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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 29.10.1864
Umfang: 10
meine Gegenwart, und wenn Ihr mir des Morgens an der Straßenecke begegnetet, so schlugt Ihr gerade wie jetzt. Euer Auge zu Boden.' — Der Alte blickte scheu zur Erde, aber Albrecht nahm Hut, Mantel und Arzneibüchse. — „Nichts für nngnt, Herr Mayer,' sagte er gutmüthig, „der Arzt und der Mensch müssen wohl immer Hand in Hand gehen, soll das Gute gelingen; aber der Arzt muß ewig und ewig vergessen, waö dem Menschen UebleS zugefügt worden, denn der Arzt', setzte er stufend hinzu, „ist ja den Undank gewohnt

Karlskirche mit ihrer Rotunde erhebt, führte der Ad vokat den jungen Arzt in ein kleines Häuschen, unter dessen ärmlichen Dache das Elend seine Wohnung aufgeschlagen zu haben schien. „Ihr dül-ft Euch nicht wundem, Herr Magister,' sagte Mayer zu dem scheu um sich blickenden Albrecht. „Ihr dürft Euch gar nicht wundem ob der elenden Kajüte, in welche mein Vetter biigsirt worden ist. Zn dieser menschenverschlingenden Zeit ist eine sichere Pflege und Wartung in einem kleinen, verfallenen Hüttchen mehr werth

, als die furchtbare Todteustille in den ausgestorbenen Pallästen.' Die beiden Männer gingen nun über den Hof durch eine am äußersten Ende desselben angebrachte Thüre einige Stufen hinab in ein finsteres Gewölbe, aus welchem eine kalte Zugluft eytgegenwehte. — Albrecht tappte mit den Händen vorwärts, eine Thüre zu suchen, während der Advokat die Laterne öffteete, und an dem Dochte zu richten begann. „Ulpianus stehe mir bei,' rief Mayer endlich hu stend, „der Docht will nicht halten, und wir brechen

auf den verdammten Stufen hinab sicher noch die Hälse.' Albrecht blickte herum, aber in diesem Augenblicke war die Laterne erloschen, und der alte Advokat hatte sich zurückgezogen. — Albrecht ohne Arges zu ahnen, tappte sich die Treppe vollends herab, in der Meinung der Advokat wolle ein anderes Licht herbeischaffen; als er jedoch in der Gewölbecke den Schimmer eines Lichtes gewahrte, ging er. ohne auf Mayer zu war ten, auf dieses los, und bald bemerkte er bei dem Scheine eines matten Lichtes eine Gestalt

Hände von Albrechts Nacken hcrabgleiten, und sank auf seine Strohbnndel zurück. Sein Auge haftete wehmüthig aus Albrechts teilnehmendem Gesichte. „Nein, du bist nicht mein Bruder,' sagte er mit klangloser Stimme, „und Mayer sagte mir doch, als ich gestern hieher gebracht wurde, daß ich nicht länger denn 24 Stun den harren dürfe, bis mein Bruder, der Primator Bertram mich mit seinem Töchterlein der kleinen Rosa abholen, und ich ihn recht fest in meine Anne schließen würde.' . „Der Primator Bertram

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Seite 7 von 10
Datum: 05.11.1864
Umfang: 10
, sobald die letzten Spuren des Contaginms verschwunden, und der Kaiser im Stande sein werde, die Thore von Wien cinznpassircn. — Den Advokaten Mayer hatte die unbegreifliche Langmuth des Allgerechten verschont. Er hatte auch nicht den mindesten Krankheits-Anfall während der bösen Zeit dieser Seuche, welche mehr als zwei Drit theile der Bewohner WimS aufs Krankenlager warf, zu überstehen. Dagegen hatten die zählreichen Sterb fälle und Testaments Executionen, bei welchen er nicht immer am redlichsten

vorging, seinen Säckel dermassen gefüllt, daß Mm?er aus dem Meere der allgemeinen Traurigkeit, beladen mit Reichthümern, und als Be sitzer von fünf großen Häusern in der Stadt Wien hervortauchte, und zuletzt zu dem Ehrenposten eines kaiserlichen Kammer-Advokaten gelangte. Das Testament des Primators und die 1000 Gold gulden hatte Mayer, nachdem er letztere zu seinen „Un beschnittenen' gereiht, längst vergessen, nichl aber die wunderliebliche Rosa. Das Mädchen blühte gleich einer frischen Knospe empor

Obhut zu nehmen, nicht ohne viele Gegenrede des Arztes Anselm und jungen Reinold, und trotz der Rabulistik MayerS, vor den Gerichten behauptet hatte. Der Capitain hatte aus dein Vorfalle in jenem Gewölbe kein Geheimniß gemacht, offen hatte er Mayer seine Niederträchtigkeit vorgehalten, mit welcher die ser den jungen Arzt in dem schrecklichen Augenblicke des vollen Ausbruches der Pestkrankheit und der an scheinenden Hoffnungslosigkeit einer Heilung in das Gewölbe geführt hatte, um ihn zu verpesten

. Mayer nahm derlei „haltlose Anschuldigungen,' wie er sie nannte, lachend entgegen, und kündigte endlich dem tobenden Capitain, als dieser ihn einen Mörder des jungen Arztes nannte, die Spedition über die Haustreppe an. Der Capitain aber und Rosa hielten den Advo katen Mayer für Albrechts Mörder. Rosa lebte nnr mehr ihrem Onkel und dem Andenken Winklers und diese herrliche Blume schien für die Welt ver loren. Das Jahr 1716 war angebrochen. — Die un zählige Volksmenge, welche am Platze, wo gegenwärtig

die schöne Carlskirche emporragt, versammelt war, war nach der durch Carl VI. selbst erfolgten Grund steinlegung auseinander gegangen, und der Kaiser trat in den Saal seiner Bnrg, um einige unanfschiebbare Geschäfte zn vollenden. Der dienstthuende Kammerherr meldete den kaiser lichen Kammer-Advokaten Mayer, welcher eiuer gehei men Sendung an den Münchnerhof entgegenharrend, im Borsaale verweilte. Auf einen bejahenden Wink des Kaisers trat derzn einer wohlgenährten Athletengestalt herangediehene Ad vokat

