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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1884
Umfang: 4
sind in drei Abstufungen, M. 1.50. M. 2 uud M. 2.50 und Massenquartiere in Aussicht zu nehmen. Die bezahlten Privatquartiere sind in großer Zahl vorhanden, da viele Bewohner Leipzigs in Folge des jährlich wiederkehrenden Massenverkehrs wäh rend der Messen sich darauf eingerichtet haben, einen Theil ihrer Wohnräume zeitweise gegen baaren Entgelt abzugeben. Einweihung der Etschbrücke in S. Michele. Die feierliche Einweihung der von den beiden Nachbargeineinden S. Michele und Grnino init einem Kostenaufwand

statt. Einfach und be scheiden, aber dabei höchst auimirt verlief das Fest. Der Pfarrer von S. Michele, welcher unter Assi stenz der Geistlichkeit der umliegenden Gemeinden die Brückenweihe um 3 Uhr Nachmittag vornahm, begrüßte in einer längeren, schönen Rede, welche die Bedeutung der Brücke für die dortige Gegend zum Gegenstand hatte, die versammelten Festtheil- nehmer angesichts der festlich geschmückten Brücke und vollzog dann die kirchliche Einweihung des neuen Baues. Nach vorgenommener

Einweihung fanden sich die geladenen Gäste und die Geineindevorstehnng der beiden Gemeinden bei einem Glase Wein zu sammen, um in einfacher Weise den für S. Mi chele und Grnmo denkwürdigen Tag zu feiern. Unter den versammelten Gästen bemerkten wir Herrn Landeshauptmannstellvertreter und Ehren bürger von S. Michele, Dr. Friedrich Ritter von Graf, Herrn Präsident Hofrath Gras Melchiori, Herrn Landesausschußmitglied Advocat Dr. Gilli, Herrn Landeseulturrathsmitglied Fr. Galmaso von Lavis, Herrn Dr. Ritter

von Mörl, den Lehrkörper der landw. Landesanstalt, das Officierscorps von Mezzolombardo, die Geistlich keil der Umgebung und viele andere Herren aus den benachbarten Orten. Zahlreiche Toaste er höhten die animirte Stimmung unter den Anwe senden. Die beiden Gemeindevorsteher von S. Michele und Grnmo toastirten auf Sr' Majestät dem Kaiser und den anwesenden Landeshaupt mann-Stellvertreter. Herr Direetor Mach auf den Gemeindevorsteher von S. Michele E. Koncador, welchem einsacken und bescheidenen Manne

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1874
Umfang: 8
einer solchen Schule. Die Möglichkeit einer eigenen Fachschule für Nordtirol sei ja in Aussicht genommen. Die Kosten für die einmalige Herstellung der Schule in St. Michele würden nicht so groß sein, als wenn mehrere Schulen in verschiedenen LandeStheilen errich tet würden. Es sei ihm unklar, was der VertagungS- autrag des Abg. Lorenz bezwecken solle; man müsse fragen, was mit dem Gute in St. Michele geschehen, ob eine Lehranstalt errichtet werden solle oder nicht. Werde dir Vertagung beliebt, so müsse

habe, so sei da« einseitig, er meine man solle als Vertreter des Landes und nicht ausschließlich als Vertreter eines Bezirkes die Sache ansehen. Er sei Vertreter Puster thalS und als solcher brauchte er sich allerdings nicht besonders für St. Michele zu verwenden, er denke aber an« ganze Land und habe auch für die Etsch- regulirung. für Trockenlegung de« Sterzinge» und Lermoser-Mooses :c. gestimmt, trotzdem diese Fragen seinen Wahlbezirk nicht zunächst berühren. Mittelbar habe ja doch immer das ganze Land

vorhanden. Abg. Graf Wolkenstein verweist aus die Wichtig keit, welche St. Michele als landwirthschaftltchc Ver» snchSstation gewinnen wird. Abg. Dr. v, Hcpperger glaudl, da? nur in Süd- tirol ein« landwirtvschastliche Schule errichtet werd-n solle, weil von einer solchen jedenfalls auch Nordtirol großen Nutzen ziehen könnte. Umgekehrt würde Süd- tirol von einer landwirthschastlichen Lehranstalt in Nordtirol wenig oder gar keinen Vortheil haben. Auch St. Michele könne allein in Betracht kommen

, weil man sich anderswo ja erst einen geeigneten Grundkomplex erwerben wüßte. Abg. Lorenz konstatirt, daß jedenfalls eine große Verschiedenheit der Ansichten besteht. Ein neues Licht sei ihm aber aufgegangen aus den Aeußerungen de5 Abg. Fedrigoili, denn aus denselben gehe hervor, daß die Scdule in St. Michele nur für die südtiroli scheu Possidenti errichtet werden solle, nicht aber für die armen abhängigen Bauern. Wer zahlt aber das meiste Geld zu dem ApprovisionirungS-Fonde, als die armen Teufel? Ävg. F-vrigotn

