Ende des Val belle pruche abgewiesen. Un sere Abteilungen begann?n gegsn den Talgrund der Posina vmMgchen. Größere Fortschritte/ machten^ wir am rcchien^ Flügel

, wo wir die Stellungen)am Monte j)riasora besetzten und kleinere Abteilungen gegen die ersten Häuser von Arsiero vortrieben. Aus der Hochfläche der Seite Communi südwestlich.'der Linie Lägara—Gallio—Afiägo^-Eesüua, die bereits in uns-rem Besitze ist, besetzten wir dv^.NWWHgng des Monte Lusibollo, Belmonte, Pauaccts^des Barco und des Cengio. Im Nordosten eroberten wir den Monte C:m^n, den Monte Castelläro und Mont«? della Contese (östlich der Cima della Caldiere). In der ganzen Front fanden wir die Gräben voll Fein

» desleichcn und große Mengen von Waffen, Proviant, Munition vnd Material, die Her., Fn«)> M. „seiM Sb.rstürzren Fluch! zurücklassen muße. Die Aktion schreitet kräftig fort. Feindliche Flieger warfen Boms den in der Nähe von Ala, Fonzaso, Primolanq. ab. Kein Menschenleben ist ihnen zum Opfer gefallen And kein Schaden angerichtet worden. Unsere Flieger bewarfen feindliche Parke am Monte Pover Südost- ich Caldsnazzo). die Eisenbahnstation Ober-Drau- bürg und 1 die-Magazine! von Delläch' (Dräutal) mit Ssiqben

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1860
Umfang: 6
und aus dcrRadcorvette Monzambano. Das Geschwa er erschien am t3. vor Ancona. und die Batterie Lanterna e. öffnete gegen dasselbe das Feuer bereits, als die Schiffe noch nicht einmal aus Äanonenschußweite herangekommen waren. Die übri gen Hafenforts stimmten sofort in diePulververschwen- dnng ein. Die Forts Monte Murano. Capuccini und Monte Gardetto unterhielten ein ungemem leb haftes Fener. während das Geschwader sich langsam näherte und zuerst Monte Murano scharf aufs Korn nahm. Die sardinische» Granaten wirkten

mächtig. In Monte Murano waren alsbald drei Kanonen demontirt; die Festungswerke wurden stark beschädigt wäbrend im Geschwader kein einziges Schiff merklichen Schaden erlitt, kein Mann das Leben verlor. Als Periano ersubr. daß in der Stadt zwei Frauen und ein Kind getöstet worden, gab er Befehl, noch sorgli cher darauf zu wachen, daß die Häuser in der Nähe der Skadt verschont blieben. Am 2l) trafen vier Fahrzeuge mit Munition. Lebensmitteln, und Kohlen beim Geschwader ein. Am 22. erklärte Persano

den Hafen Ancona offiziell in Blocadezustand. Am 23. beschoß, zur Unterstützung der Operationen des Landes- heeres. das Geschwader die Höhen Monte Pelago. Monte Palito und Gardetto; vom Platze aus wurde das Feuer verschwenderisch erwidert; der Carlo Alberto bekam vier Kugeln in den Rumpf, das ganze Geschwader aber harte an diesem Tage nur einen Todten und fünf Verwundete. Die Artillerie der Piemontesen schoß ausgezeichnet. — Am 23. d. Abends näherten sich vier Schaluppen unter Leitung des Corvetten

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Seite 4 von 4
Datum: 28.07.1916
Umfang: 4
machte und ein Maschi nengewehr erbeutete. Weiter nördlich erneüerieä- die Alpenjäger ihre Anstrengungen gegen den sieii ab fallend-n, übcr LlZVV Meter hoben Fclsmall zwischen den Spitzen dos Monte Chiesa und des Monte Campiagnoletto. Unter unaufhörlichem Feuer der feindlichen Maschinengewehre drangen sie in drei Hindernisreihen ein, und es gelang ihnen, sich kurz unterhalb des Kammes festzusetzen. Ja der Gegend der Fassa-Alpen dehnten die Nnsrigen trotz des schlech- ten Wetters