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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1870
Umfang: 4
Victor Baron Widmann nicht das Min deste bekannt ist. daß er kein Vorleben hat' u. s. w. Der Minister für LandeSvertheidigung ist ein — Held! Werde es beweisen. ES war im Jahre 1857, als das Uhlanenregrment Nr. 9, „Fürst Karl zu Liechtenstein' genannt, in Graz garnifonirte. Ein Uhlanenregiment hat bekannt lich auch Offeriere, und Officiere besuchen, wie das jeder Grazer weiß, mit Vorliebe die Mayer sche Con- ditorei im hiesigen landschaftlichen Theater. Damals wie heute, ließen sich die Herren

Officiere dort mit Erfrischungen und Confitüren bedienen und esjbezahl» ten die Herren Officiere damals wie heute das Ge nossene. Auf Ehre! Herr Victor Baron Widmann aber, der sich damals als Mitglied des OfficierScorPS vom Karl zn Lich- tenstein .Uhlanenregimente Nr. 9 mit in Graz aufhielt, bezahlte in Mayer'S Eonditorei nur dann, wenn er gerade — wollte. Und er wollte selten. Herr Georg Mayer bat deswegen den zahlungsscheuen Herrn Oberlieutenant, er möge das Genossene allzeit min destens notiren

lassen. Das schien jedoch dem Herrn Baron — bürgerlich-naiv. Zuckerbäcker Mayer glaubte darum seinen Aufwärterinnen untersagen zu sollen, dem Herrn Oberlieutenant weiter Erfrischungen zu reichen. Hatte er ja doch seine gute Waare auch nicht gestohlen. Die Aufwärterinnen des Herrn Mayer benachrich tigen zwar den Herrn Baron von dem Auftrage ihres Herrn; es mag aber doch für eine Aufwärterin kein Leichtes sein, einem Cavalier etwas zu versagen, und so kam denn Mayer eines schönen Abends just

dazu, wie der Herr Oberlieutenant sich wieder in seinem Geschäfte delectirte. „Ob wohl der heute wieder einen Franco-Abzug machen wird', denkt sich Herr Mayer, der Zuckerbäcker, und beobachtet insgeheim scharf die militärische Attaquö des Herrn Oberlieutenants auf seine Mandelbögen, auf die Karlsbader Oblaten, die verzuckerten Kastanier und OberSkrapferln. Und rich tig — zog der Herr Oberlieutenant nach gehabter Strapaze von hinnen, ohne zu zahlen. Als der Herr Oberlieuteuant nun wieder erschien, sagte ihm Her

. Mayer schlicht und verständlich: „Herr Oberlieutenant find letzthin abermals abgegan gen,, ohne zu bezahlen. Ich bedauere, Ihnen nun nichts mehr verabreichen zu können. Da schreit der Herr Oberlieutenant: „Das ist nicht wahr'! Die herbeigerufenen Aufwärterinnen bezeugen jedoch, daß der Herr Oberlieutenant, indem er das behauptet, lügt. Darob ergrimmt, wirft er Mayern eine Zehn- guldenbanknote (lange nicht das, was er schuldete) vor die Füße hin und stürzt auf denselben mit dem Ausrufe los

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Seite 2 von 4
Datum: 31.08.1881
Umfang: 4
der quiescirte k. k. Forstverwalter Johann Mayer von St. Leonhard in Passeyer. Die Verhandlung leitet Herr Kreisgerichts-Präfident Dr. Gras Melchior!, als Richter fungiren die Herren LGRäthe R. v. Pfeiffer-berg und v. Trentini, die „So habe ich gehört. Es war ein glücklicher Zufall sür' den Herrn von Raven. daß sein Bruder starb.' „Ein glücklicher ? Sie würden anders sprechen, wenn Sie den Herrn zeither hätten beobachten können. Ich glaube .j daß er nie aufgebört hat. den Tod seines Bruders Ar--' nold

- nisch, die Vertheidigung Herr Dr. Jul. Perathoner. AIS Geschworne sind ausgelost: 1. Christanell Anl. 2. BlaaS Jas. 3. Pardatscher Ant. 4. Oberrauch Pet. 5. Pohl Jos. 6. Oettl Jg. AMrWMHos. 8. Mosel Carl. 9. Steiner Jos. 10. Obürcher Dr. v. i. Ferrari. 12. Eisendle Frz ^ Dekn HÄZge ^ 'Verhandlung Mzu entnehmen: .Johann Mayer ist inMllach^äls eines unbe- HmWt«H.Heqmt«t? geboren, Hat seinHÄssen meist der SelbstauSbildung zu verdanken, dient'seit 9 Jahren und v war bereits als^Forsteleve mit 20vst