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1905
Umfang: 8
entleerte. Wegen der gefährlichen Temperatur sind die Arbeiten in« Tnnnel vorläufig eingestellt. — Ein Roman ans den. Lebe»». Vor einigen Wochen beschäftigten sich die italienischen Blätter mit der gemeinsamen Flucht einer Sängerin die im Teatro Petruzzelli iu Bar» als Michaeli» in, ..Carnuzu' mrstratl und eines eleganten jnngen Mannes namens Michele Modngno. Im Verlaufe der historische.» Nachforschungen, die die Wissens- durstige Polizei in solchen Fällen anzustellen pflegt, trat zutage, daß Modngnos

am der Sclvtteu feite Micheles er kennen ließen, Miclsele war aber durch dieseA Vorkommnis überzeugt, daß die Welt von Bitonta zu eng sür ihn fei. nnd er begab sich inigeachtet seiner Jugend auf eigene Zaust »ach Neapel. WaS er in dieser bnnten, von Leidenschaften irnd Ber- brechen durchwühlten Großstadt angesangen Iiat, erzählt der m Polizeiuniform steckende Säuger nicht. Ein tMbes Jahr später taucht Michele aber mals in der Heimatstadt auf, diesmal als schmu cker Marineoffizier, woraus auch die Visitenkar

ten, mit denen er nicht kargte, lauteten. Als aber ein Karabinieriwachtmeister für deu jungen Leut nant ein verdächtiges Interesse zu zeige» beginnt, verflüchtigt dieser sich auss neue, kehrt nach Nea- pel zurück uud wird Erfinde»-. Michele erfaud «inen Apparat, mit dessen Hilfe mau Kanoue»»- kugeln aufznfangen vermochte und ivofiir er, ge stützt auf zahlreiche vor Begeisterung sich iiberkn- gelnden Briefe und Telegramme von Ministern, Geireralen, Königen nnd anderen Würdenträgern, eine nichl mehr

ganz junge Witwe nainens An« cona zu interessieren wußte. Inzwischen »var Mi chele zum Grase» vorgerückt, besaß auch wem» nicht auf deu» Monde, fo doch Mischen Mond und Erde — bedeutende Güter, für die er einmal einen Generaldirektor suchte, fand, engagierte »mit ab reisen ließ. Der gute Main» sucht seinerseits bis lieute vergeblich die Güter, das> als Kaution tu Micheles Händen zurückgelasseue Geld und Michele selbst. Tausend Schliche, einer «»»»»er ingeniöser als der andere, wandte

dieser an, um aus der Witwe Ancoim immer mehr Geld herauszuanev- schen. Gleichzeitig versührte er deren liebreizende jmige Tochter, die eines TageS die Erfiudersami- lie um ei», kleines Mädrl»en bereicherte. Natürlich spielte Michele als Graf. Offizier. Großgrund besitzer. Erfinder eine große Rolle in der so trü gerisch gliitzernden Neapeler Gesellschaft. Plötzlich starb die Witwe Ancona. wie es hieß, vor Gram .über das Schicksal der Tochter und den Verlust ihres gaiizen Vermögen'S. Michele taucht abermalK in Bitonto ans

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1870
Umfang: 8
RegulirungSstrecken, welche von ihnen zu nächst und fortwährend wegen ihrer grellen Ninnsals- trümmungen auch als Ursache der jemaligen Ueber- schwemmungen und Etschdammbrüche bezeichnet und anerkannt worden sind, und insofern waren die Be wohner von Auer bis Salurn abwärts mit dem Sohm' schen Proiecte auch einverstanden. Daß aber das wahre Hauptübel weiter abwärts an dem gleich un terhalb St. Michele bis zum Avisio hinabrcichenden Mangel an Flußgefälle wurzle, idies zu constatiren und überzeugend auszuführen

gegen über der neuen Noce-AuSmündnug längs dem Avisio '/-.ooo; von demselben bis hinunter vis-a-vis dem Vellabache '/se»; von dort bis Trient L. Finden sich unter dem Masetlo-Durchstiche bei St. Michele und an der dortigen Eisenbahnbrücke förmliche Flußabstürze vor; während sich gleich wie der unten gegen Näve und S. Rocco eine Bctlser- höhung der bedenklichsten Art gebildet hat. Diese Bettserhöhnng besteht aus den früheren ebenso massen haften wie grobsteinigen Geschiebsablagerungen und Anhäufungen des vormaligen

Noceflusfes, wodurch bald links bald rechts Sand und Schotter oder viel mehr Steinbänke geschaffen wurden, welche fast die Höhe des rückwärtigen Hochlandes erreichen. Während der Mafetto-Durchstich fast unten am Fuße der Dämme nur eine Breite von 24 Klastcc und oben zwischen der Dammkrone nur eine solche von 30 Klafter, da gegen eine Dammhöhe von 16 Fuß hat, mißt schon die Rinnsalsbreite an der Eiscnbahnbrücke bei St. Michele bis hinunter gegen den Avisio ungefähr gegen über der neuen Noce-AnSmündung

auch für Trient eiue entsetzliche Katastrophe eintreten muß. Uebrigens isk eS bemerkenswerth. daß obige Höhe per 9 Fuß ganz analog mit der Tiefe betrachtet werden kan, weiche der Etschflnß einstens zwischen 'Nave und S. Rocco gehabt haben mag Im Weiteren bespricht Kink die Folgen einer blos obern Regulirung und sagt: Was nun die Erstwir kung der oberen Regulirung anbelangt, so wird sie — wenn der Staurücken am Avisio, dann jene Bett erhöhung oberhalb Nave und endlich die Flußabstürze bei St. Michele als fixe