das von ihnen besetzte Gelände bis zum kleinen Ceramana Tal aus. Cm>» Wid der Cadorna berichtet. Wien, 27. Juli. (KB.) ' Mus dem KrlegSpressequartieriWird berichtet: -'Italienischer Generalstabkbericht vom 24. Juni. ^ Vom Stisferjoch bis Bal Lagarina lebhafte Ge- ichütztätgkeit: Zm Astieo-Aschnitte fetzen wir mit 'gute Erfolge unserem Angrisse gegen die Stellungen auf dem Monte Simone fort. Gestern wurde eine starke Deckung etwas unterhalb des Berggipfels er- Hberl. Auf dem Plateau der Sieben Gmemden un ieruahm

der Gegner 2 Angriffe gegen die von uns QM 22. ds. eroberten Schützengräben ans den Hän- Zen beS Monte Cebio; er wurde unter schweren Ver- Austen zurückgeschlagen. Zwischen Cimone und Astico Mma stradone nördlich des Colbricon unv cmen Stützpi^kt auf den Nordhängcn der Eime di Backe. Die feindliche Artilleriebeschießung von Cortina d'Am- Pezzo und unsere auf die Orte im Drautal dauern an. Fleischsatzung für die Stadt Bozen für die Zeit vom 25. Juli. ISIS ^ bis zur nächsten Berechnung. - , Mastrindfleisch

der feindl. Ärtillerie. An der Front Posina—Astach bemächtig- tep sich unsere Truppen . naH. heftigem Aahkamxf am Morgen des 24. Juli 'des Monte 'Cimone.^ ' Aus der Hochfläche von Asiago unternahm der FeWAn der Macht -vom Äck- Juli Hwet-heftige An-! griffe gegen die von uns eroberten Berschauzungen Henn Monte Zebio. Das ^.'Bergsaglieri-Bataillon <14. Regimment) warf ihn jedesmal unter 'sch.rve-- zing Trient, Untermais. Leichenfnud. Am 26. ds/wurde im Untermai? ser Wall in der Nähe des Finkgutes

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Seite 4 von 4
Datum: 05.07.1916
Umfang: 4
Ge»er«tftah»b«etcht v»m ^ i! v!l! Zwischen Mch und Terrognolial gestern intenfive Ärtiteckaktionen. UnsereInfanterie besetzte-Kanöl- li 'in Velars«- Trotz heftigen Feuers st«ker Artil- leck «chs den den VorsottWaß! WrscheÄe» Wen, vom Monte Maggiö und'den Ronte Toraro dran» gen wir im ganzen Postna-Frontabschnitt vor. Am Lake» Flügel erstiegen wir den . Gipfel desMonte Majo «ad Seschichen den NordÄhang, um bie dort zwifche» lim Felsen eingenisteten feindlichen Abteilun? ni' stehen uMre Truppen in enger

auf die feindliche Linie zwischen ZugnasTorta und Foppiano. Unsere Artillerie richtete ein hattnäckiges Feuer ge- gen das Fort Pozzachio. Im Pasubio-Abschnitt setzt der Gegner uns noch immer in seinen befestigten SteSungea auf dem. Monte Stil bei CöSmagno« Widerstand enigegen. Auf der Front Pvsina-Ästach find wir dabei, die Eroberung des Monte Majo zu vettMÄdlgen< Wk kschtwMeM de» Monte 'Seluggio.'IeinWche'Mtetlu^en, die im.Nochen yon, PedeScala weqchaM de» Kücht abschlage»: .. Sie Lleßen:SVaff-n üad 'i'SchicWiM

auf dem Gelände zurück/Auf her Hochebene »o> Asiago Vorpostenscharmützel,-! ebenso auf' 8ea Ächett Stetlhängai Lws Mil d'Sffa. ^- - Gefaujeuvahme ««es ttaMntfche« ^^ Die /Tiroler D^löaknMün^» schvetbt: Der Kampf um den Monte Loftan schien^ kLeutnavt Appel seWer im Begriffe, die felsige Gipfelpyramide des Ber ges zu besetzen. Ueber haushohe Blöcke, durch die jähen Arater,, hie u«s«m. ,ha^ Gestein gerufen hätten^ ^kletterten' die Leute empört 'Immer und immer wieder tri^ LeutnantAppel seine Älannschast