...durch die Um stände genöthiget sich' zu verehelichen^ welchem Bunde zwei Kinder. entstammen. Im Disciplinarwege war Johann Mayer von Jstrien nach Passeyer als Forst- Verwalter versetzt worden ; dort machte er sich, der An- klage zufolge,^ durch großen Aufwand bemerkbar und schließlich stellte es sich^herauS. daß Mayer i seit 1877 ihm anvertraute Smtliche Gelder für. sich verwendete. Im Jahre 1878 wurde an Mayer zu Aufforstungen eine Subvention von 263 fl. 30 kr. übergeben, hievon verwendete er nur 166

fl. 87 kr. und behielt die rest- liche Summe von 96 fl. 43 kr. widerrechtlich-sür_fich zurück. Weiters empfing Mayer Holzgelder von Christ. Holzknecht. Joh. Schwarz. Georg Haller' und Jsidor Reich, sämmtlich Besitzer in Paffeyer, die er nicht an das Stmeramt^a^führte.^fandern z^m, großen Theile unterschlug und'sür fich'verwendete. Der Angeklagte gesteht ein, außer dem erwähnten Subventionsgelde folgende Summen zurückbehalten zu haben: 112 fl. 65 kr. und 569 fl. 46 kr. von Christ. Holzknecht und Joh. Schwarz, 300

fl. von Georg Haller (4l)fl. will Mayer leihweise von Haller empfan gen haben), 1 fl. 50 kr. von Js. Reiner und Al. Reit. Im Leumundszeugnisse der Gemeinde St. Leonhard wird betont, daß Mayer stark dem Trunke ergeben und zum Schuldenmachen geneigt fei. Der Angeklagte machte se'ne Depositionen weinend. An die' Geschwornen wurde nur eine Hauptfrage mit 4 Unterabtheilungen, enthaltend die verschiedenen Unter» s chlagungSsacten, gestellt, welche von denselben auch ein» stimmig bejaht wurden. Der Gerichtshof

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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1880
Umfang: 6
für den nächsten Tag möglichst zu verkürzen, kam dies sehr gelegen und er bat das Kleeblatt ihn ebenfalls auf die Mendel mit- zunehmen. Dies wurde bereitwillig zugestanden und nachdem Äusserer einen Liter Wein hatte oufmarschiren lassen setzte man sich in Bewegung. Bei den letzten Häusern von St. Nikolaus angekommen, erklärten zwei der Burschen, nicht weiter gehen zu wollen und that- sächlich machten sie sofort Kehrt, während der dritte ein gewisser Mayer dem Äusserer seine fernere Beglei tung gegen Bezahlung

eines Guldens zusicherte. Was wollte der des Weges völlig unbekannte Mann in stock finsterer Nacht beginnen, er ging darauf ein, dem Mayer 50 kr. Entg'lt bezahlen zu wollen und Mayer war dies zufrieden. Der Fremde reichte seinem Be» gleiter eine Guldennote, wogegen dieser versprach, im Mendtlwirth-hause die herauskommenden 50 kr. aus zufolgen. Einmal im Besitze des Geldes hatte Mayer bald eine Ausrede gefunden, aus zem Gesichtskreise des Fremden zu kommen und — zu verdusten. Jetzt erst sah Äusserer

ein, daß er das AuSbeu tungsobject und Opfer Liederlicher Hallunken geworden sei. Wohl oder übel mußte er sich zur Umkehr ent schließen und erst nach mancherlei Umfragen gelangte er wieder vor das Wirthshaus des Gabloner zurück, vor welchem er seinen treuen Begleiter Mayer antraf. Selbstverständlich machte er diesem Vorwürfe und for derte den Gulden zurück, den Mayer nicht abverdient hatte. Mayer gab ihm das Geld, aber auch — eine Tracht Schläge dazu, daß dem Fremden das Blut über das Gesicht rann. Die Sache liegt

nun dem Bezirksgerichte zur Ent- scheidung vor. Hoffentlicht wird dem Mayer die Lust zu ähnlichen Abenteuern in Zukunft vergehen. lßairoli i« Tirol.) Der italienische Ministerprä sident Cairoli ist zu mehrwöchentlicher Brunnencur m Rabbi eingetroffen. (Aufgehobenes Fodesurtheit.) Der mit Erkenntniß der SchwurgerichtShSfe m Bozen «ad zuletzt m Inns bruck am S. Juuii dS. I. weg«» Verbrechens de« Meuchel mordes zur Strafe des Tode» durch dea Strang verur» heilte Josef Steiner» HintersieSlbauer z« Mitterthal m Autholz

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Seite 3 von 4
Datum: 04.08.1868
Umfang: 4
), Parmelin (Lausanne), Müller (Schweiz), I. Bühler (Schweiz), L. Peschte (Salz burg),. I. Steiner (Schweiz). Bei den Standjcheiben: I. Mayer (Graz), F. Lung (Villach), A. Grabmayer (Bozen). W. Täufer! (Baiern), F. Lors (Schneeburg). V. Dell (Baden), M. Wieser (Tirol), M. WeinmMer (Leoven), I. Haide (Neustadt), M. Galimberti (Baiern), D. Rap- polt (Innsbruck), A. Platte (S. Francisco), A. Brauuseiß (Zteiermark), K. Kormann (Dresden), F. Theimelaüd (Braun,chweig), A.Meyerhofer (Her mannstadt), I. L-seritS

), A. Keusche (Braunschweig), A. Tegering (Braunschweig), E. Wirth (Frankfurt), F. Mayer (Tirol), Kostka (Arnd), A. Rainer (Wien), Eh. Weinmeister (Leoben), F. Empacher (Tirol), C. Bohn..(Bremen),. I, Mayer (Tirol), G. Krüger (Stettin),M'Kvlowrat (Mrnten), H. Hueber (Baiern), S. Pirschwohr (Tirdl):, A. ^Ziitsche (Gron-Röhrsdorf), K. Schönbichler (Pvtten- 1stna),?J. Hofer (Salzburg). 5An Tagesprämien für den 30. Juli. Bei den Standscheiben: C. Luebbe (Schwerin), D. Rappold (Innsbruck). Ostermayer Braunstein