GefällSpunkte angenom men werden — vor Allem darin bestehen, daß sich das Flußgefälle zwischen St. Michele und alla Nave ausgleichen und daß in Folge dessen der Wasserspie gel an der Eisenbahnbrücke von 2 Fuß bis 9 Fuß erhöhe» wird, ein Ergebniß, welches einerseits die Überschwemmungen der dortigen Gegend steigen! und andererseits den Fortbestand der genannten Eisenbahn- brücke in Frage stellen wird. Als zweite Folge dieser Erstwirkung käme zu be rücksichtigen, daß sich nur eine unbedeutende Fluß senkung

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Seite 2 von 24
Datum: 24.12.1908
Umfang: 24
mit dem Gehalte von AW.1! die^ Assistenten,. Vladimir Zrzcwy^ in Mrgl Ani» AarlMÄschM in W^Otem:».in Ue GiHoltsstüfe von' ILM X die Assistenten Hermann Franch rn San Michele, Lorenz Parischi in Alz, August Rizzi in Toblach, Rudolf Iritsch in Fran- ensfoste, Robert Edler von Rueber in Steinach, Franz Marizza w ' Auer,, HeNrich HinvichS in Jenibach, Eugen R-utter in San Michele, Ferdi- nand^Baumer. in .Jenbach, . Hermann Hlifther iin Brixen, Guido Kiniger in Gossensatz, Alfons An- omtsch in Blumau, Rudolf

Hauser tn Branzoll und Johann Kaster in St. Georgen; in die Ge baltsstufe von 1KM 15 ' die Assistenten 'Johann Senter in Rovereto, Robert Gamper in Sillian, Julius Hübner in Sterzin!g,^ebMo wie die fvl zenden unter gloichzeitii'ger definitiver Anstellung, Adolf Harbich in San Michele, Josef Holecek in Clausen, Josef Ptacek in Lavis, Johann Schöfl in Wörgl, UüaDo Zanetti in Salnrn und Hugo >llet»chko in Jenbach. Definitiv angestellt wevdvn die provisorischen Assistenten: Heinrich Stettermayer

in Branzoll, Joses Strnadt in A>enz, Alfred Bermann in Kns tein, Karl Frilschenschllager in San Michele, Fried rich Krautsdorfer in Lienz, Franz Qbevgmeiner in Wörgl, Adolf Machat in Tabiach und Markus Schwarz und Franz Zacchia in Bozen-Omes. Zu provisorischen Assistenten mit dem Gehalte von Z4M X werden ernannt die Beamtenaspiran ten: Johann Blumthaler in Branzoll, Ferrums Redolfi in Lavis, Vigilius Pedrotti in Jnmchen, Alois Joven in Niederdorf. Richard Lorenzi in Waidbruck, Attilas Msentin in San

Michele, Wi-5 ^ielm Delabro in Blaimnau, .Heinrich Granzer in Auer, Wilhelm Bäumer in Nrederd'orf, Johann Dengg in Neaunarkt-Trmmn und Fmnz Mittel lehner in Trient. Es rücken vor. bezw. werden ernannt bei der Vnndirektion: im die Gehaltsstufe von K4M lv der Oberinspektor und Fachriesierent bÄm Be riebsiiispektorate V in Innsbruck Ingenieur Fvanz Gurke; zu Bauoberkammissären mÄ dem Gehalte von 3KM lv die Baukommissäve und Sek twnsvorstande Jn!gn. Leopold Seifert in Inns brück, Jng. Karl Nägerl in Bozen

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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1908
Umfang: 8
, Domini! Conrper in Calliano, Josef Tschon in Hall. Karl Paln rn Trient. Pompiglio Azzolini in Rovereto, Heinrich Ercel in Ala, Alois Colo in Trient, Anton Katrein (Betriebsinspektorat) und Tulius Tagini in Innsbruck, Josef Türk in Waiddruck, Jakob Zanibra in Rovereto, Karl Avanciiri in San Michele, Arnold Höfferer in Wörzl, Cäsar Piserti in Ala. Julius Tornaus in Innsbruck (Betriebsinspektorat), Rudolf Tovgan in Branzolt und Josef Thurner in Brenner, in die nächst höheren Gehaltsstufen die Adjunkten

Be- rauer in Kufstein. Maximilian Poseza in Wörgl, Franz Tariz in Ala, Karl Hauska in Innsbruck. Viktor Croattto in Ala, Wilhelin Aigner und Viktor Petri in Brixen. Rudolf Mioni in San Michele, Johann Kollmann in Lienz. Gottfried Lang in Bruneck, Sebastian Pahle in Knsstein. Edmnnd Opitz in Bruneck, Franz Reindl in In- nichen. Jgiiaz Steiner in Bozen. Karl Kröner in Innsbruck, Josef Nagonetschn» in Hall. Auzust Auer in Kufstein. Alois Bertolotti in Waidbruck. Rudolf Schöninger in Brixen. Heinrich