an, sich zu beeilen, das anbefohlene Ziel zu erreichen. Endlich auf dem 'Mpfel, ,be» merkte er am Gsthange.des Monte Boston stäÄe zurtckflutende Bewegungen des Feindes,.der/flucht- artig seine dort ^ befindlichen Kaverne« verließe Hasch' eiitfchlofsen brachte Leutnant ^lppel^ seine ÄSMpagnie inUÄellung und befahl; das'Feuer ju eröffnen. Dabei wußte er dasselbe so geschickt' hki- ter den Fliehenden zu v-rlegen, daß diesen nichts anderes übrig hlieb, als in ihre Kavernen züiÄck- zueilen und sich zu decken

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Seite 5 von 8
Datum: 29.11.1906
Umfang: 8
an das „Deutsche Bolksblatt' in Wien telegraphiert lV und dann von den Tiroler Blättern in gutem Glauiben nachgedruckt, ein ..27jähriger Tourist' Matissoli sei auf dein Monte Baldo tödlich ver unglückt. Unld wie verhielt sich die Zache in Wirk lichkeit: Ei« Kleinhäusler aus Malcesine hatte Schafe aus dein Monte Baldo und wollte sie ab treiben: dabei ließ er sich vou einein Verwandte», eim'm alten MüilerSkuechte. namens Franz Matts» soli. helfen. Der arme Alte hatte das Unglück, über einen steilen Abhang

hinabzickollern nnd sich das Genick zu brechen. Die Romantische Geschichte von dem Touristen auf den, tiefbeschneiten Monte Baldo ist erfunden. An der betressenden Stelle lag überhaupt gae kein Schnee. Es ist wirklich komisch, wie der ..alpine Dichter' seiner Phan tasie Spielraum gewährt. Einbruch in ei» Magistratsgebäude. In tue Magistratskanzlei in Bruneck verübte neulich ein Gauner einen Einbrnch. fand aber den Weg zur Kasse nicht nnd nahm ein Radiergummi, das den Namen eines Kanzleibeamten trug, wodurch

man den „I. N.': Ter „Messaggero' berichtet, daß die Wiesen am Monte Bcndone. die zn den schönsten dos Landes gehören, von den Gemeinden Caidine. Sopramonte. Bigolo und Baselga dem Militär i'eberlaffen wurden, das dort eine Schießstätte anlegen will. - Einem ge wissen U. Benvenuti wurde am 25. d. a:n Balm-, hofp ein Paket mir Kleiderstoffen entwendet. Der Bestohlene lief dem Diebe nach, welcher, als er sich enßdeckt sah. das Paket wegwarf und hiebei mnh seinen Mantel verlor. — Im Mai 1907

wird vom Kleingeweröeförderungsinstitut eine Ausstel lung von Arbeiteir solcher Lehrlinge veranstaltet werden, die im Roveretaner Bezirke tätig sind. — Seit mehr als einer Woche etsveuen wir uns des herrlichsten Wetters bei einer für Ende November ungemein milden Temperatur. De» Ba» einer Straße Mori—Wentoaie» bat der Geineindeausschuß vom Morr in feiner letzten Sitznng beschlossen. Tie höchste Steigung wird nach dem vorliegenden ProjMe vier Prozent be tragen. Da Bcentomc» alz Sommer friert uiM Dirr^kussfiation nach den Gipfeln d«K Monte Bald