(München), H. Lüdecke (Haquoves), I. El Stii»-(Württemberg)^F^.Trietzthaler'MiPzig), H. Bauer (Berlin), <N. Schuster'(Württemberg),! I. Kno- schensteiner (Traunstein), Fr. Schwindler (Schweiz), M. König! (Bittern), S. A. Heeren (Hamburgs Ehr. Mayer (It. Gallen), I. Ziegellar (Luzern), F. Kü ster (Thür), Johann Koller (Schweiz), S. H. Müller (Winterthur), Johann Erb (Traunstein), Rechermarm (München), Liebermann-Breudolf (Aarau), Mayer (Schweiz), Seb. Jenny (Glarus), M. Moßberger (Traunstein), F.Wüste

(Baden), A.Bollnet(Wörgl), J.Torch (Kirchberg), GuggiSberg (Bern), E. Ehren» selS (Brunn a. W.), I. A. Müller (Württemberg), F. Lach (Baden), Fr. Bauer (Weißkirchen), A. Sie« ler (Brixen), Karl Wallau (Mainz), L. Barth Innsbruck), I. F. Haller (Osnabrück), I. Dubais ÄugSburg), I. Feistinger (Baiern) , Fr. Rückert Amberg), E. Koulart (Brüssel), Karl Schuster Weißtircheu),, S. Jaggi (Hamburg), I. Kissär TirH, S. Beer (Baiern), I. Hilg (Schleißheim), Mayer (Achenthal), L. Martt (Kitzbichl), Ehr

(Baiern), H. Preyl (Tirol). Bei den Standscheibeu: S. Maueracher (Tirol), Fr. Mayer (Tiroy, I. Lurz (Hermannstadt), M. Liebl (Tirol), G. Meyer (Feldkirch), Ät. Steinlechner (Tirol), H. Gansloser (Württemberg), G. Engleder (St. Peter), I. F nglmüller (Niederösterreich), A. Muller (Oberosterreich), S. Pirjchmoser (Tirol), Berger (Wien), Fürst TrauttmanSdorff (Wien), Jblherr (Baiern), Dr. I. Mayer (Salzburg), Biber <Msderö>terriich), D. Pinzger (Tirol), I» Sonderegger (Tirol), K. Bihler (Agiern

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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1904
Umfang: 8
. Vor dem Grazer ^-Avurgerichts fand Freitag die Schlußverhandlung igpgen den 15jährigen Setzer lehrling Johann Ocko wegen Mordversuches statt. Ocko war mit dem gleichfalls in der Leykam- Fofsfskhalchs Druckerei beschäftigten^ Lehrling Fer> drnand Linhart eng befreundet. Lmhart hatte mit oem 15jährigen Schneiderlehomädchen Kaiiha. rrna Mayer eins Liebschaft. Ocka verlockte sich gleichfalls in die Mayer, die jedoch» von ihm nichts wissen wollte. Ocko dachte nun daran, das Liebes paar un5 dann sich zu erschießen

. Er wußte Lin hart zu umstricken, daß er sich einverstanden, er klärte, sich und seine Gelitte von dem Freunde erschießen zu lasßen und Ocko sogar zum Ankaufe M Revolvers Geld lieh. Linhari war damals sehe mißmutig, well er nicht als Gehilfe freigesprochen worden war und Ocko ihm auch die Treue der Mayer in zweifelhaftem Lichte erscheinen ließ. Am Feöruac sollte die Tat verübt werden. Die Freunde gingen auf den Schloßberg. wo Ocko den RevoHoer lud. Linhftrt, der immev bisher) dis Sache für einen Scherz

hielt, suchte Ocko von dem Plane abzubringen, allein Ocko bestand auf dem gemeinsamen Tod. Sie schrieben dann Abschieds- Ansichtskarten und holten die Mayer ab, und motch ten einen gememsamen Ausflug auf den Plabutsch- berg. Auf dem Ruckvege gegen 6 Uhr abends feuerte Ocko auf die Mayer zwei Schüsse ab. so daß die Hutfedern-verseng wurden. Me Mayer dankte ihr Leben rmr dem Umstände, daß sie den Kopf zur Seite neigt?. Linhart eilte der Mayer zu Hilfe. Ock» schoß, auch gegen ihn. ohne ihn ernstlich

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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1889
Umfang: 4
Aufsehen und Aergerniß zugleich er regt. Ein Mann, der seine Mußestunden, deren er täglich ungefähr vierundzwanzig haben dürfte, lange Zeit damit auszufüllen pflegte, daß er als Gemeinderath der Stadt Wien sich die Sorge für das Wohl seiner Mitbürger auf den Hals lud, kam eines Tages auf die Idee, das, was er durch sein schwaches Rednertalent der Welt nicht klarzulegen vermochte, in Druckerschwärze auf Papier umzusetzen. Der gemeiuderäthliche Schrift» steller, mit dem gewiß seltenen Namen Mayer

, wird sicherlich lange darüber nachgedacht haben, bis er auf die Idee verfallen ist, den Mittelschul' Professoren einige UnHöflichkeiten zu sagen. Ge dacht. gethan; Herr Mayer setzte fich hin, und schrieb: daß die Mittelschulprofefforen als Er» zieher der Jugend zu wirken nicht verstehen u. f. w., n. s. w. Herrn Mayer's Offenbarungen wären viel leicht nicht erust genommen worden, wenn nicht ein angesehenes Blatt dem Manne „rmgefallen' wäre, indem es diese schriftstellerische Leistung zum Abdrucke brachte