Verocaj in Brix- lcgg. Franz Wuchte in Franzensfeste, Anton Gt^sser in Rovereto, Ferdinand Eberharter in Innsbruck. Julius Garbari in Ala. Anton Bona- pace in Trient. Ruprecht Lischt« in Franzensseste. Jolzann Stelzer in Lienz. Rudolf Ienewein in Mattarello. Ottokar Prodnig in Wörzl. Alfred Richter in Je ich ach. Viktor Hössinger in Fran zensfeste, Mansneto Fellicetti in Bozen. Josef Nuvprechter in Wörgl, Fran« Stepancic in> San Michele, Alois Bianchi in Rovereto. Karl Schmid in Mezolombardo, Rudolf

Scher in Bozen. Olynth Urbani in Mori. Marius Bändel in Avio, An» gelus Lalbusa in San Michele. Eugen Prikryl in Niederdorf. Ernst Zanghellini in Matarello. Rocco Fuganti in Neumarkt (unter gleichzeitiger definitiver Anstellung), Anton Bernhard und Karl Marchi in Neu markt. Wilhelm Lichmann in Schwaz. Marzell Hausheer in Wörgl. Ottokar Korizek in Franzensfeste, Eugen Toravia in Trient und Joses Mutschlechner in Waidbruck (die drei letztgenannten unter gleichzeitiger desinitü>er Anstellung

Gamper in San Michele. Julius Hübner iu Sterzing. Oskar Btül- ler in Branzoll. Josef Ptacek in Lavis. Johann Schöfl in Neumarkt, Ubalds Zanetti in Salnrn. Karl Leitner in Niederdorf, Jgnaz Coufal in Waidbruck, Leopold Domainzo in Jitnickzen und Josef Egger in Klausen, zn Assistenten in höheren Gehaltsstufen zufolge abgelegter Beamtenprüfung die Stationsleiter Karl Ouestl in Vin-tl und> Otto Vomberger in St. Lorenzen, zu Kanzleiadjnnkten die Kanzlei-Assistenten Friedrich Gasperi. mU) Cäsar Talla Laita

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Seite 5 von 8
Datum: 12.04.1904
Umfang: 8
. Normalspurige Eisenbahn Welschjinetz-St. Mi chele. Das Eisenlbahnbl. schreibt: Nachdem derzeit noch nicht alle Voraussetzungen für die Konzessiv nierung der Nonstalbahn (elektrische Lokalbahn Trient—Mals) gegZden stnd, andererseits aber das Bedürfnis nach einer Bahnverbindung zwischen! Mezzolombardo (Welschmetz) und der Südbahnsta tion. St. Michele vorhanden ist, welche dqn gantz unzulänglichen Omnibusverkehr durch den für die Personen- unh GüteröesörderUng geeigneten Bahn betrieb erjstzon soll, streben

! die Jnteoessmben dikt uir- verzügliche Herstellung einer normalspurigsn Bahn Verbindung von MkJzolonMrdo. woselbst nach Er bauung der Nonstalbahn der Umschlag auf diese schmalspurige Lokalbahn erfolgen soll, auf der so> genannten Retalime nach St. Michele zum Au schlusse an drei Südbahn am Nachdem, das be^üg liche Projekt bereits einer kommiffio-nellen Amts Handlung unterzogen wurde, hat in der Vorwoche im Eisenbahnministerium emp Konferenz mit den Vertretern der Interessenten, nämlich der menrde Mezzolombardo

, der Stadtgeineinde Trient als Konzessionswerberin für die» Nonstalbahn!, so wie?inem Delegierten Ur Südbahn, welche den Betrieb dcp angestrebten.Verbindungslinie führen wird, stattgefunden, in welcher die Frage der aus Anlaß diqer Verbindung herzustellenden Anlagen, sowie jene der Bedeckung des erfordjerlichen Auf wandes diesev Anlagen erörtert wurde. Diese An lagien umfassen das in Mezzolombardo zu errich tende StatwaAgebäude,^ 'sowket die in St. Michele aus Anlaß ixÄ Anschlusses durchzufiihrende Er> weiitgrung

Kapital refundiert werden, währcmd die Gemeinde Mezzolombardo die gezeichneten Stamm- aktiön Anzahlen wird. Die Kosten der anläßlich !>er Erweiterung des südlichen Teiles des Bahn hofes in St. Michele notwendigen Straßsnverleg- ung wird zu Lastqrv der beteiligten Gemeürden durchgeführt werden. Die Verbindung Mszzolom- >>ardo^St. Michele soll mit der Nonstalbahn. so bald letztere zur Ausführung gelangt fsin wird, verschmolzen werden. Die Südbahn wird nun zu nächst die Ptojäkte für die herzustellenden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.09.1873
Umfang: 4
im Ausmaß von 16 Joch. V» Stunde unterhalb St. Michele an 32 Joch eines Grund stückes mit leichtem lehmig-santigen Boden. das aller dings zum Theile versumpft und den Ueberschwem mungen d-r Elsch ausgesetzt, aber doch nicht gar werthlos genannt w-rden kann, besonder» wenn es seiner Lage entsprechend, theils zu Weidenkulturen, theils nach cifslgler Düngung zu Futterland ver- wendet wird. Ferners gehört zur Gulswirthschaft St. Michele der 2040' hoch gelegene Berghof, allwo noch Wein und Kastanien