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Seite 10 von 16
Datum: 17.05.1904
Umfang: 16
hatte, was eigentlich geschehen, war die dunkle Gestalt wie ein Spnk verschwunden, der Dianstag, den 17. Mai 1904. ' t Wr in Miste Carls gemmt... Von seltmiM Glücksfällen in, Monte Carlo und erfolgreichen Systemen plaudert eine englisch« Mo- denfchrift: ? Zu den wenigen Glücklichen, die nicht allein in Monte Carlo gewinnen, sondern auch mit dem vollen Geldbeutel das Kasino wieder verlassen, ge hört Lord Villiers, der erst kürzlich in Monte Carlo. 600.000 X gewonnen hat. „Lncky-chancs Wells', dessen Name seinerzeit

als der des Mannes, der die Bank in Monte Carlo sprengte, auf aller Lippen war, soll in zwei Tagen sogar eine Million Kronen! gewonnen haben, ober da er sich zulange auf das selbe System stützte, verlor er bald wieder alles und sogar noch mehr. Ein russischer Graf nahm einffk an einem einzigen Abend in dem geheimen Spiel zimmer, in dem die Einsätze freilich höher sind, als an den! gewöhnlichen Tischen, 280.000 T ein', ein nordenglischer Schiffsrheder gsvcmn! in ein Paar Stunden 120.000 15; wohlweislich verfügte

, daß Nr. 26 die nächste war, und war die Null an derselben Stelle, so folgte mit derselben Sicherheit die Nr. 32. Nachdem sie ihre Beobachtungen Tag für Tag bestätigt sah, begann sie zu spielen und gewann. Ihr „System' war so erfolgreich, daß sie» die Bank dreimal sprengte. Die Kroupiers waren in Verzweiflung. Blanc. der Begründer der Spiel, tische von Monte Carlo, wurde schleunigst aus Paris zurückberufen und griff zu einem äußerstes Mittel. Er überredete die alte Dame, gegen sofortige Aus zahlung von 56.000

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Seite 2 von 16
Datum: 17.05.1904
Umfang: 16
einzutre- trn. Damit will ich meine heutigen Ausführungen beischließen und erübrigt mir nur mehr, das Ih nen vorliegende Budgets des Ministeriums des Äußern Ihrer wohlwollenden Prüfung uind Be schlußfassung zu empfehlen. Jede weitere Aufklärung, die von mir noch ver langt werdeil sollte, bin ich selbstredend bereit, in tunlichst erschöpfender Weise zu erteilen. m Von seltenen Glücksfällen in Monte Carlo und erfolgreichen Systemen plaudert eino.englischg Mo- denschrift:. / .Zu den wenigen Glücklichen

, die nicht allein in Monte Carlo gewinnen/ sondern auch mit dem- vollen Geldbeutel das Kasino wieder verlassen, ge-, hört Lord Villiers, der erst kürzlich in Monte Carlos K00.000 X gewonnen hat. „Lucky-chance Wells'/ dessen Name seinerzeit als der des Mannes, der die Bank in Monte Carlo sprengte, auf aller Lippen war, soll in zwei Tagen sogar «i>ne Million Kronen! gewonnen haben, aber da er sich zulange auf das selbe System stützte, verlor er bald wieder alles und sogar noch mehr. Ein russischer Graf nahm einst

waren in Verzweiflung. Blanc. der Begründer der Spiel, tische von Monte Carlo, wurde schleunigst ausParis zurückberufen und griff zu einem äußersteil Mittel. Er überredete die alte Dame, gegen sofortige Ab zahlung von 56.000 mit ihrem Geheimnisse ab zureisen. Das Geheimnis war im Grunde genom blickte sehnsüchtig den grünlich schimmernden Wel len nach, die geschäftig vorüberzogen. Sie dachte an Johannes. Wo mochte er weileil? Warum schrieb er »licht mehr? Sollte er sie schon vergessen' haben? Auf all

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Seite 3 von 12
Datum: 28.01.1865
Umfang: 12
und be sitzt eine große technische Gesangsfertigkeit, wogegen Frl. Monte ihre sehr wohlklingende «stimme wegen noch unzureichender Schulung nicht immer zur vollsten Wirkung zu bringen vermag. Zu den reizendsten Tonwerke» der Osfenbach'schen Gattung gehört die Operette: „Die Savoyarden', welche eine artige Auswahl theils sentimentaler, theils komischer Liedchen enthält, von welchen die von Frl. Monte bei der Reprise (mit Ausnahme der Cadenz der ersten Strophe) sehr gefühlvoll und klangrein vor getragene