, und wenn nicht vielfach das Gerücht verbreitet gewesen wäre. Herr Mayer hätt« die Anschauungen der liberalen Partei über den Lehrstand schriftlichen Ausdruck gegeben. So unfinnig auch ein solches Gerede ist, so findet dasselbe doch da und dort Glauben. Ist es doch ganz selbstverständlich, daß fich die liberale Partei nicht einen Dilletanten dazu auserse^en würde, wenn sie mit einer Kundgebung hervor treten wollte. Aber Leute, die unter vem Scheine, im Namen einer Partei zu handeln, Ungeschicklich keiten begehen

, haben oft schon so viel Schaden angerichtet, daß sie auch die beste Paitei-Organi- sation nicht mehr gut zu machen vermag. Die liberale Partei hat Feinde genug und diese werden den Fall Mayer weidlich ausnützen. Die schriftstellerische Leistung >,egen den „liberalen* Mayer hat übrigens energische Proteste seitens vieler freisinniger Körperschafren hervorgerufen, welche Herrn Mayer belehren sollten, daß es zur Ausfüllung überflüssiger Mußestunden denn doch noch andere Beschäftigungen als das Schrift

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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1895
Umfang: 4
Soppeaheier. Graz, 11. März. Heute begann die Strasver- handlung gegen Jgnaz Mayer, falsch Anton von Koppenheier genannt. Derselbe wird beschuldigt, eine Reihe von Geschäftsleuten durch Borspiegelungen zu Waarenlieferungen und sonstigen Kreditirungen ver leitet zu haben. AnS den Gründen der Anklage geht hervor, daß Mayer seit 1393 in Graz und Salz burg unter dem Namen Direktor v. Koppenheier leble, sich in die besten Gesellschaftskreise einzu schmuggeln wußte und zum Direktor der Salzburger Fremdenzeitung

ernannt wurde. Mayer hat eine be wegte Vergangenheit hinter sich, wurde als Sohn eines praktischen ArzteS in der Nähe von TemeSvar geboren und zugleich mit seinen Eltern getauft. — Derselbe verwendete sich in Ungarn als Journalist bei mehreren Pester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter dem Titel „Katholische Gesell schaft' heraus, welches an der Spitze die Bezeich nung trug: „Chefredakteur Arno Mayer, ausge zeichnet durch den Segen Sr. Heiligkeit Leo Xlll.' Das Blatt halte die Tendenz

, eine Kirchenparamenten- Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerker verurthnlt und aus O sterrnch ausgewiesen. Er tauchte sodann in Pest, später in Paris nnd schließlich in München auf, wo er eine Zeitung „Frauenheil' herausgibt, welche mit einer Möbelniedei läge in Verbindung stand. Seit 1893 verbleibt er zumeist in Graz, wo er im Hotel „Elefant' auf großem Fuße lebte. Graz, 11. März. Im Prozeß Koppenheier wurde heilte

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Seite 8 von 10
Datum: 05.11.1864
Umfang: 10
und Linz mit so glänzendem Erfolge fortsetzte, daß er nun als erster Coryphäe seiner Kunst vor dein Kaiser stand. Kaiser Karl aber sagte, nachdem der Arzt seine Rede, während welcher Mayer mit zur Erde gekehr tem Antlitze in dumpfem Hinbrüten da gelegen war, vollendet hatte, kein Wort. Wohl mochte es ihn un angenehm berühren, daß der Arzt, dessen Gesichtszüge jederzeit etwas Bekanntes für ihn an sich trugen, sich nicht früher schon, seine allbekannte kaiserliche Gerech tigkeit in Anspruch nehmend

, seiner Großmuth entdeckt hatte. — Ernst und schweigend öffnete er die Thür und winkte einen: Pagen. Dieser kam, und Mayer wurde aus dem Vorzim mer des Kaisers in die Kutsche gebracht, welche ihn vor der Hand in sein Quartier zurückbrachte woselbst eine Untersuchung augenblicklich vorgenommen, und seine strenge Ueberwachung vorgenommcn wurde. Auch Winkler wurde von den dem Kaiser mit einem schweigenden Kopfnicken entlassen. Ein Jahr nach diesem Auftritte aber las man in dem damaligen 14. Jahrgange der Wiener

Zeitung: Se. römische apostolische Majestät habe den berüchtig ten Halsprozeß des Kammeradvokaten AlexinS Mayer und dessen Eomplizis, des Wundarztes Anselmns und seines Sohnes Rainold, als welche unglaublicher Massen wieder berühmten Doktor der Heilkunde, Vi- tns Blischer, und dessen Braut, Rosa Bertram, also unredlich Hanthirt hatten, daß ersterer in die Pest- grnbc, letztere um ihr angeerbtcS Vermögen gekommen sei dem Ncichskammergerichte in Speier übergeben und dieses für sämmtliche drei Verbrecher

ein auf ihre Hinrichtung durch das Schwert lautendes Urtheil nach Recht und Billigkeit gefällt.' — Anselm und dessen Sohn Rainold wurden jedoch, obgleich sie die Urheber jenes Unternehmens des Advokaten Mayer gegen Albrecht waren, da dieser vorzüglich über ihr Ansuchen den Arzt in das Gewölbe geleitet, und das Testament nächst dem Gelde unterschlagen hatte, da mit Rosa sich für gänzlich arm haltend, desto eher in eine Verbindung mit Rainold willige, auf Winklers Fürbitte blos zu den Schiffszügen an der untern Donau

verurtheilt, woselbst sie ihr Leben endeten. Mayer selbst starb im Frühlinge des Jahres 1718 im Wahnsinne, in welchen er in Folge der Erken- nungsscene im kaiserlichen Pattaste bereits verfallen war, und somit auch nicht dem Schafotte zugeführt werden konnte. Albrecht Winkler lebte unter dem angenommenen Namen Vitus von Blischer, nebst seiner Gattin Rosa und ! deren Onkel dem Fregatten-Eapitain Andreas Bertram, von den höchsten kaiserlichen Huldigungen überhäuft, längere Zeit in Wien, wählte