St. Michele im Süden, die Bestre bungen der schon bewährten Anstalten des Nordens ergänzen. Aehnlich erfolgreich könnte St. Michele aber auch sür den Obstbau wirken, der in Tirol, trotz seiner im mensen Bedeutung, doch in verhältnißmäßig noch so geringer Ausdehnung getrieben wird. Anschließend an einen 'großen Obstmustergarten könnten ausgedehnte, auf mehrere Joch sich erstreckende Baumschulen dem Bedürfnisse nach guten, billigen Bäumchen Rechnung tragen. Ein chemisches Laboratorium

von GrainS, Erhaltung eines tüchtigen ViehstandeS und damit verbundenen kleineren Molkerei- betriebeS, Herstellung einer rationellen Brennerei, einer Binderwertstätte :c. könnte St. Michele auch in sämmtlichen anderen landwlrthschaftlichen Zweigen sein Scherflein beizutragen suchen. Sollte aber nun eine solche Fülle möglichen De- wonstrationSmaterialeS nicht auch die beste Grund lage, die sicherste Basis für das Gedeihen einer Schule sein, und zwar einer ..Schule, .die nicht sür einen Kreis

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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1874
Umfang: 4
noch immer zu zahlen haben, ist für das Jahr 1874 auf 1 ,8S7 .8 (U Silberrubel nominirt worden. Tiroler Landtag. Innsbruck, 12. Jänner. Verhandlung über Errichtung einer landwirthfchaft- lichen Lehranstalt in St. Michele. am 12. Januar Abg. v. Mörl fortfahrend: Die Güter ln St. Mi chele böten eine solche Mannigfaltigkeit, daß wenige Ackerbauschulen ZiSleithaniens eine solche aufzuweisen hätten. Redner behandelt nun die einzelnen Land- Buben einer ansteckenden Krankheit erlageu! Der Arnold und die Trudel

außer dem wohl Niemand! S denk mir, er war übers Meer g'gange, dort sein Glück zu suche, wie so Viele thun; na, reich ischt er wohl nit g'worde uudZalS er wiederkomme ischt. hat er noch sein Alles verlöre g habt, sein liebes Frau'le zu das laß i mir net oehme, lieb haben sich Beide g'habt von ganzem HerzeZ Du Ueber Gott! stunden« wirthschastSzweige uud deren mögliche Darstellung in St. Michele. Es sei daher sicher im Interesse des weitaus größten Landestheiles die Errichtung

der landwirthschastlichen Lehranstalt in St. Michele höchst dringend und wünschenswerth. Abgeordneter Wolf: Er sei gegen die Errichtung. Wolle man die Bauern landwirthsch östlich bilden, so sei St. Michele nicht der Ort, denn auS Ober- iunthal, Eisackthal und Pusterthal werde Niemand diese Schule besuchen wegen der sprachlichen, klimati schen und Kulturverhältnisse. Es sei bei den klima tischen und Kulturverschiedenheiten Tirols überhaupt ein Unding, auf einem bestimmten Punkte ein Lehr- cnstalt zu errichten. Die beste

hervorgegangen und noch un ter Bauern lebe. Die Leute seien zu arm, ihre Söhne auf die Schule nach St. Michele zu schicken. Die im Programm angegebenen Unterrichtsgegcnstände seien viel zu umfassend, der Bauer brauche so waS nicht, er werde nur unzufrieden, wenn man ihm den Kopf mit solchen Dinge» anfülle. WaS die Kosten betrifft, so würden sie sich sicher verdoppeln, wenn man einmal anfange. Die Schule werde als eine niedere landwirthschastl Lehranstalt dargestellt, aber in der That sei

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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1880
Umfang: 8
um 6 Uhr in Hralug an, wo er von der Schuljugend, deu Veteranen, den Bergwerksleuten und bey Beamte» festlich empfangen wurde. Um 7 Uhr kam ce nach Theresienstadt, welches im vollsten Schmucke stand und wurde von den Spitzen der Behörden, den Schulen, den Ve teranen und den andern Vereinen empfangen. Gleich darauf wurde die Truppenrevue abge halten, welche bis ^11 Uhr dauerte. Es waren über 20.000 Fremde anwesend Eingesendet. Zur Etschregultrung. Aus der Gegend Zalurn-St. Michele. Mit Freude wurde

hier vernommen, daß der Heuer zur Ausführung beantragte St. Florian» Durchstich unterbleibt und man hofft, daß dafür die Regulirung der vielbeschädigten Strecken Saturn»St. Michele, so wie jener St. Michele- Avisio ernstlich in Angriff ge» n ommen werde. Es wäre in der That für die hiesige Gegend bedenklich gewesen, wenn die oberen Durchstiche vor der Beseitigung der gewaltigen Serpentinen des Flusses und der großen Unregelmäßigkeiten an den Eisch- Profilen, hier und nach abwärts ausgeführt worden wären