Romanze am meisten Beifall fand. Die beiden Schlußnummern und die Tenorparthie stachen gegen das Uebrige ziemlich unerfreulich ab. Än musikalischem und dramatischem Gehalt schwächlich erschien die Operette: „Die Zaubergeige', in welcher nur das erste Duett (zwischen Fräul. Kruspel und Fräul. Monte) und die Exercierscene einigermaßen ansprachen. Die ihrer beinahe dnrchwegs sehr rapide» Tempi's und häufigen Taktwechsels wegen sehr schwierige Ope rette: „Das Mädchen von Elisonzo' wnrde mit Aus nahme

einiger fühlbarer Verstöße recht brav durch geführt, uud wurde auch vom Publikum, trotzdem es durch das vorausgegangene langweilige Lustspiel: „Ich heirathe meine Fran', ermüdet schien, sehr günstig aufgenommen. Frl. ttruspel bewältigte ihren Part mit eminenter Bravour, auch Herr Stainl führte seine Figarorolle mit vielem Hmnor nnd reichlichem Beifall durch, Frl. Monte ließ an einzelne»Stellen merkliche Unsicherheit verspüren, im Ganzen war auch ihre Leistung befriedigend. Im Schauspiele behauptete fortwährend

Fr. Stainl den Vorrang; eine ihrer glänzendsten Rollen war die des Christof in „Christos und Renate' von K. Blum, einer an Beranrdm de St. Pierre's Paul u. Virginie erinnernden, gai» hübsch dramatisirten Novelle, in wel cher auch Frau Hartmann, und die Frls. Monte und Beck ganz Treffliches leisteten.

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Seite 4 von 4
Datum: 05.08.1915
Umfang: 4
sich der Monte Ba?o'.o, de? eirien trefflichen Einblick in das Lal die Leno gewährt. Hier streifte stöndig der Nvauzwoch Hbn.vvKher Nicolodi mit 25 Mann, He das Treib:» der Italiener oenau beobschleten. dihm mochte manchmal der Gedanke gekommen sein, daß d«w gemütlich'er- Lagerleden ein jöh S Vc^de bercttkt werden könnte, wen» auf dem Ab- bong deS Monte Bagolo ein Gebirgsgeschütz zur Harv wäre.. Am 5. Juli spat r.ockmiZtogk rückten kleine Gruppen unauffällig ou? den Judikarten auf den Gebirpshenx

aus d-m Monte B^I sich veisamoulte und um halb 2 Uhr nachmuii den Rückmarsch antrat. Im Gebiete des Monte Boozzolo ging cS doch den ganzen Tag über noch sehr lebhaft RabanstrS ^Eir.greisen i>« den Mmps hat^e ringsherum verteilteu italienischen Äbtnlunzen ul Patrouillen geradezu herausgefordert. Bon Seiten eröffneten sie den Kampf, doch hielten Z banstr und Gritsch, den Feind m respektabler Ä iernung. D-n E ntritt der Dunkelheit benütz si' darin Aosn-g und entladen glücklich das D«vn ta!. Drr B rluü

»er Patrouille Wz? gtii Zä^r Kvch l>u^ tir>- Zande am Fuß davon, Landfiü-mcr Mccczro-Batt-sta Z-rtet. in Fnn! Hand. ° Da die Italiener schließlich aus dem Kai selde de? Monte Boazzvlo unbestritten verblcii konnten, war sür sie Nieder Gelegenheit, von g!> lichen Käwpfsn is Bäl Daone zu melden, l solche auss-hen, lehrt die Schilderung der Borgiii -oo- m Hwte. «.^»ettstsyHss' /II zzjgcüno-i 1634. Awüwm/'HÄH »iZkZ Si-Zigee. HUl lÄj Zimmer, ruhigstk. ^ep.tr^ijie ^age der Stadl, geze?- Ävrr^dK^Havptpost

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