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Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1902
Umfang: 8
des Alpinismus, alpine Literatur. — Die heiratslustigen Freunde. Bei einer Tanzunterhaltung im heurigen Fasching, lehnten die Emma Zt. und Marie H., schon seid mehreren Jahren in Wien Rudolfsheim, Kranzgasse bedienstet, zwei junge Leute, die miteinander befreundet waren, i ien 24jährigen Alois Mayer und den gleichaltrigen Karl Habelatsch, kennen. Einige Wochen vergingen^ da kamen Mayer und Habelatsch sehr erfreut und teilten den Mädchen, denen sie inzwischen HeiratS- anträge gemacht hatten, mit, sie könnten

bei einem Wiener Bankinstitut unterkommen, doch die Sache jabe einen Haken, sie benötgten eine Kaution. Da raus erhielt Mayer von seiner Erkorenen, Emma N., 700 Kronen, Habelatsch von Maria H. 600 !ronen; es waren die ganzen Ersparnisse der Mädchen. Und nun erklärten die Freunde ihren Bräuten: Der Arzt habe ihnen den „ferneren Auf enthalt in Wien als ihrer Gesundheit nachteilig untersagt', verabschiedeten sich und reisten „zur Luftveränderung' nach Steiermark. Ans der Ferne Ipielten Mayer und Habelatsch

verloren die beiden Bräute denn doch das Vertrauen und machten dem Sicherheitsbureau die Anzeige. Dieses ermittelte, daß alle Angaben, die Mayer und Habelatsch bezüglich ihrer Anstellungen gemacht hatten, falsch waren, und ließ die beiden jungen Leute in Steiermark verhaften. — Mittelalterliche Zustand« in Steier mark. Die „Marburger Zeitung' macht Mittei lung von ganz absonderlichen Vorkommnissen, deren Schauplatz das Schloß des Grafen Nugent-Palla- vicini bei Marburg ist. Der Schloßherr des Herr

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Seite 3 von 4
Datum: 24.04.1872
Umfang: 4
in den Prater. In fröhlicher Laune machte sich die Gesell schaft nach 9 Uhr Abends auf den Heimweg und kam gegen 10 Uhr zu der Ueberfuhr nächst dem ehemaligen Sophienkcttenstege, die jedoch bereits geschlossen war. Mayer, ein tüchtiger Schiffinann. machte, um einen weiten Umweg zu ersparen, den Vorschlag, die Gesell schaft selbst an'S andere Ufer hinüberzuschiffen, und löste zu diesem Behufe einen am Uier befestigten Kahn los. in welchen man, trotz der Widerrede deS greisen Oberlehrers Enzinger bald darauf

einstieg. Herr Mayer lenkte das Schiff und iu kurzer Entfer nung vom Landstraßer Ufer warf er einen Hrcken aus, um landen zu können. Der Haken war zu kurz, erreichte den feiten Boden oicht, und riß durch die Heftigkeit deS Wurfes Herrn Mayer, der das Gleich gewicht verlor in'S Wasser. Die plötzliche Erleichterung des KahneS sowohl als der Umstand, daß dieser sich an einer Biegung, wo die gefährlichste Strömung herrscht, befand, schlug denselben um und die darin sitzenden Personen sielen in'S Wissec

. Mayer und Wilschek kamen auf nicht allzu tiefe Stellen und konn ten im Wasser sich erheben. Markdurchdringend waren die Hilferufe der mit dem Tode ringenden Personen, welche nur von dem in der Nähe befindlichen Holz- Händler Klier gehört wurden, welcher auch sofort her beieilte. Mit übermenschlicher Anstrengung war eS dem Lehrer Wilschek mittlerweile gelungen, sich zu retten, und noch in voller Aufregung durch die aus gestandene Todesangst suchte er im Vereine mit Herrn Klier die Unglücklichen

, die sich bisher aus der Ober fläche des Wassers hielten, in Sicherheit zu bringen. Das Rettungswerk gelang leider nicht und Herr Mayer wurde von einem mit dem Tode Ringenden bei den Füßen gefaßt und in die Tiefe gezogen und nach wenigen Secunden verschwanden Beide in den Wellen Frau Hossinger hielt sich am längsten auf dem Wasserspiegel, und in dem Augenblicke, als Herr Klier ihr einen Stock reichen wollte, wurde sie von der Strömung erfaßt und fortgerissen und fand gleich den übrigen Dreien

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Seite 7 von 12
Datum: 14.11.1863
Umfang: 12
in allen Städten Oesterreichs ausbezahlt, welches überhaupt Ziehungslisten und Pläne gratis versendet. — Man beliebe st b daher direlt zu wenden an daS HlllHt-ÄHllt bei Stirn Lt Greim in Frankfurt a M Laut Jedermann zu Diensten stehenden amtlichen Liste» wurden durch unsere Berinittluna wieder in jüngster Zeit falzende Pitalpreise gewonnen, resp, ausbezahlt: A. II5,lIl>II, lllll.IIllll, 25,HlIlI, 3lI,0I!lI, ic. >c. 727 Ea- S 4 »8SS. Aechter »8SS. weißer Rrust-8yrup aus der Fabrik von G- A. W. Mayer i» Anslau