. Ueber die Heuer ausgeführten Arbeiten ist wenig Erbauliches zu sogen. Unterhalb St. Michele wurde aus dem Etschbette Material — und zwar beinahe alles leichte Material, womit man linksseitig einen andern Damm hergestellt, üu-gehoben, wofür an 7o6v fl. verausgabt worden sein sollen. Diese Arbeit hätte füglich unterbleiben können, denn eS ist mehr als wahrscheinlich, daß die ausgegra» bene Stelle nach Eintritt der Hochwässer wiederum voll geschüttet sein wird. ES wurde gesagt, daß die zwischen Grumo

und St. Michele bis über die Mitte des Etsch« bettes reichende Felsenzunge, — welche bei Niederwafser sichtbar ist — gesprengt werden würde; dieser sehr nützlichen Arbeit ging man aber bis jetzt behutsam aus dem Wege. Ebenso geschah nichts zur Unschädlichmachung des ge» fährlicheii MafettobacheS, welcher durch sein Geschiebe das Etschbett förmlich versperren kann. Dafür wurde oberhalb der Mäsettobrücke mit der - Verengung des Etschprofiles begonnen; die schgrfc Krümmung ^aber, welche die Etsch daselbst

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Seite 2 von 4
Datum: 25.09.1873
Umfang: 4
es ihnen größere Kosten verursacht. Bedienstete zur Erlernung einer oder der anderen praktischen Arbeit auf einige Zeit an die Anstalt zusenden, von welcher dieselben gewissermaßen als Taglöhner übernom- men würden. Nicht minder würde sich dann in S. Michele Gele, genheit geben, kurze landwirthschaftliche Kurse für Volkssch u l l e hrer und T heologen zu er- öffnen, sowie ferner die Kräfte der Anstalt auch außer- halb derselben durch Vortrüge in Wanderver sammlung«« :c. zu wirken im Slande

wären. Oeno-Chemiker, Pomologe und spezieller Landwirth müßten sich vereinen, um gemeinsam mit einer Reihe von Hilfslehrern als Volksschullehrer, Thierarzt, Katechet :c. sowie dem nöthigen Wirthschastsperso-iale (Gärtner, Rebmann, Binder- und Kellermeister Schweitzer) die so gestellte Aufgabe zu bewältigen. Das Programm schlägt endlich vor in S. Michele gleichzeitig einen ForstcurS zur Heranbildung technischen Forst schutzpersonales zu errichten, denn gerade an diesem herrscht in Tirol empfindlicher

Mangel. Nur zu sehr bedürfen dessen thcilweise arg verwahrlosten Wälder intelligenter, auf. wirksamer Bewachung und Pflege. Ein solcher ForstcurS könnte in S. Michele mit geringen Mitteln zur Durchführung kommen, da dessen Zöglinge nur in den speciell forstlichen Fächern einer eigenen Lehrkraft bedürften und zu diesem Zwecke auch der Staat gewiß gerne seine Hülfe angedeihen lassen wird. Vereinigt sich nun auch in der landschaftlichen Be sitzung S. Michele unendlich Vieles, um sie in hohem Grade

, daß dann nur ein Ziel vor Augen steht, — die Sache zu fördern, daß dann nim mer Partei- sondem stets nur Gründe der Zweck mäßigkeit im sachlichen Interesse, bestimmend sein können. Gerade darin liegt ja auch ein Vortheil für S. Michele, daß Angehörigen beider Nationen, selbst ohne direct Parllaleklassen einzuführen, der Unterricht er theilt werden kann, daß beide, besonders mit Hülfe dagegen die „entschiedenste Verwahrung' eingelegt. Die Bestimmungen dieses Gesetzentwurfes stimmen zum größten Theile wörtlich

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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1868
Umfang: 4
. ^^ ^ (Telegr. der „Gazz. di Trento'.) Berichtigung. Der Gefertigte steht sich veranlaßt, die ihm von ler „Bozner Zeitimg' in Nro. 133 zugeschriebene Priorität der Idee, betreffend die Errichtung einer Ackerbauschule in S. Michele abzulehnen, da dieser Gedanke zuerst von dem tüchtigen, sür unsere land« wirthschastlichen Interesse» leider zu früh verblichenen Herrn AloiS Bauer ausgegangen ist. Als vor vier Jahren zwischen dem Herrn Fürstbischof von Trient und dem Aerar Kaufsunterhandlungen

über die. auf gehobenen StiftSgüter von S. Michele im Auge wa ren , theilte Herr Aloi» Bauer diese Idee dem Ge fertigten mit, worauf beide sich nach S. Michele be gaben, die Räumlichkeiten des StiftSgebändeS sammt den dazu gehörigen, zunächst lgelegenen Grundstücken besichtigten und diese Realitäten zur Errichtung einer landwirthschastlichen Lehranstalt als vollkommen ge eignet fanden, wa» auch damals und auch noch später wiederholt in einigen Zeitungsartikeln hervorgehoben wurde. Nachdem

sich die Kaussunterhandlungen zer schlagen hatten und in: der Folge die erfreuliche Aus sicht sich öffnete, Se. kais, Hoheit der Herr Erzherzog Heinrich werde auf längere Zeit seinen bleibenden Ausenthalt in Bozen nehmen, gingen Herr Aloi» Bauer und der Gesertige mit dem Gedanken um, Hochselben um die Annahme des Protectorate» für den landwirthschastlichen Verein, dessen Reconstituirung damals in Aussicht stand, zu bitten und mit der Idee von der Errichtung einer Ackerbauschule in S. Michele vertraut

zn machen, um eine feste Stütze für die Realisirung de» Projekte» zu. gewinnen. 'Allein e» ist? ander» gekommen und' die« Idee blieb blo» ein frommer Wünsch. Als die Handels» und Gewerbekammer in Bozen ihr: Gesuch-um Sistirung-der ausgeschriebenes Ver steigerung der Realitäten de» Stnte» S. Michele au da» hohe k. k. Ministerium de» Ackerbaues richtete, hatte bereit» der hohe LandeSauSschuß von Firol diese sür da» Land so hochwichtige Frage in die Hand ge nommen und allerding» war e» unser Landeshaupt mann Herr

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Seite 3 von 4
Datum: 18.06.1868
Umfang: 4
Pfarrkirche seine Primiz feiern. ..... ^ ^ XDie ..landwirthschafÜiche Schule,) i;Die „N. .Fr. Presse^ läßt^ sich in »hrer^ Sonntagsnummer von ihrem Jnnsbrücker Correspondenten de» Bären auf finden, hieMrichtünc Anstatt sei' von Dr. Michele sei ein ganz tiroler werde nicht nach Südtirol gehen-, um'da etwas .zu lernen, was er im Norden nicht brauche» könne. WäS die Errkchlung der ländwirthschastliche» Schule anbelangt, so müsse» wir. diese Idee für Bozen in Anspruch nehmen, und hat Herr Dr. Gasteiger

, Se- BLMWAWMSl'SG sehr triftige Gründe, und'alle Sachverstaadlgen, dar- unter e Herr Curat Trieutl-Mbensich M-S^MMe ausgesprochen, wo alle ^Zweige der tiroliiche» Land wirthschaft mit -dem besten Erfolge betrieben werde» könne». ' Der betr.'Correspondent kennt eben nicht den, Grundcomplex i'von S. Michele und redet wie der Blinde''von der Farbe. S. Michele war ehe mals ein Kloster und man kann überzeugt sein, daß die geistliche» Herren sich dort nicht angesiedelt hät ten, -wen» eS ebe» in S. Michele

nicht „sein' wäre uüo es »ich! alles böte, was man überhaupt verlan ge» kann.-. Da nun so weitläufige Gebäude, ei» so umfassen der, für Hie Landwirthschaft in jzdep Richtung geeig- ueter Gutercmnplex sich in ganz Tirol nicht wieder- sindeu« ^ eine- landwirthschastllche LehrqnstaK aber für unser Land, wie wir bereits oft hervorgehoben haben, ein« Lebensfrage ist, müsse» wir nochmals S. Michele befürworten und zwar aus Gründen, wo keine Son- derinteresserr, kleinliche Eifersüchteleien, CentralisationS- wuth

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1895
Umfang: 4
. Jahressummen deS Niederschlages t« Millimetern. ' 18S2 .18S?. 1834 Altrei 905 664 595 Radein 999 724 670 Aldein...... 960 625 608 Deutschnoveu . . . 846 677 670 Kastelruch .... 813 611 744 Waidbruck .... - 571 654 Barbian — 570 640 PenS — 7SK 1001 Jenesien — 637 654 GrieS 642 485 506 St. Nikolaus (Kältern) 818 682 647 S. Michele .... 987 647 698 Trient 1045 702 703 Die niederschlagSreichste Station jn unserem Ge biete ist offenbar PenS im Sarnthale. die nieder, schlagsärmste aber GrieS bei Bozen. Bon Bozen

nimmt die Niederschlagsmenge nach Norden und nach Süden zu. Im Etschthale selbst, und zwar iu der Thalsohle liegen die Stationen GneS, S. Michele und Trient, St. Nikolaus liegt schon 563 Meter hoch und kon» daher hier nicht gut zum Vergleiche beigezogen werden. Man sehe nur, wie die Nieder schlagsmenge thalabwärts zunimmt. Aber auch im Eisackthale. also nordwärts finden wir eine größere Regenmenge — man sehe Waidbruck und Barbian. Die Jahre 1893 und 1894 waren sehr trockene Jahre, wie man schon

. . . 236 40 111 Deutschnoveu . 219 68 141 Kastelrmb . . 146 45 103 Waidb»uck . . — 46 100 Barbian . . — 43 99 Pens . . . — 88 157 Jenesien . . — 48 114 GrieS . . . 192 39 90 St. Nikolaus . 226 44 143 S. Michele . 264 73 164 Trient . . . 257 74 170 Da nun mich die Sommer 1893 und 1894 sehr trocken waren. so fingen im November 1894 die Quellen an zu versiegen, derart, daß viele Ortschaften im Etschthale vollständig ohne Trinkwasser w,rcn; auch die Bach', tie als Wasserkraft benützt w - den. versagten