a, fl. 2. und fl 1 in Silber be^ /.St. Ebner, Obflplatz Nr. >48 in Dlyen, in Rovereto bei F. Meneflrina, „ Feldkirch „ F. Gisstnger Sohn, , Sterzmg „ M. Waitzinger, KV3 3 „ Meran „ F. I. Iörger. Bei Weger äc Ueberbacher in Wozen am Obstplatz ist garantirt ächter (aus Piemont) haben. Derselbe ist zu medicinischen Zwecken ganz besonders zu empfehlen. 764 3jl Herrn G. A. W. Mayer in Breslau. Bolkenhayn, den 17. Mai 1857. Ew. Wohlgeboren ersuche ich hiermit, mir. wo möglich, um gehend eine Flasche von dem weißen Brust- Syrup

zu iiber- senlen, da derselbe meiner Frau schon früher gute Die ste ge leistet, gegenwärtig aber bei Ihrem Commifsionär Herrn Lang- ner hier keiner zu haben ist. Den Betrag bitte ich durch Post- vorfchuß zu entnehme». Ew. Wohlgeboren ergebener Esser, GerichtS-Aktuar. Herrn G. A. W. Mayer in Breslau. Radawnitz bei Jastrow, den 25. Mai 1357. Der mir von Ihnen unterm 12. d. M- übersandte Brust- ' - ' ' ^ ^ darnach ' ''hmer- - - an,' mir recht bald noch eine Flasche schicken zu wollen. Den Betrag

wollen Sie gefälligst wieder durch PostvorschuI eutuehmen. Hochachtungsvoll mich empfehlend, habe ich ine Ehre zn sein Ew. Wohlgeboren ergebener Behrend, Pfarrer. Ich bescheinige hiermit, daß der durch den Herrn J.C.We ber m Geldern bezogene weiße Brust-Syrup des Herrn G. A. W. Mayer ,n Breslau mich von einem zweijährigen schroffen Bnisthusten nach Gebrauch von V» Flaschen fast gänz- ich befreit hat, daher er allen Brustlndenden sehr zu empfehlen ist. «evelar in der Rhein Provinz, im Juni 1L57. Johann Elsemann

. Herrn G. A. W. Mayer in Breslau. Berlin, den 11. Juni 1857. Einliegend erlaube ich mir, Ihnen Rthlr. 2 zu übersenden, mit der ergebenen Bitte, dafür von Ihrem weißen Brust-Syrnp an untenstehende Adresse versenden zu lassen. - ' ' iS fc' ' ' — Ich hatte von Stolp aus schon ewige von Ihrem Fabrikat mit gutem Erfolge gebraucht. Da dort nun augeu- blickllch nichts mehr vorrächig ist und ich mit der ' Kur auch ich mich deshalb direkt ewünschteS Onanwm mit nächster nicht gern einhalten möchte, so Wende

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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1894
Umfang: 4
. Im Gebäude des obersten Rechnungshofes in Wien wurde am Samstag ein gräßlicher Doppelmord v.rübt, doch erst am Sonntag entdeckt. DaS schreckliche Ereigniß spielte sich im Kellerraum des Gebäudes ab. Zwei dort als Heizer angestellte Männer, die Maurer Franz Mayer und Eduard Lechner, sind durch einen Genossen, den in gleicher Eigenschaft angestellten Johann Hahn ermor det worden. Der Thäter ist der Neffe eine« der Ermordeten. Franz Mayer ist 63, Eduard Lechner 47 Jahre alt. Der Mörder ist 29 Jahre all

und als aufbrausend und rachsüchtig geschildert. Alle drei hatten in den Kellerräumen, wo sie meistens mit Holzspalten beschäftigt waren, ihre ständigen Plätze und ihre eigenen Hackstöcke. Samstag am letzten drö Monates war Zahltag. Die Heizer hatten jeder 35 fl. erhalten. Mayer und Lechner pflegten sonst bald nach vollendeter Arbeit nach Hanse zu kommen. Al« die Nacht verging und keiner von Beiden heim kehrte, suchten die in größter Unruhe gewesenen Frauen Sonntag Früh ihre Männer. Als sie nun von einander

war, darüber schwand der letzte Zweifel, als man auf Mayer'S Hackstock die blutige Hacke seines Neffen Johann Hahn fand. — Ein Raubmord erscheint völlig anSgeschlossen, da man in den Taschen sowohl Mayer's als Lechner'S das volle MonatSgeld fand. ES bleibt nur die eine An nahme aufrecht, daß Hahn, der übrigens schon seit Langem gegen den Mayer und Lechner unbegründeten Groll hegte, in einem Momente des Jähzorns anläß. lich eines Streites die Beiden ermordete. — Ueber den Aufenthalt des flüchtigen Mörders

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Seite 10 von 10
Datum: 22.10.1864
Umfang: 10
„Laut diesen, Testamente.' entgegncte Reinold klein laut, .laut dieser dausnls restrinZLus ist Rosa War Euch, als dem Vormunde, untergeordnet, aber ihr Vermögen von 1000 Goldgulden - ' Silentium!« befahl der Alte; „von den 1000 Gvldgulde», die ihr der alte Primätor, ihr filziger Vater, hinterlassen, darf die Universal>-Erbin nicht einen Heller ahnen, noch erhalten, wenn sie nicht die Cassation des ganzen Testamentes durch die Heirath mit dir aufzuheben gesonnen ist. — Mayer ist ein Ehrenmann

und weis? zn schweigen.' „Aber der junge Albrecht —' meinte der Sohn. „Muß in die Welt,' eiferte der Alte, „das Bürsch- lein ist ein kräftiges Kcrlchcn, und kann einmal den Garten des Pascha von Ofen durchackern.' „Das wäre wasmeinte giftig lachend der junge Reinold; „ja Vater, in den Türkenkrieg mit ihm, denn nur so kann es mir gelingen, Rosettens Hand zu erringen.' Der Alte nahm Perrückc uud Mautel, und ging von seinem Sohne begleitet, in djc Seilerstadt hin über, wo der Advokat Mayer