AldeiK. . . 253 509 762 Deutschnoven. 265 489 754 Kastelruth. . 207 532 739 Waidbruck . 202 469 671 Barbian . . 200 465 665 PenS . . . 323 712 1035 Jenesien . . 262 479 741 GrieS . . . 206 369 575 St. Nikolaus. 283 482 765 S. Michele . 316 504 820 Trient. . . 317 536 853 Man sieht, daß in der Kursaison nur etwa ein Drittel der ohnehin nicht großen Regenmenge deS Jahres fällt. Hieraus erklärt sich die eine Seite deS bevorzugten Wwterklimas deS EtschthaleS, wodurch eS als sanitärer Winterausenthalt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.09.1897
Umfang: 4
, mit Aus nahme der Reblaus. (Erfahrungen über die Verwendung von Schwefelkohlenstoff zur Desinfektion des Bodens.) Referent: Herr Prof. E. Rath y, Tirekror der oenvl. pom. Lehran'talt in Klosterneuburg. Korreferenten: Herr Tr. L. O r s i, Zachlehrer in 2l. Michele und Herr 2. L o v r i c, Tierkror der landivirrhschafrlichen Schule in Trau, Talmcnien. t). Neue Ersahrungen über Pergelu, Trahtspaliere und sonstige Erziehungsarten. Referent: Herr K. Mader, Fachlehrer an der landiv. Landes- lehransialr

in 2r. Michele. Korreferent: Herr ?r. Boscaroll i, in Rainetz bei Meran. 7. Besprechung neuer Weinbaugeräthe (Bespritzungs maschinen, Schwefelgerärhe, Rebscheeren u. s. w.). Referent: Herr Tr. L. Weigert, Proses'or an der oenol. pom. Lehransiali in Ltlosrerneuburg. 8. Erfahrungen über Weingartendüngnng, insbeson dere hinsichrlich der Verwendung von Kunstdüngern, Reierenr: Herr Edmund 2 ch m i d, Borsland der- landivirth- schasrlichen Versuchsstation in Marburg, 2leiermnrk. Correfercnr: Herr Julius

C a r o n i. Besprechung neuer Kellergeräthe und der Erfah- rungen in der Anwendung derselben (Maisch-und Reobel- apparale, Gährständer, Eementgefäße, Puinpen, Filter, Pasteurisirungsapparate. Faßansdampsapparate, Apparate zum Erwärmen uud Abkühlen von Most, Maische :c.). Referent: Herr Karl Gioo. v. Praio, Lenolog in Trienr. Koreferent: Herr Karl Portele, Adjunkt an der landiv. chem. Versuchsstation in St. Michele. 10. Die Materialien der in der Kellerwirthschast benützten Gefäße und Apparate, deren Einfluß

Germano Te (5 arli. Wanderlehrer der Lan- deskulrurrarhs — Sektion Trienr. Koreferemen: Herr Pro?. Karl Madcr und Tr. L, 'T r 11, Zachlehrer an der landiv. Landeslehrainralr in Zr. Michele. 1ö. 'Nachtheile des jetzigen Besteuerungsüistems für die kleinen Trefterbrennereien. Welche Maßregeln sind anzustreben, um diese kleineren Brennereien vor dein Un tergänge zu bewahren ? Referent: Herr H. K a l in a n n, Direktor der Wein- und Lbsr bauschule in Mardurg. Zreiermark. U'. Die Weine Talmatiens

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1873
Umfang: 4
, die ihm entgegentritt, rathlos wird. Auch schließt die Errichtung einer größeren Anstalt in S. Michele das Bestreben nicht aus, auch im Norden, mit geringen Kosten herzustellende Schulen zu gründen. Ein je reicherer Kranz kleinerer Sommer» oder Winterschulen, von einzelnen Lehrern geleitet, die gleichzeitig durch Wandervorträge wirken, können sich an die Centralanstalt anreihen, desto kräftiger und wirksamer wird dem intensivem Bedürfnisse nach landwirthschaftlichem Fortschritt abgeholfen werden. Solche Anstalten

nicht von so bedeutendem Nachtheil, wer am meisten darunter leidet find nicht die Schüler, sondern das Lehrpersonale. Uebrigens ist S. Michele in dieser Beziehung auch nicht so schlecht bestellt, von einer Reihe größerer Orte umgeben, ist dasselbe zugleich Bahnstation, in einer ^/z Stunde ist Trient, in 1 Stunde Bozen zu »reichen. Wenn ferner auf die mögliche Trennung des „Trento' von Tyrol hingewiesen wird, sollte dies die Bedeu tung der Anstalt, mindestens als Versuchsanstalt, für irgend einen Theil verringern

in dieser Frage fällt, unzweifelhaft haben wir eS hier mit einer Angelegenheit zu thun, die von Seite der Interessenten die größte Beachtung verdient. Im wahren Interesse der Sache müßte ich es aus das lebhafteste bedauern, falls S. Michele einem Zwecke entfremdet werden sollte, zu dem es nach dem übereinstimmenden Urtheil bewährter Fachmänner die günstigsten Bedingungen aufzuweisen vermag; wenn die Ungunst der Verhältnisse die Gründung einer Anstalt unmöglich machen würde, die in jeder Hin- fördernd

auf die Bedeutung derselben hinzuweisen. D. Ch. Edmund Mach. S. Michele, den 22. September 1373. T agesnemgkelten. Bozen, 25. September. (Amtliches.) Se. Majestät hat zu gestatten ge> ruht, daß der k. k. Hofrath in Trient HieronymuS Atesani den persischen Sonnen- und Löwenorden zweiter Classe und der k. k. Hofrath und Oberforstmeister in Innsbruck Hermann Hradeczky das Comthurkreuz des herzoglich sachsen-ernestinischen HauSordenS annehmen und tragen dürfen. Se. Majestät hat den Privatdocenten an der Wiener

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