Rosette. Als der Primatvr Bertram verblichen war, wun derte eö Niemanden im Geringsten, daß außer dem grauen Rocke, den bcschnallten Schuhen, und dem großen, cifenbcschlageiien Bambusrohre, mit welchem er regelmüßig am Samstage Abends mit Rosa um die Stadtmauer die Runde machte, uud zum Grabe seiner Gattin wallfahrtctc, — auch nicht ein Heller im Hause vorräthig war, und Jedermann lobte den umsichtigen Anwalt Mayer, daß er, nachdem er alle Papiere des PrimatorS durchsucht und erklärt hatte, daß außer

der Handwerksbursche, und Albrecht, aus seinen Gedanken erwachend, zog eine kleine Börse, dem Armen ein Silbcrstück zu verab reichen. In diesem Augenblicke trat Rosa mit ihrem Vetter und dem Advokaten Mayer auf den Gottes acker; eine Thräne der innigsten Freude erglänzte auf der Wange des Mädchens, als sie die von ihr ge stickte Geldbörse in der Hand des geliebten Jünglings und diesen im Begriffe sah, sein Schärflein den Ar men mitzutheilen. Aber der alte Bader stieß den Ad vokaten in die Seite und sagte

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Seite 7 von 10
Datum: 05.12.1863
Umfang: 10
ist über den Brust-Syrup des Hrn. N. A. W. Mayer in Breslau, eines d-r bewährtesten HliuSinuiel, V»I> ei».m Arjt. Herrn Dr. Weinberg', Mit glied des Medljinal-KoUegiums in Wien, eine Broschüre») in Leipzig bei G»>iav Brauns veröff »tlicht worden, in welcher dieses Hausmittel einfacher Nalluheilkunii aus dal Wärmst« dem Publikum enips»l,len wird. Zeit 1855, bis wohin dieses Hausmittel als Familieiigeheimniß seit langer als 5t1 Jahren verwahrt wurde, hat dass« be. nachdem es von Herrn G. A. W. Mayer im genannten

schädlicher Arcana zu steuern, den Gebrauch solcher Mittel aber, von denen er Heilresullate zu hoffen berechtigt ist, z» fördern nttd dem Va- lienten das erfoiderliche diätetische Berhalten z» einvsehlen, oline welches auch das sicherste Heilmittel zum Gifte werde» kann. Wie alles Gute ohne Kampf nur selten zu einer allge meinen Aiierkeiulnug gelangt, hat auch der Mayer 'sche Brust- Syrup erfahre» uichtsoestoweniger hat er aber, trotz aller »>t aus Neid, Mißgunst und Scheelsucht seiner Verbreitung

.' ^ Indem wir den <N. A. W. Mayer 'schen Brust-Tyrup der Aufmeiksanikeir des leidende» P»blik»ms einvsehlen, haben wir nur hinziljusügen, d>ß wir die Ansicht gegen Jedermann vertreten könne», daß solche Hrniivniigen und deren Ve> bieilliiiz immer ei» Gewinn sür das Allgemeine stud, da nie summe der inedizinischt» lZlsahrnngeu durch solche je.'euialls nuschad- liche HauSinittil-Srperiniemirnng nngemein bereichert und durch die täglich stch vermehrenden Reklamen das Nachdenken der Pa tienten wie der Aerzte

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Seite 2 von 16
Datum: 19.10.1907
Umfang: 16
der Bäckermeister Alois Lintner ans 5i!obelnl<'Ul mit hinein Gelul'cn Alois Mayer von ^oN5.ii!>Ix'!i nach .^lodenueiii. Von Nappeis- dütiel beiiiiyte» sie zu ihrem nächtlichen Ritte statt der Straße die ^<al,»strecke, ivurdcn aber bereits beim Kilometer ll.2 von dem Zn.ie Nr. 17 der Rillnerbahn, der kurz nach 7 Mir von Oberbozen ^egen Ktvbeiiiiein abgeht, eingeholt, Tic beiden wollten von den Pferden steigen, noren aber etwas leiiebel! und stürben zu Boden. Mayer mar noch fällig, üci- ivieder zu erheben

, 'iiitner aber lvar mir deui Fusze im Steigbügel hängen geblieben und wurde, da der Gau! beim Näherkommen des Zuges nach einigem Warten scheute, etwa l8v Meter weit ge'chleüt. Ter Gehilfe hatte indessen versucht, durch lautes Schreien den Zug zum Halten zu bringen und tatsächlich bemerkte der W^gonnihrer Haslinger das Hindernis und tonnte den Wagen noch etiva 1(1 Meter von der Unfallstelle glücklich anhalten. Liinner erlitt durch das Schleife» ans der Bahnstrecke schwere innere Verletzungen, Mayer trug

werden. Ttellenansschrcibung. Beim Bezirksgerichte Lienz gelangt die Stelle eines Kanzlisten der 11. Nangsklasse zur Besetzung. Gesuche sind bis 14. November beim Präsidium des hiesigen Kreis gerichtes zu überreichen. T>e M«ul- und Klauenseuche ist neuerlich in Neumarkt ausgebrochen, nachdem sie erst vor weni gen Wochen erloschen erklärt wurde. Neues Hotel. Der Bahichofrestaurateur in Tt ient Nudol Mayer ließ in der Nähe des Bahn hofes gegenüber dem neuen, eisernen Stege ein großes Hotel erbauen. Dieser Tage wurde

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